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Magenprobleme seit 9 Jahren - und nun ?

blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo zusammen,

hab lange überlegt ob ich diesen Thread verfasse, weil ich weiß dass wir hier keine Ärzte sind aber manchmal tut es auch einfach gut seine "Leidensgeschichte" mal runter zu schreiben.

Es geht um Magenschmerzen und das seit 9 Jahren.:cry:

Es begann mit einer diagnostizierten Gastritis (Magenschleimhautentzündung) in 2009. Diese kam plötzlich und heftig und ich war einige Tage im Krankenhaus. Ich habe das Gefühl sie ist nie wirklich verschwunden.

Nachdem ich jahrelang immer wieder Probleme und heftige Schmerzen nach dem Essen habe, habe ich mich durchchecken lassen.

- Allergologe (keine Allergien auf Weizen etc.)
- Test auf Laktose, Fructose negativ
- diverse Magenspiegelungen (1 x mit Befund von "Löchern" in der Magenschleimhaut, die letzte im Dezember ohne Befund, alles "prima")
- im großen ganzen Verzicht auf fettiges Essen, kaum Alkohol, rauche so gut wie nicht mehr
- Blutuntersuchung, alles okay
- Ultraschall alles okay (auch die Galle sah gut aus)
- Stuhluntersuchung, Urinuntersuchung alles negativ
- Ernährungstagebuch geführt ... kein Ergebnis

An sich ist das ja toll, ich habe wohl keine schlimme Krankheit aber dafür seit 9 Jahren schmerzen. Zu meist 1-2 Mal die Woche. die Schmerzen halten immer ca. 8-10 Stunden an und sind wellenartig. Mein Bauch wird dann steinhart und bläht sich auf. Es ist nie auf nüchternen Magen, sondern immer nach dem Essen.

Ich habe lange ein Ernährungstagebuch geführt und achte genau darauf, wann die schmerzen auftreten. Sie kommen IMMER ca. 10 15 Minuten spätestens nach dem Essen. Und das ist unterschiedlich einen Tag habe ich Schmerzen nachdem ich Brokkoli esse, am nächsten Tag esse ich das selbe und es schmerzt nichts. Es ist zum Ausflippen.:kopfwand:

Ich war schon bei 2 Internisten und 2 verschiedenen Hausärzten. Alle wollten mir helfen, aber ohne Befund gibt's halt nur "psychosomatisch". Ich glaube an die Psychosomatik. Bin geschärft dafür. Ich habe eine Psychotherapie gemacht und habe mein Depressionen bekämpft, ich weiß dass es immer mitschwimmt. Aber ich bin gesund, und glücklich und nicht sonderlich gestresst. Und da es immer NACH dem Essen kommt muss es doch mit den Lebensmitteln zusammen hängen?

Ich weiß gar nicht was ich von euch erwarte :schuettel: vielleicht einen Leidensgenossen? Vorschläge? tröstende Worte? - Ich bin langsam einfach müde dauernd zu Ärzten zu rennen die sowieso nichts finden. Und mir vor jedem Essen zu überlegen ob ich bereit wäre heute noch Magenschmerzen in Kauf zu nehmen:ratlos:

Habe vielleicht an einen Heilpraktiker mal gedacht? Habt ihr Erfahrungen damit?
Lebensmittelunverträglichkeiten sind ja nicht selten auch Kreuzunverträglichkeiten und fast unmöglich zu erkennen... gibt es Ärzte die noch präziser testen können?

Es tat gut einfach mal alles runter zu schreiben vielleicht liest es ja der eine oder andere.

Liebe Grüße blondi
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich war schon bei 2 Internisten und 2 verschiedenen Hausärzten. Alle wollten mir helfen, aber ohne Befund gibt's halt nur "psychosomatisch".
nope,das ist so nicht richtig.für mich klingt das nämlich schlicht nach einem reizdarm.genau das ist die diagnose,die idR gestellt wird,wenn alle anderen ursachen für die magen-darm-probleme ausgeschlossen werden-was bei dir ja der fall ist.
natürlich nimmt die psyche auch auf diese erkrankung großen einfluss-so wie auf wohl fast alle (schwerwiegenderen) erkrankungen.aber die psyche allein macht keinen reizdarm und da nichts organisches,keine lebensmittelunverträglichkeiten oder sonstige ursachen gefunden wurden,handelt es sich dabei um einen reizdarm.magen- und darmspiegelung dient übrigens der sicherung der diagnose.

Und da es immer NACH dem Essen kommt muss es doch mit den Lebensmitteln zusammen hängen?
bei einem reizdarm treten die symptome meist nach den mahlzeiten auf,auch ohne dass man etwas gegessen haben muss,was man nicht gut verträgt.
aber natürlich gilt auch bei reizdarm,zu beobachten,welche lebensmittel die beschwerden fördern.

das wichtigste ist jetzt mMn,dass du dich umfassend informierst.reizdarm ist nicht heilbar,man kann nur gegen die symptome etwas tun,da gibts dann schon medis und auch einige bestimmte lebensmittel,die helfen können.allerdings sollte man die medis nur bei bedarf einnehmen,damit sich magen-darm nicht dran gewöhnt und sie ihre wirkung verlieren. und eben seine ernährung beobachten und perfektionieren,zudem das übliche:bewegung,entspannung,stress vermeiden...

ich hab selbst das RDS (schon seit kindheit) und kenn mich daher halt ganz gut damit aus.allerdings hab ich selten schmerzen,ich bin der durchfall- und blähungen typ.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
eigentlich hättest du das direkt hier: Ich hab Rücken-Schilddrüse-Nussallergie-Migräne-Wurzelbehandlung-Jammer-Mecker-Thread mit reinschreiben können :grin:

und jetzt im ernst: fürchterliche magenschmerzen aus unerfindlichen gründen habe ich auch immer mal wieder, und mir hilft süßholzwurzel relativ gut. in geringen (aber, wenn man drauf steht: ausreichenden) mengen in lakritze zu finden, ansonsten gibts die getrocknet für tee. überdosieren sollte man allerdings auch nicht und bei bluthochdruck eher vorsichtig damit sein.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
Felicia80 Felicia80 danke für deinen Beitrag. Soviel ich weiß hat man doch aber bei Reizdarm Probleme mit dem "Darm"? Ich habe nie auffälligen Stuhl oder Probleme damit. Auch nicht mit Blähungen oder Durchfall. Passt das dann überhaupt in die Kategorie? Ich werde mal meinen Arzt fragen.

Was mich halt schon irgendwie hellhörig macht ist dass mein Kreislauf auch komplett runterfährt, wenn ich solche Magenschmerzen habe. Im Sommer war ich quietschidel und ess ein Steak und 5 Minuten später schweißausbrüche, Schüttelfrost, Schmerzen und Schwindel. 8 h später vorbei. Am nächsten Tag (wahrscheinlich aus purer Selbstzerfleischung) das Reststück davon versucht. Nichts. das ist doch bescheuert :argh:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Klingt für mich auch nach Reizmagen. Ich hatte damit auch lange zu kämpfen. Bei mir trat es regelmäßig auf, wenn ich nicht rechtzeitig gefrühstückt hatte. Zu lange im Bett liegen oder gar ohne Frühstück aus dem Haus? Zack, den ganzen Tag Magenkrämpfe. Und das ist echt sooo ein fieser Schnerz, man kann nicht mehr stehen, sprechen, etc. Habe teilweise vor Schmerzen geheult. Mir hat Buscopan, Iberogast, Fencheltee und viel, viel Wärme in Form von Kirschkernkissen etwas geholfen. Schmerzmittel greifen den Magen nur zusätzlich an.

Rauchen würde ich komplett einstellen, außerdem langsam und schweigend essen (kann sein, dass du zu viel Luft schluckst) und nix Fettiges, Scharfes und Saures (Zitrusfrüchte, Softdrinks, Essig im Salat, etc.), das greift die lädierte Magenschleimhaut zusätzlich an.

Gute Besserung :knuddel:!
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
........
 
Zuletzt bearbeitet:
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #7
ich kenne das auch. bei mir wird es unter stress und generell "schlechtem" essen schlimmer. ich habe eine chronische magenschleimhautentzündung am magenausgang, die unter medis keine schmerzen verursacht und ich immer phasenweise ohne medis auskomme.

Mir hilft:
- generell vorsichtig essen: kein Alkohol, nichts scharfes, kein Kaffee, nichts fettiges, etc, etc
- regelmässig essen, viel trinken, möglichst tees und stilles wasser
- keine schmerzmittel nehmen und wenn nötig als zäpfchen
- die medis ausprobieren: esomepraol wirkt bei mir besser als panto oder omo, obwohl das ja sehr ähnliche sachen sind. letzteres nehme ich jetzt wieder in der schwangerschaft und das merke ich schon.

bei mir hat es vor einem jahr geholfen meinem magen-darm-trackt mal ruhe zu gönnen. ich habe für einige wochen nur kartoffeln, gedünstetes gemüse und reis gegessen. und dann habe ich nach und nach einzelne lebensmittel wieder zugeführt. seit dem geht es mir deutlich besser!
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #8
Hast du mal eine richtig strenge Ausschlussdiät gemacht? Ich stelle mir das schrecklich vor, aber ich glaube, bei den Vielzahlen von Unverträglichkeiten, die es mittlerweile gibt, ist das noch die sicherste Methode.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #9
Hast du mal eine richtig strenge Ausschlussdiät gemacht? Ich stelle mir das schrecklich vor, aber ich glaube, bei den Vielzahlen von Unverträglichkeiten, die es mittlerweile gibt, ist das noch die sicherste Methode.

Also ganz so extrem habe ich es nicht betrieben, sondern eben aufgeschrieben und versucht Zusammenhänge zu erkennen, wann die Schmerzen auftreten. Vermutlich hast du Recht und man sollte es NOCH konsequenter machen.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #10
Also ganz so extrem habe ich es nicht betrieben, sondern eben aufgeschrieben und versucht Zusammenhänge zu erkennen, wann die Schmerzen auftreten. Vermutlich hast du Recht und man sollte es NOCH konsequenter machen.

Ich kenne mich mit der ganzen Materie leider selbst kaum aus. Aber du sagst ja selbst, dass es bei Unverträglichkeiten häufig "Kreuzungen" gibt, die man vielleicht nur bei einer ganz strengen Ausschlussdiät herausfindet. Meine beste Freundin ist z.B. Fruktoseintolerant. Als es anfing, war das noch nicht so verbreitet und man fand im Internet kaum was. Bei ihr wurde zwar recht schnell klar, dass Fruktose das Hauptproblem ist. Mit der Zeit kam dann aber raus, dass z.B. Sorbit die Probleme mit der Fruktose noch verstärken usw.
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, herauszufinden, was sich das bislang so erfolgreich versteckt.

Ist Reizdarm/-magen eigentlich psychosomatisch? Auch etwas, womit ich mich nicht auskenne. Das haben hier ja nun schon einige vorgeschlagen und ich dachte bisher, das sei psychosomatisch. Und ich kann nachvollziehen, weshalb du das bei dir ausschließt.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Soviel ich weiß hat man doch aber bei Reizdarm Probleme mit dem "Darm"? Ich habe nie auffälligen Stuhl oder Probleme damit. Auch nicht mit Blähungen oder Durchfall. Passt das dann überhaupt in die Kategorie?
japp,tut es,denn auch bei reizdarm oder -magen sind bauchkrämpfe ein bekanntes symptom.
Im Sommer war ich quietschidel und ess ein Steak
fleisch ist schwer verdaulich,solltest du weglassen.

Ist Reizdarm/-magen eigentlich psychosomatisch?
wie ich bereits schreib,hat die psyche generell einfluss auf krankheiten und ihre verläufe.körper und seele sollten daher naürlich immer als einheit betrachtet werden,ganzheitliche behandlung halt.
dennoch heißt das natürlich nicht im geringsten,dass man psychische probleme haben muss,nur weil man einen RDS hat-auch psychisch gesunde und stabile personen können also selbstverständlich RDS haben.
 
S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Haben die sich eigentlich auch mal Deine Gallengänge angesehen? Kolikartige Schmerzen nach dem Essen können nämlich auf ein Problem in diese Richtung hinweisen.

Ein Bekannter von mir hatte ähnliche Probleme. Auf dem Ultraschall war nichts zu sehen, aber immer wieder kamen stärkste Schmerzen. Dann musste er wegen Rückenbeschwerden ins CT und was war, die Gallenblase saß mit Steinen voll.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
blondi445 blondi445 hast du dich mal mit Histamin-Intoleranz auseinander gesetzt?
Wenn nicht, dann lies am besten mal dazu im Netz, ob das bei dir in die Richtung gehen könnte.
Z.B. hier gibt es Infos dazu: HIT > Einleitung
Mal grob umrissen:
Histamin kommt in manchen Lebensmitteln verstärkt vor, es gibt Lebensmittel, die die körpereigene Ausschüttung von Histamin triggern und Histamin bildet sich in Lebensmitteln, wenn diese verderben (also auch alles was lange gereift, gegoren ist... enthält viel Histamin.). Zudem gibt es auch Prozesse im Körper/Reize, die den Körper dazu veranlassen vermehrt Histamin freizusetzen.

Es kann eben sein, dass man eine gewisse Menge an Histamin gut verkraftet, aber wenn man zu große Mengen davon zu sich nimmt, bzw. sich dieses im Körper bildet/ansammelt, es dann zu Beschwerden kommt.

Ich habe bei mir auch den Verdacht, dass ich ein Problem mit Histamin habe.
Da kann es dann eben sein, dass ich ein paar Tage hintereinander das "gleiche" esse, z.B. Tomate-Mozarella-Salat mit Balsamico-Essig und ich am zweiten/dritten Tag plötzlich Bauchschmerzen u.a. davon bekomme. Da der Balsamico-Essig viel Histamin enthält und zudem auch Tomaten, ist dann eben bei mir die Schwelle zur Unverträglichkeit irgendwann überschritten.
Es gibt ein paar Lebensmittel, da vertrage ich schon kleinere Mengen nicht, z.B. Sauerkraut (Milchsäuregärung).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #14
blondi445 blondi445 hast du dich mal mit Histamin-Intoleranz auseinander gesetzt?

Das möchte ich mal dreifach dick unterstreichen.
Ich kenn das auch... Man kommt nicht auf die Idee, war bei mir auch Zufall, dass ich drüber gestolpert bin. Man kommt aber auch nur schwer drumrum.
Mir geht es ohne histaminhaltige Lebensmittel deutlich besser. Bei mir äußert sich das über die Haut und die Symptome sind ohne Histamin komplett weg. Ich schaffe es im Alltag aber nicht und ALLES, was ich gerne esse, hat viel von dem Zeug.
Wenns wieder zu heftig wird, muss ich zurückschrauben und es wird besser.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Off-Topic:
Bei mir äußert sich das über die Haut
Darf ich da kurz nachfragen: Wie äußert sich das bei dir an der Haut?

Ich habe seit ca. einer Woche kleine juckende Bläschen/Quaddeln hauptsächlich an den Armen und habe inzwischen auch da den Verdacht, dass das eine Reaktion auf zu viel Histamin sein könnte...
 
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Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #16
Off-Topic:
Off-Topic:

Darf ich da kurz nachfragen: Wie äußert sich das bei dir an der Haut?

Ich habe seit ca. einer Woche kleine juckende Bläschen/Quaddeln hauptsächlich an den Armen und habe inzwischen auch da den Verdacht, dass das eine Reaktion auf zu viel Histamin sein könnte...

Ich hab ohnehin Neurodermitis/Dishydrosis und das wird dann halt schlimmer. Füße, Hände, einzelne Ekzeme/Ausschlag mit Wasserbläschen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #17
Off-Topic:
Guinan Guinan wenn dir das nicht zu persönlich ist - kannst du von diesen bläschen mal ein foto machen und hier* reinstellen?
ich (und auch mein dad) haben das auch immer wieder, dass wir bläschen auf der haut kriegen, warum auch immer... ich habe das bislang darauf geschoben, dass meine haut nunmal auch nicht so perfekt aufgebaut ist wie sie sein sollte, aber das finde ich jetzt interessant.
muss mal nachlesen, wo "histamin" vorkommt...

*äh... vielleicht eher in den jammersammelthread, ich wollt nicht den thread von blondi zweckentfremden :smile:
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #18
Ich habe auch einen empfindlichen Magen und daher öfter mal Magenprobleme. Habs beim Arzt durchchecken lassen - ohne Befund. Muss damit leben, Magentee tut gut und notfalls Magentropfen.
 
dancinglady
Benutzer114394  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #19
Wurde auch eine Zöliakie (=Sprue) ausgeschlossen?
Passt zwar nicht typisch dazu, wenn du nach einem reinen Steak die Symptome entwickelst, doch wenn du dazu evt. noch Nudeln oder Ähnliches gegessen hast, könnte es zu Symptomen kommen.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #20
Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten

dancinglady dancinglady als Baby hatte ich eine Milchunverträglichkeit nach dem Stillen und immer Bauchweh hat meine Mama gesagt sie waren bei vielen Ärzten damals weil ich immer dünner wurde. Damals wurde auch auf Zöliakie getestet und wurde damals ausgeschlossen.

@wingding gibt es einen Test auf Hystamin?

Guinan Guinan Neurodermitis habe ich auch in leichter Form. Vorallem an den Händen. Im Winter einfach nur ätzend. Meine Hände sehen aus wie die einer 80 jährigen :whoot: Hab ich noch nie drüber nachgedacht, dass die Symptome damit zusammen hängen können. Mein Gesicht ist auch immer ganz trocken egal wie viel ich creme :hmm:
 
dancinglady
Benutzer114394  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #21
blondi445 blondi445 : Ok, das ist immerhin schon etwas. Allerdings kann sich die Krankheit auch erst im Verlauf des Lebens entwickeln, daher wäre es vielleicht sinnvoll, diese nochmals ausschliessen zu lassen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #22
Bei mir hat sich eine Lectoseunverträglichkeit herausgestellt. Neben dem Zucker, kann man auch gegen Milcheiweisse, wie meine Tochter, oder gegen Milchfette allergisch sein. Letzteres ist aber seeehr selten.
Auch Allergien gegen Hühnereiweiss sind nicht selten: Hühnchenfleisch und Ei beinhaltet dieses. Auch darauf reagiert meine Tochter, wie auch auch mein Mann. Das Eiweiss in Pute ist sehr ähnlich, steht daher hier auch nicht auf dem Speiseplan. Mein Mann verträgt aber zum Beispiel Gans und Ente, bei unserer Tochter haben wir das noch nicht probiert.
Ich muss auch bei Histaminen aufpassen.

Vor zwei Jahren, als mein RDS auf dem Höhepunkt war, vertrug ich NULL Fructose sowie andere Zuckerarten und Zuckerersatz. Ich habe 6 Monate sehr strickt auf Zucker, ausser Traubenzucker versichtet. Danach habe ich langsam wieder angefangen. Ich habe das mit der Ausschlussdiät verbunden. Heute kann ich Obst in vollen Mengen essen.
Was bis heute gar nicht geht, sind Süssstoffe.
Ich vermeide es generell Fertigprodukte zu essen: Ich reagiere auf die Geschmacksverstärker, Hefeextrakte, Süssungsmittel und die Lactose, die meist enthalten ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #23
@wingding gibt es einen Test auf Hystamin?
Soweit ich es von dem was ich gelesen habe erinnere, ist es nicht so einfach eine Histaminintoleranz zweifelsfrei festzustellen.
Das musst du dir am besten selbst durchlesen, was zu einem erhöhten Histaminspiegel im Körper führen kann - das ist recht vielfältig und macht das Ganze eben auch schwierig zu testen.

Und man muss sich auch fragen, was es bringt, eine Diagnose vom Arzt zu haben. Bei Intoleranzen/Unverträglichkeiten ist es ja doch so, dass jeder Mensch ziemlich individuelle Schwellen hat, ab derer sich Beschwerden bemerkbar machen. Zudem kann das Ganze auch tagesformabhängig schwanken, was man verträgt und was nicht.
Auch wenn einem ein Arzt bestätigt, dass man z.B. eine Laktoseintoleranz/Fruktoseintoleranz/Histaminintoleranz hat, muss man trotzdem durch ausprobieren herausfinden, was man selbst für gewöhnlich in welchen Mengen verträgt.
 
B
Benutzer50361  Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich war schon bei 2 Internisten und 2 verschiedenen Hausärzten. Alle wollten mir helfen, aber ohne Befund gibt's halt nur "psychosomatisch". Ich glaube an die Psychosomatik. Bin geschärft dafür. Ich habe eine Psychotherapie gemacht und habe mein Depressionen bekämpft, ich weiß dass es immer mitschwimmt. Aber ich bin gesund, und glücklich und nicht sonderlich gestresst. Und da es immer NACH dem Essen kommt muss es doch mit den Lebensmitteln zusammen hängen?

Wieso schließt du denn eine psychische Komponente so kategorisch aus? Nach allem was du hier beschrieben hast und auch in Anbetracht deiner Vorgeschichte ist das aus medizinischer Sicht eine äußerst wahrscheinliche Erklärung! Zumal du mit einer neun Jahre andauernden Symptomatik ohnehin ein chronischer Schmerzpatient bist was zwei Konsequenzen hat: 1. Diese Schmerzen werden nie wieder verschwinden, können aber deutlich besser werden mit 2.: einer konsequenten multimodalen Schmerztherapie. Und da du somatisch bereits abgeklärt bist (mehrere Ärzte usw) ist der nächste vernünftige Schritt eine Psychotherapie (in Absprache mit deinem Hausarzt).

Was du im Moment machst nennt sich Somatisierung. Daher ist es auch nicht hilfreich (im Gegenteil sogar schädlich) wenn hier irgendwelche Laien mit medizinischem (wenn überhaupt) Halbwissen um sich werfen.
 
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