• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Man kann Eltern ja nicht rausschmeißen...

M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Es ist folgende Situation:
Wir wohnen bei Schwiegereltern mit im Zweifamilienhaus.
Wir oben, sie unten.
Vor ca. 2 Jahren kam dann die Frage auf, ob wir später das Haus übernehmen wollen. (Beide gehen auf die 80 zu).
Wir haben eine Tochter, im Moment bin ich schwanger. Es wird oben einfach zu eng.
Das sind keine 60 qm Wohnfläche. Zwei Kinderzimmer (wenn auch sehr klein) sind zwar sehr klein, aber geht auch nicht mit nem größeren Kind, wenn das Baby etwas älter ist.
Ansonsten war das zweite Zimmer immer Büro und Abstellraum.
Nun muss alles von dort in den Keller, sogar Getränke wissen wir in Zukunft nicht womit hin.
Die Küche ist auch sehr klein, wenn meine Eltern oder Geschwister mal zu Besuch über Nacht kommen wollen, dann können wir mit unserem 2. Kind nicht mal mehr am Tisch sitzen.
Was sollen wir tun?
Beide sind noch relativ fit. Vor 2 Jahren hieß es, das sie sich mit dem Gedanken anfreunden nach oben zu ziehen oder eben in eine etwas kleinere Wohnung. In ca. 3 Jahren.
Über die Hälfte der Zeit ist um, aber es kommen keine Anstalten. Sie wissen über unser Platzproblem Bescheid, fühlen sich aber nicht alt genug um zu gehen. Treppensteigen ist aber auch nichts mehr für sie.
Ich/Wir können das echt verstehen, wir wünschen ihnen nichts schlechtes (um Gottes Willen) und wollen sie ja auch nicht rausschmeißen.

Alternative auf das Haus verzichten, selber was suchen.
Wird im Moment aber schwierig, da die Elternzeit bei mir vor der Tür steht, von mir würde kein Gehalt angerechnet werden. Mein Verlobter verdient nicht schlecht, aber wir würden sicher nicht auf sein Gehalt alleine ein Haus finanziert bekommen.

Was mieten und dann doch später das Haus übernehmen fällt irgendwie auch flach, denn Häuser zur Miete gibt es: NULL... Und wegen des anderen Kindes kommt ein Wohnortwechsel nicht in Frage.

Wie soll man so eine Situation zufriedenstellend für alle lösen?

Ich würde ja max. noch 2-3 Jahre versuchen durchzuhalten, aber dann bräuchte ich die Sicherheit das wir das Haus übernehmen.
Aber das werden sie bestimmt nicht versprechen... Oder selbst wenn, es hieß ja damals auch in 3 Jahren. Man stellt sich dann drauf ein und dann ist die Zeit um und Pustekuchen...
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich nehme jetzt einfach mal an, dass ihr euch sonst soweit gut mit deinen Schwiegereltern versteht?

Ich weiß ja nicht, wie das Haus so aussieht, aber wenn ihr quasi die Wohnungen "tauscht", würden doch sicherlich auch die ein oder anderen Renovierungsarbeiten anfallen? (Ich hätte mir damals zumindest nicht vorstellen können, mit der Tapete meiner Großeltern in deren Haus weiterzuleben. Die war einfach.... alt.) Wäre da, um das Treppensteigen-Problem zu umgehen, vielleicht auch einfach eine Option, einen Lifta oder einen anderen Treppensteige-Lift einzubauen? Die Dinger sind zwar nicht ganz billig, aber definitiv billiger als ein eigenes Haus. Und wenn man eh das Haus einmal umstülpt, machen DIE Arbeiten dann auch nicht mehr den großen Batzen aus.

Einkäufe, Wäsche etc. könnt ihr ihnen ja helfen. Wenns wirklich nur um die Treppe an sich geht, kann man sich dann so ja behelfen.

Achja, vergessen: Und ihr könnt mit den Schwiegereltern ja jetzt schon zum Notar und die Eigentumsübertragung machen? Und für die Eltern ein Wohnrecht eintragen. Dann habt ihr die Sicherheit des Eigentums und die Schwiegereltern die Sicherheit, dass sie im Haus auf jeden Fall wohnen bleiben können. Und gibt ja das Sprichwort: "Die Hand soll geben, solange sie warm ist" nicht umsonst. Schenkungen haben einen größeren, steuerfreien Rahmen als Erbschaften.
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ja, unser Verhältnis ist super. Ich verstehe mich auch gut mit Ihnen.
Aber auch nur, weil jeder sein Leben lebt und keiner ständig in der Tür steht.

Natürlich müsste alles renoviert werden, unten alles.
Hier oben haben wir viel gemacht, aber ich glaube sie müssten sich komplett neu möbilieren, da alle Zimmer deutlich kleiner sind wie unten und eine Dachschräge haben.
Treppenlift würde vlt. gehen, aber wenn von denen nichts kommt und sie noch so fit sind, können wir sie ja nicht zwingen...

Außerdem hätte ich wohl auch ein Problem mit der Terrassennutzung. Wir nutzen mit und laufen wie auch das Enkelkind da öfter durch.
Ich hätte (gemein, aber ich bin ehrlich) ein Problem damit, wenn die öfter durch unsere Küche laufen, weil sie in den Garten wollen.
Oder um in den Keller zu gelangen.

Sie haben sich noch nie beschwert, aber ich könnte da nicht so mit um glaub ich.
[doublepost=1462792971,1462792899][/doublepost]Alles doof, blöde Situation...
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Sich nicht abhängig von den Eltern machen - fertig.

Ich wäre schon lange ausgezogen. Denn wie Du sagt, rauswerfen ist kein Option.

Alternativ: Hütte verkaufen und gemeinsam ein neues Domizil beziehen, welches für alle Platz und Luft bietet. Wollte man denn zusammen leben.
 
GerdFrieda
Benutzer143387  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Habt ihr euch in letzter Zeit nachdem nun das 2. Kind unterwegs ist schon mal mit den Schwiegereltern an einen Tisch gesetzt um eine Lösung zu besprechen?

Ich finde es hört sich nicht so an, als gäbe es da in absehbarer Zeit eine Lösung im Haus.

Habt ihr mal bei der Bank einen Beratungstermin gemacht bezüglich Finanzierung eines Eigenheimes?
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Sich nicht abhängig von den Eltern machen - fertig.

Ich wäre schon lange ausgezogen. Denn wie Du sagt, rauswerfen ist kein Option.

Alternativ: Hütte verkaufen und gemeinsam ein neues Domizil beziehen, welches für alle Platz und Luft bietet. Wollte man denn zusammen leben.
Naja, bisher gab es keinen Grund auszuziehen. Und so günstig wie hier können wir woanders nicht wohnen.
Zusammen was neues kaufen kommt nicht in Frage. Das würden die nicht wollen und wir auch nicht.
[doublepost=1462794771,1462794564][/doublepost]
Habt ihr euch in letzter Zeit nachdem nun das 2. Kind unterwegs ist schon mal mit den Schwiegereltern an einen Tisch gesetzt um eine Lösung zu besprechen?

Ich finde es hört sich nicht so an, als gäbe es da in absehbarer Zeit eine Lösung im Haus.

Habt ihr mal bei der Bank einen Beratungstermin gemacht bezüglich Finanzierung eines Eigenheimes?
Ja, wir haben gestern noch mal das Gespräch gesucht.
Aber natürlich keine Antwort bekommen, wir haben aber auch gesagt, das sie das nicht sofort entscheiden müssen. Nicht ewig Zeit lassen, aber eben auch nicht gestern spontan. Ich glaube in den letzten 2 Jahren haben sie das total verdrängt und würden wir nichts sagen würde es einfach immer so weiterlaufen.

Bei der Bank waren wir bisher noch nicht.
Das fassen wir ins Auge, dann haben wir Gewissheit ob wir weiterhin gequetscht leben, auf einen Sinneswandel hoffen oder uns was eigenes kaufen können.
 
GerdFrieda
Benutzer143387  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich würde zuerst mal mit der Bank reden.
Dann seid ihr einen Schritt weiter und könnt sehen was machbar ist.

Denke auf Dauer wird sich bei euch nichts ändern.
Mir wäre das eh alles zu nah, auch wenn das Verhältnis gut ist.
Kann dich auch gut verstehen, wenn du es nicht magst wenn sie bei euch durch müssen um in den Garten zu kommen.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Naja, bisher gab es keinen Grund auszuziehen. Und so günstig wie hier können wir woanders nicht wohnen.
Zusammen was neues kaufen kommt nicht in Frage. Das würden die nicht wollen und wir auch nicht.

Ich drücks mal vorsichtig aus: bevor ich ein zweites Kind plane, plane ich den Platz. Denn der kann sehr wohl ein Grund sein, sich neu zu orientieren.

Und wenn die alten Eltern wollen, dass man weiterhin zusammen bleibt und lebt, dann könnten sie sehr wohl an Alternativen interessiert sein, die das ermöglichen.

Wenn sie nicht interessiert sind und in ihrem Eigenheim bleiben wollen, gibts für Euch dennoch Handlungsspielraum. Ihr zieht aus. Wie die meisten Kinder, die irgendwann ihre eigene Familie gründen wollen.

Sorry, ich find das so dämlich und lasch, darauf zu warten bis die Eltern abtreten, damit man ein normales Leben führen kann.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, denn ich meine das folgende wirklich, wirklich nicht böse und ich kann wirklich sehr gut verstehen, dass die Situation mit Kindern und wenig Platz wirklich blöd ist. Und dass da eine Lösung einfach her muss.

Aber wär es wirklich so schlimm, wenn deine Schwiegereltern durch "deine" Küche stiefeln? Denn jetzt mal direkt gesagt: Die schenken euch wahnsinnig viel. Ich nehme an, die haben das Haus nicht geschenkt gekriegt, sondern seinerzeit mal selber aus eigener Tasche finanziert, mit all dem Schweiß und Tränen, die damit verbunden sind. Du weißt ja selber, wie teuer das ist und dass ihr - du und dein Mann - es euch nicht leisten könntet.
Und auch jetzt lassen sie euch unschlagbar günstig bei sich wohnen. Ich nehme mal an, dass Oma und Opa auch wenig Probleme haben, auf das Enkelchen aufzupassen?

Ganz ehrlich, ich kenne genug Mütter, die dich da wahnsinnig beneiden würden. Und auch einige Nicht-Mamas, die gerne günstig wohnen würden, mit Garten und einem Haus mit nur 2 Parteien.

Du sagtest, die beiden sind schon annähernd 80. Realistisch betrachtet gibt es die beiden in 10 Jahren wohl nicht mehr.
Ich könnte mir auch schöneres vorstellen, als in den letzten 10 Jahren meines Lebens mit meinen artrithischen Knochen noch umzuziehen, große Ausgaben zu haben, mich nochmal komplett umzugewöhnen und nochmal neue Möbel zu kaufen. Das mag ich mit meinen 34 Jahren ja noch nichtmal, in höherem Alter wird das wahrscheinlich nicht toller.
Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass die beiden das auch sehr gerne von sich schieben. Als die Zusage gemacht wurde, war das eine vernünftige Entscheidung und die 3 Jahre waren noch viel Zeit und weit weg. Ich sag auch gern, wenn ich Abnehmen anfange, dass ich dann in 3 Jahren super-sexy-sportlich bin, und es wäre theoretisch sogar realistisch, ist ja lange genug bis dahin. Aber wenn mir die nächste Schokotorte über den Weg läuft, siehts vielleicht wieder mit der Realität anders aus. Du verstehst, was ich meine?

Wenn dein angestrebtes Ziel also ist, dass die Eltern nach oben ziehen und ihr nach unten zieht, damit ihr auch weiterhin die Vorteile habt, die ihr bislang schon hattet, dann musst du den beiden da ganz gewaltig entgegenkommen. Die tun das schließlich nciht für sich, sondern nur für euch.
Von daher solltest du vermutlich mit ihnen reden, aber bei dem Gespräch vor allem eines vermitteln: riesige Dankbarkeit. Und klar machen, dass sich dadurch ncihts ändert. Mit deinem Mann auch bereden, was ihr wirklich handfestes für seine Eltern tut, und da auch klare, bindende Zusagen machen. Zum Beispiel, dass ihr euch darum kümmert, dass da so ein Lifta eingebaut wird. Dass ihr vielleicht auch mit nach Möbeln guckt und die für sie aufbaut. Auch später, dass ihr mit Einkäufen usw. helft. Und dass die ganz selbstverständlich noch ihre Terasse wie gewohnt benutzen können.
Das ist meines Erachtens nach der wirklich einzige Weg, wie du das hinkriegst.

Und wenn dir das zuviel ist und du das nciht willst (was auch überhaupt nicht wertend gemeint ist), dann müsst ihr ausziehen und euch was eigenes suchen.

Eine andere Lösung seh ich ehrlich gesagt nicht.
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ich drücks mal vorsichtig aus: bevor ich ein zweites Kind plane, plane ich den Platz. Denn der kann sehr wohl ein Grund sein, sich neu zu orientieren.

Und wenn die alten Eltern wollen, dass man weiterhin zusammen bleibt und lebt, dann könnten sie sehr wohl an Alternativen interessiert sein, die das ermöglichen.

Wenn sie nicht interessiert sind und in ihrem Eigenheim bleiben wollen, gibts für Euch dennoch Handlungsspielraum. Ihr zieht aus. Wie die meisten Kinder, die irgendwann ihre eigene Familie gründen wollen.

Sorry, ich find das so dämlich und lasch, darauf zu warten bis die Eltern abtreten, damit man ein normales Leben führen kann.
Ja, vor 3 Jahren kamen sie auf uns zu und fragten, ob wir das Haus übernehmen wollen und das ca. in 3 Jahren realistisch ist.
Nun ist die Zeit bald um, und wir haben das Kind geplant und auch irgendwie etwas darauf spekuliert.
Wir würden ja auch wie gesagt noch bisschen warten, aber eben nicht mehr mit vagen Aussagen hingehalten werden.
Dann soll klipp und klar kommen, das wir die nächsten 5 Jahre (Beispiel) nichts passiert, dann müssen wir uns wohl oder übel was anderes suchen.
Nur ist es wie gesagt mit dem mieten sehr schwer - was mir ja im Moment am liebsten wäre bis dahin - und kaufen wäre dann endgültig. Das Haus wäre aber natürlich auch gerne von deren Seite aus weiter in der Familie, zumal wir auch an den Außenanlagen viel gemacht haben und mitentschieden haben, eben in der Vorrausicht irgendwann das Haus zu bewohnen.

Und glaub mir, hier wartet NIEMAND auf das Ableben.
Das habe ich bereits geschrieben und ist ja wohl wirklich selbstverständlich.
[doublepost=1462797496,1462797088][/doublepost] Ishtar Ishtar Danke für deine Antwort.
Ich stimme dir in vielerlei Hinsicht zu.
Das mit durch die Küche stiefeln ist nicht gerade eine tolle Vorstellung, aber ich bin ja auch ein Mensch, der Kompromisse eingeht.

Natürlich soll weiterhin alles von denen genutzt werden können, da sag ich ja nichts gegen. Aber ich seh das trotzdem nicht. In dem hohen Alter noch in den ersten Stock ziehen wäre echt doof.

Wir werden erst mal das "Ergebnis" abwarten, was sie jetzt demnächst sagen.
Einen Banktermin auch machen.
Zwischendurch guck ich ja schon immer, ob mal ein Haus zur Miete angeboten wird, das wäre denke ich die beste Lösung für alle.
[doublepost=1462797718][/doublepost]
Ja, vor 3 Jahren kamen sie auf uns zu und fragten, ob wir das Haus übernehmen wollen und das ca. in 3 Jahren realistisch ist.
Nun ist die Zeit bald um, und wir haben das Kind geplant und auch irgendwie etwas darauf spekuliert.
Wir würden ja auch wie gesagt noch bisschen warten, aber eben nicht mehr mit vagen Aussagen hingehalten werden.
Dann soll klipp und klar kommen, das wir die nächsten 5 Jahre (Beispiel) nichts passiert, dann müssen wir uns wohl oder übel was anderes suchen.
Nur ist es wie gesagt mit dem mieten sehr schwer - was mir ja im Moment am liebsten wäre bis dahin - und kaufen wäre dann endgültig. Das Haus wäre aber natürlich auch gerne von deren Seite aus weiter in der Familie, zumal wir auch an den Außenanlagen viel gemacht haben und mitentschieden haben, eben in der Vorrausicht irgendwann das Haus zu bewohnen.

Und glaub mir, hier wartet NIEMAND auf das Ableben.
Das habe ich bereits geschrieben und ist ja wohl wirklich selbstverständlich.
[doublepost=1462797496,1462797088][/doublepost] Ishtar Ishtar Danke für deine Antwort.
Ich stimme dir in vielerlei Hinsicht zu.
Das mit durch die Küche stiefeln ist nicht gerade eine tolle Vorstellung, aber ich bin ja auch ein Mensch, der Kompromisse eingeht.

Natürlich soll weiterhin alles von denen genutzt werden können, da sag ich ja nichts gegen. Aber ich seh das trotzdem nicht. In dem hohen Alter noch in den ersten Stock ziehen wäre echt doof.

Wir werden erst mal das "Ergebnis" abwarten, was sie jetzt demnächst sagen.
Einen Banktermin auch machen.
Zwischendurch guck ich ja schon immer, ob mal ein Haus zur Miete angeboten wird, das wäre denke ich die beste Lösung für alle.

Andererseits möchte ich betonen, das sie auch immer mehr rumstöhnen, das das große Haus und der Garten viel Arbeit ist.
Ich kann mir denken, das man eigentlich mit 80 nicht mehr soviel Platz benötigt.
Nur der Schritt das zu entscheiden ist eben schwer, wenn der Kopf noch top ist.
Ich bin im Alter sicher auch nicht anders.

Ich kenne das aber von meiner Oma, die war im schicken Seniorenheim und ist dort glücklich 93 geworden.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Nun ist die Zeit bald um, und wir haben das Kind geplant und auch irgendwie etwas darauf spekuliert.

Ich gebs zu, ich kanns nachvollziehen ... das spekulieren. Aber die Eltern könnten noch 20 Jahre leben ... oder zumindest einer davon und der hält bis zu seinem Ende alle Fäden in der Hand. Also, großes Risiko zu spekulieren - oder?


Wir würden ja auch wie gesagt noch bisschen warten, aber eben nicht mehr mit vagen Aussagen hingehalten werden. Dann soll klipp und klar kommen, das wir die nächsten 5 Jahre (Beispiel) nichts passiert, dann müssen wir uns wohl oder übel was anderes suchen.

Entschuldige, denk doch mal nach. Welcher Mensch kann vorhersagen, was er fünf Jahren macht, machen will? Pläne sind ja was tolles - das blöde ist, man kann davon zurücktreten, weil Pläne nicht bindend sind.


Nur ist es wie gesagt mit dem mieten sehr schwer - was mir ja im Moment am liebsten wäre bis dahin - und kaufen wäre dann endgültig. Das Haus wäre aber natürlich auch gerne von deren Seite aus weiter in der Familie, zumal wir auch an den Außenanlagen viel gemacht haben und mitentschieden haben, eben in der Vorrausicht irgendwann das Haus zu bewohnen.

Wieso endgültig? Wo ist das Problem? Ihr finanziert ein neues Haus - wenn sich nichts zum mieten finden lässt. Sind die Eltern nicht mehr da, verkauft man/schuldet um und zieht wieder ins Elternhaus. Was glaubst Du wieviele "Kinderhäuser" auf den Hypotheken von Elternhäusern gekauft sind?


Und glaub mir, hier wartet NIEMAND auf das Ableben.
Das habe ich bereits geschrieben und ist ja wohl wirklich selbstverständlich.

Ja schon klar, aber Du fühlst Dich dann erst wohl, wenn Du verständlicherweise Dein entsprechend geräumiges Eigenheim hast - im Moment nach Deiner Meinung dann erst möglich, wenn die Schwiegereltern sich "verschlechtern", also ins kleine Obergeschoss ziehen (da wären sie schön blöd, alleine schon wegen den Treppen) oder sich eben in Luft auflösen.

Also bitte, es gibt mehr Familien, die sich mit zwei Kindern mehr als 60 qm Wohnfläche leisten können, als Famlien, die auf ein geräumiges häusliches Erbe hoffen können.

Wenn man Bequemlichkeit und Sicherheit vorzieht, muss man eben Abstriche machen.

Und ein Paar, sie 37 (dann er wohl ähnlich alt) die sich immer noch abhängig machen von den Eltern und nicht auf eigenen Beinen stehen, die haben (von mir jedenfalls) keinen Respekt zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Koenntet Ihr nicht eine gemischte Nutzung anstreben? Ich wuerde einfach so viele Funktionen wie moeglich zusammenlegen. Wie waer's, Ihr schlaft nur noch oben, aber kocht und esst unten, mit den Eltern zusammen? Ist doch bestimmt netter, und das erschliesst doch Platz.
 
W
Benutzer71796  Sehr bekannt hier
  • #13
Von wegen Miete schreibst du, dass es keine Häuser zum mieten gibt. Weshalb sucht ihr nur Häuser und keine Wohnungen?
Ich kenn ja den Wohnungsmarkt bei euch nicht, aber es gibt ja unterdessen einige grosse Wohnungen (auch Parterre) zur miete.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Was ich nicht verstehe: warum muss es denn unbedingt ein HAUS zur Miete sein? Was spricht denn gegen eine 4-Zimmer-Wohnung mit Garten oder zumindest Balkon?

Ich seh schon, dass du dir viele Gedanken machst, aber andererseits hab ich z.B. zuhause auch ein Elternteil, das auf die 80 zu geht... und mein Papa will einfach nicht mehr umziehen. Will er nicht. Ich kann es voll verstehen... keine Ahnung, wie es mir mal mit knapp 80 gehen wird. Aber da nochmal alles neu umgestalten und whatever, das ist einfach nicht jedermanns Sache.
Und ja, ihr habt das vor drei Jahren anders abgesprochen, aber mal ehrlich, die lassen euch da wohnen. Das ist nicht irgendwie der Mietvertrag für die Luxuswohnung sondern eine innerfamiliäre Absprache, und dann muss man halt - wenn man im selben Haus wie die Eltern lebt - eben mit genau sowas rechnen. Denn gerade in dem Alter verändert sich einfach massiv viel, und was vor drei Jahren easy schien, ist jetzt eine unüberwindbare Hürde.
Dass es allerdings nur klappt, weil "nicht dauernd jemand in der Tür steht" ist allerdings denkbar ungünstig und da hätte ich an deiner Stelle schon echt vor der Kinderplanung eine Entscheidung getroffen, aber gut, sei's drum.

Im Übrigen find ich dich ehrlich gesagt an manchen Punkten... hm. Sehr schwierig. Weil ich das Gefühl habe, dass du viel erwartest, ohne die Situation der Schwiegereltern wirklich wahrzunehmen.
Sie "stöhnen rum", weil ihnen der Garten zuviel wird? Na ja, klar ist das nicht mehr so einfach. Aber nur weil deine eigene Oma im Seniorenheim glücklich geworden ist, muss das noch lange nicht für alle Senioren gelten. Und zwar grade, wenn sie im Garten viel unternommen haben.
Ich kann z.B. wieder nur von meinem Papa ausgehen, aber der würde auch in einem guten Seniorenheim glaube ich nach zwei Wochen durchdrehen.

Für mich sieht es so aus:
Entweder du passt dich mit deiner eigenen Familie an deine Schwiegereltern an (Tahinis Vorschlag zum Beispiel ist dafür sehr gut), oder du beißt in den sauren Apfel und finanzierst entweder das Eigenheim oder findest was passables zur Miete. Deine Vorstellungen im jetzigen Haus gegen deine Schwiegereltern durchzusetzen finde ich persönlich hier nicht angebracht.
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Ich gebs zu, ich kanns nachvollziehen ... das spekulieren. Aber die Eltern könnten noch 20 Jahre leben ... oder zumindest einer davon und der hält bis zu seinem Ende alle Fäden in der Hand. Also, großes Risiko zu spekulieren - oder?




Entschuldige, denk doch mal nach. Welcher Mensch kann vorhersagen, was er fünf Jahren macht, machen will? Pläne sind ja was tolles - das blöde ist, man kann davon zurücktreten, weil Pläne nicht bindend sind.




Wieso endgültig? Wo ist das Problem? Ihr finanziert ein neues Haus - wenn sich nichts zum mieten finden lässt. Sind die Eltern nicht mehr da, verkauft man/schuldet um und zieht wieder ins Elternhaus. Was glaubst Du wieviele "Kinderhäuser" auf den Hypotheken von Elternhäusern gekauft sind?




Ja schon klar, aber Du fühlst Dich dann erst wohl, wenn Du verständlicherweise Dein entsprechend geräumiges Eigenheim hast - im Moment nach Deiner Meinung dann erst möglich, wenn die Schwiegereltern sich "verschlechtern", also ins kleine Obergeschoss ziehen (da wären sie schön blöd, alleine schon wegen den Treppen) oder sich eben in Luft auflösen.

Also bitte, es gibt mehr Familien, die sich mit zwei Kindern mehr als 60 qm Wohnfläche leisten können, als Famlien, die auf ein geräumiges häusliches Erbe hoffen können.

Wenn man Bequemlichkeit und Sicherheit vorzieht, muss man eben Abstriche machen.

Und ein Paar, sie 37 (dann er wohl ähnlich alt) die sich immer noch abhängig machen von den Eltern und nicht auf eigenen Beinen stehen, die haben (von mir jedenfalls) keinen Respekt zu erwarten.
Ich erwarte keinerlei Respekt von dir...
Und wir stehen auf eigenen Beinen. Keine Ahnung, warum das in deinen Augen nicht so ist. Es gibt zwei Eingänge, zwei Haushalte - oh sogar unsere eigenen Nebenkosten... Nur der Garten wird nun mal geteilt.
Und das wir im gleichen Haus zur Miete wohnen. Sorry, aber auf dem Dorf ist sowas nun mal nicht unüblich.
[doublepost=1462800637,1462800107][/doublepost]Ich kann nicht auf alles eingehen... Komme mir auch schon total böse vor.
Dabei habe ich noch nicht mal böse Absichten...
Das einzige, was ich mir denke ich vorwerfen kann, ist das wir naiv waren, das zu glauben.
Und wenn jemand freiwillig soetwas vorschlägt, dann sind wir eben davon ausgegangen das da auch der eigene Wunsch drinsteckt.
Sonst hätten sie nie was sagen müssen und wir würden vielleicht längst woanders wohnen.

Und es muss nicht unbedingt ein Haus sein, am liebsten wäre mir Doppelhaushälfte, Reihenhaus oder EFH. Nicht mal zu groß, ganz normal eben.
Eine Wohnung mit genügend Zimmern wäre auch eine Alternative.
Ist aber schwer hier, sind fast nur EFH hier und ein paar Wohnblöcke im Dorf. Und in Block möchte ich eben nicht, da würde ich dann lieber mit weniger Platz auskommen.
Zumal die Blockgegend Ghetto ist.

Gemischtes Wohnen find ich auch keine Lösung. Es sollte schon jeder sein eigenes Heim haben.

Ich sehe schon und eigentlich war es mir auch vorher klar, das wir sehr wahrscheinlich nicht drumherumkommen auszuziehen. Manchmal hilft es aber auch, wenn man sowas noch mal deutlich vorgehalten bekommt.
 
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Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Ich kann dich schon verstehen, ich bin auch ein Dorfkind. Da gabs auch nur einen Wohnblock, wo mehrere Mietwohnungen waren, und da wollte auch keiner freiwillig wohnen.
Und als Mutter kann ich dich nochmal besser verstehen, dass man sein Kind nicht aus der gewohnten Umgebung rausreißen will. Ist für die Kleine ja auch schwer, selbst wenn man noch im Ort bliebe, ist es ja trotzdem eine Umstellung.

Meiner Meinung nach gehen dir grad ein bisschen die Schwangerschaftshormone durch, da hat soft murmur schon recht. Da wirfst du mir die Flinte ein bisschen schnell ins Korn.
Ihr habt doch erst mit den Eltern geredet. Zumindest ein paar Tage sollte man da bis zum nächsten gespräch warten.

Und ehrlich gesagt würd ich dann so vorgehen: Den beiden eure Situation erklären, dass das mit 2 Kindern und dem Platz oben so nicht geht, weil ihr das Büro auch noch braucht, und das dann oben zu eng wird. Ohne Vorwürfe, ganz wichtig, und auch sagen, dass ihr dankbar seid für eure Wohnung, aber dass es so zu viert einfach zu eng ist.
Und dass du vor der Geburt des zweiten Kindes oder zumindest im ersten halben Jahr seines Lebens (solang sind die Kleinen ja doch meistens im Schlafzimmer noch gut untergebracht) einen Umzug wo auch immer hin fertig hättest und dass da halt dir ein wenig die Zeit drängt.
Dann solltest du auch beschreiben, dass du ihre Situation verstehst. Dass du mit 80 auch nicht umziehen wollen würdest und verstehen kannst, dass das unangenehm und blöd für die Eltern ist, in ihrem Alter noch den ganzen Stress mitzumachen. (Wobei auch wichtig ist, dass du das auch wirklich verstehst. Nur so kannst du sie da abholen, wo sie grade sind.) Und dass du sie da zu nichts drängen willst sondern einfach nur wissen willst, wie man das lösen kann. Das eine Lösung wäre, dass ihr auszieht und eben woanders zur Miete wohnt. Oder eben die andere Lösung, dass ihr da den Großteil des Umzuges für die Eltern mitwuppt (immerhin werdet ihr dann wohl wochenlang auch in einer Baustelle wohnen, vergiss das nicht!) und ihr - du und dein Partner - dafür sorgt, dass das alles möglichst gut klappt. Aber schlag definitiv beides vor, und schlag beides auch genau gleichwertig vor. Also nciht "Zur Not ziehen wir auch aus...", das wäre emotionale Erpressung. Sondern ganz erwachsen und sachlich, und dass das für euch auch kein Problem darstellt. Sondern dass das einzige, wirkliche Problem ist, dass eben eine Entscheidung her muss, und egal, wie diese ausfällt, trotzdem alles gut zwischen euch bleibt.
Die beiden scheinen mir jetzt ja keine Unmenschen zu sein, als dass die nciht verstehen könnten, dass ihr einfach für jedes Kind ein etwas größeres Zimmer gern hättet und insgesamt ein bisschen mehr Platz.
(Wobei ich mich schon auch frage, ob da mehr Platz ist. Denn meistens ist die Wohnfläche des Obergeschosses ja mit der des Erdgeschosses identisch :smile: )
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #18
Mir fallen grad noch ein paar Sachen auf, sorry...

Vor 2 Jahren hieß es, das sie sich mit dem Gedanken anfreunden nach oben zu ziehen oder eben in eine etwas kleinere Wohnung. In ca. 3 Jahren.
Die Zeit ist ja nicht mal um :confused: Da drängelst du aber schon ein bisschen...

Du möchtest, dass die Eltern aus dem Haus gehen und bist aber nicht bereit, auch nur einen Meter von deinen Wünschen abzuweichen. Denn du möchtest das GANZE Haus. Und du möchtest auch nicht in den Wohnblock ziehen.
Aus dem Ort wegziehen möchtest du auch nicht (auch wenn das für die allermeisten Kinder Realität ist, mal umzuziehen, und man das eigentlich ganz gut abfangen kann).
Ich verstehe die Gründe, die auf aufzählst, auch wenn ich sie teilweise fadenscheinig finde - aber was ich nicht verstehe, ist, dass du - so scheint das für mich grad in deinem ersten Post - den Eltern einen Vorwurf daraus machst.

Ich würde ja max. noch 2-3 Jahre versuchen durchzuhalten, aber dann bräuchte ich die Sicherheit das wir das Haus übernehmen.
Und das heißt für mich, dass du von dann 80jährigen Menschen, die womöglich einen Großteil ihres Lebens in diesem Haus verbracht haben, erwartest, dass sie umziehen, ob ins Altersheim oder in eine altersgerechte Wohnung ist dann ja auch egal, aber ja: dann machst du genau das, was du angeblich nicht willst. Du wirfst sie raus.

Man stellt sich dann drauf ein und dann ist die Zeit um und Pustekuchen...
Mach doch mal langsam, du hast doch das Gespräch mit ihnen noch überhaupt nicht ernsthaft geführt. Und die Zeit ist auch noch nicht um. Deine Schwiegereltern können doch nicht riechen, wie sehr dich die aktuelle Situation womöglich belastet.


Und es gäbe ja sicher auch sachlich noch einiges zu erörtern (man kann durchaus mit 2 Kindern auf 60m² leben), beispielsweise, ob man das Büro in den Wohntrakt der Eltern verlagern könnte oder den Abstellraum - dann müsstet ihr nicht in den Keller um Getränke zu holen (wobei auch das halt normal sein kann...) und hättet die beiden Zimmer für die Kinder. Und ich weiß jetzt nicht was "klein" ist, aber grade in den ersten Lebensjahren können Kinder auch auf 9 oder 10 m² ganz wunderbar leben, ohne Schaden zu nehmen.


Ich fänd es aber auch wichtig zu wissen, was dein Mann dazu sagt...
 
K
Benutzer159670  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #19
Ich würde an deiner Stelle erstmal mit meinem Mann reden wollen, um sicherzugehen, dass ihr da am selben Punkt steht und gemeinsame Wünsche und Pläne entwickeln könnt; und danach noch einmal das Gespräch mit den Schwiegereltern suchen.
Allerdings nicht, um sie zum Umzug zu überreden, sondern um sie in Kenntnis zu setzen, wie es bei euch aussieht: Dass du dir nicht vorstellen kannst, langfristig so beengt zu leben mit den Kindern und dass du Wohnraum mit mehr Platz brauchst. Du könntest z.B. fragen, ob sie sich vorstellen könnten, dass umgebaut wird und sie oben wohnen, oder ob das nicht vorstellbar ist. Wichtig ist es, dabei tatsächlich ergebnisoffen zu sein und nicht insgeheim darauf zu hoffen, die andere Seite in eine Richtung drängen zu können.

Sollten sie allerdings bereit sein, ins obere Stockwerk zu ziehen, so solltest du dir über den Zugang zum Garten noch Gedanken machen. Wenn du sagst, du möchtest nicht dass sie durch deine Küche gehen, obwohl du das andersrum seit geraumer Zeit tun darfst, würden sie sich höchstwahrscheinlich vor den Kopf gestoßen fühlen und es könnte Fronten erschaffen oder verhärten. Etwas anderes wäre es, wenn du zum Beispiel vorschlägst, so umzubauen, dass sie einen eigenen Zugang haben (über einen Balkon mit Treppe o.ä.)

Allerdings befürchte ich, dass der Plan insgesamt nicht gut durchdacht war, denn dieses Problem hier:
ESie wissen über unser Platzproblem Bescheid, fühlen sich aber nicht alt genug um zu gehen. Treppensteigen ist aber auch nichts mehr für sie.
bleibt ja bestehen bzw. wird sich eher noch verschlimmern, je älter sie werden. Es kommt mir eigentlich nicht geschickt vor für ältere Leute, von einer Erdgeschosswohnung in eine höhere ohne Aufzug umzuziehen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #20
Was wäre mit einem aus- oder anbau?​
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Ich versuche noch mal auf alles einzugehen.

Es mag richtig sein, das vielleicht meine Schwangerschaftshormone etwas reinspielen und mich auch etwas Zuviel nachdenken lassen.
Aber ich hab keinen Plan, wie ich die abstellen soll...

Also ich würde gerne nochmals klarstellen - ich verlange nicht das sie ausziehen. Ich möchte nur eine klare Entscheidung. Alles andere vage gesagt lässt uns in der Luft stehen.
Natürlich wäre das die schönste Lösung, dort das Haus relativ zeitnah übernehmen zu können, aber eben auch die komplizierteste.
Mein Partner steht genauso zu dem Thema, er ist gestern morgen aufgewacht und sagte, wir müssen das unbedingt noch mal ansprechen.
Wir wissen, das die 3 Jahre noch nicht abgelaufen sind.
Aber es sollte doch legitim sein, da nochmal nachzufragen und zu sagen, das es bald zu eng wird. Und ob es dabei bleibt.
Wir haben ein ernsthaftes Gespräch geführt, wir müssen jetzt abwarten.

Das Büro geht in Keller, das wäre okay. Aber der Rest wird einfach auf Dauer zu klein, wie z.b. Küche und beim Essen sitzen. Im Wohnzimmer ein Laufgitter, dann kann man nicht mehr doll treten, oder Couch raus und ne kleinere aufstellen. Das sind die Probleme. Das dann alles in Keller muss, wir haben ja keinen Abstellraum hier oben, damit hätten wir uns abgefunden. Aber eben zeitlich begrenzt und nicht auf unbestimmte Zeit.

Haben uns heute schon Häuser zum kaufen angesehen. Mal gucken.
[doublepost=1462819584,1462819492][/doublepost]Ein Ausbau ist oben leider nicht möglich, sonst wäre auch ne Überlegung den Dachboden auszubauen, aber der ist nur zum kriechen.
Unten anbauen wäre evtl. möglich, bringt uns aber auch nicht wirklich weiter. Und da wäre auch die Frage ob sich das tatsächlich lohnt finanziell.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #22
Ich versuche noch mal auf alles einzugehen.

Es mag richtig sein, das vielleicht meine Schwangerschaftshormone etwas reinspielen und mich auch etwas Zuviel nachdenken lassen.
Aber ich hab keinen Plan, wie ich die abstellen soll...

Also ich würde gerne nochmals klarstellen - ich verlange nicht das sie ausziehen. Ich möchte nur eine klare Entscheidung. Alles andere vage gesagt lässt uns in der Luft stehen.
Natürlich wäre das die schönste Lösung, dort das Haus relativ zeitnah übernehmen zu können, aber eben auch die komplizierteste.
Mein Partner steht genauso zu dem Thema, er ist gestern morgen aufgewacht und sagte, wir müssen das unbedingt noch mal ansprechen.
Wir wissen, das die 3 Jahre noch nicht abgelaufen sind.
Aber es sollte doch legitim sein, da nochmal nachzufragen und zu sagen, das es bald zu eng wird. Und ob es dabei bleibt.
Wir haben ein ernsthaftes Gespräch geführt, wir müssen jetzt abwarten.

Das Büro geht in Keller, das wäre okay. Aber der Rest wird einfach auf Dauer zu klein, wie z.b. Küche und beim Essen sitzen. Im Wohnzimmer ein Laufgitter, dann kann man nicht mehr doll treten, oder Couch raus und ne kleinere aufstellen. Das sind die Probleme. Das dann alles in Keller muss, wir haben ja keinen Abstellraum hier oben, damit hätten wir uns abgefunden. Aber eben zeitlich begrenzt und nicht auf unbestimmte Zeit.

Haben uns heute schon Häuser zum kaufen angesehen. Mal gucken.
[doublepost=1462819584,1462819492][/doublepost]Ein Ausbau ist oben leider nicht möglich, sonst wäre auch ne Überlegung den Dachboden auszubauen, aber der ist nur zum kriechen.
Unten anbauen wäre evtl. möglich, bringt uns aber auch nicht wirklich weiter. Und da wäre auch die Frage ob sich das tatsächlich lohnt finanziell.

Hallo? Und was ist mit der Idee, das gesamte Haus ab sofort mit den Eltern zu teilen?
 
K
Benutzer159670  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Hallo? Und was ist mit der Idee, das gesamte Haus ab sofort mit den Eltern zu teilen?
Das ist halt nicht jedermanns Sache.
Da Malina8 schon geschrieben hat, ihr ist unwohl damit, dass die Schwiegereltern durch ihre Küche gehen müssen, um in den Garten zu kommen, und außerdem schon geschrieben hat, dass es gut klappt, weil die Haushalte klar getrennt sind; könnte ich mir gut vorstellen, dass das für sie keine Lösung ist.
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #24
Ich versuche noch mal auf alles einzugehen.

Es mag richtig sein, das vielleicht meine Schwangerschaftshormone etwas reinspielen und mich auch etwas Zuviel nachdenken lassen.
Aber ich hab keinen Plan, wie ich die abstellen soll...
Du bringst den Hochzeitsstress und die Geburt hinter Dich. Und dann lebt Ihr erstmal eine Weile so weiter, wie es vorher war. Entweder sehen Deine Schwiegereltern das Problem oder Ihr sucht Euch was Eigenes.

Momentan spielst Du 'Was wäre wenn' und bist der Meinung, zwei Menschen, die ihr Leben lang für das Haus gearbeitet haben, in dem sie wohnen, unter Druck setzen zu wollen. Das ist unfair.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #25
Das ist halt nicht jedermanns Sache.
Da Malina8 schon geschrieben hat, ihr ist unwohl damit, dass die Schwiegereltern durch ihre Küche gehen müssen, um in den Garten zu kommen, und außerdem schon geschrieben hat, dass es gut klappt, weil die Haushalte klar getrennt sind; könnte ich mir gut vorstellen, dass das für sie keine Lösung ist.

Ja, aber da gibt es ja noch so viele andere Moeglichkeiten. Die ganzen unterschiedlichen Funktionen des Wohnens, und wie man sie ueber ein Haus verteilt... das kann doch nicht sein, dass ein ganzes Haus nicht ausreicht fuer sechs Leute? Als ich in Indien lebte, reichte ein Zimmer fuer zehn. Oder in China, eine Wohnung fuer sechs. Mein eigenes Haus hat gerade mal 100 Quadratmeter, und man kann da gluecklich zu sechst drin leben. Das gibt's doch nicht.
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #26
Hallo? Und was ist mit der Idee, das gesamte Haus ab sofort mit den Eltern zu teilen?
Wie Kathi85 schon geschrieben hat, das ist nicht jedermanns Sache. Ich möchte schon meinen eigenen Haushalt beibehalten. Das komplette Haus zu teilen ist für mich echt keine Lösung, sorry.
Jedem das Seine, wenn man das anders macht und kein Problem damit hat.
Aber ich brauche mit meiner Family mein eigenes Privatleben.

Und ja, wir gehen dort ab und an mal durch die Küche in den Garten.
Aber meistens wenn sie nicht da sind oder wenn sie vor der Glotze hocken. Und soviel Sommer haben wir hier in D ja leider nicht, in den ganzen anderen Monaten kommt es nicht vor.
Ich stell mir vor, wie ich morgens leicht bekleidet durchs Haus renne oder nachmittags nach ner Dusche mit Handtuch und auf einmal steht mein Schwiegervater neben mir. Nein danke, das geht gar nicht.
[doublepost=1462821792,1462821616][/doublepost]
Du bringst den Hochzeitsstress und die Geburt hinter Dich. Und dann lebt Ihr erstmal eine Weile so weiter, wie es vorher war. Entweder sehen Deine Schwiegereltern das Problem oder Ihr sucht Euch was Eigenes.

Momentan spielst Du 'Was wäre wenn' und bist der Meinung, zwei Menschen, die ihr Leben lang für das Haus gearbeitet haben, in dem sie wohnen, unter Druck setzen zu wollen. Das ist unfair.
Bei dem ersten Absatz stimme ich dir soweit zu. Das klingt schon vernünftig. Viel anders wird es auch nicht gehen, denn so lange ist es nicht mehr bis zur Geburt.

Der zweite Absatz ist gemein. Ich möchte verdammt noch mal niemanden unter Druck setzen!!! Ich möchte nur ein klares Ja oder Nein. Und ein Nein wäre okay, dann muss es in die Alternativplanung gehen.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #27
Aber es sollte doch legitim sein, da nochmal nachzufragen und zu sagen, das es bald zu eng wird. Und ob es dabei bleibt.
Wir haben ein ernsthaftes Gespräch geführt, wir müssen jetzt abwarten.

"Ob es dabei bleibt" - da hab ich schon den Eindruck von einem Kind, das trotzig mit dem Fuß aufstampft und unbedingt jetztsofortgleich dieses Haus oder eine fixe Zusage haben will.. und nicht den Eindruck von einem Erwachsenen, der auch die Situation des anderen wahrnimmt und bereit ist, ruhig und mit Bedacht zu agieren (- als Erwachsene, das heißt auch: sich mit Finanzierung oder vorübergehendemUmzug in einen anderen Ort usw. zu arrangieren).
Dass sich deine Schwiegereltern "mit dem Gedanken anfreunden", wie du im ersten Post geschrieben hast, heißt für mich übrigens nicht: "Wir werden das auf alle Fälle machen", sondern: "Wir sehen eure Situation und reden mal in drei Jahren noch mal drüber, ob wir das auch so machen."
Du sagst, dass du nicht verlangst, dass sie ausziehen, (was du btw. auch überhaupt nicht könntest...) aber zwischen den Zeilen kann man rauslesen, dass du es sehr wohl erwartest. An Stelle deiner Schwiegereltern wäre ich enttäuscht und sauer.

Ich bin jetzt mal gemein, damit du verstehst, was ich meine:
Du hast absolut überhaupt keinen Anspruch auf dieses Haus.
Du hast es nicht gekauft, nicht gebaut, du bist nicht darin groß geworden und hast nicht all deine Ersparnisse und deiner Hände Arbeit reingesteckt. Du hast, solange die Eltern leben, absolut keinen Anspruch darauf.
Und ich finde, dass du diese Position überhaupt nicht einnimmst. Hier im Thread zumindest. Hier nimmst du die Position von jemandem ein, der ein verdammtes Anrecht auf genau dieses Stück Kuchen hat, von Gottes Gnaden, und dem dieses Recht gerade verwehrt wird durch zwei alte Hanseln, die nicht sehen wollen, dass sie es im Altersheim besser haben und die nicht respektieren, dass du Anspruch auf Luxus hast.

Und nein, es ist nicht mein Anliegen, dich zu verletzen - aber ich möchte schon, dass du verstehst, wie du hier in meinen Augen rüber kommst (und vielleicht auch in Gesprächen mit deinen Schwiegereltern).
 
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Tut mir leid, aber ich geb es auf.
Ich habe keinen Anspruch, dann eher mein Mann. Ist mir auch klar...
Und wenn wir überhaupt von Anspruch reden, dann nur weil sie auf uns zugekommen sind. Anscheinend weil sie ja irgendwie diese Gedanken hatten ausziehen oder umziehen zu wollen. Zu dem Gespräch damals hat sie niemand gedrängt.
Und außerdem weiß irgendjemand was mein Mann in das Haus gesteckt hat? Wir haben in den letzten Jahren auch Geld reingesteckt. Neues Badezimmer, neue Fenster und Türen. Eben weil wir davon ausgingen, es wird igendwann unser Heim. Und btw... Er ist dort aufgewachsen, hat insgesamt bestimmt schon 35 Jahre dort gelebt. Er war nur mal mit Mitte 20 ein paar Jahre weg.

Ich weiß aber, das er genauso demnächst wissen möchte, wie deren Plan aussieht. Können sie sich nicht (mehr) vorstellen, sowie damals angeboten, die Wihnsituation zu ändern, dann ist das okay! Nur wir müssen es doch wissen. Einfach Klartext haben.
Sind sie sich unsicher, auch das wäre eine Antwort. Nämlich wir gehen früher oder später.
Dann suchen wir uns was neues.

Und ich bin auch Erwachsen, wer lesen kann... Wir machen uns bereits Gedanken um Alternativen.
Gestern kam das Thema wieder hoch. Dann hab ich mir das von der Seele geschrieben, und nun gucken wir uns um. Und sorry, aber heute war innerhalb eines Tages noch keine Zeit für ein Bankgespröch.

Bitte schließt ein Admin den Thread. Ich bin ehrlich, ich mag mich nicht ständig hinstellen lassen, als wäre ich die böse Schwiegertochter.
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer159670  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Bitte schließt ein Admin den Thread. Ich bin ehrlich, ich mag mich nicht ständig hinstellen lassen, als wäre ich die böse Schwiegertochter.
Das finde ich sehr verständlich und fand die Kritik in diversen Antworten auch nicht sonderlich konstruktiv. Dennoch könntest du, ehe du diesen Thread für dich abhakst, deine eigenen Postings noch einmal durchlesen um zu verstehen, warum dein Bedürfnis nach Klarheit von vielen hier als Anspruchshaltung verstanden wurde - wenn es vielen Leser so geht könnte es nämlich auch passieren, dass deine Schwiegereltern deine Äußerungen so missinterpretieren und das Problem der Wohnsituation dann nicht mehr so entspannt und offen diskutiert werden kann.

Ich wünsch dir, dass du einen guten Weg findest und du mit deinen Schwiegereltern gut reden kannst! :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer161137  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Danke Kathi85, das habe ich bereits getan, weil ich verstehen wollte, warum so viele so "Aggro" darauf reagieren. Aber wahrscheinlich liest und fässt man selber das anders auf, weil man in der Geschichte drin steckt und eben weiß, wie man was meint und wie genau man gehandelt hat.
 
Ganzneuhier99
Benutzer154731  (42) Sehr bekannt hier
  • #31
Off-Topic:
Bevor der Thread zu ist möchte ich noch schnell ne Lanze für M Malina8 brechen:
Gerade aus deinen letzten Postings geht für mich ganz klar hervor, dass du niemanden unter Druck setzen möchtest und das auch nie bewusst vor hattest. Ich kann dich total verstehen, ich finde es völlig in Ordnung, dass du wissen willst, was Sache ist.
Und dass das in nem vernünftigen Gespräch auch ganz ohne Druck geht, hast du ja schon bewiesen.
Den Vorwurf, du würdest wie ein trotziges Kind reagieren finde ich nicht gerechtfertigt und völlig übertrieben.

Ich wünsch dir jedenfalls ne tolle Hochzeit, eine schöne, problemlose Geburt und ganz viel Glück mit eurer Wohnsituation. Ich hoffe, ihr findet da ein hübsches Plätzchen in eurem Ort für euch, oder findet irgendeine andere Lösung, die euch alle glücklich macht!
 
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