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Mieten oder Kaufen?

R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #1
Es steht ein Umzug an, und deswegen bin ich auf Wohnungssuche. Internetwohnungsbörsen werden studiert, Zeitschriften durchstöbert und überall das Wohnglück gesucht.

Aber irgendwie scheinen mir die Vermieter verrückt zu sein. 600€ für eine 30m² wohnung mit Klo am Gang?
Das Missfällt mir dann doch sehr, und an die 60m² sollte eine Wohnung schon haben.

Eine Wohnung kaufen ginge, da dann lieber etwas mehr investieren in Hinblickdarauf das ich gern einen oder zwei Untermieter hätte.
Aber da beginnen auch die Fragen.
Markler oder nicht?
Wie entwickelt sich die Gegend?
Wie schauts mit den anderen Eigentümern aus?


Dann gäbe es ja noch die Möglichkeit ein kleines Haus in nem Randbezirk zu kaufen. Man glaubt es kaum, aber das ist schon fast billiger.
Probleme sind natürlich die etwas höheren Betriebskosten, aber gut wie bei der Wohnung würd ich mir da auch 2 Mieter nehmen die das abdecken. (250-300€ für ein WG Zimmer mit Garten und guter Infrastruktur wird man wohl loswerden)
Aber, billige Häuser verlieren an wert, während Wohnungen doch eher stabiler sind, oder steigen.
Da ich ja noch recht jung bin, ists halt die Frage wie man ein Haus später weiterverkaufen kann.

Fragen über Fragen. Es ist irgendwie leichter auf einen Schlag 100 000€ aufzutreiben als über Monate 600. Auf der anderen Seite bringt Eigentum auch wieder Probleme.
Was soll ich tun, so ein blödes Problem.
 
~Raven~
Benutzer29290  Meistens hier zu finden
  • #2
Ich zahle momentan 900€ fuer eine 65qm Wohnung im Zentrum von Edinburgh. Wuerde ich mir eine Wohnung kaufen, waere der Abtrag wohl auch nicht niedriger. Der Kaufpreis einer vergleichbaren Wohnung hier ist ca. 250.000€. Ich wuerde die Wohnung mit Sicherheit spaeter wieder gut verkaufen koennen, aber ich will keinen Klotz am Bein haben und es kommen ja auch noch eine Menge andere Kosten dazu. Was wenn die Heizung kaputt ist, das Dach repariert werden muss, etc. Das zahlt dann ja auch kein anderer mehr.
 
Koyote
Benutzer18846  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Die ideale richtige Antwort auf deine Frage gibt es nicht!

Eine Entscheidung für oder gegen Wohneigentum ist immer eine Einzelfallentscheidung.

Ich habe mich für das Wohneigentum entschieden!
Ich liege damit sogar mit den Gesamtkosten niedriger als eine vergleichbare Wohnung an Miete(+ Nebenkosten) kosten würde!

Allerdings habe ich auch finanziert als die Zinsen niedriger waren (Ende 05) und noch die Eigenheimzulage mitgenommen!

Einfach mal rechnen was man monatlich ausgeben kann, dann davon abziehen was an Wohngeld, Grundsteuer anfällt und dann weiss man was man zur Finanzierung zur Verfügung hat, daraus kann man dann einfach ausrechnen wie hoch die maximale Finanzierungssumme ist.

Wenn man dann schaut was in der Preislage verfügbar ist, dann sieht man auch schnell dass der Makler unnütz viel Geld bekommt, sprich man bekommt mehr Wohnung für sein Geld wenn man direkt von privat kauft.
Der Makler macht eh nur irgendwelche Minizugeständnisse beim verhandeln, die einem eh nichts bringen... mir wollte man anbieten ich bekäme ja auch noch neue Teppichböden...
so ein Nonsens, wenn ich eine Wohnung kaufe, dann renoviere ich mir die eh so wie ich es will, da bringt ein neuer Teppich mal gar nichts.

Ansonsten natürlich nicht vergessen dass noch Notarkosten (1,5%) und Grunderwerbssteuer fällig wird, diese ist bis vor ein paar Jahren einheitlich bei 3,5% gewesen, mittlerweile legen die Gemeinden die selbst fest, besonders klamme Gemeinden (zB Berlin) haben darauf auch gleich deutlich erhöht).

Gruß Koyote
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Was wenn die Heizung kaputt ist, das Dach repariert werden muss, etc. Das zahlt dann ja auch kein anderer mehr.

Oder das Dach oder die Fasade gemacht werden muss, oder die Miteigentümer Ungustel sind, und gerne wegen allem klagen.
Es ist einfach schwer.

Ich tendier trotzdem zum kauf, einach weils auf dauer günstiger ist. Das Geld das ich investiere bekomm ich früher oder später auch wieder raus.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #5
Off-Topic:
Ungustel? Interessantes Wort, was heißt das genau? Kann mir im Kontext ja was drunter vorstellen....


Wie festgelegt bist Du denn auf Deine Stadt bzw. auf eine Region? Sind die Mieten anderswo deutlich günstiger?

Ich bin als Mieterin durchaus glücklich, weil ich eben auch mit gewisser Kündigungsfrist simpel wieder aus der Wohnung rauskann. Derzeit möchte ich gar kein Wohneigentum, ob Wohnung oder Haus. Selbst wenns monatlich die gleiche Belastung wäre. Mir reicht das "Besitzen" meiner Wohnung aus. Allerdings hab ich das Glück, in einer Stadt zu wohnen, in der die Mieten deutlich bezahlbarer sind als das, was Du genannt hast...

Mach eine ausführliche Pro-Contra-Liste und entscheide dann.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #6
Ungustel: eine unangenehme Person, mieß gelaunt und lässt es die anderen Spüren hat immer etwas gegen alles solange es die anderen wollen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich persönlich halte Mite nur für sinnvoll, wenn man vor hat, nur eine begrenzte Zeit an einem Ort zu wohnen oder wenn man überhaupt keine Möglichkeit hat, sich eine Wohnung zu kaufen.

Wenn ich das Geld oder eine passende Finanzierungsmöglickeit hätte und wüsste, dass ich an diesem Ort für mehr als nur ein paar Jahre wohnen will, würde ich mit Sicherheit eine Wohnung kaufen.

Miete ist irgendwie nix gescheites :grin: - Man zahlt auch sehr viel Geld und besitzt am Ende trotzdem nichts.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #8
Ich persönlich halte Mite nur für sinnvoll, wenn man vor hat, nur eine begrenzte Zeit an einem Ort zu wohnen oder wenn man überhaupt keine Möglichkeit hat, sich eine Wohnung zu kaufen.

Wenn ich das Geld oder eine passende Finanzierungsmöglickeit hätte und wüsste, dass ich an diesem Ort für mehr als nur ein paar Jahre wohnen will, würde ich mit Sicherheit eine Wohnung kaufen.

Miete ist irgendwie nix gescheites :grin: - Man zahlt auch sehr viel Geld und besitzt am Ende trotzdem nichts.

Eben, ich rechne mit mindestens 10 Jahren, wobei ich dabei auch ein halbes Jahr im Ausland sein werde voraussichtlich, oder auch länger.

Wohnung heißt aber auch wieder viel Verantwortung.

Es ist alles etwas kompliziert, und keine einfache Entscheidung.

Freunde suchen genauso verzweifelt nach einer geeigneten Wohnung für eine Vierer WG, wos früher geheißen hat, das ist die billigste Art zu wohnen. Nichts.

So weit ich bisher gesehen habe währen Häuser die billigste Wahl, allerdings ist da eben der Wertverfall bei Fertighäusern, und die Frage ob man Untermieter für eine WG in den Randbezirken findet. Pro ist da natürlich Garten und Ruhe bei einer gewissen Nähe zur Stadt (gute Infrastruktur ist vorausgesetzt)
 
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