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Minipille wegen Rauchen?

S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo liebe Community,

morgen habe ich einen Frauenarzttermin, weil ich mir die Pille verschrieben lassen möchte. Ich bin mir allerdings sehr unsicher, was geeignet sein könnte.

Ich habe Hashimoto (eine Schilddrüsenerkrankung), und so einige Hormonproblemchen. Mein Androstendion ist seit ich ca. 16 bin erhöht und ich habe einen sehr unregelmäßigen Zyklus (oft Zykluslänge von 90 Tagen). Ich habe einwenig Bedenken, dass die Pille (die ja den Eisprung verhindert), dem ganzen noch mehr schadet (und in ein paar Jahren möchte ich ja Kinder). Hat damit jemand Erfahrung?

Auf die Idee Minipille bin ich gekommen, weil sie nur Gestagen enthält und ich Raucherin bin. Östrogen in Kombination mit Rauchen soll ja vor allem bei jungen Frauen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark erhöhen. (Natürlich ist mir auch bewusst, dass Rauchen allgemein schon sehr schädlich ist). Die Minipille scheint ja bei sehr gewissenhafter Einnahme durchaus guten Schutz zu bieten!

Methoden wie Spirale, Stäbchen usw kommen nicht in Frage. Das Pflaster ist mir zu auffällig.

Am meisten interessiert mich eigentlich die natürliche Verhütung (Thermometer, Ovulationstests), allerdings halte ich das bei meinem unregelmäßigen Zyklus für absolut unsicher und möchte dieses Risiko nicht tragen.

Vielleicht weiß jemand Rat, möchte mich einwenig vorinformieren damit ich die Frauenärztin morgen gleich löchern kann :zwinker:

Lg She
 
L
Benutzer Gast
  • #2
Am meisten interessiert mich eigentlich die natürliche Verhütung (Thermometer, Ovulationstests), allerdings halte ich das bei meinem unregelmäßigen Zyklus für absolut unsicher und möchte dieses Risiko nicht tragen.
Wenn du gewissenhaft bist, kannst du es mal mit NFP versuchen. Da brauchst du weder einen Ovotest noch sonst irgendwelches Gerät (außer einem Thermometer).

Was spricht gegen Kondome? Richtig angewendet schützen sie super und sind auch noch gesundheitsverträglich.

Gegen die Minipille spricht aber nichts (außer eben die Hormonbelastung), du musst nur eben gewissenhaft sein (wie bei jedem Verhütungsmittel.)
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Leanna, aber beeinflusst nicht jede kleine Krankheit, jeder Stress usw die Temperatur?
Und gerade wenn ich so gar keine Ahnung habe wann mein Eisprung ist finde ich es sehr unsicher (mein Zyklus ist mal 28 Tage, dann 90 Tage und alles dazwischen).

Grundsätzlich gebe ich dir Recht, Kondome sind sicher genug. Aber es stresst mich wahnsinnig da ich meine Tage immer irgendwann kriege und dann ständig Panik habe, dass was schief gegangen sein könnte.

Es gibt ja so viele verschiedene Pillen, Einphasen, Zweiphasen, Dreiphasen, Mikropille, Minipille. So richtig sicher bin ich nicht was gut ist. Minipille wäre gut weil nur Gestagen enthalten ist (in Bezug auf Rauchen), andererseits habe ich gelesen, dass man gar keine Blutung mehr hat-eigentlich würde mich das dann wieder genauso verunsichern wie beim Kondom..
 
L
Benutzer Gast
  • #4
Leanna, aber beeinflusst nicht jede kleine Krankheit, jeder Stress usw die Temperatur?
Klar tut es das. Du sollst ja nicht nur Temp. messen. Hinter NFP steckt viel mehr: man beobachtet z.B. auch den Cervixschleim.
Gerade bei einem unregelmäßigen Zyklus ist NFP aber ganz gut, weil man dann eher abschätzen kann, wann es wieder "soweit" ist.
Einfach mal nachlesen, dann wird es schon klarer. Ich wende es selbst nicht an und kann deshalb nicht so viel dazu sagen.


Es gibt ja so viele verschiedene Pillen, Einphasen, Zweiphasen, Dreiphasen, Mikropille, Minipille. So richtig sicher bin ich nicht was gut ist. Minipille wäre gut weil nur Gestagen enthalten ist (in Bezug auf Rauchen), andererseits habe ich gelesen, dass man gar keine Blutung mehr hat-eigentlich würde mich das dann wieder genauso verunsichern wie beim Kondom..
Ich denke auch in Anbetracht deiner Erkrankung solltest du das mit der Ärztin besprechen.
Ich bin eigentlich generell gegen Hormone und würd alles machen, um sie nicht nehmen zu müssen.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Leanna, aber beeinflusst nicht jede kleine Krankheit, jeder Stress usw die Temperatur?
Und gerade wenn ich so gar keine Ahnung habe wann mein Eisprung ist finde ich es sehr unsicher (mein Zyklus ist mal 28 Tage, dann 90 Tage und alles dazwischen).
Ja sicher können Krankheiten den Zyklus beeinflussen, aber NFP berücksichtigt das. Und funktioniert in einem 90 Tage Zyklus genauso wie in einem 28 Tage Zyklus. Dass du nicht weißt, wann dein Eisprung ist, ist klar. Aber NFP ist ja gerade dazu da, um das zu ermitteln.
Gegebenenfalls gibt NFP dir dann seltener frei, aber das macht die Methode ja nicht unsicher.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, Kondome sind sicher genug. Aber es stresst mich wahnsinnig da ich meine Tage immer irgendwann kriege und dann ständig Panik habe, dass was schief gegangen sein könnte.
Du kannst ja einfach pauschal alle 3 Wochen testen.

Als Raucherin kommt für dich nur östrogenfreie Verhütung in Frage, also keine Mehrphasenpillen, sondern eben nur Minipillen bzw. Implanon, Dreimonatsspritze oder Hormonspirale.
Andernfalls musst du eben in ERwägung ziehen, mit dem Rauchen aufzuhören. Das wäre ja auch nicht das schlechteste :zwinker:

Und besorg dir vielleicht mal das Buch "Natürlich und sicher", denn erfahrungsgemäß sind Frauenärzte nicht die besten Ansprechpartner für natürliche Verhütung und machen sie oft schlechter als sie ist. Bzw. wissen nicht wie sie überhaupt funktioniert.
Und NFP ist eben nicht nur Temperaturmessen bzw. irgendwelche Stäbchen in den Urin halten. :zwinker:
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Und NFP ist eben nicht nur Temperaturmessen bzw. irgendwelche Stäbchen in den Urin halten. :zwinker:

Unter NFP läuft wohl inzwischen alles Mögliche, auch die gute alte Temperaturmethode - insofern noch mal zur Klarstellung für die TS: Hier im Forum ist mit NFP die sogenannte "symptothermale Methode" (auch als "sensiplan" bezeichnet) gemeint.
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Danke ihr zwei, hab mich mal einwenig eingelesen.
Ich hab mir jetzt mal ein Buch dazu bestellt und seh mir das an. Grundsätzlich halte ich von sowas schon viel, weil ich von Hormonen wenig halte, aber einwenig Angst hab ich da schon, dass es schief geht.

Aber vlt ist es eine gute Möglichkeit um den Körper nicht noch mehr zu verwirren.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Man arbeitet sich da ziemlich schnell ein und gewinnt auch an Routine :zwinker:
Und das Buch lässt wirklich keine Fragen offen und das gibt dann auch Sicherheit. Selbst wenn man sich (wie ich) letztlich nicht für diese Verhütungsmethode entscheidet, lernt man mit dem Buch verdammt viel über den Körper und den Zyklus. Und das schadet ja in keinem Fall :zwinker:
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Habe meinen Frauenarzt Termin und bin nicht schlauer als vorher.

Sie hat PCO festgestellt, ich bin noch mehr irritiert. Pille hat sie mir eine östrogenfreie Minipille mal aufgeschrieben.
Die Ärztin meinte, dass sich die Zyklen so einpendeln könnten, was ich aber für Blödsinn halte weil der Eisprung ja unterdrückt wird und bei der Pille die sie mir verschrieben hat, die Blutung meistens komplett aussetzt.

Ich hätte momentan eher Lust meinen Zyklus auf normal zu trimmen, mit Frauenmanteltee und Femoston mite (hat schonmal gut gewirkt) und dann zu sehen ob NFP für mich passt.
Einwenig Zeit hab ich auch :zwinker: Thromboseuntersuchung muss gemacht werden, das dauert jetzt erstmal ein paar Wochen und dann kann man weitersehen :zwinker:
Bis dahin kann ich NFP erproben und mich schlau machen! Und meinen Freund beriesel ich nebenbei mit den Nebenwirkungen der Pille vor denen ich Angst habe :zwinker:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #10
Eine Minipille unterdrückt den Eisprung nicht!
 
T
Benutzer115563  Sehr bekannt hier
  • #11
Eine Minipille unterdrückt den Eisprung nicht!

stimmt so nicht ganz es kommt darauf an ob die minipille levonorgestrel oder desogestrel (zb. cerazette) enthält denn da wird auch der eisprung unterdrückt
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #12
stimmt so nicht ganz es kommt darauf an ob die minipille levonorgestrel oder desogestrel (zb. cerazette) enthält denn da wird auch der eisprung unterdrückt
Stimmt, da hast du recht. Die Cerazette ist eine Spezialminipille und ich geh mal davon aus, dass die TS diese auch bekommen hat. Weiß ich aber natürlich nicht 100%ig. :zwinker:
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Sorry hab ich nicht geschrieben, ja die Cerazette und bis jetzt hab ich in Verbindung mit PCO nur negatives gelesen.

Ich hab ja jetzt noch einwenig Zeit und probier ein bisschen rum :zwinker:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #14
Ich bin keine PCO-Expertin, aber meines Wissens ist es so gut wie unmöglich ganz ohne HOrmone den Zyklus zu normalisieren und Zusatzproblemen wie Akne u.ä. entgegen zu wirken. Es muss nicht zwangsläufig eine Anti-Baby-Pille mit täglicher Einnahme sein. Es gibt wohl auch die Möglichkeit pro Zyklus nur 10-14 Tage Gestagene zu nehmen. Das ist dann natürlich keine Verhütung, sondern nur Therapie.

Die Unregelmäßigkeit deiner Blutungen ist ja prinzipiell erstmal kein Problem, solange du keinen Kinderwunsch hast. Und ich gehe davon aus, dass du derzeit keinen hast, sonst würdest du ja nicht nach Verhütung fragen :zwinker:
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
krava,
ich habe einfach Angst, dass wenn die Eisprünge jetzt lahmgelegt werden (was ja durch die Pille passiert), dass es dann schwieriger wird (in 2,3 was weiß ich wie vielen Jahren) mit Kindern, weil es dann sicher wieder lange dauert bis es überhaupt wieder klappt.
Und wenn Pille, dann sollte es in meinem Fall doch eine mit Östrogen sein (also wegen PCO)?
 
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Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #17
Mal zur Begriffsklärung: Was bei dir festgestellt wurde, ist das PCO-Syndrom - nicht zu verwechseln mit PCO ohne Syndrom hintendran. :zwinker:

PCO = Polyzystische Ovarien, d. h. Zysten in den Eierstöcken
PCO-Syndrom = wenn mindestens zwei der folgenden drei Symptome auftreten: Eierstockzysten, Zyklusstörungen, Virilisierung (d. h. zu viele männliche Hormone, die dann Dinge wie Akne, starke Körperbehaarung oder Haarausfall verursachen). Im Blutbild erkennt man das an erhöhten Testosteronwerten und einem zu großen LH/FSH-Quotienten.

Bei PCOS sollte auf jeden Fall auch abgeklärt werden, ob eine Insulinresistenz vorliegt (wenn das die Ursache ist, kommt u. U. eine Behandlung mit Metformin infrage).

Ich würde dir raten, dich noch mal von einem Endokrinologen untersuchen zu lassen, Gynäkologen kennen sich mit PCOS oft nicht vertieft genug aus. Wie konnte deine FÄ das überhaupt in nur einem Termin diagnostizieren?

ich habe einfach Angst, dass wenn die Eisprünge jetzt lahmgelegt werden (was ja durch die Pille passiert), dass es dann schwieriger wird (in 2,3 was weiß ich wie vielen Jahren) mit Kindern, weil es dann sicher wieder lange dauert bis es überhaupt wieder klappt.

Die Pille ist eine übliche Behandlungsmethode bei PCOS-Frauen, die noch nicht sofort Kinder wollen; die Pille schickt die Eierstöcke quasi in den Winterschlaf und reguliert den Hormonhaushalt - auch wenn es vielleicht komisch klingt, aber auf der Basis wird es später leichter, schwanger zu werden, als wenn man die Eierstöcke jetzt jahrelang einfach sich selbst überlässt und die Hormonstörung unbehandelt bleibt.

Normalerweise nimmt man zur Behandlung eine antiandrogene Mikropille; bei dir muss es wegen dem Rauchen aber logischerweise die Cerazette sein. Nachteil: Falls du Hautprobleme hast, könnte die Cerazette die verstärken.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Vielen Dank für deine Erklärung!!

Die Frauenärztin konnte das aufgrund von Vorbefunden feststellen. Ich habe seit Jahren erhöhte männliche Hormone (wenn auch nicht immer extrem erhöht), sehr unregelmäßige Zyklen (hatte auch teilweise gar keine Periode mehr), der LH/FSH Quotient ist 1:3 und an meinen Eierstöcken hat man eindeutig die nicht groß genug gewachscenen Eier gesehen.
Komisch, dass ich die Diagnose nicht früher bekommen habe, aber soweit ich mich erinnern kann war der Ultraschall vor ein paar Jahren noch nicht auffällig!

Okay also ist Pille dann gar nicht so schlecht?
Ich weiß, dass ich meine Zyklen mit orthomol femin schonmal verkürzen konnte, bis ich die Pille dann wirklich ausprobiere, versuche ich das mal :zwinker:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #19
Die Pille reguliert eben den Zyklus, indem sie ihn verkünstlicht. Nötig ist das zwar nicht unbedingt, aber vielen Frauen gibt das eben ein besseres GEfühl.
Und so Sachen wie Hautprobleme kann sie eben gut regulieren. Hast du damit eigentlich auch Probleme?
Allerdings gilt das jetzt für östrogenhaltige Pillen, die ja für dich als Raucherin nicht in Frage kommen.
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
krava, danke!

Also ich hatte ziemlich starke Hautprobleme, noch bis vor einiger Zeit. Nun keine starke Akne, aber schon ein schlechtes Hautbild. Seit einiger Zeit ist das viel besser-auch hier möchte ich nicht, dass sich das verschlechtert.
Vom Gewicht-ich bin normalgewichtig (57kg bei 1,65m).
Meine Haare sind allerdings sehr dünn, brüchig und viele fallen aus, starke Körperbehaarung hab ich wiederum gar nicht (eher sehr wenige Haare an Beinen und Armen).

Hmm als Barrieremethode gibt es ja eigentlich nur das Kondom oder? Ist das Diaphragma sicher? Hab glaube ich mal gehört das der PI ziemlich schlecht ist.
 
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Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #21
Ich weiß, dass ich meine Zyklen mit orthomol femin schonmal verkürzen konnte, bis ich die Pille dann wirklich ausprobiere, versuche ich das mal :zwinker:

Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel für Frauen in den Wechseljahren, seh ich das richtig? Das wird dir in Bezug auf das PCOS nicht weiterhelfen. Das Problem ist, dass du mit solchen Mitteln letztlich nur an den Symptomen rumdokterst, aber die Ursache nicht behebst. An der Ursache muss aber was gemacht werden, sonst kann es ziemlich schwer werden, wenn du in ein paar Jahren dann einen Kinderwunsch hast und schwanger werden möchtest.

Ich würde dir wie gesagt raten, die Insulinresistenz noch abklären zu lassen, falls die vorliegt, besprich dich mit dem Endokrinologen bezüglich einer Metformin-Therapie. Ansonsten solltest du zeitnah mit der Pille anfangen, und ideal wäre es, wenn du mit dem Rauchen aufhören und eine antiandrogene Mikropille nehmen würdest.
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Wie viel kostet denn dieser Test zur Insulinresistenz und wo macht man den? Das mit Endokrinologen ist einwenig schwierig hier. Es gibt nämlich keinen in meiner Stadt und auch nicht in der Umgebung. Und ein Wahlarzt darf es auch nicht sein, weil ich mir das einfach nicht leisten kann (bin Studentin). Auch meine Gyn ist eine Wahlärztin. Kann mich da auch die Hausärztin überweisen zur Insulinresistenz-Untersuchung? Es gibt ein endokrinologisches Labor im LKH.

Würde Metformin dann die Ursachen bekämpfen und bezahlt es die Krankenkasse??

Also bei den Ursachen könnte es bei mir wirklich schwierig sein. Zum einen habe ich im Alter von 14-15 Psychopharmaka genommen auf die ich so einiges schiebe. hatte nämlich danach mal einen extrem erhöhten Prolaktinwert, der wurde mit Tabletten aber schnell gesenkt und ist seither normal. Aber grundsätzlich kann das alles irgendwie zusammenhängen, nur ist mir das eine Nummer zu hoch :zwinker:
 
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Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #23
Wie viel kostet denn dieser Test zur Insulinresistenz und wo macht man den? Das mit Endokrinologen ist einwenig schwierig hier. Es gibt nämlich keinen in meiner Stadt und auch nicht in der Umgebung. Und ein Wahlarzt darf es auch nicht sein, weil ich mir das einfach nicht leisten kann (bin Studentin). Auch meine Gyn ist eine Wahlärztin. Kann mich da auch die Hausärztin überweisen zur Insulinresistenz-Untersuchung? Es gibt ein endokrinologisches Labor im LKH.

Ich hatte angenommen, dass du wegen deinem Hashimoto eh schon bei einem Endokrinologen in Behandlung bist, der hätte dann auch gleich die Insulinresistenz abklären können. :smile:

Der Test nennt sich Glukosebelastungstest und wird von der Krankenkasse bezahlt (war zumindest bei mir so, bin ganz normal gesetzlich versichert). Ich schätze schon, dass du dich von der Hausärztin überweisen lassen kannst, am besten sprichst du einfach mal mit ihr. Deine FÄ kann dich sicher auch überweisen, aber das scheint bei deiner Versicherung nicht zu gehen?

Falls du eine Insulinresistenz hast, wäre es halt gut, wenn du von einem Endokrinologen behandelt werden könntest, denn die sind für die ganze Sache die Spezialisten.

Würde Metformin dann die Ursachen bekämpfen und bezahlt es die Krankenkasse??

Yep, das Metformin behandelt die Insulinresistenz, und dadurch ist dann auch das PCOS behandelt. Von der Krankenkasse wird das leider nicht übernommen, denn Metformin ist nur als Diabetes-Medikament zugelassen, der Einsatz bei Insulinresistenz ist ein sogenannter Off-Label-Use. Aber Metformin ist wohl nicht allzu teuer, meinte zumindest der Endo damals zu mir.

Falls du übergewichtig bist, wirst du wohl erst mal dazu angehalten werden, abzunehmen, das kann die ganze Problematik (einschließlich PCOS) auch verbessern.

Also bei den Ursachen könnte es bei mir wirklich schwierig sein. Zum einen habe ich im Alter von 14-15 Psychopharmaka genommen auf die ich so einiges schiebe. hatte nämlich danach mal einen extrem erhöhten Prolaktinwert, der wurde mit Tabletten aber schnell gesenkt und ist seither normal. Aber grundsätzlich kann das alles irgendwie zusammenhängen, nur ist mir das eine Nummer zu hoch :zwinker:

Hm, ich weiß nicht, ob die Psychopharmaka was mit dem PCOS zu tun haben. Aber womöglich das Hashimoto, es kommt wohl öfter vor, dass Patientinnen beides haben, Hashi und PCOS.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Nein bin wegen Hashimoto gar nicht in Behandlung. Wurde damals mit 16 festgestellt und sämtliche Ärzte meinten, TSH ist im Normbereich (freien Werte waren bereits ziemlich schlecht) und Symptome machen das nicht, also brauche ich keine Medikamente. Habe dann nen Selbstversuch gestartet und das war das einzig gute. Nehme mittlerweile 100 Mikrogramm L-Thyroxin und checke meine Werte regelmäßig. Damit komme ich zurecht.

Diesen Glukosebelastungstest werde ich mal in Angriff nehmen, vlt lässt sich der gleich mit dem Thrombose-test verbinden.
Übergewichtig bin ich nicht (1,65m und 57kg-das passt).

Freunde mich momentan allerdings immer mehr mit der Verhütungsmethode NFP an, finde es hoch interessant und sehe das als Chance meinen Körper besser kennenzuleren, mal sehen wofür ich mich letztendlich entscheide. Wenn das PCO direkt behandelt werden kann wäre es natürlich am besten.
 
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Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #25
Nein bin wegen Hashimoto gar nicht in Behandlung. Wurde damals mit 16 festgestellt und sämtliche Ärzte meinten, TSH ist im Normbereich (freien Werte waren bereits ziemlich schlecht) und Symptome machen das nicht, also brauche ich keine Medikamente. Habe dann nen Selbstversuch gestartet und das war das einzig gute. Nehme mittlerweile 100 Mikrogramm L-Thyroxin und checke meine Werte regelmäßig. Damit komme ich zurecht.

Heißt das, du medikamentierst dich mehr oder weniger selbst und es gibt keinen Facharzt, der Medikation und Werte managet und überwacht? Ich will mich nicht einmischen, aber das halte ich für einen Fehler, vor allem, wenn du jetzt auch noch PCOS hast - du bräuchtest m. E. dringend einen guten Endokrinologen.

Freunde mich momentan allerdings immer mehr mit der Verhütungsmethode NFP an, finde es hoch interessant und sehe das als Chance meinen Körper besser kennenzuleren, mal sehen wofür ich mich letztendlich entscheide. Wenn das PCO direkt behandelt werden kann wäre es natürlich am besten.

Kann ich gut verstehen, ich hab auch grad mit NFP angefangen. :smile: Aber behandelt sollte das PCOS schon werden, auch wenn das bedeuten würde, dass du die Pille nehmen müsstest.
 
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #26
Also ich befürchte über Verhütung brauche ich mir nach diesem Abend keine Gedanken mehr machen :frown:

Ja ich medikamentiere mich seit ich 16 bin selbst. Mit den Schilddrüsenwerten kennen ich mich top aus und habe vor kurzem nach eine SD Ultraschall bei einem Gespräch mit einem Arzt das erste mal ein Lob gekriegt, dass ich mich so gut auskenne und das die Werte super sind. Also das krieg ich hin.

Dennoch ist ein Endokrinologe natürlich nicht schlecht, hab jetzt mal recherchiert und in einer Nachbarschaft gibt es wohl einen internisten, der sich auch mit Endokrinologie auskennt. Und er ist Kassenarzt :smile:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #27
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
krava jap, ich glaub es ist das Aus, aber das muss ich jetzt noch für mich entscheiden..
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #29
S
Benutzer128973  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Danke krava! Das ist lieb!!! :smile:
 
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