A
Benutzer34697
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
ich bin mir sicher, dass ihr mir nicht helfen könnt, aber ich muss mir mal etwas von der Seele reden, weil es mir schlecht geht - und für sowas ist ein Kummerkasten ja da...
Mir geht es schon länger nicht gut, ich empfinde so wenig Lebensfreude. Irgendwie sind überall immer nur Probleme.
Wo fange ich an, was mich belastet?
Vor genau 2 Monaten ist meine Mama gestorben. Sie hat 2 Jahre und 2 Monate gegen den Krebs gekämpft und dieses harten Kampf leider verloren. Sie fehlt mir so sehr. Zu ihr hatte ich ein sehr gutes und enges Verhältnis. Ich konnte mit ihr immer über alles reden, sie stand mir mit Rat und Tat zur Seite, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren. Sie war mir einer der liebsten, wertvollsten Menschen. Sie ist nur 54 Jahre alt geworden.
Ihr Tod belastet mich sehr, weil ich sie so vermisse. Nun wohne ich mit meinem Vater und meiner Schwester in einem Haus. Mein Vater ist allerdings Alkoholiker. Aber eher "heimlicher" Alkoholiker. Er trinkt zwar täglich und sichtbar viel Bier, aber bringt die Flaschen heimlich weg, lagert die vollen und leeren Flaschen im Keller, spielt die Abhängigkeit runter. Er wurde schon mal von mir und meiner Schwester auf die Problematik angesprochen, aber da entstand ein lauter Streit, er stritt alles ab, wir würden übertreiben und Unsinn erzählen.
Außerdem bin ich mir sicher, dass er eine heimliche Freundin oder eine Geliebte hat. Er ist sehr viel weg, bleibt auch mal über Nacht weg, gibt dann irgendwelche Termine vor, aber ich habe auch schon mitbekommen, dass er oft Anrufe auf seinem Handy bekommt, manchmal auch sehr spät abends gegen 23 Uhr und als er einmal ins Schlafzimmer ging, um zu telefonieren, hörte ich, wie er seinen Gesprächspartner "Mein Schatz" nannte, da lebte meine Mutter noch (diese befand sich zu dem Zeitpunkt unten im Wohnzimmer).
Hinzu kommt, dass ich aber eine schlechte Bindung zu meinem Vater habe, besser gesagt: Es ist zwischen uns einfach keine Bindung vorhanden. Wir wissen nicht gut, worüber wir uns unterhalten sollen, es ist keine Offenheit, kein Vertrauen da. Es ist sehr komisch ziwschen uns - gar nicht herzlich. Er hat sich auch in der Kindheit immer aus der Erziehung rausgehalten, war halt der "Ernährer". Ich war immer ein "Mama-Kind".
Ende 2007 lernte ich meinen Exfreund kennen. Er war so etwas wie meine Große Liebe. Die Gefühle füreiander waren sehr ausgeprägt, doch war unsere Beziehung durch ständige Probleme belastet. Mein Ex-Freund war charakterlich sehr schwierig. Sexuell klappte es jedoch immer sehr gut. Die Liebe meinerseits hörte auch nicht auf, aber weil es charakterlicher nicht mit uns passte, trennte ich mich nach 1,5 Jahren von ihm - auch, weil er mich mit der Krebs-Diagnose meiner Mama ganz allein ließ. Seine damailgen Worte: "Das sind deine bzw. euren Probleme, nicht meine!"
Nach der Trennung kamen wir aber voneinander nicht los, es entwickelte sich quasi eine Affäre. Wir trafen uns regelmäßig für mehrere Stunden, er lobte den Sex, machte mir Komplimente, sprach immer von Liebe, dass er mich gern zurück hätte, eine Beziehung mit mir wolle, ich seine Große Liebe sei. Sms schrieb er mir dann seit der Trennung dann bis heute - 2 Jahre lang. Fast täglich bekam ich sms von ihm, wortwörtlich dass er mich vermisse, dass er eine Beziehung mit mir wolle, dass er mich liebe, an mich denke und diese Affäre ging auch so 1,5 Jahre. Ich liebte ihn auch die ganze Zeit, aber bekam mit, dass er mit anderen Frauen permanenten Kontakt hatte und hatte einfach kein richtiges Vertrauen mehr zu ihm. In der Beziehung hatte er mich desöfteren wegen anderer Frauen enttäuscht und verletzt und daher traute ich mich nicht mehr, mich richtig wieder auf ihn einzulassen. Dies sagte ich ihm auch: Dass ich zwar Gefühle für ihn habe, aber nicht mehr von ihm enttäuscht werden wolle und deswegen unsicher war, ob ich mich wieder auf ihn einlassen soll. Daraufhin sagte er jedes Mal, ich bräuchte keine Angst haben, er liebe mich doch und hätte gar kein Interesse an anderen Frauen.
Um Weihnachten rum kam ich dann mit meinem jetzigen Freund zusammen. Ich bin sehr glücklich mit ihm. Mein Ex-Freund schrieb weiterhin regelmäßig sms, wollte mich nach dem Tod meiner Mutter trösten, ich erzählte ihm aber, dass ich einen anderen Mann kennen gelernt habe. Ich wollte ehrlich sein.
Erst nahm mein Ex-Freund dies nicht ernst, schrieb weiter was von Liebe, als er jedoch merkte, dass ich mich auf keine Treffen mehr mit ihm einließ, kamen unfreundliche sms: "Na, bist grad schön am Poppen?", "Na, bist grad bei deinem Freund?", "Wie macht ihrs denn? Macht ihrs oft? Verwöhnst du ihn auch so schön, wie du mich verwöhnt hast?", "Magst heute mal vorbei kommen?", "Hast du versucht mich zu erreichen?", auf diese sms antwortete ich nicht, ich fand das einfach niveaulos. Dann wurde er beleidigend. Er schrieb, dass ihm mein Freund leid tue, dass ich gar nicht offen und bereit für eine Beziehung mit meinem Freund sei, weil ich ihn noch lieben würde und dass ich doch an meine tote Mutter denken soll (häh?) und ob ich nicht mal zum reden vorbei kommen wolle. Angeblich würde ich vor Problemen weglaufen, er hätte ja jetzt den besten Sex seines Lebens und er sage mir jetzt mal die Wahrheit: Nämlich dass er nach mir 1,5 Jahre lang eine andere Beziehung hatte.
Die Tatsache, dass er nach mir eine andere Freundin hatte, verletzt mich gar nicht mal so. Wir waren schließlich nicht mehr offiziell zusammen. Aber dass er mich die ganze Zeit der Affäre angelogen hatte, mir immer von Liebe erzählte, mich immer zurück wollte, mich ständig sehen wollte, mit mir telefonieren wollte, ich bei ihm schlafen sollte und letzendlich eine andere Frau 1,5 jahre lang mit mir betrog -> das verletzt mich. Dass er nicht ehrlich war. Er demütigt mich auch damit, dass er mir jetzt erzählt, was für einen tollen Sex er jetzt doch hat. Danach habe ich ihn nicht gefragt, ich will das gar nicht wissen.
Das alles nagt an mir. Ich fühle mich gedemütigt und die ganze Zeit belogen von ihm. Ich habe mich einfach in ihm getäuscht. Früher sagte er mir immer, wenn er eine andere Freundin hätte, dann würde er sich auch nicht mehr mit mir treffen. Hätte ich gewusst, dass er schon längst eine andere Freundin hatte, hätte ich mich definitiv nicht mehr mit ihm getroffen. Ich will gar nicht wissen, ob er in unserer Beziehung auch noch andere Beziehungen oder Affären hatte. Ich traue ihm jetzt irgendwie alles zu.
So, das war Thema Ex-Freund.
Ich befinde mich gerade im 3. Semester meines Studiums. Dadurch, dass ich nach dem Tod meiner Mutter 4 Wochen krank geschrieben war, war ich 4 Wochen nicht in der Hochschule. Nun bin ich seit wenigen Wochen wieder da und weiß gar nicht, wie ich alles unter einen Hut bekommen soll. Ich muss bis zum 30.06. 2 komplette Hausarbeiten schreiben, einen Projekttag vorbereiten als Strafarbeit, für 3 Klausuren lernen. Ich weiß langsam gar nicht mehr, wie ich alles unter einen Hut bekommen soll.
Im Moment weine ich jeden Abend, weil das Leben so scheiße ist. Ich fühle mich so allein und verzweifelt. Bekomme kein Bafög, in meinem Job, mit dem ich mir das Studium finanziere, werde ich kaum noch eingesetzt und komme nicht auf meine Stunden (habe das Gefühl, dass sie mich nicht mehr brauchen und sie mir kündigen wollen, werde das aber morgen telefonisch ansprechen!).
Ich sehe gar keinen Sinn mehr in meinem Leben. Mein einziger Lichtblick ist mein Freund, aber der studiert weiter weg, wir führen im Moment eine Fernbeziehung und sehen uns nicht so oft. Über die ganzen Probleme kann bzw. mag ich nicht mit ihm sprechen. Aber er weiß von meinem Ex-Freund und seinen sms.
Ich habe in den letzten Wochen oft schlimme Gedanken und kann und will nicht mehr.
Aquariuslove
ich bin mir sicher, dass ihr mir nicht helfen könnt, aber ich muss mir mal etwas von der Seele reden, weil es mir schlecht geht - und für sowas ist ein Kummerkasten ja da...
Mir geht es schon länger nicht gut, ich empfinde so wenig Lebensfreude. Irgendwie sind überall immer nur Probleme.
Wo fange ich an, was mich belastet?
Vor genau 2 Monaten ist meine Mama gestorben. Sie hat 2 Jahre und 2 Monate gegen den Krebs gekämpft und dieses harten Kampf leider verloren. Sie fehlt mir so sehr. Zu ihr hatte ich ein sehr gutes und enges Verhältnis. Ich konnte mit ihr immer über alles reden, sie stand mir mit Rat und Tat zur Seite, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren. Sie war mir einer der liebsten, wertvollsten Menschen. Sie ist nur 54 Jahre alt geworden.
Ihr Tod belastet mich sehr, weil ich sie so vermisse. Nun wohne ich mit meinem Vater und meiner Schwester in einem Haus. Mein Vater ist allerdings Alkoholiker. Aber eher "heimlicher" Alkoholiker. Er trinkt zwar täglich und sichtbar viel Bier, aber bringt die Flaschen heimlich weg, lagert die vollen und leeren Flaschen im Keller, spielt die Abhängigkeit runter. Er wurde schon mal von mir und meiner Schwester auf die Problematik angesprochen, aber da entstand ein lauter Streit, er stritt alles ab, wir würden übertreiben und Unsinn erzählen.
Außerdem bin ich mir sicher, dass er eine heimliche Freundin oder eine Geliebte hat. Er ist sehr viel weg, bleibt auch mal über Nacht weg, gibt dann irgendwelche Termine vor, aber ich habe auch schon mitbekommen, dass er oft Anrufe auf seinem Handy bekommt, manchmal auch sehr spät abends gegen 23 Uhr und als er einmal ins Schlafzimmer ging, um zu telefonieren, hörte ich, wie er seinen Gesprächspartner "Mein Schatz" nannte, da lebte meine Mutter noch (diese befand sich zu dem Zeitpunkt unten im Wohnzimmer).
Hinzu kommt, dass ich aber eine schlechte Bindung zu meinem Vater habe, besser gesagt: Es ist zwischen uns einfach keine Bindung vorhanden. Wir wissen nicht gut, worüber wir uns unterhalten sollen, es ist keine Offenheit, kein Vertrauen da. Es ist sehr komisch ziwschen uns - gar nicht herzlich. Er hat sich auch in der Kindheit immer aus der Erziehung rausgehalten, war halt der "Ernährer". Ich war immer ein "Mama-Kind".
Ende 2007 lernte ich meinen Exfreund kennen. Er war so etwas wie meine Große Liebe. Die Gefühle füreiander waren sehr ausgeprägt, doch war unsere Beziehung durch ständige Probleme belastet. Mein Ex-Freund war charakterlich sehr schwierig. Sexuell klappte es jedoch immer sehr gut. Die Liebe meinerseits hörte auch nicht auf, aber weil es charakterlicher nicht mit uns passte, trennte ich mich nach 1,5 Jahren von ihm - auch, weil er mich mit der Krebs-Diagnose meiner Mama ganz allein ließ. Seine damailgen Worte: "Das sind deine bzw. euren Probleme, nicht meine!"
Nach der Trennung kamen wir aber voneinander nicht los, es entwickelte sich quasi eine Affäre. Wir trafen uns regelmäßig für mehrere Stunden, er lobte den Sex, machte mir Komplimente, sprach immer von Liebe, dass er mich gern zurück hätte, eine Beziehung mit mir wolle, ich seine Große Liebe sei. Sms schrieb er mir dann seit der Trennung dann bis heute - 2 Jahre lang. Fast täglich bekam ich sms von ihm, wortwörtlich dass er mich vermisse, dass er eine Beziehung mit mir wolle, dass er mich liebe, an mich denke und diese Affäre ging auch so 1,5 Jahre. Ich liebte ihn auch die ganze Zeit, aber bekam mit, dass er mit anderen Frauen permanenten Kontakt hatte und hatte einfach kein richtiges Vertrauen mehr zu ihm. In der Beziehung hatte er mich desöfteren wegen anderer Frauen enttäuscht und verletzt und daher traute ich mich nicht mehr, mich richtig wieder auf ihn einzulassen. Dies sagte ich ihm auch: Dass ich zwar Gefühle für ihn habe, aber nicht mehr von ihm enttäuscht werden wolle und deswegen unsicher war, ob ich mich wieder auf ihn einlassen soll. Daraufhin sagte er jedes Mal, ich bräuchte keine Angst haben, er liebe mich doch und hätte gar kein Interesse an anderen Frauen.
Um Weihnachten rum kam ich dann mit meinem jetzigen Freund zusammen. Ich bin sehr glücklich mit ihm. Mein Ex-Freund schrieb weiterhin regelmäßig sms, wollte mich nach dem Tod meiner Mutter trösten, ich erzählte ihm aber, dass ich einen anderen Mann kennen gelernt habe. Ich wollte ehrlich sein.
Erst nahm mein Ex-Freund dies nicht ernst, schrieb weiter was von Liebe, als er jedoch merkte, dass ich mich auf keine Treffen mehr mit ihm einließ, kamen unfreundliche sms: "Na, bist grad schön am Poppen?", "Na, bist grad bei deinem Freund?", "Wie macht ihrs denn? Macht ihrs oft? Verwöhnst du ihn auch so schön, wie du mich verwöhnt hast?", "Magst heute mal vorbei kommen?", "Hast du versucht mich zu erreichen?", auf diese sms antwortete ich nicht, ich fand das einfach niveaulos. Dann wurde er beleidigend. Er schrieb, dass ihm mein Freund leid tue, dass ich gar nicht offen und bereit für eine Beziehung mit meinem Freund sei, weil ich ihn noch lieben würde und dass ich doch an meine tote Mutter denken soll (häh?) und ob ich nicht mal zum reden vorbei kommen wolle. Angeblich würde ich vor Problemen weglaufen, er hätte ja jetzt den besten Sex seines Lebens und er sage mir jetzt mal die Wahrheit: Nämlich dass er nach mir 1,5 Jahre lang eine andere Beziehung hatte.
Die Tatsache, dass er nach mir eine andere Freundin hatte, verletzt mich gar nicht mal so. Wir waren schließlich nicht mehr offiziell zusammen. Aber dass er mich die ganze Zeit der Affäre angelogen hatte, mir immer von Liebe erzählte, mich immer zurück wollte, mich ständig sehen wollte, mit mir telefonieren wollte, ich bei ihm schlafen sollte und letzendlich eine andere Frau 1,5 jahre lang mit mir betrog -> das verletzt mich. Dass er nicht ehrlich war. Er demütigt mich auch damit, dass er mir jetzt erzählt, was für einen tollen Sex er jetzt doch hat. Danach habe ich ihn nicht gefragt, ich will das gar nicht wissen.
Das alles nagt an mir. Ich fühle mich gedemütigt und die ganze Zeit belogen von ihm. Ich habe mich einfach in ihm getäuscht. Früher sagte er mir immer, wenn er eine andere Freundin hätte, dann würde er sich auch nicht mehr mit mir treffen. Hätte ich gewusst, dass er schon längst eine andere Freundin hatte, hätte ich mich definitiv nicht mehr mit ihm getroffen. Ich will gar nicht wissen, ob er in unserer Beziehung auch noch andere Beziehungen oder Affären hatte. Ich traue ihm jetzt irgendwie alles zu.
So, das war Thema Ex-Freund.
Ich befinde mich gerade im 3. Semester meines Studiums. Dadurch, dass ich nach dem Tod meiner Mutter 4 Wochen krank geschrieben war, war ich 4 Wochen nicht in der Hochschule. Nun bin ich seit wenigen Wochen wieder da und weiß gar nicht, wie ich alles unter einen Hut bekommen soll. Ich muss bis zum 30.06. 2 komplette Hausarbeiten schreiben, einen Projekttag vorbereiten als Strafarbeit, für 3 Klausuren lernen. Ich weiß langsam gar nicht mehr, wie ich alles unter einen Hut bekommen soll.
Im Moment weine ich jeden Abend, weil das Leben so scheiße ist. Ich fühle mich so allein und verzweifelt. Bekomme kein Bafög, in meinem Job, mit dem ich mir das Studium finanziere, werde ich kaum noch eingesetzt und komme nicht auf meine Stunden (habe das Gefühl, dass sie mich nicht mehr brauchen und sie mir kündigen wollen, werde das aber morgen telefonisch ansprechen!).
Ich sehe gar keinen Sinn mehr in meinem Leben. Mein einziger Lichtblick ist mein Freund, aber der studiert weiter weg, wir führen im Moment eine Fernbeziehung und sehen uns nicht so oft. Über die ganzen Probleme kann bzw. mag ich nicht mit ihm sprechen. Aber er weiß von meinem Ex-Freund und seinen sms.
Ich habe in den letzten Wochen oft schlimme Gedanken und kann und will nicht mehr.
Aquariuslove