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Mobbing Mit dem Tod eines Tieres umgehen

g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallo,

puh, also ich bin in der Situation, dass meine geliebte Katze womöglich in der nächsten Zeit sterben wird:cry: Sie ist jetzt 18 Jahre alt, ein stattliches Alter und es sah bereits vor 2 Monaten so aus, als ob sie es nicht mehr schafft. Meine Cousine (Tierärztin) hat sie aber noch nicht einschläfern wollen, dann hat sich meine Mietze nochmal aufgerappelt und nun rief meine Ma an, dass es wieder nicht so gut aussieht. Sie frisst noch ausgiebig aber sie hat ein paar Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht. Ich denke meine Cousine wird sich das nochmal anschauen und entscheiden. Unnötig leiden lassen wollen wir sie auch nicht.

Nun eigentlich habe ich auch keine richtige Frage an euch. Vielleicht könnt ihr mir ja von euren Erfahrungen berichten. Wie seid ihr damit umgegangen? Wie lang habt ihr gebraucht, um nicht mehr so traurig zu sein? Ich merk einfach, dass der Gedanke schon weh tut :cry:

ps. ich merke grad, dass ich das auch hätte in den Haustierplauderthread schreiben können. Also kann auch gern dahin verschoben werden:smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Mein Beileid :frown:

Ich weiss, wie schwer sowas ist, bin auch mit einer Katze aufgewachsen & dann musste sie auf einmal eingeschläfert werden. Das war schon hart aber meine Muter hat nach der Trauer schnell ein neues kleines Engelchen bei uns einziehen lassen :smile:
Das würde ich dir auch raten.
 
Mietzie
Benutzer48246  (37) Sehr bekannt hier
  • #3
Oh je... ich weiß gar nicht was ich dir groß sagen kann.
Außer::knuddel:

Ich kann deine Gedanken gut verstehen. Ich wüsste nicht wie ich grad im Moment mit dem Tod meiner Katze umgehen würde - allein der Gedanke daran macht mich soooo traurig.
Wie lang man hinterher trauert - das ist ganz allein deine Entscheidung. Lass dich da von niemandem drängen und da gibts auch kein richtig oder falsch. Viele helfen sich ja über den Verlust hinweg, in dem es gleich ein neues Tierchen gibt. Auch da musst du dann für dich entscheiden, ob das etwas für dich ist.

Dass deine Mama dir die Nachricht übermittelt hat - heißt das, dass die Mietze grad nicht bei dir wohnt oder du einfach grad nicht daheim bist?

Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Kraft für den Fall der Fälle... aber noch scheint ja nicht alle Hoffnung verloren... alles Gute für deine Mietz!!
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #4
Danke euch sehr
Dass deine Mama dir die Nachricht übermittelt hat - heißt das, dass die Mietze grad nicht bei dir wohnt oder du einfach grad nicht daheim bist?
nein, also die Mietze wohnt nicht bei mir. und das macht es irgendwie noch schlimmer:frown: also ich hatte sie, seit ich 5 bin. Dann bin ich zum Studium vor 4 Jahren weggezogen. Meine Partnerin und ich haben auch 2 neue Goldkatzen hier:smile: aber die können sie mir natürlich nicht ersetzen.
Gibt ja auch Menschen, die den Verlust eines Tieres so gar nicht nachvollziehen können.

Ja noch scheint die Hoffnung nicht verloren, daran klammer ich mich auch grad aber dann frag ich mich, ob das überhaupt gut ist oder ob man sich innerlich nciht auf das Gegenteil einstellen sollte?!
 
Mietzie
Benutzer48246  (37) Sehr bekannt hier
  • #5
Danke euch sehr
nein, also die Mietze wohnt nicht bei mir. und das macht es irgendwie noch schlimmer:frown: also ich hatte sie, seit ich 5 bin. Dann bin ich zum Studium vor 4 Jahren weggezogen.

Oh je. die Situation kenn ich nur zu gut. Ist bei mir auch so gewesen :frown:

Auf das Gegenteil einstellen hilft vielleicht ein bisschen wenn es wirklich so sein sollte. Aber die Hoffnung aufgeben solltest du noch nicht!!! :knuddel:
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #6
:knuddel:

Ohje, genau in der Situation war ich Anfang des Jahres auch. Meine geliebte Katze wurde doch stattliche 20 Jahre und ist nach meinem Auszug auch bei meinen Eltern im Haus geblieben (wäre anderst auch nicht fair gewesen, sie war immer ein Freigänger).

Wie ich damit umgegangen bin? Ganz schlecht. Viele Tränen, viel leiden. Immerhin war die Katze da, seit ich mit der Schule begonnen habe und ich kann mich noch erinnern wie wir sie damals abgeholt haben und ihr einen Namen aus einem Disney Film verpasst haben. Ich habe sie beim groß werden gesehen und sie mich. Wenn ich krank im Bett gelegen bin, war sie immer an meiner Seite. Verdammt, sowas tut einfach scheiss weh - außerdem sollte das blöde Vieh doch 9 Leben haben :schuettel:

Tipps wie man am besten damit umgeht habe ich nicht und meine Eltern haben auch sehr sehr gelitten, als sie sie endlich gehen lassen haben, jedoch war ihnen auch wichtig das sie nicht leidet. Lass dir einfach Zeit und erinnere dich an die schönen Momente mit deiner Katze.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Das tut mir leid. :knuddel: Versuch die positiven Dinge zu sehen. Deine Katze ist 18 !!! Jahre alt geworden, das ist ganz schön alt meines Wissens nach ist das Durchschnittsalter so um die 13/14 Jahre..., sie hatte sicher ein schönes Leben und auch wenn du von zu Hause ausgezogen bist blieb sie weiterhin in deinem Herzen und sie hat sich sicher immer wieder gefreut als sie dich gesehen hat.
Ich muss sagen ich hab selber zwei Mietzen einer davon Freigänger und wenn er wieder mal abends nicht nach Hause kommt mach ich mir jedes Mal den Kopf was ist wenn er nicht kommt und da werd ich dann schon traurig. :frown: Also er nervt sehr :grin: aber wenn ich mir vorstelle er ist irgendwann nicht mehr bei uns werde ich auch traurig, trotzdem denke ich daran wie schön sein Leben war. :smile: Versuch trotzdem positiv zu denken und dass es sicher das Beste für deine Mietze ist wenn sie von den Schmerzen erlöst wird.
 
S
Benutzer Gast
  • #8
Ach herjee, tut mir Leid :frown:

So ging mir das damals mit meinem Baloo (Kaninchen). Ich hatte zuvor seine Partnerin verloren, starb über Nacht. Danach hatte er abgebaut und starb mehr oder weniger an gebrochenem Herzen. Ich wusste, dass er bald sterben wird (habe ihn Zuhause erlösen lassen), habe eine Nacht vor der Einschläferung noch furchtbar geweint und ihn mit ins Bett genommen. Am Tag darauf und dabei habe ich nicht mehr geweint, weil ich mich für ihn gefreut hab. Es war nur Leid für ihn und danach war er endlich erlöst. Kein Tier sollte sich quälen und man muss sich bewusst machen, dass es das Beste ist für das Tier. Das ganze ist jetzt vor zwei Jahren genau an Ostern gewesen. Und ich vermisse ihn immer noch furchtbar, jeden Tag! Ich hab ihn neben seiner Liebsten begraben und sie haben sich nun wieder. Und ich werde ihn niemals ersetzen. Er war so toll.

18 Jahre ist ein tolles Alter für eine Katze. Genieß die Zeit mit ihr, die Du noch hast. Sie mag irgendwann sterben, aber der Platz in Deinem Herzen ist für immer!
 
C
Benutzer120177  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
ich weiss wie einen sowas bedrückt,
ich kann das echt gut nachvollziehen, ich hänge an meiner katze auch sehr und will dir eins vorab auf den weg geben:
gib die hoffnung nicht auf!
mir wurde mal gesagt das wenn eine katze normal weiter frisst leiden sie nicht,
erst wenn katzen nicht mehr fressen wollen, teilnahmslos sind und sich zurück ziehen dann leiden sie wirklich sehr und versuchen sich selbst irgendwie zu regenerieren, die machen das halt gern mit sich selbst aus.
so wie du schreibst, frisst sie ja noch, scheinbar akzeptiert sie die gleichgewichtsstörungen.

ich will mich jetzt auch nicht als super katzen-kenner dahin stellen,
aber katzen sind echt hart im nehmen, anders wie hunde die sofort jaulen.

jeder verkraftet den verlust eines tieres anders,
aber es ist nie verkehrt einmal den extrem fall im kopf durchzugehen,
falls es zur einschläferung kommen sollte, was ich nicht hoffe, sei dann beruhigt, einen schöneren tot gibt es nicht (ich weiss hört sich makaber an) aber die tiere schlafen ganz normal ein und wachen halt nicht mehr auf, es hat mir damals geholfen drüber hinweg zu kommen, besser so als wenn sich die katze tödlich verletzt oder extrem leidet unter irgendwas.
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Hallo,

es ist meistens sehr sehr schmerzhaft, wenn ein geliebtes Haustier irgendwann stirbt. Und wenn es 18 Jahre zur Familie zählte, man mit der Katze fast sein ganzes Leben verbracht hat, dann ist ein Verlust wirklich grausam.
Ich kann absolut mit dir fühlen.

Als ich in jungen Jahren mit meiner Oma zusammenlebte hatten wir auch einen Kater. Er war unser Ein und Alles. Liebevoll verschmust, aber halt auch ein frecher Draufgänger, der als Freigänger so manche Nacht draußen herumgetigert ist.
Manchmal kam er bis zu 3 Tage nicht nach Hause und wir kamen in diesen Zeiträumen fast um vor Sorge.
Aber immer wieder kehrte unser heißgeliebter Streuner zurück...wir waren glücklich, aber gleichzeitig standen immer drohende Gewitterwolken an, denn wir wussten irgendwie, dass er vielleicht eines Tages nicht mehr zurückkehrt.

Leider trafen diese Prophezeiungen wirklich ein. Unser Peterle kehrte nicht mehr heim. Wir suchten ihn wie verrückt, gaben Anzeigen auf, nichts half. Wir haben nie erfahren, welches Schicksal unseren Kater getroffen hat und das ist vielleicht noch schlimmer als wenn man einen würdevollen Abschied von einem Tier nehmen kann bzw. ihn von seinen Leiden bewusst erlöst.
Noch heute, viele viele Jahre später, träume ich hin und wieder davon, was ihm wohl geschehen sein mag. Wurde er von einem Auto totgefahren? Verhungerte er in einem abgelegenen Kellerraum? Hatte ihn ein Tierhasser womöglich vergiftet? Wurde er von fanatischen "Tierliebhabern" gefangengehalten - ohne je die Möglichkeit zu erhalten, uns zu suchen?
Jedes Mal wenn ich an ihn denke, versetzt es mir einen Stich in der Brust und mir schießt das Wasser in die Augen.
Ich hatte seitdem auch nie wieder ein Haustier...
 
M
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #11
Hey,
lass dich drücken, ich kann dich total verstehen :knuddel:
Ich habe bisher nur einen Kater verloren, das war rechtlich noch nichteinmal meiner, aber im Herzen hat er zu mir gehört. Seine "Besitzer" haben sich auch nicht um ihn gekümmert und er war die meiste Zeit bei mir. Er wurde nach 10 Monaten, die ich ihn kannte mit 7 oder 8 Jahren überfahren. Das was mir geholfen hat war, dass er zumindest in den letzten Monaten noch ein schönes Leben hatte, in denen er jemanden hatte, der sich um ihn gekümmert hat und dem er vollkommen vertraut hat. So scheu wie er am Anfang war, hatte er das in seinem Leben wohl noch nicht. Leider hatten wir nicht mehr Zeit miteinander:cry:

Ich kann mich capricorn nur anschließen, sie hatte 18 Jahre ein wundervolles Zuhause bei euch. Das ist ein stolzes Alter für eine Katze, ich hoffe wirklich sehr, dass meine beiden auch einmal so alt werden. Ich wünsche dir alles Gute und noch eine wunderschöne gemeinsame Zeit. Ich hoffe, dass du dich von ihr verabschieden kannst, wenn es so weit ist. Ich konnte das bei meinem Kater leider nicht..
 
M
Benutzer101996  (30) Benutzer gesperrt
  • #12
Hey g_hoernchen,

Der Tod eines geliebten Tieres, das so viele Jahre ein Teil deines Lebens war, ist wirklich sehr traurig und tut unheimlich weh. Ich finde es ist nicht viel anders, als wenn die Oma oder der Opa stirbt, wenn man zu einem Tier eine richtig emotionale Verbindung hat. Es ist deshalb auch gut, wenn du Menschen um dich hast, die dir nachempfinden können und dich trösten können. Manche Menschen haben leider für Tiere nichts übrig und verstehen dann nicht, wie man um einen Hund oder eine Katze trauern kann.

Was mir im Nachhinein geholfen hat war, dass ich bis zum Schluss bei unserer Katze dabei war. Sie ist nicht ganz so alt geworden wie deine, sie hatte Tumore im Bauch. Wir wollten es auch lange nicht wahrhaben und haben sie immer wieder vom Tierarzt mit nach Hause genommen. Dann haben wir zuhause aber darüber in der Familie gesprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, wenn wir unser Kätzchen lieben, dann sind wir es ihr schuldig, ihe nun das sinnlose Leid zu ersparen, auch wenn es uns schwer fällt sie loszulassen. Dieser entgültige Entschluss war dann auch befreiend für uns alle, glaube ich.

Sie hatte dann plötzlich auf einmal schon richtige Schmerzen und wir sind dann zum Tierarzt gefahren. Dort haben wir sie dann auch nach dem Rat des Tierarztes einschläfern lassen. Ich wollte sie noch auf meinem Schoß behalten, bis sie eingeschlafen war. Am Schluss hat man richtig gemerkt, wie ihr Körper sich entspannt hat und sie hat nochmal zu mir hochgesehen, als wollte sie "Danke" sagen, so kam es mir vor. Ich habe natürlich ganz schlimm geweint die ganze Zeit und später auch noch, aber ich bin jetzt froh, dass ich bis zum Ende dabei war. Einmal weil ich so gesehen habe, wie friedlich sie eingeschlafen ist. Aber auch, weil ich sie nicht allein gelassen habe bis zur letzten Sekunde wo sie noch wach war.

Die Trauer danach hat schon etwas gedauert, sie verblasst dann mit der Zeit immer mehr. Wenn ich heute manchmal noch Fotos sehe oder alte Videos, wie wir als Kinder mit unserer Katze gespielt haben, kommen mir immer noch mal ein paar Tränen.

Ich wünsche dir viel Kraft, wenn Du dein Kätzchen irgendwann doch einschläfern lassen musst. Aber warte auch erstmal ab, vielleicht ist es doch auch noch gar nicht so schlimm mit ihr. Solange sie keine Schmerzen hat und frisst...

Leider trafen diese Prophezeiungen wirklich ein. Unser Peterle kehrte nicht mehr heim. Wir suchten ihn wie verrückt, gaben Anzeigen auf, nichts half. Wir haben nie erfahren, welches Schicksal unseren Kater getroffen hat und das ist vielleicht noch schlimmer als wenn man einen würdevollen Abschied von einem Tier nehmen kann bzw. ihn von seinen Leiden bewusst erlöst.
Noch heute, viele viele Jahre später, träume ich hin und wieder davon, was ihm wohl geschehen sein mag. Wurde er von einem Auto totgefahren? Verhungerte er in einem abgelegenen Kellerraum? Hatte ihn ein Tierhasser womöglich vergiftet? Wurde er von fanatischen "Tierliebhabern" gefangengehalten - ohne je die Möglichkeit zu erhalten, uns zu suchen?
Jedes Mal wenn ich an ihn denke, versetzt es mir einen Stich in der Brust und mir schießt das Wasser in die Augen.
Ich hatte seitdem auch nie wieder ein Haustier...

Das klingt wirklich ganz ganz schrecklich. :frown:
 
B
Benutzer115483  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich kenn deine Situation sehr gut. Ende Januar mussten wir unseren Hund einschläfern lassen. Er war 13.
Mittags ging es ihm noch gut.
Nachts hat er dann angefangen richtig zu schreien (kein winseln oder fiepen) und wollte ständig raus ins Kalte.
Am nächsten Morgen dann sofort zum Tierarzt. Er hatte Fieber und Schmerzen. Dort wurde er 2 Tage behandelt und durfte dann wieder nach Hause, weil sich sein Zustand stabilisiert hatte. Aber am nächsten Morgen ging es ihm leider wieder so schlecht, dass wir den Tierarzt angerufen haben und er ist dann mittags eingeschläfert worden.
Wir sind heute alle noch sehr traurig und vermissen ihn ständig.

Was mir geholfen hat, war, dass er nicht bei mir sondern bei meinen Eltern "gewohnt" hat. So hab ich ihn zumindest in meiner Wohnung nicht immer gesucht. Hier war er zwar öfter mal zu besuch aber eben nicht immer da.
Anders war das, wenn ich bei meinen Eltern war. Ständig hab ich ihn gesucht dort wenn ich zu Besuch war. War sehr schlimm am Anfang. Nach 2-3 Monaten hatte ich mich daran gewöhnt, dass eben kein Hund mehr zur Tür gelaufen kommt um mich zu begrüßen. Aber noch heute vermisst man ihn immer wieder und denkt daran, dass er ja sonst im Sommer immer im Garten in der Sonne gelegen und Wasser ausm Fischteich oder der Gießkanne getrunken hat (fand er immer besser als aus seinem Napf^^).
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #14
Hallo,

ernsthaft, ich bin euch wirklich dankbar für eure guten Worte und teilweise auch sehr traurigen Geschichten. Ich fühl mich jetzt nicht unbedingt "besser" aber dennoch verstanden und das ist mir viel wert! Darum möchte ich auch jedem noch was schreiben:

@kickingass: oh eine 20 jährige Mietze. Ich kann dich so gut verstehen. Das ist es eben auch, so eine Katze begleitet einen die Jugend durch und ist irgendwie immer da. Wie selbstverständlich eigentlich. Für mich verkörpert sie auch ein Stück Heimat, zu der ich nach und nach die verbindung verliere. Der Tod gehört zum Leben, aber er ist grausam.

@capricorn84: hehe, ja diese Sorgen wenn man einen Streuner zuhause hat, kenne ich acuh. waren bei uns immer mehr die Kater. Selbst als sie kastriert waren. Und dann steht man abends da und ruft nach ihnen und macht sich Sorgen. -.-

@Schmerzverliebt: Es ist irgendwie interessant aber auch nicht überraschend, dass Tiere diese Seelenverbundenheit spüren, wie es bei deinem Kaninchen der Fall war. Ich glaube irgendwie auch, dass es da eine Regenbogenbrücke gibt und dass da die Tiere miteinander spielen, so wie wir sie in Erinnerung haben.

@cr1s: danke auch für deine antwort. Du hast recht, das war auch der Grund warum meine Cousine damals nicht einschläfern wollte. Sie hat so keine Zeichen von Schmerzen gezeigt. Sondern konnte sich eben nur sehr sehr schlecht bewegen und ist auhc immer wieder hingefallen. Leider wissen wir bis heute die ursache nicht. Diabetes zum Beispiel, was wir erst dachten, war negativ. Ich habe noch Hoffnugn, dass es vllt wieder nur vorübergehend ist. Aber sie ist ja leider schon so eine alte Dame :frown:

@munich-lion: das mit Peterle tut mir leid :frown: Besonders die Ungewissheit. Ich habe uach immer früher in einer Straße mit vielen Katzen (und noch schlimmeren Katzengeschichten) gewohnt. Letztlich kann man nur wünschen, dass er sich einfach verlaufen hat oder dass es damals zumindest sehr schnell ging und er nicht leiden musste.

@Mietzemaus: Und das höre ich leider auch oft. Unverantwortungsvolle Katzenbesitzer:/ Umso besser, dass du ihm damals noch ein schönes Leben bieten konntest. Lieber noch ein kurzes schönes Leben, als ein langes schlimmes.

@Mirabella: Ja, ich hoffe dass meine Mietze zuhause weiter lebt und wenn es dann doch nicht mehr sein sollte, dann hoffe ich insgeheim dass ich dabei sein kann, wenn sie eingeschläfert wird. Hier in meiner studienstadt hatte ich anfangs einen Hamster, leider aus unerklärlichen Gründen ist er schon nach einem halben Jahr plötzlich erkrankt und hat sich gequält. Wir snid dann Sonntags noch quer durch die Stadt gefahren um den Nottierarzt zu finden. Es ist immer gut, ein Tier zu erlösen. Und vor allem glaube ich, dass es für das Tier dann ist wie einzuschlafen, ohne Schmerzen.

@Bla: Ich glaueb ich kann dich gut verstehen. Wenn meine Mietze nicht mehr da wäre, dann würde mir definitiv auch was fehlen, wenn ich meine Eltern besuche. Sie ist immer das erste, wonach ich schaue, wenn ich zuhause bin. Sie gehört dazu.
 
Erzteufelchen
Benutzer15156  (37) Meistens hier zu finden
  • #15
Ich kann deine Gedanken und Gefühle auch sehr gut nachvollziehen. Das schlimme ist teilweise, dass viele Leute das gar nicht nachvollziehen können, warum einem der Tod eines Tieres so nahe gehen kann. Dabei ist/war es ja auch lange Zeit Teil der Familie, irgendwie auch Freund und oft verbindet man neben netten Erlebnissen auch ein wenig Kindheit mit dem Tier.

Ich selber habe zwei Schildkröten, die mich nun auch schon 15 Jahre begleiten. Vor ca. zwei Jahren ist mir die eine Schildkröte (ein äußerst lebhaftes Tier) ausgerissen. Wir haben tagelang gesucht und nicht gefunden. Das Haus meiner Eltern liegt sehr naturnah von daher war die Chance auch gering. Wie bin ich damit umgegangen? Ich habe geheult wie ein Schlosshund und konnte das irgendwie einfach nicht abschließen. Weiß nicht ob bei einem Tod und der Gewissheit dessen besser damit hätte umgehen können...
Zum Schluss gab es zwar dann doch noch ein Happy End, da ein Spaziergänge die Schildkröte fand und zurückbrachte. Den Schmerz hierzu habe ich allerdings nicht vergessen und ich gehe stark davon aus, dass ich wenn eine die beiden sterben sollte wieder genauso leiden würde wie damals.

Inzwischen wohne ich auch nicht mehr zuhause und hatte mangels Garten auch nicht die Möglichkeit die Schildkröten mitzunehmen. Irgendwann jedoch wird sich das sicher ändern. Und selbst jetzt wenn ich meine Eltern besuche, gehen die Tiere, wie du treffend geschrieben hast, einfach dazu.

Ich wünsch dir viel Kraft für die nächste Zeit und auch, dass du dich verabschieden kannst. Das hilft einem beim Abschließen :knuddel:
 
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S
Benutzer113350  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Sowas ist generell nicht einfach,aber ich tröste mich immer mit dem Gedanken,dass das Tier es bei einem wirklich gut hatte und ein schönes Leben hatte. Selbst die liebsten Tiere sterben einmal, was nicht heißen muss,dass sie aus der Welt sind :smile: Die Erinnerungen sind für immer,die kann dir keiner nehmen!
Ich hatte auch schon viele Haustiere. Man investiert viel Zeit in die Racker, spielt mit ihnen, kuschelt und spricht mit ihnen. Sie werden ein Teil deines Lebens. Sei nicht traurig! Sie wird schöne 18 Jahre gehabt haben-da bin ich mir sicher :smile:
 
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