• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

mit oder ohne medikamente?

rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • #1
guten morgen allerseits!

bezogen auf eine erkältung mit fieber (unter 40 grad/2-3 tage insgesamt), gibt es ja die möglichkeiten sich mit medikamenten voll zu stopfen oder ganz ohne auszukommen oder sich mit hausmitteln zu helfen.

was mich intressiert ist: is es eigentlich gut, den körper die krankheit selbst bekämpfen zu lassen oder is das zu anstrengend - sogar in gewisser weise schädlich? ist es nachhaltiger auf medikamente/hausmittel zurückzugreifen?

das bezieht sich jetz wie gesagt auf erkältungen, grippale infekte (auch im magen/darm)...
 
Nussi
Benutzer86413  (31) Meistens hier zu finden
  • #2
Der Körper bekämpft die Krankheit sowieso selbst. In den Medis wirst du nichts anderes finden als Schmerzmittel, Upper und Downer, etc ...

Die Medis sind dazu da, das Fieber zu senken, deine Bronchen zu öffnen, die Nasendurchgänge zu erweitern und dich müde oder aber fit zu machen, so das du dich wohler fühlst, nachts besser schläfst, aber zur Heilung tragen sie nichts bei. Sie unterdrücken lediglich die Mechanismen deines Körpers die heute nicht mehr unbedingt zu 100% nötig sind.

Dem entsprechend nehme ich Medikamente (Wick MediNait/Wick DayMed) nur wenn es mir wirklich dreckig geht. Zu allen Erkältungen nehme ich aber jeden Abend noch 250ml heißen Met mit Honig. Der Alkohol macht müde, die warme Flüssigkeit auch und auch das lässt mich besser schlafen :smile:
 
rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
Nussi
Benutzer86413  (31) Meistens hier zu finden
  • #4
Vergiss den Satz. So wie er da steht ist er nicht sinnvoll.

Diese Dinge sind einfach nicht mehr gewollt (Wie bin ich auf "nötig" gekommen? Mehrere Dinge gleichzeitig tun kann ich anscheinend immer noch nicht). Fieber zum Beispiel. Die laufende Nase, etc ...

Fiebersenkende Mittel verlangsamen / behindern den Heilungsprozess eher! Zudem belasten Medis sehr häufig die Leber. Sind immerhin Giftstoffe die gefiltert werden müssen!
 
Zuletzt bearbeitet:
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Es gibt doch diesen berühmten Spruch:

Eine Erkältung dauert ohne Behandlung 7 Tage, mit Behandlung eine Woche.


Ich nehme auch immer Medikamente dagegen. Gerade eine Nebenhöhlenentzünung würde ich ohne die entsprechenden Mittel auch gar nicht durchstehen.
Und ganz ungefährlich ist es auch nicht: Meine Ma hatte eine starke Erkältung, die sich dann zu einer Bronchitis entwickelt hat, nicht behandelt, was mit Herzrhythmussstörungen endete. Ich will dir damit keine Angst machen, aber weil du ja fragtest
, ob es schädlich sein KANN. In manchen, schlimmen Fällen: Ja. Bei einer stinknormalen 0815-Schnupfen-Erkältung natürlich nicht.
 
rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #6
Es gibt doch diesen berühmten Spruch:

Eine Erkältung dauert ohne Behandlung 7 Tage, mit Behandlung eine Woche.


Ich nehme auch immer Medikamente dagegen. Gerade eine Nebenhöhlenentzünung würde ich ohne die entsprechenden Mittel auch gar nicht durchstehen.
Und ganz ungefährlich ist es auch nicht: Meine Ma hatte eine starke Erkältung, die sich dann zu einer Bronchitis entwickelt hat, nicht behandelt, was mit Herzrhythmussstörungen endete. Ich will dir damit keine Angst machen, aber weil du ja fragtest
, ob es schädlich sein KANN. In manchen, schlimmen Fällen: Ja. Bei einer stinknormalen 0815-Schnupfen-Erkältung natürlich nicht.

in dem fall von deiner mama hätte es wahrscheinlich auch mit medikamenten so weit kommen können? wobei es natürlich auch krankheiten gibt, die der körper selbst nicht bekämpfen kann!
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Vergiss den Satz. So wie er da steht ist er nicht sinnvoll.

Diese Dinge sind einfach nicht mehr gewollt (Wie bin ich auf "nötig" gekommen? Mehrere Dinge gleichzeitig tun kann ich anscheinend immer noch nicht). Fieber zum Beispiel. Die laufende Nase, etc ...

Fiebersenkende Mittel verlangsamen / behindern den Heilungsprozess eher! Zudem belasten Medis sehr häufig die Leber. Sind immerhin Giftstoffe die gefiltert werden müssen!

achso :grin: und medikamente können auch wiederum schlecht für organe sein.
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Gegen Fieber würde ich nur im Notfall was nehmen bzw was geben lassen. Da hilft Bettruhe und evtl Wadenwickel noch am Besten. Gegen Begleiterscheinungen wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen nehme ich meist was pflanzliches. Wenn man zu viel Kram nimmt, fühlt man sich viel zu schnell wieder fit und überschätzt sich. Das endet meist eher böse :zwinker:
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
in dem fall von deiner mama hätte es wahrscheinlich auch mit medikamenten so weit kommen können? wobei es natürlich auch krankheiten gibt, die der körper selbst nicht bekämpfen kann!
[DOUBLEPOST=1429687743,1429687708][/DOUBLEPOST]
Nee, eben nicht! Wäre sie mal zum Arzt gegangen und hätte sich richtig behandeln lassen, hätte es nicht soweit kommen müssen. Aber wie gesagt: Du hast ja sicherlich eine normale Erkältung. Bei ihr war das eine andere Hausnummer.
Ach, und mach dir da mal keine Gedanken, ob Erkältungsmedikamente die Organe schaden. Man nimmt die ja für eine bestimmte Zeit und nicht monatelang. Da passiert nichts, keine Sorge.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Fiebersenkende Mittel verlangsamen / behindern den Heilungsprozess eher! Zudem belasten Medis sehr häufig die Leber. Sind immerhin Giftstoffe die gefiltert werden müssen!
Deswegen solltest du dein Vick MediNait auch nicht zusammen mit deinem Met mit Honig nehmen.

Zum Thema Medikamente: Ich bin dafür, wenn man gezielt etwas einnimmt, um bestimmte Symptome zu lindern. z.B. Gelo Myrtol für die Nebenhöhlen, einen Schleimlöser gegen fiesen Husten, etwas Nasenspray, wenn man die Nacht durchschlafen und atmen möchte.

Was ich nicht mehr nehme, sind Kombi-Präparate: Man wiegt sich einfach zu sehr in trügerischer Sicherheit, dass es einem schon besser geht. Wir haben hier im Büro mit einigen Leuten Erkältungen über Monate (!) verschleppt - seit vor Karneval bis nach Ostern - und das alles nur, weil jeder dachte, "es geht schon wieder" und sich munter mit irgendwelchen Mitteln gegen grippale Infekte über Wasser gehalten hat.

Bei manchen Sachen muss man sich auch einfach mal ins Bett packen, viel trinken, Suppe löffeln und es auskurieren. Alles andere ist Augenwischerei. Man kann viel Geld für Dinge ausgeben und der Markt boomt - für Leute, die keine Zeit haben wollen, die Erkältung vernünftig auszukurieren und das Ganze nur unterdrücken wollen. Immer häufiger bekomme ich das aber auch in Apotheken mit, dass Apotheker sagen: "Ich kann ihnen das verkaufen, aber sie wissen schon, dass es nur unterdrückt und nicht hilft?" wenn jemand z.B. Grippostad, Aspirin Complex oder etwas aus dieser Gruppe möchte.

Davon ab macht meine Hausärztin Blutuntersuchungen, wenn sich Infekte lange halten: Dann wird geguckt, ob ein Antibiotikum erforderlich ist, oder nicht. Meistens ist es nämlich nur viral und nicht bakteriell und dann ist Antibiotikum das falsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #10
Ich sehe das wie die Hexe.
Ich komme gerade aus einer von dir aufgezählten Erkrankung heraus, dazu muss ich sagen, dass ich in der 38. Schwangerschaftswoche bin und das man da was die Medikamenteneinnahme angeht sehr zögerlich ist.
Ich hatte 2 Tage über 39 Fieber und sehr schlimme Kopf-Glieder und Halsschmerzen. Ich kam nicht ohne Paracetamol aus und das habe ich nicht gegen das Fieber genommen, sondern gegen die Schmerzen. Fieber versuche ich nicht mit Medikamenten zu senken.
Sonst hilft bei Grippe oder schlimmen grippalen Infekten nur Bettruhe und Zeit.
Ich bin vor 2 Wochen erkrankt und immer noch nicht wieder richtig gesund (Hals, Husten).
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich denke bis zu einem gewissen Grad ist es definitiv besser, den Körper seine Arbeit machen zu lassen und es ohne Medikamentenbomben zu bekämpfen, Hausmittel hingegen sind unterstützend und können zumeist nicht schaden :zwinker:
Von daher greife ich zu so wenig Medis wie möglich, nur wenn es wirklich aufgrund von Schmerzen, sehr hohen Fieber oder z.B. bei bakteriellen Infektionen, wo man ein Antibiotika braucht, unvermeidlich ist...
 
Friedolin1301
Benutzer152140  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich nehme nie Medikamente.

Ich habe ein mal eine Kopfwehtablette mit 10 Jahren und ein mal Antibiotikum genommen, als ich für ein Praktikum rechtzeitig fit sein wollte.

Aber ich hatte in meinem Leben bisher auch immer das Glück, nie etwas richtig schlimmes gehabt zu haben. Und immer einen Arbeitgeber, bei dem ich falls nötig auch mal guten Gewissens eine Woche krank sein durfte.

Wenn's mir richtig dreckig geht, geh ich zum Arzt. Und wenn er eindringlich empfehlen würde, etwas zu nehmen, würde ich es auch tun.
 
rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
es scheinen hier alle einer meinung zu sein. ich sehe es übrigens auch so! hab einfach mal in die andere richtung gedacht.

habs ja auch schon einmal bei meinem freund und mir gesehen. ich war krank und hatte 2 tage fieber und habe nichts genommen (nur am 2. tag fieber dann kalte fußwickel). er hatte 2 tage fieber und hat 2x neo citran getrunken. die üblichen beschwerden wie schnupfen/husten dauern sowieso immer länger.

Dreizehn Dreizehn ich denke, der grund warum viele auch zu medikamenten greifen is auch der arbeitgeber. heutzutage können es sich leider nicht viele leisten länger zu hause zu bleiben.

V vry en gelukkig stimmt eigentlich, die belastung für organe is ja nur von kurzer dauer. alkoholiker leben auch noch lange genug, bevor die leber aufgibt.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #14
stimmt eigentlich, die belastung für organe is ja nur von kurzer dauer. alkoholiker leben auch noch lange genug, bevor die leber aufgibt.
Die Leber macht sehr lange mit, bevor sich Beschwerden zeigen. Das sollte aber nicht als Grund genommen werden, sich alles mögliche reinzupfeifen, auch nicht mit dem Argument, dass es nur "von kurzer Dauer" ist.

Ich nehme so gut wie nie Medikamente, wenn es nicht unbedingt sein muss. Werde aber auch recht selten krank und wenn, dann sind die Symptome meist nach 2-3 Tagen abgeklungen. Soviel zu den sieben Tagen :grin:
 
S
Benutzer Gast
  • #15
Seit dem ich nicht mehr mit meiner Ex zusammen bin hält sich mein Krankenstand gott sei dank sehr in Grenzen. Wenn mich mal irgendwas Schnupfiges überkommt, dann schmeiß ich mir ein paar Tage Aspirin Complex ein, um die Symptome zu unterdrücken und dann hat sich das. Arztbesuche sind mir eh zu wider und Krank im Sinne von Arbeitsunfähig war ich schon sehr sehr lange nicht mehr. Da wird ja bekanntlich eh gearbeitet bis einem die Gliedmaßen abfallen und ich würde mich auch nicht trauen wegen einer schnupfigen Nase, bissel Husten oder wat weiß ich den Faulenzer zu spielen.
 
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rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #40
Off-Topic:
jetz schweifst du aber seeeehr weit ab *g* aber macht nichts! ich kann mich auch sehr gut über faulenzer, nichtstuer, sesselwärmer und dergleichen aufregen. am schlimmsten find ich es eben, wenn man den job nicht gut macht und trotzdem bleibt. da büßen immer die andren. oder sie machen es gleich selbst, aber der andere kassiert dafür.


Es geht um bewusste und unbewusste Handlungen. Angenommen du hast ständig Muskelkater, nun hast du Gliederschmerzen bedingt durch eine Erkältung, meinst du du merkst den Unterschied? Unwohlsein ist Unwohlsein. Wenn du jetzt bewusst das "Unwohlsein" in kauf nimmst, hast du eine unbewusste Wahrnehmung von Symptomen, weil es für dich "normal" ist.

klingt nach einem tollen job :thumbsup: ich stelle immer wieder fest, wie gut ich es in meiner arbeit habe!
Off-Topic:
wirklich immer muskelkater? gewöhnt man sich in deinem betrieb denn nie an die belastung?


aber grundsätzlich bezieh bezieht sich meine meinung hier schon auf tüchtige, fleißige personen, die einfach nur das pech haben öfters krank zu werden (wirklich krank). und dann halt eben zuhause bleiben und angst haben müssen, sie werden ersetzt durch wen, der die arbeit auch gut macht, aber nicht so oft krank is. die kollegen leiden leider trotzdem drunter, aber man sucht sich krankheiten ja nicht aus auf der anderen seite.
 
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S
Benutzer Gast
  • #47
Off-Topic:
klingt nach einem tollen job :thumbsup: ich stelle immer wieder fest, wie gut ich es in meiner arbeit habe!

Ist er, ich könnte mir nix besseres vorstellen.

Off-Topic:
wirklich immer muskelkater? gewöhnt man sich in deinem betrieb denn nie an die belastung?

Nein, weil du jeden Tag andere Bewegungsabläufe, andere Lasten, anderes Pensum usw. hast. Es wird ja nicht immer die gleiche Muskelgruppe beansprucht. Als Beispiel: An einem Tag trägst du, dank fehlendem Aufzug, eine Palette Schweißbahn in den 7 Stock. Das sind um die 20 Rollen zu 25 Kg. Dann stemmst die durch so n kleine Luke zum Kollegen aufs Dach und hantierst noch unzählige Male mit dem Gewicht am Tag herum. Kaputt und im Eimer gehst nächsten Tag 15 Paletten Ziegel aufs Dach schaffen und verteilen, das sind so um die 9 Tonnen. Da gibt es zwar Kräne, die dir die Ziegel aufs Dach schaffen vom Wagen musst sie aber per Hand verteilen. Damit es schneller geht nimmst gleich Paketweise, da sind dann meist 6 Stück zu je 3-4 Kg drin. Nach den 2 Tagen braucht dein Körper, je nach weiterer Hektik gut und gern mal 4-5 Tage zum erholen, die du logischerweise nicht hast. Also gehst du gerade in den Sommermonaten von einer Überbeanspruchung in die andere.

Klar gibt es Mittel und Wege die Arbeit leichter zu machen, in der Regel wird das vom Endkunden aber nicht bezahlt und da aufm Bau billig Trumpf ist, muss man da durch. Oder so lange die Firmen wechseln bist du einen gefunden hast der sich einem anderen Kundenkreis verschrien hat. Das mag jetzt auf dich schlimmer klingen als es am Ende ist. Mich hat das aber ziemlich abgestumpft. Sei es Schmerzempfinden, Wahrnehmung - Fresse halte und arbeiten ist die Devise :grin: Nicht umsonst hat das Handwerk massige Probleme Nachwuchs zu finden - wer will sich das schon freiwillig antun? Da musst du schon echt beschränkt im Kopf sein oder die Arbeit lieben.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #48
Zum Thema Verschleppen: Ich habe einmal eine Erkältung mit bakterieller Naseneben- und Stirnhöhlenvereiterung unbehandelt gelassen und bin weiter zur Uni ect. - Ende vom Lied war, dass die Bakterien durch meinen Körper gewandet sind und ich dann eine Rippenfellentzündung (Haut zwischen Herz und Lunge) hatte. Fieses Ding. Ich bin (mittlerweile) auch für zu Hause bleiben und ruhen.
 
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #49
Eine Erkältung kuriere ich mit Taschentüchern, Ruhe und viel Trinken. Von Kombi-Präparaten mit Vitamin C und Ibuprofen halte ich nicht viel. Es ist ohnehin wissenschaftlich nachgewiesen, dass die erhöhte Zufuhr von Vitamin C keinen Unterschied ausmacht.
Sollte sich zum Schnupfen Husten gesellen, dann behandle ich den zunächst mit Spitzwegerichsirup, den ich selbst hergestellt habe. Das funktioniert prima. Sind die Beschwerden nach längerer Zeit nicht besser geworden, suche ich aber einen Arzt auf.
 
rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #50
Es ist ohnehin wissenschaftlich nachgewiesen, dass die erhöhte Zufuhr von Vitamin C keinen Unterschied ausmacht.

das habe ich nicht gewusst...werde ich mir dann wohl in Zukunft auch sparen. hab mir mal acerola-kirsch-lutschtabletten gekauft (sauteuer auch noch).
 
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #51
Ja, es ist in der Tat so, dass in Studien nicht nachgewiesen werden konnte, dass eine erhöhte Zufuhr an Vitamin C bei Erkältungen etwas bringt. Im Gegenteil. Vitamin C, also Ascorbat, gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann im Körper nicht gespeichert werden. Das bedeutet im Klartext, dass Vitamin C über dem Bedarf einfach über die Nieren wieder ausgeschieden wird.
Bei einer normalen Ernährung wird der Tagesbedarf an Vitamin C übrigens vollkommen gedeckt, es braucht somit keine zuusätzlichen Präparate. :zwinker:
 
rikki90
Benutzer144719  (34) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #52
ja danke für die info, aber das is jetz noch blöder für mich. was mach ich jetz mit diesen blöden Tabletten :grin:
 
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #53
Na ja, Einnehmen schadet nicht und notfalls einfach weiter verschenken. :grin:
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #54
In Bezug auf Vitamin C: Es ist schon interessant, dass der Mensch eines der wenigen Säugetiere ist, die Vitamin C nicht selbst in der Leber bilden können. Wenn Hunde z.B. krank werden, dann produzieren die ein vielfaches der für uns "Empfohlenen Tagesdosis" an Vitamin C. Da Vitamin C wasserlöslich ist und die Resorptionsrate bei "Superdosen" ohnehin extrem sinkt, ist es hier im Zweifel auch nicht schlimm, "zu viel" zu konsumieren. Was nicht gebraucht wird, geht einfach wieder "hinten raus". Im schlimmsten Fall bekommt von von einer oralen Überdosis Vitamin C ein bisschen Dünnpfiff.

Bei fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A oder E ist das eine andere Geschichte.

Grüße,

Ali Mente
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #55
Off-Topic:
aus der TCM heraus ist Vitamin C als "kalt" sogar eher bremsend für die Heilung...

Hunde produzieren wann mehr Vitamin C? Woher kommt das? Wäre mir neu - ist aber vllt auch ein neues Ergebnis?
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #56
Off-Topic:
Hunde produzieren wann mehr Vitamin C? Woher kommt das? Wäre mir neu - ist aber vllt auch ein neues Ergebnis?
Hab ich vor ein paar Jahren mal irgendwo gelesen, ohne das näher zu prüfen. Vielleicht war's auch Unsinn, auf die Schnelle finde ich nämlich Infos über konkrete Mengen nur auf Seiten die irgendwas mit Vitamin C Therapie zu tun haben, aber keine wissenschaftlichen Artikel.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
Off-Topic:

Hab ich vor ein paar Jahren mal irgendwo gelesen, ohne das näher zu prüfen. Vielleicht war's auch Unsinn, auf die Schnelle finde ich nämlich Infos über konkrete Mengen nur auf Seiten die irgendwas mit Vitamin C Therapie zu tun haben, aber keine wissenschaftlichen Artikel.
Off-Topic:
also da man ja nie was so WIRKLICH weiß in der Medizin :zwinker: würde mich jetzt weder ja noch nein wundern. Manchmal weiß man was GANZ SICHER - so ca ein jahr lang, dann weiß man das Gegenteil. Und bei vielem weiß man immer noch nur so ganz grob was es tut aber nicht so genau wieso oder auch wann :grin:
Meine neuste Begeisterung, die Veröffentlichung dass eigentlich keiner so WIRKLCH weiß, wie Novalgin jetzt wirkt. Es tuts. Das hat gereicht. Ich liebe Lebendiges - es ist so unberechenbar.

Zum Thema Vit C Hund... ich glaube aber nicht, dass die Leber des Hundes so genau weiß, wenn er eine Infektion hat. Die hat mit dem Immunsystem eigentlich ursächlich nicht viel zu tun, und Vitamin C hat tatsächlich noch nie ne Wirkung ab des Placebos beweisen können. Wozu sollte der Körper das dann in Massen ausschütten. Weil wenn einer weiß, was wirkt dann meist der Körper :zwinker:
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #58
Off-Topic:
Zum Thema Vit C Hund... ich glaube aber nicht, dass die Leber des Hundes so genau weiß, wenn er eine Infektion hat. Die hat mit dem Immunsystem eigentlich ursächlich nicht viel zu tun, und Vitamin C hat tatsächlich noch nie ne Wirkung ab des Placebos beweisen können. Wozu sollte der Körper das dann in Massen ausschütten. Weil wenn einer weiß, was wirkt dann meist der Körper :zwinker:
Na das Vitamin C an unzähligen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist, kann man aber mal als Fakt gelten lassen. Und unter Stress (dazu zählen halt auch Krankheiten) steigt die Produktion bei Tieren, laut dem was ich damals gelesen hatte, wohl eklatant an. Mensch ist halt kein Tier, aber Menschenaffen denen das Gen zur Biosynthese ebenfalls fehlt, nehmen z.B. auch ca. das 10-20 Fache der unserer RDA. Insofern kann wird ja nach wie vor zumindest kontrovers diskutiert, wieviel Vitamin C wir denn nun optimalerweise tatsächlich zu uns nehmen sollten :zwinker:

Bezüglich der Erkältung scheint es für die Normalbevölkerung tatsächlich eher nichts zu bringen, bei Leistungssportlern und ähnlichen, hochbelasteten Gruppen gibt es meines Wissens nach aber durchaus Hinweise auf einen positiven Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer149486  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #59
Ich hatte diesen Winter mehrer harte Erkältungen und habe es immer ohne arzt gepackt. Das heißt fieber, halsweh, schüttelfrost und schlimmer husten. Das war vielleicht das ein odere andere mal schon grenzwertig, aber von leuten die wegen jeder kleinen erkältung zum arzt springen halte ich nichts. Die denken garnicht daran das sich der körper auch an bestimmte substanzen gewöhnt oder das man mit dem gebrauch von antibiotika immer mehr die antibiotika multi resistenten bakterien fördert. Vier tage ohne besserung ab zum arzt vorher auf keinen fall...
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #60
Off-Topic:
Man nimmt an Vitamin C ist u.a. Gegenspieler von Cortisol, ja - wird aber eher bei psychologischen Hintergründen eingesetzt.
Aber das führt zu weit :zwinker: ich wusste nur nicht dass es einen Zusammenhang zwischen Infektionen und Vitamin C Synthese geben soll - das würde nämlich den Erkenntnissen, dass Vit C wenig bis keinen Einfluss auf die Funktion vom Immunsystem bei Infektionen hat, widersprechen.
Wobei es bei Vit C Überdosis ein Problem mit den Phagozyten geben kann... was wiederum hieße - nun gut, DAS führt wirklich zu weit. Belassen wir es dabei :zwinker:
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #61
Off-Topic:
ich wusste nur nicht dass es einen Zusammenhang zwischen Infektionen und Vitamin C Synthese geben soll - das würde nämlich den Erkenntnissen, dass Vit C wenig bis keinen Einfluss auf die Funktion vom Immunsystem bei Infektionen hat, widersprechen.
Na wie gesagt, Präventionseffekte wenn überhaupt nur bei sehr aktiven Menschen (=hoher körperlicher Stress). Ich denke die Studienlage in Bezug auf Vitamin D ist, was die "Stärkung" des Immunsystems angeht, deutlich interessanter.
 
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