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Musik, Instrumente, Kurse und Unterricht

Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Wessen Kinder spielen denn hier Instrumente?
Wie alt waren sie, als sie damit anfingen?
Auf wessen Initiative hin fing das an?
Und zuguterletzt: spielt ihr Eltern Instrumente?

Grund meiner Neugier ist, dass ich Eumel aktiv anbiete, ein Instrument zu lernen wenn sie das will. Mir bleib das verwehrt, mir hat das niemand angeboten und ich hab mich nie getraut zu fragen weil immer nur zu hören war, dass Instrumente sehr teuer sind. Das will ich verhindern und es meinen Kindern wenigstens anbieten. Eumel hat Interesse am Geigespielen geäußert, allerdings stellte sich im gleichen Gespräch raus, dass sie nicht mal weiß, was zB ein Klavier ist. Daher will ich ihr erstmal ein paar Instrumente zeigen und per Youtube vorspielen. Unsere Musikschule bietet so einen Probiertag leider nur einmal im Jahr an (gerade vorbei :rolleyes: ) und die Kurse sind relativ streng nach Alter gestaffelt und die musikschuleigene Früherziehung für viele Instrumente Pflichtvoraussetzung. Sie macht zwar im Kindergarten seit 3 Jahren musikalische Früherziehung aber die ist eben nicht von unserer Musikschule.
 
G
Benutzer99591  Meistens hier zu finden
  • #2
Viele Musikschulen bieten ein Instrumentenkarussel an. Dabei spielen die Kinder für ca. 4 Wochen ein Instrument und wechseln dann zum nächsten, sodass sie erst einmal viel ausprobieren können und sich dann erst entscheiden. Jede Musikschule macht das natürlich etwas anders aber vielleicht findest du so etwas in eurer Umgebung.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #3
Das ist bei uns nur ein Tag. Der o.g. Probiertag. Und der ist leider gerade vorbei, der war im Februar.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Wie alt ist deine Tochter, 5? Ich bin kein Experte, aber Geige ist ja schon ein recht anspruchsvolles Instrument, ich weiß nicht, ob das für ein Kindergartenkind schon so geeignet ist.

Ich hab keine Kinder, deshalb kann ich nur berichten, wie es bei mir damals war: Ich hab ganz klassisch mit 6 angefangen, Blockflöte zu spielen. :zwinker: Die Grundschule hat nachmittags Unterricht angeboten und die meisten Kinder haben da mitgemacht. Vorteile der Blockflöte: geringe Anschaffungskosten, schnell erste Spielerfolge; deswegen ist es aber trotzdem ein ernstzunehmendes Instrument, auf dem man anspruchsvoll und auf hohem Niveau musizieren kann (Dorothee Oberlinger ist ein gutes Beispiel), also nicht nur was für kleinere Kinder. Ich habe vor einiger Zeit auch wieder angefangen zu spielen.

Als ich mit 11 aufs Gymnasium kam, hatte ich einige Freundinnen, die Klavier spielten, das hat mich dann auch interessiert. Allerdings ging die Motivation bald wieder verloren und ich hab nach 2 oder 3 Jahren wieder aufgehört. Beim Klavier sind natürlich - wie wohl auch bei Streichinstrumenten - die Anschaffungskosten deutlich höher.

Die Motivation kam eigentlich immer von mir, ich war immer musikalisch interessiert, hab auch von der 1. Klasse bis zum Abitur im Chor gesungen. Entsprechend mussten meine Eltern mich nie antreiben oder Vorschläge machen (sie spielen auch selbst keine Instrumente).

Gibt es in eurer Umgebung Musikgeschäfte? Da hat man auch Gelegenheit, verschiedene Instrumente anzusehen oder auch mal bissl in die Hand zu nehmen und auszuprobieren.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #5
Kirchengemeinden bieten gerade Blasinstrumente (Flöten, Posaune, etc) an, häufig halt auch mit Schnuppertagen.
Habt ihr in der Nähe eine Kinderoper? In Dortmund gibt es das zB. Da werden einem verschiedene Instrumente vorgeführt, man lernt wie sie klingen und aussehen. Auch gibt es kindgerechte klassische Stücke (Peter und der Wolf, Karneval der Tiere) und in der Pause kann man in der großen Oper mal in den Orchestergraben schauen. In D-Dorf und Köln gibt es das wohl auch, bloß war ich da noch nie :zwinker:
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #6
Wie alt ist deine Tochter, 5? Ich bin kein Experte, aber Geige ist ja schon ein recht anspruchsvolles Instrument, ich weiß nicht, ob das für ein Kindergartenkind schon so geeignet ist.
doch ist es, bei Geige zählt sogar, umso eher umso besser. Am Anfang geht es erstmal nur um reine Streichtechniken, anschließend kommen die ersten Fingerübungen dazu, mit ganz einfachen Griffen. das geht Stück für Stück.

Beim Klavier sind natürlich - wie wohl auch bei Streichinstrumenten - die Anschaffungskosten deutlich höher.
Bei kleinen Kindern wächst ein Streichinstrument mit, die gibt es in mehreren Größenstufen. Gerade am Anfang macht es da Sinn, sich Gedanken über das leihen eines Instrumentes zu erkundigen. Die meisten Musikschulen bieten das an. Alternativ gibt es auch noch Gebrauchtangebote, bei den kleineren Größen. Eine eigene Anschaffung, insbesondere wenn es ein gutes Instrument sein soll, lohnt sich erst wenn es um eine ganze Geige z.B. handelt. Aber alleine durch Leihgebühren oder auch die mehrmaligen Anschaffungen unterschiedlicher Größen ist Geige definitiv teurer als z.b. Blöckflöte.


Ich habe mit 5 angefangen Geige zu spielen. Auf eine kleinen 1/4 Geige. Die war dann gegen das runterfallen mit einem Band gesichert. Ich hab sie nie fallen lassen, aber das wird einfach häufig als kleine zusätzliche Sicherungsmaßnahme gemacht. So kann man theoretisch die Geige auch vor dem Körper runterbaumeln lassen, weil das Band um den Hals hinten gelegt ist.
Bei mir kam die Motivation auch durch mich. Ich war in der musikalischen Früherziehung, das hatten meine Eltern sich überlegt.Dda hab ich mir dann im Endeffekt Geige als Instrument ausgesucht und gesagt, das ich das gerne spielen möchte. Und meine Eltern haben das voll und ganz unterstützt.Mir hat es immer super viel Spaß gemacht, insbesondere als ich dann auch noch angefangen habe in Orchestern mitzuspielen. Das Schulorchester war total klasse.

Einige Jahre nachdem ich mit dem Geige spielen angefangen habe, habe ich dann auch noch Klavierspielen angefangen (das Klavier war zu Hause, weil mein Bruder auch gespielt hat).

Ich muß sagen, meine Eltern haben beide nie ein Instrument gespielt, uns Kinder aber immer unterstützt und ich bin da wirklcih dankbar drüber, das wir die Chance hatten uns ein Instrument unserer Wahl auszusuchen um das zu erlernen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #7
Hey,

finde ich toll, dass du deinem Kind Musik näher bringen willst, obwohl du selbst kein Instrument spielst :thumbsup:

Ich selbst habe noch keine Kinder, aber ich kann aus eigener Erfahrung von mir als Kind berichten:

Da meine Eltern beide ein Instrument spielen, lag es nahe, dass ich sie als Kind nachahmen wollte. Ich wurde sowieso mit Musik großgezogen und auf dem Hausklavier hab ich geklimpert, als ich noch gar nicht wusste, was Musik ist. Also, bei mir lag's irgendwie auf der Hand.

Als Einsteiger-Instrument würde ich dir ein Instrument empfehlen, das nicht so kostenaufwändig ist. Es gibt zwar auch Leihinstrumente, aber bei der Geige musst du damit rechnen, dass sie mit einer kleinen Geige anfängt, die alle paar Jahre durch eine größere ersetzt werden muss. Wenn ihr ein altes Klavier/Pianino auftreiben könnt, fände ich persönlich das nach wie vor am besten, um mit Musik anzufangen. Auch gibt es beim Klavier schneller Erfolgserlebnisse als bei der Geige, was das Kind dazu motiviert, dran zu bleiben und weiter zu üben. Für Streichinstrumente braucht man schon eine Portion Geduld, sonst wird das nix. Klavier bietet außerdem eine super Basis für alle möglichen anderen Instrumente. Nicht umsonst muss jeder Musikstudent - egal von welchem Fach - auf der Uni Klavierunterricht nehmen. Man kann dann später immer noch umsteigen auf ein anderes Instrument.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
doch ist es, bei Geige zählt sogar, umso eher umso besser. Am Anfang geht es erstmal nur um reine Streichtechniken, anschließend kommen die ersten Fingerübungen dazu, mit ganz einfachen Griffen. das geht Stück für Stück.

Wieder was gelernt. :zwinker: Ich finde ja auch, die Geige ist ein tolles Instrument, ich bewundere das immer wieder, wenn ich jemanden spielen sehe. Aber die Anschaffungs- bzw. Leihkosten sind natürlich nicht ganz ohne ... eine gute Sopranblockflöte aus Plastik bekommt man z. B. schon für 15 Euro, eine Holzflöte für ca. 60-70 Euro, und es ist eine einmalige Anschaffung.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #9
Ja, an Leihinstrumente habe ich auch schon gedacht. Zumindest bis absehbar ist, dass sie wirklich mit Spaß und Eifer dabei bleibt. Eine Blockflöte haben wir sogar hier aber die interessiert sie nicht so sehr. Es geht mir auch nicht darum, das günstigste Instrument zu finden sondern das, was wir wirklich aus eigener Überzeugung will. Bei teureren Instrumenten gibts ja die Möglichkeit, sie gebraucht zu kaufen oder zu leihen.
Das muss nicht auf Teufel komm raus dieses Wochenende schon geschehen, ich will nur gerne mal (möglichst breit gefächerten) Input sammeln.

Zu unserem Haushalt gehören übrigens 2 Gitarren, eine Western- und eine E-Gitarre. Allerdings müssen wir Eltern erst noch spielen lernen :grin:

edit: ein gebrauchtes Klavier ist eine feine Idee. Allerdings passt es gerade nicht so wirklich in unser Wohnzimmer. Bei welchen Tarifen werden denn gebrauchte Klaviere gehandelt? Wirklich günstig sind die ja auch nicht, oder? :zwinker:
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #10
Gibts nur die eine Musikschule bei euch? Vielleicht gibt es ja noch andere, evtl private, oder auch ein bisschen weiter weg, die noch einen Instrumententag haben oder wo man einfach so mal schnuppern kann. Dass die mus. Früherziehung Voraussetzung für ein Instrument ist ist ja mal völlig banane... :ratlos:
Ich finde es super wichtig, dass die Kinder möglichst viele Instrumente kennen, bevor sie sich entscheiden. Das heißt im Idealfall, auch mal ausprobiert haben, aber natürlich geht's zur Not auch ohne. Ich kannte nur Blockflöte und Klavier damals - also habe ich erst Blockflöte, dann Klavier gelernt :zwinker: Nein, falsch, Geige kannte ich auch, aber da fand ich den Klang (meiner Schwester...) schrecklich :grin:
Heute finde ich das sehr schade. Ich habe zwar Klavier studiert, aber ich frage mich manchmal, ob es nicht doch lieber ein anderes Instrument hätte werden sollen/können. Ich liebe den Klang von Querflöten, und ein Fagott hat mich, sobald ich es mal gesehen hatte, dann sofort fasziniert. Es gibt so viele Instrumente, und irgendwie denkt man doch am Anfang immer nur an Geige, Klavier, Gitarre und Blockflöte. :grin:
Vielleicht auch mal ein paar (Kinder-)Klassik-CDs anhören. Da gibt's auch manchmal welche, wo man einzelne Instrumente gut hören kann. Vielleicht bemerkst du, dass sie sich immer zum Klang von einem Instrument hingezogen fühlt.
Oder ihr schaut euch mal ein Instrumentenbuch an, falls sie das Thema näher interessiert. Da gibt's ja auch viele für Kinder.

Gebrauchte Klaviere gibt's für jeden Preis, wenn man "Glück" hat ab 100 Euro aufwärts :grin: Allerdings macht man damit sehr oft einen Griff ins Klo, weil bei zu alten/zu schlecht gepflegten Instrumenten die Folgekosten zu hoch werden. Das Ding muss ja auch gestimmt werden. Zwar tolerieren viele Leute eine schlechtere Stimmung, so eine Stimmung ist ja auch nicht ganz günstig, aber irgendwann hört wirklich jeder, dass das Ding gerade grausig klingt :zwinker: Und bei schlecht gepflegten kann das eben schneller passieren - oder es ist etwas anderes schnell hinüber, da gibt's wahnsinnig viel, was in der Mechanik kaputtgehen kann. (Mal abgesehen davon, dass alte Instrumente oft auch einfach fies klingen. Mag erst mal unwichtig klingen, wer braucht schon einen Konzertklang daheim, aber es kann sich langfristig auf die Übemotivation auswirken.)
Was ich damit sagen will - du kannst schon ganz günstige Schnäppchen kriegen, aber falls du irgendjemanden kennst, der sich nur ein bisschen mit Klavieren auskennt, zieh die Person zu Rate, falls du irgendwann mal an einen Privatkauf denkst. Bei seriösen Händlern bist du natürlich in der Regel besser beraten, zahlst aber auch mehr als von Privat.
Es gibt ja aber auch noch die Möglichkeit vom E-Piano. Da sollte man nicht unbedingt das Günstigste nehmen, aber auch da kann man heutzutage schon echt gute Instrumente kriegen. Könnte auch das Platzproblem bereinigen, die sind zumindest nicht gaaaanz so wuchtig wie ein Klavier.
Und natürlich noch das Mieten - auch Klaviere kann man mieten oder einen Mietkauf machen. Da müsstest du mal schauen, was die Händler in deiner Gegend so anbieten...
 
L
Benutzer35546  Meistens hier zu finden
  • #11
Ich habe damals ein gebrauchtes elektrisches Klavier bekommen, die Tasten funktionieren wie beim echten Klavier, also nicht das Keyboardfeeling und sie haben Fußpedale. Vielleicht wäre das eine Option?

Schnecki hat noch keine Äußerungen gemacht, im Moment ist sie mehr auf Bewegung. In der OGS dann in der Schule wird Flöte angeboten, damit kann sie erstmal anfangen. Eventuell geht sie mal zu einem Instrumentenkarussell.

Ich fände es schön, wenn sie sich für Klavier oder Gitarre entscheiden würde, aber auch andere Sachen würde ich ihr natürlich erlauben.

Ich selber habe Gitarre gespielt, habe mit 10 Jahren angefangen und dann 8 Jahre Unterricht gehabt. Es war nicht so spät und ich bin der egoistischen Überzeugung, klassische gitarre recht gut spielen zu können :grin:

Hier gibt es auch eine Klavierschule, die heißt "tastenkinder" da spielen die Kinder die ersten 2 Jahre ohne Noten und nach Gehör. Das Konzept gefällt mir sehr gut!

Ich hätte gerne eher mit Klavier angefangen, ein wirklich schönes Instrument
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #12
Hier gibts nur eine Musikschule, leider. Dieses Semester gibts da keine Chance mehr reinzukommen, nächstes wird kein Karussel angeboten, das ist immer nur im Frühjahr. :roll: die sind schon etwas unflexibel da, auch was das Alter des Beginnens anbetrifft. Ich meine, ich kann verstehen dass manche Instrumente für sehr kleine Kinder noch zu schwer sind (vom Gewicht her) aber dass die auf den Tag genau auf das Alter pochen und keine Ausnahme machen wenn das Kind erst ein Vierteljahr später das Alter erreicht, empfinde ich schon als etwas anstrengend. Gut, Eumel hat es jetzt nicht supereilig ein Instrument zu lernen aber dennoch finde ich es doof, unnötige Steine in den Weg gelegt zu bekommen.

Das Tastenkinderkonzept klingt wirklich interessant Lillaja. :smile: Ich erinnere mich noch daran, dass wir die grauseligste Lehrerin überhaupt hatten die uns Noten beibringen wollte. So war ich schon in der Grundschule verdorben dafür. Ich hab ein recht gutes Gehör für Töne, kann zB die Gitarre ohne Stimmgerät stimmen (aber nicht spielen :grin: ) aber Noten sind mir ein rotes Tuch. Ich hoffe dass ich daran komme wenn ich Gitarre lerne (das hab ich mir fest vorgenommen. Ich hoffe meine Motivation verlässt mich nicht)

Ach, bevor ich es vergesse: die Pottmetropolen sind hier weit weg, wir wohnen auf dem Dorf. (Groß aber immernoch Dorf). Hier gibts keine Kinderoper und auch keine kirchlichen Musikschulen o.ä.. Aber gut zu wissen, dass es dort oben sowas gibt :smile:
 
ViolaAnn
Benutzer76802  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
kA ob André das mal will. aber wenn er sich auch für Keyboard entscheiden würde. dann hätten wir hier schon eines. ich hab damals mit 5 oder 6 angefangen.. 8 jahre gespielt und dann die lust verloren ^^" aber so wie ich mein kleinen rabauke kenne. wird er eher zum Fussball etc gehen als sich für Musik zu interessieren.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #14
weil immer nur zu hören war, dass Instrumente sehr teuer sind. Das will ich verhindern und es meinen Kindern wenigstens anbieten. Eumel hat Interesse am Geigespielen geäußert, allerdings stellte sich im gleichen Gespräch raus, dass sie nicht mal weiß, was zB ein Klavier ist.
Man kann sehr gut Geige spielen ohne zu wissen was ein Klavier ist :tongue:

Woher hat sie das Interesse am Geige spielen? Hat sie jemand gesehen oder gehört? Wenn das Interesse an diesem Instrument schon da ist würde ich jetzt nicht unbedingt ein anderes Instrument suchen.
Es gibt sehr günstige Mietinstrumente, und es gibt halbe, 1/4 und sogar 1/8-Geigen.
Ukulele oder Blockflöte sind für absolute Anfänger ohne Musik machende Umgebung die besseren Eisteiger-Instrumente, und auf jeden Fall billiger. Die Kinder steigen dann um, oder aus. Ich finde es aber eine wichtige Probezeit um herauszufinden ob man gern musiziert.

Wie wäre es wenn du selber auch ein Instrument lernen würdest? Wenn man keine Musikerkarriere anstrebt ist das in jedem Alter möglich! Für ein Kind ist es schöner und das Üben weniger frustrierend, wenn es nicht als einziges Musik macht. Ich hatte den grossen Vorteil, dass bei uns zu Hause immer musiziert wurde. Und weiss heute dass ich für eine grosse Virtuosenkarriere zu wenig geeignet bin, was mich wirklich beruhigt.... :zwinker:
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #15
Woher sie die Geige kennt, weiß ich selbst nicht so genau *grübel*

Eine Ukulele ist was anderes als eine Kindergitarre, oder? Ich meine, sie sieht aus wie eine kleine Gitarre aber das ist nicht 1:1 übertragbar, oder?

Ich bin dabei Gitarre zu lernen, allerdings bin ich gaaaaanz am Anfang :smile:
Die Motivation ist da, ich kann allerdings nur üben, wenn die Kinder nicht gerade da sind, sonst übertönen sie mit dem "ich will auch mal" jeden Ton und ich hör nicht, ob ich treffe :grin: Wenn ich nicht mehr ganz so blutige Anfängerin bin, spiele ich auch mit den Kindern aber momentan brauche ich noch Ruhe dafür.

EDIT: ViolaAnn: Fußball und Musik schließen sich ja nicht aus. Ich kenne 2 Jungs die beide sportlich waren (der eine Fußball, der andere Tennis) und beide spielten wirklich toll Klavier. Der eine sogar noch Schlagezeug und irgendein Blasinstrument nebenbei. Posaune glaube ich, bin aber nicht mehr sicher. Auch meinem sehr aktiven Sohn werde ich anbieten, ein Instrument zu lernen wenn er 2 Jahre älter ist. Wenn er dann nein sagt, ist das ok aber ich wills ihm wenigstens anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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G
Benutzer Gast
  • #19
Mein Mann und ich sind beide total unmusikalisch und hatten nie Interesse selber ein Instrument zu spielen.
Den Kindern habe ich jedoch immer alles offen gelassen.
Die beiden großen haben auch schon Blockflöte und Gitarre spielen ausprobiert, aber wirkliches Interesse haben die Kids daran auch nicht.
Wir sind eher die sportlichen: tanzen, reiten, Fussball, Tennis und Pfadfinder sind die Hobbys bei uns im Haus, die seit Jahren auseübt werden-mal sehen was aus den kleinen wird.
Ich fände es schön wenn eins der Kinder vielleicht Klavier spielen mag, das wäre auch das einzige Instrument was mich reizen würde.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #20
Off-Topic:
aber Noten sind mir ein rotes Tuch. Ich hoffe dass ich daran komme wenn ich Gitarre lerne (das hab ich mir fest vorgenommen. Ich hoffe meine Motivation verlässt mich nicht)

Grade bei Gitarre kann man sich bestens ums Notenlesen drücken, weil man einfach auch sehr gut ohne Noten lernen und spielen kann. Da brauchst du also wirklich viel Motivation. :zwinker:
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #21
Off-Topic:

Bitte was? Eine Ukulele ist ein eigenständiges, vollwertiges Instrument, genauso wie es die Blockflöte ist.
Off-Topic:

Off-Topic:
Hoffentlich habe ich niemand beleidigt :ashamed:Ich hätte umgekehrt schreiben müssen: "viele Kinder beginnen mit einer einfachen 4-saitigen Ukulele". Das ist so. Es keine Wertung, schon gar keine negative.
 
L
Benutzer35546  Meistens hier zu finden
  • #22
Off-Topic:
Die wenigsten Gitarrenkinder, die ich kenne, haben je eine Ukulele in der Hand gehabt...


Gitarre spielen ist schon sehr schön, ich kann ja mehr so das klassische.
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #23
Off-Topic:
Die wenigsten Gitarrenkinder, die ich kenne, haben je eine Ukulele in der Hand gehabt...
Off-Topic:
Bei uns gibt es viele Musikschulen, die bieten für die Jüngsten nur Blockflöte und Ukulele an. Beides sind zwar vollwertige Instrumente, aber als preisgünstige Modelle erhältlich und der körperlichen Entwicklung angepasst.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #24
Off-Topic:
Zum Theme Ukulele empfehle ich The Ukulele Orchestra of Great Britain.
Psycho Killer (Original von den Talking Heads):
Hier ist eine ganze Live-DVD im Netz:

Ich habe auch mit der (Holz-)Blockflöte in der Grundschule angefangen und dann mit zehn mit Klavier. Noten fand ich gar nicht so schwer oder störend, ist eben eine Art eigenes Alphabet. Und ich fands toll, nur anhand von Klecksen auf Papier :zwinker: Lieder und Stücke spielen zu können, weil ich mir die Noten in Fingerbewegungen auf den Tasten übersetzen konnte.
 
H
Benutzer112724  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Da ich noch keine eigenen Kinder habe, kann ich dir natürlich nicht von meinen Kindern erzählen, aber davon, wie meine Eltern es gehandhabt haben.

Zuerst einmal spiele ich seit der ersten Klasse Trompete. Also seit 14 Jahren.
Als ich lernen wollte Trompete zu spielen, wusste ich auch nicht, wie das Instrument selbst aussieht. Ich kannte nun den Klang, weil mein Vater viel Louis Armstrong gehört hat. Meine Mutter hat mich dann gebeten ihr eine Trompete aufzumalen, woraufhin ich hier die Form eines Saxophons aufgemalt habe, was ich aus dem Bekanntenkreis kannte. Da müsste ich so 4-5 Jahre alt gewesen sein. Kurz nach meinem 6. Geburtstag haben meine Eltern mich dann zum Trompetenunterricht in der Musikschule angemeldet. Da bin ich dann auch gewesen bis ich etwa 14 war. Da hatte ich dann keine Lust mehr und habe 1-2 Jahre ausgesetzt. Dann habe ich wieder angefangen und später habe ich dann in eine Bigband gewechselt. Zu meinem Trompetenlehrer habe ich immernoch Kontakt.
Vielleicht ist es noch wichtig zu sagen, dass ich erst auf einem Leihinstrument gespielt habe, dann aber sehr schnell meine eigene Trompete bekommen habe (auf der ich übrigens heute noch spiele).

Für mich war es perfekt, dass ich so früh schon Trompete lernen durfte, obwohl ich nicht wusste, wie das Intrument aussieht. Der Klang hat mir gerreicht. :zwinker:
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #26
Wir haben inzwischen (youtube sei Dank) ganz viele verschiedene Instrumente in Aktion angesehen und angehört und ich habe Eumel auch erklärt, dass es welche gibt die leichter und welche die schwerer zu lernen sind. Sie ist wild entschlossen, Geige zu lernen. Dieses Video fand sie dabei sehr inspirierend

Unsere Musikschule hat für Violinenunterricht zwei Grundvoraussetzungen: musikalische Früherziehung und Kinderchor. Letzterer ist mit einem Ausrufezeichen versehen. Der Violinenunterricht ist erst ab 6 Jahre und der Kinderchor auch. :rolleyes: Ich verstehe ja, dass sie ein bisschen Parallelausbildung haben wollen und dass die hilfreich ist fürs Instrument aber diese Vorgaben nerven schon etwas.
 
Dagobert_Duck
Benutzer105448  Sehr bekannt hier
  • #27
Ich habe zwar auch noch keine Kinder, würde aber gerne die Erfahrungen aus meiner Kindheit als Input anbieten.

Ich habe mit 5 Jahren angefangen Klarinette zu spielen. Hatte vorher natürlich auch musikalische Früherziehung (Glockenspiel + Blockflöte), was mir aber absolut keinen Spaß gemacht hat. Irgendwann habe ich sogar die blöde Flöte aus dem Fenster geschmissen :grin:
Die ersten 2 Jahre war ich bei einer Musikschule, bin aber dann in die Ausbildung des örtlichen Musikvereins gewechselt.
Das wäre für euch mMn auch mal eine Alternative (zumindest wenn ihr noch offen in Richtung Blasinstrumente seid).
Musikvereine gibts eigentlich in jedem zweiten Dorf, viele (größere) Vereine haben auch Leihinstrumente und gute Ausbilder. Das Gesamtpaket ist (zumindest meiner Erfahrung nach) wesentlich günstiger als bei Musikschulen.
Musikvereine haben oft auch Jugendorchester in denen die Kids oft im gleichen Alter und dem gleichen Level zusammen musizieren.
Generell kann man wohl sagen, dass es dort auch lockerer zugeht als in den Musikschulen und die Kinder (je nach Musikverein) viel öfter an Auftritte o.ä. rankommen.
Wir hatten damals ein Jugendorchester mit 40 Kindern (ich war schon älter), aber wir haben da richtig viel gemacht. Mit anderen Jugendorchestern zusammen musiziert, Probenwochenenden (die natürlich auch mit vielen Spielen usw aufgelockert wurden), Auftritte bei den örtlichen Festchen (Feuerwehrfest, Schützenfeste...).
Es ist also nicht unbedingt "nur" das Musizieren sondern auch viel drumherum.
Von den 40 Kindern die vor 11 Jahren angefangen haben sind 16 bis heute dabei geblieben und spielen nun im "großen" Orchester mit den Erwachsenen zusammen.
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #28
Danke!
Bei uns ist der Musikverein die Musikschule. Also das ist eins. Ansonsten gibts nur noch die Sängervereinigung aber die haben keine Kindergruppe, das sind fast ausschließlich ältere Leute. Unsere Gemeinde ist in der Hinsicht "alt"

Die einzige Chance außerhalb der Musikschule sehe ich in privatem Unterricht. Da werde ich mal die Augen offenhalten nach Aushängen, online habe ich in der Gegend nix gefunden.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Meine Eltern haben beide Instrumente gespielt und fanden eine klassische Ausbildung sehr wichtig.Ich habe, wie mein Bruder auch, 14 Jahre lang klassisches Klavierspielen bis zur (naja) "Konzertreife" gelernt, mit 2x Unterricht pro Woche und 2 Stunden Üben am Tag. Wir haben mit 5 angefangen und haben viel bei öffentlichen Anlässen vorgespielt, allerdings habe ich Konzerte und Vorspielen immer gehasst.


Das hat mich für alle Zeit davon kuriert, meine Kinder ein Musikinstrument lernen zu lassen. :grin: Auch das viele Üben allein zu Hause. Klavierspielen ist ein sehr einsames Geschäft.

Wenn sie unbedingt wollen, lasse ich sie natürlich, das Klavier steht ja noch rum, und wie man jemandem beim Üben unterstützt kann ich ja aus dem ff, Musikschule oder privaten Unterricht 1x die Woche und 1 Stunde Üben am Tag. Aber ich persönlich habe da eigentlich gar keine Lust zu. :tongue: Vielleicht mögen sie ja Blockflöte spielen. Der Lütte will jetzt unbedingt.

Ich gehe aber mit ihnen zur musikalischen Früherziehung, das finden die lustig. *gg*
 
Zuletzt bearbeitet:
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #30
Unsere Musikschule hat für Violinenunterricht zwei Grundvoraussetzungen: musikalische Früherziehung und Kinderchor. Letzterer ist mit einem Ausrufezeichen versehen. Der Violinenunterricht ist erst ab 6 Jahre und der Kinderchor auch. :rolleyes: Ich verstehe ja, dass sie ein bisschen Parallelausbildung haben wollen und dass die hilfreich ist fürs Instrument aber diese Vorgaben nerven schon etwas.

Tja, so kann man auch Kundschaft aquirieren - "Wenn du A willst, musst du auch B und C machen." Seltsame Art und Weise, finde ich.

Unter den Bedingungen würde ich wohl auch versuchen, privaten Unterricht zu organisieren.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #31
Die Grundvoraussetzungen sind (meines Wissens) völlig normal für jede Musikschule und bestechen zusätzlich durch ihre Sinnhaftigkeit. An meiner Musikschule gab es für die älteren Semester dann auch noch Musiktheorie I, II und III (relativ anspruchsvoll) und verpflichtende Ensemble/Orchester-Aktivitäten -> Super, wenn das Kind wirklich einen fundierten Unterricht bekommen soll.

Wenn's nur darum geht, ein paar Töne aus dem Instrument rauszukriegen, dann natürlich nicht notwendig.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Musiktheorie I, II und III (relativ anspruchsvoll) und verpflichtende Ensemble/Orchester-Aktivitäten

jap, das kenne ich auch noch
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #33
Off-Topic:
Die Grundvoraussetzungen sind (meines Wissens) völlig normal für jede Musikschule

Dann war meine damals wohl nicht normal. :smile: Da gab es kein Pflichtprogramm, man konnte einfach die Angebote in Anspruch nehmen, die man wollte (in meinem Fall war's Klavierunterricht).

Kann man letztendlich sehen, wie man will; ich persönlich finds übertrieben, einem Kind nen Haufen Extraprogramm aufzuzwingen, damit es das Instrument lernen darf, das es möchte. Manche Kinder schreckt es vielleicht sogar ab - nicht jeder, der ein Instrument lernen möchte, singt auch gerne, müsste aber dann trotzdem verpflichtend in den Kinderchor; meine Motivation würde sowas killen.
 
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