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Offene Beziehung - mehr oder weniger Lust auf den eigenen Partner

G
Benutzer Gast
  • #1
An alle, die in einer offenen Beziehung leben:

Wie hat sich das Sexleben mit Eurem Partner dadurch verändert? Habt ihr weniger Sex mit dem eigenen Partner, weil es mit jemand Anderem / Neuen "aufregender" ist oder ist das Sexleben innerhalb der Beziehung dadurch vielleicht sogar bereichert worden?

Ich bin in meiner Beziehung (nach 2,5 Jahren) gerade an so einem Punkt, wo die Monogamie grade etwas "langweilig" wird. Das liegt wohl zum Einen daran, dass der berufliche Alltag (wir arbeiten zusammen) im Moment sehr fordernd, zum Anderen kommt ab und zu so eine gewisse Sehnsucht / Lust nach einer Partner-Abwechslung auf.

Mein Freund hat seine Beziehungen bis jetzt meist "offen" geführt, ich hingegen noch nicht. Ich hab noch keine Ahnung, ob es für mich tatsächlich denkbar ist, aber im Moment setze ich mich mal damit auseinander.

Freue mich auf Eure Erfahrungen!

Lg Orbit
 
M
Benutzer Gast
  • #2
Bei rein offenen Beziehungen, bei denen man zB keinen Kontakt zu den Sexpartnern des Partners hat und selbst auch nur allein und "anonym" aktiv wird, verändert sich meine Lust auf meinen Partner gar nicht. Das läuft dann irgendwie seperat und tangiert sich gar nicht wirklich.

Momentan leben wir nicht monogam, aber auch nicht offen. Name it: Wir sind Swinger und machen dies ausschliesslich gemeinsam. Der Effekt von Dreiern und Vierern ist allerdings extrem in meinem Fall. Dies steigert die Lust auf meinen Partner wirklich sehr stark, sodass dann auch der rein partnerschaftliche Sex deutlich mehr und intensiver wird.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Grundsätzlich fänden wir Swingern auch interessant und schauen immer wieder nach Pärchen bzw. wollen mal in einen Club gehen. Allerdings ist bei mir im Moment mehr der Gedanke, allein mit anderen haben zu wollen.

Die Überlegung war die: wenn man weiß, dass der Partner mit anderen Sex haben "kann" (wenn er will),, könnte womöglich allein der Gedanke dran schon dazu führen, dass man sich im Beziehungssex mehr anstrengt / phantasievoller / gelöster wird?
 
H
Benutzer113145  Benutzer gesperrt
  • #4
Hmm, wenn der Alltag uns so viel einnimmt, dass wir uns kaum sehen können, dann versuchen wir umso mehr den Kontakt zueinander aufrecht zu erhalten, statt uns unsere Sehnsüchte woanders zu holen. Für uns ist die offene Partnerschaft ein Optimum einer glücklichen und stabilen Partnerschaft und darf nicht als Ersatz dienen.

Der eigene Partner bleibt immer die Nr. 1. Das Sexleben mit meiner Frau steht für mich an erster Stelle und alle anderen sexuellen Begenheiten stehen hinten an. Und der Sex mit der Frau, die ich liebe, wird immer der Beste sein und kann deshalb auch niemals ersetzt werden, aber es kann das Sexleben ungemein bereichern, wenn's einem gefällt.

Es ist für mich sozusagen die Schlagsahne in der schon bereits übelst leckeren Schokotasse. :zwinker:
 
M
Benutzer Gast
  • #5
Die Überlegung war die: wenn man weiß, dass der Partner mit anderen Sex haben "kann" (wenn er will),, könnte womöglich allein der Gedanke dran schon dazu führen, dass man sich im Beziehungssex mehr anstrengt / phantasievoller / gelöster wird?

Hm, das klingt nun ehrlich gesagt so, als solle eine offene Beziehung die Lösung für Probleme/Langeweile beim partnerschaftlichen Sex sein. Korrigiere mich bitte, falls ich dahingehend falsch interpretiere.

Von dieser Art der Lösung halte ich allerdings nicht wirklich viel, da es oftmals eher dazu beiträgt, dass die Probleme so verdrängt werden und Langeweile als nicht mehr schlimm empfunden wird, da man ja den Kick außerhalb der Beziehung bekommt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
@ Hooten

So in etwa würde ich mir das auch vorstellen. Wie handhabt ihr das denn im Alltag? Erzählt ihr Euch von den "Gastspielen" oder macht das jeder einfach für sich? Wenn man zusammen wohnt ist doch die Situation vielleicht eigenartig, wenn der eine Partner ausgeht und der andere vermuten kann, dass jetzt gevögelt wird.

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:11 -----------

@ Enfant

Ja, gewissermaßen hast Du recht. Im Moment find ich's einfach langweilig. Und das liegt nicht mal unbedingt an meinem Partner. Ich hab derzeit wenig Lust, da selbst die Initiative zu ergreifen, wir haben zu wenig (Frei-)Zeit miteinander, um uns mal echt Zeit zu nehmen. Und da bleibt dann irgendwie das Kribbeln auf der Strecke. Ich halte das aber aber nur für eine vorübergehende Phase, Sex haben wir ja trotzdem recht regelmäßig 2-3 die Woche. Kann man grade als "routinierter Beziehungssex" bezeichnen ohne großen Kick.

Die Überlegungen zu Swingern, Partnertausch haben wir schon länger besprochen.
 
H
Benutzer113145  Benutzer gesperrt
  • #7
Wir halten es mit unseren Dates, wie mit Treffen mit Freunden. Wir erzählen uns keine "langweiligen" Details, sondern höchstens, wenn was besonders Lustiges vorgefallen ist, aber ansonsten halten wir uns dabei bedeckt, verheimlichen uns aber auch nicht, wenn wir uns mit Hinz und Kunz verabreden (wollen). Wichtig ist für uns aber, dass wir einander die Kontakte kennenlernen, wenn man sich bereits über längere Zeit trifft, um sich gegenseitig zu "beschnuppern".

Eigenartig finde ich an dem Gedanken nichts, wenn sich meine Frau mit wem zum Vögeln trifft, mich macht es aber auch nicht an, sondern sehe es neutral. Geil ist es höchstens, wenn man die Frau beim Dreier dabei zuschaut, aber solche Konstellationen sind bei uns eher selten.

Für mich ist der Sexkontakt meiner Frau nur ein Freund, mit dem sie noch zusätzlich gelegentlich ins Bett steigt. Zwar kommen manchmal Eifersüchte vor, aber lässt sich nicht immer ganz abschalten und wenn man gerade seine trübe Phase hat, wird es angesprochen und notfalls erstmal Dates abgesagt und zwar ohne wenn und aber.

Sehen es also als absolut notwendig an, dass wir uns immer sagen, was wir gerade denken oder fühlen und respektieren einander. Andernfalls dürfte es schnell zu Problemen, wenn man Dinge in sich hineinfrisst und die dann früher oder später ausbrechen, nur dann lässt es sich nur schwerlich mit Vernunft klären.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Bei mir führte das "Öffnen" und der erste Fremdsex damals dazu, dass ich dann gar keine Lust mehr auf den damaligen Partner hatte - es war gewissermaßen der Auslöser dafür, dass ich merkte, dass es schon länger nicht mehr funktonierte.

Gemeinsame Erfahrungen (Swingen oder sonstwas) führten bei uns in meiner jetzigen Beziehung eher zu mehr Nähe.

Offen, freie Sexkontakte ohne jedes Gefühl, wäre daher nichts für mich. Swingen oder zumindest Abenteuern mit Menschen, die wir beide mögen, passt eher.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #9
Bei mir führte das "Öffnen" und der erste Fremdsex damals dazu, dass ich dann gar keine Lust mehr auf den damaligen Partner hatte - es war gewissermaßen der Auslöser dafür, dass ich merkte, dass es schon länger nicht mehr funktonierte.

Das ist natürlich ein Gedanke, der mir in den Sinn gekommen ist. Und das könnte passieren. Man weiß es nur vorher nicht. Nur: wenn man es ausprobiert hat, kann's nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Nun ist eben die Frage: geht man ein Risiko ein, indem man, sagen wir jetzt mal pauschal, "etwas Neues probiert", oder sagt man: ich kann damit leben wie es ist, mir die wichtiger, dass es überhaupt funktioniert.

Es gibt ja sicher hier auch den ein oder anderen, der (noch) keine offene Beziehung hat, aber drüber nachdenkt - vielleicht mag noch jemand was dazu sagen, der gerade in einer ähnlichen Situation wie ich ist.

An die "Erfahrenen": wie habt ihr denn von monogamer Beziehung in eine offene Beziehung geswitcht? Wie beginnt man?
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Off-Topic:
Weil mich das Thema auch interessiert: Kann keiner mehr von Erfahrungen berichten? :grin:
 
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