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OMG, Mutter hasst ihr Leben! Was soll ich tun?

H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,
bin grad echt am Verzweifeln.
Ich bin grad vom Lernen mit Studienkollegen heimgekommen und habe vom Vater erfahren,
dass meine Mutter heut total betrunken auf dem Boden lag und einen Zettel geschrieben hat:
Ich hasse es von allen ausgebeutet zu werden!
Ich hasse mein Leben!
Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter sonst keinen Alkohol trinkt es schon das zweite Mal war, dass sie durchgedreht ist.
Aber beim Ersten hat sie kein Zettel geschreiben und das macht mir Angst. Laut meinem Vater kam es davor auch schon dazu,
dass meine Mutter durchgedreht hat, dass hatte ich aber nicht mitbekommen.
Man muss dazu vielleicht wissen, dass es in der Beziehung zwischen meinem Vater und Mutter überhaupt nicht mehr läuft.
Ständig wird über irgendwelche "belanglosen" Sachen gestritten.
Wichtig ist vielleicht auch noch, dass mein Vater mit Abstand der sparsamste Schwabe ist, denn ich kenne.
Es kommt bei jeder Kleinigkeit wie Wasser beim Duschen zu lang laufen lassen, über die Nacht die Heizung anlassen, Wohnungstüre zu lang offen lassen(Wärme geht raus), mal 3 Kugelschreiber zu viel kaufen, ... und vieles mehr zu Streiterein.
Ich weiß nicht ob meine Mutter immer schon so war,
aber mittlerweile ist sie fast genauso sparsam.(vlllt. nicht ganz so extrem)
Dann sollte man noch wissen, dass mein Vater nur für seine Arbeit lebt und sonst außer etwas Hobbygärtnern im Haushalt rein gar nichts macht und es ihm auch egal ist, ob die Wohnung bei uns aufgeräumt ist oder nicht, hauptsache nach dem Feierabend ist das Essen gemacht, Wäsche gewaschen und gebügelt und er kann ins Bett. Hauptgrund allen Ärgers!
Meine Mutter ist da genau das Gegenteil, ständig wird geputzt und aufgeräumt(meiner Meinung nach viel zu oft), so dass bei uns in der unteren Wohnung(ich wohne mit meiner Schwester darüber) nie ein Staubflöckchen rumliegt. So kommt es ständig zu Streiterein,
vor allem am Wochenende, die im schlimmsten Fall so enden.
Meine Eltern haben auch keinerlei Hobbys (u.a. ein Grund: Kosten meistens Geld), außer etwas Hobbygärtnern, wobei sich mein Vater da keinen Stress macht und meine Mutter das als Arbeit ansieht, die sofort und schnell erledigt werden muss. Nächster Grund für Streiterein.
Dann muss man dazu sagen, dass dieser "Zustand" nicht erst seit gestern ist, sich aber ständig verschlimmert.
Ich muss zugeben, dass es sich bei uns schon "eingebürgert" hat,
dass Mutter alles im Haushalt macht und ich manchmal etwas
nörgele, wenn ich mir mein Essen selber machen muss.
Aber ich muss mir auch ständig anhören, dass ich nichts leiste
(meine Mutter sieht mein Studium nicht als Arbeit) nur ständig auf irgendwelches Partys gehe und daheim überhaupt nichts mache.
Dabei muss ich mich auch um meine Wohnung kümmern,
die jede Woche einmal geputzt werden muss(und nicht jeden Tag), dann auf Prüfungen lernen und seine Freunde will man ja auch irgendwann mal treffen.

Um zum Punkt zu kommen:
Vor vielen Jahren hat sich die Mutter von einem Klassenkameraden das Leben genommen. Soweit ich weiß, lief es da in der Beziehung auch überhaupt nicht mehr und dessen Mutter hatte auch ständig zu hohe Erwartungen an ihre Kinder und konnte sich nicht damit abfinden, dass diese nicht ereicht wurden.
Und ich habe Angst, dass es bei uns ähnlich läuft.
Das sich meine Mutter da in eine Psychose reinsteigert oder sonst was anderes unüberlegtes tut.
Ich weiß absolut nicht was ich tun soll,
aber sowas schreibt man ja nicht ohne Grund.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Ich erkenne da meine Schwiegermutter wieder. Die schreit seit mindestens 20 Jahren täglich rum, dass sie ihr Leben und auch alle Menschen darin hasst und seit 10 Jahren krieg ich das mit. Mit Selbstmord droht sie mindestens 1x die Woche, bis jetzt lebt sie aber noch. Ich mein das nicht witzig... Wenn jemand 20 Jahre damit droht, es aber nicht durchzieht, wie soll man das dann noch ernst nehmen?
Und wenn jemand so lange schimpft, dass sein Leben scheiße ist, aber nie was ändert, obwohl zig Möglichkeiten da wären, dann ist demjenigen auch nicht zu helfen.

Was ich damit sagen will: Wenn deine Mutter unzufrieden ist, dann ist das sicherlich erstmal berechtigt, aber - sie kann nicht erwarten, dass Andere ihr Leben ändern. Das muss sie schon selber tun!
Wenn die ständigen Streitigkeiten mit deinem Vater schuld sind, dann soll sie sich trennen. Wenn sie keine Lust mehr auf nur Haushalt hat, dann soll sie sich eine Arbeit suchen.
Irgendwo muss sie ansetzen und Alkohol ändert sicherlich gar nichts.
Meine Schwiemu kippt sich auch täglich mit Bier voll... Ich möchte nicht wissen, was alleine das monatlich an Kohle verschlingt und sie jammert täglich, dass ihr Geld nicht reicht.:ratlos:
Ist aber ein anderes Thema.

Du kannst deiner Mutter sicherlich in gewisser Weise Hilfe anbieten, aber aufraffen und sagen "Ich änder jetzt was", das muss sie selber tun. Du bist nicht ihr Babysitter, du bist auch für dein Leben verantwortlich und sie ist ja zudem alt genug und da ihre Kinder inzwischen selber erwachsen sind, ist sie ja in der Hinsicht auch unabhängig.

Die Parallelen zu meiner Schwiemu sind echt gravierend. Sier erzählt ihren Kindern auch nur, dass sie faul sind und nichts arbeiten, dabei arbeiten beide minimum 5 Tage die Woche, mein Freund z.Zt. sogar 7. Aber man kanns ihr nicht recht machen und bei deiner Mutter scheint es ähnlich zu sein. Es geht um gar nichts konkretes, sondern nur ums Prinzip: Sie ist nicht glücklich, also dürfen die Anderen auch nicht glücklich sein!
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ähm ich habe ganz vergessen, meine Mutter arbeitet auch noch halbtags.
Sie sagt eigentlich selber, dass sie immer etwas tun bzw. arbeiten muss,
aber das kann sie doch nicht auch von mir erwarten, dass ich mein Leben
ausschließlich der Arbeit unterordne.
Ich gebe zu, dass ich manchmal etwas faul bin und mehr daheim machen könnte,
aber wenn jemand bei uns noch was freiwillig macht, dann ich.
Wie ich zum Beispiel mit Gewalt und Tricks durchsetzen musste, dass wir endlich eine Spülmaschine
kaufen, weil bei uns niemand abspülen will und wir jeden Tag Berge an Geschirr haben.
Mutter meinte nur: des lohnt sich nicht, kostet Geld, spart keine Arbeit.
Sogar mein Vater war nicht dagegen, aber ich musste natürlich alles machen.
Küche umbauen, alle Regale versetzen, Wasseranschluß vom normalen Wasserhahne abzweigen,
und und ... ein Techniker gibts bei uns nicht, kostet Geld! Der bin dann ich.
Aber das zählt alles nicht, das bischen was ich da geamacht habe.




krava schrieb:
Die schreit seit mindestens 20 Jahren täglich rum, dass sie ihr Leben und auch alle Menschen darin hasst und seit 10 Jahren krieg ich das mit. Mit Selbstmord droht sie mindestens 1x die Woche, bis jetzt lebt sie aber noch.
Wenn sie es dann aber doch mal macht, würde mich ständig die Frage quälen,
ob ich dass nicht hatte verhindern können.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Wenn sie es dann aber doch mal macht, würde mich ständig die Frage quälen,
ob ich dass nicht hatte verhindern können.

Andererseits: Was soll man machen?
Wir können sie nicht rund um die Uhr bewachen und wenn sie meint, sie muss das tun, dann findet sie auch einen Weg.
Ich hab meine Oma so verloren... Und ich hab mir sicherlich viele Gedanken gemacht, ob wir es nicht hätten verhindern können, aber die Antwort ist nein. Und wenn wir es verhindert hätten, wäre längst nicht alles in Ordnung gewesen. Sie hat das akribisch geplant, nachdem sie vorher mind. 25 Jahre damit "gedroht" hat. Und wer soll das dann bitte noch ernst nehmen? Und wer soll sie rund um die Uhr bewachen?

Deine Mutter ist unzufrieden, aber sie kann sicherlich was ändern. Es muss längst nicht zum Äußersten kommen. Von nichts kommt nichts und das muss sie sich erstmal bewusst machen.
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Mich nervt des echt grad übel, weil ich nächste Woche Prüfungen habe
und jetzt Vollgas geben muss um überhaupt noch zu bestehen.
Ja ich weiß, ich habe es diesmal unterschätzt und zu spät mit Lernen angefangen.
Aber dann jetzt noch sowas, ich glaubs echt nicht, ich hab ja sonst keine Probleme, oder?
Also ich bin machmal auch richtig übel depressiv und weil ich keine Freundin finde,
Studium und alles andere mich ankotzt, aber sowas zu veranstalten würde mir im Traum nicht einfallen.

Und danach will ich nur noch weg, mich stresst hier gerade echt alles.
Werde mir einen Werkstudentjob suchen und schauen, ob ich ausziehen kann.
Vater, Mutter & schwester stressen mich total, ich halte es daheim nicht mehr aus.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Was sagt eigentlich dein Vater zu dem Ganzen?
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
@ Sorry tut mir Leid!
Wollte dir keinen Vorwurf machen, weiß ja auch nicht was zu tun ist.
Ich hatte vielleicht, die Möglichkeit,
beim letzten totalen Durchdreher sagen, hey so geht es nicht weiter
und zur Therapie einweisen lassen, des war echt extrem.
Sie versuchen irgendwie zu übereden zum Psychologen,
aber von denen hält sie ja weniger als nichts, da wird am Mittagtisch gern darüber gelästert,
obwohl bei uns eigentlich Bedarf wäre.
Ich weiß nur nicht wie ich das anstellen soll,
aber eines Tages heimkommen und feststellen, dass ....
Darauf habe ich echt keine Lust!
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Sie muss schon selbst wollen.
Wir haben meiner Schwiemu auch 10.000 Vorschläge gemacht, sie hat alle abgeblockt. Zwingen kann man niemanden. WEnn sie lieber so weitermachen wollen, dann sollen sie. Nur sollen sie sich dann eben auch nicht beschweren.
Mein Freund und ich ignorieren das jetzt schon länger und es geht uns so definitiv besser. Wir haben unser eigenes Leben und damit auch genug zu kämpfen, ähnlich wie du mit einem Studium und allem. Da brauchen wir unsere Kraft selber und deine Mutter bittet ja auch nicht um Hilfe. Sonst wärst du natürlich da. Aber man kann ihr Hilfe nicht aufzwingen.

Mein Freund ist bei meiner Schwiemu inzwischen so weit, dass er bei ihrer nächsten Selbstmordandrohung die Polizei rufen will, denn das ist wohl die einzige Möglichkeit einer Zwangseinweisung. Nur halten wir jetzt ja Abstand und wohnen auch woanders, deswegen kriegen wir Gott sei Dank kaum noch was mit.
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Nichts des ganze, wird halt runtergespielt.
Sie ist wegen einer Kleinigkeit ausgerastet und durch gedreht.
Dabei war er am Zeitung lesen, meine Mutter wollt ihm "Feuer unterm Ar***" machen, wie sie immer sagt!
Dann gings heute morgen, etwas lauter her.
Ich bin zum Essen runter und zu meinen kollegen
Ich habe zu beiden Eltern kein vertrauliches Verhältnis,
eigentlich noch nie oder seit dem Kleinkindalter nicht mehr.
Kann ihn da jetzt auch schlecht drauf ansprechen.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #10
@Threadstarter:
eure familiäre Situation ist wirklich verfahren... mir kommts vor als wolle deine Mutter aus diesem "biedernen" Leben ausbrechen aufgrund der von ihr empfundenen Ausnutzung... dazu kommt wohl die "gepflegte Langeweile" bei euch im Haus aufgrund fehlender Hobbys, Sparsamkeit/Geiz und nicht befriedigenden Familienleben...

Insofern sollte sich ein jeder selbst mal an die Nase fassen... Fakt ist aber das es in erster Linie scheinbar deiner Mutter zuviel wird... es wäre wohl in ihrem Interesse wenn sie mal psychologische Hilfe in Anspruch nehmen würde (was auch bedeuten kann das erst der Psychologe ihr die Augen öffnet!)

Unabhängig davon wäre evtl. ein Paartherapeut eine Lösung - für beide Elternteile!

Ehrlich gesagt kann ich die Verhaltensweise deiner Mutter etwas nachvollziehen - scheint nämlich ein ziemlich "langweiliges" Leben in euren vier Wänden zu sein - zumindest was das Zusammenleben deiner Eltern betrifft...
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ich mein, des war jetzt auch keine direkte Selbstmordandrohung!
Aber sie sagt immer öfter, sie hat keinen Bog mehr aufs Leben ...
Und mit so einer Aktion, wie regungslos auf dem Teppich liegen, will man ja nur auf
Aufmerksamkeit erregen.
Aber sie wird meinen Vater nie und nimmer ändern.
Und ich sehe es auch nicht ein,
dass ich wenn ich auf Prüfungen zu lernen habe,
ich Ackersalat im Garten holen, waschen soll,
im Garten(nicht bei uns ums Haus, sondern außerhalb) Holz spalten und herholen soll, damit wir Heizkosten sparen können und und und ...
Des muss eifach mal warten bis nach den Prüfungen.
Dann esse ich solange auch nur Pizza, Maultaschen oder sonst was.
Und für Hobbys wie Schrebergarten, lass ich mich nicht einspannen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:36 -----------

@ brianforce
Genauso ist es vermutlich bzw. sicherlich!
Aber was soll ich bitte jetzt tun, denn:
ich sollte eingentlich lernen und hier nicht stundenlang schreiben.
und meine Eltern halten von Psychologen rein gar nichts.
und sie haben auch richtig krasse Ansichten, bzgl. andere Leute.
Mutter zu mir: "Du wirst des schon noch merken, man wird überall abgezockt, verarscht"
Die Anderen wollen dir nur böses, bzw. Geld mit dir verdienen."
Dann noch folgendes von meiner Mutter:
Die Frau X, Mutter vom ehemaligen Klassenkamerad, die sich das Leben nahm,
war auch bei etlichen Psychologen und hat sich dann umgebracht!
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #12
Hast du dich schonmal hingesetzt und mit deiner Mutter gesprochen? Ihr gesagt, dass du dir Sorgen machst?
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Mhm, nicht direkt!
Denn ich hab sie letztes Mal gefragt,
was das sollte und da sie sofort abgeblockt und wollte davon nichts mehr wissen.
Ich hab auch kein enges Verhältnis zu meiner Mutter,
von daher fällt mir das nicht leicht darüber zu reden.
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #14
Auch wenn du kein enges Verhältnis zu ihr hast.. Irgendwas muss dich ja bewogen haben, hier zu schreiben und das wird ja wohl nicht einfach gewesen sein "Ich hab keine Lust, meine Mutter irgendwann tot aufzufinden".
Meine Mutter hat zeitweise ähnliche Phasen und ich kann auch ganz gut nachvollziehen warum.
Vielleicht hilft es deiner Mutter ja schonmal ein wenig, wenn man ihr einfach nur zuhört, denn es scheint mir, dass das bislang noch niemand getan hat. Die Frage "was sollte denn das?" ist in meinen Augen ein denkbar ungünstiger Anfang für so ein Gespräch; kein Wunder, dass sie da abblockt.
Kannst du nicht mal versuchen, mit ihr zu reden? Ganz ohne Vorwurf in der Stimme, einfach nur, um ihr zu zeigen, dass du Interesse hast. Interesse an ihr und ihrem Problem, denn das hast du doch, oder?
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
@ Loomis
Kann ihr da auch nur bedingt weiterhelfen, denn sie wird meinen Vater nie ändern.
Und gerade gestern war er unausstehlich.
Daher bleibe nur, sich damit abfinden oder scheiden lassen.
Aber da sie sich zu sehr an ihren Lebensstandard gewöhnt hat,
wird sie dies eher nicht machen, so irgendwie gefangen im "goldenen Käfig".

Wie sollte ich sie denn genau darauf ansprechen?
 
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Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #43
Ich wollte dich nicht fertig machen, das tut mir leid, aber die Antwort kam halt schon ziemlich seltsam rüber. Es ist halt etwas komisch - du startest ein Thema, in dem du fragst, was du tun sollst, aber letztlich schreibst du nur von dir, deinem Stress und was du schon alles tust.

Vielleicht beruhigt sich die Situation ja auch etwas, wenn du ausgezogen bist.
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #44
krava schrieb:
Andererseits kann sich deine Mutter ja trotzdem mal wünschen, dass du ihr auch in ihrer Wohnung hilfst. Ist natürlcih auch eine Frage des Tons bzw. des Bitte-Sagens.
Des gibts bei uns nicht, alles was ich mache wird als Selbstverstänlich angesehen.
Höchstens wenn ich was nicht perfekt mache, gibts Ärger.
Wie kann man nur blöd sein, denkst du gar nichts wenn du etwas machst!
Dabei bin ich kein Handwerker/Elektriker usw.
Ich schau mir die Sachen überlege, frag ggfs im baumarkt nach oder schau in Handwerkerforen und
gib mein bestes.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:41 -----------

@ Loomis
Weil ich das Gefühl habe, nach einigen Beiträgen von euch,
ich sei verantwortlich für alles.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #45
Ich weiß wie zermürbend das ist, wenn man tagtäglich tut und macht und immer sein Bestes gibt und trotzdem ist es nie genug, es wird nie gewertschätzt und gesehen wird immer nur das, was man nicht oder falsch macht.
Mein Freund erlebt das praktisch seit 25 Jahren und war mehr als einmal kurz davor, daran kaputt zu gehen. Für meine Schwiegermutter kann man sicherlich genauso viel Verständnis haben wie für deine Mutter, trotzdem ist niemandem damit geholfen, wenn es deine Psyche so zerstört.
Dann ist Abstand wirklich das Beste! Verantwortung hin oder her - eure Probleme lösen sich meiner Ansicht nach nicht dur abwarten oder einfach alles beim alten belassen. Da müssen tiefgreifende Veränderungen her und die erfordern Arbeit und v.a. erstmal Willen. Und zwar von allen Beteiligten.
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #46
Schlußwort für heute:
Ich werde das ganze Thema, wie ihr mir geraten habt bei Gelegenheit
ohne Mutter Vorwürfe zu machen ansprechen und sagen, dass ich alles selber
machen kann und ggfs werde.
Dann werde ich mich mit meiner Halbschwester drüber reden.
Psychologe wäre zwar das Beste aber des wird bei meinen Eltern leider nichts,
die trauen nicht mal den normalen Ärzten übern Weg.
Dann werde ich versuche ausziehen, weil Mutter und mittlerweile auch ich das wollen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:49 -----------

krava schrieb:
Ich weiß wie zermürbend das ist, wenn man tagtäglich tut und macht und immer sein Bestes gibt und trotzdem ist es nie genug, es wird nie gewertschätzt und gesehen wird immer nur das, was man nicht oder falsch macht.
Danke,
das wenigstens einer (bzw. eine :grin:) mich versteht!
Des ist mir mittlerweile egal, ich weiß das ich die Sachen gut mache.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:50 -----------

krava schrieb:
Ich weiß wie zermürbend das ist, wenn man tagtäglich tut und macht und immer sein Bestes gibt und trotzdem ist es nie genug, es wird nie gewertschätzt und gesehen wird immer nur das, was man nicht oder falsch macht.
Danke,
das wenigstens einer (bzw. eine :grin:) mich versteht!
Des ist mir mittlerweile egal, ich weiß das ich die Sachen gut mache.
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #47
Niemand sagt, dass du verantwortlich bist für die Probleme deiner Mutter.
Aber ich finde dennoch, dass du nicht unbedingt den Eindruck vermittelst, ihr wirklich helfen zu wollen, denn deine Beiträge bestehen hauptsächlich aus "Ich hab so viel Stress" und "Ich tu doch schon alles". Es klang für mich eher nach "wie kann ich die Situation für mich am besten ändern". Was ja an sich auch gar nicht verkehrt ist, aber dann doch lieber gleich mit offenen Karten spielen.

Mein letzter Satz war auch gar nicht irgendwie bösartig gemeint - vielleicht ist Abstand in dem Fall wirklich das Beste, wie auch krava schon sagt, und es bringt mehr Ruhe in die doch sehr verfahrene Situation.
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #48
Ok da kam doch jetzt vieles zusammen.
Ich habe den Thread geschrieben, weil ich meiner Mutter helfen will und Ratschläge von euch will.
Und nur deshalb!
Unabhängig davon schreibe ich nächste Woche Prüfungen und bin total im Stress
bzw. weiß nicht noch wie ich die bestehen soll.
Auch unabhängig von dem Vorfall gestern gibts bei uns ständig, beinahe jeden Tag Ehekrach
zwischen Vater und Mutter, nicht zwischen mir und Mutter.
siehe Start-Thread!
Unabhängig davon will meine Mutter, dass ich ausziehe.
Ich wollte bis jetzt noch die 2 Jahre, die ich für mein Studium brauche daheim bleiben, dann sofort ausziehen!
Nachdem des mit dem Krach zwischen den Beiden immer schllimmer wird, weil:
-ich u.a.jedes Wochenende um 9 Uhr geweckt werde, weil die beiden Streiten
-mein Vater mich ziemlich stresst
-ich mit meiner Schwester leider nicht wirklich klarkomme (wird aber besser, sie langsam wird Erwachsen)
-alle meine "besten" Freunde mir sagen, des würd ich mir nicht bieten lassen von deinen Eltern, ich könnt des bei dir nicht aushalten
und die wissen fast gar nichts davon, nur was sich nicht vermeiden lässt, oder wenn mir mal der Kragen geplatzt ist.
-und jetzt noch der Vorfall gestern.
will ich ausziehen.
Klar kriege ich dann das alles nicht mehr mit, aber ich erlebe das jetzt täglich und kann auch nichts daran
ändern. Höchstens ich hab Semsterfereien und übernehme die Aufgaben vom Vater,
wie Heimwerker spielen, Keller ausmisten(und alles nicht mein Zeug).
Danach vom Vater dann eine Wutrede anhören müssen, weil er seinen Hammer nicht mehr findet,
der liegt halt nich mehr lose zwischen Gerümpel im Keller, sondern schön aufgeräumt im Werkzeugschrank.
Von Mutter dann noch anhören müssen, des geht aber langsam, wenn ich nen Handweker nehme gehts schneller. Und wehe ich mache was falsch, dann schmipfen beide auf mich ein, aber machen soll ichs halt auch. Nur eben ganz schnell und richtig.
Wenn ich das alles immer mache dann ist die Welt bei uns einigermaßen in Ordnung!
Meine Mutter ist zwar selten ganz zufrieden, weil man es immer schneller und besser machen könnte.
Meine Mutter meint auch, für mein Unterhalt und Geld, das ich bekommme, habe ich auch daheim was zu schaffen.
Des sehe ich auch ein, aber nicht während Prüfungen, so haben wir das ausgemacht.
Wegen so Sachen gibts zwischen den Beiden immer so Ärger, Mutter will das die Regale da und dort montiert
sind, Vater machst es nicht!
 
S
Benutzer Gast
  • #49
Ja, das Leben ist kein bunter Teller - schon richtig...

Die Probleme, die du da beschreibst, kennen denke ich viele hier.. Die Eltern streiten, der Vater macht nicht das, was die Mutter will, also soll es der Sohn richten... nun ja - schon schlimm, aber es gibt auch Schlimmeres...

Hmmm... Da du aber so sehr in der Opferrolle bist, - ich wollte noch mal nachhaken, was du da eigentlich studierst - hatte ich wahrscheinlich überlesen... Da man normalerweise sein Abi mit ca. 18 Jahren macht und du noch 2 Jahre bei deinen Eltern leben wolltest, hört sich das irgendwie so an, als würdest du erst mit 25 Jahren fertig werden - was einer Studiendauer von 14 - 16 Semestern gleich käme - was ist denn das für ein Mords-Studium?

Grüße vom Seeker
 
P
Benutzer74141  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #50
Naja, also mit 18 hat doch kaum jemand sein Abi!
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #52
Off-Topic:
Da man normalerweise sein Abi mit ca. 18 Jahren macht und du noch 2 Jahre bei deinen Eltern leben wolltest, hört sich das irgendwie so an, als würdest du erst mit 25 Jahren fertig werden - was einer Studiendauer von 14 - 16 Semestern gleich käme - was ist denn das für ein Mords-Studium?
1. die wenigsten machen ihr Abitur mit 18 Jahren - eher mit 19/20 Jahren oder 21 Jahren - kommt wohl drauf an ob das Gymnasium 8stufig oder 9stufig ausgelegt ist...
2. schonmal was von Zivildienst oder Grundwehrdienst gehört? - scheinbar ging das an dir völlig vorbei
3. auch mal etwas von Wartesemestern gehört? Überhaupt kann in 23 Jahren viel passieren womit man schnell mal ein Jahr verloren hat - angefangen mit späterer Einschulung, Wiederholung einer Klasse bzw. das oben angesprochene
4. Es gibt viele Wege zum Abitur - nirgends wird hier geschrieben das der Weg des Threadstarters "geradlinig" d.h. Grundschule-Gymansium-Abitur verlaufen ist...
5. Es gibt viele Studienfächer die ca. 10-14 Semester benötigen und selten verläuft alles "perfekt"
6. persönlich kenne ich nicht besonders viele die ihr Studium im Alter von unter 25 Jahren abgeschlossen hatten! wenn dann waren das oft 08/15 Studienfächer und es hat zeitlich alles perfekt geklappt.

Insofern finde ich deine Annahmen einfach nur unüberlegt, provokant und anmaßend und weiß überhaupt nicht was sie sollen! V.a. weil sie komplett am Thema vorbeigehen.:ratlos::schuettel: Das du deine unüberlegten Aussagen jetzt noch verteidigen willst obwohl überhaupt keine Umstände bekannst sind zeigt eine gewisse Sturheit...
 
S
Benutzer Gast
  • #53
Off-Topic:
@brainforce: Ich hatte gefragt - er kann antworten. Vielleicht treffen all deine Parameter zu - vielleicht auch nicht.. Eines haben wir gemeinsam: Wir wissen es nämlich beide nicht - drum frage ich ja... Deine Widersprüche sind nämlich mindestens so provokant und unwissend wie meine ursprüngliche Frage :zwinker:...

Vielleicht lässt sich so herausfinden, warum ihn seine Mutter unbedingt jetzt aus dem Haushalt raushaben möchte?

Grüße vom Seeker
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #54
Off-Topic:
Also mit 25 fertig sein ist echt gut. gerade wenn es nicht so was wie BWL oder so ist sondern krasse sachen wie physik oder mathe.

Wenn du normal mit 19 abi machst und dann noch ein jahr wehrdienst, bist du mit 25 bei 9 oder 10 semestern. das ist doch mal echt gut wenn es um ein diplom und nicht um nen bachelor oder so geht.
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #55
@Seeker2010
Wie heißt es so schön:smile:
Tausend Mann und eine Frau, ich studier Maschinenbau!
Ich hab mein Abi mit 19 gemacht, dann ein Jahr Zivi, mit 20 1/2 dann Studienbeginn noch auf Diplom, also 9 Semester Regelstudienzeit!
Die werde ich, wie viele Andere auch etwas überschreiten, ich rechne mal mit 12 Semestern.
Und das versteht meine Mutter nicht, sie hat ja ihre Ausbildung auch in der vorgesehen Zeit geschafft und und ...
Und es gibt sicher welche, die des in der Zeit schaffen, sonst könnte das Studium nicht so ausleget sein.
Da kann ich nur sagen: Klar, mein KL Professor hats auch in 9 Semester durchgezogen und
ich kenne auch paar von meinem Semester, die das schaffen werden.
Ich bin aber nicht so ein "Käppsele" wie die und schaff das halt nicht und will ich auch nicht.
Denn mein Vordiplom hab ich fast in der Regelstudienzeit geschafft (ein Semester mehr),
aber da ist ja auch die Begrenzung mit 6 Semester, die man brauchen darf und außerdem zählt das nichts fürs Diplom.
Es geht also nur ums Bestehen, dass hab ich auch, nur fast überall eine Punktladung und dem entsprechend ist mein Schnitt.
Genau das will ich im Hauptstudium vermeiden, daher schreib ich nicht so viele Prüfungen und bereite mich wenn es geht noch besser vor.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
Off-Topic:
Drum sage ich ja schon 14-16 Semester - bei 14 hätte er mit 19 Abi gehabt...

Deine Rechnungen sind echt Murks, tut mir leid. Die meisten Leute, die jetzt so 23- 25 sind, hatten noch 13 Jahre Schule und waren mit dem Abi entweder knapp 19 oder knapp 20, je nachdem, wann sie eingeschult wurden. Wer da angefangen hat, zu studieren, hatte häufig dann nicht den Master- Bachelorkrempel, sondern noch Diplom, Magister, Staatsexamen. Die meisten Studiengänge gehen im Oktober los. Selbst ohne Wehr- oder Zivildienst ist man dann nach 9 Semestern, also 4,5 Jahren schon 25. Ich bin jetzt mit Regelstudienzeit schon knapp 26 und habe mit Sicherheit nicht gebummelt. Es geht mir nicht darum, dass man bei sowas nachfragt, sondern eher darum, dass dein Text so klingt, als würde der TE bummeln. Aber selbst wenn er länger braucht, ist das bei dem Elternhaus nicht ungewöhnlich.


@TE: Beim Lesen des Threads kommt mir schon der Eindruck, als wäre dir deine Familie und insbes. deine Mutter eigentlich egal. Das soll bitteschön alles so laufen, dass du mit deinen Prüfungen zurecht kommst und alles funktionieren. Irgendwelche Zusammenbrüche und "Ich hasse mein Leben"-Eskapaden deiner Familienmitglieder kommen dir da ungelegen, sie schockieren sich, aber berühren sie dich?

Klar, ein Studium ist anstrengend, aber irgendwo muss man doch auch noch ein bisschen Empathie und Mitgefühl aufbringen können. Deine Situation zu Hause ist schrecklich. Aber wenn dir das erst "auffällt", wenn jemand zusammenklappt oder deine Wäsche nicht im Schrank liegt, dann klingt das für mich schon seltsam.
Anscheinend erwarten alle von deiner Mutter, dass sie perfekt funktioniert. Und sicherlich benehmen sich deine Eltern auch nicht erwachsen oder verantwortungsvoll oder sehen ihre Probleme ein.
Trotzdem würde ich von einem erwachsenen Mann da mehr erwarten, als dass es ihn in Bezug auf seine Klausuren stört.
Und dazu gehört auch, sich nicht nur ins gemachte Nest zu setzen und bei möglichen Ausfällen zu jammern, sondern aktiv Verantwortung zu übernehmen. Mir kann keiner erzählen, dass man sich im Klausurenstress nichts kochen kann oder eine Maschine Wäsche waschen kann. Die Zeit, die du hier im Forum vertippst, da hättest du schon lange den halben Haushalt geschmissen :zwinker: Klar, sind solche Gedanken unbequem, aber irgendwo solltest du, wenn du schon merkst, dass bei euch was falsch läuft, anfangen, Verantwortung zu übernehmen.
Man kann sich Lernpläne mit gezielten Pausen aufstellen, viel in der Uni oder Bibliothek lernen und dann zu Hause was im Haushalt tun. Niemand lernt 16 Stunden am Stück, irgendwo ist die Aufnahme auch begrenzt. Und wenn du ausziehst, musst du dich um den ganzen Mist doch auch kümmern.

Schuld seid ihr alle zusammen an der Situation, weder deine Mutter alleine, noch dein Vater, noch du oder deine Schwester. Aber solche Verhaltensmuster schleichen sich eben ein und jetzt ist bei euch die Katastrophe perfekt und geht immer weiter.

Du klingst ziemlich unterkühlt. Du schreibst, dass du deine Mutter gefragt hast "Was das soll", aber hast du sie mal in den Arm genommen und sie gefragt, was sich ändern müsste, damit es ihr besser geht?
 
H
Benutzer96199  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #57
@Hexe13
Nur ganz kurz 3 Dinge:
1) Du hasst wirklich alle dazu Beiträge von mir gelesen? Weil hab manche Aussagen leider nicht ganz ausformuliert, aber später genauer erklärt!
2)
hexe13 schrieb:
Mir kann keiner erzählen, dass man sich im Klausurenstress nichts kochen kann oder eine Maschine Wäsche waschen kann. Die Zeit, die du hier im Forum vertippst, da hättest du schon lange den halben Haushalt geschmissen Klar, sind solche Gedanken unbequem, aber irgendwo solltest du, wenn du schon merkst, dass bei euch was falsch läuft, anfangen, Verantwortung zu übernehmen.
Und wenn du ausziehst, musst du dich um den ganzen Mist doch auch kümmern.
Am besten lief es letzten im Sommer/Herbst, da waren alle außer mir 3 Wochen im Urlaub und ich konnte
in Ruhe lernen, kochen, einkaufen, putzen, Wäsche waschen wann ich wollte, es hatte super geklappt.
3)
Niemand lernt 16 Stunden am Stück, irgendwo ist die Aufnahme auch begrenzt.
16 Stunden nicht, aber 12 oder 14 Stunden im Endspurt sind locker drinn.
Ist übrigens bei meinen Studienkollegen nicht anders!
 
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