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Scheidung ... der erste Fall in meinem Umfeld

Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr Lieben

Ich erlebe zum ersten Mal in meinem Umfeld eine Scheidung bzw. momentan ist es noch eine Trennung, denn ob sich die Familie es leisten kann die Scheidung durchzuziehen ist fraglich, denn dann würde aufgrund nicht vorhandenem Sparguthaben wohl das Häusschen draufgehn.

Es handelt sich um meine Schwiegereltern. Seit ich sie kenne, hab ich das Gefühl, dass sie ein Kommunikationsproblem haben. Sie (60) ist sehr belastet durch eine schwere chronische Krankheit und er (64)weiterhin am arbeiten (6ß-8ßStd Woche). Kommendes Jahr wären es 40 Jahre Ehe gewesen.
Zum März zog mein Schwiegervater aus. Eines abends rechnete er sozusagen mit seiner Frau ab, packte seine Sachen und war drei Tage später weg.
vor ein paar Wochen hat nun mein Schwager, der Bruder meines Mannes geheiratet. Auf dieser Hochzeit erschien mein Schwiegervater unerwartet in neuer Begleitung. Niemand wusste wirllich bescheid (vermutlich allerdings der Bräutigam, der davor komisch reagiert, asl wir ihm sagten, wir nehmen in unsrem Auto seine Mutter mit).
Kurz um:
Betroffene
3 Kinder. Davon 2Söhne um die 30 und verheiratet und eine Tochter Anfang 20, die jetzt ins Ausland geht.. mindest für ein Jahr.

Mir als angeheriatete scheint, als habe mein Schwiegervater die Trennung klar geplant und absichtilich druaf gewartet, dass beide Söhne selbstständig sind und auch seine Tochter auf eigenen Beinen (zumindest mehr oder minder) steht.

Schlimm ist es irgendwie trotzdem. Als er auszog dachte ich, evtl tut die Trennung gut und er kriegt sich wieder ein. Sie gangen wieder an zu reden, aber das Erscheinen mit einer neuen Frau (weder jnger, noch hübscher) macht dsa Ganze zu etwas entgültigem.

Seither haben wir (wir wohnen im gleichen Ort) mehr mit der im Haus zurück gelassenen Mutter. Der Vater wohnt nun ca 1 Stunde von hier und meldet sich von sich aus gar nicht. Mein Mann vermeidt die Konfrontation... ihn belastet das Ganze aber auch ziemlich, er verdrängt es aber erfolgreicher als ich... Meine Schwägerin (also die Tochter) verdrängt es auch, denn es stehn noch wichtig Prüfungen an und danach ist sie ja eh weg.
Irgendwie denk ich, es is ziemlich komisch das alles... und ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Auf der Hochzeit meiens Schwagers, konnte ich der Neuen ganz gut aus dem Weg gehen, aber wie das in Zukunft sein wird, keine Ahnung.

Wahrscheinlich fragen sich viele warum ich das hier schreib:
1) würd ich mich gerne mit anderen austauschen, die ähnliche Situationen kennen
2) stellt sich uns das Problem, dass unsre kirchliche Hochzeit im Sommer noch aussteht und wir da sehr unsicher sind wie das werden soll, wenn mein Schwiegervater mit Freundin auftaucht.
3) insgesamt ist das ziemlich belastend für uns, denn wir heiraten ja sozusagen erst frishc und gleichzeitig lassen sich die Eltern von meinem Mann scheiden (bzw trennen sich)... das tut irgendwie weh und stellt die eigene Entscheidung in Frage.

Danke fürs Lesen
Würd mich über Antworten freuen
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Hey

Ich kann gut nachfühlen, dass das alles kompliziert für dich ist. Meine Schwiegereltern sind seit 15 Jahren geschieden, ich kenn die Situation also praktisch nicht anders. Unkomplizierter hat es das nie gemacht. :frown:
Mein Schwiegervater lässt sich im Moment zum zweiten Mal scheiden. Im Grunde halte ich eine Scheidung für keinen Weltuntergang und ich finds letztlich besser so als wenn man eine Beziehung krampfhaft aufrecht erhält nur weil Kinder da sind. In seiner noch-Ehe hat mein Schwiegervater das gemacht. Schon vor 10 Jahren gabs da einen SEitensprung, der aber mehr oder weniger ignoriert wurde, weil ein 5jähriger Sohn da war.

Für Kinder ist so was natürlich immer schwer, mein Freund ist da heute noch in gewisser Weise traumatisiert.
Die Kinder deiner Schwiegereltern sind ja alle erwachsen und deswegen finde ich die Konstellation für sie weit weniger schlimm. Ich weiß jetzt nicht, wie ihr Verhältnis zu Vater und Mutter sonst ist, ob da immer alles harmonisch war etc.
Eine fast 40jährige Ehe ist nicht zwangsläufig auch eine glückliche Ehe.

Sich da reinzusteigern bringt nichts, deswegen kann ich verstehen, dass die Kinder deiner Schwiegereltern sich mehr oder minder wortlos damit arrrangieren. Was sollten sie auch sonst machen?
Das ist eine Angelegenheit zwischen den Ehepartnern!

Für eure anstehende Hochzeit ist das natürlich bitter.
Wie haben sich die Beteiligten denn getrennt? Gut? Böse? Gemischt?

Mein Freund und ich könnten unsere Familien zur Hochzeit nicht einladen - eben weil seine Eltern geschieden und seit über 15 Jahren total verhasst sind. Da verträgt sich keiner mit keinem und das gäbe nur Krieg. Das würden wir uns einfach nicht antun wollen.

Auch zu eurer kirchlichen Hochzeit muss nicht zwangsläufig jeder kommen. Aber vielleicht arrangieren sich Schwiegervater und Mutter ja auch; vielleicht bringt jeder einen neuen Partner mit. Warum auch nicht? Ich sehe daran nichts schlimmes.
Eure Zukunft hängt auf jeden Fall nicht von der Ehe bzw. Scheidung der Schwiegereltern ab!

Ich weiß, dass man letztlich immer irgendwo zw. den Stühlen hängen wird. Das geht mir seit 10 Jahren so, meinem Freund noch viel länger. Schön ist das natürlich nicht. Aber man muss da seinen Weg finden, konsequent sein und sich letztlich auch auf sich konzentrieren, denn ihr rettet die Ehe deiner Schwiegereltern sicherlich nicht und das ist auch nicht eure Aufgabe.

Eure Ehe ist eure Sache und ob man verheiratet ist oder nicht, eine Beziehung kann immer irgendwann kaputt gehen. Eine Garantie gibts da nie!

Kopf hoch!
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hi
Danke für Deine Antwort Krava.
Schon vor 10 Jahren gabs da einen SEitensprung, der aber mehr oder weniger ignoriert wurde, weil ein 5jähriger Sohn da war.
Nuja, ich finde nicht unbedingt, dass ein Seitensprung unweigerlich das AUS für eine Beziehung bzw hier EHE führen muss. Was ist denn dann mit der Versprechen sich zu verzeihen und gute und schlechte Tage gemeinsam durchzustehen? Wenn man dazu nicht bereit ist, soll man das Heiraten gleich sein lassen, obgleich auch dsa Heiraten, wie Du ja geschrieben hast keine Garantie ist...

Die Kinder deiner Schwiegereltern sind ja alle erwachsen und deswegen finde ich die Konstellation für sie weit weniger schlimm. Ich weiß jetzt nicht, wie ihr Verhältnis zu Vater und Mutter sonst ist, ob da immer alles harmonisch war etc.
Das Verhältnis der Kinder zur Mutter ist teilweise auch etwas gespannt. Durch ihre chronische Krankheit kommt es immer wieder zu Stimmungsschwankungen. Da sie bisher Medikamente dagegen (Antideprisiva) abgelehn hat (bis Anfang diesen Jahres) hat das immer wieder dazu geführt, dass es heftig Zoff gab. Ich seh es so, dass es schwer zu ertragen ist, sie jedoch keine Schuld trifft, da es durch ihre Krankheit bedingt ist und sie es nicht durch guten Willen steuern kann.

Sich da reinzusteigern bringt nichts, deswegen kann ich verstehen, dass die Kinder deiner Schwiegereltern sich mehr oder minder wortlos damit arrrangieren. Was sollten sie auch sonst machen?
Das ist eine Angelegenheit zwischen den Ehepartnern!
Hab schon das Gefühl, dass es alle nicht wirklich gleichgültig lässt. Vielleicht kann man sagen, dasss sie dadurch, dass jeder selbstständig lebt wenig davon mitbekommen, aber das zu verarbeiten steht bei allen dreien an und irgendwie scheinen sie momentan in der Phase der "Verarbeitungsverweigerung"

Für eure anstehende Hochzeit ist das natürlich bitter.
Wie haben sich die Beteiligten denn getrennt? Gut? Böse? Gemischt
Mein Schwiegevater hat sich von meiner Schwiegermutter auf die Weise getrennt, dass er ihr alles an den Kopf geworfen hat, was ihn in den letzten vermutlich 10 Jahren gestört hat und was er ihr nie gesagt hat sondern immer schön in sich rein gegessen hat , sprich nicht verzeihn konnte und hat mit den Türen geknallt. Meine Schwiegermutter saß fassungslos da und verstand die Welt nicht mehr. Ihr war denk ich durchaus bewusst, dass man mal hätt wieder miteinander reden sollen, aber ihr Mann ging ihr in soweit aus dem Weg als dass er abends von der Arbeit heimkam, was aß und ins Bett verschwand. Am WE war er meist auch entweder unterwegs oder im Bett.
Mein Freund und ich könnten unsere Familien zur Hochzeit nicht einladen - eben weil seine Eltern geschieden und seit über 15 Jahren total verhasst sind. Da verträgt sich keiner mit keinem und das gäbe nur Krieg. Das würden wir uns einfach nicht antun wollen.
Auch zu eurer kirchlichen Hochzeit muss nicht zwangsläufig jeder kommen. Aber vielleicht arrangieren sich Schwiegervater und Mutter ja auch; vielleicht bringt jeder einen neuen Partner mit. Warum auch nicht? Ich sehe daran nichts schlimmes.
Schwer vorstellbar, dass meine Schwiegermutter sp schnell einen neuen Partner finden würde. Trotz allem hängt sie sehr an ihrem Mann. Sie hat lang gehofft, dass er wieder nach Hause kommt. Erst das Auftauchen der neuen Frau auf der Hochzeit ihres gemeinsamen Sohnes hat ihr verdeutlicht, dass das wohl falsche Hoffnungen waren.
Abgesehn davon ist das ja wohl bitteschön die taktloseste Art und Weise die Freundin vorzustellen, nachdem seit dem Auszug auch keinerlei Kontakt zu zumindest 2 von 3 Kindern vorhanden war. (zugegeben, wenn man seine Frau hasst, dann kommt man viell. auf solche Ideen, aber doch nicht ggü seinen erwachsenen Kindern, da kann man das doch bittschön mal sagen, aber im Sagen ist er eh nicht wirklich der Bringer... )
Eure Zukunft hängt auf jeden Fall nicht von der Ehe bzw. Scheidung der Schwiegereltern ab!
DANKE so denk ich auch, obgleich es natürlich einen Schatten über das Ganze wirft. Bei meinem Schwager sprach der Pastor ähnliche Typ, der die zwei verheiratet hat von der wunderbaren Gemenschaft in der man sich versammelt habe... das war irgendwie Hohn in meinen AUgen un stieß auf, denn auch die Eltern der Braut sind geschieden und ihr Vater war mit einer neuen da.

Ich weiß, dass man letztlich immer irgendwo zw. den Stühlen hängen wird. Das geht mir seit 10 Jahren so, meinem Freund noch viel länger. Schön ist das natürlich nicht. Aber man muss da seinen Weg finden, konsequent sein und sich letztlich auch auf sich konzentrieren
Ja das dneke ich genauso, nur stellt sich mir die Frage, wie man das am Besten macht... Ich will v.a. in diesem Punkt nichts machen, was meinem Mann das Gefühl gibt, ich trau ihm nicht oder ich fall ihm in den Rücken. Dass es da in meinem Kopf Tendenzen dazu gibt hab ich bereits erschrocken festgedstellt.

Sodele, ich freu mich über weitere Antwort von Dir und von anderen, die das hier lesen und ihre Erfahrungen mitteilen können. DANKE
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Nuja, ich finde nicht unbedingt, dass ein Seitensprung unweigerlich das AUS für eine Beziehung bzw hier EHE führen muss. Was ist denn dann mit der Versprechen sich zu verzeihen und gute und schlechte Tage gemeinsam durchzustehen? Wenn man dazu nicht bereit ist, soll man das Heiraten gleich sein lassen, obgleich auch dsa Heiraten, wie Du ja geschrieben hast keine Garantie ist...
Also bei der Heirat gibt man doch kein Versprechen ab, dass man dem Partner alles verzeiht! Und wenns einen Grund für eine Scheidung gibt, dann ja wohl Fremdgehen!
Klar ist es nicht zwangsläufig ein Grund, aber es kann ein Grund sein und ein Seitensprung gibt einer Beziehung eben immer einen Knacks, egal ob verheiratet oder nicht.
Wenn ich heirate heißt das aber doch bitte nicht, dass mein Partner ruhig fremdgehen kann und ich ihm dann verzeihe, weil ich ihm das Eheversprechen gegeben hab. :eek:
Das ist jetzt aber ein anderes Thema.

Das Verhältnis der Kinder zur Mutter ist teilweise auch etwas gespannt. Durch ihre chronische Krankheit kommt es immer wieder zu Stimmungsschwankungen. Da sie bisher Medikamente dagegen (Antideprisiva) abgelehn hat (bis Anfang diesen Jahres) hat das immer wieder dazu geführt, dass es heftig Zoff gab. Ich seh es so, dass es schwer zu ertragen ist, sie jedoch keine Schuld trifft, da es durch ihre Krankheit bedingt ist und sie es nicht durch guten Willen steuern kann.
Wenn sie jegliche Therapie ablehnt, dann trifft sie da schon Schuld. An der Krankheit vielleicht nicht, aber wie soll die denn besser werden, wenn sie Medikamente und Therapie ablehnt?

Hab schon das Gefühl, dass es alle nicht wirklich gleichgültig lässt. Vielleicht kann man sagen, dasss sie dadurch, dass jeder selbstständig lebt wenig davon mitbekommen, aber das zu verarbeiten steht bei allen dreien an und irgendwie scheinen sie momentan in der Phase der "Verarbeitungsverweigerung"

Mein Schwiegevater hat sich von meiner Schwiegermutter auf die Weise getrennt, dass er ihr alles an den Kopf geworfen hat, was ihn in den letzten vermutlich 10 Jahren gestört hat und was er ihr nie gesagt hat sondern immer schön in sich rein gegessen hat , sprich nicht verzeihn konnte und hat mit den Türen geknallt. Meine Schwiegermutter saß fassungslos da und verstand die Welt nicht mehr. Ihr war denk ich durchaus bewusst, dass man mal hätt wieder miteinander reden sollen, aber ihr Mann ging ihr in soweit aus dem Weg als dass er abends von der Arbeit heimkam, was aß und ins Bett verschwand. Am WE war er meist auch entweder unterwegs oder im Bett.
Dann war in der Beziehung wohl schon lange der Wurm drin und sie wurde eben auch nur um der Familie willen aufrecht erhalten. Keine gute Basis und eben eine tickende Zeitbombe.

Schwer vorstellbar, dass meine Schwiegermutter sp schnell einen neuen Partner finden würde. Trotz allem hängt sie sehr an ihrem Mann. Sie hat lang gehofft, dass er wieder nach Hause kommt. Erst das Auftauchen der neuen Frau auf der Hochzeit ihres gemeinsamen Sohnes hat ihr verdeutlicht, dass das wohl falsche Hoffnungen waren.
Meine Schwiegermutter hofft auch nach wie vor, dass ihr Ex zurückkommt. Über 15 Jahre nach der Scheidung! :eek: Das ist dann schon krankhaft, zumal sie vornerum so tut als wäre er das größte Arschloch und insgeheim bleibt sie in dem Haus wohnen, halst sich das alles auf, nur weil es mal ihr gemeinsamer Traum war.
Man muss mit so was auch abschließen können. Von heute auf morgen sicherlich nicht, aber doch früher oder später.
Und Hoffnungen gabs zumindest für meine Schwiemu nie, denn ihr Ex hat gleich nach der Scheidung wieder geheiratet.

DANKE so denk ich auch, obgleich es natürlich einen Schatten über das Ganze wirft. Bei meinem Schwager sprach der Pastor ähnliche Typ, der die zwei verheiratet hat von der wunderbaren Gemenschaft in der man sich versammelt habe... das war irgendwie Hohn in meinen AUgen un stieß auf, denn auch die Eltern der Braut sind geschieden und ihr Vater war mit einer neuen da.
Kann ich nachvollziehen, dass das komisch gewirkt hat, aber der Pfarrer kann schlecht seine ganze Rede umändern, nur weil ein frisch getrenntes Ehepaar anwesend ist. Und das würde dann ja indirekt andeuten, dass die Ehe wohl früher oder später scheitern wird und das will ja keiner.
Es gibt genügend Ehen, die lange halten und gut funktionieren oder generell Beziehungen, denn um lange miteinander glücklich zu sein, muss man ja nicht zwangsläufig verheiratet sein. :zwinker: Aber es gibt eben auch Gegenbeispiele und das muss man akzeptieren.

Mein Schwiegervater ist keineswegs unglücklich, obwohl er grade in seiner zweiten Scheidung steckt. Ich hab ihn lange nicht so gelöst gesehen.:smile: Eine Trennung kann auch ein sehr befreiender Schritt sein und manchmal ist es für alle Beteiligten wirklich das beste. Auch wenn man das oft erst sehr viel später versteht.
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Also bei der Heirat gibt man doch kein Versprechen ab, dass man dem Partner alles verzeiht! Und wenns einen Grund für eine Scheidung gibt, dann ja wohl Fremdgehen!
Klar ist es nicht zwangsläufig ein Grund, aber es kann ein Grund sein und ein Seitensprung gibt einer Beziehung eben immer einen Knacks, egal ob verheiratet oder nicht.
Wenn ich heirate heißt das aber doch bitte nicht, dass mein Partner ruhig fremdgehen kann und ich ihm dann verzeihe, weil ich ihm das Eheversprechen gegeben hab.
Das ist jetzt aber ein anderes Thema.
Also für mich heisst es das schon. Wenn ich nicht dazu bereit wäre, hätte ich nicht heiraten brauchen. Das heisst nicht, dass es immer einfach sein wird und dass es eine Freikarte für meinen Ehepartner ist, aber für mich sagt das "wie in bösen als auch in guten Tagen" nichts anderes aus als, dass man immer zusammen hält, egal was kommt, selbst ein Seitensprung, was , da gebe ich Dir Recht, absoluters No Go in jeglicher Beziehung ist.

Wenn sie jegliche Therapie ablehnt, dann trifft sie da schon Schuld. An der Krankheit vielleicht nicht, aber wie soll die denn besser werden, wenn sie Medikamente und Therapie ablehnt?
SIe lehnt nicht jegliche Therapie ab, sondern nur THerapie, die fordergründig nichts mit ihrer Krankheit zu tun hat (sprich Therapie, die sich auf die Psyche bezieht). Ihre Krankheit ist eine chronische immer schlimmer werdende Krankheit, die mit sehr starken chronischen Schmerzen einhergeht.
Seit diesem Jahr nimmt sie nun auch Hormone für die Psyche und ich muss sagen, sie hatte seither keine Ausbrüche mehr.
Kann ich nachvollziehen, dass das komisch gewirkt hat, aber der Pfarrer kann schlecht seine ganze Rede umändern, nur weil ein frisch getrenntes Ehepaar anwesend ist. Und das würde dann ja indirekt andeuten, dass die Ehe wohl früher oder später scheitern wird und das will ja keiner.
Also ich erwarte in einer so "innigen Beziehung", die der Pastor zur Bruat vorgab zu haben schon, dass er nicht so taktlos ist. Die Hochzeit war im Mai und der Auszug Ende Februar... und angeblich haben sie seit einem Jahr immer wieder Gespräche mit dem Pfarrer gehabt, um sich auf den Tag vorzubereiten... Nee in meinen Augen wäre das schon wichtig gewesen...

Nun steht Deine ANtwort noch aus, wie man am Besten so eine Situation meistert... Du hast selbt geschrieben, dass Du Deine Schwiegereltern nie gemeinsam auf die Hochzeit einladen könntest... aber wie würdet ihr denn ansosnten feiern wollen bzw. wie sieht es denn in Sachen "ausladen" aus?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Also für mich heisst es das schon. Wenn ich nicht dazu bereit wäre, hätte ich nicht heiraten brauchen. Das heisst nicht, dass es immer einfach sein wird und dass es eine Freikarte für meinen Ehepartner ist, aber für mich sagt das "wie in bösen als auch in guten Tagen" nichts anderes aus als, dass man immer zusammen hält, egal was kommt, selbst ein Seitensprung, was , da gebe ich Dir Recht, absoluters No Go in jeglicher Beziehung ist.
Unter schlechten Zeiten verstehe ich Krankheit oder sonstige Probleme wie sie eben im Beziehungsalltag vorkommen, aber ganz sicher kein betrügen und belügen!
Auch eine Ehe lebt von Vertrauen!

Nun steht Deine ANtwort noch aus, wie man am Besten so eine Situation meistert... Du hast selbt geschrieben, dass Du Deine Schwiegereltern nie gemeinsam auf die Hochzeit einladen könntest... aber wie würdet ihr denn ansosnten feiern wollen bzw. wie sieht es denn in Sachen "ausladen" aus?

Wir werden zu 95% nicht heiraten, aber wenn, dann heiraten nur wir beide. Eingeladen wird niemand, nur meine Schwägerin in spe, weil sie als Fotografin die Bilder machen würde. :zwinker: Aber sonst heiraten nur wir beide. Das haben wir zumindest schon mal geplant, auch wenns noch gar keinen Termin gibt. :grin:
Auf eine große Feier hätten wir ohnehin keine Lust. Außerdem verschlingt dir nur Unmengen Geld.
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Unter schlechten Zeiten verstehe ich Krankheit oder sonstige Probleme wie sie eben im Beziehungsalltag vorkommen, aber ganz sicher kein betrügen und belügen!
Auch eine Ehe lebt von Vertrauen!
Klar, das hast DU Recht ohne Vertrauen geht es nicht, aber wenn ich mir wirklich vorgenommen habe mein Leben miteinander zu verbringen, muss auch mal drin sein zu vergeben und Vertrauen neu aufzubauen. Ich denke, dass man ansosnten nicht hiraten braucht, denn für mich heisst EHe=Lebensgemeintschaft fürs ganze Leben.

Wie aber verhaltet ihr Euch denn nun gegenüber den Schwiegervater und seiner neuen Frau? Hat die Schwiegermutter auch nen neuen Partner? Geht man da genauso um, als wenn es der neue Freund ist bzw die neue Freundin im Freundeskreis? Ich finde das eher schwierig und suche nach dem richtigen Weg... ohne zu wissen ob es ihn wirklich gibt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #8
Wie aber verhaltet ihr Euch denn nun gegenüber den Schwiegervater und seiner neuen Frau?
Also gegenüber seiner demnächst Ex-Frau haben wir uns immer ganz normal verhalten. Sie war oder besser gesagt ist supernett, war immer offen, fair, freundlich etc. Bis vor ca. 1 Jahr war ich sehr eng mit ihr befreundet. Das ging jetzt leider auseinander, aber das hat letztlich nichts mit ihrer Scheidung zu tun. Das ist ein anderes Thema.

Mein Schwiegervater hat jetzt wieder eine neue Freundin. Persönlich kenn ich sie bislang nicht, aber mein Freund kennt sie. Er hat die beiden schon mehrfach besucht, wurde sehr nett aufgenommen, hat sich sehr wohl gefühlt. :smile:

Hat die Schwiegermutter auch nen neuen Partner?
Nein. Sie ist nach wie vor der Meinung, dass alle Männer Schweine sind (ihre Söhne eingeschlossen :eek:). Ich bin mir sicher, dass sie einsam ist, aber sie kann da irgendwie nicht über ihren Schatten springen. Es gibt wohl einen Typen, dem sie seit Jahren hinterher rennt. Der wohnt aber 300km entfernt, ist ein notorischer Fremdgänger, hat mich schon angegraben, mir alle möglcihen Sexgeschichten erzählt (die ich gar nicht hören wollte) und sich über SIE lustig gemacht. :schuettel:
Aber wenn man ihr das sagt, dann heißt es gleich, man würde ihr nichts gönnen. :ratlos:
Na ja ich halt mich da raus.

Sie hatte vor 3 Jahren mal für ein paar Wochen einen Freund. Mein Freund und ich haben uns sehr für sie gefreut, fanden es süß, dass die beiden Hand in Hand durch die Stadt gelaufen sind und so.:smile: Sie hat ihn aber häufig total respektlos behandelt, ihn zur Sau gemacht, wenn er sie z.B. von der Arbeit abgeholt hat etc. Er hat sich das viel zu lange gefallen lassen, aber ewig eben auch nicht. Er ist inzwischen neu verheiratet.
Ach ja, die Schuld am Scheitern ihrer Beziehung hat sie übrigens meinem Freund und mir gegeben, dabei haben wir den Typen bestenfalls 2 oder 3x gesehen, höchstens 10 Worte mit ihm geredet und ansonsten war uns das piepegal. Aber sie braucht immer einen Schuldigen.

Ich hatte nie ein Problem mit den neuen Partnern der Schwiegereltern. Warum auch?
Wer nett zu mir ist, zu dem bin ich auch nett. :zwinker:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Ich denke man sollte da erstmal unvoreingenommen auf den neuen Partner zusteuern und ihn in der Familie willkommen heißen.
Es gibt ja siche reinen Grund warum sich der /die Getrennte sich für ihn/sie entschieden hat und das sollte man respektieren.

Hab ich aber auch erst gelernt.:grin: Meine Freundin würde genau über diesen Satz von mir sehr lachen weil ich auf ihre Scheidung und neuen Partner nämlich ganz anders reagiert habe.:rolleyes:

Bei Feiern machen wir das immer so, dass wir frisch getrennte Pärchen (in unserem Alter wird das schon Routine) immer beide einladen, auch mit neuen Partnern, aber eben auch dazusagen das der ehemalige Partner auch eingeladen ist, meist machen die das dann unter sich aus wer kommt (bei Leuten mit kleinen Kindern ist eh klar das de rkommt de rgrade kein Kinderwochenende hat).
Am Anfang gehen sie sich liebe r noch aus dem Wege inzwischen sitzen die völlig vertraut plaudernd auf Feiern zu viert zusammen oder bilden sogar Fahrgemeinschaften oder kommen zu Feiern des Expartners (bei Eltern sowiso).
Im Nachhinein zeigt sich sogar oft das die neuen Partner tatsächlich viel besser passen, als die Alten und jeder durch die Trennung gewonnen hat, auch wenn es Anfangs schmerzlich war, Menschen verändern sich einfach, in 40 Jahren ganz und gar.

Das sie das mit der Trennung sozusagen geplant haben glaube ich auch, das machen die meisten Eltern, die Kinder bekommen zunächst nix mit aber zwischen den Partnern ist es oft schon Jahare klar und ausgesprochen und man wartet nur auf den richtigen Moment, wenn man noch Zeit hat und kein neuer Partner nachdrängt ist das ja auch meist nicht tragisch, so schnurz unsympathisch wird einem das Ehegespons ja nun auch nicht gleich:grin:.

Schwierig finde ich es immer zu dem Teil Kontakt zu halten der wegzieht oder eben vom Partner und Familie weggeht, einerseits oftmasl lebt sich das schon irgendwie auseinander bzw. fließt auch mal eher in die Familie und Freundeskreis des neuen Partners mit ein.
 
K
Benutzer Gast
  • #10
Hey,

ich bin auch ein Scheidungskind sozusagen und erlebe ziemlich viele Scheidungen um mich herum. Für meinen Teil, fand ich die Trennung/Scheidung von meinen Eltern nicht sehr schlimm, weil es sehr absehbar war und ich schon relativ alt war und somit nicht die Last zu tragen hatte. Allerdings ist es nicht so dass es mich nie belastet hätte. Vorallem wenn ich mir ansehe, wie hässlich Scheidungen, Termine bei den Anwälten und Partner die sich vorher geliebt haben sich danach so hassen können.

Wie auch immer, natürlich bist du auch indirekt von der Scheidung deiner Schwiegereltern betroffen, und empfindest es als komisch dass dein Mann & Geschwister versuchen es zu verdrängen. Ehrlich gesagt war es bei mir auch so. Ich habe lange versucht mir einzureden dass es mir nichts ausmacht, ich damit leben kann. Nur wenn man dann seinen eigenen Vater weinen sieht, wie er von der eigenen Mutter fertig gemacht wird, fühlt man sich hilflos und irgendwo auch verloren und es ist vielleicht das beste zu versuchen es zu verdrängen, weil man immer das Gefühl hat, man kann nichts mehr machen.

Bei dir kommt noch dazu dass direkt eine neue Frau auftaucht. Das erinnert mich an eine andere Scheidung die ich miterlebt habe. Dort war es auch so, dass es sich schon um ein älteres Ehepaar handelte und die Kinder schon alle erwachsen und "versorgt" waren. Der Mann hat die Familie ohne weiteres verlassen, hat nur ein Brief da gelassen und ist zu seiner neuen Freundin gezogen. Sowas kann ich nicht verstehen. Dass man nach so vielen Jahren Ehe nicht dazu fähig ist, über so etwas zu reden und diese Entscheidung gemeinsam zu treffen, sondern einfach zu gehen und den anderen Partner quasi stehen zu lassen.

Was ich bei dir jetzt als schwierig empfinde, ist wie du dich nun allen gegenüber verhalten sollst. Du bist im Prinzip neutral und "aussenstehend" weil du nicht direkt davon betroffen bist. Auf der einen Seite wäre es eben "unfair" den Vater deines Mannes nicht auf eure Hochzeit einzuladen, aber andererseits hat er die Familie einfach verlassen und natürlich ist es komisch mit seiner neuen Partnerin, weil sie von vornerein nicht akzeptiert werden wird.

Natürlich kann ich da auch verstehen dass man sich das mit der Ehe wieder überlegt. Ich hoffe für euch, dass das was vorgefallen ist nichts an eurer Entscheidung ändert und du für dich einen Weg findest damit umzugehen.
 
T
Benutzer15848  Meistens hier zu finden
  • #11
Ich finde, das ist deren Sache, die Kinder sind außerdem erwachsen... man kann die Situation eh nur akzeptieren, wie sie ist, man muss sie nicht einmal bewerten, und wenn es neue Partner gibt, sind das genauso liebenswerte Menschen, die übrigens nichts dafür können, dass sie irgendwie "auf der anderen Seite" stehen... Wenn sich meine Eltern jetzt scheiden lassen würden, wäre es für mich genauso ok wie alles andere, das ist nicht meine Sache.
Bei der Hochzeit oder anderen Feiern würde ich einfach immer beide inkl. möglicher neuer Partner einladen, wenn ihnen das nicht passt sich zu sehen, können sie ja selbst entscheiden, wie sie das regeln, oder ob sie nicht gleichzeitig auftauchen wollen, oder besser ohne Partner kommen etc.
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
@ all
Danke für Eure Antworte. Sie haben mich ganz schön nachdenklich gestimmt. Ich stelle fest, dass ich durchaus einen Unterschied darin sehe, dass es sich dabei um Familie (wenn auch angeheiratet) handelt und nicht nur einfach um Freunde. Die Familie war immer sehr gut und hat immer sehr viel zusammengehalten, ob es um gemeinsames Anpacken oder finanzielle Dinge ging. Da war nie die Frage.
Jetzt ist es eben anders und alles bröckelt auseinander. Das macht schon enen Unterschied.
Der Kontakt zum Schwiegervater ist es, wie Lollypoppy geschrieben hat, schwer denk Kontakt zu halten bzw. dieser liegt auf Eis. Er meldet sich nicht (obgleich er uns beauftragt hat Dinge für ihn zu erledigen und noch "mitzubringen", und wir melden uns halt auch nicht. Seine neue Freundin hat er auch nicht vorgestellt oder davon erzählt bzw. es uns erklärt sondrn sie war einfach "da".

Wir stellen unsere Ehe nicht so sehr in Frage sondern vielmehr, wie man eine Ehe führt, welche Erwartungen wir haben können und welche Werte und grundsätzliches Verständnis wir in der Ehe teilen. Wir nutzen es auf diese Weise als Chance und machen sozusagen das Beste draus.
Was halt jetzt echt doof ist, ist dass alle Einladungen bereits raus sind und wir nicht wissen wie wir seine Einladung formulieren sollen. Irgendwie wäre es einfacher, wenn er sie uns neutraler vorstellen würde und wir auf diese Weise wenigstens die Person kennen würden, die er dann da wohl mitbringen wird...

Was mir bisschen zu Schaffen macht ist einerseits seine entgültigkeit im TUN, denn erklären oder etwas sagen tut er nicht und andererseits zu sehn wie meine Schwiegermutter nun die Arschkarte hat, weil sie finanziell nicht auf eigenen Beinen steht und in einem riesen Haus sitzt, dass unbeding renoviert gehört aber dafür kein Geld daist... und er schert sich einen Dreck... Kann man sich wirklich so sehr hassen, dsas es einem nach so langer Zeit egal ist?
Bin für weitere "umgeh-Tipps" dankbar.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Der Punkt mit dem Haus ist bei meiner Schwiemu sehr ähnlich.
Sie wohnt auch seit über 15 Jahren in einem Rohbau, wo nur eine Etage einigermaßen fertig ist. Alles andere liegt auf Eis, weil kein Geld da ist. Ich muss aber dazu sagen, dass ihr Ex-Mann ihr seit der Scheidung jeden Monat 500 Euro Unterhalt zahlt, obwohl sie Vollzeit arbeitet und keinerlei Ansprüche hätte. Er zahlt das freiwillig und sie verpulvert es jeden Monat. Ist aber ein anderes Thema.

Wenn deine Schwiemu das mit dem Haus und der Renovierung nicht schafft und die Frage ist eben, ob es sich für sie alleine überhaupt lohnt, dann sollte sie wohl einen Verkauf überdenken. Wir sagen das meiner Schwiemu seit mind. 10 Jahren, aber sie klammert sich an das Haus, weil sie insgeheim wohl immer noch hofft, dass ihr Ex eines Tages zurückkommt und alles so wird wie es mal geplant war.

Dabei spräche rein gar nichts dagegen, sich eine kleine 2-Zimmer-Wohnung zu suchen und sich den ganzen Ärger zu ersparen.
Was man vielleicht mal reingesteckt hat, ist eine Sache, aber die Belastung über all die Jahre ist nicht zu unterschätzen.

Verhungern wird deine Schwiemu sicherlich nicht müssen. Evtl. hat sie Unterhaltsansprüche, evtl. Hartz IV Ansprüche, das weißt du wahrscheinlich besser.
Die Trennung ist evtl. auch ein guter Anlass, sich vom Haus zu trennen.

Mit Hass hat so was übrigens wenig zu tun. Was sollte dein Schwiegervater denn deiner Meinung nach machen? Ein Haus renovieren, in dem er künftig nicht mehr wohnen wird? Seiner Fast-Ex-Frau einfach so Geld zustecken? Warum sollte er das tun? Wer hat schon Geld zu verschenken? Würdest du das machen?
Unterhalt ist eine Sache, eine Hausrenovierung eine ganz andere.

Zur Hochzeit:
Evtl. kommt dein Schwiegervater ja alleine und wenn er seine neue Frau mitbringt, dann würde ich an deiner Stelle mal ganz offen auf die beiden zugehen, hallo sagen und wenn von deinem Schwiegervater aus nichts kommt, dann sag ganz konkret "Willst du uns die DAme nicht vorstellen?". Das ist nicht besonders schwer und bricht das Eis relativ schnell. Die gute Frau ist wahrscheinlich mind. so unsicher wie du, denn als neue Frau in der Familie hat sie einen sehr schweren Stand. Da find ich es schon mutig, wenn sie mit zur Hochzeit kommt.
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Mit Hass hat so was übrigens wenig zu tun. Was sollte dein Schwiegervater denn deiner Meinung nach machen? Ein Haus renovieren, in dem er künftig nicht mehr wohnen wird? Seiner Fast-Ex-Frau einfach so Geld zustecken? Warum sollte er das tun? Wer hat schon Geld zu verschenken? Würdest du das machen?
Unterhalt ist eine Sache, eine Hausrenovierung eine ganz andere.

Naja also in der vergangenen Jahren hieß es immer, dass die Tochter das Haus erben soll, denn die Sohne haben je auch eins bekommen. In Sachen "Geld zurstekcen" sehe ich das durchaus so, dsas das, was meine Schwiemu in ihre Kinder, ihre eigene Schwiegermutter (in Sachen Pflege) und in ihren Mann (in Sachen, Haushaltsführung, Rückenfreihalten etc) in den vergangenen 40 Jahren reingesteckt hat (und aufgrund dessen hat sie nie mehr als Teilzeit arbeiten können) dass sie daher jetzt nicht die Arschkarte haben soll in finanzieller Hinsicht (sie bekommt paar hundert Euro Früh-Rente, das reicht hinten und vorne grad nicht) Zudem ist sie krnak und muss einige Medikamente, die die Kasse nicht zahlt weil sie zu teuer sind selbst zahlen.
In sofern als dass man verheiratet ist hat man keine HarzV ansprüche sondern der Ehegatte ist zuständig.

Zur Hochzeit:
Evtl. kommt dein Schwiegervater ja alleine und wenn er seine neue Frau mitbringt, dann würde ich an deiner Stelle mal ganz offen auf die beiden zugehen, hallo sagen und wenn von deinem Schwiegervater aus nichts kommt, dann sag ganz konkret "Willst du uns die DAme nicht vorstellen?". Das ist nicht besonders schwer und bricht das Eis relativ schnell. Die gute Frau ist wahrscheinlich mind. so unsicher wie du, denn als neue Frau in der Familie hat sie einen sehr schweren Stand. Da find ich es schon mutig, wenn sie mit zur Hochzeit kommt.
dazu fallen mirzwei Puntke ein:
1) find ich das nicht mutig sondern Schwachsinn, denn auch als neue Frau, weiss ich genau auf was ich mich einlasse, wenn ich mich mit einem verheirateten Mann einlasse (was anderes ist es meiner Meinung nach vollzogener Scheidung)
und daher hat das eher was mit Frechheit zu tun auf die Hochzeit einer mit bis dahin wild fremden Person (und sei sie noch so verwandt mit meinem Partner) zu gehn.
2) weiss ich wirklich nicht bzw. denke dass das auf keinen Fall so ist, dass unsere Hochzeit, an der wir uns freuen wollen und in unser gemeisnames Leben starten, dass dieses Fest und dieser Tag der richtige ist, um uns mit der neuen Frau auseinander zu stzen. Wir wollen unsre Lieb mit den uns wichtigen Menschen feiern und uns gemeinsam freuen. In ihrem Beisein, ganz ehrlich, würde mir das schwer fallen und ich könnte gar nicht ausgelassen feiern... vielleicht eine psychologische Frage, aber so wäre es und das mein ich ehrlich

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:34 -----------

Nachtrag:
warum soll meine Schwiemu nun auf ihren geliebten Garten, der ihre noch einzige Erfüllung ist nun verzichten und das Haus verkaufen, nur weil ihr Mann beschließt, dass er geht?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #15
In sofern als dass man verheiratet ist hat man keine HarzV ansprüche sondern der Ehegatte ist zuständig.
Ich hab ja geschrieben, dass sie evtl. Unterhaltsansprüche hat. Die decken aber wie der Name schon sagt ihren Lebensunterhalt ab und nicht zwangsläufig die Renovierung eines Hauses.

1) find ich das nicht mutig sondern Schwachsinn, denn auch als neue Frau, weiss ich genau auf was ich mich einlasse, wenn ich mich mit einem verheirateten Mann einlasse (was anderes ist es meiner Meinung nach vollzogener Scheidung)
Sie hat den verheirateten Mann ja nicht zur Beziehung gezwungen und in eine intakte Ehe kann sich nicht so einfach jemand drängen. Da muss schon was kaputt sein!

und daher hat das eher was mit Frechheit zu tun auf die Hochzeit einer mit bis dahin wild fremden Person (und sei sie noch so verwandt mit meinem Partner) zu gehn.
Tja wenn du das so siehst, dann solltest du dich wohl mit deinem Zukünftigen zusammensetzen und besprechen, deinen Schwiegervater samt Begleitung wieder auszuladen.
Wenn ich er wäre und wüsste wie du denkst, dann würde ich ohnehin nicht kommen. Auch alleine nicht!

Nimms mir nicht übel, aber ich finds schon irgendwie erschreckend wie du einen Mann, der sich von seiner Frau trennt verurteilst! In welcher Welt lebst du denn, dass du anscheinend glaubst, jede Ehe hält bis zum Tod?!
Und dein Schwiegervater hält ja nicht seit Jahren Affären, betrügt und belügt seine Nochfrau und lässt sich jetzt endlich scheiden, sondern er hat erst einen Schlussstrich gezogen und hat jetzt eben eine neue Partnerin. Das ist sein gutes Recht. Fertig!
Du hast selbst geschrieben, dass es in der Ehe deiner Schwiegereltern wohl schon lange Probleme gab, also was meinst du, wo die plötzlich hin verschwinden sollten?

Leiden darf hier bestenfalls deine Schwiemu, evtl. noch die Kinder, aber die sollten erwachsen genug sein, um sich auch erwachsen mit der Situation auseinander setzen zu können.
Ich finde, du hast hier den wenigsten Grund, um zu jammern.


2) weiss ich wirklich nicht bzw. denke dass das auf keinen Fall so ist, dass unsere Hochzeit, an der wir uns freuen wollen und in unser gemeisnames Leben starten, dass dieses Fest und dieser Tag der richtige ist, um uns mit der neuen Frau auseinander zu stzen. Wir wollen unsre Lieb mit den uns wichtigen Menschen feiern und uns gemeinsam freuen. In ihrem Beisein, ganz ehrlich, würde mir das schwer fallen und ich könnte gar nicht ausgelassen feiern... vielleicht eine psychologische Frage, aber so wäre es und das mein ich ehrlich
Bist du irgendwie streng katholisch oder so? Ich kanns mir fast nicht anders erklären. Das ist ja schon fast Paranoia. :schuettel:
Weiß dein Freund davon? Du steigerst dich da total rein meiner Meinung nach.
Trennungen und Scheidungen gehören eben zum Leben. Jede dritte Ehe wird geschieden und letztlich gibts auch für deine keine Garantie. Das liegt aber nicht an deiner neuen bösen Stiefschwiegermutter, sondern das liegt immer an den beteiligten Ehepartnern.
Nachtrag:
warum soll meine Schwiemu nun auf ihren geliebten Garten, der ihre noch einzige Erfüllung ist nun verzichten und das Haus verkaufen, nur weil ihr Mann beschließt, dass er geht?
Dass sie das soll hab ich nicht gesagt; nur dass sie darüber nachdenken sollte, wenn sie es finanziell alleine nicht schafft.
 
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Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
@krava. Ich sehe die Welt evtl. etwas anders Du. Über das "was ist für mich und für Dich eine Ehe" haben wir ja bereits weiter oben ausführlich gesprochen.
Wie lange die neue Frau bereits existiert oder nicht, weiss ich nicht, denn ich kenn nciht mal ihren Namen. Trotzdem finde ich durchaus eine Ehe schützenswert (übrigens steht das auch so in unserem Grundgesetz und hat ersteinmal nix mit katholisch oder sowst was zu tun) und daher drängt man sich nciht in eine Ehe. So denke ich und ich glaube dass der Anstand es einem eigentlich acuh sagen sollte, dass man den Partner ne Chance geben sollte eine EHe auch wieder zu kitten. Auch bei ner nichtehelichen Beziehung wirft man doch nciht gleich die Finte ins Korn.
Dass es hier in diesem Fall unüberwindbare Probleme gab is ja das eine, wie man damit umgeht das andere. Ich finde man kann sich ja auch ersteinmal trennen und allein sein. (aber das macht halt jeder wie er denkt)
Für mein Verständnis jedoch ist es aber trotzdem so, dass ich aus oben gennanter Einstellung heraus die neue nicht als "mutig" oder sonstige Heldin ansehn kann.

Meiner Meinung nach hat jeder ein Recht darauf glücklich zu sein. Wie er das anstellt ist egal, sofern er dadurch nicht jmd adneren ins Unglück zieht. Ok mahcmal kann man das nicht vermeiden oder weiss es gar nicht wenn es der Fall ist, und natürlich sieht unsere Gesellschaft so aus, dass wie Du geschrieben hast jede dritte Ehe geschieden wird und die Durchschnittsdauer einer Ehe bei 14 Jahren liegt und bei Weitem nicht bei 40, aber ich glaube, dass nur weil etwas so ist, ich das nciht gut finden bzw weiterhin so anstreben muss, denn dass Scheidung weh tut und das nicht nur den zwei Eheleuten, sondern auch einigen anderen beteiligten, is ja bekanntlich bewiesen. Dementsprechend wäre doch das IDeal, dass es dazu nicht kommen muss, oder?
Und noch ein Gedanke, ohne die neue verurteilen zu wollen:
Wäre nicht immer wieder Frauen und Männer bereit mit verheirateten Partner eine Beziehung einzugehen, würde sich vielleicht doch die eine oder andere Ehe kitten lassen... (nicht unbedingt die von meinen Schwiegereltern)

Eine Freundin hat zu mir einges gesagt, und ich fand das war sehr weise, das was Du der neuen antust weil Du nicht mit ihr sprichst oder so, das tust Du eigentl nicht ihr sondern ihm an, denn ihm sit sie wichtig, mit Dir hat sie ja is dahin nix zu tun.
Ich glaub sie hat Recht und gerade deshalb will ich mich ja um ein gutes und angemessenes Miteinander bemühen nur fällt das nicht leicht, denn so zu tun las wäre das ganz normal und sie herzlich willkommen zu heißen widerstrebt mir und würde auch mein Schiemu verletzen, uns aber gar nicht mit ihr zu beschäftigen wird auf Dauer die Situation m meinem Schwiegervater auch nicht einfacher machen.. Leider ist das davor sehr gute Verhältnis seit seinem Auszug im Prinzip auf eis... Da weiss man halt auch nicht mehr so recht wie damit umgehn... und wie gesagt, es is ja noch nicht viel Wasser den Rhein runtergeflossen....
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #17
Wie lange die neue Frau bereits existiert oder nicht, weiss ich nicht, denn ich kenn nciht mal ihren Namen. Trotzdem finde ich durchaus eine Ehe schützenswert (übrigens steht das auch so in unserem Grundgesetz und hat ersteinmal nix mit katholisch oder sowst was zu tun) und daher drängt man sich nciht in eine Ehe. So denke ich und ich glaube dass der Anstand es einem eigentlich acuh sagen sollte, dass man den Partner ne Chance geben sollte eine EHe auch wieder zu kitten. Auch bei ner nichtehelichen Beziehung wirft man doch nciht gleich die Finte ins Korn.
Woher weißt du, ob sie sich in die Ehe gedrängt hat? Und woher weißt du inwieweit deine Schwiegereltern Versuche unternommen haben, diese aber gescheitert sind? Woher willst du wissen, dass die Trennung nicht einvernehmlich war, dass beide sich einig waren, dass es nichts mehr zu retten gab?

Sind die Gefühle der "Neuen" weniger ehrenhaft, nur weil sie einem nochverheirateten Mann gelten? Sie ist ja nicht seine Affäre, sondern die Beziehung zu seiner Nochfrau ist offiziell beendet, also geschieht da moralisch nichts unrechtes.
Dass es hier in diesem Fall unüberwindbare Probleme gab is ja das eine, wie man damit umgeht das andere. Ich finde man kann sich ja auch ersteinmal trennen und allein sein. (aber das macht halt jeder wie er denkt)
Ganz genau. Jeder macht es so wie er es für richtig hält und wie es sich für ihn am besten anfühlt. Und dass Alleinsein letztlich nur noch mehr Probleme bringt, das seh ich zum Beispiel an meiner Schwiegermutter. Bei der wäre es seit mind. 10 Jahren Zeit für einen neuen Partner und eben endlich mal einen Abschluss. Da wäre es besser gewesen, sie hätte sich gleich wieder in was neues gestürzt, einfach nur um was zu erleben, um nicht stehen zu bleiben im Leben und um nicht so viel Zeit zum Reinsteigern gehabt zu haben.

Für mein Verständnis jedoch ist es aber trotzdem so, dass ich aus oben gennanter Einstellung heraus die neue nicht als "mutig" oder sonstige Heldin ansehn kann.
Musst du ja auch nicht, aber als Störenfried auf deiner Hochzeit musst du sie ja auch nicht sehen. Vermutlich wirst du von ihr da ohnehin kaum was mitkriegen.

Meiner Meinung nach hat jeder ein Recht darauf glücklich zu sein. Wie er das anstellt ist egal, sofern er dadurch nicht jmd adneren ins Unglück zieht. Ok mahcmal kann man das nicht vermeiden oder weiss es gar nicht wenn es der Fall ist, und natürlich sieht unsere Gesellschaft so aus, dass wie Du geschrieben hast jede dritte Ehe geschieden wird und die Durchschnittsdauer einer Ehe bei 14 Jahren liegt und bei Weitem nicht bei 40, aber ich glaube, dass nur weil etwas so ist, ich das nciht gut finden bzw weiterhin so anstreben muss, denn dass Scheidung weh tut und das nicht nur den zwei Eheleuten, sondern auch einigen anderen beteiligten, is ja bekanntlich bewiesen. Dementsprechend wäre doch das IDeal, dass es dazu nicht kommen muss, oder?
Klar wäre das schön, aber die Realität sieht eben anders aus. Es wäre auch schön, wenns überall friedlich zuginge, wenns keine Umweltkatastrophen gäbe etc, aber das gibt es eben alles.

Und noch ein Gedanke, ohne die neue verurteilen zu wollen:
Wäre nicht immer wieder Frauen und Männer bereit mit verheirateten Partner eine Beziehung einzugehen, würde sich vielleicht doch die eine oder andere Ehe kitten lassen... (nicht unbedingt die von meinen Schwiegereltern)
Wenn eine Ehe kaputt ist, dann ist sie das. Egal ob mit oder ohne neuem Partner. Ein neuer Partner kann nur dabei helfen, sich das einzugestehen und einen Schlussstrich zu ziehen. Also kann er auch widerum gut sein, denn wem nützt eine Alibi-Ehe was?
Mein Schwiegervater hatte jetzt die letzten 10 Jahre so eine Ehe und die Jahre waren im Prinzip alle verloren. Das sagt er selbst. Die Ehe wurde nur aufrecht erhalten, damit ihr Sohn denkt, er hätte glücklich verheiratete Eltern. Einem Kleinkind kann man das noch vormachen, aber später ging das nicht mehr. Und ich möchte nicht die Mutter sein, die sich jetzt anhören muss: "Mama warum hast du dich nicht früher getrennt? Warum habt ihr mich belogen?"
Wenn sie ehrlich ist, dann muss sie nämlich antworten: "Ich war zu feige, hab mich total von deinem Vater abhängig gemacht, hab keinen Schulabschluss auf die Reihe gekriegt, hab mir alles in den Hintern schieben lassen, hab kein eigenes Leben auf die Reihe gekriegt."

Deiner "neuen Schwiegermutter" gegenüber solltest du dich eben einfach normal verhalten. Du musst ihr nicht um den Hals fallen, auch keine stundenlangen Gespräche mit ihr führen, aber du kannst zumindest hallo sagen. Wenn sie überhaupt mitkommt...
Wenn deine Schwiemu mal wieder einen neuen Partner hat, dann erwartet sie ja die gleiche Offenheit und Akzeptanz und es ist letztlich eine Sache, die sie mit ihrem Mann zu klären hat und nicht mit euch. Ihr seid zwar indirekt mit betroffen, aber ihr seid nicht dafür verantwortlich, da niemanden zu verletzen, alle happy zu machen etc.
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Woher weißt du, ob sie sich in die Ehe gedrängt hat? Und woher weißt du inwieweit deine Schwiegereltern Versuche unternommen haben, diese aber gescheitert sind? Woher willst du wissen, dass die Trennung nicht einvernehmlich war, dass beide sich einig waren, dass es nichts mehr zu retten gab?
Nimmst Du jmd auf die Hochzeit Deines Sohnes mit, den Du erst seit ein paar Wochen kennst? Wohl eher nicht. Von daher kann man von einer bereits länger existierenden Beziehung ausgehen, als der Schlusstrich her ist.
Die Trennung war nicht einvernehmlich, da mein Schwiegervater (wie bereits weiter oben geschrieben) meine Schwiegermutter vor vollendete Tatsachen in Bezug auf seinen Auszug und seine Trennung setzt und sie damit aus heiterem Himmel erwischte, denn dass die Ehe nicht gut lief wussten beide, dass er aber Auszugs und Trennugnsgedanken hatte natürlich nur er.
Versuche die Ehe zu retten gab es einige. Nicht nur von Seiten des Paars selbst sondern auch von aussenstehenden und engen Freunden des Paares.
Gescheitert sind diese Aktionen meist, weil beide sich hätten Fehler eingestehen müssen und ihren Schweinehund hätten zusammenraffen müssen und was verändern an ihrem (gnoranten) Verhalten gegeneinander

Sind die Gefühle der "Neuen" weniger ehrenhaft, nur weil sie einem nochverheirateten Mann gelten? Sie ist ja nicht seine Affäre, sondern die Beziehung zu seiner Nochfrau ist offiziell beendet, also geschieht da moralisch nichts unrechtes.
über die Gefühle erlaube ich mir kein Urteil. Diese kommen und gehen und der eine hat sie im Griff und der andere nicht. Manche wollen sie auch nicht im Griff haben., obwohl sie könnten. Macht jeder wie er will.
Ehebruch ist übrigens (auch wenn es um Scheidung geht) wenn eine EHE noch besteht (und da zählt das Papier) und einer dann einen neuen Partner hat egal ob Affaire oder langzeit. Ob man das moralisch betrachten möchte oder nicht... Das sind immerhin die gesetzlichen Grundlagen
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #19
Nimmst Du jmd auf die Hochzeit Deines Sohnes mit, den Du erst seit ein paar Wochen kennst? Wohl eher nicht. Von daher kann man von einer bereits länger existierenden Beziehung ausgehen, als der Schlusstrich her ist.
Ja natürlich nehme ich meinen neuen Partner mit, auch wenn ich ihn erst kurz habe. Partner ist Partner.
Dass sich die beiden schon länger kannten, ist natürlich möglich, aber deswegen ist man noch lange kein Paar.

Die Trennung war nicht einvernehmlich, da mein Schwiegervater (wie bereits weiter oben geschrieben) meine Schwiegermutter vor vollendete Tatsachen in Bezug auf seinen Auszug und seine Trennung setzt und sie damit aus heiterem Himmel erwischte, denn dass die Ehe nicht gut lief wussten beide, dass er aber Auszugs und Trennugnsgedanken hatte natürlich nur er.
In einer schlechtfunktionierenden Beziehung muss man aber doch mit Trennung rechnen. Wenn die Beziehung optimal gelaufen wäre, alle superhappy gewesen wären, dann wäre die Trennung sicherlich extrem überraschend gekommen, aber wenns schlecht läuft und das lange, dann kann einen eine Trennung ja nicht so wirklich überraschen. Man will es vorher vielleicht nur nicht wahrhaben und verdrängt die Probleme.

Versuche die Ehe zu retten gab es einige. Nicht nur von Seiten des Paars selbst sondern auch von aussenstehenden und engen Freunden des Paares.
Also. Dann haben sie ja nicht kampflos aufgegeben, sondern viel probiert. Und wenns nicht mehr geht, dann gehts eben nicht mehr.

Gescheitert sind diese Aktionen meist, weil beide sich hätten Fehler eingestehen müssen und ihren Schweinehund hätten zusammenraffen müssen und was verändern an ihrem (gnoranten) Verhalten gegeneinander
Daran scheitert es ja oft, aber wie hätte es weitergehen sollen, wenn sich beide nicht ändern wollten?
]
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Daran scheitert es ja oft, aber wie hätte es weitergehen sollen, wenn sich beide nicht ändern wollten?
evtl. hätten sie einfach mehr Zeit und Kraft gebraucht? Mein Schwiegervater ist beruflich sehr eingespannt und einfach danach nur noch fertig und meine Schwiegermutter wie gesagt krank. Aber klar, vielleicht wär wirklich nix mer zu machne gewesen uns es is jetzt so besser, aber diese Erkenntnis hilft im "sich verhalten" nicht so sehr...
Ja natürlich nehme ich meinen neuen Partner mit, auch wenn ich ihn erst kurz habe. Partner ist Partner.
Dass sich die beiden schon länger kannten, ist natürlich möglich, aber deswegen ist man noch lange kein Paar.
Also ich hab das nie so gehalten. Schließlich muss man ja auch dem heiratenden Paar angeben, dass man wen mitbringt und das müssen die danneinige Wochen davor im Restaurant auch klar machen. So einfach kann man bei so ner Feier nicht jmd mitbringen wie man das viell. auf ner Party macht.

Und was macht einen Deiner Meinung nach zum Paar?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #21
evtl. hätten sie einfach mehr Zeit und Kraft gebraucht? Mein Schwiegervater ist beruflich sehr eingespannt und einfach danach nur noch fertig und meine Schwiegermutter wie gesagt krank. Aber klar, vielleicht wär wirklich nix mer zu machne gewesen uns es is jetzt so besser, aber diese Erkenntnis hilft im "sich verhalten" nicht so sehr...
Ich denk schon, dass die Erkenntnis helfen kann. Einfach dabei, zu akzeptieren, dass die beiden sich eben getrennt haben und dass man das eben akzeptieren soll. Und zwar nicht nur die Beteiligten, sondern eben auch das Umfeld. Das geht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber es geht.

Also ich hab das nie so gehalten. Schließlich muss man ja auch dem heiratenden Paar angeben, dass man wen mitbringt und das müssen die danneinige Wochen davor im Restaurant auch klar machen. So einfach kann man bei so ner Feier nicht jmd mitbringen wie man das viell. auf ner Party macht.
Ich würde da beim Brautpaar einfach noch mal nachfragen, ob eine Person mehr okay ist. Klar kann das nicht jeder machen, aber wenn sich sonst niemand zusätzlich angekündigt hat, dann dürfte es gehen. Ansonsten kann der Partner ja auch nach dem Essen erst nachkommen. Da ist man ja flexibel. Es hat ohnehin nicht jeder Lust, den ganzen Tag auf einer Hochzeitsfeier zu sein.

Und was macht einen Deiner Meinung nach zum Paar?
Na ja ich kenne auch viele Männer, teilweise auch schon lange, aber ich war nie mit einem von ihnen zusammen. Man kann ja auch mit jemandem nur befreundet sein. Durchaus möglich, dass die beiden sich vielleicht schon länger verliebt hatten, aber die Ehe bzw. von ihm die beiden eben zurückgehalten hat. Er wollte da eben erst klare Verhältnisse schaffen. Das ist ja auch für die beteiligte Frau besser, denn wer hat schon Lust darauf, die heimliche Geliebte zu sein? Sie wäre da immer nur die zweite Geige gewesen, das wollte sie evtl. nicht. Und er hat evtl. Zeit gebraucht, um sich endgültig zu trennen.
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Ich denk schon, dass die Erkenntnis helfen kann. Einfach dabei, zu akzeptieren, dass die beiden sich eben getrennt haben und dass man das eben akzeptieren soll. Und zwar nicht nur die Beteiligten, sondern eben auch das Umfeld. Das geht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber es geht.

scheint fast ich wäre etwas ungeduldig, vielleicht aber sind es auch die Umstände der bevorstehenden Feierlichkeiten, die es dringlicher machen, den Konten zu entknoten...

Könnte man also sagen: abwarten und Tee trinken und wann immer nötig Vorbehalte zurückstellen und so freundlich wie möglich sein...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #23
Wenn eure kirchliche Hochzeit nicht anstünde, wärst du vermutlich auch weniger ungeduldig oder?
An dem Tag willst du natürlcih alles perfekt haben. Das ist nachvollziehbar, aber mich würde es ganz schön nerven, mich da so reinzustressen. Du sollst dich doch auf den Tag freuen und schief gehen können letztlich 100 Dinge, aber entscheidend ist doch, dass du an dem Tag deinem Mann das Ja-Wort gibst und alles andere ist nur Drumherum. :zwinker:
 
Kyennh
Benutzer69282  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Wenn eure kirchliche Hochzeit nicht anstünde, wärst du vermutlich auch weniger ungeduldig oder?
das ist sicherlich richtig.
Übrigens hatte ich gerade eben den ersten Kontakt zu meinem Schwiegervater. Er kam spontan vorbei (hat kurz davor angerufen ob wir daheim sind).
Das hat mich irgendwie gefreut und ich hab ihn zu nem Glas wasser überreden und m meinem Mann allein lassen können...
 
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