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Schule: Großes Problem mit mündlicher Mitarbeit

K
Benutzer91485  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr...

Ich habe schon lange - oder besse gesagt: schon immer - ein ziemlich großes Problem in der Schule: die mündliche Mitarbeit.
Es fällt mir einfach unglaublich schwer, im Unterricht etwas zu sagen, geschweige denn mich freiwillig zu melden.
Ich kann nicht einmal genau sagen, woran das liegt. Meine Mitschüler sind echt nett und mit den Lehrern habe ich auch kein Problem. Und trotzdem kann ich mich einfach nicht dazu überwinden. Ich habe es schon oft versucht, aber es ist mir nie dauerhaft gelungen.
Ich muss das endlich in den Griff bekommen. Ich mache mir alle Noten damit kaputt. Ich habe seit Jahren keinen Zeugnisdurchschnitt mehr gehabt, der besser als 3,0 war, und das ist einfach unglaublich deprimiernd, weil ich weiß, dass ich zu mehr imstande wäre.
Ich weiß einfach nicht, wie ich das in den Griff bekommen soll.

Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, es mir leichter zu machen? Wie kann ich meine Unsicherheit überwinden? :frown:
 
K
Benutzer91314  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich erkenne mich wieder. Ich wünschte ich könnte dir eine Lösung anbieten, aber ich habs selbst 13 Jahre lang versucht und habs nie geschafft. Der Wille war da aber der alleine reicht leider nicht. Du leidest nicht alleine. Ich hoffe dass du es im Gegensatz zu mir irgendwann schaffst. Ist alles andere als schön wenn man es eigentlich kann aber es dann irgendwie doch nicht hinkriegt :kopfschue
 
N
Benutzer84018  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Hast du vielleicht Angst was falsches zu sagen und zögerst deshalb ?
Wie sieht es aus mit Referaten und Vorträgen - bist du da auch scheu ?

Mein Tipp wäre (wenn meine einschätzung richtig ist): Selbstbewusstsein auf/ausbauen.

Ich hatte nämlich ähnliche Probleme wie du, habs dann aber mit mehr Selbstbewusstsein geschafft sie zu überwinden

Grüße
'Nordmende
 
K
Benutzer91485  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Zum Teil habe ich auch einfach davor, etwas falsches zu sagen, ja...
Aber ich glaube, das ist nicht das Hauptproblem...
Ich weiß es auch nicht... es verunsichert mich einfach total, vor großen Gruppen zu sprechen. :kopfschue In Gruppenarbeiten wiederum bin ich meist sehr aktiv.
Voträge etc. sind auch ganz schlimm... soetwas mache ich nur im Notfall...
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Off-Topic:
Hmm soviel macht doch die mündliche Mitarbeit auch nicht aus... v.a. wird gerade da doch oft ein Auge zugedrückt wenn die restlichen Leistungen passen oder aber wenn unbedingt eine "gute" mündliche Note gebraucht wird um ein Fach auszugleichen...:ratlos:


Ich mein "kurz melden" hat ja nichts mit "großen Vorträgen" zu tun...:ratlos:

Was anderers kann man dir kaum raten als dich zu überwinden!
 
N
Benutzer84018  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Du brauchst nicht verunsichert sein. Dafür gibs keinen Grund.
Wenn man sich im Fach gut auskennt, vorher die Antort in Stichworten schon im Kopf formuliert bzw. sich auf ein Vortrag/Referat gut vorbereitet, dann klappt das auch.

Dann brauch man auch keine Angst mehr vor großen Gruppen zu haben, sind doch schließlich deine Freunde oder Leute die du kennst - die beißen ja nicht.

Also: Gibt dir einen Ruck ! Wenn du dann erstmal Erfolge hast, dich der Lehrer für einen mündlichen Beitrag z.b. lobt, dann schwindet deine Verunsicherung auch immer mehr :zwinker:

P.S.: Hab dir mal einen Gästenbucheintrag geschrieben :smile:
 
K
Benutzer91485  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Die mündliche Mitarbeit zählt 50%!
Und mit "mal kurz melden" ist es da nicht getan. Das tue ich, um überhaupt irgendwie auf eine 4 zu kommen. Um eine bessere Note zu bekommen, muss man schon deutlich mehr Leistung bringen.
Meine Biolehrerin hat mir im Mündlichen knallhart die 6 gegeben. Ich hatte zweimal die Hausaufgaben nicht, habe im Grunde nie etwas gesagt und den unangekündigten Test nur 3-.
Die Lehrer sind da sehr unterschiedlich. Die einen geben einem eine 3, wenn man sich ab und zu meldet und dafür gute Beiträge bringt, bei anderen muss man sich jede Stunde melden um eine 3 zu bekommen.
 
S
Benutzer62819  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Es kann nicht sein, dass die mündliche Mitarbeit 50% ausmacht.
Bei uns ist es so aufgeteilt: 30% Mitarbeit, 30% Hausübungen, Mitschriften, und 40% Schularbeiten, Tests. Und bei allen Lehrern ist es anders - mal in die Testrichtung verschoben, mal in die Mitarbeitsrichtung. Du musst nur wissen, was du bei jedem Lehrer machen darfst/musst, und dann musst du dich halt überwinden.
 
K
Benutzer91485  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Die offizielle Regelung bei und ist 50:50. Pro Halbjahr werden in jedem Fach ein bzw. zwei Klausuren geschrieben, die 50% ausmachen, und das Mündliche (inklusive Referate etc.) die anderen 50%. Daran dürfen die Lehrer auch nichts ändern, solange sie keine nachvollziehbare Begründung haben. (Wenn jemand mündlich z. B. durchgehend 1 steht und dann die Klausur in einem Fach, das er gar nicht schriftlich hätte wählen müssen, eine 5 schreibt, würde man da schon mal ein Auge zudrücken und ihm dennoch auf dem Zeugnis eine 2 geben.)
 
B
Benutzer54698  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Off-Topic:
Hmm soviel macht doch die mündliche Mitarbeit auch nicht aus... v.a. wird gerade da doch oft ein Auge zugedrückt wenn die restlichen Leistungen passen oder aber wenn unbedingt eine "gute" mündliche Note gebraucht wird um ein Fach auszugleichen...:ratlos:

Wie ja schon weiter unten geschrieben: Bei uns zählte das auch 50:50. Und da wurde sich auch fast immer dran gehalten... Was für mich fast immer gut war.

Aber das "Geheimnis" des sich Meldens weiß ich auch nicht... Habe allgemein aber auch keine Probleme damit, Vorträge zu halten.

Wie wärs wenn du dir ne Liste für jedes Fach anlegst und immer aufschreibst, wenn du drangekommen bist? Und das dann quasi als "Erfolg" nimmst.. und wenn du dich so und so oft gemeldet hast kannst du dich irgendwo belohnen.

Also ich arbeite oft mit diesem Belohnungsssystem.. :grin: bei mir klappt das super..

Naja, sooo die tolle Idee ist das jetzt irgendwie auch nicht :engel: Sorry.
 
F
Benutzer10610  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Meine Biolehrerin hat mir im Mündlichen knallhart die 6 gegeben. Ich hatte zweimal die Hausaufgaben nicht, habe im Grunde nie etwas gesagt und den unangekündigten Test nur 3-.
Warum machst Du die Hausaufgaben nicht, wenn Du weißt, dass Deine mündliche Note Deine Schwachstelle ist?

Mir haben 2 Dinge geholfen:
1. ein Post-it mit "MELDEN!!!" in meinem Blickfeld, z.B. an meinem Stift-Mäppchen :grin:
2. vortragbare Hausaufgaben, mit denen man zufrieden ist. Denn die hat man schriftlich auf Papier und muss nicht groß nachdenken, wenn man sich mit ihnen zu Wort meldet.
 
M
Benutzer87580  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Man kann dir hier nicht wirklich helfen.
Du musst dich dazu überwinden und Schritt für Schritt mehr mitmachen.
Sowas kann man üben und man wird mit der Zeit lockerer.
Es ist einfach nur ne blöde Kopfsache, die mit ein wenig mehr Selbstbewusstsein zu lösen ist.
Steh drüber, wenn du was Falsches sagst.
 
cellar.door
Benutzer20526  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich habe es auch erst jetzt in meiner Ausbildung geschafft, von einer früher sehr schüchternen (3-4) zu einer starken Mitarbeit (1-1,5!!!) zu kommen, die Lehrer dieser Schule kennen mich als eine, die immer mitredet. Das Geheimnis lag u.a. in einer Verhaltenstherapie wegen sozialer Probleme in den letzten Jahren, die du aber nicht brauchst, denke ich.

Das Ding ist einfach, dass man sich nicht unbedingt melden muss, um mündlich gut zu sein. Es reicht schon, einfach "beim Thema" zu sein. Also aufmerksam zuhören, Blickontakt zum Lehrer halten und auch mal Fragen zu stellen (sehr wichtig!) und Bilder/Diagramme usw. nochmal zusammenfassend erklären. Auch dass du immer das Richtige sagen musst, stimmt nicht - auch falsche Antworten können den Unterricht vorantreiben und darum geht es.
Übrigens gehen die Stunden sehr viel schneller vorbei, wenn man sich meldet. Und man kann sich die selbst gesagten Sachen besser merken. :smile: Das Ganze muss man einfach ganz oft machen, dann wird man nicht mehr rot und es wird ganz normal..

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Tipps zu diesem Thema geben würde. :schuechte
 
W
Benutzer79369  Benutzer gesperrt
  • #14
bei volkshochschulen gibt es kommunikations- und rhetorikkurse... da hast du einen haufen fremder leuter und musst da eben einfach bei den übungen mitmachen.

oder fang als schocktherapie mit theaterspielen an.

geh zu den lehrern und sag, dass sie dich immer zu präsentationen "nötigen" sollen, wenn sowas ansteht, damit man sich nicht mehr überlegen kann "wie drücke ich mich am besten?".
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Bei mir war es auch so, dass die mündliche Mitarbeit zu 50% in die Gesamtnote gezählt hat.

Ich hab mich immer ein wenig durch Referate und Ausarbeitungen retten können sowie (wie schon Flowerlady schrieb) durch gut vorbereitete Hausaufgaben.
Am Anfang fast jeder Stunde werden doch die HA abgefragt, wenn man sich darauf gut vorbereitet, ist das schon sehr gut. Das gute daran ist, dass man - falls man mal nicht weiter weiß - einfach im Heft ablesen kann. Außerdem kann man sich Zuhause schon ein paar schlaue Formulierungen überlegen kann, was vor allem in Fremdsprachen gut beim Lehrer ankommt.
 
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K
Benutzer91540  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
bin jetzt auch scho en bissel aus der schule raus und kann dir nur sagen das man sich zum melden zwingen muss, was bei einer schlechteren mitarbeit nicht passieren sollte sind das die hausaufgaben vergessen werden und das du zu der schlechten mitarbeit noch schlechte schriftliche ergebnisse ablieferst, ok ich weiß nicht ob 3- jetzt die ausnahme war oder nicht weil sowas kann einem lehrer sehr schnell ein falsches bild vermitteln. Ein Tipp... am einfachsten die mündliche mitarbeit zu verbessern ist durch vortragen der hausaufgabe und referate und wenn dir bei referaten noch die möglichkeit gegeben wird diese auf deine weise vorzutragen ists umso besser da ich dir dann zu einer Powerpoint Präsentation raten würde, da man sich dort sehr mit dem thema und den wichtigsten inhaltne auseinander setzen muss da eine folie nunmal nicht soviel platz hat und dann ein paar bilder dazu und supi :zwinker: hat mir damals auf dem berufskolleg sehr geholfen da ich mit präsentationen viel besser etwas vortragen kann
 
L
Benutzer76959  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Bei mir (NRW) ergeben sich 50% der Note aus mündlicher Mitarbeit, Hausarbeiten und Präsentationen. In allen Fächern kann ich mich so noch um einige Punkte verbessern, ich profitiere also.

Ganz wichtig ist Interesse am Fach: In gesellschaftswissenschaftlichen Fächern "suche" ich auch die Diskussion, es macht Spaß Sachverhalte aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und dem ganzen Unterrichtsgeschehen einen eigenen Stempel aufzudrücken. Das hält mich einfach bei der Stange. Wo sonst hat man die Möglichkeit das Nützliche und Angenehme zu verbinden?

In naturwissenschaftlichen Fächern (Bei mir Biologie und Mathe) hingegen seh ich den "praktischen" Nutzen. Mündliche Mitarbeit bedeutet gleichzeitige Vor- und Nachbereitung der Inhalte. So erspare ich mir viel Lernerei vor Klausuren.



Bei mir ist es aber bei allen Lehrern möglich, durch besonders aufwendige Hausaufgaben oder Referate auch ohne überragende mündliche Mitarbeit zu punkten. Es geht - aus Sicht meiner Lehrer - darum, dass SchülerInnen Initiative zeigen. Völlig egal in welcher Form. So könntest du auch noch viele Punkte sichern :smile:
 
N
Benutzer66580  (35) Meistens hier zu finden
  • #18
Hm, ich würd dir echt gern helfen, aber bin mir grad nicht ganz sicher, wie. Bei mir war / ist das komplett umgekehrt, ich hab mich teilweise schon zu oft gemeldet. Also so, dass der Lehrer mir nur wohlwollend zugenickt und mich aber nur noch 3x pro Stunde drangenommen hat, oder dass meine Mitschüler schon leicht genervt waren, so "kann die nicht mal ihre Klappe halten" :tongue:


Ich bin aber generell, also auch im privaten Umfeld, jemand, der ziemlich viel redet. Dabei bin ich jetzt auch nicht unbedingt die totale Selbstsicherheit in Person, aber ich hab dennoch keine Probleme, mich auch mit völlig Fremden zu unterhalten. Ich überleg grad wirklich, woran das liegt und wie man das anderen übermitteln könnte ...

Wie ist das denn bei dir, bist du im privaten Umfeld gesprächig, oder da auch eher schüchtern und still?
(Ich kenne einige Leute, die haben sogar Angst davor, mit fremden Leuten am Telefon zu reden oder mit dem Kellner oder so ... ist das bei dir auch so?
Wenn ja, wäre es ja vielleicht besser, erstmal diese generelle Schüchternheit anzugehen, dann klappt das mit dem Melden irgendwann automatisch besser.)




Ansonsten, versuch es mal andersherum zu sehen (so hab ich es nämlich immer gesehen, und darum hab ich mich so viel gemeldet) :

Du musst dich nicht melden, schon gar nicht wegen der Note oder so.

Du willst dich melden!
Schließlich hast du doch so eine tolle Antwort! Du hast klug nachgedacht und hast jetzt eine perfekte Antwort auf die Frage deines Lehrers. Sie platzt fast aus dir heraus :grin: so stolz bist du darauf, und willst sie ihm und der Klasse natürlich mitteilen.
Arbeite mit deinem natürlichen Mitteilungsbedürfnis (das doch gerade bei weiblichen Wesen grundsätzlich eher gut ausgeprägt ist ... okay, jetzt spiele ich mit Klischees, tschuldigung :smile: ).

Dabei hilft es natürlich auch, wenn dir dein/e Lehrer/in grundsätzlich nicht total verhasst ist. Wenn ich einen Lehrer absolut nicht mochte, hab ich mich da auch sehr viel weniger gemeldet, das macht dann ja wirklich keinen Spaß. (Außer natürlich, um dem doofen Lehrer zu zeigen, dass man es total drauf hat, das kann auch mal ganz nett sein :engel: )



Versuch es wirklich mal so zu sehen. Und sei nicht enttäuscht und verunsichert, wenn du mal eine falsche Antwort gibst. Das ist mir natürlich auch immer wieder mal passiert, das ist doch gar nicht schlimm. Je häufiger man sich meldet, umso häufiger ist natürlich auch mal ne falsche Antwort dabei :smile: das darf dir nicht peinlich sein. Das wirkt immer noch besser, als wenn du gar nichts sagen würdest, denn es zeigt, dass du dich aktiv beteiligst und nachdenkst, und dass du mutig genug bist, auch eine nicht 100%-ig sichere Antwort zu geben.


Mitarbeit ist wirklich wichtig, und wenn du dich mal daran gewöhnt hast, ein total einfacher Weg, sich die Note aufzubessern.
Bei mir wars zB im Englisch-LK ganz oft so, dass wir als Hausaufgabe irgendwelche Infos zum Text (Lektüre oder so) herausarbeiten sollten. Also schriftlich. Hab ich NIE gemacht, weil ich schriftliche Hausaufgaben aus Prinzip nicht mochte :tongue:
Dafür hab ich mich aber immer gemeldet, wenn der Lehrer am Anfang der Stunde diese Hausaufgaben abgefragt hat. Man sollte ja nicht seinen Text vorlesen, sondern er hat offene Fragen zum Thema gestellt (also zB über die Eigenschaften eines Charakters in der Lektüre).
Da saßen dann um mich herum lauter Leute, die sich zuhause die Mühe gemacht hatten, diese Frage schriftlich zu beantworten. Und die haben sich nicht gemeldet! Wieso nur, das hab ich mich immer gefragt.


Also, du kannst das :smile:
 
T
Benutzer15848  Meistens hier zu finden
  • #19
Wahnsinn, bei uns hat das nie so viel gezählt :eek: Ich war öfter mal bei in meinen Augen dummen Lehrern eine Note schlechter, weil ich mich nicht gemeldet hab. Aber mehr auch schon nicht...

Bei mir war das so: ich konnte mich früher kaum dazu überwinden, mich zu melden, einerseits weil es mich nicht interessiert hat und mir auch der Wille dazu gefehlt hat, andererseits weil ich auch immer eher schüchtern war. Es hat mich dann außerdem genervt, dass es verlangt wurde, und aus Sturheit hab ichs dann oft erst recht nicht gemacht.

Ich hab es irgendwann, so viel wie halt nötig, geändert... Ist eine Überwindung. Aber melde dich ein paar mal, besonders wenn du dir unsicher bist, ob du richtig liegst: Augen zu und durch. Dann merkst du automatisch, dass es funktioniert und nicht schlimm ist. Du gewöhnst dich daran und irgendwann wird dir sogar langweilig werden ohne Mitarbeit :zwinker: Am Anfang ist es blöd, aber es kann nur besser werden, denk gar nicht darüber nach in dem Moment... mach einfach. Selbst wenn es schlimm wäre, würde die Stunde genau in gleich vielen Minuten vorübergehen, wie einfach nur dasitzend.
 
Zuckerherz
Benutzer89178  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Kann dir auch keinen Rat geben. Habs 13 Jahre probiert - nix hat dauerhaft geholfen.
Ich hasse es einfach was zu sagen, während 20 Leute MIR zuhören. Und Vorträge mag ich auch nich. Ich hab das Gefühl als würden die alle über mich lachen.
Jetzt in der Berufsschule hab ich das Problem wieder. Aber inzwischen ists mir egal. Nur fürs Abschlusszeugnis sollten die Noten gut sein. Also nächstes Jahr melden. :grin:
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Mein Prof. für Präsentationstechnik hat mal gesagt: "Es gibt einen einfachen Trick um in einer Präsentation nicht dauernd "äh" zu sagen: Man hört auf "äh" zu sagen!"

So seh ich das hier auch. Was willste denn hier große Tipps, es geht drum sich im Unterricht zu melden und dafür gibts die einfache Lösung: Meld dich, wenn du denkst was zu wissen. Du bist schließlich in der Schule, dafür ist die Schule da und da denkt dann auch niemand was komisches.
 
K
Benutzer91485  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Danke für eure Antworten! :smile:

Was ich bis heute nicht verstehe: In Gruppenarbeiten mit acht Leuten kann ich problemlos reden, aber vor dem ganzen Kurs mit 20 Leuten nicht - unabhängig von den einzelnen Personen. :ratlos:

@Subway: So einfach ist das nicht immer... Klar, wenn es darum geht, Hausaufgaben vorzulesen oder nur einen kurzen Satz zu sagen, das ist wirklich Überwindung. Aber in vielen Fächern werden ja richtige Diskussionen geführt, und das zählt am meisten. Da kannst du nicht nur einen kurzen Satz sagen, sondern musst deine Meinung darstellen und begründen. Und wie gelingt dir das, wenn du vor lauter Nervosität keinen klaren Gedanken fassen kannst? - Wenn ich auch nur daran denke, mich zu melden, ist mein Kopf sofort leer. :kopfschue
Aber vermutlich muss ich mich wirklich erst langsam vorantasten (Hausaufgaben vorlesen etc.), um irgendwann so weit zu kommen.
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #23
Es kann nicht sein, dass die mündliche Mitarbeit 50% ausmacht.
Und wieso war es dann bei uns damals sogar 60:40?? :mad: DAS fand ich richtig unfair. Zumal ich das gleiche Poblem hatte wie die Threadstarterin.
Ich konnte mich auch nie melden, ich hatte immer Angst, was Falsches zu sagen oder generell vor Leuten zu sprechen. Selbst, wenn mir die Antwort auf der Zunge lag und ich sogar die Einzige war, die sie wusste, hab ich es nicht hinbekommen, mich zu melden. Dann haben es 10 andere Leute versucht und alle haben irgendwas Falsches und Peinliches gesagt und ich hab mich immer noch nicht getraut :geknickt:
Vorträge halten geht auch nicht, ich werde dann so nervös, dass mir ganz schummrig vor Augen wird und ich überhaupt keinen klaren Gedanken mehr im Kopf habe. Ich kann zum Teil noch nicht mal mehr irgendeinen Text ablesen :ratlos:

Vor mehreren Leuten, die ich kenne, kann ich inzwischen schon reden, aber es kommt aufs Thema an und darauf, wie wichtig die Sache ist und ob eine höher Gestellte Person dabei ist.

Mir hat dieses Problem mein Abitur "versaut". Statt nem 1er Schnitt wars nur was im hintersten 2er Bereich :geknickt:
Ich war deswegen mal beim Psychologen und eigentlich hat es auch tieferreichende Ursachen. Vielleicht solltest du das auch mal prüfen lassen, wenn es dein Leben (zumindest in der Schule) bestimmt.
 
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