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SD-Karte beschädigt...alle Dateien verloren?

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montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo,
es geht um folgendes: Letzte Woche sagte mir nach 4-jähriger Benutzung der Speicherkarte mein Handy, dass diese beschädigt wäre und somit keine Dateien mehr erkennt. Dann habe ich sie an den Computer angeschlossen, aber auch dieser erkennt sie nicht. Kostenlose Datenrettungsprogramme haben auch nicht geholfen. Bin dann am Wochenende auf kostenpflichtige Dattenrettungsfirmen gestoßen, leider weiß ich nicht, inwiefern diese seriös sind. In diversen Erfahrungsberichten konnte ich lesen, dass Leute sehr viel Geld für quasi kein Ergebnis gelassen haben.
Vielleicht sollte man noch dazu sagen, dass ich absoluter Laie bin und von sowas keine Ahnung habe.
Zu meiner Frage: Kennt sich vielleicht hier irgendjemand mit Datenrettung aus und kann mir helfen? Oder kennt hier jemand irgendjemanden der sich damit auskennt? Hat jemand Erfahrungen mit solchen Datenrettungsfirmen, sollte man da die Finger von lassen?

Es geht mir eigentlich nur darum, dass auf der SD-Karte sehr viele Erinnerungen in Form von Videos und Bildern sind, die ich nur ungern verlieren will. Leider habe ich die Daten anderweitig nicht gesichert ( :kopfwand::kopfwand:).

Ich freue mich über jede Antwort.
MfG
 
L
Benutzer Gast
  • #2
...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
RostigerNagel
Benutzer162121  (38) Benutzer gesperrt
  • #3
Datenrettung ist ja schon fast mein Spezialgebiet. Hab u.a. damit mal ne Weile beruflich zu tun gehabt. :zwinker:
Ferndiagnosen sind bei solchen Sache leider pures Glücksspiel.
Wie hast du dir Karte denn nun mit dem PC verbunden? Kartenleser? Und was wird angezeigt, eine leere Karte oder eine Fehlermeldung?

Lass erst mal die Finger von kostenpflichtigen Programmen und Diensten. Die sind zwar gut, ich habe auch immer mit kostenpflichtigen Programmen gearbeitet, aber nicht unbedingt nötig.
Eine professionelle Datenrettungsfirma kann dir nahezu alles wieder beschaffen. Damit sich das rechnet, müssten aber schon extrem brisante Daten auf der Karte sein. :grin:
 
hiccups
Benutzer1515  (43) Previously MrX
  • #4
Damit schon probiert? SD-Karte reparieren – damit klappt’s - CHIP
Manchmal ist auch einfach nur die Tabelle defekt die dem Dateisystem sagt wo welche Datei liegt, aber die wirklichen Dateien sind noch vorhanden.

Wichtig ist, dass du nicht mehr auf die Karte schreibst! Ansonsten überschreibt er dir Bereiche wo noch Daten liegen, weil er denkt die Bereiche sind frei/leer, und er zerstört die Daten dort.
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #5
Datenrettung ist ja schon fast mein Spezialgebiet. Hab u.a. damit mal ne Weile beruflich zu tun gehabt. :zwinker:
Ferndiagnosen sind bei solchen Sache leider pures Glücksspiel.
Wie hast du dir Karte denn nun mit dem PC verbunden? Kartenleser? Und was wird angezeigt, eine leere Karte oder eine Fehlermeldung?

Lass erst mal die Finger von kostenpflichtigen Programmen und Diensten. Die sind zwar gut, ich habe auch immer mit kostenpflichtigen Programmen gearbeitet, aber nicht unbedingt nötig.
Eine professionelle Datenrettungsfirma kann dir nahezu alles wieder beschaffen. Damit sich das rechnet, müssten aber schon extrem brisante Daten auf der Karte sein. :grin:
Dann bin ich ja hier an richtiger Stelle :zwinker:
Ja mit dem Kartenleser. Der hat mir dann nur angezeigt, entweder die Karte formatieren (was ich natürlich nicht will) oder abbrechen.
Naja brisant nicht wirklich, wie gesagt, das meiste schöne Erinnerungen...

Damit schon probiert? SD-Karte reparieren – damit klappt’s - CHIP
Manchmal ist auch einfach nur die Tabelle defekt die dem Dateisystem sagt wo welche Datei liegt, aber die wirklichen Dateien sind noch vorhanden.

Wichtig ist, dass du nicht mehr auf die Karte schreibst! Ansonsten überschreibt er dir Bereiche wo noch Daten liegen, weil er denkt die Bereiche sind frei/leer, und er zerstört die Daten dort.
Ja, Recuva und auch andere dort genannte Programme wurden schon ohne Erfolgt probiert...
Welche Tabelle? :ashamed: Wie gesagt absoluter Laie...
Und die Karte ist jetzt auch nicht mehr in Benutzung, also kann auch nichts mehr überschrieben werden. Selbst wenn sie noch in Benutzung wäre, würde sie ja eh nicht erkannt werden.
 
hiccups
Benutzer1515  (43) Previously MrX
  • #6
Ich kanns dir nur grob erklären:
Du musst dir das so vorstellen. Der PC legt jede Datei in eine Schublade. Dann macht er sich eine Liste. Datei A in Schublade 72. Und diese Liste könnte gelöscht worden sein. Das heißt er denkt jetzt die Schublade sei leer. Aber wir wissen, dass Datei A noch in der Schublade ist. Er findet sie aber nicht mehr, weil sie nicht auf seiner Liste steht. So ungefähr ist das. :zwinker:

Man darf mich gerne berichtigen. Ich hab mich jetzt so intensiv mit Datenrettung noch nicht auseinander gesetzt.
 
Woodstock~81
Benutzer156506  Meistens hier zu finden
  • #7
Ich hab kürzlich das gleiche Problem gehabt: das Handy wollte die Karte plötzlich nicht mehr verwenden. Auch auf dem Laptop (unter Windows) wurde die Karte gar nicht erkannt, so dass man keine Fehlerüberprüfung machen konnte.

Ich konnte dann unter einem anderen Betriebssystem mit einem USB-Kartenleser immerhin noch ein Image von der Karte ziehen und mit einem Programm namens "testdisk" (TestDisk DE - CGSecurity) die Daten aus dem Image rauskopieren. Dieses kann Programm kann wohl auch direkt auf die Karte zugreifen, wenn sie denn noch irgendwie vom PC erkannt wird.

Hinterher hab ich die kaputte Karte an den Hersteller geschickt und durch eine neue, grössere und schnellere ersetzt bekommen :smile:
 
hiccups
Benutzer1515  (43) Previously MrX
  • #8
Ja, testdisk ist super. Das könntest du auch noch testen.
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Mir ist vor einiger Zeit mal eine SD-Karte in der DSLR flöten gegangen... da gibt es eine oder zwei Möglichkeiten, trotzdem zu versuchen einen Großteil der Daten wieder herzustellen.

1. Von SanDisk gibt es ein ziemlich mächtiges Recovery-Tool... RescueProDeluxe oder so ähnlich. Damit konnte ich ca. 90% der Fotos auf der SD-Karte wieder herstellen... der Rest war leider unwiderruflich weg. Das Tolle an dem Tool: beim Kauf bestimmter SD-Karten von SanDisk gibts eine 1-Jahres-Lizenz für das Programm kostenlos dazu. Nur ein Tipp, wenn du vielleicht eh eine neue Karte kaufen musst :zwinker:

2. Die zweite Möglichkeit habe ich selbst noch nicht ausprobiert, aber angeblich soll man mit Linux ebenfalls Daten von vermeintlich defekten Karten wieder herstellen können. Hängt anscheinend mit der Dateistruktur zusammen (korrigiert mich, wenn ich Blödsinn erzähle). Ich habe da neulich etwas gelesen, dass man mit fast allen Linux-Distributionen über Terminal-Befehl die Daten retten kann. Möglich wäre also, ein Linux in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen und dort zu versuchen, die Daten wieder herzustellen.
 
Woodstock~81
Benutzer156506  Meistens hier zu finden
  • #10
2. Die zweite Möglichkeit habe ich selbst noch nicht ausprobiert, aber angeblich soll man mit Linux ebenfalls Daten von vermeintlich defekten Karten wieder herstellen können. Hängt anscheinend mit der Dateistruktur zusammen (korrigiert mich, wenn ich Blödsinn erzähle). Ich habe da neulich etwas gelesen, dass man mit fast allen Linux-Distributionen über Terminal-Befehl die Daten retten kann. Möglich wäre also, ein Linux in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen und dort zu versuchen, die Daten wieder herzustellen.

Naja, man kann unter Linux (und andern Unix-Systemen) sehr bequem mit dd ein Image ziehen und dann die Daten da rausfischen, z.B. mit testdisk oder photorec. In meinem Fall hat das System die Karte erkannt, aber der erste Lesezugriff (auf die Partitionstabelle) hing. Als der endlich einen Timeout hatte ging es mit dd, das hat 10 Minuten oder so gedauert.

Wenn die Karte allerdings richtig tot ist und sich gar nicht mehr meldet beim System, dann hilft auch kein Linux mehr weiter :smile:

Mit virtuellen Maschinen würde ich da nicht anfangen, weil die u.U. keinen richtigen physischen Zugriff auf den Controller haben. Dann lieber gleich ein Knoppix o.ä. von nem USB-Stick booten. Aber ganz ohne Plan von Linux wird man da auch nicht glücklich...
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
Ich kanns dir nur grob erklären:
Du musst dir das so vorstellen. Der PC legt jede Datei in eine Schublade. Dann macht er sich eine Liste. Datei A in Schublade 72. Und diese Liste könnte gelöscht worden sein. Das heißt er denkt jetzt die Schublade sei leer. Aber wir wissen, dass Datei A noch in der Schublade ist. Er findet sie aber nicht mehr, weil sie nicht auf seiner Liste steht. So ungefähr ist das. :zwinker:

Man darf mich gerne berichtigen. Ich hab mich jetzt so intensiv mit Datenrettung noch nicht auseinander gesetzt.
Das bringt etwas Licht ins Dunkel, danke :zwinker:


Ich hab kürzlich das gleiche Problem gehabt: das Handy wollte die Karte plötzlich nicht mehr verwenden. Auch auf dem Laptop (unter Windows) wurde die Karte gar nicht erkannt, so dass man keine Fehlerüberprüfung machen konnte.

Ich konnte dann unter einem anderen Betriebssystem mit einem USB-Kartenleser immerhin noch ein Image von der Karte ziehen und mit einem Programm namens "testdisk" (TestDisk DE - CGSecurity) die Daten aus dem Image rauskopieren. Dieses kann Programm kann wohl auch direkt auf die Karte zugreifen, wenn sie denn noch irgendwie vom PC erkannt wird.

Hinterher hab ich die kaputte Karte an den Hersteller geschickt und durch eine neue, grössere und schnellere ersetzt bekommen :smile:
Das Problem wird wohl sein, dass wir keinen anderen Computer haben, der unter einem anderen Betriebssystem läuft, wie Windows...
Das mit Testdisk kann ich ja trotzdem mal probieren, danke :smile:
Und eine neue Karte habe ich auch schon.


Mir ist vor einiger Zeit mal eine SD-Karte in der DSLR flöten gegangen... da gibt es eine oder zwei Möglichkeiten, trotzdem zu versuchen einen Großteil der Daten wieder herzustellen.

1. Von SanDisk gibt es ein ziemlich mächtiges Recovery-Tool... RescueProDeluxe oder so ähnlich. Damit konnte ich ca. 90% der Fotos auf der SD-Karte wieder herstellen... der Rest war leider unwiderruflich weg. Das Tolle an dem Tool: beim Kauf bestimmter SD-Karten von SanDisk gibts eine 1-Jahres-Lizenz für das Programm kostenlos dazu. Nur ein Tipp, wenn du vielleicht eh eine neue Karte kaufen musst :zwinker:

2. Die zweite Möglichkeit habe ich selbst noch nicht ausprobiert, aber angeblich soll man mit Linux ebenfalls Daten von vermeintlich defekten Karten wieder herstellen können. Hängt anscheinend mit der Dateistruktur zusammen (korrigiert mich, wenn ich Blödsinn erzähle). Ich habe da neulich etwas gelesen, dass man mit fast allen Linux-Distributionen über Terminal-Befehl die Daten retten kann. Möglich wäre also, ein Linux in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen und dort zu versuchen, die Daten wieder herzustellen.
1. kann ich mal ausprobieren, danke :smile:
2. da verstehe ich leider nur Bahnhof :ashamed: Ich gehe mal stark davon aus Linux ist ein Betriebssystem wie Windows? Falls ja, dann haben wir wie bereits erwähnt keinen Rechner der darunter läuft...
 
Woodstock~81
Benutzer156506  Meistens hier zu finden
  • #12
2. da verstehe ich leider nur Bahnhof :ashamed: Ich gehe mal stark davon aus Linux ist ein Betriebssystem wie Windows? Falls ja, dann haben wir wie bereits erwähnt keinen Rechner der darunter läuft...
Ist es. Ob es wie Windows ist, ist Ansichtssache :smile:

Es gibt Varianten, die man aus dem Netz läd und auf einen USB-Stick oder eine CD/DVD schreibt. Die kann man dann davon booten und die lassen dann auch das Windows in Ruhe und machen (von sich aus) nichts kaputt. Aber wie gesagt, ganz ohne Erfahrung damit hilft einem das nicht :frown:
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
Ist es. Ob es wie Windows ist, ist Ansichtssache :smile:

Es gibt Varianten, die man aus dem Netz läd und auf einen USB-Stick oder eine CD/DVD schreibt. Die kann man dann davon booten und die lassen dann auch das Windows in Ruhe und machen (von sich aus) nichts kaputt. Aber wie gesagt, ganz ohne Erfahrung damit hilft einem das nicht :frown:
Ok, danke :smile:
Dann werde ich wohl erstmal auf die beiden Recovery-Tools zurückgreifen :zwinker:
[doublepost=1470241007,1470229284][/doublepost]So folgendes: RescueProDeluxe hat gar nix erkannt :X3: Auch nicht nach dem 2. Durchlauf...

Testdisk war da schon erfolgreicher und hat Dateien erkannt...dann wollte ich sie kopieren, hat auch alles geklappt, nur hatten die kopierten und wiederhergestellten Dateien keinen Inhalt :annoyed:
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #14
Mir ist vor einiger Zeit mal eine SD-Karte in der DSLR flöten gegangen... da gibt es eine oder zwei Möglichkeiten, trotzdem zu versuchen einen Großteil der Daten wieder herzustellen.

1. Von SanDisk gibt es ein ziemlich mächtiges Recovery-Tool... RescueProDeluxe oder so ähnlich. Damit konnte ich ca. 90% der Fotos auf der SD-Karte wieder herstellen... der Rest war leider unwiderruflich weg. Das Tolle an dem Tool: beim Kauf bestimmter SD-Karten von SanDisk gibts eine 1-Jahres-Lizenz für das Programm kostenlos dazu. Nur ein Tipp, wenn du vielleicht eh eine neue Karte kaufen musst :zwinker:

2. Die zweite Möglichkeit habe ich selbst noch nicht ausprobiert, aber angeblich soll man mit Linux ebenfalls Daten von vermeintlich defekten Karten wieder herstellen können. Hängt anscheinend mit der Dateistruktur zusammen (korrigiert mich, wenn ich Blödsinn erzähle). Ich habe da neulich etwas gelesen, dass man mit fast allen Linux-Distributionen über Terminal-Befehl die Daten retten kann. Möglich wäre also, ein Linux in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen und dort zu versuchen, die Daten wieder herzustellen.
Während handy und win7 meine karte nicht lesen konnte, konnte der selbe rechner in lubuntu auf die daten zugreifen, ganz ohne rettungsprogramme...
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #15
Keiner mehr ne Idee? Auch nicht Woodstock~81 Woodstock~81 oder RostigerNagel RostigerNagel ? :smile:
 
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F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #26
Off-Topic:
Wenn man, so wie ich, die externe Backup-Platte nach dem Backup abstöpselt, statt sie dranzulassen, dann hilft das sehr wohl gegen Schlüssel-Trojaner. :smile:
Nicht gegen die, die sofort alles verschlüsseln, was nicht bei 3 aufm Baum ist :zwinker:
Sprich: sobald du die Platte dranhängst, fängt der an, zu verschlüsseln.
Im schlimmsten Fall hast du also deine Backups gleich mit verschlüsselt.
 
Das Ich-Viech
Benutzer70527  (34) Sehr bekannt hier
  • #27
Nicht gegen die, die sofort alles verschlüsseln, was nicht bei 3 aufm Baum ist :zwinker:
Sprich: sobald du die Platte dranhängst, fängt der an, zu verschlüsseln.
Im schlimmsten Fall hast du also deine Backups gleich mit verschlüsselt.

Off-Topic:
Ich hab keine Erfahrung mit den Verschlüssel-Trojanern, korrigier mich, wenn ich falsch liege. Mein Verständnis von den Dingern:

Trojaner eingefangen -> Verschlüsselung -> Meldung: "Zahl Geld oder Daten futsch"

Wenn ich meine Externe nur zum Backup-Machen drauf habe, dann müsste ich mir den Trojaner während des Backupvorgangs einfangen. Oder gibt es welche, die erst eine Weile unsichtbar "Verschlüsselungsziele" sammeln und nach einem Tag, einer Woche oder so die Meldung bringen? Dann ist's natürlich klar...
 
Fenriswolf
Benutzer76373  Meistens hier zu finden
  • #28
Nicht gegen die, die sofort alles verschlüsseln, was nicht bei 3 aufm Baum ist :zwinker:
Sprich: sobald du die Platte dranhängst, fängt der an, zu verschlüsseln.
Im schlimmsten Fall hast du also deine Backups gleich mit verschlüsselt.

Dann kommt es doch drauf an wann verschlüsselt wird oder, ich mein wenn mein System verschlüsselt ist hänge ich doch nicht noch ne weitere "saubere" Platte dran.

Es wird doch immer sofort alles was greifbar ist verschlüsselt oder? Alles andere erhöht doch das Entdeckungsrisiko enorm.

Ich persönlich gehe bevor ich eine meiner Backupplatten dranhänge sowieso erstmal grundsätzlich davon aus, dass mein System zumindest nicht gesichert sicher ist.
 
F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #29
Off-Topic:
Ich hab keine Erfahrung mit den Verschlüssel-Trojanern, korrigier mich, wenn ich falsch liege. Mein Verständnis von den Dingern:

Trojaner eingefangen -> Verschlüsselung -> Meldung: "Zahl Geld oder Daten futsch"

Wenn ich meine Externe nur zum Backup-Machen drauf habe, dann müsste ich mir den Trojaner während des Backupvorgangs einfangen. Oder gibt es welche, die erst eine Weile unsichtbar "Verschlüsselungsziele" sammeln und nach einem Tag, einer Woche oder so die Meldung bringen? Dann ist's natürlich klar...
Genau so arbeiten die Dinger. Erst in Ruhe abwarten, verschlüsseln und nach einiger Zeit dann Meldung und Feierabend.
 
Das Ich-Viech
Benutzer70527  (34) Sehr bekannt hier
  • #30
F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #31
Jupp.
Und dagegen hilft nur ein zweiter Rechner, der sich die Daten lesend vom zu sichernden Rechner zieht, z.B. über Netzwerkfreigaben. Daten lesen geht ja, bis er den Zugriff sperrt. Dann verliert man nur den Teil bis zum letzten Backup.
 
Das Ich-Viech
Benutzer70527  (34) Sehr bekannt hier
  • #32
Jupp.
Und dagegen hilft nur ein zweiter Rechner, der sich die Daten lesend vom zu sichernden Rechner zieht, z.B. über Netzwerkfreigaben. Daten lesen geht ja, bis er den Zugriff sperrt. Dann verliert man nur den Teil bis zum letzten Backup.

Wie fängt man sich die blöden Dinger denn überhaupt ein? :/ Unvorsichtiges Öffnen von Dateien, oder reicht auch schon eine "Hintergrundinfizierung" durch eine Plugin-Lücke und so Zeug?
 
F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #33
Sowas reicht auch schon. Werbung mittels Flash war da auch schonmal Einfallstor, hatte jemand aus dem Heise Forum rausgefunden.
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #34
Speicherkarte funktioniert wieder...Daten sind aber leider alle verloren :frown:
 
F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #35
Oh Mann, wie ärgerlich :frown:
 
G
Benutzer Gast
  • #36
Was mir hier fehlt ist eigentlich "GParted", mit dem man auch Daten aus bereits überschriebenen Partitionen teilweise wieder herstellen kann.
Es wird aus dem Netz geholt und eine CD gebrannt. Man startet diese CD vom Laufwerk aus und lässt sich alle Partitionen anzeigen, wählt dann sein Laufwerk oder SD-Karte und kriegt jetzt angezeigt, was alles auf der Karte ist. Mitunter kriegst Du auch Bilder und Daten, die Du schon mal überschrieben hast. Hintergund ist die Wiederherstellung wohl fast aller FAT-Tabellen, die ja für die Wiederherstellung einfach notwendig ist/sind.
Ich selber habe damit nur positive Erfahrungen gemacht. Als eine Win-Partition das Gedächtnis verloren hatte, habe ich sogar Daten wieder gekriegt, die noch zu finden waren, obwohl ich eine Formatierung und Neuinstallation vor Jahren mal drüber gebügelt hatte. Das hat Zeit, Nerven und Schweiß gekostet, Nämlich den Angstschweiß...
Inzwischen läuft aber als Backup eine Netzwerk-Raidsystem
 
Lilabaue
Benutzer165005  (32) Benutzer gesperrt
  • #37
Vor der Formatierung oder Überschreibung werden die Dateien noch in die SD Karte gespeichert, aber man kann sie nicht sehen. Es ist empfehlenswert, eine Datenrettungssoftware verwenden, die Karte zu scannen und Daten darauf wiederherstellen. Danach kann man durch Formatierung oder andere Lösung die Karte reparieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
F
Benutzer102346  (41) Meistens hier zu finden
  • #38
Der letzte Kommentar ist von August 2016. Warum schaut da keiner nach? Das ist doch sicherlich längst nicht mehr relevant :zwinker:
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #39
Es gibt 10 weitere Beiträge im Thema "SD-Karte beschädigt...alle Dateien verloren?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
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