• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Seid ihr religiös od. spirituell?

A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #1
Seid ihr religiös oder spirituell?

Kurze eigene Dafinitionen:
Spiritualität: Glaube an ein höheres Wesen. Überbegriff für Religion.

Religion: "Organisierter" Glaube an Gott (bzw. wie man ihn nennen mag)




* Bitte kein Rumhacken auf den Überzeugungen anderer hier! *
 
R
Benutzer Gast
  • #2
Naja, ich glaube an sowas wie Schicksal, aber nicht an ein höheres Wesen oder gar einen Gott. Keine Ahnung, wie du das nennen willst. :grin:
 
T
Benutzer15848  Meistens hier zu finden
  • #3
Nach deinen Definitionen: nein.
Ich glaube an keinen Gott und kein höheres Wesen (im Sinne eines Schöpfers oder allwissenden oder allmächtigen Wesens).

Aber ich glaube, ich bin religiös und spirituell nach einer anderen Defintion, ich bin atheistisch, aber ich habe eine Überzeugung/Weltanschauung, nach der ich mein Leben ausrichte und der ich mich auf eine gewisse Weise unterordne.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Nach deinen Definitionen: nein.

:anbeten: für den Beitrag, ich dachte schon ich werde hier gesteinigt :ashamed:

Meine Def. sind ja auch nicht der Weißheit letzter Schluss, wollte nur keine ellenlangen Texte hier reinkopieren, was das eine oder andere heißt.

aber ich habe eine Überzeugung/Weltanschauung, nach der ich mein Leben ausrichte und der ich mich auf eine gewisse Weise unterordne.
Wie sieht das aus? (wenn es nicht zu persönlich ist)

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:03 -----------

Naja, ich glaube an sowas wie Schicksal, aber nicht an ein höheres Wesen oder gar einen Gott. Keine Ahnung, wie du das nennen willst. :grin:
Hm, ich seh schon, es fehlt noch eine Ankreuzmöglichkeit...

Was ist für dich Schicksal?
 
Vetinari
Benutzer67771  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich bin aufgeklärt.
 
T
Benutzer87508  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich glaube nicht an Religionen, glaube aber definitiv an einen Gott/höhere Macht oder Mächte.

Die ganzen Religionen spiegeln meiner Meinung nach das wieder, was irgendein Typ vor Tausenden vor Jahren auf Engelstrompeten oder psilocybinhaltigen Pilzen gesehen hat.
Die Welt, die Menschen und die Tiere sind sowieso in Vergesseneheit geraten, wer weiss was im Universum abging/abgeht. und was die höheren Mächte zu tun haben.
 
R
Benutzer Gast
  • #7
Was ist für dich Schicksal?
:grin: Das würde ein ganzes Philosophieseminar füllen.

Ich denke eben, dass gewisse Dinge aus einem bestimmten Grund passieren - besser kann ich es grad nicht ausdrücken.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #8
T
Benutzer15848  Meistens hier zu finden
  • #9
:anbeten: für den Beitrag, ich dachte schon ich werde hier gesteinigt :ashamed:

Meine Def. sind ja auch nicht der Weißheit letzter Schluss, wollte nur keine ellenlangen Texte hier reinkopieren, was das eine oder andere heißt.


Wie sieht das aus? (wenn es nicht zu persönlich ist)



Kurz gesagt: Buddhismus :smile:
Ich glaube an Karma, dass es am besten ist, niemandem zu schaden und im Leben so gut es geht eine gewisse Ethik zu verfolgen, sich Weisheit anzueignen und sich selbst kennen- und kontrollieren/konzentrieren zu lernen (= meditieren).
 
K
Benutzer88899  Meistens hier zu finden
  • #10
Ich bin religiös (und gehöre zu ner christlichen Untergruppe).
 
M
Benutzer79116  (50) Meistens hier zu finden
  • #11
Ich bin Agnostiker, habe für mich persönlich jedoch "beschlossen", daß es keinen Gott gibt. Es gibt aber durchaus etwas, das ich im gewissen, aber eben nicht spirituellen Sinne für verehrungswürdig halte: Mutter Erde.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Kurz gesagt: Buddhismus :smile:
Ich glaube an Karma, dass es am besten ist, niemandem zu schaden und im Leben so gut es geht eine gewisse Ethik zu verfolgen, sich Weisheit anzueignen und sich selbst kennen- und kontrollieren/konzentrieren zu lernen (= meditieren).
Wow, Respekt. Mit so einer Einstellung kann ich ehrlich gesagt auch mehr anfangen als z.B. mit dem, was in der Bibel steht.

Meditierst du auch?

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:18 -----------

Ich bin Agnostiker, habe für mich persönlich jedoch "beschlossen", daß es keinen Gott gibt.

Der Agnostizismus (...)bezeichnet die philosophische Ansicht, dass bestimmte Annahmen – insbesondere theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz eines höheren Wesens wie beispielsweise eines Gottes betreffen – entweder ungeklärt oder grundsätzlich nicht zu klären sind.
(wikipedia)


Es gibt aber durchaus etwas, das ich im gewissen, aber eben nicht spirituellen Sinne für verehrungswürdig halte: Mutter Erde.
Ich glaube dafür gibt es auch eine Bezeichnung, fällt mir nur grade nicht ein.
 
D
Benutzer Gast
  • #13
ICh bin weder das Eine, noch das Andere. ICh glaube nicht an die Existens noch wage ich zu behaupten, es gäbe nicht doch "etwas", das in höherem Sinne unser Wirken hier auf Erden lenkt.

Bisher hat es noch niemand vermocht,weder das Eine noch das Andere oder ein Gegenteil zu beweisen.
Ich könnte ein gläubiger Mensch sein, wenn ich denn wissen würde, woran ich glauben darf.

Von der Definition her, zähle ich mich auch zu den Agnostikern.
So gebe ich mich nicht damit zufrieden, einfach einen Glauben oder die Existens eines "Etwas" zu verneinen, bin eher auf der Suche nach Argumenten für oder gegen. Und das dauert schon ein ganzes LEben an. Vielleicht "finde" ich den Weg zu einem Glauben an den Glauben, man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #14
Nein, ich bin Agnostikerin.
 
A
Benutzer Gast
  • #15
ich glaube an nichts, nur hoffe ich ab und an stark, dass dinge, die mir passieren, schicksal sein müssen, damit ich noch sowas wie hoffnung haben kann.
 
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A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #71
Wer denkt denn bitte "Ich habe solche Angst vor Bussen, ich bleibe lieber in der Wohnung. Verdammt, dann kann ich nicht arbeiten. Böse Busse... Alsu gut, ich HOFFE einfach mal, dass nichts passieren wird."? :hmm:
:rolleyes: Um das nochmal kurz zu wiederholen: ich hatte die These aufgestellt, dass jeder an irgendetwas glaubt (vertraut), auch wenn dieses etwas nichts Übersinnliches ist.
Würde ich also nicht darauf vertrauen, dass ich im Straßenverkehr sicher bin, würd ich mich nicht raustrauen. Denn ich kann nicht mit Sicherheit wissen, dass mir nicht irgendwas zustößt. Ich gehe also auf die Straße in der guten Hoffnung, dass ich wieder gesund zuhause ankommen werde. Das tut man zwar nicht bewusst, aber das Vertrauen ist trotzdem da, denn sonstb würde man immer alles anzweifeln müssen. (Da es ja in diesem Augenblick nicht absehbar oder beweißbar ist, dass ich die nächste Stunde überlebe).


Auf den Tod wirkt überhaupt kein Gesetz, der Tod ist das Resultat solcher Gesetze.
Der Tod folgt Gesetzen? Abgesehen vom "geplantem" Tod, wo man weiß, dass es medizinisch einfach nicht mehr weiter geht, folgt der plötzliche Tod keinem Gesetz...sonst wäre es ja mögl. vorauszusagen, dass Person x am Tag y in einem Verkehrsunfall stirbt.

Da braucht man doch nur Augen und Ohren offen zuhalten: es werden Menschen gesund, die medizinisch todgeweiht waren, etc.
Oder dieser Fall eines Mädchens, die aus dem Koma erwachte und eine ihr bislang fremde Sprache perfekt beherrschte.
Welchem Gesetz folgt das?
Ließ doch mal, was Mr. Hornsman hier geschrieben hat.
(Er scheint sich nicht so sehr gegen das Verstehen zu weigern...:zwinker:)

Ich kann morgen vom Bus überfahren werden oder in diesem Moment kann eine Gasexplosion mein Wohnhaus in die Luft jagen. Natürlich vertraue ich darauf, daß das nicht passiert. Das hat aber nichts damit zu tun, ob die Naturgesetze gelten oder nicht.
Von Naturgesetzen sprach ich auch nicht. Die Ausgangsfrage war, dass doch jeder an irgendwas glaubt.(sei es nun spiritueller Natur oder nicht.)

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:06 -----------

Allerdings sind die Grenzen des menschlichen Verstehens noch nicht erreicht, und es mag durchaus sein, dass zukünftige Erkenntnisse Dinge rational erfassbar machen, deren gelegentliche und unerklärliche Vorkommen wir heute als übernatürlich beschreiben würden.
Das ist eine super Aussage finde ich.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #73
Allerdings geht mein Glaube an ein höheres Wesen/eine höhere Macht nicht in die Richtung, dass ich diese Macht irgendwie für verehrungswürdig halte.
Wie sieht diese höhere Macht in deiner Vorstellung aus bzw. was macht diese Macht aus, welchen Einfluss hat sie auf dich/ dein Leben?

Mein Weltbild ist wissenschaftlich. Wir haben die Gabe die Natur und ihre Gesetze zu erforschen, und jede Antwort bringt neue Fragen. Das fasziniert mich. Ich versuche die Welt rational zu verstehen und brauche keinen Glauben als "Lückenbüsser" für Dinge die ich noch nicht verstehe.
Trotzdem glaube ich an Gott. Für mich ist das kein Problem, wegen meinem Glauben habe ich noch nie von meinem wissenschaftlichen Weltbild abrücken müssen. ...
Ich muss sagen, dass ist wirklich eine interessante Einstellung, v.a. da du sagst, dein Weltbild sei wissenschaftlich.
Denkst du, dass die Existenz eines höheren Wesens je bewiesen werden kann bzw. ob das überhaupt erstrebenswert ist?

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:29 -----------

Das ist eine Unterstellung, die eines Beweises bedarf. ICH denke jedenfalls nicht vor dem Verlassen der Wohnung darüber nach, ob ich lebendig zurückkehren werde. Und überhaupt: Auch in der Wohnung könnte ich durch eine Gasexplosion, Stromschlag, abstürzendes Flugzeug das Zeitliche segnen. Ich könnte mir also eigentlich gleich die Kugel geben. :hmm:
Und ich dachte noch eben, so unverständlich kann ich mich doch garnicht ausgedrückt haben...

Sagt dir das Wort Annahme etwas? Du kannst mir nicht erzählen, dass du immer alles hinterfragst bis zum gehtnichtmehr.
Es gibt einfach Dinge, die man annimmt (wenn dir das Wort besser gefällt), da man nicht immer alles bis ins kleinste Detail untersuchen und hinterfragen kann, da man sonst wahrscheinlich vor lauter Analysieren zusammenbrechen würde.

Der Tod als Ende des Lebens durch "Abschalten" der Organe folgt sehr wohl Gesetzen. Dieses Abschalten kann natürlich durch zufällige Ereignisse ausgelöst werden.
Folgt für dich der Zufall auch Gesetzen?


Die Ausgangsfrage war
Ich meinte die Ausgangsfrage dieser netten Diskussion hier und nicht des Threads allgemein.

Und da du schon den Homöopathie-Thread erwähnst, hast du auch in Erinnerung, wie der ausging? Die Zweifler hatten zum Schluss nicht mehr viel zu widersprechen, soviel ich weiß.
Und ich habe trotzdem nicht vor, die selbe Diskussion hier ablaufen zu lassen.
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #93
Ich glaube nicht an irgendwelche religiöse oder übernatürliche Dinge, sondern gestehe mir mein Unwissen und die Begrenztheit meines Horizontes ein, ohne für all die bisher unerklärlichen Dinge einer höheren, "übernatürlichen" Instanz in die Schuhe schieben zu müssen.

Dafür bin ich überzeugt vom Falsifikationismus und auch von Prinzipien wie Ockhams Rasiermesser.
Und dementsprechend habe ich unter bestimmten Bedingungen ein gewisses Vertrauen in eine Theorie:
- Sie ist falsifizierbar (also eine wissenschaftliche Theorie)
- Sie passt im Rahmen der Messgenauigkeit zu experimentellen Daten
- Entweder sie wurde (noch) nicht falsifiziert
- Oder sie wurde zwar falsifiziert und es ist bekannt, dass in welchem Rahmen die Theorie zu den experimentellen Daten mit für mich ausreichender Genauigkeit passt (also vertraue ich z.B. im makroskopischen Bereich den Vorhersagen der klassischen Mechanik, obwohl ich weiß, dass diese Theorie im mikroskopischen Bereich nicht gilt und man Dinge z.B. mit der "komplizierteren" Theorie der Quantenmechanik betrachten muss)

Der Glaube an übernatürliche Dinge erfüllt schon meine erste Voraussetzung (die Falsifizierbarkeit) nicht, weshalb ich nichts von solchen Dingen halte.

Und bei Dingen für die es (bisher noch) keine wissenschaftliche, falsifizierbare, (noch) nicht falsifizierte und ausreichend experimentell bestätigte Theorie gibt, suche ich keine unwissenschaftliche Erklärung, sondern gestehe mir mein eigenes Unwissen, bzw. das Unwissen der gesamten Menschheit und die Begrenztheit der menschlichen Wahrnehmung ein.
Solche Themen sehe ich dazu auch als Herausforderung für mich und andere Wissenschaftler, um die Grenze des wissenschaftlich Erklärbaren weiter in den Bereich des bisherigen Unwissens zu verschieben.


Wenn man nun aber auch einen Satz wie "Ich glaube, dass das Wetter morgen gut wird" als Glaube deutet, wird die ursprüngliche Frage in diesem Thread völlig sinnlos, weil zwei Dinge, die zufällig mit dem gleichen Wort bezeichnet werden, in einen Topf geworfen werden...
Da könnte man auch in einer Statistik die Anzahl aller Parkbänke und die Anzahl aller Banken in Deutschland addieren :zwinker:

Ich auch wenn man das alles in einen Topf wirft, glaube ich nicht oder zumindest nur sehr wenig.
Ich glaube nicht daran, dass ich von der Uni wieder lebendig nach Hause komme, sondern ich weiß, dass das Gegenteil dessen ziemlich unwahrscheinlich ist. - So unwahrscheinlich, dass ich mir darüber keine großen Gedanken mache.
Dazu bin ich mir auch der Abhängigkeit des Unfallrisikos von meinem Verhalten bewusst und passe mein Verhalten entsprechend an.
 
M
Benutzer79116  (50) Meistens hier zu finden
  • #94
:jaa: so in das auch. Wenn man so technik- und wissenschaftversessen ist wie manche Leute hier, fndet man womöglich garkeinen Grund dafür, Respekt oder Liebe zu empfinden.
...

So ein Blödsinn!
Diese Argumentation geht mir schon seit geraumer Zeit auf den Zeiger. Wenn ich in den Spiegel schaue, mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und hier die Beiträge diverser Leute lese, komme ich zu dem Ergebnis, daß es eine nicht unerhebliche Anzahl an Leuten gibt, die ohne irgendeinen spirituellen Überbau großen Respekt vor ihren Mitmenschen, anderen Lebewesen und generell ihrer Umwelt haben.
 
YaMo
Benutzer81418  (31) Benutzer gesperrt
  • #95
Off-Topic:
Eine Studie der Universität Zürich hat ergeben, dass christlich-religiöse Menschen weniger betrügen als solche ohne religiösen Hintergrund.
Die Angst vor den Höllenstrafen scheint doch zu wirken. :grin:


Ich glaube nicht an Gott. Manche ethischen Grundsätze des Christentums finde ich gut, aber die kann ich auch einhalten, ohne an ihre göttliche Abkunft zu glauben.
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #96
So ein Blödsinn!
Diese Argumentation geht mir schon seit geraumer Zeit auf den Zeiger. Wenn ich in den Spiegel schaue, mich in meinem Bekanntenkreis umschaue und hier die Beiträge diverser Leute lese, komme ich zu dem Ergebnis, daß es eine nicht unerhebliche Anzahl an Leuten gibt, die ohne irgendeinen spirituellen Überbau großen Respekt vor ihren Mitmenschen, anderen Lebewesen und generell ihrer Umwelt haben.
Ich habe auch nie behauptet, dass man einen "spirituellen Überbau" benötigt, um z.B. mit seinen Mitmenschen respektvoll umzugehen. Aber die Technik- und Wissenschaftsversessenheit ist es sicher auch nicht, die einen dazu bewegt.
Das ist ja auch teils das Problem, wovor die Menschen stehen: technisch haben wir uns in den letzten 100 Jahren sehr schnell entwickelt, aber das Gewissen, der Respekt etc. voreinander ist wahrscheinlich immer noch der selbe, wie vor Uhrzeiten.
 
A
Benutzer100474  Verbringt hier viel Zeit
  • #97
Religiös bin ich denke ich nicht mehr wirklich. Zumal ich heute weiß, dass die meisten Kriege mit der Glaubensfrage zusammenhängen. Und spirituell.....hmmmmm....
Also....wenn Spiritualität mit Spiritus wie Bier und Wein zusammenhängen.....würde ich mich eher als spirituell bezeichnen....Prost zusammen..... :tongue:
 
K
Benutzer Gast
  • #98
……
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #99
Und bei Dingen für die es (bisher noch) keine wissenschaftliche, falsifizierbare, (noch) nicht falsifizierte und ausreichend experimentell bestätigte Theorie gibt, suche ich keine unwissenschaftliche Erklärung, sondern gestehe mir mein eigenes Unwissen, bzw. das Unwissen der gesamten Menschheit und die Begrenztheit der menschlichen Wahrnehmung ein.
:anbeten:
Eben. Die menschl. Wahrnehmung ist begrenzt und deshalb müssen wir uns auf manche Dinge einfach verlassen (siehe dein Bsp. mit der Uni), obwohl wir sie nicht bis ins kleinste Detail analysieren können.

Wenn man nun aber auch einen Satz wie "Ich glaube, dass das Wetter morgen gut wird" als Glaube deutet, wird die ursprüngliche Frage in diesem Thread völlig sinnlos, weil zwei Dinge, die zufällig mit dem gleichen Wort bezeichnet werden, in einen Topf geworfen werden...

(Mein Text.) Und das ist genau dass, was Vetinari die ganze Zeit macht.


glauben = nicht wissen wollen, was wahr ist (Nietzsche) :hmm:
Dann hast du aber die Definition deines schlauen Begriffes nicht verstanden bzw. die meisten meiner Erklärungsversuche des Wortes "glauben"...

Aber schön, dass du meinst, das Zufall Gesetzen folgt. Das ist für mich auch nicht wissen wollen, was wahr ist.
 
F
Benutzer101633  (29) Benutzer gesperrt
  • #100
Ich glaube an nichts.
 
Vetinari
Benutzer67771  Sehr bekannt hier
  • #101
(Mein Text.) Und das ist genau dass, was Vetinari die ganze Zeit macht.
Bitte? Das ist wohl eher das, was du die ganze Zeit machst.

Dann hast du aber die Definition deines schlauen Begriffes nicht verstanden bzw. die meisten meiner Erklärungsversuche des Wortes "glauben"...
Klar, ich werfe einfach mal so "schlaue Begriffe" in den Raum, deren Bedeutung ich gar nicht kenne und die ich mir in mühsamer Arbeit per Google suchen musste. :rolleyes:


Aber schön, dass du meinst, das Zufall Gesetzen folgt. Das ist für mich auch nicht wissen wollen, was wahr ist.
Wo habe ich das bitte gesagt?
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #102
Bitte? Das ist wohl eher das, was du die ganze Zeit machst.
Dann erklär mir doch mal bitte, was du die ganze Zeit hier machst...

Klar, ich werfe einfach mal so "schlaue Begriffe" in den Raum, deren Bedeutung ich gar nicht kenne und die ich mir in mühsamer Arbeit per Google suchen musste. :rolleyes:
Du warst ganz offensichtlich nicht in der Lage zu ekennen, dass ich mit glauben nichts Religiöses meinte, egal, wie oft ich versuchte, es zu erklären. Was soll ich denn sonst aus deinem Verhalten schließen?

Wo habe ich das bitte gesagt?
Du warst nicht in der Lage, mir dazu etwas zu sagen und hast Ausweichmanöver gestartet. Aus meiner Sicht zumindest.
Aber siehe oben, was hast du hier deiner Meinung nach gemacht?

Es tut mir ja leid, wenn du auf das Wort glauben allergisch reagierst, egal in welchem Kontext man es verwendet...
 
Vetinari
Benutzer67771  Sehr bekannt hier
  • #103
Dann erklär mir doch mal bitte, was du die ganze Zeit hier machst...


Du warst ganz offensichtlich nicht in der Lage zu ekennen, dass ich mit glauben nichts Religiöses meinte, egal, wie oft ich versuchte, es zu erklären. Was soll ich denn sonst aus deinem Verhalten schließen?

Du warst nicht in der Lage, mir dazu etwas zu sagen und hast Ausweichmanöver gestartet. Aus meiner Sicht zumindest.
Aber siehe oben, was hast du hier deiner Meinung nach gemacht?

Es tut mir ja leid, wenn du auf das Wort glauben allergisch reagierst, egal in welchem Kontext man es verwendet...
Der Threadtitel lautet "seid ihr religiös od. spirituell". Damit wird der Kontext gesetzt, in dem "Glauben" zu verstehen ist.
Was ich die ganze Zeit über (mittels eines Fachterminus) versucht habe, war dir zu erklären, dass es eben Wörter gibt, die augenscheinlich gleich wirken, aber überhaupt nicht die identische oder auch nur ähnliche Bedeutung haben. Da kannst du noch so oft behaupten "ich verstehe das jetzt aber mal so und schlussfolgere damit (Post #27), dass jeder Mensch einen Glauben haben muss", das macht deine Ausführungen (und damit dann auch den ganzen Thread an sich) eben nicht weniger absurd, v.a. wenn es dann in die Richtung "ich glaube (= ich vertraue darauf), dass mir nichts passieren wird, wenn ich über die Straße gehe" geht.
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #104
Was ich die ganze Zeit über (mittels eines Fachterminus) versucht habe, war dir zu erklären, dass es eben Wörter gibt, die augenscheinlich gleich wirken, aber überhaupt nicht die identische oder auch nur ähnliche Bedeutung haben.
Off-Topic:
Ich bin ja durchaus mit dir einverstanden.

Aber mein Bruder hat weiter oben doch zu Recht auf die fließenden Übergänge (zwischen Glauben als für-wahr-halten/meinen und Glauben als Verbindung zu Gott) hingewiesen.

Denn dass beides Glauben genannt wird, ist ja nicht bloß kein Zufall, sondern hängt eng damit zusammen, wie Abstrakta in einer Sprache benannt werden. Nicht zufällig gibt es die Doppelbedeutung von Glauben auch im Französischen, Italienischen und Englischen.

Der Spruch von Nietzsche ist darauf keine Antwort.

Anders ist es mit der (Schrauben-)Mutter: sie hat keine Schraube geboren. Und die (Lauf-)Katze auf dem Kran sollte nicht miauen, sonst muss man sie schmieren... :zwinker:
 
H
Benutzer Gast
  • #105
Das Thema ist ja an sich immer mal wieder interessant. In "Eurer" Variante aber wird es grad stinklangweilig mit der ganzen "Meta-Diskussion". :zwinker:

Selbstverständlich "glaubt" jeder an irgendetwas, wenn Du Aily, das Glauben extra so weit ausdehnst.
Die Frage ist dann gleichwertig mit "existiert ihr?". Und außer ein paar coolen Sprüchen bekommt man da wohl recht offensichtliche Antworten.
Ein Verhaltensforscher würde dieses Glauben vielleicht noch mit Intelligenz in Verbindung bringen, weil es in eine ähnliche Richtung (Aussagen über Dinge herleiten) geht.

Die eigenen Gefühle und die eigene Wahrnehmung sind das einzige, was überhaupt jemals für einen Menschen absolut als wahr erkennbar sein kann. Und selbst das ist nur selten zu schaffen.
Sobald es nur um die leisteste Interpretation oder den kleinsten Rückschluss auf etwas geht, das wir mit unserer Wahrnehmung abtasten wollen, ist NIEMALS eine zweifelsfreie Wahrheit findbar.
Hinter jedem physikalischen "Gesetz" könnte die Willkür eines höheren Wesens stehen.
Und gleichzeitig hat man keine Garantie über die Existenz eines solchen Wesens, selbst wenn es auf die Erde kommt und einem die Hand schüttelt.

DIe Frage die dahinter steckt lautet "Was weißt Du nicht?".Es ist bei jedem Gedanken bei jeder Analyse der Welt möglich, dass dahinter etwas steckt, was wir niemals sehen können.
Das macht für uns letztlich erstmal "keinen Unterschied". Bisher ist noch jeder Stein zu Boden gefallen. Ob das nun Gravitation ist, oder ob jedesmal ein Gott gesagt hat "ok, den einen noch, dann ist aber Schluss", darüber kann es keinen Beweis geben. Solange die von uns abgeleiteten "Regeln" nicht brechen, ist es aber auch in gewisser Hinsicht "egal".
Nicht egal ist es für die Suche nach der Wahrheit.

Letztere kann man leider nicht finden, sondern nur selbst machen. Wir können das bennen, was wir wahrnehmen und empfinden. Überlegt mal wie schwer es ist die Gedanken eines Menschen wirklich zu erfassen, selbst wenn er das möchte. Was nun mit Dingen, die von uns niemals wahrgenommen werden können? Gibt es die dann für uns?
Wie können wir über eine Sache sagen, dass sie nicht existiert oder nicht wahr ist, wenn wir doch gar keine möglichkeit haben "Nichtexistenz" zu erfassen?

Wir können eine Wahrnehmung, ein Gefühl benennen. Wenn wir morgens den Sonnenaufgang anschauen, dann nennen wir das "Sonnenaufgang" und der existiert dann auch. "Wahr" ist diese Existenz aber eben nur gerade bis dorhin wo unsere Sinneswahnehmung aufhört.
Das was wir als Licht und als Wärme empfinden. Ganz egal, wie wir es nennnen, diese Empfindung ist "wahr". Dass dahinter ein Gasball steht, können wir nicht einmal dann zweifelsfrei beweisen, wenn wir hineinfliegen. Genausowenig, wie dass dahinter kein Gasball steht.
Warhheit kann in allem, was außerhalb von uns selbst liegt, niemals gefunden werden.

Wir können Eindrücke und Empfindungen benennen und im Rahmen unserer Lebensumstände die vermeintlich dahinterstehenden Dinge als wahr oder existierend bezeichnen.
So viele Steine sind bisher nach unten gefallen, dass wir für uns als "wahr" festhalten, dass es "immer" so ist. Das ist im Rahmen unseres Lebens völlig in Ordnung. Mit irgendwas müssen wir ja "arbeiten".
Ganz genau hingesehen, wissen wir noch nichtmal, ob auch nur ein einziger Stein wirklich so existiert und heruntergefallen ist, wie wir das beschreiben. Wir haben nur unsere Sinne und Gefühle. Hinter dem Stein könnte etwas stehen, was wir nicht erfassen können.

Über alles was wir wahrnehmen können, haben wir quasi die "Namenshoheit". Und mit einigen Abstrichen können wir auch einige Regeln und "Beinahe-Wahrheiten" oder "Praxiswahrheiten" ableiten, mit denen wir unser Leben führen.
Aber wir haben keine Wahrnehmung für die Nichtexistenz von etwas.
Für uns ist das immer nur das nicht Vorhandensein von etwas, dessen Existenz wir erkennen/entscheiden/benennen/definieren können.

Das ist halbwegs hilfreich, funktioniert aber nur eingeschränkt.
Wenn ich meine geschlossene Hand ausstrecke und sage "Ich halte ein Bonbon in der Hand", dann kann ich meine Hand öffnen und ihr könnt nachsehen. Und innerhalb unserer Namensgebungen und unserer "Praxiswahrheit" ist das dann überprüfbar. Es gibt eine klare Benennung für "Bonbon in der Hand" und es gibt nur genau diese eine Hand, die kontrolliert werden muss.
Ist also irgendetwas anderes in der Hand, etwas das wir erfassen können, dann wissen wir
"Es existiert kein Bonbon in dieser Hand".

Genauso könnte ich sagen "in der Straße steht ein rotes Auto". Das lässt sich in den Grenzen unserer Praxiswahrheit überprüfen. Weil der Raum bzw. die Fläche der Straße begrenzt ist und wir "rotes Auto" genau bezeichnet haben. "Rotes Auto" beschreibt eigentlich nur einen Sinneseindruck, aber für unser Leben reicht das aus, um zu sagen "ja, dort steht eins" oder "nein, ich habe den kompletten Raum untersucht, jede Fläche ist mit einem anderen Ding bereits belegt".
Auf jedem Parkplatz steht dann ein "kein Rotes Auto"-Ding. Zum Beispiel auch einfach nur "Luft".

Dieses Ausschlussverfahren funktioniert aber leider nur, wenn wir uns mit Dingen beschäftigen, die wir wahrnehmen und benennen können und wenn wir sie gegen andere Dinge abgrenzen können. Und praktikablerweise sollte die Straße nicht unendlich lang sein. :zwinker:
(sowas passiert in der Mathe und Logik gerne mal)

Sobald ich sage "In meiner Hand sitzt ein kleiner Geist, den Du nicht sehen, anfassen, riechen ... kannst", ist es völlig unmöglich die Nichtexistens zu beweisen. Wir können die Existenz des kleinen Geists nicht wahrnehmen, also können wir auch nicht abgrenzen ob die Hand eine andere Wahrnehmung auslöst, die es unmöglich macht, dass da noch ein Geist drauf sitzt.

Über alles was existiert, können wir im Rahmen unserer Wahrnehmung sagen "das ist wahr, das gibt es".
Über alles was existiert, können wir im Rahmen unserer "Praxiswahrheit" sagen, "dahinter steckt Objekt/Regel/ ..." und das reicht uns meist für "das ist wahr" aus.
Bei allem was Wahrgenommen und Benannt werden kann, können wir sagen "es ist nicht da" und für die Praxis sagen wir dann auch "es existiert nicht". (Das Bonbon)
Aber bei allem, was wir noch niemals wahrgenommen, erfühlt oder erfahren haben und bei allem, was wir per Definition als "unerfühlbar" beschreiben (wie höhere Wesen, oder physikalische Gesetze z.B.), können wir niemals die Nichtexistens erkennen/herleiten/beweisen.

Etwas frech formuliert heißt das, genau von den Dingen die für uns nicht existieren (RL = nicht wahrnehmbar) können wir niemals beweisen, dass sie NICHT existieren.
Wohingegen die Wahrheit über alles, was tatsächlich existiert, bei unserer Wahrnehmung bereits endet.
Die Knallerfragen wie "Gibt es einen Gott" hat also die unpraktische Antwort.
"Wenn es keinen gibt, dann werden wir das niemals erfahren." und
"Wenn sich einer zeigt und seine Existenz beweist, dann können wir darauf niemals sicher vertrauen."
Man könnte sogar sagen
"Der Grund warum Gott seine Existenz nicht beweist ist, dass er es uns gegenüber nicht kann."

Insofern "glauben" wir alle zwangsläufig an eine ganze Menge. Bei der Definition ist das, als würde man eine Umfrage starten mit "schreibt ihr bei PL?".
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #106
Der Threadtitel lautet "seid ihr religiös od. spirituell". Damit wird der Kontext gesetzt, in dem "Glauben" zu verstehen ist.
Schon mal was vom "aus dem Kontext herausgehen" gehört?

Wenn ich hier nicht die ganze Zeit in einer Sprache geschrieben habe, derer du nicht mächtig bist, habe ich es mehrmals erklärt, dass ich aus dem Kontext des religiösen Glaubens rausgehe, so auch in Beitrag 27...

Was ich die ganze Zeit über (mittels eines Fachterminus) versucht habe, war dir zu erklären, dass es eben Wörter gibt, die augenscheinlich gleich wirken, aber überhaupt nicht die identische oder auch nur ähnliche Bedeutung haben.
Den Fachterminus hättest du dir sparen können, wenn du meine Ausführungen gelesen hättest, dass ich glauben nicht unbedingt mit Religion gleichsetze. Und das schon in Beitrag 27...

Da kannst du noch so oft behaupten "ich verstehe das jetzt aber mal so und schlussfolgere damit (Post #27), dass jeder Mensch einen Glauben haben muss", das macht deine Ausführungen (und damit dann auch den ganzen Thread an sich) eben nicht weniger absurd, v.a. wenn es dann in die Richtung "ich glaube (= ich vertraue darauf), dass mir nichts passieren wird, wenn ich über die Straße gehe" geht.
Die Antwort darauf erübrigt sich, da ich schon genügend andere Beispiele gegeben und auf die andere Bedeutung des Wortes Glauben hingewiesen habe.

Und das einzige, was ich absurd finde, ist sich an einem Wort aufzuhängen, das einem evtl. etwas Religiöses assoziiert...
 
T
Benutzer93343  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #107
Ich persönlich glaube an nichts dergleichen. Religion, Sternzeichen usw. sind alles nur von Menschen kreierte Konstrukte, die nichts mit Übernatürlichen zu tun haben. Ich glaube auch an kein übersinnliches Wesen oder so was.Schicksal ist für mich auch bedeutungslos. Mich begleitet kein Glaube durchs Leben.
 
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