• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sexleben ist für mich unbefriedigend

sokrates azubi
Benutzer137976  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey Leute!
Bin auf das Thema gestoßen und weiß, dass es schon eine Weile brach liegt. Aber ich konnte mich so sehr mit den Schilderungen identifizieren, dass ich gern nachhaken würde. Wie gesagt, hatte beim Lesen meine Freundin und mich bildlich vor Augen.
Muss allerdings dazu sagen, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es bei meiner Freundin Kopfsache ist, da sie auch sonst große Probleme damit hat die Regie abzugeben und von ihr habe ich auch schon direkt gehört, dass sie es belastet im Mittelpunkt zu stehen.
Jetzt ist allerdings der Punkt dieser, dass ich vor allem darunter "leide", dass sie sich nicht fallen lassen kann, während sie ganz offen artikuliert, dass sie es alles super so findet - solange wir nur nicht drüber reden. Überhaupt geht sie allen Gesprächen über Sex nach ein paar Minuten aus dem Weg, weil sie meint, über Sex solle man nicht reden, sondern ihn machen oder sie sagt, sie fühlt sich von mir problematisiert, was sie verletzen würde.
Das will ich natürlich alles nicht, ich bin geduldig und mache oft Abstriche, die mir nicht schwer fallen, ich jage auch nicht nach Orgasmen, sondern genieße jede Form der Stimulation, komme unterdessen sogar recht gut damit klar, wenn bei mir selbst am Ende mal kein Samenerguss steht, was mir früher noch massive Schmerzen verursacht hat (manche von euch können das vllt. nachvollziehen). Gut, ich gebe zu, dass eine Frau, die einen Orgasmus hat, etwas sehr schönes und reizendes für mich ist. Aber das sind andere Dinge auch. Manche davon kann ich mit eben mit meiner Freundin ausleben und andere heb ich mir als Stimuli auf, wenn ich auf SB angewiesen bin, was in unsere Fernbeziehung oft der Fall ist.
Wir lieben uns sehr und sind in vielen Dingen seelenverwandt, reden viel und gut miteinander, aber das Thema Sex treibt immer wieder einen Keil in unsere Beziehung und häufig bin ich der Buhmann, weil ich mir Bücher und Filme reinziehe, um an mir zu arbeiten und das Thema zu erschließen, weil ich weiß, dass ich in meiner Jugend zu viele Pornos konsumiert hab und möchte deshalb an mir arbeiten. Sie allerdings macht immer mehr den Eindruck auf mich, dass sie einfach nimmt, was kommt und Probleme nicht bearbeiten will, seit ich ihr meine Selbstzweifel bzgl. der Pornos und meiner offensichtlich zu hohen Erwartungen gestanden hab, hält sie sich anscheinend was das Thema Sex betrifft für unfehlbar oder zumindest nicht in der Pflicht, auch auf diesem Feld in unserer Beziehung mit mir als Team zusammenzuarbeiten.
Also um das mal zusammenzufassen und in den Kontext dieses Threads zu stellen: Ihr Verhalten beim Akt spiegelt für mich immer mehr ihre mangelnde Bereitschaft wider, sich auch mal, gleichberechtigt und gleich verantwortlich, um diese Ebene unserer Beziehung zu kümmern. Ich mach und tu, denk und les und reflektiere und sie legt sich am Ende doch immer nur hin und sagt dann sowas wid "ist schöner, wenn du machst", wobei ich das für eine Ausrede halte, weil sie mich ja doch nicht machen lässt, denn sie lässt dabei nicht richtig los, sondern sie lässt sich allenfalls bedienen und macht mir dann mit Tränen und Szenen schuldgefuhle, wenn ich das anspreche, dass mich das nicht wirklich reizt und sie auffordern will uber ihre 50% nachzudenken.
Ihr merkt, alles durcheinander und viel und komplex und ich weiß nicht mehr weiter. Sie ist sonst in jeder Hinsicht die Frau, mit der ich mir eine Zukunft vorstellen kann, weil wir so viel Verständnis füreinander haben und so gut Freiheiten und Nähe in ein ausgewogenes Verhältnis bringen, aber wenn das so weiter geht, komme ich mir im Bett immef mehr falsch vor und so, als würde ich nur noch mit ihr dann und wann schlafen, weil eben grad die Gelegenheit da ist. Wobei sie das nichg weiter stören dürfte, da ihre Libido durch die Fernbeziehung eh sehr eingeschläfert zu sein scheint, sie braucht es anscheinend gar nicht wirklich, sondern nimmt es nur so mit, wie diese Bonbons, die immer in Hotelbetten auf dem Kopfkissen liegen.
Hab schon mal überlegt, ob ich einfach von mir aus den Sex ablehne, um ihr klar zu machen, dass sie sich dafür genauso kümmern sollte, aber ich glaube, das würde sie gar nicht vor nem halben Jahr Dauer checken, weil ihr ja nix wirklich fehlt. Und ob die Krise, die dann entstehen würde, wirklich zu dem Ergebnis führt, das ich mir wünsche oder ob sie dann nicht doch nur wieder, wie schon ein paar mal vorgekommen, sagt wir würden einfach nicht zusammen passen bei dem Thema, bleibt aucb offen.
Die Sache ist aus meiner Sicht halt aber so, dass sie mit jedem anderen die gleichen Probleme hätte, weil das einfach mal ihre Lernaufgabe ist, über diese Ebene der Beziehung reden zu können, ohne gleich immer nach ein wenig Konfrontation das Weite zu suchen. Und sie sagt mir auch, dass sie mich sehr zu schätzen weiß und meinen geduldigen Umgang mit ihr. Deshalb ändert eine Trennung insofern nix, als dass sie dann eine wichtige Kompetenz nicht lernt und wir beide mehr verlieren, als nur ein momentan etwas problematisches Sexleben. Das hab ich ihr alles auch schon 2 mal so vorgetragen und war dabei sehr ruhig und liebevoll, aber ich hab das Gefühl diesbezüglich mit ihr wie mit einem bockigen Teenager zu reden.
Hat mal irgendwer ne idee, wie ich das hinbekommen könnte, dass sich eins zum anderen fügt und ich am Ende mit der Frau, die ich überalles liebe, wieder unbelastet im Bett Spaß haben kann?
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #2
Off-Topic:
Ich habe dir mal einen eigenen Thread spendiert, da dein Problem doch etwas anders gelagert zu sein scheint und damit wir hier nicht so viel Verwirrung erzeugen. Für diejenigen, die sich wundern: ihr findet den Thread aus dem ich das herausgelöst habe hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lanni
Benutzer104021  (32) Sehr bekannt hier
  • #3
Ihr merkt, alles durcheinander und viel und komplex und ich weiß nicht mehr weiter.

Ja, das merkt man :rolleyes:
deswegen möchte ich dir doch mal zu Beginn ein paar allgemeine Fragen stellen, um hier einfach ein bisschen Ordnung rein zu bringen:

1. Wie oft habt ihr tatsächlich noch Sex?
2. Wie läuft dieser Sex im Schnitt ab?
3. Was macht sie dabei überhaupt?
4. Was hast du für Wünsche, die weder erfüllt noch thematisiert werden?
5. Wie sind die Gespräche abgelaufen, die ihr darüber geführt habt?
6. Du sagst, ihre Libido werde immer weniger. Befriedigt sie sich selbst?
7. UND: Nimmt sie die Pille? Wie verhütet ihr?

davon abgesehen gebe ich dir noch zwei kleine Denkanstöße:

wenn sie nicht über Sex reden will, könntest du es auf dem schriftlichen Weg versuchen: Schreibe ihr einen liebevollen, ausführlichen Brief über das, was du dir wünscht und wie du dich dabei fühlst - vielleicht klappt das eher?

Die Libido einer Frau kann unter Umständen mit der Frequenz ihres Sex (und dessen Qualität) steigen und fallen: Manche Userinnen hier werden dir bestätigen, dass sie, wenn sie viel guten Sex haben, noch mehr wollen und in sexlosen Phasen beginnen, das auch gar nicht sooo sehr zu vermissen. ist aber eine Verallgemeinerung und hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #4
Um auch noch mal was zum Thema an sich vorzubringen: vielleicht ist ruhig und liebevoll nicht die richtige Wortwahl? So wie mir scheint, besteht auf ihrer Seite überhaupt kein Problembewusstsein, während du stark leidest und bereits eine Menge Abstriche zu machen scheinst. Wenn mir jemand nett und liebevoll vorträgt, das es gerade in der Küche brennt, würde ich auch nicht aufspringen und löschen sondern fragen, warum mans denn dann nicht ausmacht? :zwinker:

Von daher wäre mein Ratschlag: Eskalation. Das muss nicht damit einhergehen, dass man von Trennung spricht, aber man muss mal unmissverständlich klarmachen, was man von der Beziehung sexuell erwartet und was für kurzfristige und langfristige Konsequenzen es hat, wenn man hier wichtige Bedürfnisse ignoriert. Jetzt selbst Sexentzug als Mittel einzusetzen, um Problembewusstsein bei ihr zu schaffen halte ich auch für falsch: abgesehen davon, dass man sich damit ins eigene Fleisch schneidet ist so ein erpresserischer Akt generell nichts, was in eine Beziehung gehört. Was aber in eine Beziehung durchaus seinen Platz finden kann ist Streit - und den müsst ihr auftragen.

Ihre Passivität und mangelnde Libido sind Probleme, die häufig auftreten und die man gemeinsam angehen kann. Aber wenn hier sämtliche Kommunikation bereits zu Beginn fehlschlägt, dann muss man erst diese Barriere aus dem Weg räumen. Bis dahin kannst du von einem erfüllenden Sexleben sonst nur träumen. :frown:
 
sokrates azubi
Benutzer137976  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hey, danke für die ersten Beiträge!
Zu den Fragen:
Wie oft: alle 3-4 Wochen, Fernbeziehung eben
Wie läuft's ab: da sie immer wieder wirsch reagiert, wenn ich mittendrin am Tag auf Sex anspiele oder direkt den Wunsch dazu äußere, hab ich mich mittlerweile darauf beschränkt mich abends im Bett mit Petting heranzutasten um den Frieden zu wahren. Fühlt sich dann natürlich an wie Topfschlagen im Minenfeld zu spielen, da ich erst anhand ihrer Reaktion merke, obs was wird oder ob ich sie ein weiteres mal sauer gemacht hab. Naja, wenns klappt, halt gern mal ne Massage und fummeln als vorrspiel, küssen inklusive. Dabei muss man dazu wissen, dass sie küssen nicht mag, wenn die Zähne nicht geputzt sind und lecken darf ich sie nur ganz seelten, wenn es grad zufällig so zustande kommt, dass sie kurz davor duschen war. Die zeiten, in denen ihr beides egal war oder sie sich schnell ins bad verzogen hat, um sich frisch zu machen (nach ihrer Definition, mich stört beides nicht), sind seit Monaten vorbei. Eher sagt sie die ganze Sache ab und fragt, ob wir nicht lieber ein ander mal wollen, sie hätte keine lust nochmal extra aufzustehen, was sie fur mich ja nicht musste, aber fur sie fuhrt da kein weg dran vorbei.
Wenn wir im gundtigsten fall eine weile rumgemacht haben, wobei sie mich auch immer wieder mal stimuliert, sagt sie irgendwann sie will mich in sich spüren und unteerdessen lehnt sie dafür meist alles andere als Missionar ab, weil sie meint, sie würde dabei am meisten spüren. doggy findet sie entwürdigend, reiten bringt ihr nix und sie weiß meines Erachtens nicht damit umzugehen, denn sie sagt immer, ich würde das ganz toll machen und hätte den richtigen Rhythmus usw, und von der quer zueinander bereitet ihr wohl schmerzen. Was die schmerzen betrifft, ist sie eh sehr zimperlich, denn mal abgesehen vom hineingleiten am Anfang und der damit verbundenen dehnung, was ich ja sehr gut verstehe, ist sie aber immer schnell am jjammern, wenn mal der Winkel nicht stimmt, ich zu schnell werde oder wir es eine halbe stunde gemacht haben, dann sagt sie. Immer, sie wurrde sich ganz wund fühlen, obwohl siee wirklich reichlich feucht ist, so dass mir sogar manchmal die reibung fehllt. Naja, also wis die dauer betrifft, liegt es dann meist zwischen 30 und 60 min mit allem drum und dran. Uberreizt ist sie danach auch meist vollig, und so kaputt, dass ich uber ein 2. Mal nicht nachdenken brauch.[DOUBLEPOST=1384532663,1384532145][/DOUBLEPOST]Auf 3. Bin ich schoon teilweise eingegangen, sie macht nicht viel, bissl streicheln beim Vorspiel, manchmal küsse auf meinem Körper verteilen, aber beim akt selbt nur auf dem rücken liegen und sich an mir festhalten.
Ab und zu kann ich sie zum blasen überreden, was sie bei mir zwar das erste mal überhaupt gemacht hat, aber dafur bin ich ganz zufrieden. Nur sie mag halt den Geschmack vom Sperma nicht und will es möglichst nicht im mund haben. Dafür darf ich ab und zzu auf ihre brüste kommen, was sie nicht stört, aber das mit dem blasen ist jedenfalls sehr selten[DOUBLEPOST=1384533092][/DOUBLEPOST]4. Meine wünsche kennt sie alle, weil ich sehr offen drüber spreche. Auf die Frage nach ihren meinte sie, sie hat keine, sie möchte nur genießen und nicht unter druck stehen.
Ansonsten haben wir es auch schon im see und im winter auch schon draußen gemacht, da ist sie aufgeschlossenund uunempfindlich.[DOUBLEPOST=1384533245][/DOUBLEPOST]Also eslieegt nicht daran, dass ich irgendwas unbedingt brauch, z.b. anal, doggy oder so, ich möchte nur einfach auch mal mit Leidenschaft und lust in eine ecke, auf den Boden oder ins bett gezerrt und verführt werden.[DOUBLEPOST=1384533371][/DOUBLEPOST]Zu den geespraachen, also zu 5. Hab ich schon einiges geschrieben. Lief nicht gut, sie zieht immer sofort die "wir passen eben doch nicht zusammen, trennung"s karte[DOUBLEPOST=1384533523][/DOUBLEPOST]Sie hat einen vib, macht es aber nach eigenen angaben hochst selten selbst, gibt. ihr wohl nix, auch da noch keiOrgasmus, noch. Nie. Mehr bekkomme ich dazu aus ihr nicht raus. Sie meint, das geht nur sie was an.
 
S
Benutzer Gast
  • #6
Deine Freundin könnte meine Freundin sein. Ich hab leider kein Rezept gefunden und das nach 4 Jahren nicht... Ich empfehle dir, dich entweder mit dem Sex abzufinden oder eben wirklich über eine Trennung nachzudenken. Tue es lieber früher als später. Denn wenn die Beziehung klappt, nur der Sex nicht, dann wird die Entscheidung nur umso schwerer...
 
Lanni
Benutzer104021  (32) Sehr bekannt hier
  • #7
Hey, danke für die ersten Beiträge!

Wie oft: alle 3-4 Wochen, Fernbeziehung eben

Eine Fernbeziehung zu führen, ist keine Ausrede für seltenen Sex: Ich selbst habe auch eine und wenn wir uns sehen, haben wir eigentlich immer Sex. Pro Wochenende kann das je nach Zeitplan und Örtlichkeit 1 bis 3 Mal sein.


Wie läuft's ab: da sie immer wieder wirsch reagiert, wenn ich mittendrin am Tag auf Sex anspiele oder direkt den Wunsch dazu äußere, hab ich mich mittlerweile darauf beschränkt mich abends im Bett mit Petting heranzutasten um den Frieden zu wahren.

Das heißt, wenn du tagsüber irgendwelche sexuellen Andeutungen machst, blockt sie gleich mal fix ab?
Versuchst du jeden Abend, mit Petting etwas zu erreichen? Oder habt ihr einmal Petting und wenn es zu Sex führt, lässt du sie quasi in Ruhe, bis zu eurem nächsten Treffen? Kuschelt ihr auch außersexuell miteinander?
Mich persönlich würde es stören, wenn mein Freund regelmäßig abends mit Petting ankommt, weil er Sex will und ansonsten im Alltag keine erotische oder liebevolle Stimmung herrscht. Je nach dem, wie oft du das mit dem abendlichen Petting versuchst, kann es schon sein, dass sie allein davon ziemlich genervt ist – das finde ich sogar nachvollziehbar.
Wichtig wäre hier wirklich, den dir fehlenden Sex auf die eine oder andere Art zu thematisieren. Wenn sie nicht darüber sprechen kann oder will, hilft vielleicht echt schreiben.

Dabei muss man dazu wissen, dass sie küssen nicht mag, wenn die Zähne nicht geputzt sind und lecken darf ich sie nur ganz seelten, wenn es grad zufällig so zustande kommt, dass sie kurz davor duschen war. Die zeiten, in denen ihr beides egal war oder sie sich schnell ins bad verzogen hat, um sich frisch zu machen (nach ihrer Definition, mich stört beides nicht), sind seit Monaten vorbei.

Was hältst du davon, mit ihr zusammen duschen zu gehen? Direkt vorm schlafen gehen und danach ab ins Bettchen? Das gemeinsame Duschen muss noch nichtmal eine sexuelle Komponente haben; es ist enfach schön und liebevoll, sich gegenseitig den Rücken einzuseifen usw. Wir haben daraus inzwischen ein richtiges Paarritual gemacht: wann immer wir zusammen sind, gehen wir auch gemeinsam duschen.
Auf diese Weise wäre sie auf jeden Fall frisch gewaschen und hätte auch gleich frisch Zähnegeputzt, so ist diese Ausrede/Abneigung von vornherein ausgehebelt.

unteerdessen lehnt sie dafür meist alles andere als Missionar ab, weil sie meint, sie würde dabei am meisten spüren.

Es ist logisch, dass dich diese Eintönigkeit bei den Stellungen frustriert und langweilt – aber auch Missionar kann man variieren: Sie kann dabei ihre Beine aufstellen/anwinkeln, du kannst dich auch mal zwischen ihre Beine knien und ihre Beine dabei auf deine Schultern legen oder hochhalten, du kannst dich hoch über ihr aufstützen in einer Liegestützähnlichen Position oder du kannst dich ganz platt auf sie legen und so sehr flach stoßen… Die Auswahl allein dafür ist endlos.
Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass Sex in keiner einzigen Position ein Einzelsport ist. Frau kann sich immer und überall mit bewegen – genauso wie umgekehrt in der Reiterstellung der Mann das Geschehen mit beeinflussen kann.

Was die schmerzen betrifft, ist sie eh sehr zimperlich, denn mal abgesehen vom hineingleiten am Anfang und der damit verbundenen dehnung, was ich ja sehr gut verstehe, ist sie aber immer schnell am jjammern, wenn mal der Winkel nicht stimmt, ich zu schnell werde oder wir es eine halbe stunde gemacht haben

Eine halbe Stunde durch ficken? Ernsthaft jetzt? Ich würde mich nicht als zimperlich bezeichnen und ich hab echt gern Sex – aber da würde ich mich auch wund fühlen! Der eigentliche Akt dauert bei uns meistens „nur“ zwischen 5 und 15 Minuten, mehr als das lehne ich auf Grund von unangenehmen Gefühlen auch kategorisch ab.
Das hineingleiten am Anfang kannst du auch umgestalten, übrigens: Mann muss nicht gleich den ganzen Schwanz sofort in die Pussy stoßen; du kannst auch mehrmals nur sanft mit der Eichel eindringen, deinen Penis noch an ihr reiben – vor allem, wenn sie sehr feucht wird, geht das gut – und dabei immer ein kleines Stückchen weiter eindringen, bis du schließlich drin bist. Vielleicht wäre das angenehmer für sie? Davon abgesehen ist es meiner Meinung nach eine gute Praktik, um sich und seine Partnerin für das Kommende noch geiler zu machen durch die Verzögerung.

Ab und zu kann ich sie zum blasen überreden, was sie bei mir zwar das erste mal überhaupt gemacht hat, aber dafur bin ich ganz zufrieden. Nur sie mag halt den Geschmack vom Sperma nicht und will es möglichst nicht im mund haben. Dafür darf ich ab und zzu auf ihre brüste kommen, was sie nicht stört, aber das mit dem blasen ist jedenfalls sehr selten

Zum Blasen „überreden“ gefällt mir schonmal gar nicht. Man sollte niemanden zu etwas überreden, dass er/sie nicht mag. Übrigens mag ich den Geschmack von Sperma auch nicht und würde es auch nicht im Mund haben wollen; daher wird nicht bis zum Schluss geblasen und mein Freund ist angehalten, mich vorzuwarnen, falls er dadurch doch kommen könnte, so dass ich entweder unterbrechen oder meinen Mund von seinem Schwanz entfernen kann.
Vielleicht würde sie nach dem gemeinsamen Duschen auch lieber blasen, da du dann zumindest sehr sauber wärst – sie das auch gesehen hat – und der Schwanz weniger nach Schwanz schmeckt.


Insgesamt glaube ich nicht, dass ihr eure Probleme lösen werdet, wenn ihr da nicht wirklich drüber kommuniziert! Schön und gut, wenn sie deine Wünsche kennt, aber offensichtlich kann sie nicht aus ihrer Haut heraus oder will das auch gar nicht, da für sie eh alles passt und sie nicht sieht, wie wichtig dir das ist.
Hat sie von sich aus den wirklich nie, nie Lust auf dich? Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn sie dir das dann zumindest verbal mitteilt, oder ihr irgend ein einfaches Signal ausmacht. Unter Umständen würde das helfen.
Dass sie dich nicht von heute auf morgen ins Bett zerren und sich nehmen will, was sie braucht (oder auch nicht braucht) sollte dir klar sein. Hier sind, wenn überhaupt, nur kleine Schritte möglich.
 
sokrates azubi
Benutzer137976  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Ok, danke nochmal!
Will jetzt gar nicht mehr auf alles einzeln eingehen. Kenn ich alles, wusste ich schon, haben wir schon gemacht oder machen wir, bin ich drüber aufgeklärt, usw. Etc.
Merke grad, und das ist die eigtl neue Erkenntnis fur mich aus euren Ratschlägen, dass meine Erwartungen anscheinend zu hoch sind oder ich wirklich übermäßig Probleme sehe, wo vllt gar keine sind.
Eine Sache bleibt aber als fader Beigeschmack: Ich hab anscheinend gar keine richtigen Argumente und sie offensichtlich deshalb keine Gründe, etwas zu ändern.
Das führt mich dann auf die Antwort zurück, dass ich mich entweder damit abfinden muss oder mich von ihr trenne, weil wir vllt trotz sonst toller Beziehung immer wieder über das Thema stolpern werden.
Klar, über ne offene haben wir auch schon mal nachgedacht und sie für ihren Teil durfte sich mit meinem Segen schon mal ne Weile ausprobieren. Aber das hat sie nur für einen ONS genutzt, weil sie glaub ich auch überhaupt keine Ahnung hat, wie man sich als Frau "verkauft" um sexy zu wirken und da sind wir wieder beim Ausgangspunkt, denn das macht sie bei mir ja auch nicht. Ich hab fast den Eindruck, Sex ist für sie ähnlich praktisch wie ein Wischeimer oder eine Portion Nudeln. Man braucht es irgendwie, also macht mans halt, aber dass ich auch mal verführt werden will und man das nützliche schön verpacken könnte, fällt ihr nicht ein.
Bin vom Thema abgewichen, wollte zur offenen Beziehung sagen, dass wir ihre Ausprobierzeit gemeinsam beendet haben, weil es ihr nicht den erwünschten Zugewinn gebracht hat (sie wollte unsere Beziehung nicht mit dem Gedanken belasten etwas verpasst zu haben, weil ich erst ihr 2. Freund bin) und sie das nicht weiter wollte. Ich hätte ihr mehr Zeit gegeben, hab damit kein Problem, bin offen für 3er, Swinger usw, aber der Punkt ist halt, dass sie sagt, sie würde damit nicht klar kommen, wenn ich jetzt das gleiche täte um unsere Beziehung nicht mit meiner Geilheit bzw meinen Erwartungen zu belasten. Insofern ärgere ich mich einfach als grundlegendes Problem über ihr mangelndes Gespür für Fairness und ihren zu Weilen recht bequemen Egoismus.
 
H
Benutzer138017  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ha, da erkenne ich meine Freundin auch wieder. Ich glaube da gibts es einfach eine Diskrepanz zwischen dem was wir uns unter einem gutem Sexleben vorstellen und dem, was unsere Freundinnen darunter verstehen. Für mich macht es wirklich den Eindruck als das wir Sex leidenschaftlich genießen möchten - so wie gutes Essen, dass man dann eventuell selbst kocht und sich größte Mühe gibt, Neues probiert usw. - und unsere Freundinnen eher McDonalds mögen.
Klar kann man sich rational nicht so sehr beschweren, wenn die Freundin unbedingt den eigenen Schwanz will und das für sie das allerbeste ist, andererseits ist das eben ein sehr simples Sexleben. Ich glaube nicht dass man da was ändern kann, bin mit meiner Freundin auch schon 8 Jahre zusammen. Entweder die Freundin hat "den Trieb" in sich oder eben nicht.
Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Freundin und wir haben tollen Sex, nur vermisse ich Eigeninitative ihrerseits. Aber hier ist unklar, ob das an mir liegt. Wenn ein Partner quasi stets verfügbar und willig ist, wozu braucht es dann noch Eigeninitiative (sie kriegt ja schon was sie braucht)? Ich hab auch schon über "Entzug" nachgedacht, nur könnte ich das nicht - eh sie unter der "Sexlast" zusammenbricht bin ich schon 10 mal verendet.
 
Lanni
Benutzer104021  (32) Sehr bekannt hier
  • #10
Wenn ein Partner quasi stets verfügbar und willig ist, wozu braucht es dann noch Eigeninitiative
Nur weil mein Partner stets verfügbar ist, ist er doch nicht dauergeil :what: Eigeninitiative braucht es dann, um ihn willig zu bekommen, wenn mir gerade danach ist. Ob das jetzt nur mit einem Blick oder dem vollen Programm ist, ist an dieser Stelle irrelevant
 
sokrates azubi
Benutzer137976  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Hallo zusammen!
Ich danke nochmal allen für ihre Beiträge und für einige gute Ratschläge!
Es war vor allem gut mal zu sehen, dass die Realität in Sachen Sex in den meisten Fällen eben auch sehr weit von den Bildern abweicht, die meine Jugend geprägt haben und dass ich wohl einfach meine Erwartungen überdenken sollte. Ich hatte bisher immer geglaubt, dass nur Feministinnen und prüde Moralapostel die These verbreiten würden, Pornos würden die Realität in den Schlafzimmern nicht wiedergeben, weil ich durchaus bereit war meinen Mitmenschen so viel Trieb, Experimentierfreude und Fetischismus zuzutrauen.
Ich bin nun also, was diesen Aspekt meiner Fragen betrifft, durchaus schlauer geworden.
Was meine eigenen Wünsche und Vorstellungen angeht, werde ich einfach sehen müssen, wie sich das Sexualleben mit meiner derzeitigen Partnerin entwickelt und ob die Kompromisse, die wir finden können, mir persönlich genügen. In dieser Hinsicht kann ich diesen Thread vorerst mit einer erfreulichen Entwicklung abschließen, denn sie war vergangenes WE hier und hat anscheinend in den letzten Wochen doch etwas über sich und ihren Anteil nachgedacht und war wenigstens schon mal zu einem grundlegenden Gespräch bereit. Hierin sind wir so weit zueinander vorgedrungen wie noch nie zuvor und sind mit für uns beide zufriedenstellenden Abmachungen auseinander gegangen (also aus dem Gespräch; haben uns nicht getrennt).
Insgesamt war das WE damit sehr viel harmonischer und unbelasteter als vorherige und sie hat dann tatsächlich von sich aus sogar ein Zeichen vorgeschlagen, das sie mir gibt, wenn sie Lust auf mich hat. Damit ist mir eine riesen Last von den Schultern gefallen, denn wenn sie das wirklich ernst nimmt, sehe ich den mir wichtigsten Punkt der fehlenden Eigeninitiative ausgeräumt und muss mich dann nicht mehr so notgeil fühlen, weil ich dann nicht mehr immer nur der bin, der sie fragt, sondern auch mal umgekehrt. Ich hoffe, dass das klappt.
Ich habe ihr übrigens auch von diesem Forum und euren Erfahrungen erzählt und darauf hat sie für mich erstaunlich interessiert reagiert. Am Rande konnte ich durch einige Fragen nochmals meinen bisherigen Eindruck bestätigen, dass sie tatsächlich nicht so recht etwas mit sich selbst und ihrem Körper anzufangen weiß in Bezug auf SB, aber eben auch, falls sie doch mal beim Sex aktiv das Ruder übernehmen sollte. Da zeigt sich für mich ein weiteres Mal, dass die Leute, die früher Sex haben (sie hatte ihr 1. Mal mit 16, ich meines erst mit 20), keinesfalls deshalb zwangsläufig erfahrener sind und dass SB eine unersetzliche Quelle des Wissens über die eigenen Vorlieben ist, wobei Pornos mE eben doch auch wenigstens einen Einblick ermöglichen, was es eigtl alles für Spielarten gibt.
Nun ja, jedenfalls nochmals danke und euch allen ein möglichst erfülltes Sexualleben!
Grüße! Sokrates Azubi
 
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