• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sich dem Partner überlegen fühlen-Problem?

A
Benutzer Gast
  • #1
Kann es zu einem ernsthften Problem werden, wenn man sich (ist jetzt bissl blöd ausgedrückt) dem Partner "überlegen" fühlt?

Ein Beispiel:
Sie ist einige Jahre älter als ihr Partner. Sie ist schon in Sachen Beziehungen wesentlich erfahrener als er und zeigt ihm sozusagen wo's langgeht. Aber auch geistig ist sie ihm überlegen....

Was meint ihr dazu?

ich möchte mit meiner Frage weitergehen....
Wenn einem schon vor einer Beziehung klar ist, dass man dem Partner (vorallem geistig) überlegen ist und darin auch eni Problem sehen würde, würdet ihr der Person eher abraten, eine Beziehung mit diesem Partner anzufangen? Gefühle und alles drumrum sind da... nur der Kopf stimmt nicht ganz mitein...was machen?
 
X
Benutzer17119  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
kann man so nicht sagen ... es soll ja (um dein bsp. mal aufzugreifen) typen geben, die das brauchen, dann wäre das doch ideal ...
wenn allerdings zwei so sturköpfe aufeinander treffen wird das nix!
einfahc mal probieren oder mal ansprechen wie das wäre, wenn ...

LG X
 
V
Benutzer54073  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Wär nichts für mich.

Überlegenheit = Wenig Respekt.
Wenig Respekt = Keine Verliebtheit.

Könnte nicht mit jemandem zusammensein, der mir geistig unterlegen ist. Die Sache mit der fehlenden Beziehungserfahrung könnte man noch hinnehmen, aber alles andere nicht.

Ich habs lieber, wenn man sich ebenbürtig ist, schaue auch gerne mal ein Bisschen auf zu meinem Freund. Schließlich will ich, dass er der "Beschützer" ist und nicht andersrum :ratlos:
 
M
Benutzer58254  (35) Kurz vor Sperre
  • #4
Ich habs lieber, wenn man sich ebenbürtig ist, schaue auch gerne mal ein Bisschen auf zu meinem Freund. Schließlich will ich, dass er der "Beschützer" ist und nicht andersrum :ratlos:
So dachte ich auch immer, dass das die beste Mischung ist, wenn man sich in etwa ebenbürtig ist. Bei meiner letzten Beziehung war das so, und es gab an sich nur Reibereien... Also glaube ich, dass es doch nicht so schlecht wäre, wenn einer die "Führung" annimmt.:smile:
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #5
Überlegenheit = Wenig Respekt.
Wenig Respekt = Keine Verliebtheit.

So würde ich das nicht sehen.
Ich weiß beispielsweise, dass ich wesentlich mehr weiß und lese als mein Freund, dementsprechend verfüge ich über eine bessere Allgemeinbildung als er. In diesem Punkt bin ich ihm überlegen,daran gibt's gar nichts zu diskutieren :smile:
Aber trotzdem hat er doch meinen Respekt. Ich repsektiere ihn für das,was er ist und für das,was er ansonsten kann und macht. Er ist mir in anderen Dingen auch stark überlegen. Aber jeder hat so genommen Schwächen und Stärken. Und ich kann von seinen Stärken profitieren, während er von mir profitieren kann.


Ich find's gut, wenn sie schon erfahren ist in Beziehungsdingen, dann kann er doch nur davon profitieren. Das kann doch ein entspanntes Miteinander sein.
 
V
Benutzer65882  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
So würde ich das nicht sehen.
Ich weiß beispielsweise, dass ich wesentlich mehr weiß und lese als mein Freund, dementsprechend verfüge ich über eine bessere Allgemeinbildung als er. In diesem Punkt bin ich ihm überlegen,daran gibt's gar nichts zu diskutieren :smile:
Aber trotzdem hat er doch meinen Respekt. Ich repsektiere ihn für das,was er ist und für das,was er ansonsten kann und macht. Er ist mir in anderen Dingen auch stark überlegen. Aber jeder hat so genommen Schwächen und Stärken. Und ich kann von seinen Stärken profitieren, während er von mir profitieren kann.


Ich find's gut, wenn sie schon erfahren ist in Beziehungsdingen, dann kann er doch nur davon profitieren. Das kann doch ein entspanntes Miteinander sein.

Also besser hätte ich das nicht ausdrücken können! :herz:

~deiner Meinung anschließ~
 
~Lady~
Benutzer26627  (37) Meistens hier zu finden
  • #7
So würde ich das nicht sehen.
Ich weiß beispielsweise, dass ich wesentlich mehr weiß und lese als mein Freund, dementsprechend verfüge ich über eine bessere Allgemeinbildung als er. In diesem Punkt bin ich ihm überlegen,daran gibt's gar nichts zu diskutieren :smile:
Aber trotzdem hat er doch meinen Respekt. Ich repsektiere ihn für das,was er ist und für das,was er ansonsten kann und macht. Er ist mir in anderen Dingen auch stark überlegen. Aber jeder hat so genommen Schwächen und Stärken. Und ich kann von seinen Stärken profitieren, während er von mir profitieren kann.


Ich find's gut, wenn sie schon erfahren ist in Beziehungsdingen, dann kann er doch nur davon profitieren. Das kann doch ein entspanntes Miteinander sein.
Dem schließe ich mich dann auch mal an. :smile:
Das ist doch vor allem auch was menschliches, dass jeder andere Stärken und Schwächen hat.
Ich würde es da eher als Zufall sehen, wenn man sich dann tatsächlich ebenbürtig ist.
Sowas weiß man doch vor einer Beziehung eh nicht.
 
Apfelbäckchen
Benutzer37900  (40) Teammitglied im Ruhestand
  • #8
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Beziehungen, in denen ein Partner sich dem anderen überlegen fühlte, nicht funktioniert haben.

Ich selbst möchte gern mit meinem Partner auf Augenhöhe stehen.

Allerdings kommt es doch auch immer auf die Personen an. Die einen mögen es überlegen zu sein oder einen Partner zu haben, der überlegen ist und die anderen möchten einen ebenbürtigen Partner.
 
V
Benutzer54073  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Aber trotzdem hat er doch meinen Respekt. Ich repsektiere ihn für das,was er ist und für das,was er ansonsten kann und macht. Er ist mir in anderen Dingen auch stark überlegen. Aber jeder hat so genommen Schwächen und Stärken. Und ich kann von seinen Stärken profitieren, während er von mir profitieren kann.
Die Einstellung find ich nicht schlecht. Aber geistige Überlegenheit bedeutet für mich nicht nur Allgemeinbildung. Das kann auch emotionale Intelligenz bedeuten, wie jemand mit bestimmten Situationen umgeht, oder wie tiefgründig jemand ist...
Ansonsten gibts natürlich noch andere Dinge, für die man jemanden respektieren kann, da hast du Recht.
 
F
Benutzer61816  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich würd mal generell sagen, daß es immer drauf ankommt, wie sich dieses "sich-überlegen-fühlen" äußert ! Ich könnte es nicht ab, wenn mich mein Partner abwertend behandelt, ständig bevormundet oder mir das Gefühl gibt, nichts wert zu sein, weil er meint, daß er was Besseres ist. Da würde ich ganz gewaltig rebellieren, denn unterdrücken lasse ich mich nicht !
Aber dennoch kann es in meinen Augen keine Partnerschaft geben, in der sich die Partner absolut zu 100% ebenbürtig sind. Jeder hat Stärken und Schwächen. Der eine kann das besser, der andere jenes. Aus diesem Grund ist eine funktionierende Partnerschaft immer ein Geben und Nehmen, ein Lernen und Lehren. Man sollte sich einfach ergänzen, unterstützen und natürlich nicht nur die Stärken des Partners schätzen, sondern auch die Schwächen des Partners respektieren, ohne ihn deswegen kleiner zu machen, als er ist.
 
D
Benutzer62860  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Zwischen überlegen fühlen und überlegen sein ist mMn noch ein ein großer Unterschied. Aber zur Frage: Ich denke über kurz oder lang wird so eine Beziehung zum scheitern verurteilt sein, es sei denn, die unterlegene Person fühlt sich in ihrer Rolle wohl. Sowas soll es ja auch geben.
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #12
Wieso muss die Beziehung denn scheitern?
Wenn sie nicht vor ihm demonstriert, dass sie ja ach so viel toller ist als er,ist es doch völlig in Ordnung.
 
B
Benutzer65445  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Wurde doch schon in Studien gezeigt, dass sich Männer mit akademischer Bildung oft Frauen ohne akademische Bildung suchen --> Überlegenheit des Mannes. Frauen mit akademischer Bildung jedoch fast nur Männer wollen, die diese auch besitzen. --> Augenhöhe. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

Dies zeigt doch deutlich die Geschlechterrollen. Der Mann will beschützen und die Frau beschützt werden.
 
D
Benutzer62860  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Wieso muss die Beziehung denn scheitern?
Wenn sie nicht vor ihm demonstriert, dass sie ja ach so viel toller ist als er,ist es doch völlig in Ordnung.
Ok, mit der Ausnahme das die überlegene Person es nicht ständig demonstriert, sehe ich noch Chancen, ansonsten bleibe ich aber bei meiner Meinung das es scheitern wird. Habs jetzt schon mehrmals erlebt, das die "tollen" Partner den anderen förmlich aus der Beziehung geekelt haben oder einfach jemanden auf gleicher Augenhöhe gesucht haben. Beispiele werde ich jetzt aber nicht aufzählen. Nur soviel sei noch gesagt, es hat beide Geschlechter getroffen.
 
M
Benutzer63114  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
also ich würde mich meinem partner überlegen fühlen,wenn ich der meinung bin das ich noch andere dinge in meinem leben hab akls er,zum beispiel freunde und hobby,und er außer mir gar nichts hat.wenn er sich quasi frewillig unterordnet und ich deshalb sozusagen über ihm stehe.hoffe ihr versteht was ich meine.diese situation hatte ich schon mal und damit kann ich gra nicht umgehen,ich schaue gerne ein bisschen zu meinem partner auf und ich brauch es auch manhcmal,das ich mich unterordnen muss.
 
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Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #16
Für mich wäre es nichts, wenn ein zu arger Unterschied im intellektuellen Bereich bestehen würde. Schließlich möchte ich mich ja auch mit meinem Partner gut unterhalten können. Ich denke, gerade als "geistig überlegener" Partner (klingt total bescheuert, aber egal) fehlt einem bald etwas. So stelle ich es mir zumindest vor - wäre ja wie wenn man die ganze Zeit total anspruchslose Filme schauen muss. Irgendwann langweilt das und man möchte mal wieder Anregungen..
Aber ich finde, man merkt ja schon in der Kennlernphase, ob man geistig (und emotional) ungefähr auf gleicher Höhe liegt und wenn es ein extremes Gefälle ist, lass ich mich gar nicht erst auf etwas Tieferes ein.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #17
Hmm...
Also, die Männer, die ich kenne, haben eher ein Problem mit zu dummen Freundinnen... Zitat "Ich will mich doch mit ihr auch unterhalten können" oder zu albern/kindischen Frauen... Wo ist da der Beschützerinstinkt?

Bilde ich mir das nur ein, oder haben nur Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl das Bedürfnis, eine Beziehung zu dominieren oder von ihr dominiert zu werden, während selbstsichere Menschen, die in sich ruhen, ganz selbstverständlich ungefähr gleichstarke Partner suchen, so dass in der Beziehung jeder Mal stark und mal schwach sein darf?
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #18
*seufz* Hier hat doch niemand gesagt,dass der Herr dumm ist. Seine Freundin hat nur mehr Beziehungserfahrung...

und: Mein Beispiel bezog sich auch nicht darauf, dass mein Freund strohdoof ist,sondern, dass ich einfach eine bessere Allgemeinbildung habe. Das heißt nch lange nicht, dass er nicht intelligent ist...Ich wollte nur verdeutlichen, dass jeder Schwächen und Stärken hat.

Klar muss man irgendwo auf einer Wellenlänge liegen, aber Unterschiede gibt's doch immer.
 
M
Benutzer58254  (35) Kurz vor Sperre
  • #19
Bilde ich mir das nur ein, oder haben nur Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl das Bedürfnis, eine Beziehung zu dominieren oder von ihr dominiert zu werden, während selbstsichere Menschen, die in sich ruhen, ganz selbstverständlich ungefähr gleichstarke Partner suchen, so dass in der Beziehung jeder Mal stark und mal schwach sein darf?
Nein das sehe ich auch so. Auch wenn ich eigentlich nicht selbst über mich urteilen dürfte... doch ich bin selbstbewusst.

Und zum Bildungsstand, na ja eine Freundin die weniger in der Birne hätte... weiss nicht, müsste ich mal probieren um zu sagen wie das ist. Aber auf längerer Frist würden mir die Gespräche schon fehlen... da ich ja so ein Schwätzer bin :tongue:
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #20
*seufz* Hier hat doch niemand gesagt,dass der Herr dumm ist. Seine Freundin hat nur mehr Beziehungserfahrung...

Ich möchte dem jetzt noch mal kurz einen Auszug aus dem Eingangsposting entgegenstellen.


Ein Beispiel:
Sie ist einige Jahre älter als ihr Partner. Sie ist schon in Sachen Beziehungen wesentlich erfahrener als er und zeigt ihm sozusagen wo's langgeht. Aber auch geistig ist sie ihm überlegen....

Klingt für mich schon so, als ginge es hier nicht nur um den Bildungsstand, sondern auch um die Intelligenz...
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #21
Liza
Benutzer37  (39) im Ruhestand
  • #22
Wurde doch schon in Studien gezeigt, dass sich Männer mit akademischer Bildung oft Frauen ohne akademische Bildung suchen --> Überlegenheit des Mannes. Frauen mit akademischer Bildung jedoch fast nur Männer wollen, die diese auch besitzen. --> Augenhöhe. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

Dies zeigt doch deutlich die Geschlechterrollen. Der Mann will beschützen und die Frau beschützt werden.
Könnten jetzt bitte andieser Stelle mal die Frauen auftauchen, von denen ich in anderen Threads gelesen habe, dass sie einen höheren Bildungsabschluss haben als ihr Freund (und das waren einige, wenn ich mich recht erinnere)? Das mit den festgelegten Geschlechterrollen möchte ich hier einfach nicht so stehen lassen - und im übrigen auch nicht die These, dass nur Leute mit hoher Bildung beschützen können.

Ich selbst möchte zwar einen Partner, der mit mir auf einer Augenhöhe steht, aber ich definiere das sehr weitgefasst. Ich finde es toll, wenn mein Partner in einigen Bereichen überlegen ist, und finde es auch toll, selbst in einigen Bereichen überlegen zu sein, das ist mir sogar irgendwie wichtig - aber so im Großen und Ganzen muss es sich halt ausgleichen.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #23
@Liza: Ich kann mich hier melden als eine, die in der Vergangenheit mal mit einem Mann zusammen war, der mir intellektuell einfach nicht genug Herausforderung geboten hatte. Auf Dauer hatte es mir nicht gepasst, ich hatte immer mehr das Gefühl, daran einzugehen, dass immer alles von mir ausgehen musste und er viele meiner Interessen einfach nicht teilen konnte/wollte (er war Legastheniker, während ich begeisterte Hobby-Schriftstellerin bin), so dass mir irgendwann ein anderer Mann, der mich mehr herausgefordert hatte und mir ebenbürtiger erschien, einfach ansprechender war.

In dieser Beziehung war in der Regel auch ich diejenige, von der neue Impulse für die Zeitgestaltung ausgingen. Eine Zeitlang funktionierte das gut, ich fand es ganz angenehm. Immerhin war ich selbst tief innen eher unsicher, wenn meine Vorschläge dann immer sehr ernst genommen wurden und höchstens zaghaft von ihm hinterfragt wurden, war das ganz angenehm. Da musste ich nicht entschlossen zu meiner Meinung stehen...

Obwohl ich also nach außen hin die Stärkere war, war ich innen ziemlich unsicher. Irgendwann bin ich dann mit meinem jetzigen Freund zusammengekommen, der erst mal stärker ist und mir intellektuell ebenbürtig ist (auch wenn ich beim IQ-Test vielleicht besser abschneiden würde, kann er mit mir reden, fordert mich heraus, denkt nach und provoziert mich auf nette Weise, hilft mir bei meiner Schriftstellerei).

Da hatte ich dann irgendwann, nach einiger Zeit glücklicher, partnerschaftlicher Beziehung wieder das Problem, dass ich mich innen drin so unsicher fühle, und auf einmal war nicht mehr von Anfang an klar, dass ich die Stärkere bin... Eine Zeitlang war es halt wunderschön, bis dann wieder meine innere Unsicherheit durchkam und ich mich mehr und mehr untergeordnet habe...

Dadurch ist unsere Beziehung in eine Krise geraten, immerhin hat er mich als selbstbewusste, gleichberechtigte Partnerin kennen- und lieben gelernt. Im Moment arbeiten wir beide sehr ausdauernd daran, dieses Partner-Gleichgewicht auf die eine oder andere Art wieder herzustellen - und ganz ehrlich, insgesamt ziehe ich ein partnerschaftliches Modell jedem anderen vor.

Es ist halt nur manchmal anstrengender, wenn nicht einer da ist, der dominiert, Kompromisse finden halt, zu seiner Meinung stehen und es aushalten, dass der andere sie nicht teilt. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Und man muss mit ihnen umgehen können.

Wenn die TE sich jetzt so unsicher ist - ich rate ihr, es einfach mal auszuprobieren. Es kann auch schön sein, jemandem beim Lernen zuzuschauen und es hautnah mitzuerleben, was jetzt Sexualität betrifft. Und was die geistige Ebenbürtigkeit betrifft - Ihr müsst ja nicht alles zusammen machen? Probiert es doch einfach mal aus, wie sich alles entwickelt. Vielleicht entdeckst du ja, dass ganz viele Sachen auf einmal besser passen, als du es dir jetzt vorstellst.

Obwohl ich oben geschrieben habe, dass es mit dem Exfreund davor auf Dauer nicht geklappt hat - wir waren fast drei Jahre lang ziemlich glücklich miteinander, bis es langsam auseinander brach. Das ist ne lange Zeit. Mit meinem jetztigen Freund gibt es viel mehr Krisen, was auch auf Dauer anstrengend ist und die Beziehung ziemlich belastet. Probier es aus, wenn es schief geht, musst du wenigstens nicht bereuen, es nie probiert zu haben!

Lg, Flame
 
B
Benutzer61325  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich brauche keinen besonders gebildeten oder intellektuellen Mann. Aber er sollte nicht nur "vor sich hinleben", sondern sich Gedanken über sich selbst, seine Umwelt u.s.w. machen. Man sollte mit ihm richtig reden und diskutieren können, er sollte verstehen, wovon ich spreche.. und emotionale Intelligenz besitzen, um mal dieses Schlagwort zu benutzen. Ich könnte mit keinem Mann zusammensein, der mich nur fragend anguckt oder dumme Witzchen macht, wenn ich über etwas mit ihm sprechen möchte, das mich bewegt. Insofern müssen wir ungefähr auf einer Ebene sein, was Intelligenz und allgemeines Verständnis angeht. Wobei ein leichtes Gefälle ok ist, ob nun in die eine oder andere Richtung :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #25
Ich finde Überlegenheit hat in einer Beziehung nichts zu suchen. Der Begriff "Partnerschaft" wird ja nicht umsonst auch für so etwas genutzt.

In meiner Exbeziehung kam es ab und an vor, dass ich kleine Anflüge von Arroganz gegenüber meinem damaligen Freund verspürt habe....das tat der Beziehung nicht wirklich gut.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #26
Um mal auch zu senfen: Also erst mal den Begriff "Überlegenheit" will ich nicht benutzen, stattdessen spreche ich von Stärke und Schwächen. Eine gut funktionierende Beziehung setzt - denk ich mal - voraus, dass die unterschiedlichen Stärken/Schwächen der Partner sich untereinander ausgleichen. In der Regel haben z. B. Männer, was Technik betrifft, mehr drauf als Frauen. Was Wortgewandtheit betrifft, haben Frauen (soweit ich aus eigener Erfahrung sprechen kann) die Nase vorn.
Eine andere Sache ist der Bildungsstand/Allgemeinbildung (Ich spreche hier nicht von Intelligenz!) Die einen haben eine grössere Allgemeinbildung, andere nicht. Gründe sind oft fehlende Gelegenheiten, sich ne gute Bildung anzueignen.
Da kann es schon Probleme in der Beziehung geben, wenn der eine Gesprächsthemen über alles weiss, aber der andere partout nicht mitreden kann. Das kann dann für den Gebildeten schnell langweilig werden. Ich z.B. befinde mich in dieser Lage. Obwohl meine Frau intelligent ist, besitzt sie kaum eine Allgemeinbildung. Es ist mit den Jahren zwar besser geworden, aber trotzdem kann ich mich nicht mit ihr richtig unterhalten. Den fehlenden Unterhaltungswert kompensiere ich allerdings damit, dass ich viele Freunde und Hobbys habe.
Zur Intelligenz: Beziehungen, wo der eine strohdumm und der andere Akademiker ist, bezweifle ich, ob das lange gutgeht. Ich kanns mir jedenfalls nicht vorstellen.
Nun zu meinen Erfahrungen:
Bei vielen Frauen hatte ich die leidvolle Erfahrung gemacht, dass sie mir überlegen sein wollten, aber in Wirklichkeit das Gegenteil waren. Um ihre schlechte Bildung/Intelligenz zu verbergen, versuchten sie alle meine Meinungen schlechtzureden bzw. alles besser wissen zu wollen. Sind meiner Meinung nach Minderwertigkeitskomplexe/Selbstwertgefühl bzw. wollten nicht akzeptieren, dass ich ihnen in vielen Dingen überlegen war.
Ich denk, es gibt deren aber auch ebensoviele Männer...

Soviel zu meiner Ansicht in Sachen "Überlegenheit". Bitte korrigiert mich, wenn ich was falsch gedeutet habe, ich betrachte mich nicht als Intelligenzbestie....:schuechte
 
Sternschnuppe_x
Benutzer10736  (40) Benutzer gesperrt
  • #27
Unabhängig davon, wie man jetzt "Ueberlegenheit" definieren will (da scheiden sich wieder die Geister, und die ganze "was ist Intelligenz"-Diskussion können wir uns eigentlich gleich sparen, weil wir sowieso zu keinem Ergebnis kommen werden, wie in jedem Thread zu diesem Thema :zwinker: ), hier war ja die Frage, ob es gutgehen kann, wenn einer sich ueberlegen FUEHLT.

Und da wuerde ich sagen, es gibt Beziehungen, da klappt das bestens (gibt viele Frauen, die es ganz toll finden, einen Freund zu haben, zu dem sie "aufschauen" können). Und es gibt Beziehungen, da fuehlt sich zwar der eine ueberlegen, der andere aber nicht unterlegen - klappt auch unter Umständen. :zwinker:

Es gibt aber auch Beziehungen, da funktioniert das nicht. Weil es der andere Partner nicht mag, wenn der eine sich ueberlegen fuehlt (und das vielleicht auch zeigt).

Meiner Meinung nach hängt die Antwort auf diese Frage jedenfalls nicht von der Definition von "Ueberlegenheit" oder "Intelligenz" ab. Sondern davon, dass einer sich ueberlegen FUEHLT - und dann davon, wie und ob der andere damit klarkommt.

Sternschnuppe
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #28
Um es kurz auszudrücken: Ich denke, solange es nicht zu extrem ist, kann es klappen!! Meistens ist es in einer Beziehung so, dass sich jeder in verschiedenen Bereichen einfach besser auskennt als der andere. Wäre es jetzt aber so, dass einer von beiden dem anderen wirklich sehr überlegen ist und zwar in allen Bereichen, dann wird es bestimmt früher oder später mal Probleme geben.
 
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