• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Single-Leben vs. Kennenlernen vs. Isolation

W
Benutzer84373  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo liebe community,

ich muss euch mal kontaktieren, weil ich momentan irgendwie in einer Phase meines Lebens feststecke, für die ich mal objektive Meinungen von Außenstehenden benötige, die mich nicht persönlich kennen.
Ich bedanke mich daher schonmal an alle im Voraus, die sich den folgenden Text durchlesen und eine Antwort posten. Das ist wirklich super lieb von euch! :smile:

Zu der Situation: Ich bin 26 Jahre, männlich und inzwischen schon seit fast 2 Jahren Single. Ich hatte in meinem Leben schon ein paar Beziehungen und diese waren auch wirklich schön. Manchmal habe ich mich getrennt, manchmal wurde sich von mir getrennt. Es gab aber nie irgendwelche Spielchen oder Streitereien. Ich kann in diesem Sinne wirklich von Glück reden, dass ich immer nur nette Menschen getroffen habe und dies würden meine Ex-Freundinnen auch sicherlich über mich behaupten, da mir das Gefühlsleben anderer Menschen sehr wichtig ist und ich nie jemanden verletzen möchte.

Na ja, wie auch immer. Innerhalb der letzten Zeit habe ich einen enormen Lebenswandel durchgemacht. Früher hatte ich eine normale Statur und hatte auch nicht all zu oft Sport getrieben. Nach dem Ende meiner letzten Beziehung habe ich allerdings mein Leben komplett auf den Kopf gestellt und angefangen, ganz viele Dinge an mir & meinem Lebensstil zu ändern, so wie ich sie immer haben wollte. Inzwischen bin ich wirklich sehr sportlich. Meine Ausdauer ist nahezu unbegrenzt und auch mein Aussehen habe ich -aus meiner eigenen Sicht- verbessert. Ich habe meinen Job gewechselt, weil mir der alte nicht mehr gefiel, ein neues Auto gekauft und, und, und.

Kurz gesagt: Es hat sich viel getan. Ich habe einen Job, der mir gefällt. Ich bin mit meinem Körper im Reinen, habe keine gesundheitlichen Probleme und für mich alleine genug Geld, um mein Leben zu leben. Ich bin ein bescheidener Mensch und habe eigentlich nie das Gefühl, finanziell eingeschränkt zu sein.
Das Verhältnis zu meinen Eltern & Verwandten ist gut und auch sonst gibt es so ziemlich keinerlei "Reibungspunkte" in meinem Leben.

Nur eine Sache, diese eine Sache nagt ganz langsam an mir. Es ist dieser Konflikt zwischen dem Single-Dasein & dem Gedanken, vllt. jemanden kennenzulernen. Jetzt könnte man denken, dass man möglicherweise als Single sich "komplett austoben" und ein Mädchen nach dem anderen kennenlernen könnte, aber so ein Mensch bin ich überhaupt nicht. Ironischerweise könnte man das möglicherweise denken, wenn man mich sehen würde, aber ich bin genau das Gegenteil. Eher so wie der Prinz in Disney-Filmen, der nur die eine oder keine lieben möchte. :zwinker: Ich weiß, blöder Vergleich, aber das ist wirklich meine Einstellung. Diesen "Austob-Drang" habe ich irgendwie nicht und bin ich eigentlich auch ganz froh drüber.

In mir tobt immer der Kampf zwischen der totalen Freiheit, die ich eben momentan besitze, vs. das Kennenlernen eines neuen Menschen vs. der sozialen Isolation. Dies ist nämlich der eigentlich Knackpunkt. Ich habe nicht gerade einen großen Freundeskreis und meine Verwandschaft hält sich auch arg in Grenzen. Mit den wenigen Leuten verstehe ich mich gut, aber da ja alle auch ihr eigenes Leben führen, kann man sich natürlich nicht so oft sehen. Daher bin ich ziemlich oft allein. Ich wohne allein, unternehme viele Dinge allein, gehe zum Sport allein und bin eigentlich -bis eben auf die Arbeit- wirklich relativ "abgeschottet". Wenn man mich sehen würde, würde man das gar nicht vermuten, aber manchmal komme ich mir vor, wie ein Mensch, der in einer Luftblase lebt. Natürlich nehme ich am alltäglichen Leben teil, aber im Grunde lebe ich in meiner eigenen, kleinen Welt, die zwar nahezu keinerlei Probleme bereitet, aber dennoch stellenweise an der Seele kratzt.

Oh man, das hat gerade schonmal gut getan, das alles aufzuschreiben und ich hoffe, ihr wisst, wo meine Misere liegt. Im Grunde habe ich einen totalen Seelenfrieden. Ich langweile mich zwar oft, aber wenn ich beispielsweise mal am Wochenende einen Mittagsschlaf mache und aufwache, wache ich auf und weiß, dass es zwar keinen Menschen in meinem Umfeld gibt, aber auch keine Probleme vorhanden sind. Irgendwie komisch, dass ich mich überhaupt "beschwere".

Ich habe auch in letzter Zeit mal mit ein paar Mädchen geredet und geschrieben, aber immer, wenn mir irgendeine Sache nicht gefallen hat, habe ich direkt wieder abgebrochen bevor noch die "Gefahr" bestand, dass man sich vllt. auch nur ansatzweise näher kennenlernen könnte. Ich glaube, ich bin in meiner Singlezeit sowas von scheuh geworden, dass ich solche Angst habe, irgendwie verletzt zu werden oder sowas in der Richtung. Liebeskummer ist eine ganz schlimme Sache, finde ich und ich möchte sowas am liebsten vermeiden.

Nun ist mir mal der Gedanke gekommen, ich könne doch mal in den Urlaub fliegen. Denn das habe ich jetzt ganz schön lange nicht mehr gemacht. Aber auch wieder allein. Oder aber ich könnte einfach meine "Luftblase" um mich herum abbauen und mich vllt. wieder mehr öffnen, um jemanden Neues kennenzulernen, was mir dann aber wieder Angst macht. Schließlich möchte ich auf keinen Fall verletzt werden und dann ist da auch noch die Furcht, meine Freiheit zu verlieren, das zu tun, wann ich will, was ich will.

Ich weiß nicht, ob ein größerer Freundeskreis dieses Problem lindern würde, aber Freunde finden ist sehr schwierig, finde ich. Ironischerweise würde es mir sicherlich leichter fallen, ein nettes Mädchen zu finden. Ach, ich bin irgendwie immer so hin und her gerissen. Auf der einen Seite dieses vollkommen problemlose Leben mit unbegrenzter Freiheit, Zeit und -für meine Verhältnisse- ausreichenden finanziellen Ressourcen, auf der anderen Seite aber diese "Menschen-Armut" um mich herum, die teilweise an mir nagt. Irgendwie kann ich das -nach der langen Single-Zeit und dem Lebenswandel- nicht mehr richtig objektiv beurteilen und würde gerne eure ehrliche Meinung wissen.
Was sagt ihr zu der Situation und was würdet ihr mir raten?

Solltet ihr überhaupt bis hierhin gelesen haben, auf jeden Fall schonmal Danke. Ich freue mich über jede Antwort. Ich hoffe, dass ich einigermaßen klar aufschreiben konnte, was ich meine. :smile:

PS: Lt. Profil bin ich 27 Jahre. Muss wohl ein Fehler damals beim Anlegen des Profils gewesen sein. Ich bin -wie gesagt- 26 Jahre. :smile:
 
R
Benutzer Gast
  • #2
Teilweise kann ich dich sehr gut verstehen. Gerade in unserem Alter dünnt der Freundeskreis leider oft aus und ich empfinde es auch als viel schwieriger, neue Freunde zu finden als einen Mann, der Interesse an mir hat. Was genau man dagegen tun kann, weiß ich auch nicht, denn ich habe ja das gleiche Problem. :zwinker:
Meine beste Freundin hat sich aus der gleichen Lage heraus in irgendwelchen Gruppen "Neu in [Name der Stadt]" angemeldet und so Anschluss gefunden (und entgegen meiner Befürchtungen sind dort wirklich total nette, normale Leute, die meisten sind Akademiker und haben auch dieses "Vereinsamungs"-Problem), da geht sie jetzt echt oft abends oder auch nachmittags aus und hat neue Kontakte gefunden.

Auch die Tatsache, den Kontakt zu neuen Bekanntschaften wegen Kleinigkeiten gleich wieder abzubrechen kommt mir bekannt vor. Für mich war das damals ein Zeichen, dass ich eigentlich noch gar nicht bereit war für was Neues, denn sonst hätte mich sowas nicht abgehalten, jemanden kennenzulernen.

Wenn du an deiner Lage etwas ändern willst, kann man dir ja nur raten, aktiver zu werden. :zwinker: Einfach mal beim Sport oder beim Einkaufen jemanden ansprechen, sich vielleicht in einem Verein anmelden, die üblichen Tipps eben.

Es muss ja nicht gleich die große Liebe sein (auch wenn du dir das wünschst, aber das ist nunmal leider selten direkt auf den 1. Blick klar :zwinker: ), man kann sich doch auch mal unverbindlich mit Frauen treffen, ohne dass du gleich Angst um deine Freiheit haben musst?
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich kenne deine Situation irgendwoher, so einen Typen sehe ich jeden Morgen beim Zähneputzen im Spiegel :zwinker:

Aber nun zum eigentlichen: Nach der letzten Beziehung hast du dein Leben umgekrempelt und einiges verändert, aber anscheinend bist du da ja mit dir im Reinen. Das ist ja schon mal ein positiver Aspekt des ganzen, den kannst du unter anderem auch Nutzen um aus der Luftblase zu kommen. Für den Anfang würde ich mal versuchen etwas mit Arbeitskollegen etwas zu machen. Einfach mal fragen ob die nicht Lust haben nach der Arbeit oder am Wochenende was zu machen (was auch immer das sein mag). Mit dem Urlaub wäre ich vorsichtig, denn das klingt eher nach einem erzwungenen "Austoben" und das kann nach hinten losgehen. Generell solltest du darauf achten es langsam anzugehen und Geduld zu haben, dann klappt es auch.
 
YellowFromTheEgg
Benutzer134770  (29) Sehr bekannt hier
  • #4
Hast du Hobbys, bei denen du neue Leute kennenlernen kannst? Wenn ja, kannst du - und auch überall sonst - Leute ansprechen und so ins Gespräch kommen.
Du könntest dir auch neue Hobbys zulegen. Ganz spontan fällt mir Geocaching ein. In unserer Zeitung ist da ab und zu mal eine Annonce.

Auch wenn du abends einfach mal alleine in einen Club o.ä. gehst - es reißt dir deswegen niemand den Kopf ab.
Es gibt mehr Leute da draußen, die in deiner Situation sind, als du denkst. :zwinker:
Deswegen wären auch z.B. hobbybezogene Anzeigen deinerseits möglich.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Same here :zwinker:
Bis auf die Sache mit "echter" Isolation könnte ich dein Text in weiblich sein ... "echt" isoliert deswegen nicht, weil ich durchaus diverse ... small talk Bekanntschaften habe, und eigentlich auch immer -einzelne- Fragen kann, ob man mal frühstücken geht oder so. Einige wenige an einer Hand abzählbare auch wieder einzelne Freunde habe ich in der Stadt in der ich wohne - aber alle wichtigeren, engeren Kontakte leben... europaweit verstreut.

Da bleibt es nicht aus, dass man sich irgendwie abgekapselt fühlt. Ich ertappe mich, wie ich mit meinem Bonsai Bäumchen rede :hmm: einfach weil ich nicht mal jeden Tag ein echtes Gespräch führe (Großteil des Jobs ist Home Office, nur ein paar Dienste bringen mich wirklich zu echten Menschen...)

Ich bin inzwischen 4 Jahre lang Single und muss zugeben, ich weiß schon gar nicht mehr, was ich vermissen sollte :zwinker: mir geht's so gut in meinem Leben, ich hab mich so schön eingerichtet, mir fehlt es an nichts... und ich habe eigentlich kein Bedürfnis nach Zweisamkeit. weil ich mich nur noch an den Schmerz erinnere, und kaum mehr daran, was daran schöner gewesen sein soll als allein sein. Ich bin ziemlich gern allein. Ich mag mein Leben gern es ist aufregend genug und mir ist nicht langweilig.
Aber eine enge Freundin hat mich drauf hingewiesen, dass ich komisch werde, wenn ich länger mit niemandem wirklich rede. Dass ich immer weniger Lust zu reden habe ist nur ein kleiner Teil davon.

Von daher, den Teil kann ich gut verstehen :smile:
Die Sehnsucht nach etwas, an dessen Existenz ich eigentlich nicht glaube ist auch nicht völlig zu ignorieren - ich würde gar nicht mal sagen, dass ich mich vor Verletzungen fürchte, es ist mehr der fehlende Glaube an Sinnhaftigkeit.

Wenn du bei dir schon genau ausmachen kannst, was das Problem ist, was du ja in der Tat ganz gut eingegrenzt hast - hast du auch Lösungsansätze dafür? Oder ist es ein "ich weiß nicht was ich will" Problem? Geht es generell um Sozialkontakte, oder spezifisch um eine Partnerin? Ich muss sagen, ich finde meine eigene Sicht in vielen Stellen deines Textes wieder, aber ich kann nicht greifen, was dir genau denn zu schaffen macht.
 
Fluffie
Benutzer142941  Meistens hier zu finden
  • #6
ich bin nicht in deiner Lage und auch noch nicht so alt, aber ich versteh dich auch in gewisser Weise

1. befrei dich lieber von deiner Luftblase statt in den Urlaub zu fahren, als ersten Schritt solltest du deine Nachbarn kennen lernen (falls du das noch nicht getan hast)
2. nur weil du ein Mädchen triffst, heißt das ja nicht, dass ihr zusammen kommen müsst, ihr könnt auch Freunde werden
3. Menschen verursachen oft Spannungen und auch teilweise daraus resultierend auch Unzfriedenheit, eine Beziehung einzugehen heißt auch einige Kompromisse einzugehen (weniger Freiheiten und Freizeit, dafür aber mehr Wärme und Nähe)
4. wer nicht wagt, der nicht gewinnt (hart aber wahr)
 
W
Benutzer84373  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Ersteinmal vielen Dank für eure netten Antworten. Haben mich teilweise schon etwas zum Nachdenken gebracht. Ich möchte aber nochmal kurz eine Sache klarstellen, die vielleicht falsch rübergekommen ist bzgl. des Urlaubs, den ich evtl. machen möchte.
Dieser soll kein "Austob-Urlaub" werden, wie sich manche das vielleicht vorstellen. So ein Typ bin ich gar nicht, aber ich dachte mir, dass das möglicherweise so eine Sache wäre, auf die ich zurückblicken kann. Also, dass ich mir dann nicht wieder denke: "Ach, Mensch! Jetzt hatte ich schon wieder eine Woche frei und habe nicht das gemacht, was ich eigentlich hätte tun können."
So eine Reise -dachte ich mir zumindest- ist doch etwas Tolles und ich bin mir sicher, dass man dort auch tolle Menschen kennenlernen kann. Oder wie seht ihr das?

Meine beste Freundin hat sich aus der gleichen Lage heraus in irgendwelchen Gruppen "Neu in [Name der Stadt]" angemeldet und so Anschluss gefunden (und entgegen meiner Befürchtungen sind dort wirklich total nette, normale Leute, die meisten sind Akademiker und haben auch dieses "Vereinsamungs"-Problem), da geht sie jetzt echt oft abends oder auch nachmittags aus und hat neue Kontakte gefunden.
Das hier finde ich eine wirklich gute Idee. Solche Gruppen sollten doch ganz interessant sein. Ich glaube, dass da auch der Hund begraben liegt. Ich habe jetzt mal in mir geforscht und denke, dass das dieser Knackpunkt ist. Also, die mangelnden sozialen Kontakte. Ich bin ein Mensch, der zwar auch ein paar Hobbys hat, aber ich höre auch gerne anderen zu, wenn sie mir das über sich oder ihre Interessen erzählen. Wenn jemand z.B. total begeistert von - sagen wir - Tennis ist, lasse ich mir auch gerne mal was über die besten Tennisspieler erzählen oder würde mit zu einem Training gehen. :smile:

Wenn man einen größeren Freundeskreis hätte, könnte man sich des Öfteren mal treffen, was unternehmen, mit den anderen reden und vllt. auch mal helfend zur Seite stehen, sollte davon jemand ein Problem haben. Ich finde es allerdings schwer, in dieser Hinsicht einen Anfang zu machen. Also, wo man beispielsweise mal hingehen könnte, um neue Gruppen kennenzulernen. Ich war auch schon mal alleine "Feiern", aber um ehrlich zu sein, ist es da doch dann etwas zu laut, um mit anderen Menschen ein normales Gespräch führen zu können. Also nicht ganz optimale Ausgangssituation.

Mich sprechen andere Leute diesbzgl. aber auch eher nicht an, weil ich nicht gerade das "häufchen Elend" bin, das sich selbstbemitleidend durch die Straßen schleift. Im Grunde ist das ja etwas Positives, was ich doch sicherlich nutzen kann, oder? :smile:

Wenn du bei dir schon genau ausmachen kannst, was das Problem ist, was du ja in der Tat ganz gut eingegrenzt hast - hast du auch Lösungsansätze dafür? Oder ist es ein "ich weiß nicht was ich will" Problem? Geht es generell um Sozialkontakte, oder spezifisch um eine Partnerin? Ich muss sagen, ich finde meine eigene Sicht in vielen Stellen deines Textes wieder, aber ich kann nicht greifen, was dir genau denn zu schaffen macht.
Ich glaube, ich hätte -wie gesagt- gerne einen größeren Freundeskreis. Es ist teilweise schon erschreckend, aber mich ruft -bis auf meine engste Verwandschaft- so gut wie nie jemand an o.Ä.. Das ist mir letztens erst wieder aufgefallen, als ich mir das Protokoll auf meinem Handy angesehen habe. Der letzte Anruf eines Freundes ist vom 20.05.. Oh man. Jetzt sagt ihr vielleicht: "Ja, Mensch! Warte nicht, bis dich jemand anruft, sondern ruf diese Personen doch mal selber an!"

Hierbei muss ich sagen, dass meine wenigen Freunde mich in den letzten paar Monaten -bis auf einen- doch ein wenig enttäuscht haben. Eigentlich muss ich mich immer melden, damit mal ein treffen zu Stande kommt und richtiges Interesse an meinem Leben spüre ich in den Gesprächen auch nicht. Daher denke, dass es schon ganz gut sein könnte, wenn man mal neue Leute kennenlernen könnte. :smile:

Habt ihr diesbzgl. noch ein paar mehr konkrete Ratschläge, die ihr mir geben könntet? Ich bin eigentlich für fast alle Vorschläge offen. Und ich würde gerne auch nochmal wissen, wie ihr so über die zu Anfangs erwähnte Reise denkt, die ich erwähnte.
Einfach vllt. 1 Woche mal weg und in ein Club-Hotel oder so. Da ist doch bestimmt was los. :smile:

Freue mich wie immer über antworten und nochmal vielen Dank für die bisherigen Posts! :smile:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich weiß nicht genau, was ich mir unter einem Club Hotel vorstellen soll, aber schön klingt das irgendwie nicht. :grin: Warum verreist du nicht als Backpacker und übernachtest in Hostels oder machst direkt Couchsurfing? Ich habe darüber sooo viele Leute kennengelernt, dass ich die schon gar nicht mehr zählen kann. Mit vielen von ihnen bin ich nun schon seit Jahren befreundet und man besucht sich gegenseitig oder so. Es ist wahnsinnig toll, wenn man weiß, dass man Freunde in diversen Ländern hat, bei denen man jederzeit willkommen wäre.

Generell verstehe ich auch ein bisschen, was du meinst. Ich bin auch -bis auf kurze Unterbrechungen- seit vielen Jahren eher Single als vergeben, finde das zu 95 % total angenehm und hätte derzeit einfach keine Lust, diese Freiheiten für einen speziellen Mann aufzugeben. Dabei geht's mir, wie dir, ebenfalls nicht um das Austoben, das ist momentan gar kein Thema. Ich genieße es einfach, mein Ding machen zu können, Zeit für die Uni zu haben, alleine in den Urlaub zu fahren (im September geht's 3,5 Wochen nach Thailand :link:) usw.

Kritisch bei dir finde ich allerdings den kleinen Freundeskreis und das scheint dich ja auch zu stören. Daran solltest du dringend etwas ändern. Da würde ich auch wieder Couchsurfing empfehlen. Ich hab' vor Jahren meine Couch recht häufig Übernachtungsgästen zur Verfügung gestellt und daraus sind tolle Freundschaften entstanden, auch innerhalb meiner Stadt, wenn es z.B. Leute waren, die für Wohnungsbesichtigungen hier waren und dann hergezogen sind.

Ich find's super, wenn jemand sein eigenes Ding macht, aber in Einsamkeit sollte das nicht enden. Die wenigsten Menschen benötigen nur wenige soziale Kontakte, also sollte man daran arbeiten.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren