• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Spirituelle und esoterische Partner?!

Max Power
Benutzer161689  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
So da schaut man sich einmal "liebesgschichten und Heiratssachen" an und es kommt eine Dame, wodurch eine Frage wieder aufkommt, die ich gleich mal hier stellen muss :smile:.
Diese Dame bezeichnet sich selbst als Spirituel. Da is für mich schon das K.O. :smile:.
Jetz will ich euch fragen: Was haltet ihr von spirituellen bzw esoterischen (und alles was in die Richtung geht) Frauen/Männern? :grin:
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #2
haha hast du dir ernsthaft was anderes erwartet von der Freakshow? :ROFLMAO:

Nein, Scherz beiseite, für mich wäre so ein Partner auch nichts, ich kann damit gar nix anfangen. :zwinker:
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Solang sie nicht sowas...
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... zu Hause haben?
 
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Mondfinsternis
Benutzer150418  Sehr bekannt hier
  • #4
Also ich trenne strikt "spirituell" und "esoterisch".
Ich bin selbst ein zutiefst spiritueller Mensch - aber mit Esoterikern will ich nicht in Verbindung gebracht werden.

Spirituell heißt einfach nur "bewusst". :rolleyes:
Und obwohl ich so spirituell bin, kann ich das Gelaber von Esoterikern auch kaum ertragen. Und würde man mich nach einem esoterischen Partner fragen würde ich sagen "Danke, aber Nein."

Dass ich einen starken Glauben habe (dicht an den Buddhismus gelehnt, wenn auch nicht so streng), heißt nicht, dass ich was von Horoskopen, Karten legen, Pendeln und zweifelhaften Ritualen, Geisterjägern, Gläserrücken etc halte...

Ehrlich gesagt ists für mich auch nicht nachvollziehbar, was an "spirituell" so lächerlich ist. Wird leider nur oft missbraucht der Begriff.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Spirituelle, religiöse und esoterische Menschen kommen nicht als Partner für mich in Frage. Eso-Geschwurbel ist und bleibt eben Bullshit und spirituelles "Oh, ich bin so verbunden mit der Erde und dem Jenseits"-Gedöns geht mir auf den Sack.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #6
Das klingt nach irgendwas zwischen "faszinierend" und "abschreckend". :grin:

Kommt drauf an, wie sich das äußert. Aber wenn sich jemand das schon so auf die Fahnen schreibt, bin ich ehrlich gesagt eher skeptisch.
 
Max Power
Benutzer161689  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Solang sie nicht sowas...
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... zu Hause haben?
um Gotts willn...wo hast du das denn her? :O
Hier die passende Lektüre: Link wurde entfernt
[doublepost=1468870904,1468870809][/doublepost]
Dass ich einen starken Glauben habe (dicht an den Buddhismus gelehnt, wenn auch nicht so streng), heißt nicht, dass ich was von Horoskopen, Karten legen, Pendeln und zweifelhaften Ritualen, Geisterjägern, Gläserrücken etc halte...
Also ich muss sagen das mit den Sternzeichen und Horoskopen is für mich auch Irrsinn: Und mich haben schon Frauen gefragt welches Sternzeichen ich habe, weil sie glauben dann meinen Charakter lesen zu könen :OOO
 
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PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #8
Solang sie nicht sowas...
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... zu Hause haben?
Spätestens bei "Umweltharmonisierer zur Reinigung und Wiederbelebung der Atmosphäre" war ich schon raus.....zum wiederbeleben hab ich im Auto einen Defibrillator, kuz AEd genannt.
Wie ich aber dessen Klebepads an einen Chemtrail anbringen soll...darüber schweigt das Ding :ratlos:


Man hat mir mal gesagt ich wäre esoterisch drauf, weil ich in meinem Wohnzimmer sechs japanische Schwerter in einem Schwertständer habe :frown: (Keine Sorge, die Person lebt noch)


Ob nu spirituell oder esoterisch.....wenns zu viel des guten wird...bin ich weg.
Dann ists manchmal auch zu viel für ein kurzes Intermezzo.
Mir kräuseln sich aber auch immer schon die Zehennägel, wenn meine Masseurin "Yoni"-Massage sagt.

Allerdings muß ich wohl ergänzen.....an ein paar Dinge glaube ich teilweise schon.
Karten legen zum Beispiel.
Das mache ich selber.....aber die Karten hab ich von meiner Großmutter und die sind schon sehr lange in Familienhand.
Aber deswegen geh ich nicht zu Jahrmarkts-Kartenlegern.....da kommt sicher nix sinnvolles bei raus.
 
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Mondfinsternis
Benutzer150418  Sehr bekannt hier
  • #9
Also ich muss sagen das mit den Sternzeichen und Horoskopen is für mich auch Irrsinn: Und mich haben schon Frauen gefragt welches Sternzeichen ich habe, weil sie glauben dann meinen Charakter lesen zu könen :OOO
Ja. :grin: Sollte man mich auch nicht zu früh und nicht im falschen Kontext fragen, sonst ist der Ofen aus. :ninja: Hatte solche Männer auch schon.
Irgendwann mal kann das Thema Sternzeichen ganz interessant sein, vielleicht gibt es Assoziationen wenn man erfährt, wann das Gegenüber Geburtstag hat... aber nach meinem Tierkreiszeichen beurteilt zu werden... ne.
Ich scanne gerne mal verschiedene Eigenschaften ab im Geiste für mich selbst (zum schmunzeln), wenn ich das Geburtsdatum erfahre, aber ob man deswegen zusammen passt oder nicht... :cautious: Schwachsinn.
Mein Liebster passt eigentlich komplett nicht zu mir, wenns danach ginge. Zum Glück interessiert mich das aber nicht.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Spirituell heißt einfach nur "bewusst". :rolleyes:
Wie kommst du darauf? Kenne mich mit der Begrifflichkeit nur bedingt aus, aber Wikipedia sagt:
Spiritualität bedeutet im weitesten Sinne „Geistigkeit“ und bezeichnet eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung.
[...]
Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.
Ah okay, sehe gerade auch folgende Definition
Der Psychologe Rudolf Sponsel definiert Spiritualität als mehr oder minder bewusste Beschäftigung „mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, der Welt und der Menschen und besonders der eigenen Existenz und seiner Selbstverwirklichung im Leben“
Wenn man es so definiert, empfinde ich Spiritualität durchaus als wichtig für die gemeinsamen Gesprächsthemen. Nur glaube ich, dass die meisten Menschen, die sich mit diesen Fragen beschäftigen oder dafür interessieren nicht mit "Ich bin spirituell" hausieren gehen.
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
das wäre so gar nix für mich.. musste letzens auch von meiner fb-freundesliste welche streichen die ernsthaft an chemtrails geglaubt haben
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Naja, so pauschal kann ich das nicht beantworten. Alles eine Frage der Form, Dosierung und des Missionierungsbedürfnisses...sowie der sonstigen Qualitäten der betreffenden Person, die evtl. einiges bis zu einem gewissen Grad aufwiegen könnten.
Das reicht bei mir also von "tolerierbar" bis "völlig ausgeschlossen" :grin:
 
Mondfinsternis
Benutzer150418  Sehr bekannt hier
  • #13
reed reed , hat sich deine Frage jetzt nach der weiteren Definition erledigt oder soll ich noch was erklären? :smile:
Es ist beides. Ich bin sowohl ersteres als auch letzteres. Ersteres allerdings inoffiziell weil es eben dann zu leicht mit esoterischen Fanatikern in Verbindung gebracht wird. Leuten die keine Ahnung haben würde ich also grundsätzlich nicht sagen, dass ich spirituell unterwegs bin. Dafür kenne ich auch einfach zu viele Bekloppte, die sich "spirituell" nennen und in obskuren, sektenähnlichen Zusammenrottungen leben - die man schon eher hinter dem vermuten könnte, was Wikipedia schreibt. Aber es ist eben nicht nur das.
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich sehe es wie Brooklynbridge, es kommt drauf an, wie sich das zeigt.

Ich kenne mich mit Spiritualität und Esoterik überhaupt nicht aus, daher kann ich mir die vollen "Ausmaße" nur schwer vorstellen. Wenn es sich beispielsweise darauf beschränken würde, dass der Mann irgendwelche Edelsteine als Schmuck trägt wegen ihrer "Wirkung", dann wäre mir das total egal - kann er machen.
Rennt er aber mit so nem Ast durch die Wohnung um irgendwelche Möbel korrekt ausrichten zu wollen, dann kann er das natürlich auch machen, aber dann ohne mich.

Grundsätzlich denke ich, dass jemand der sich selbst das Etikett spirituell verpasst, einfach eine Weltwahrnehmung hat, die wahrscheinlich nicht mit meiner Eigenen harmonieren würde. Darum empfinde ich es schon als tendenziell abschreckend.
Schließlich will man ja als Partner mit seinen Ansichten und Vorstellungen Ernst genommen werden und ich denke nicht, dass ich das bieten könnte, wenn es mir zu bunt wird.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #15
Spiritualität ist für mich im Gegensatz zur Esoterik nicht zwingend negativ besetzt - in einem gewissen, vielleicht eher spielerischen Rahmen hätte ich kein Problem damit (das heißt aber wohl auch, dass die Menschen, an die ich dabei denke, sich vermutlich nicht mit dem Begriff auf den Lippen vorstellen würden). Da ich selbst nach meiner Definition des Begriffs absolut unspirituell bin, könnte so ein Partner für mich unter Umständen wohl sogar bereichernd sein. Sobald das Ausmaß dessen aber auf Kosten der Vernunft oder mir auf den Keks geht, sehe ich schwarz für eine Beziehung oder auch nur Freundschaft auf Augenhöhe.
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #73
Deswegen auch "häufig" und nicht alle. :zwinker:
Oh, entschuldigung - das "häufig" habe ich tatsächlich überlesen.

Vielleicht treffe ich auch einfach auf überdurchschnittlich viele stark gläubige Menschen. :unsure:
Ja, das glaube ( :tongue: ) ich auch. Bei deinem familiären Umfeld wohl auch nicht verwunderlich.
[doublepost=1469187015,1469182961][/doublepost]Mal als Beispiel mein persönlicher Glauben (eher abstrakt, da mir die Einzelheiten zu intim sind):

Ich glaube an eine höhere Wesenheit, die die Welt vermutlich (mit?)erschaffen hat, nicht notwendigerweise allmächtig ist, und die das Leben in der Welt wohlwollend betrachtet. Die uns keine universelle Wahrheit und keinen leuchtenden Pfad zur Glückseligkeit mitgegeben hat, den wir nur aus der Heiligen Schrift oder den Worten des Propheten Achsotoll runterladen müssen, sondern von uns erwartet, dass wir mithilfe unseres Verstandes und unseres Herzens selbst den besten Weg finden. Die will, dass wir das altruistisch Beste aus diesem Leben machen und nicht alles gutheißt, was Menschen tun, aber auch Verständnis für unsere Schwächen hat. Der es egal ist, unter welchem Namen und in welcher Form wir an sie glauben, und die auch niemandem böse ist, dass er nicht an sie glaubt (und der kritischer Atheismus allemal lieber ist als blinde Gläubigkeit). Ich glaube, dass meine Existenz nicht mit meinem Tod endet, und dass es am Ende irgendeine Form von "Heimkehr" gibt (in den abrahamitischen Religionen das Paradies).

Kurz gesagt: Mein persönlicher Glaube ist eine Sammlung verschiedener "schöner Vorstellungen". Mein Glaube verlangt nichts von mir, sondern ist im Gegenteil genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Es ist kein Wissen. Ich weiß nicht, dass es wahr ist, genau betrachtet ist es sogar relativ unwahrscheinlich, dass es genau so ist, wie ich glaube. Die rational wahrscheinlichste Variante ist in meinen Augen schlicht und einfach die, dass es da Nichts gibt. Aber es ist eine schöne Vorstellung, und da niemandem wehtut, dafür aber guttut, habe ich entschieden, diesbezüglich nicht meinem Kopf, sondern meinem Herzen zu folgen. Und das beste ist: Dieser Glaube erfüllt seinen Zweck ganz unabhängig davon, ob er nun wahr ist oder nicht :cool:. Natürlich hat das eine Komponente von Selbstbetrug, aber eine "gutmütige", über die mein Verstand obendrein das letzte Wort hat.
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #81
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #83
Ja weil dein Glaube seine Schranken kennt. Belastbare Antworten kann er aber kaum liefern? :grin:
Nein, genauso wenig wie ein Hammer eine Schraube drehen kann - jeder Verwendungszweck hat sein eigenes Werkzeug.

Manche Leute versuchen halt trotzdem, die Schraube mit dem Hammer reinzubekommen - mag auch gelingen, aber nicht ohne Schaden.
 
chosy
Benutzer149315  Meistens hier zu finden
  • #84
Ein Hammer kann wenigstens einen Nagel einschlagen. ;D
Aber das von dir zitierte Textstück bezog sich explizit auf die Realität, als objektiv vorhandene Entität.
 
Ganzneuhier99
Benutzer154731  (42) Sehr bekannt hier
  • #85
Mal wieder ganz herzlichen Dank an chosy chosy , der es auf den Punkt bringt.
Aber sei doch mal ganz ehrlich. So etwas geschiet erst im Extremen, im Fanatismus. Würdest jedem gläubigen Christen das eigenständige Denken absprechen?
Nein, es geschieht nicht erst im Extremen, dort fällt es aber so extrem auf, dass es selbst religiöse Menschen merken.
Ich habe nirgendwo jedem gläubigen Christen das eigenständige Denken abgesprochen. Siehe dazu auch meine letzten Posts und den kleinen Disput mit Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice .
Ich treffe nahezu keine generellen Aussagen, dafür ist unsere Welt viel zu bunt.

Die absolute Mehrheit auf diesem Planeten glaubt in irgendeiner Form. Selbst wenn es nur jene sind die ein Kreuz um den Hals tragen und zu Ostern und Weihnachten in die Kirche gehen.
Na und? Das ist aus meiner Sicht tragisch, macht Glauben aber kein winziges bisschen wahrer. Seit wann hat etwas gestimmt, nur weil viele Menschen davon überzeugt waren?
Exakt das ist der Punkt, wo Glaube mMn Wissen ersetzt. Und genau das finde ich saugefährlich.

Wir "glauben den Wissenschaftlern" dass es so ist. Wir glauben den scheinbar logischen Erklärungen und nachvollziehbaren Begründungen. Von wirklich im Wortsinne "begreifen" kann da echt keine Rede mehr sein.
Aber nur, solange ich zu faul bin, mich selber damit zu beschäftigen. Und genau das ist der Punkt. Fast jeder kann die Relativitätstheorie verstehen, wenn er denn will und sich damit beschäftigt. Es ist nachvollziehbar und beweisbar.
Die Existenz eines übernatürlichen Wesen ist es dagegen nicht.
Das ist doch ein riesen Unterschied von Glauben zu Wissen.
*Ironie on* Wenn ich provozieren wollte könnte ich sogar her gehen und behaupten, Glaube sei was für Faule. :tongue: *Ironie off*
Alle unsere großen Wissenschaftler waren mindestens zu einem geringen Grad gläubig. Mahathma Gandi, Albert Einstein, Benjamin Franklin, Leonarda da Vinci, Kopernikus, Justus Liebig...
Zum einen müssen wir wohl wirklich das Wort gläubig für diesen Thread definieren. Bei Einstein weiß ich sicher, dass er die Idee von einem persönlichen Gott absurd fand.
Dass alle großen Wissenschaftler gläubig gewesen seien ist schlicht gelogen und wird nicht wahrer durch ständiges Wiederholen. Wird aber gern von Fundis als Argument für den Glauben genutzt.

Deine durchklingende Ansicht es gäbe nichts anderes als beweisbare wissenschaftliche Erkenntnisse ist genauso dogmatisch, wie die Verleugnung der selben.
Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn wir mehr wissen und weniger glauben würden uns unser Handeln mehr nach unserem Wissen und nicht nach unserem Glauben ausrichten würden.
 
chosy
Benutzer149315  Meistens hier zu finden
  • #86
Off-Topic:
Ist mir ja erst jetzt aufgefallen: Grosse Wissenschaftler und du zählst "Mahatma Gandhi" auf. Der gehört da wirklich nicht in die Aufzählung rein.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #87
Ohja stimmt. Da war ich wohl etwas ungenau :zwinker:

Aber egal. Zum einen entfernen wir uns erheblich vom Threadstart. Und zum anderen werden wir uns nicht einig werden :zwinker: Das ist auch ok. Ich kann euren Standpunkt wirklich !! gut verstehen. Aber da ich mich ab jetzt nur wiederholen würde, bin ich dann mal raus :smile:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #88
Ja was den nun Ganzneuhier99 Ganzneuhier99 . erst bekommen von dir alle gläubigen die nicht reformatorisch und unreflektiert sind ne Breitseite und wenn ich anfange und mir meine Glauben reformiere und immer wieder Hinterfrage und Dogmen nicht ernst nehme usw dann bekomme ich vorgeworfen ..ähm was den eigentlich ?
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #89
Irgendwie komme ich mit dem Begriff "Spiritualität" nicht ganz klar. Was meint der denn genau?

Nach meinem Verständnis ist er jedenfalls nicht als einfaches Synonym zu "Religiosität" oder "Glauben an einen Gott" zu verstehen, oder doch?

So wie ich es verstehe, ist ein Mensch dann "spirituell" (unabhängig von seiner Religion), wenn er irgendwelche Praktiken pflegt (bewusst oder unbewusst), die ihm das Gefühl von etwas "Transzendentem" oder "Metaphysischem" vermitteln, also von etwas, was über das prinzipiell rational erfahrbare und direkt mit unseren Sinnen erfassbare hinausweist.

Hm, obwohl ich dezidiert Agnostiker bin, glaube ich schon, dass ich manchmal solche "spirituellen" Erfahrungen habe...z.B. bei manchen Naturerfahrungen, wenn sich so ein seltsames Gefühl "von Größe, Erhabenheit, Aufgehobensein" etc. pp (....schlecht zu beschreiben) einschleicht, gleiches bei manchen Musikstücken, in "perfekten Momenten", ja selbst durch manchen Handlungen von Personen, in denen sich "Großes" ausdrückt, weil sie moralisch, ethisch, ästhetisch fast "unmenschlich" wirken.

Muss ich mich schon als "spirituell" bezeichnen, wenn ich also manchmal in einen emotionalen Zustand gerate, der sich ziemlich GUT und ÜBERWÄLTIGEND anfühlt und in dem sich diffus sowas vermittelt wie "es gibt vielleicht doch irgendetwas, was jenseits der uns mit den klassischen Sinnen und der Ratio vermittelten Erscheinungen" existiert?
Klar, man kann jetzt sagen, da feuern nur irgendwelche, irgendwie getriggerten Synapsen im limbischen System rum. Ja, das wird wohl so sein, dass da was feuert, eh klar, von nichts kommt nichts. Aber es ist mir in diesen Momenten schnurzpiepegal:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer Gast
  • #90
casanis casanis

Im Grunde hast du es gut auf den Punkt gebracht. Spiritualität hat auf jedenfall nichts mit Religion oder dem glauben an irgendwelche Götter zu tun. Ist auch nicht zwangsläufig mit irgendwelchen speziellen Praktiken verbunden.

Im weitesten Sinne könnte man auch sagen - das man "spirituell veranlagt" ist - wenn man in dem Bewusstsein lebt - das es da draussen (bzw. in uns selbst) mehr gibt als wir uns rational erklären oder vorstellen können.

Darüber allerdings im einzelnen zu Disskutieren halte ich für überflüssig - da so oder so - jeder seine eigene Beziehung zu Spiritualität, Esoterik oder Religion aufbaut (wenn denn).

Spiritualität kann auch bedeuten das man sich einfach mit seinem inneren beschäftigt - was ja nun auch nicht direkt greifbar ist.

Eigentlich eine sehr persönliche Sache, es wurde ja auch schon von vielen geschrieben - das es zumeist besser ist - das auch im sehr persönlichen Rahmen zu halten. Wahrscheinlich gerade weil - die Vorstellungen hier sehr weit ausseinander driften.

So ich gehe ich jetzt meinen Namen tanzen :zwinker:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #91
Also ich glaube, dass ja viele hier bei Esoterik und Spiritualität automatisch völlige Spinner im Kopf haben, wie man sie bei Astro TV und Konsorten bewundern darf.

Aber ganz ehrlich: Als ob einem sowas nicht vor dem ersten Date (oder spätestens währenddessen) auffällt und man dann schon feststellt, dass es wohl nicht passt.

Wäre für mich genauso, wie wenn jemand seinen Glauben extrem vor sich herträgt und bei jeder Gelegenheit erwähnt.

Was ein Mensch persönlich aber glaubt und wie er bestimmte Dinge einschätzt, das ist nunmal eine höchst eigene Sache und unterscheidet sich auch sehr stark von Person zu Person. Sicherlich gibt es Menschen, die an gar nichts glauben und extrem wissenschaftlich unterwegs sind - die meisten, die ich kenne, glauben zwar auch nichts wirklich und sind auch durchaus rational, aber haben eben doch Teilbereiche, wo sie an irgendwann glauben oder das zumindest kleiner Bestandteil ihres Lebens ist. Und sei es eben nur die Aussage, "dass da draußen mehr ist", die treffen ja nun wirklich viele Leute.

Ich muss sagen, dass mich solche Dinge dann nicht großartig stören. Auch nicht für einen Partner. Ein Stückweit gehörts doch auch zum Leben dazu, nicht immer alles total rational zu werten bzw. nicht immer alles so unendlich pingelig zu sein. Und selbst wenn es dann heißt: "Ach, ihr seid beide Löwen? Na, in eurer Beziehung geht's bestimmt hoch her!", dann kann ich halt nicken und sagen: "Jaja, typisch!", auch ohne, dass ich dran glaube. :zwinker:

Die Engstirnigkeit, alles, was man selbst anders sieht, als Unsinn, Dummheit oder verquere Weltsicht abzustempeln, stört mich dann doch deutlich mehr - und nicht nur beim Partner - als jemanden, der vielleicht mal was "glaubt", was ich nicht glaube.

Und grundsätzlich muss ich nun auch sagen, dass es auf dieser Welt ziemlich viele Dinge gibt, die ich mir persönlich (!) nicht erklären oder vorstellen kann. Klar, es gibt für alles wissenschaftliche Erklärungen. Aber so ein grundsätzliches "sich wundern" oder staunen, wenn man mit bestimmten Phänomenen konfrontiert wird, das habe ich schon. Das können auch schon völlig surreale Landschaften sein oder der nächtliche Sternenhimmel oder was weiß ich. Dass sich da Leute was zu vorstellen oder an etwas glauben, das finde ich eigentlich eher "nett", als "dumm". Ist eben immer nur die Frage, wie weit sowas geht und wie sehr es sich im täglichen Umgang widerspiegelt.
 
Ganzneuhier99
Benutzer154731  (42) Sehr bekannt hier
  • #92
Ja was den nun Ganzneuhier99 Ganzneuhier99 . erst bekommen von dir alle gläubigen die nicht reformatorisch und unreflektiert sind ne Breitseite und wenn ich anfange und mir meine Glauben reformiere und immer wieder Hinterfrage und Dogmen nicht ernst nehme usw dann bekomme ich vorgeworfen ..ähm was den eigentlich ?

Dass du überhaupt noch glaubst. :tongue:

Nein, im Ernst, ich werfe dir nichts vor. Auch wenn ich hier gerne eine extreme Position einnehme, darf wegen mir jeder glauben was er möchte.
Ich weiß ja, dass es vielen Menschen Halt gibt und ein gutes Gefühl und Zuversicht. Und ein Gefühl von Geborgenheit.

Ich verstehe nur nicht, dass man sich seinen Glauben zurechtbastelt, weil er mit der Realität kollidiert, anstatt ihn einfach komplett über den Haufen zu werfen.
Für mich gab es damals nur ganz oder gar nicht.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #93
Für mich bezieht sich Spiritualität durchaus auf reale Selbsterfahrung- Wahrnehmung. Körper und Geist in Einklang bringen (auf welche Art man das auch immer für sich macht (Yoga z.b.)). Das hat durchaus realen Bezug und im allgemeinen würde ich das auch nicht als Religion bezeichnen. Die damit verbundene Lebenseinstellung, Sichtweisen, Bewusstsein würde ich persönlich für mich (ohne das umbedingt publik zu machen) "vielleicht" schon als Religion bezeichnen. Das bezieht sich aber einzig und allein auf mich persönlich.

Allgemein finde ich - sollte man das definitiv nicht über einen Kamm scheren.

Die "innere Mitte" oder "in sich Ruhen" - sind zum Beispiel Zustände die viele völlig "unspirituelle" Menschen auch oft - versuchen zu erreichen. Körper und Geist in Einklang zu kriegen - ist genau das gleiche...
Gerade die von dir verwendeten Begriffe, wie "Körper und Geist in Einklang bringen", oder "innere Mitte" sind für mich ein Inbegriff von inhaltsleerem Spiritualitäts-Geschwurbel. Mit so etwas kann ich einfach überhaupt nichts anfangen.
Was ist denn dieser ominöse Geist? Wieso solle ich ihm mit meinem Körper in Einklang bringen? Und wie sollte so etwas überhaupt funktionieren? Sind Körper und Geist denn nicht grundverschiedene Dinge, die sich ebenso wenig miteinander in Einklang bringen lassen, wie man Äpfel mit Birnen vergleichen kann?
Und wo befindet sich meine "innere Mitte"? Ist das der Schwerpunkt meines Körpers? Und was bringt es mir, wenn ich diesen Punkt gefunden habe?

Einzig und allein mit diesem "in sich ruhen" kann ich tatsächlich etwas anfangen. Das interpretiere ich einfach als das Gefühl von Ruhe, Entspannung und Zufriedenheit, das sich einstellt, nachdem man irgendeine wahnsinnig schöne Sache gemacht hat.

Wer sagt denn, dass Dinge die wir heute nicht erklären können und ihnen metaphysisches zuschreiben nicht in 100 Jahren auch wissenschaftlich erklärt sind.
Ich finde es einfach absurd, sich überhaupt irgendwelche "metahpysische" Theorien zu basteln, anstatt sich einfach dessen bewusst zu sein, dass man derzeit nicht alles erklären und vorhersagen kann.

Und nach dieser Erkenntnis des eigenen Unwissens habe ich eben zwei Möglichkeiten:
1. Ich akzeptiere es, in diesem Fall etwas nicht zu wissen
2. Ich forsche, um wissenschaftliche Erklärungen und Theorien zu dieser bisher unklaren Sache zu finden.

Im Kern stimme ich dir zu. Sobald der Glaube/Spiritualität eine lebensbestimmende Rolle einnimmt, werden aus Gleichnissen Dogmen und die Dogmen ersetzen das Denken. Das ist gefährlich und sollte nicht sein.

Aber sei doch mal ganz ehrlich. So etwas geschiet erst im Extremen, im Fanatismus. Würdest jedem gläubigen Christen das eigenständige Denken absprechen?
Auch wenn es nicht an mich gerichtet war, muss ich dir hier doch widersprechen.
Ich sehe hier eher einen fließenden Übergang - vom harmlosen Pseudo-Christen, der irgendwann mal getauft und konfirmiert wurde, nach wie vor brav seine Kirchensteuer zahlt und aus Tradition an Weihnachten in die Kirche geht, obwohl er sonst mit all dem nichts zu tun hat bis zum radikalen Extremisten, der frei nach dem Motto "Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!" versucht, Ungläubige zu ermorden.
Natürlich ist hier in Deutschland eine eher entspannte und harmlose Form des Glaubens üblich (wobei es natürlich auch genügend Ausnahmen, wie z.B. evangelikale Gemeinden gibt). Aber schau doch mal etwas über die deutschen Grenzen hinaus: Dann gibt es mehr als genügend Staaten, in denen Homosexuelle aus religiösen Gründen diskriminiert, verfolgt, oder in grausame Umerziehungs-Einrichtungen gesteckt werden, in denen Abtreibungen selbst dann verboten sind, wenn das Leben der schwangeren Frau in Gefahr ist, in denen die religiöse Propaganda gegen Kondome massiv zur Ausbreitung von HIV beiträgt, usw.

Alle unsere großen Wissenschaftler waren mindestens zu einem geringen Grad gläubig. Mahathma Gandi, Albert Einstein, Benjamin Franklin, Leonarda da Vinci, Kopernikus, Justus Liebig...Willst du ihnen allen absprechen vernünftig zu handeln? Selbst die große Blüte der Aufklärung hat Gott nie verneint, sondern nur gesagt, lasst uns die Dinge hinterfragen und begründen.
Alle?!? - Wirklich Alle?
Wenn ich mal nach berühmten Naturwissenschaftlern suche, die Atheisten waren, bzw. sind, finde ich u.A. folgende Nahmen:
Marie und Pierre Curie, Dimitri Mendeleev (der in einer sehr religiösen Familie aufgewachsen ist), Linus Pauling, John Bardeen, Thomas Edison, William Shockley, Nikola Tesla, Konrad Zuse, Hans Bethe, Paul Ehrenfest, Paul Ehrlich, Svante Arrhenius, Joseph Louis Gay-Lussac, Murray Gell-Mann, Niels Bohr, Enrico Fermi, Ernst Mach, Stephen Hawking, Pierre-Simon Laplace, Lev Landau, Henri Poincaré, Chandrasekhara Venkata Rāman, Richard Feynman, Eugene Wigner, usw.
Paul Dirac zeichnet sich sogar durch viele äußerst religionskritische Äußerungen aus.

Und wo ist der Unterschied zwischen "annehmen" (was per se eigentlich bedeutet etwas für sich an zu nehmen, von "hinterfragen" ist in dem Wort nichts zu sehen) und "glauben"? Etwas anzunehmen/vermuten bis eine andere "Theorie" gezeigt wird ist genauso wie "glauben" bis man mir was besseres sagt. Ich sehe da absolut keinen Unterschied. Und ab einem gewissen Grad kommt Wissenschaft in Bereiche, die wir Menschen uns schlicht nicht mehr vorstellen können. Wir "glauben den Wissenschaftlern" dass es so ist. Wir glauben den scheinbar logischen Erklärungen und nachvollziehbaren Begründungen. Von wirklich im Wortsinne "begreifen" kann da echt keine Rede mehr sein. Zusätzlich hat die Wissenschaft lange nicht die Perfektion inne. Im Laufe ihrer Geschichte hat sie sich verdammt oft widerlegt und widersprochen. Theorien werden verworfen und neue aufgestellt.
Der große Unterschied ist, dass wissenschaftliche Theorien im Gegensatz zu jeglicher Form des Glaubens falsifizierbar sind.
Ein Wissenschaftler glaubt auch nicht einfach so an eine wissenschaftliche Theorie, sondern er geht davon aus, dass er mit einer bestimmten Theorie Vorhersagen über die Realität machen kann, wenn mit ihr schon diverse Vorhersagen getroffen wurde, die experimentell bestätigt wurden und sie nicht falsifiziert wurde (was durch ein einziges Experiment möglich ist, dessen Ergebnis nicht der Vorhersage der Theorie entspricht).

Deine durchklingende Ansicht es gäbe nichts anderes als beweisbare wissenschaftliche Erkenntnisse ist genauso dogmatisch, wie die Verleugnung der selben.
Da machst du gerade einen ganz großen Denkfehler! Wissenschaftliche Theorien und Modelle sind üblicherweise nicht beweisbar, sondern sie zeichnen sich durch ihre Falsifizierbarkeit aus.

Off-Topic:
Hm, obwohl ich dezidiert Agnostiker bin, glaube ich schon, dass ich manchmal solche "spirituellen" Erfahrungen habe...z.B. bei manchen Naturerfahrungen, wenn sich so ein seltsames Gefühl "von Größe, Erhabenheit, Aufgehobensein" etc. pp (....schlecht zu beschreiben) einschleicht, gleiches bei manchen Musikstücken, in "perfekten Momenten", ja selbst durch manchen Handlungen von Personen, in denen sich "Großes" ausdrückt, weil sie moralisch, ethisch, ästhetisch fast "unmenschlich" wirken.
Ich finde es interessant, dass Naturerfahrungen dazu führen, dass du dich groß, erhaben und aufgehoben fühlst.
Meine Naturerfahrungen vermitteln mir da genau das gegenteilige Gefühl: Wenn ich irgendwo im Hochgebirge unterwegs bin, oder bei Starkwind auf einem Segelboot bin, fühle ich mich klein, schwach und unbedeutend. Ich merke, dass ich achtsam sein muss, um mich nicht in zu große Gefahr zu begeben. Der Natur ist es scheißegal, ob ich beim Wandern vom Blitz getroffen werde, ob ich von einer Lawine begraben werde, oder ob ich ertrinke, wenn mein Segelboot im Sturm sinkt.
Dementsprechend muss ich eben beim Wandern und Segeln auf das Wetter achten und meine Fähigkeiten, sowie die meiner Kameraden realistisch einschätzen. Beim Freeriden muss ich die Lawinengefahr einschätzen, das Gelände "lesen", mich von Schneeverwehungen fern halten, die Ohren spitzen, um "Wumm-Geräusche" zu hören, usw.

Allerdings hat das für mich trotz allen mitschwingenden Emotionen nicht wirklich etwas mit Spiritualität zu tun.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #94
Off-Topic:
Sind Körper und Geist denn nicht grundverschiedene Dinge, die sich ebenso wenig miteinander in Einklang bringen lassen, wie man Äpfel mit Birnen vergleichen kann?
Körper und Geist sind definitiv NICHT grundverschiedene Dinge - das ist in meinen Augen ein jahrtausendealter Fehler der abendländischen Philosophie, der sich auch ins naturwissenschaftliche/medizinisch-psychologische Denken gefressen hat. Beides hängt doch ganz eng zusammen, bzw. letztlich lässt es sich, grade wissenschaftlich betrachtet, doch kaum voneinander trennen.


Davon abgesehen sehe ich "Körper und Geist im Einklang" aber auch nur als bildhafte Umschreibung des "in sich Ruhens" bzw. einen entspannten/meditativen Zustand.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #95
Hmmm...die Diskussion hier hat mich zweifeln lassen.
Im Grunde bin ich ebenso spirituell wie esoterisch veranlagt.
Ich tanze bei Gewitter nackt um Bäume....ich lege Karten...besitze einen Athame...ich trage Foki an meinem Körper....ich glaube an so etwas wie Bestimmung.

Ich meditiere, ich rezitiere sogar stumm Mantras.

...aber ich trinke keinen Fencheltee.

ich glaube sogar, daß im Tode eine höhere Bestimmung zu finden ist. Es bedurfte erst des Freitodes meines Bruders um mein Leben grundlegend zu ändern.

Ich folge seitdem einen Weg.

Das hat mich nicht schwächer gemacht, sondern stärker.

Viele der Dinge, die passieren, sind nicht falsifizierbar...z.b. warum ich immer noch lebe. Der Schnitter hat schon an so vielen Kreuzungen nicht mein Leben eingefordert (aber häufig das, der Menschen die mir was bedeuten), das jegliche Wahrscheinlichkeitenrechnung längst für den Poppes sind.

Ich rezitiere stumm ein altes Gedicht vor einer Begegnung im Mattenraum um mich zu erden....oder weniger esoterisch um in den Flow zu finden...diesem ominösen Zen-Stadium....diesem optimalem Zustand des körperlichen und geistigen Bewusstseins in dem alles ohne Anstrengung, ohne Erschöpfung funktioniert....in dem meine OODA-Schleifen deutlich kürzer gefasst sind als die meiner Trainingspartner.

Beim Laufen kann man diesen Zustand tatsächlich messen. Die Muskeln übersäuern nicht, trotz größerer abgerufener Leistung.

Diesen Zustand zu erreichen gelingt nicht immer...manchmal nur teilweise oder kurz.....aber je mehr ich mich auf dieses Substanzlose, diese Spiritualität einlasse, um so besser funktioniert es.

Ich habe einmal eine Situation gehabt, in der mich auf einem Empfang ein Geschäftspartner meines Klienten auf das Upuaut-Tattoo auf meinem rechten Rippenbogen ansprach, ob ich mich für ägyptische Mythologie interessieren würde.
Meine Antwort damals "Wenn sie mir mein Leben rettet" wird ihm wohl bis heute ein Rätsel bleiben...aber ihm fehlten halt auch ein paar weitere Informationen zu dem Hintergrund des Tattoos. Denn das Analog zu dem Tattoo, das auf dem...."Schlüssel" verewigt ist, der sonst unter meiner rechten Armbeuge ruht, war an dem Tag wegen dem neckisch-spärlichen Kleid nicht dort.
Auch das gehört zu einer gewissen Spiritualität für mich.
Auf einer besonderen Ebene, mit den Dingen die mir etwas bedeuten verbunden zu sein.
Die meisten meiner Tattoos sind Zeugnis davon....den wenigsten aber offensichtlich.

Und wenn jemand nach meinem Totem fragen würde....oder Tierkreiszeichen...würd ich wohl sagen....Herdenschutzhund.
 
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