• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

"Stern" Artikel: Darf mein Chef das??

C
Benutzer72479  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hi, ich habe am Wochenende einen Artikel im "Stern" gelesen und war milde ausgedrückt etwas angewidert.

Es geht um die Rechten und Pflichten der Arbeitgeber, und dass viele sich viele Chefs Sachen rausnehmen die wirklich unterste Schublade sind. Ein kleines Beispiel: <<Eine Frau arbeitet 10 Jahre in einer großen Bank. Die Bank will Arbeitsplätze abbauen, bzw. die Mitarbeiter in anderen Firmen verfrachten. Die Bank will einen Aufhebungsvertrag von der Frau unterschrieben haben. Da sie auf die Forderung nicht eingeht, wird sie in ein mickriges Büro gesteckt, wo sie weder Aufgaben bekommt noch Kontakt zu den anderen Mitarbeitern hat. Das interne Fachvokabular für diese Art von Raum ist : Sterbezimmer!!!>>

Ich frage mich, wie weit gehen die Arbeitgeber noch...
In letzter Zeit merkt es jeder am eigenen Leib, dass das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer immer mehr getrübt wird. Die Chefetage weiß, dass 5 Mio. Arbeitslosen einen enormen Druck auf die Arbeitswelt ausüben. Denn natürlich jeder will seinen Job behalten, und lässt sich so einiges gefallen.
Mir persönlich sind solche Fälle auch aus meinem Umfeld bekannt.

Ein Beispiel: Meine Mama arbeitet in einer Privat Klinik, als Empfangssekretärin. In den Monat von April bis September ist in der Klinik absolute Flaute. Das weiß der Chef und setzt die überflüssigen Mitarbeiter für diese Monate auf die Strasse. Ja, er schickt sie in die Arbeitslosigkeit, und das jedes verdammte Jahr.
Und jedes Jahr auf's neue, muss die Belegschaft bangen, ob der Chef sie im September wieder erneut einstellt.
Ergo...meine Mama kann eigentlich nur drauf hoffen, dass das Arbeitsamt irgendwann so schlau ist und den Braten riecht. Doch das kann wohl noch dauern. Bis dahin ist sie wohl in Rente...


Nun gut. Was mich interessieren würde ist folgendes. Was würdet ihr euch gefallen lassen? Bis zu welcher Grenze darf der Chef gehen, sodass ihr sagen müsst: Ich kündige?

Gründe wie:- Er zahlt erst 10 Tage später den Lohn
- Er zahlt gar keinen LOhn bzw. ihr müsst hinterher laufen
- Ihr werdet beleidigt
- eure Kompetenz wird in Frage gestellt

Ich bin auf Antworten und Erlebnisse sehr gespannt
 
L
Benutzer75687  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hi, ich habe am Wochenende einen Artikel im "Stern" gelesen und war milde ausgedrückt etwas angewidert.

Es geht um die Rechten und Pflichten der Arbeitgeber, und dass viele sich viele Chefs Sachen rausnehmen die wirklich unterste Schublade sind. Ein kleines Beispiel: <<Eine Frau arbeitet 10 Jahre in einer großen Bank. Die Bank will Arbeitsplätze abbauen, bzw. die Mitarbeiter in anderen Firmen verfrachten. Die Bank will einen Aufhebungsvertrag von der Frau unterschrieben haben. Da sie auf die Forderung nicht eingeht, wird sie in ein mickriges Büro gesteckt, wo sie weder Aufgaben bekommt noch Kontakt zu den anderen Mitarbeitern hat. Das interne Fachvokabular für diese Art von Raum ist : Sterbezimmer!!!>>

Ich frage mich, wie weit gehen die Arbeitgeber noch...
In letzter Zeit merkt es jeder am eigenen Leib, dass das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer immer mehr getrübt wird. Die Chefetage weiß, dass 5 Mio. Arbeitslosen einen enormen Druck auf die Arbeitswelt ausüben. Denn natürlich jeder will seinen Job behalten, und lässt sich so einiges gefallen.
Mir persönlich sind solche Fälle auch aus meinem Umfeld bekannt.

Ein Beispiel: Meine Mama arbeitet in einer Privat Klinik, als Empfangssekretärin. In den Monat von April bis September ist in der Klinik absolute Flaute. Das weiß der Chef und setzt die überflüssigen Mitarbeiter für diese Monate auf die Strasse. Ja, er schickt sie in die Arbeitslosigkeit, und das jedes verdammte Jahr.
Und jedes Jahr auf's neue, muss die Belegschaft bangen, ob der Chef sie im September wieder erneut einstellt.
Ergo...meine Mama kann eigentlich nur drauf hoffen, dass das Arbeitsamt irgendwann so schlau ist und den Braten riecht. Doch das kann wohl noch dauern. Bis dahin ist sie wohl in Rente...


Nun gut. Was mich interessieren würde ist folgendes. Was würdet ihr euch gefallen lassen? Bis zu welcher Grenze darf der Chef gehen, sodass ihr sagen müsst: Ich kündige?

Gründe wie:- Er zahlt erst 10 Tage später den Lohn
- Er zahlt gar keinen LOhn bzw. ihr müsst hinterher laufen
- Ihr werdet beleidigt
- eure Kompetenz wird in Frage gestellt

Ich bin auf Antworten und Erlebnisse sehr gespannt


Hmm hat deine Mutter einen Zeitarbeitsvertrag? Wenn ja dann weiß sie ja wohl was auf sie zukommt oder? Was ist daran schlimm? Man muss nunmal auch beide Seiten verstehen und wenn der Arbeitgeber für die Zeit von April bis September keine verwendung für deine Mutter hat, dann muss er sie doch auch nicht unbedingt beschäftigen!

Zum Beispiel aus dem Stern:
Gab es noch weitere Infos zu dem Fall mit der Frau? Wenn sie vor das Arbeitsgericht geht kann ich mir nicht vorstellen, dass die das abgesegnet haben.
Erinnere mich da an eine Banker, der ähnlich behandelt wurde und dann irgendwann mit dem Bügelbrett auf der Arbeit aufgetaucht ist und seine Wäsche dort gebügelt hat, mit Erlaubnis vom Gericht!

Was ist ein Arbeitgeber in Deutschland? Ein Großindustrieller Bonze, der seine Sippschaft aber schön durchfüttern muss, jedes Jahr ne fette Lohnerhöhung spendieren soll und im Falle einer Krankheit (ob hypochonder oder nicht) immer schön "das ist doch kein Problem Frau/Herr ..." sagen soll?! "Soziale Verantwortung" hat jeder, nicht nur der Arbeitgeber und ich kenne viele Eltern, die lieber im Sessel sitzen und sich über dreckige Klassenräume ihres Nachwuchses beschweren, als mal selbst sauber zu machen, da sind die meisten Arbeitgeber sozialer eingestellt!
Sorry...aber das das Arbeitsumfeld etwas stenger und angespannter wird war lange hinfällig, über Jahrzehnte wurden Arbeitnehmer gut bezahlt fürs rumsitzen, Krank machen, Party machen und diejenigen die es am wenigsten betrifft, die meckern am meisten. Der Jugend werden immer mehr Steine in den Weg gelegt, aber die halten das ja aus....
 
C
Benutzer72479  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hmm hat deine Mutter einen Zeitarbeitsvertrag? Wenn ja dann weiß sie ja wohl was auf sie zukommt oder? Was ist daran schlimm? Man muss nunmal auch beide Seiten verstehen und wenn der Arbeitgeber für die Zeit von April bis September keine verwendung für deine Mutter hat, dann muss er sie doch auch nicht unbedingt beschäftigen!

Nein sie hat keinen Zeitarbeitsvertrag. Die ARGE hat keine Ahnung was da abgeht. Sie wusste das auch nicht, als sie dort angefangen ist. Du solltest dich mal über das Arbeitsgesetzt informieren. E ist gesetzlich festgelegt. Man kann jemanden nicht jedes Jahr kündigen. Das ist illegal. Ansonsten müsste man den Leuten eben wie du gesagt hast, Zeitarbeitsverträge geben. Aber niemand wusste darüber Bescheid.
Zum Beispiel aus dem Stern:
Gab es noch weitere Infos zu dem Fall mit der Frau? Wenn sie vor das Arbeitsgericht geht kann ich mir nicht vorstellen, dass die das abgesegnet haben.
Erinnere mich da an eine Banker, der ähnlich behandelt wurde und dann irgendwann mit dem Bügelbrett auf der Arbeit aufgetaucht ist und seine Wäsche dort gebügelt hat, mit Erlaubnis vom Gericht!

Sie wollte ihren Job nicht verlieren...Deswegen hat sie es mit sich machen lassen. Tja und irgendwann hat sie den vertrag dann doch unterschrieben.

Was ist ein Arbeitgeber in Deutschland? Ein Großindustrieller Bonze, der seine Sippschaft aber schön durchfüttern muss, jedes Jahr ne fette Lohnerhöhung spendieren soll und im Falle einer Krankheit (ob hypochonder oder nicht) immer schön "das ist doch kein Problem Frau/Herr ..." sagen soll?! "Soziale Verantwortung" hat jeder, nicht nur der Arbeitgeber und ich kenne viele Eltern, die lieber im Sessel sitzen und sich über dreckige Klassenräume ihres Nachwuchses beschweren, als mal selbst sauber zu machen, da sind die meisten Arbeitgeber sozialer eingestellt!
Sorry...aber das das Arbeitsumfeld etwas stenger und angespannter wird war lange hinfällig, über Jahrzehnte wurden Arbeitnehmer gut bezahlt fürs rumsitzen, Krank machen, Party machen und diejenigen die es am wenigsten betrifft, die meckern am meisten. Der Jugend werden immer mehr Steine in den Weg gelegt, aber die halten das ja aus....

So wie du das beschreibst, ist es sehr einseitig. Natürlich gibt es unter den Arbeitnehmern auch schwarze Schafe. Doch was ist mit denen, die weder Gewerkschaftlich organisiert sind noch ein so grosses Selbstbewusstsein haben, dass sie für Ihre Rechte einstehen. Viele Leute haben doch einfach Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren. Deswegen halten sie schön die Backen.
Darum hab ich diesen Thread ja eröffnet. Ich wollte wissen, bis zu welchem Grad man den Druck der Arbeitgeberschaft aushält. Bzw. was man alles mitmachen würde, um nicht arbeitslos zu werden...
 
L
Benutzer46383  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Was mich immer wieder erschreckt ist wie einfach viele Menschen sowas hinnehmen, aus dem einfachen Grunde dass sie nichtmal wissen welche Rechte sie haben/welche Pflichten andere haben.

Zu deiner Mutter:
Entweder sie hat nen befristeten Arbeitsvertrag, dann weiss sie das ja vorher, oder aber sie wird betriebsbedingt gekündigt (weil gibt ja Kündigungsschutz). Letzteres ist wie du sagst illegal.
Und was hat deine Mutter dagegen getan? Scheinbar nicht mehr als es dem Sachbearbeiter beim Amt mitzuteilen.

Wie wärs denn wenn man einfach mal Anzeige erstattet?
Nach neueren Urteilen vom Bundesverwaltungsgericht sind auch Sammelklagen möglich, man kann sich die Anwaltskosten also auch einfach teilen unter der Belegschaft, bzw. wenn man sich diese nicht leisten kann, kann man Rechtskostenbeihilfe beantragen.

Dann klärt sich das schon und der Arbeitgeber ist dann auch wieder verpflichtet alle Mitarbeiter wieder einzustellen, man muss also keine Sorge um seinen Job haben, dass man nicht wieder eingestellt wird. (gesetzt dem Fall das man den Prozess gewinnt natürlich).

Was die Frau bei der Bank angeht: Das ist ja quasi Mobbing und wenn sie das so hinnimmt anstatt anzeige zu erstatten ist sie selber schuld. ganz einfach.

Und nur um das richtig zu stellen:
Es gibt nur 3,9 Mio. Arbeitslose nicht 5.
tendenz rapide fallend.

Und was noch wichtig ist:
Die Zeiten ändern sich auch wieder, und Arbeitgeber mit solchen Methoden stehen doof da wenn plötzlich ihre Mitarbeiter alle Kündigen, weil sie anderswo bessere jobs bekommen, bei denen sie vernünftig behandelt werden.
 
K
Benutzer12443  (42) Meistens hier zu finden
  • #5
Dann klärt sich das schon und der Arbeitgeber ist dann auch wieder verpflichtet alle Mitarbeiter wieder einzustellen, man muss also keine Sorge um seinen Job haben, dass man nicht wieder eingestellt wird. (gesetzt dem Fall das man den Prozess gewinnt natürlich).

Was die Frau bei der Bank angeht: Das ist ja quasi Mobbing und wenn sie das so hinnimmt anstatt anzeige zu erstatten ist sie selber schuld. ganz einfach.

ich glaube, das siehst du sehr naiv. selbst wenn sie dich erstmal wieder einstellen müssen. man findet als chef einen grund, jemanden zu kündigen. einfach nervös mobben und für jede kleinigkeit sofort abmahnen. da sind ruckzuck drei abmahnungen im kasten und die kündigung auf dem tisch. und selbst wenn nicht, ist nicht jeder dem theater gewachsen, in einer firma zu arbeiten, wo einen der chef böse auf dem kieker hat. verklagen sollte man wirklich nur eine firma, in der man nicht vorhat, weiter zu arbeiten.

leider ist es nicht so, dass man sich aussuchen kann, wo man arbeitet, auch nicht, wenn man gut ist und besonders nicht in gewissen regionen. was sich da die leute bieten lassen, nur um den job zu behalten, geht teilw. auf keine kuhhaut.

im übrigen ist es wirklich in einigen branchen ganz normal, dass alle produktiven arbeitskräfte saisonbedingt gekündigt werden. das finde ich persönlich im gegensatz zu vielen anderen dingen nicht so wild. was soll die firma denn tun, wenn sie keine aufträge und damit keinen umsatz hat. wie sollen die leute bezahlt werden? daran müssen sich nur die arbeitnehmer erstmal gewöhnen. es läuft nunmal nicht mehr so gradlinig wie früher.

aber beleidigungen oder mobbing würde ich mir in meiner derzeitigen situation nicht gefallen lassen. da würde ich kündigen bzw. mich kündigen lassen. wenn ich alleinerziehende mutter von zwei kleinen kindern wäre, sähe das vll. schon wieder anders aus.
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
L
Benutzer46383  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich sagte doch nicht als Einzelperson klagen, sondern mit der ganzen im Sommer arbeitslosen Belegschaft. Ist ja nicht so, dass es sich der Chef leisten könnte eine ganze Truppe neu einzuarbeiten...

So, und wenn es im Sommer keine Aufträge gibt und man das vorher weiss, dann hat man als Chef gefälligst auch nur befristete Verträge abzuschließen, alles andere ist Vorspiegelung falscher Tatsachen.
-> Verklagen.

Wenn man seine Rechte nicht wahrnimmt, wozu hat man sie denn dann bitteschön?
 
C
Benutzer72479  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Hmm das mit dem verklagen ist so eine Sache. Sie ist 54, war ein halbes jahr arbeitslos, nachdem sie 20 Jahre in einer Firma war. (betriebsbedingte Kündigung) Dann hat sie den Job bekommen.
Versteht mich nicht falsch. Ich weiß sehr genau, dass es in einigen Branchen Gang und Gebe ist, jemanden saisonbedingt zu kündigen. Es geht aber eher darum, dass niemand von den Leuten dann weiß, ob er im September wieder Arbeit hat. So hält ihr Chef die Leute bei der Stange. Denn natürlich wollen sie ihren Job behalten, und hoffen deshalb wieder eingestellt zu werden. Bewerben sich deswegen auch nirgendwo anders, bzw. überlegen sich es tausend mal ob sie irgendwo anders anfangen. Es gibt nichts schriftliches, nur mündlich eine Zusage. Doch ob man sich auf so etwas noch verlassen kann, ist fraglich.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #9
Naja es gibt aber auch genug Beispiele die das genaue Gegenteil belegen:

Ein AN läßt sich wegen eines Rückenleidens krank schreiben und geht dann auf die Kirmes wo ihn der AG sieht. Der AG kündigt ihn und was macht das Arbeitsgericht? Jawohl erklärt die Kündigung für unwirksam weil der AN sich nciht genesungswidrig verhalten hat. Sorry da muß einem doch als AG eines Kleinbetriebes die Hutschnur hochgehen.
Zudem sollten auch die AN mal etwas mehr Kompromißbereitschaft zeigen. Wenn ich mir den Kram der gerade bei der Telekom anschaue fang ich an zu :wuerg: Da beschweren die sich weil sie 4 Stunden länger also 38 Stunden und nicht 34 arbeiten sollen. Hallo geht es noch. Sorry aber vielen AN in Deutschland geht es einfach zu gut


Sorry wenn es am Thema nen bisserl vorbei war aber wenn ich sowas lese platzt mir regelmäßig der Kragen. Natürlich sollte man sich als AG gegenüber dem AN fair verhalten aber bitte schön diese Fairness auch zurück bekommen und was diese Frau aus dem Sternbericht vorher schon in ihrer Personalakte hatte weiß niemand
 
L
Benutzer75687  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Naja es gibt aber auch genug Beispiele die das genaue Gegenteil belegen:

Ein AN läßt sich wegen eines Rückenleidens krank schreiben und geht dann auf die Kirmes wo ihn der AG sieht. Der AG kündigt ihn und was macht das Arbeitsgericht? Jawohl erklärt die Kündigung für unwirksam weil der AN sich nciht genesungswidrig verhalten hat. Sorry da muß einem doch als AG eines Kleinbetriebes die Hutschnur hochgehen.
Zudem sollten auch die AN mal etwas mehr Kompromißbereitschaft zeigen. Wenn ich mir den Kram der gerade bei der Telekom anschaue fang ich an zu :wuerg: Da beschweren die sich weil sie 4 Stunden länger also 38 Stunden und nicht 34 arbeiten sollen. Hallo geht es noch. Sorry aber vielen AN in Deutschland geht es einfach zu gut


Sorry wenn es am Thema nen bisserl vorbei war aber wenn ich sowas lese platzt mir regelmäßig der Kragen. Natürlich sollte man sich als AG gegenüber dem AN fair verhalten aber bitte schön diese Fairness auch zurück bekommen und was diese Frau aus dem Sternbericht vorher schon in ihrer Personalakte hatte weiß niemand

Genauso sehe ich das auch.
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #11
Letzteres ist wie du sagst illegal.
Das ist doch Quatsch.
Wieviele Bauarbeiter allein gehen jedes Jahr in Winterkündigung und werden im März wieder eingestellt. Ist gar nicht illegal.

Ich sehe das im Übrigen wie Stonic
 
Dr-Love
Benutzer30569  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Muss mal was loswerden.

Off-Topic:
Hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Steuerberater über den propagandierten Aufschwung der Politiker.

Wir stellten fest, der Aufschwung ist noch nicht überall angekommen :flennen: , vor allem nicht in Kleinbetriebe...


Stonic:
mx27.gif
 
I
Benutzer62287  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Und an Stonics Beitrag sieht man mal wieder, was die einseitige Darstellung in den Medien bewirkt. Lies dich mal in das Thema ein, dann kannst du weiter drüber wettern.
 
L
Benutzer75687  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
L
Benutzer46383  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
@SexySellerie:
Bauarbeiter haben aber auch entsprechende Saisonverträge, die wissen im vorraus, dass sie im Winter wieder entlassen werden.
I.d.R. kriegen die auch eine Wiederbeschäftigungsgarantie.

Hier liegt aber ein unbefristetes Arbeitsverhältnis vor für das gesetzlicher Kündigungsschutz gilt, den kann man nur umgehen wenn man betriebsbedingt o.ä. kündigt, das darf man aber nicht regelmäßig machen wie es hier zu sein scheint. klar?

----

@Stonic:
Das sind aber alles Einzelfälle, da kann man nun wirklich nicht verallgemeinern. Und jemanden irgendwo einzussperren is fieses Mobbing und nun wirklich niemals angemessen.

Ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen AG und AN herrscht in den aller aller meisten Betrieben, nur da wo das nicht der fall ist kommts dann groß in die Schlagzeilen...
 
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L
Benutzer75687  Verbringt hier viel Zeit
  • #32
Super Argument, du Brain. Weil meine Mutter 54 ist, und jetzt in der Situation ist. wat soll se da jetzt noch grossartig machen???

Und was hat sie die letzten 30 Jahr so gemacht? War da keine Fortbildung drin? Selbst schuld!
Mit 54 gründen viele ihre erste Firma, 54 ist nicht grade alt! Da kann man auch noch lernen!


Ich habe meine Aussagen aber auf den artikel bezogen, falls du das schon vergessen hast. Die Sachen haben mich eben ein wenig geschockt und somit wollte ich wissen, ab wann die anderen Leute reagieren würden. Mehr nicht!

Dann hätte der letzte Satz deines Startpostings doch ausgereicht, oder?
 
C
Benutzer72479  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
Hmm sie hat 3 Kinder grossgezogen. Bring du das erstmal zustande, mit deinen zarten 20 Jahren. ich will hier jetzt aber auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, wer was zu leisten hat.

Ich gebe dir auf jeden Fall in einem Recht: Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Doch in vielen Fällen sind einem die Hände gebunden, wenn man noch andere Personen versorgen muss, ausser sich selbst. da kann man nicht einfach sagen, scheiss drauf ich werd jetzt Chef. So stellst du das nämlich dar. Und durch Fortbildungen wird man kein Chef. So naiv kannst du auch nicht sein, das zu glauben.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #34
Man wird aber auch nicht immer Chef weil man es sich selber auszusucht sondern weil man anders keine Chance hat.
 
L
Benutzer75687  Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Hmm sie hat 3 Kinder grossgezogen. Bring du das erstmal zustande, mit deinen zarten 20 Jahren. ich will hier jetzt aber auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, wer was zu leisten hat.

Meine Mutter hat 2 Kinder großgezogen, nebenbei ganztägig gearbeitet und sich zudem fortgebildet, ist von der Hotelkaufrau über Sachbearbeiterin etc. zur Chefsekretärin geworden (und arbeitet von morgens 7 bis 20 Uhr, für 2500 brutto. Ihr Mann (mein Vater) war nie zuhause, denn der war "Abteilungsleiter" und immer auf Dienstreise oder lange arbeiten und dennoch haben die beiden ein großes Haus gebaut (das meiste selbst gemacht) und am Wochenende was mit ihren Kindern unternommen, Urlaub gabs dafür mehr als 5 Jahre keinen und wir Kinder mussten früh selbstständig im Haushalt mitmachen.

Ich gebe dir auf jeden Fall in einem Recht: Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Doch in vielen Fällen sind einem die Hände gebunden, wenn man noch andere Personen versorgen muss, ausser sich selbst. da kann man nicht einfach sagen, scheiss drauf ich werd jetzt Chef. So stellst du das nämlich dar. Und durch Fortbildungen wird man kein Chef. So naiv kannst du auch nicht sein, das zu glauben.

Nein, aber mehr als ne Empfangsdame kann man schon werden und auch mit 54 kann sich noch Fortbilden
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #36
Chimaira, ich finde, du wirst langsam beleidigend den anderen gegenüber. Du ziehst hier über den bösen Arbeitgeber her und wenn sich ein AG zu Wort meldet und seine Sicht der Dinge schildert, dann nimmst du das nicht für voll...

Im Übrigen ist mein Vater auch selbstständig mit 2 Angestellten, da führt auch niemand Stundenzettel und da kommt auch keiner auf die Idee, seine angefangene Arbeit einfach mal so liegen zu lassen, weil ja schon genau 8 Stunden um sind. Nein, da macht man das Angefangene fertig - und ich finde, das kann man auch erwarten. Dafür können sie aber sehr frei und eigenverantwortlich arbeiten, sich die Zeit selbst einteilen und werden für ihre Überstunden bezahlt.


Dass deine Mutter Probleme mit dem Arbeitsmarkt hat, ist sicherlich bedauerlich und unschön, aber deswegen hier den AG als as Übel schlechthin hinzustellen, finde ich doch sehr gewagt.
Außerdem stellst du dir das mit dem Chef-Sein viel zu einfach vor. Du hast gar keine Ahnung, was dahinter steckt.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #37
Chimaira, ich finde, du wirst langsam beleidigend den anderen gegenüber. Du ziehst hier über den bösen Arbeitgeber her und wenn sich ein AG zu Wort meldet und seine Sicht der Dinge schildert, dann nimmst du das nicht für voll...

Im Übrigen ist mein Vater auch selbstständig mit 2 Angestellten, da führt auch niemand Stundenzettel und da kommt auch keiner auf die Idee, seine angefangene Arbeit einfach mal so liegen zu lassen, weil ja schon genau 8 Stunden um sind. Nein, da macht man das Angefangene fertig - und ich finde, das kann man auch erwarten. Dafür können sie aber sehr frei und eigenverantwortlich arbeiten, sich die Zeit selbst einteilen und werden für ihre Überstunden bezahlt.


Dass deine Mutter Probleme mit dem Arbeitsmarkt hat, ist sicherlich bedauerlich und unschön, aber deswegen hier den AG als as Übel schlechthin hinzustellen, finde ich doch sehr gewagt.
Außerdem stellst du dir das mit dem Chef-Sein viel zu einfach vor. Du hast gar keine Ahnung, was dahinter steckt.

Off-Topic:
Für den Beitrag sollte man dich einfach nur knutschen aber beide vergeben und glücklich da belass ich es besser bei einem :knuddel:
 
C
Benutzer64811  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
hm es ist nicht einfach sowas pauschal zu beantworten.

grundsätzlich habe ich ärgerliche ereignisse zu diesem thema von zwei seiten gehört.

zum einen werden arbeitnehmer ausgebeutet.

zum anderen haben kleine unternehmer probleme ihr geschäft weiter zu betreiben, weil ihnen durch das unverschämte verhalten einiger arbeitnehmer in komibnation mit dem heuteigen kündigungsgesetz das leben sehr schwer gemacht wird.

der thread zielt wohl eher auf das erste thema ab.
die frage ist was man als kleiner arbeitnehmer dagegen machen kann.

ich für mich habe den grundsatz keine arbeit gegen schlechte bezahlung oder miserable arbeitsbedingungen zu leisten.
weil wenn man sowas anfängt kommt man nicht mehr raus.
in jüngeren jahren und ohne verantwortung gegenüber einer familie sagt sich sowas natürlich leicht...

und das ist wohl auch ein problem unserer gesellschaft. zu viele arbeitnehmer lassen sich ausbeuten bzw. nehmen schlechtere arbeitsbedinungen durch fehlentscheidungen der geschäftsführung in kauf.

grundsätzlich ist es immer eine einzelfallentscheidung und kommt auf den jeweiligen menschentyp darauf an.
eins ist sicher. die heutigen firmen haben andere ziele als früher.
die globalisierung trägt ihren teil dazu bei. der einzelne arbeitnehmer ist weniger wert.

das sollte man wohl immer im hinterkopf behalten.
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #39
Off-Topic:
Off-Topic:
Für den Beitrag sollte man dich einfach nur knutschen aber beide vergeben und glücklich da belass ich es besser bei einem :knuddel:
Ach :knuddel: ich weiß doch, was es bedeutet, selbstständig zu sein:zwinker:
 
C
Benutzer72479  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #40
Außerdem stellst du dir das mit dem Chef-Sein viel zu einfach vor. Du hast gar keine Ahnung, was dahinter steckt.

Ich habe mir das überhaupt nicht einfach vorgestellt. Ich hab mir garnichts drunter vorgestellt, weil man das garnicht kann. Jeder einzelne Bereich ist doch total unterschiedlich....Dann bin ich ja mal gespannt, ob du mit deinen 20 Jahren mir etwas über das Arbeitsleben erzählen kannst. Ich bin ja schliesslich erst seit 9 Jahren dabei :zwinker:

Und ob ich hier beleidigend werde liegt im Auge des Betrachters. Ich meine der kleine Junge hat mich ja auch angezickt, nur weil ich meine Mutter verteidigt habe. Aaaaaber sie haben ja ein grosses Haus gebaut, und dem gehört Respekt gezollt. (Tzw wer hat das nicht, in 70/80 jahren) *Ironie aus*
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #41
Sorry ich finde es schon beleidigend wenn du mich als nicht intelligent bezeichnest und ich glaub das das wohl jeder Betrachter so sieht
 
C
Benutzer39133  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Wenn ich mir den Kram der gerade bei der Telekom anschaue fang ich an zu :wuerg: Da beschweren die sich weil sie 4 Stunden länger also 38 Stunden und nicht 34 arbeiten sollen. Hallo geht es noch. Sorry aber vielen AN in Deutschland geht es einfach zu gut

*Applaus! Und das schreib ich nicht, weil ich grad ein Telekom-Hass-Thema aufgemacht habe :zwinker: Sondern ich seh das genauso. Mein Bruder ist selbst Unternehmer. Hat ein großes Callcenter und 3 Geschäfte. Er berichtet regelmäßig Horrorgeschichten von seinen Angestellten, denen eine Stunde Mittag zu kurz ist, die mehr Raucherpausen wollen, oder von den tollen "Bewerbern", die nur ihren Stempel beim Vorstellungsgespräch abholen wollen, aber alles andere als Arbeit suchen.
Natürlich gibt es auch viele Menschen, die sich den Arsch aufreißen für ihren Job. Meine Mutti z.B. ist 54 und war krebskrank. Sie hat mittlerweile Schwerbehindertenstatus, arbeitet trotzdem noch als HiFi-Verkäuferin, muss schwere Fernseher tragen, was sie eigentlich nicht darf, aber ihre Kollegen (gerade Männer) scheren sich nen Dreck drum, stehen lieber in der Ecke rum und werden fürs Quatschen bezahlt. Meine Mom kommt nach 9 Stunden Arbeit immer fix und alle Heim und ärgert sich immer wieder, warum sie sich das noch antut. Aber auf Arbeit gibt sie ihr Bestes und lässt es keinen Kunden spüren, dass sie total fertig ist!

Es gibt immer solche und solche, aber grundsätzlich sind die Deutschen ein Jammervolk und deswegen kann ich nur über die meisten lachen, was die so von sich geben. Telekom ist das beste Beispiel. Entweder heben sie ihren Arsch und arbeiten vernünftig oder sie sollen gehen. Steht doch jedem frei!!!
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #43
Ich habe mir das überhaupt nicht einfach vorgestellt. Ich hab mir garnichts drunter vorgestellt, weil man das garnicht kann. Jeder einzelne Bereich ist doch total unterschiedlich....Dann bin ich ja mal gespannt, ob du mit deinen 20 Jahren mir etwas über das Arbeitsleben erzählen kannst. Ich bin ja schliesslich erst seit 9 Jahren dabei :zwinker:
Genau das meine ich mit dem beleidigend werden. Du möchtest mir unterstellen, dass ich keine Ahnung von der Arbeitswelt habe, weil ich erst 20 Jahre alt bin. Du wirst persönlich, merkst du das gar nicht?

Und doch,ich kann dir dvon was erzählen, weil ich's doch aus nächster Nähe miterlebe.
Chef sein ist Buchhaltung (und du glaubst gar nicht, wie beschissen das ist, wenn man verschiedene Belege flöten gehen, der Betrag nicht hinkommt und dann erstmal fette Umsatzsteuer nachgezahlt werden muss. Gern auch mal 4000€ auf einmal), Terminplanung, den Laden auf Trab halten, auch wenn einer Urlaub hat, jeden Monat den Angestellten das Gehalt zu zahlen (auch wenn's scheiße läuft), die Mitarbeiter zu managen,und und und. Ich für meinen Teil glaube, dass Angestellter sein oftmals wesentlich leichter ist, als Chef. Der Angestellte kann die Arbeit abends hinter sich lassen, der Chef ist immer Selbstständiger und muss seine Kohlen zusammenkriegen.
 
C
Benutzer72479  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #44
Wie ich aber schon vorher geschrieben hatte, sind die Chefs nun mal dafür selbst verantwortlich. Ich glaube nicht dass irgendjemand sie gezwungen hat, Chef zu werden. Ich will auch keine Hasstiraden gegen alle Chefs dieser Welt rausschreien. Doch es ist nun mal so, dass nicht alle Personen die eine gewisse "macht" über andere haben, damit auch umgehen können. Grade weil der Druck so gross ist, gehen viele über Leichen. Lohndumping, Kürzungen der Urlaubstage, weglassen des Urlaubs/Weihnachtsgeldes etc. Ich kann da ein Lied von Singen.
Wenn man mal in eine Situation gerät, in dem einem die Hände gebunden sind, dann denkt man ganz schnell anders.
 
S
Benutzer8686  (37) Sehr bekannt hier
  • #45
Wie ich aber schon vorher geschrieben hatte, sind die Chefs nun mal dafür selbst verantwortlich.
Ja und genau deswegen ist der Druck auf sie doch noch höher.
Ich glaube nicht dass irgendjemand sie gezwungen hat, Chef zu werden.
Das nicht, aber manchmal geht's in verschiedenen Branchen gar nicht anders, wenn man etwas eigenständiger machen will. Menschen, die sich nicht gern in ihrer Handlungsfähigkeit einschränken lassen wollen, werden oft ihr eigener Chef. Aber nicht, weil das ja alles so furchtbar angenehmer ist. Es gibt eben Leute,die sich wenig sagen lassen möchten.

Ich will auch keine Hasstiraden gegen alle Chefs dieser Welt rausschreien.
Kommt aber so rüber.
Doch es ist nun mal so, dass nicht alle Personen die eine gewisse "macht" über andere haben, damit auch umgehen können.
Solche Leute bleiben aber höchstens Vorgesetzte. Auf ewig Arbeitgeber bleiben die damit nicht. Wer Chef sein will, muss eine gewisse Autorität und vor allem Kompetenz ausstrahlen. Wenn der schlecht mit seinen Arbeitnehmern umgeht, weil er gestresst ist, dann wirkt sich das mit Sicheheit auf seine Unternehmensführung aus. Wie gesagt: Mit Pech trifft man solche Leute als Vorgesetzte in einer großen Firma, aber auf ewig selbstständig bleiben solche Leute i.d.R. nicht.
Grade weil der Druck so gross ist, gehen viele über Leichen. Lohndumping, Kürzungen der Urlaubstage, weglassen des Urlaubs/Weihnachtsgeldes etc. Ich kann da ein Lied von Singen.
dann überleg mal,von woher der Druck kommt. Meinst du, Löhne werden aus Jux gekürzt (zumindest was Klein- und mittelständische Unternehmen angeht)? Der Druck kommt doch von der Wirtschaft, Materialien teurer, Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer, Krankenkassenbeiträge für die Angestellten, usw. Da gibt's sooooo viele Faktoren,die damit zusammenhängen. Wenn Arbeitgeber kürzen,etc. dann machen sie das nicht,weil sie lustig sind,sondern weil das einen triftigen Grund hat. Man darf letztlich nicht vergessen, dass der Arbeitgeber auch irgendwovon leben muss. Der stopft sich gewiss nicht die Taschen voll.
Wenn man mal in eine Situation gerät, in dem einem die Hände gebunden sind, dann denkt man ganz schnell anders.
Das mag sein, aber was soll er denn auch machen?Lohnerhöhung, obwohl der Laden scheiße läuft? das ist jetzt eine ernsthafte Frage: Welche logische Konsequenz kann ein Arbeitgeber denn treffen, wenn sein Unternehmen schlecht läuft?
 
K
Benutzer12443  (42) Meistens hier zu finden
  • #46
naja, ich denke mal, dass wohl beide seiten ihren teil dazu beitragen. die leute werden einfach alle immer pissiger. man spürt es ja nicht nur im arbeitsleben. jeder fühlt sich schnell, als würde es ihm ans leder gehen, die menschen kämpfen regelrecht. kein wunder, wenn die aggressivität und ungerechtigkeit zunimmt. die menschen haben auch einfach angst, weil sich alles so rasant verändert und so unsicher wird. früher hast du in einer firma deine ausbildung gemacht und dann deine 45 jahre dort gearbeitet, um in eine schöne rente zu gehen. das kann man doch jetzt alles vergessen. dann diese ungerechtigkeiten. es kommt immer drauf an, in welcher firma man unterkommt. in großunternehmen haben die an eine 35 stunden woche und verdienen sich den arsch weg. in kleinen betrieben ist es bei uns in der gegend ganz normal, superwenig geld zu verdienen, viele überstunden machen zu müssen, die selbstverständlich NICHT bezahlt werden. ich persönlich könnte von meinem momentanen gehalt für meine vollzeit-arbeit als bürokraft nicht einmal alleine (ohne lebensgefährten) mein leben bestreiten. das ginge einfach nicht im normalen rahmen, nicht zu eurozeiten. aber es ist so schwer, eine andere arbeit zu finden, dass man das eben auch machen muss. ich denke, davon haben auch viele ag keinen blassen dunst oder denken gar nicht darüber nach. es ist irgendwie schon frustrierend, den ganzen tag zu arbeiten und dann noch nichtmal den eigenen unterhalt richtig bestreiten zu können.
 
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