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Steuererklärung 2009: Nachzahlen als Arbeitnehmer?

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen.
Ich bin gerade wieder beim unliebsamen Thema Steuererklärung angelangt.
Nun wollte ich mit einer Software gerade die meiner Freundin machen, und die müsste allen Ernstes nachzahlen.
Kann das denn sein?
Ich verstehe es nämlich gerade nicht.
Sie hat das ganze Jahr bei einem Arbeitgeber gearbeitet (auf Lohnsteuerkarte) hat zwar nur 2 Km bis zur Arbeit, aber dafür eine Haftpflicht, einen PC und Arbeitsklamotten zum Absetzen.
Im letzten Jahr hat sie 60 Euro wiederbekommen.
Diesmal sollte sie aber 40 Euro nachzahlen lt. Programm.
Auch mit dem was ich absetzen könnte zahlt sie noch 25 Euro nach.
Wie kann das denn sein?
Ich meine sie hat keine Nebeneinkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit oder so sondern wirklich nur ihr einziges Einkommen.
Und das wird doch normalerweise durch den Arbeitgeber entsprechend versteuert, oder?

Ich bin ratlos.
Unter dne jetzigen Gesichtspunkten würde ich die Erklärung ja elegant nicht abgeben, man hat ja keine Pflicht als Arbeitnehmer ohne Freibeträge und Gewerbe.
Weil so schieße ich mir selbst in den Fuß, das muss ja nicht.
Oder mache ich gerade einen ganz großen Denkfehler?


Gruß
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Kennst Du keinen Steuerberater?

Vielleicht hat sie dieses Jahr mehr verdient, oder Du hast etwas falsch eingegeben, z.B. irgend eine Ausgabe fälschlicherweise als Einnahme eingetragen.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Off-Topic:
Muss man als Privatmensch die Steuererklärung nicht immer schon bis Ende Mai spätestens abgeben? :ratlos:
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Krava: ja, außer man hat um Verschiebung gebeten, oder ein Steuerberater kümmert sich um alles, dann geht es auch erst Ende des Jahres.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Krava: ja, außer man hat um Verschiebung gebeten, oder ein Steuerberater kümmert sich um alles, dann geht es auch erst Ende des Jahres.
Okay danke für die Info. :smile: Steuerberater ist hier aber wohl nicht der Fall, sonst würde sich die Frage ja erübrigen.
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #6
also ich hab die info, dass man das ding sowieso IMMER abgeben darf, als privatperson.
hab meine schon im oktober erst gemacht und das war kein problem.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Hey zusammen.
@ Engel
Ein Mehrverdienst würde auch entsprechend mehr versteuert, sprich wieder keine Nachzahlung.
Die Eingaben stimmen, habe ich mehrfach geprüft.

@ Krava
Als Privatmensch musst du prinzipiell erstmal keine Steuererklärung machen, insofern ist die März Frist uninteressant.
Du musst als Privatmensch nur eine Steuererklärung machen wenn du ein Gewerbe angemeldet hast bzw. Nebeneinkünfte hast und/oder einen Freibetrag auf der Steuerkarte.
In diesem Fall wirst du freundlich gebeten dich in dem von dir genannten Zeitraum zu erklären.
Hast du aber all dies nicht und bist nur "normaler" Arbeitnehmer nimmt der Staat an,
dass du die Steuer über deinen Arbeitgeber bereits korrekt abgeführt hast und somit bist du nicht gezwungen eine zu machen.
Daher hat sie die Option diese ggf. auch einfach nicht zu machen und damit liegen zu lassen.

Noch zu den Fristen:
Als Privatmensch kannst du eine Erklärung einige Jahre später noch abgeben wenn du doch willst.
Aber dies ist auch endlich und danach nimmt das Amt die nur nicht mehr an, aber dennoch hast du nie Nachteile.

@ Monchichi
Genau, du darfst.
Du darfst dir auch theoretisch immer die Haare pink färben. Macht aber trotz nicht jeder.
Eine Steuererklärung ohne die oben aufgeführten Gründe ist rein freiwillig und keineswegs eine Pflicht.
Somit kannst du zuvor abschätzen ob es teuer wird (dann machst du sicher keine) oder ob du was zurück bekommst (dann machst du meist schon eine)


Gruß
 
steamy
Benutzer93590  (37) Benutzer gesperrt
  • #8
Hey zusammen.
Ich bin gerade wieder beim unliebsamen Thema Steuererklärung angelangt.
Nun wollte ich mit einer Software gerade die meiner Freundin machen, und die müsste allen Ernstes nachzahlen.
Kann das denn sein?
Ich verstehe es nämlich gerade nicht.

Also unliebsam finde ich das Thema keineswegs, wir machen immer gerne die Steuererklärungen, weil es doch Geld zurück gibt von Vater Staat.

Nachzahlen als normaler Arbeitnehmer? Also dann habt ihr was falsch gemacht. Wenn Du keine höheren Werbungskosten hast als den Pauschbetrag, sollte es plus minus Null aufgehen. Mit ein bißchen Geschick und Phantasie lässt sich aber meistens einiges rausholen.

Bei Interesse: Meld Dich per PN.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Bin zwar kein Steuerexperte, aber kann mir nicht vorstellen, dass da eine Nachzahlung rauskommen kann. Das geht m.E. bei Arbeitnehmern nur, wenn man irgendwelche Nebeneinkünfte ausweist.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Bin zwar kein Steuerexperte, aber kann mir nicht vorstellen, dass da eine Nachzahlung rauskommen kann. Das geht m.E. bei Arbeitnehmern nur, wenn man irgendwelche Nebeneinkünfte ausweist.
Nachzahlungen können z.B. auch dann möglich sein wenn der betroffene Arbeitnehmer Kurzarbeit geleistet hatte... - gibt sicher auch noch viele andere Möglichkeiten...
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Hey zusammen.
@ steamy
Meine mache ich auch gerne, da gibts ja auch Geld zurück.
Aber nachzahlen mag ich nicht :smile:
@ casanis
Ich konnte es mir bisher auch nicht vorstellen.
Aber 2 unabhängige Programme ermitteln das.
@ Brainforce
Theoretisch möglich, praktisch aber bei ihr nicht gegeben.
Ganz normaler Job, 12 Monate durch, keine Kurzarbeit und nichts.

Schon alles strange.


Gruß
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Nun, kommt vielleicht sehr selten vor, aber meiner Buchhaltung ist es mal passiert, dass sie für eine Mitarbeiterin monatlich zu wenig Lohnsteuer abgeführt hat. War zwar nicht viel, aber die musste dann auch nachzahlen.
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #13
Du musst nicht?! Ich bin auch Privatmensch und bekam von meinem Finanzamt ne Mahnung als ich Mitte Juni noch keine Steuererklärung abgegeben hatte!
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Hey zusammen.
@ Firebird
Das wäre doof.
Und dann wäre man ja dennoch doof wenn man eine macht.
Dafür gibt es ja die Vorschauen bzw. Beispielrechnungen.

@ Tinkerbell
Die Formulare kriege ich hier auch, zur Erinnerung falls ich gedenke eine zu machen.
Wenn du aber keine Nebeneinkünfte und keine eingetragenen Freibeträge hast würde es mich wundern,
wenn du eine machen musst.
Oder ein Gewerbe?
Wenn du all dies nicht hast unterstellt der Staat dass dein Arbeitgeber die Steuern schon passend abführt.
War es sicher eine Mahnung oder nur eine Erinnerung dass du kannst?
Ich habe z.B. im letzten Jahr die letzten 2 Jahre Steuererklärung für meine Freundin nachgemacht.
Sie wollte die nicht machen weil sie es nicht konnte und keine Lust hatte.
Hat das Amt aber nichts gegen, haben wir halt nachgereicht (wg. Rückerstattung) und das war es dann.
Wie gesagt, dir wird es als normaler Arbeitnehmer ohne Freibetrag, Nebeneinkunft und Gewerbe vom Staat freigestellt ob du eine machst oder nicht. Und das sollte in ganz Deutschland gelten, Steuerrecht ist meines Wissens nach keine Ländersache.


Gruß
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Und dann wäre man ja dennoch doof wenn man eine macht.

Ist man nicht auch als Privatperson zur Abgabe verpflichtet, sobald man mal eine gemacht hat? Bin mir nicht sicher, aber ich meinte, das so in Erinnerung zu haben.
 
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G
Benutzer8776  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
In § 3 Abs. 4 Nr. 1 b) SolzG steht, dass der Solidaritätszuschlag beim Abzug vom laufenden Arbeitslohn nur zu erheben ist, wenn die Lohnsteuer im jeweiligen Lohnzahlungszeitraum bei monatlicher Lohnzahlung in der Steuerklasse I mehr als 81 Euro beträgt.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Hey.
Was willst du mir damit sagen?
Auch wenn der Soli nicht erhoben wurde heißt das ja nicht,
dass ich ihn nachzahlen muss, oder?


Gruß
 
G
Benutzer8776  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
er wird nur monatlich nicht erhoben, in der Veranlagung wird er dann aber festgesetzt. Der mtl. Abzug ist ja quasi nur eine Vorauszahlung.
 
E
Benutzer66035  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Haaaa ich hab erst letzte Woche mal bissl Papierkram gemacht und dort eine Steuererkärung von 2005 gefunden :grin:
In Jahr 2004 hatte ich noch was wieder rausbekommen,nicht viel .. aber ich hab was bekommen (lag vllt daran,das ich arbeitslos war 1/2 jahre und dann vom arbeitsamt in einer maßnahme gefördert wurde) weiß ich aber nicht mehr ...
Im Jahr 2005 hab ich dann natürlich auch versucht,wieder was rauszubekommen (ich war das ganze Jahr über mit einer 20Std Stelle beschäftigt beim gleichen arbeitgeber) und was kam bei rum ... ich sollte 1,01 nachzahlen - seitdem trau ich mich nicht mehr meine Steuererklärung zumachen :frown:
Bekomme aber auch nur die Unterlagen dazu zugeschickt,keine Termine,das ich es machen soll ...
 
steamy
Benutzer93590  (37) Benutzer gesperrt
  • #28
E
Benutzer66035  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Warum? Ich sollte nachzahlen ....
Aber irgendwie hat es mich nun gepackt :tongue:
Mein Freund zahlt jedes Jahr knapp 100€ für seinen Steuerberater und bekommt nur etwas mehr wieder raus :tongue:
Dem zeig ich es nu,wie man das ganzzzzz einfach zuhause macht :grin:
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #30
Warum? Ich sollte nachzahlen ...
...du schreibst aber auch das du dich seitdem nicht mehr "getraut" hast eine zu machen - insofern ist der "Vorwurf von steamy schon gerechtfertigt... du kannst nämlich selbst nicht wissen ob du auch in den Folgejahren hättest nachzahlen müssen. Und wenn man selbst kaum Ahnung hat bzw. schlecht informiert ist kann es auch leicht passieren das man etwas "vergisst" was einem Vorteile bringen könnte.
 
E
Benutzer66035  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #31
Ja das stimmt schon,und das ist wohl leider bei Menschen,die nicht grad nen Steuerberater haben oder jemanden kennen der sich damit befasst - das fatale :grin:
Ich habe nämlich null ahnung - bzw ich weiß nicht ob ich nicht doch welche hab :grin:

Was kann ich absetzen? Im grunde nicht viel - ich hab keinen fahrweg,kleidung muss auch keine gekauft werden ... ja ich hab ne haftpflichtversicherung .. und eine kzvk (was aber steuerfrei ist) also was bleibt noch? nichts ... und wenn man dann von dem nichts noch was abgeben muss,ist das ziemlich blöde :frown:
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #32
Hey zusammen.
@ Elfenkuss
Kauf dir ein gescheites Programm und mach damit eine "Vorschätzung".
Sagt das Programm dass du nachzahlen musst vergisst du die Erklärung, sagt es dass du was zurück bekommst gibst du sie ab.
Elster hat sich bei mir bisher immer verrechnet.
Für gewöhnlich waren es 100-200 Euro mehr als ich herausbekommen habe.
@ steamy
Ob sie nun wirklich Geld verschenkt halte ich noch für fraglich.
Immerhin hat sie keine Erklärung mehr versucht.
Sprich vielleicht hat sie auch alles richtig gemacht.
Prinzipiell stimme ich dir aber zu dass man es wenigstens mal prüfen sollte.

@ Elfenkuss nochmal
Wie du hast keinen Fahrweg? Wohnst du in deinem Büro?
Haftpflicht kannst du absetzen, Rechtsschutz teils auch.
Jegliche Lernsachen für den Job (z.B. ein Buch) kannst du absetzen.
Auch Bücher über z.B. Führungsthemen wenn du dich dahin entwickeln möchtest.
Ansonsten kommt es auf den Job an. Im passenden Job bzw. mit der passenden Begründung kannst du in jedem Fall einen PC anteilig absetzen.
Ansonsten kannst du Riester absetzen wenn du dies machst, Bausparen glaube ich auch bis zu einem gewissen Grad (vermögenswirksame Leistung) und so weiter.
Pauschal kann man das nicht sagen, es kommt halt sehr auf deine Lebensumstände an.
Zum Bleistift kannst du Umzugskosten auch absetzen wenn dieser Umzug beruflich sinnvoll bzw. notwendig war etc.
Aber wie gesagt, für eine genauere Information braucht man schon einen Teil deiner Lebensumstände.



Gruß
 
steamy
Benutzer93590  (37) Benutzer gesperrt
  • #33
Hey zusammen.
@ Elfenkuss
Kauf dir ein gescheites Programm und mach damit eine "Vorschätzung".

Das ist Unsinn. Jedes "Steuerprogramm" rechnet nur so gut, wie die Daten sind, die man eingibt.
Wenn also der Nutzer nicht weiss, was er alles eingeben kann, dann können diese Programm auch keine richtigen Ergebnisse liefern.
Wenn man aber ohnehin weiß, was absetzbar ist, dann braucht man auch das Programm nicht.

Und komm mit bitte nicht mit dem Argument, dass man durch Fragen und Hinweise durch das Programm geführt werde.
Sich einmal richtig mit dem Thema Einkommensteuererklärung auseinander zu setzen bringt wesentlich mehr als diese "Computer-Fragestunde".

Ich empfehle z.B. den Konz, 1000 ganz legale Steuertricks, da wird für den Laien anschaulich und übersichtlich erklärt, wie das Steuersystem funktioniert und wo man was herausholen kann.
Lesen lohnt sich, die Zeit sollte man schon investieren. Geld geschenkt bekommt man eben nirgendswo, nciht mal beim Finanzamt. Man muss schon was dafür tun. Und das ist auch gut so.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #34
Hey Steamy.
Natürlich rechnet ein Steuerprogramm nur so gut wie die Daten die man eingibt.
Aber jeder weiß, welche Kosten er im Jahr hat.
Notfalls googelt man danach einfach oder spricht mit Leuten in ähnlichen Situationen.
Das Thema Steuererklärung ist nun wirklich kein Einzelfall.
Dieses Fragen/Antworten/Hinweise Spiel kenne ich, nutze ich aber bei mir z.B. so gar nicht.
Einmal richtig? Na du weißt schon wie dynamisch das Steuerrecht ist?
Es beginnt bei der Pendlerpauschale und hört auf bei einem absetzbaren Büroraum zuhause.
Und möchte ich wirklich 832 Seiten lesen? Sicher ist das interessant, aber meine Zeit ist mir da mehr wert.
Ich mache meine Erklärung bisher jedes Jahr lediglich mit google und dem Vergleich von Vorjahr.
Und selbst ein Steuerberater kann es nicht wesentlich besser machen (dieser prüft die nämlich regelmäßig noch zur Sicherheit).
Ich investiere einmalig 30 Euro für ein Programm (die ich noch absetze) und kann mir die ganze Sucherei in den Formularen des Finanzamts sparen.
Auch habe ich meine Erklärung in ca. 2-3 Stunden plus 1 Stunde nochmal drüber lesen am Folgetag fertig.
So schnell hast du nicht mal deinen Konz gelesen nehme ich an.
Daher denke ich, dass wir verschiedene Sichtweisen auf dieses Thema haben. Du magst es für sehr tiefgründig und wichtig erachten, ich halte es bei Singles ohne besondere Verhältnisse nicht für sehr schwierig.
Aber da scheiden sich nunmal die Geister.


Gruß
 
steamy
Benutzer93590  (37) Benutzer gesperrt
  • #35
Hey Steamy.
Natürlich rechnet ein Steuerprogramm nur so gut wie die Daten die man eingibt.
Aber jeder weiß, welche Kosten er im Jahr hat.
wenn man das so genau weiß, braucht man ja das Programm wieder nicht
Einmal richtig? Na du weißt schon wie dynamisch das Steuerrecht ist?
Es beginnt bei der Pendlerpauschale und hört auf bei einem absetzbaren Büroraum zuhause.
Ach, die wesentlichen Dinge, also was die "großen Positionen" in den meisten Steuererklärungen betrifft, hat sich in den letzten Jahren aber äußerst wenig geändert.
Und möchte ich wirklich 832 Seiten lesen? Sicher ist das interessant, aber meine Zeit ist mir da mehr wert.
Nun, das kommt immer darauf an, welche Erstattungsbeträge man mit dem erworbenen (angelesenen) Wissen dann realisiert, nicht wahr?
Ich mache meine Erklärung bisher jedes Jahr lediglich mit google und dem Vergleich von Vorjahr.
Und selbst ein Steuerberater kann es nicht wesentlich besser machen (dieser prüft die nämlich regelmäßig noch zur Sicherheit).
Hahaha, jetzt sag mir bitte mal, was der da prüft...ob Du alles in der richtigen Formularzeile eingetragen hast? Das ist doch Augenwischerei.
Auch habe ich meine Erklärung in ca. 2-3 Stunden plus 1 Stunde nochmal drüber lesen am Folgetag fertig.
So schnell hast du nicht mal deinen Konz gelesen nehme ich an.
Etwas länger dauert es bei meinem Freund und mir schon, und die Erstlektüre des Konz und div. anderer Bücher auch, aber in den Folgejahren muss man ja "nur" noch die maßgeblichen Änderungen verfolgen.
Wie gesagt, es kommt auch immer darauf an, für welchen Erstattungsbetrag man den Aufwand treibt, und wenn ich Dich so höre, dann dürften es sich bei Dir da wohl lediglich um ein paar hundert Euro handeln.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #36
Hey steamy.
Sorry, aber etwas anmaßend bist du schon, oder?
Natürlich kann ich es auch direkt eintragen.
Aber das macht das Programm für mich viel komfortabler.
Also warum soll ich mir einen abbrechen?
Macht es ein Steuerberater nur händisch? Sehr selten.
Naja, was willst du mehr absetzen als das was du kannst?
Der Steuerberater ist Augenwischerei? Ansichtssache.
Da er meine komplette Lebenslage und Finanzlage kennt kann er sehr wohl beurteilen was vielleicht fehlen könnte und was nicht.
Ich weiß zwar nicht was es dich angeht,
aber ich habe jährlich einige Tausend an Erstattungen und nicht einige hundert.
Aber selbst wenn es einige hundert wären, ich würde so einen Aufwand nicht treiben wollen.
Du kannst es gerne tun, jeder braucht schließlich ein Hobby.
Nur ich mache es nunmal nicht beruflich und meine Zeit ist sehr wertvoll. Ich kann nicht mehr herausholen als das was ich tue.
Weil mehr habe ich einfach nicht.



Gruß
 
steamy
Benutzer93590  (37) Benutzer gesperrt
  • #37
Der Steuerberater ist Augenwischerei? Ansichtssache.
Da er meine komplette Lebenslage und Finanzlage kennt kann er sehr wohl beurteilen was vielleicht fehlen könnte und was nicht.

Einfach nur eine eingereichte Steuererklärung prüfen kann ein Steuerberater auch nicht (sinnvoll). Er kann nur prüfen, ob das, was ihm vorgelegt wurde, absetzbar ist und richtig eingetragen wurde, mehr nicht.
Ob noch Belege fehlen bzw. andere Dinge absetzbar wären, kann er nicht wissen, wenn es ihm nicht vorgelegt wurde. Darum hatte ich gesagt, sei das Augenwischerei.

Wenn Dein Steuerberater Dein Leben genau kennt, ok....aber auch er kann nicht genau wissen, ob Du vielleicht eine Dienstreise vergessen hast oder ein Laptop oder Software gekauft hast, wenn Du es ihm nicht sagst. Das meinte ich.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
Hey steamy.
Da der Steuerberater ein Familienmitglied ist hinterfragt man sowas dann im Zweifel.
Aber sonst stimme ich dir zu,
der Steuerberater kann auch nicht besser sein als die Sachen, die er bekam.
Sind wir uns nun einig? :smile: Klar doch, oder?


Gruß
 
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