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Studium in Köln, Aachen oder Bonn?

P
Benutzer119102  (32) Benutzer gesperrt
  • #1
Ich möchte zum kommenden Semester mein Studium beginnen und schwanke zurzeit zwischen der Uni Köln, der RWTH Aachen und der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn.
Ich tendiere eigentlich eher zu Aachen und Köln, da ich zu diesen Städten eher einen Bezug habe als zu Bonn - obwohl Bonn eine schöne Stadt ist und die Uni meines Wissens nach einen guten Ruf genießt. Aachen ist am nächsten an meinem Wohnort, mit der Bahn kann ich jedoch alle drei Städte relativ gut erreichen.
Mein Problem bei der Uni Köln ist, dass meine Chancen auf einen Studienplatz aufgrund meiner Schulnoten (trotz sehr guter Prüfungsergebnisse in Deutsch und Philosophie habe ich insgesamt leider nur einen Schnitt von 2,7 erreicht) vermutlich eher schlecht stehen. Die RWTH hingegen bietet nun ausgerechnet ab dem nächsten Semester den Zwei-Fach-Bachelor Literaturwissenschaften/Philosophie nicht mehr an, sodass ich vermutlich auf Philosophie verzichten müsste. Und Bonn ist am weitesten von meinem Wohnort entfernt und einen richtigen Bezug zu dieser Stadt habe ich gar nicht, auch wenn sich das natürlich mit der Zeit ändern würde.

Studiert hier jemand in einer dieser Universitäten, vielleicht sogar die von mir angestrebten Studiengänge?

Ich werde Anfang Juli in jedem Fall alle drei Unis noch einmal besuchen, mir auch die eine oder andere Vorlesung anhören und vielleicht auch die Studienberatung aufsuchen.
Ich denke, es würde mir aber auch sehr helfen, Meinungen von anderen zu hören, die vielleicht schon persönliche Erfahrungen an eine der Unis gesammelt haben. :smile:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #2
Ich habe in Aachen studiert und lebe auch noch da. Habe zwar auch an der PhilFak studiert, aber nicht Deine Fächer.
Wenn sich nicht in den letzten Jahren die Sache stark geändert hat, dann solltest Du wissen, dass dieser gesamte Fachbereich an der RWTH eher so nebenher läuft, es gab schon mehrere Anläufe, ihn ganz zu schliessen und nur noch technische Studiengänge anzubieten. Das ist, soviel ich weiß, aber erstmal vom Tisch.
Andererseits hat es auch den Vortel, dass die Veranstaltungen selten überlaufen sind und bei den Lehrkräften ein überdurchschnitlich hohes Engagement zu beobachten ist. Wenn Du ein gut betreutes Studium suchst, ist Aachen bestimmt nicht schlecht, wenn Dir der Ruf einer Uni wichtig ist, dann ist es die letzte Wahl Deiner drei Möglichkeiten.
Noch ein Punkt: Aachen ist eine echte Studentenstadt, rund 1/5 aller Einwohner sind Studenten. Das bedeutet auch, da viel auf recht kleinem Raum passiert, dass Du nie alleine sein wirst. Du wirst mit Leichtigkeit Kommilitonen zum Lernen und für private Aktivitäten finden. Das sieht in Köln schon ganz anders aus. Von Bonn weiß ich es nicht genau, diese Stadt war mir immer zu langweilig, um da mehr Zeit zu verbringen (wie ein Ex-Aussenminister mal sagte "Bonn ist halb so groß wie der Chicagoer Friedhof, aber doppelt so tot")

Noch ein Punkt, falls Du nicht immer bei Deinen Eltern wohnen bleiben willst: Aachen ist, v.A. im Vergleich zu Köln und Bonn, eine sehr preiswerte Stadt, sowohl was Wohnraum als auch Lebenshaltung und Ausgehen anbetrifft. Ein Argument, das Dir evtl. paar Hundert Euro jeden Monat sparen hilft.

Da Du ja in der Nähe wohnst, muss ich Dir zu den einzelnen Städten selbst nicht so viel erzählen, Du kennst sie ja wahrscheinlich, aber wenn Du noch Fragen hast, v.A. zu Aachen, dann immer her damt.:zwinker:

Mark11
 
L
Benutzer87496  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
War ebenfalls schon in Aachen. Ist nen gemuetliche Stadt, nette Groesse, viele Studenten, viele Parties, mochte die Uni. Wenn du auf der Suche nach einem Mann bist, bist du da richtig :grin:


Zu Koeln/Bonn kann ich leider nichts sagen...
 
S
Benutzer Gast
  • #4
Ich habe in Aachen studiert und lebe auch noch da. Habe zwar auch an der PhilFak studiert, aber nicht Deine Fächer.
Wenn sich nicht in den letzten Jahren die Sache stark geändert hat, dann solltest Du wissen, dass dieser gesamte Fachbereich an der RWTH eher so nebenher läuft, es gab schon mehrere Anläufe, ihn ganz zu schliessen und nur noch technische Studiengänge anzubieten. Das ist, soviel ich weiß, aber erstmal vom Tisch.
Andererseits hat es auch den Vortel, dass die Veranstaltungen selten überlaufen sind und bei den Lehrkräften ein überdurchschnitlich hohes Engagement zu beobachten ist. Wenn Du ein gut betreutes Studium suchst, ist Aachen bestimmt nicht schlecht, wenn Dir der Ruf einer Uni wichtig ist, dann ist es die letzte Wahl Deiner drei Möglichkeiten.
Noch ein Punkt: Aachen ist eine echte Studentenstadt, rund 1/5 aller Einwohner sind Studenten. Das bedeutet auch, da viel auf recht kleinem Raum passiert, dass Du nie alleine sein wirst. Du wirst mit Leichtigkeit Kommilitonen zum Lernen und für private Aktivitäten finden. Das sieht in Köln schon ganz anders aus. Von Bonn weiß ich es nicht genau, diese Stadt war mir immer zu langweilig, um da mehr Zeit zu verbringen (wie ein Ex-Aussenminister mal sagte "Bonn ist halb so groß wie der Chicagoer Friedhof, aber doppelt so tot")

Noch ein Punkt, falls Du nicht immer bei Deinen Eltern wohnen bleiben willst: Aachen ist, v.A. im Vergleich zu Köln und Bonn, eine sehr preiswerte Stadt, sowohl was Wohnraum als auch Lebenshaltung und Ausgehen anbetrifft. Ein Argument, das Dir evtl. paar Hundert Euro jeden Monat sparen hilft.

Da Du ja in der Nähe wohnst, muss ich Dir zu den einzelnen Städten selbst nicht so viel erzählen, Du kennst sie ja wahrscheinlich, aber wenn Du noch Fragen hast, v.A. zu Aachen, dann immer her damt.:zwinker:

Mark11

Dem ist für mich als Wahl-Aachenerin nichts hinzuzufügen :zwinker:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #5
Wenn du auf der Suche nach einem Mann bist, bist du da richtig :grin:
Wenn man den Öcher Mädels Glauben schenken darf, ist das aber mehr Masse als Klasse :grin:
So manche Studiengänge an der RWTH sind schon ein Hot Spot der gesamtdeutschen Nerd-Szene... :rolleyes:
 
P
Benutzer119102  (32) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Danke schon mal für eure Antworten! :smile:

Ich werde im Juli losziehen und alle in Frage kommenden Universitäten besuchen und mich auch ein wenig in den Städten umsehen. Bleibt nur zu hoffen, dass dann auch noch Vorlesungen gehalten werden...
Obwohl ich mich ja eigentlich auf diese drei Städte festgelegt habe, schwirrt in meinem Hinterkopf doch immer noch eine weitere herum: Münster. Ich bin noch nie in Münster gewesen, höre aber immer, wie schön die Stadt sein soll und dass auch die Uni gut ist. Eine Bewerbung habe ich prophylaktisch eingereicht, auch wenn ich mir die Chancen nicht viel höher ausmale als an der Kölner Uni.
Das Problem bei Münster wäre, dass die Stadt verdammt weit weg von meinem Heimatort ist. Um einen Umzug würde ich definitiv nicht herumkommen.
Vor einem Jahr wäre mir das noch sehr gelegen gekommen, denn während meiner Schulzeit wollte ich einfach nur weg. Ich habe immer davon geträumt, aus dieser Kleinstadtenge herauszukommen, in eine eigene Wohnung oder WG zu ziehen, selbstdtändiger zu werden. Dann jedoch bin ich für ein Dreivierteljahr ins Ausland gegangen und in letzter Zeit habe ich festgestellt, dass dieses Bedürfnis wie weggeblasen ist. Gerade jetzt haben mein Vater und seine langjährige Partnerin ein Haus gefunden, hell und modern und in relativer Nähe zum Bahnhof, was für mich natürlich von Vorteil ist. Ich freue mich darauf, in einem Monat mit meinem Vater, seiner Freundin und meiner kleinen Schwester zusammenzuziehen, ich möchte plötzlich gar nicht mehr weg... Ewig habe ich nicht vor, dort wohnen zu bleiben, aber für ein oder zwei Jahre kann ich mir das schon vorstellen. In dieser Zeit kann sich ja auch einiges ergeben - eine Freundin, die eine WG-Mitbewohnerin sucht, eine neue Beziehung, eventuelles Zusammenziehen... aber so weit möchte ich noch gar nicht denken.
Ich kann es mir im Moment gar nicht vorstellen, wieder wegzugehen, wieder in eine neue Stadt, ganz alleine, (relativ) weit weg von meiner Familie. Ich komme doch gerade erst nach Hause, ich will nicht schon wieder aufbrechen.
Ich finde das alles gerade sehr schwierig, weil meine Ausgangssituation nach der Zeit in England einfach ganz anders ist als sie es während der Schulzeit war. Ich glaube, dass ich erst einmal richtig "zurückkehren" muss, bis ich mir wirklich darüber im Klaren werden kann, was ich möchte. Gerade möchte ich einfach nur nach Hause zu meiner Familie, aber in einem halben Jahr denke ich vielleicht schon wieder ganz anders darüber. Natürlich könnte ich jederzeit ausziehen, aber so ein Umzug kostet nunmal auch einiges an Geld (das ich nicht habe).

Ich habe so eine Angst, dass ich mich für die "falsche" Uni entscheide, meine Wahl später bereue. Ich denke zwar immer viel nach wenn ich eine Entscheidung treffen muss, wäge Vor- und Nachteile ab, aber letztendlich ist es bei mir doch eher das Gefühl, das das letzte Wort hat. Ich habe beispielsweise während meiner Schulzeit hin und wieder die Kölner Uni besucht und hatte dabei immer das Gefühl: "Hier möchte ich studieren!" Das können viele sicher nicht nachvollziehen, sooo schön ist die Uni im Vergleich zu anderen nicht, außerdem ist sie sehr groß, man geht schnell in der Masse unter. Aber genau das hat mich gereizt, dieses Gefühl, mit 700 anderen in einem Hörsaal zu sitzen, so viele verschiedene Menschen, das genaue Gegenteil vom Klassenzimmer, wo jeder dich sieht. In Bonn hatte ich das Gefühl zum Beispiel gar nicht, obwohl die Uni doch einen sehr positiven Eindruck auf mich machte. Bahnhof und Innenstadt innerhalb weniger Minuten erreichbar, die vielen Museen, die Bibliothek und andere interessante Einrichtungen gleich in der Nähe, auch sonst viele Angebote für Studenten...
Und Aachen hat mir als Stadt eigentlich immer ganz gut gefallen. Die Uni hingegen... während der Informationsveranstaltungen, die ich dort besucht habe, habe ich gleich eine starke Abneigung gegen die Hörsäle entwickelt. Zu dunkel, keine Fenster und es war soo stickig - wie soll man sich da konzentrieren können? Wobei ich gehört habe, dass nur die ganz alten Hörsale so sind, und ich weiß natürlich nicht, wo meine Vorlesungen stattfinden würden.
Und Münster... aus irgendeinem Grund zieht es mich in diese Stadt. Was eigentlich vollkommen irrsinnig ist, da ich wie gesagt noch nie dort gewesen bin und die Stadt nur aus Erzählungen und aus dem "Tatort" kenne. :rolleyes:
Der wahrscheinlichste Fall ist ja eh, dass ich nur aus Aachen und Bonn eine Zusage erhalte und mich zwischen einer dieser Unis entscheiden muss. Sollte ich eine Zusage aus Köln bekommen (was ich eigentlich ausschließe), würde ich wohl dorthin gehen. In allen drei Fällen könnte ich aber vorerst in das neue Haus mit einziehen und müsste mir um einen Umzug keine Gedanken machen.
Meine "Horrorvorstellung" ist nun, dass ich bei meinem Besuch der Stadt im Juli feststelle, dass sie genau meinen Vorstellungen entspricht, dass ich mich in diese Stadt verliebe und mir auch die Uni gefällt - und dass ich dann auch noch eine Zusage erhalte. Denn dann müsste ich mich entscheiden, wieder aufzubrechen oder aber mich an einer Uni einzuschreiben, die mir eigentlich nicht soo gut gefällt, aber eben erreichbar ist.

Jetzt habe ich so viel geschrieben.... danke, falls sich das jemand alles durchgelesen hat. :frown:
Ich weiß, dass meine Überlegungen furchtbar hypothetisch sind und ich mir vielleicht einfach viel zu viele Gedanken mache, aber so trivial es auch im ersten Moment erscheinen mag, wird die Wahl der Universität doch die nächsten Jahre meines Lebens maßgeblich beeinflussen und mir ist es so wichtig, die richtige Entscheidung zu treffen (in dem Fall, dass die Auswahlgrenzen der Unis das nicht bereits für mich erledigen).
Ich bin froh, zumindest noch den Sommer über Zeit zu haben, eine Entscheidung zu treffen... ich hoffe nur, dass das auch ausreicht.
 
G
Benutzer36865  Benutzer gesperrt
  • #7
Das Problem bei Münster wäre, dass die Stadt verdammt weit weg von meinem Heimatort ist.

Ich muß ich immer wieder wundern, wie wenig mobil die heutige Studentengeneration ist. Du wohnst ja offenbar irgendwo bei Aachen, Münster liegt sogar im selben Bundesland und ist von Köln ca. 1:45 h mit dem Zug entfernt! Mensch, es gibt Leute die am anderen Ende des Landes studieren, und für dich ist schon diese Distanz ein Problem? Das Studium ist der beste Zeitpunkt, zuhause auszuziehen und selbständig zu werden! Das sollte man nutzen und nicht bei Mama wohnen bleiben, auch wenn das in mancher Hinsicht (Essen, Wäsche etc.) ja so bequem ist!
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #8
Mein Problem bei der Uni Köln ist, dass meine Chancen auf einen Studienplatz aufgrund meiner Schulnoten (trotz sehr guter Prüfungsergebnisse in Deutsch und Philosophie habe ich insgesamt leider nur einen Schnitt von 2,7 erreicht) vermutlich eher schlecht stehen.
gerade deswegen kann ich nur sagen, bewirb dich an mehreren unis, warte ab, wo/ob du angenommen wirst, und entscheide dann, wohin es geht.

ein 700er-hörsaal ist bei nem vollen studiengang übrigens ne absolute katastrophe, ich finds in einem "meiner" kleineren (~300plätze) schon extrem laut wenn er voll ist und dazu ist die luft auch alles andere als konzentrationsfördernd :zwinker:.

ich hab mich im endeffekt per google zwischen den uni-orten entschieden^^ (wenn du mehr wissen willst, schick mir ne PN), kannte keine der städte und wollte raus. hauptkriterien fprs bundesland war bei mir studiengebührenfreiheit und ein möglichst großzügigs semesterticket. meines wissens (stand letztes jshr) sind die NRWler und Hessen da extrem gut, da man mehr oder weniger das komplette Bundeskand gratis befahren kann. Dadurch spart man dann doch ne meeeenge geld ein, selbst wenn man ins nachbarbundesland fahren muss um die familie zu besuchen oder so.

---------- Beitrag hinzugefügt um 22:49 -----------

Ich muß ich immer wieder wundern, wie wenig mobil die heutige Studentengeneration ist. Du wohnst ja offenbar irgendwo bei Aachen, Münster liegt sogar im selben Bundesland

dem kann ich mich auch anschließen.
auch dem teil mit dem "neuanfang". mir hats sehr gutgetan, richtig wegzuziehen. und man fährt eh nicht jedes WE oder jedes 2. oder 3. nachhause...
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Rein von der Qualität der geisteswissenschaftlichen Fakultäten her: Münster > Bonn > Köln, wobei allerdings, sorry, bei einer Fächerkombination LitWis/Phil die Qualität der einzelnen Lehrinstitutionen jetzt nicht soo unendlich zentral ist... bei diesen Studiengängen kommt viel darauf an, was du dir im Selbststudium beibringen kannst, und ob du zufällig Dozenten erwischst, die dich für ein Thema begeistern können.

Tatsächlich ist für deine Fächerkombination vielleicht Köln unterm Strich, obwohl, wie gesagt, generell qualitativ trotz Elite sicherlich von den drei genannten Unis die schwächste, doch die beste Wahl, denn gerade in Philosophie ist Köln nicht schlecht, und die (germanistische?) Literaturwissenschaft ist auch ganz gut besetzt.

Köln ist allerdings eine Massenuni und wird derzeit massiv umgebaut, schönes Studium ist anders. Dafür ist in der Stadt wenigstens was gebacken. Bonn ist eine sehr schöne Uni, aber alles andere als zentral organisiert, und die "Stadt" ist eher ein "Kaff". Münster, ok, also, Fuchs und Hase und gute Nacht und so, aber die Uni habe ich als sehr angenehm in Erinnerung.

Unterm Strich: du kannst eigentlich mit keiner der Universitäten etwas falsch machen, zumal in deiner Fächerkombi, wo es wie gesagt eher auf dich als auf die Fakultät ankommt. Wichtig sollte sein, welche Hochschule dir persönlich zusagt, und, natürlich, ganz praktisch, welche dich nimmt.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #10
Ich gebe nun auch mal meinen Senf dazu, obwohl ich noch nie in NRW war (oder es verdrängt habe) :tongue:

In Bezugnahme auf das, was many-- geschrieben hat, würde ich wohl auch darauf achten, wie lange schon modularisiert ist und welche Umstellungen da noch vorgenommen werden. Ich gehöre an meiner Uni auch zu der Versuchskaninchengeneration, mit der etwas für gut oder schlecht empfunden wird. :geknickt: :schuettel:

Wenn du etwas über die Studiensituation hören willst, dann frag doch mal bei den Fachschaften nach, schau ins Vorlesungsverzeichnis (was für Veranstaltungen dich an welcher Uni mehr interessieren würden), wie der Studienverlaufsplan gestaltet ist usw usf. :zwinker:
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #11
In Bezugnahme auf das, was many-- geschrieben hat, würde ich wohl auch darauf achten, wie lange schon modularisiert ist und welche Umstellungen da noch vorgenommen werden. Ich gehöre an meiner Uni auch zu der Versuchskaninchengeneration, mit der etwas für gut oder schlecht empfunden wird. :geknickt: :schuettel:

Die Modularisierung ist in den genannten Unis abgeschlossen, Magister läuft jetzt endgültig aus, und inzwischen kommen die Leute auch ganz gut mit dem BA/MA-System klar. Es gibt inzwischen routinemäßige Schulungen für das Lehrpersonal, die einem inzwischen auch sogar die wichtigen Punkte vermitteln :zwinker:
 
P
Benutzer119102  (32) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Ich muß ich immer wieder wundern, wie wenig mobil die heutige Studentengeneration ist. Du wohnst ja offenbar irgendwo bei Aachen, Münster liegt sogar im selben Bundesland und ist von Köln ca. 1:45 h mit dem Zug entfernt! Mensch, es gibt Leute die am anderen Ende des Landes studieren, und für dich ist schon diese Distanz ein Problem? Das Studium ist der beste Zeitpunkt, zuhause auszuziehen und selbständig zu werden! Das sollte man nutzen und nicht bei Mama wohnen bleiben, auch wenn das in mancher Hinsicht (Essen, Wäsche etc.) ja so bequem ist!

Als ich vor einem Jahr mein Abitur gemacht habe, habe ich es sogar in Betracht gezogen, in einem anderen Bundesland zu studieren. Ich wollte wie gesagt möglichst weit weg und der Gedanke, während des Studiums zuhause zu wohnen, hat mir ganz und gar nicht zugesagt. Nach einem Jahr im Ausland, weit weg von meiner Familie, empfinde ich anders. Die Distanz an sich wäre nun wirklich kein Problem, ich könnte, wenn ich wollte, sogar jedes Wochenende nach Hause fahren.
Mit Bequemlichkeit hat das nichts zu tun, um mein Essen und meine Wäsche kümmere ich mich schon seit Jahren selbst, da haben meine Eltern wirklich besseres zu tun. Ich bin ein Jahr lang von zuhause weggewesen, alleine in einem fremden Land. Zuhause habe ich eine Familiie, die sich auf meine Rückkehr freut, ein Zimmer in dem neuen Haus ist für mich eingeplant. Ich könnte erst einmal dorthin gehen, wieder bei meiner Familie sein - oder ich fange wieder ganz von vorne an, wieder eine fremde Stadt, wieder ganz alleine. Ob ich das im Moment möchte, weiß ich wirklich nicht.
Studiere ich in Aachen, Köln oder Bonn, kann ich von zuhause aus problemlos dorthin fahren, kann mich aber auch jederzeit dazu entschließen, auszuziehen. Ohne Stress, ohne Zeitdruck. Im Notfall könnte ich auch immer wieder nach Hause kommen. Die Alternative wäre, mir innerhalb von drei Wochen eine Bleibe suchen zu müssen. Denn sechs Stunden für Hin- und Rückweg wären mir dann doch zu viel.
Früher oder später werde ich ja so oder so ausziehen, aber es ist eben schon ein großer Unterschied, ob ich jetzt zurück in meine (halbwegs) vertraute Umgebung gehe, oder in eine ganz fremde Stadt und dort wieder von vorne anfange.

@many--: Das Philosophie in Köln gut sei, hat mir auch mein früherer Philosophielehrer gesagt. :smile:
Was genau meinst du damit, die Bonner Uni sei nicht zentral organisiert?

An der RWTH kann ich Philosophie ja leider nicht mehr studieren... Literaturwissenschaften wird dort nur noch als Mono-Bachelor angeboten. Während ich Literaturwissenschaften aus vollster Überzeugung studieren möchte, ist es in Philosophie eher Interesse als wirkliches Können. Mein Philosophielehrer war von meinen Arbeiten immer begeistert und hat mich bis in den Himmel gelobt, ich bin selbst jedoch alles andere als überzeugt von meinen Fähigkeiten. Von ehemaligen Mitschülern, die ebenfalls in diesem Kurs waren und die jetzt Philosophie studieren, habe ich gehört, dass es weniger anspruchsvoll sein soll (was sich natürlich in den späteren Semestern ändern wird) und auch weniger interessant als in der Schule. Ich kann schlecht einschätzen, ob mich ein Studium der Literaturwissenschaften allein zufriedenstellen würde und ärgere mich darüber, dass sie das gerade jetzt umgestellt haben.

Könnt ihr mir ansonsten vielleicht noch Universitäten innerhalb NRWs nennen, die ich in Betracht ziehen sollte? Ich hatte mich im letzten Jahr einfach auf gut Glück an vielen Unis beworben und auch einige Zusagen erhalten, habe mich aber nun nur auf diese drei (bzw. vier) Unis festgelegt.
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #13
@many--: Das Philosophie in Köln gut sei, hat mir auch mein früherer Philosophielehrer gesagt. :smile:
Was genau meinst du damit, die Bonner Uni sei nicht zentral organisiert?

Die Uni Bonn ist nicht wie Köln um einen zentralen Campus gestaltet, sondern hat Zweigstellen in der ganzen Stadt. Das kann gelegentlich etwas viel Gerenne sein. Der faule Student plant das im Voraus :zwinker:

An der RWTH kann ich Philosophie ja leider nicht mehr studieren... Literaturwissenschaften wird dort nur noch als Mono-Bachelor angeboten. Während ich Literaturwissenschaften aus vollster Überzeugung studieren möchte, ist es in Philosophie eher Interesse als wirkliches Können. Mein Philosophielehrer war von meinen Arbeiten immer begeistert und hat mich bis in den Himmel gelobt, ich bin selbst jedoch alles andere als überzeugt von meinen Fähigkeiten. Von ehemaligen Mitschülern, die ebenfalls in diesem Kurs waren und die jetzt Philosophie studieren, habe ich gehört, dass es weniger anspruchsvoll sein soll (was sich natürlich in den späteren Semestern ändern wird) und auch weniger interessant als in der Schule. Ich kann schlecht einschätzen, ob mich ein Studium der Literaturwissenschaften allein zufriedenstellen würde und ärgere mich darüber, dass sie das gerade jetzt umgestellt haben.

Also, Philosophie und Literaturwissenschaft waren auch meine Nebenfächer... daher, aus Erfahrung: ich würde mir noch ein praktischeres Hauptfach für den Dreifachbachelor suchen, oder nur eines von beiden für den Doppelbachelor wählen.
Ich persönlich war von beiden Fächern eher enttäuscht, da die universitären Studien eben nicht darauf angelegt waren, systematisches Überblickswissen zu vermitteln, sondern selektiv Einzelwissen über ausgewählte Texte und Traditionen vermittelt haben, was sich unterm Strich besonders dank der stets relevanten Beiträge der Mitstudierenden nicht viel vom LK Deutsch/Philo aka "Wir reden jetzt mal über Texte" unterschieden hat.
Zugegeben, ich weiß nicht, ob sich das durch die Modularisierung verbessert hat, aber mein Tipp: eher nicht.

Könnt ihr mir ansonsten vielleicht noch Universitäten innerhalb NRWs nennen, die ich in Betracht ziehen sollte? Ich hatte mich im letzten Jahr einfach auf gut Glück an vielen Unis beworben und auch einige Zusagen erhalten, habe mich aber nun nur auf diese drei (bzw. vier) Unis festgelegt.

Ich höre viel Gutes von Bochum, auch wenn das Laden den Charme einer Turnhalle hat. In Wuppertal scheint es ebenfalls eine ganz nette Uni zu geben, aber das weiß ich nur vom Hörensagen.
 
L
Benutzer87496  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Wenn man den Öcher Mädels Glauben schenken darf, ist das aber mehr Masse als Klasse :grin:
So manche Studiengänge an der RWTH sind schon ein Hot Spot der gesamtdeutschen Nerd-Szene... :rolleyes:

Von Qualitaet hab ich nie gesprochen! :grin:
 
jellymaus
Benutzer98492  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Also ich studiere in Köln und würde sagen: Stadt Top, Uni... naja.... Flop? Inhaltlich hängt das sicherlich sehr vom Fachbereich ab, aber gerade an der PhilFak finde ich doch einiges viel zu bürokratisch. Dazu kommt, dass sowohl Hauptgebäude als auch Philosophikum seit einiger Zeit schon kein Sonnenlicht gesehen haben, es wird - seit ich vor knapp 3 Jahren angefangen habe - durchgängig gebaut (und das nicht so, dass man später sagt, JA das war gut). Abgesehen davon ist Köln sehr teuer und du wirst nur schwer eine Wohnung/WG finden.

Aachen ist wie jemand schon erwähnte eigentlich technisch orientiert. Würde ich von der Stadt her zwar schön finden, allerdings sind da ja (fast) nur Maschinenbauer unterwegs...

Bonn und Münster kann ich nichts zu sagen. Halte es aber für klug, alle Unis mal zu besuchen... Bewirb dich doch bei allen und warte erstmal, wo du genommen wirst. Dann kannst du dich ja immernoch entscheiden!
 
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G
Benutzer36865  Benutzer gesperrt
  • #16
Als ich vor einem Jahr mein Abitur gemacht habe, habe ich es sogar in Betracht gezogen, in einem anderen Bundesland zu studieren. Ich wollte wie gesagt möglichst weit weg und der Gedanke, während des Studiums zuhause zu wohnen, hat mir ganz und gar nicht zugesagt. Nach einem Jahr im Ausland, weit weg von meiner Familie, empfinde ich anders. Die Distanz an sich wäre nun wirklich kein Problem, ich könnte, wenn ich wollte, sogar jedes Wochenende nach Hause fahren.
Mit Bequemlichkeit hat das nichts zu tun, um mein Essen und meine Wäsche kümmere ich mich schon seit Jahren selbst, da haben meine Eltern wirklich besseres zu tun. Ich bin ein Jahr lang von zuhause weggewesen, alleine in einem fremden Land. Zuhause habe ich eine Familiie, die sich auf meine Rückkehr freut, ein Zimmer in dem neuen Haus ist für mich eingeplant. Ich könnte erst einmal dorthin gehen, wieder bei meiner Familie sein - oder ich fange wieder ganz von vorne an, wieder eine fremde Stadt, wieder ganz alleine. Ob ich das im Moment möchte, weiß ich wirklich nicht.
Studiere ich in Aachen, Köln oder Bonn, kann ich von zuhause aus problemlos dorthin fahren, kann mich aber auch jederzeit dazu entschließen, auszuziehen. Ohne Stress, ohne Zeitdruck. Im Notfall könnte ich auch immer wieder nach Hause kommen. Die Alternative wäre, mir innerhalb von drei Wochen eine Bleibe suchen zu müssen. Denn sechs Stunden für Hin- und Rückweg wären mir dann doch zu viel.
Früher oder später werde ich ja so oder so ausziehen, aber es ist eben schon ein großer Unterschied, ob ich jetzt zurück in meine (halbwegs) vertraute Umgebung gehe, oder in eine ganz fremde Stadt und dort wieder von vorne anfange.

Das klingt ja alles irgendwo durchaus nachvollziehbar, aber doch mal ganz ehrlich: Du bist jetzt in einem Alter, wo es normal wäre, von zuhause auszuziehen und auf eigenen Füßen zu stehen.
Auch wenn man in einer fremden Stadt "ganz von vorne anfängt", ist man doch dort nicht alleine, ganz im Gegenteil: Die meisten Studenten sind am Anfang des ersten Semesters zum ersten Mal in einer fremden Umgebung, von zuhause und den Eltern entfernt. Dadurch lernt man schnell viele neue Leute kennen, weil jeder natürlich Kontakt und Anschluß in der fremden Umgebung sucht. Wenn du hingegen jeden Abend nach Hause zu deinen Eltern in einer anderen Stadt fährst, dann glaube ich, daß dir eine ganze Menge "Studentenleben" entgeht. Deine Kommilitonen treffen sich vielleicht abends noch mal in der Kneipe, gehen ins Kino, zur Party usw. Vor allem auch am Wochenende. Und du? Du sitzst zuhause bei Mama und Papa und bist außen vor. Das ist doch nicht das Wahre! In einer eigenen Wohnung in einer anderen Stadt bist du "du selbst", eine junge Frau mit ihrem eigenen Kopf, die tun und lassen kann, was sie will, die nach Hause kommen kann, wann sie will oder Partys feiern kann, wann sie will. Und zuhause? Da bist du doch letztlich wieder das kleine Mädchen, das vor einem Jahr ins Ausland gegangen ist und nun wieder zurückkommt und so weiterlebt wie als Schülerin auch. Das Studium ist doch keine verlängerte Schulzeit, in der man immer noch unter dem "Schutzschirm" der Eltern leben sollte, sondern der Start in dein eigenes Leben.
Und wenn du meinst, du könntest ja immer noch später mal zuhause ausziehen: Wenn es später geht, warum dann nicht gleich?

Letztlich mußt du natürlich wissen, was für dich richtig ist, und ich will dich ja auch gar nicht überreden. Aber ich will dir nur mal eine andere Sicht der Dinge zeigen.
Als ich angefangen habe zu studieren, bin ich an einen Ort gezogen, der von meinem Zuhause 800 km entfernt lag. Da konnte ich nicht jedes Wochenende nach Hause fahren, sondern eher 3-4 mal im Jahr. Und ich bin heilfroh, daß ich das so gemacht habe! Nicht weil ich meine Eltern nicht mag, ganz im Gegenteil. Aber für mich war das genau richtig, mit 20 zu lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Und ich hätte wahrscheinlich kaum solchen Anschluß bei meinen Kommilitonen gefunden, wenn ich ein "Wochenendpendler" gewesen wäre.
 
K
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  • #17
@ Garcon79:

Was spricht dagegen, erstmal zur Unistadt zu pendeln, wenn es machbar is von den zugfahrzeiten her?
Wenn man pendelt heißt das ja nicht, dass man nicht am Studentenleben teilnimmt und neue Freundschaften schließt. Man kann ja auch mal bei Kommilitonen bzw. neuen Freunden übernachten.
Kann es durchaus verstehen, dass die TS nach ihrem Auslandsaufenthalt doch noch nicht von daheim raus will, sondern noch n bisschen bei der familie wohnen mag (weil sie im ausland ihre familie sicher vermisst hat und jetz nochmal gemeinsame zeit nachholen mag).sie schreibt ja selbst, dass sie dann in nem jahr oder so vielleich wieder ans ausziehen denkt. und nicht ihr ganzes studiumüber "nesthocker" sein möchte.:smile: und sie wird ja wenn sie zur uni pendelt sicher nicht immer zackzack nach hause zur familie fahren und nur noch zuhause bei denen sitzen.

viele studis pendeln phasenweise. wenn man selbst aktiv is, is man auch nich isoliert im unileben.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #18
@ Garcon79:

Was spricht dagegen, erstmal zur Unistadt zu pendeln, wenn es machbar is von den zugfahrzeiten her?
Wenn man pendelt heißt das ja nicht, dass man nicht am Studentenleben teilnimmt und neue Freundschaften schließt. Man kann ja auch mal bei Kommilitonen bzw. neuen Freunden übernachten.
Kann es durchaus verstehen, dass die TS nach ihrem Auslandsaufenthalt doch noch nicht von daheim raus will, sondern noch n bisschen bei der familie wohnen mag (weil sie im ausland ihre familie sicher vermisst hat und jetz nochmal gemeinsame zeit nachholen mag).sie schreibt ja selbst, dass sie dann in nem jahr oder so vielleich wieder ans ausziehen denkt. und nicht ihr ganzes studiumüber "nesthocker" sein möchte.:smile: und sie wird ja wenn sie zur uni pendelt sicher nicht immer zackzack nach hause zur familie fahren und nur noch zuhause bei denen sitzen.

viele studis pendeln phasenweise. wenn man selbst aktiv is, is man auch nich isoliert im unileben.

Man sagt es immer so, dass man doch trotz des Pendels viel mit den anderen Studenten machen kann.

In der Praxis erlebe ich das hier aber ganz anders: Die Leute, die außerhalb wohnen, womit ich zwischen 30 Minuten Autofahrt und einer Stunde Zugfahrt meine, machen sehr wenig mit den anderen Leuten. Sie sind zwar tagsüber durchgehend in der Uni und mittags in der Mensa, weil es sich für 2 Stunden nicht lohnt, nach Haus zu fahren. Abends sind sie aber heilfroh, wenn sie nach Hause können. Da ist nichts mehr mit Weggehen abends, weil man dann ja doch nochmal los müsste.

Außerdem legen sich bei uns fast alle Studenten von außerhalb ihre Vorlesungen so, dass sie maximal 3 Tage die Woche in die Uni müssen. Tage, an denen nur eine Sache stattfindet, werden oft weggelassen, weil der Weg ja so weit ist.

Auch nervig sind Treffen in Referatsgruppen. Da kommt ständig der Satz: "Nicht am Wochenende, dann müsste ich ja schon wieder hierher kommen". Ja ach, der Großteil von uns wohnt nunmal in der Stadt und möchte logischerweise keine 30 km Auto fahren, um sich für die Vorbereitung einer Präsentation zu treffen.

Ich selbst bin damals täglich zur Berufsschule gefahren (70 km), weil ich nicht dorthin ziehen wollte, nicht mal für die jeweils 4 Wochen am Stück. Das Ende vom Lied war, dass ich fast keinen Kontakt zu den Mitschülern hatte, weil ich abends und am Wochenende Zuhause bei meinem Freund war. Das würde ich als Student auf jeden Fall nicht haben wollen, weil die Studentenzeit deutlich länger ist als meine paar Monate Berufsschule damals.
 
G
Benutzer36865  Benutzer gesperrt
  • #19
Zum einen schildert Maria genau das, was ich als Student auch mit den "Heimfahrern" erlebt habe.

Und @kaffeeElfe: Wenn man jetzt am Anfang des Studiums sich erst mal bequem zuhause bei Mami und Papi einrichtet, dann wird man aller Wahrscheinlichkeit nach auch nach einem oder zwei Semestern keine Lust mehr haben, auszuziehen, sondern aus Bequemlichkeit während des ganzen Studiums zuhause wohnen. Und außerdem lernt man im 3. Semester viel schwerer neue Leute kennen als ganz zu Anfang. Deshalb die Frage: Wenn es in einem Jahr gehen sollte, warum dann nicht auch schon gleich jetzt?
 
K
Benutzer116075  (40) Meistens hier zu finden
  • #20
@Maria88:

ich stimme dir da völlig zu, dass das mit dem pendeln anstrengend is und man nicht das gleiche studileben hat wie die studis, die in der unistadt wohnen. aber garcons beitrag schien mir doch zuuu einseitig.

Ich selbst bin in meinem Studium auch gependelt (1 stunde 15 zugfahrt pro strecke), kenn also die "belastungen".
Habe auch meinen Stundenplan möglichst pendlerfreundlich gestaltet. Natürlich is man nach langen unitagen auch froh gewesen, wnen man dann endlich im zug nach hause saß (gemeinsam mit anderen pendlerfreunden). Natürlich is man nich jeden abend noch weggeangen mit unifreunden.. aber eben doch öfter mal. man teilt sich seine zeit als pendler anders ein. natürlich zieht man sich manchmal raus aus unternehmungen.. eben wegen dem pendeln. aber ich würd jetz nich sagen, dass man als pendler isoliert ist. Man findet für sich möglichkeiten, mit dem pendeln zurechtzukommen und trotzdem n netten unialltag mit studileben zu haben. so gings mir zumindest.
 
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