• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Planetarium Tanzende Genitalien für einvernehmlichen Sex

Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #1
Consent ist simple.
If it´s not yes, it´s no.

Mit diesem einfachen Slogan wirbt eine Online-Kampagne seit wenigen Wochen für einvernehmlichen Sex. Eine kanadische Agentur hat für diese Kampagne eine sehr eindrückliche Konzeption entwickelt: Genitalien mit Gesichtern tanzen durchs Bild!

Kritiker mögen die Darstellung von Brüsten, Vaginen, Hintern und Penissen als vulgär bezeichnen. Die Macher der Kampagne beziehen aber auch dazu klar Stellung. Diese Art der optischen Aufbereitung der Thematik mache "[...]es einfacher, solche Themen direkt zu adressieren – auch für Schüler, Lehrer oder Eltern. Die Kampagne sollte greifbar und unmissverständlich zeigen, welche Handlungen in Ordnung sind und welche nicht." (Sara Li, Gründerin des Project Consent).

Den kompletten Beitrag mit Bildern und Clips könnt ihr im Blog anschauen. :smile:

Wie findet ihr die Aktion? Meint ihr, dass die Clips gut ankommen? Wie kommen sie bei euch an?



Quellen und Links zum Weiterlesen:
Project Consent: Homepage
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich finde es leider recht einseitig und klischeebehaftet...
Es ist immer ein "Mann", der plötzlich zudringlich wird und es ist immer eine Negativreaktion, die gezeigt wird.
Es gibt kein klares Statement, bevor er zudringlich wird und nie ein "Miteinander" nach der Ablehnung. Das "Nein" wird also (einseitig) aus Sicht des Mannes als etwas verkauft, was negative emotionale Konsequenzen für ihn hat...
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #3
Ist für mich jetzt wirklich nicht eindeutig.
Mit einem "Nein" kann man die Grenzen sehr viel definieren, als mit einem "Ja aber jein.." (was doch impliziert wird, wenn man schon nackig miteinander ist). Nur ein klares Nein ist eindeutig.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #4
Ich finde es leider recht einseitig und klischeebehaftet...
Es ist immer ein "Mann", der plötzlich zudringlich wird und es ist immer eine Negativreaktion, die gezeigt wird.
Es gibt kein klares Statement, bevor er zudringlich wird und nie ein "Miteinander" nach der Ablehnung. Das "Nein" wird also (einseitig) aus Sicht des Mannes als etwas verkauft, was negative emotionale Konsequenzen für ihn hat...

Ähnliches ging mir auch durch den Kopf, als ich die Bilder und Clips entdeckt habe. Es handelt sich (natürlich) auch mal wieder nur um Hetero-Kontakte. Dabei gibt es die Problematik der Übergriffigkeit auch bei Homo-Kontakten.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #5
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #6
Ähnliches ging mir auch durch den Kopf, als ich die Bilder und Clips entdeckt habe. Es handelt sich (natürlich) auch mal wieder nur um Hetero-Kontakte. Dabei gibt es die Problematik der Übergriffigkeit auch bei Homo-Kontakten.
Nicht nur das es gibt auch Frauen die über griffig werden . Leider musste ich das schon mal am eigen Leib erfahren und nicht nur ein mal.

Daher ist die Kampagne gut gemeint aber total mies umgesetzt.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #7
Nen Popo und nen Penis seh ich jetzt nicht nur als Hetero-Kontakt...

Wobei die Augen des Pos in dem Bild durch die Wimpern für mich schon sehr weiblich aussehen. Die Augen am Penis haben keine solchen Wimpern. :hmm:
Grundsätzlich hätte man die Heteronormativität hier einfach durch einen Hand-Penis Clip umgehen und dabei gerne auch Wimpern anpassen können.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #8
So genau hab ich jetzt nicht auf die Augen geschaut, aber ja, es könnte schon "eindeutiger" auch homosexuell oder "uneindeutiger" neutral gehalten werden.. Oder sogar umgekehrt heterosexuell (oder sogar lesbisch?) gestaltet sein..
 
rudolfk
Benutzer101597  (66) Sehr bekannt hier
  • #9
"Wir finde die Clip durchaus gelungen"
Wenn man auch Schüler ansprechen will wäre eine korrekte Sprache sinnvoll.

Ansonsten ist wie andere schon schrieben die Kampagne sexistisch und klischeehaft. Der Mann der was will und die Frau die sich wehrt. Das war die Sichtweise meiner Elterngeneration.
 
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