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Studium Tipps für das Lernen aus Büchern gesucht!

H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #1
Liebe Foris,
ich bin momentan an der Prüfungsvorbereitung und suche noch Tipps, wie ich am Besten aus Büchern lernen kann.
Es handelt sich nicht um naturwissenschaftlichen Stoff sondern um humanwissenschaftliche Fächer, bei denen ich eben sehr viel auswendig lernen muss. :zwinker:

Eigentlich hatte ich vor, die ganzen Bücher zu lesen und währenddessen zusammenzufassen, diese Zusammenfassungen wollte ich anschließend dann noch einmal zusammenfassen, bis ich nur noch das Wichtigste übrig habe, Problem:
Das dauert schweinelang :grin:
Blöderweise habe ich das Gefühl als wäre fast alles wichtig und die Dame, deren Buch ich gerade lese, hat 500.000 Infos auf eine einzige Seite gepackt, sodass ich für 8 Seiten lesen und zusammenfassen 30-45 Minuten benötige (es kam sogar schon vor, dass es noch länger gedauert hat). :rolleyes:

-Da ich sehr viele Bücher lesen muss, frage ich mich, ob mir das dann so zeitlich überhaupt reicht (man muss es ja auch noch lernen....).

Ihr habt doch bestimmt Tipps für mich, oder? Gibt ja sicherlich viele Studis und auch Schüler, die dieses Problem kennen :smile:
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #2
Hm...Die Aily denkt praktisch: du hast doch sicher Vorgänger, die ein ähnliches Problem hatten, sprich: diese nach Zusammenfassungen fragen und/oder bei google anklopfen.
 
E
Benutzer98230  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich sehr darauf versteift, ALLE Informationen aufnehmen zu wollen, was aber nicht geht. Und es sind längst nicht alles Informationen relevant, egal, wie interessant sie auch sein mögen.

Was mir eigentlcih ganz gut hilft sind 3-6 Stichworte pro Seite oder kurze Halbsätze, die grob die wichtigste Aussage/Information umreißen. Wichtig ist, dass du dir die Seitenzahl dahinterschreibst, damit du beim Nachlesen nicht lange suchen musst.
Wenn ich mit dem Buch fertig bin, lese ich mir nochmal die Stichworte durch und sortiere nach Priorität, meist nur in 4 Kategorien: Super wichtig (markiere ich rot) , wichtig (markiere ich blau oder grün), nicht so wichtig (unmarkiert) und irrelevant (mit Bleistift (!) durchstreichen; falls es doch wichtiger sein soll, kann mans wieder ausradieren).
Ich mache das bei Papern oder naturwissenschaftlichen Bücher, aber ich denke, dass es sich analog auf humanwissenschaftliche Fächer übertragen lässt.

Das ist wie so eine Art Sieb und es spart echt Zeit, weil es auch nicht zwingend ein genaues, gründliches und sorgfältiges Lesen voraussetzt, sondern auch beim Querlesen funktioniert. Keine Ahnung ,ob es für dich komfortabel ist, wenns dich interessiert, kannst dus ja einfach ausprobieren :zwinker:.
 
M
Benutzer72888  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Also ich bin unglaublich schlecht im puren Auswendiglernen und muss mir den Stoff einfach immer wieder durchlesen, also markiere ich mir wichtige Seiten und lese sie 3 Tage hintereinander je 5 mal oder so durch.

Am Anfang habe ich mir auch immer Zusammenfassungen gemacht, aber das dauert eben ewig und der Lerneffekt war tatsächlich nicht so gross. Von vielen bekannten Büchern gibt es auch im Internet schon Zusammenfassungen die gut sind. Und (finde ich ganz wichtig): man muss wissen, was gefragt wird.

Die meisten Dozenten/Lehrer wollen ja immer in etwa das gleiche Wissen, finde herraus was mit grosser Wahrscheinlichkeit gefragt wird und in welche Richtung die Fragen gehen und lerne gezielt das auswendig. Das hat mir sehr viel geholfen.
 
E
Benutzer98230  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Die meisten Dozenten/Lehrer wollen ja immer in etwa das gleiche Wissen, finde herraus was mit grosser Wahrscheinlichkeit gefragt wird und in welche Richtung die Fragen gehen und lerne gezielt das auswendig. Das hat mir sehr viel geholfen.

Richtig. Kein Professor erfindet jedesmal das Rad neu und selbstverständlich legt er das Augenmerk auf die Dinge, die ER für wichtig hält, nicht der Autor des Buches.
Nicht für das Leben, für die Klausuren lernen wir! :zwinker:
 
Dagobert_Duck
Benutzer105448  Sehr bekannt hier
  • #6
Hm...Die Aily denkt praktisch: du hast doch sicher Vorgänger, die ein ähnliches Problem hatten, sprich: diese nach Zusammenfassungen fragen und/oder bei google anklopfen.

Hier würde ich von abraten.
Vorgänger fragen was sie gelernt haben bzw in welchen Aufwand ist sinnvoll.
Aber die Zusammenfassung kopieren mMn nicht.

Weil der Lernprozess beginnt schon beim Zusammenfassen, dort zeigst du ja, was du verstanden hast und für wichtig hälst.
Ganz zu schweigen davon, dass du evtl andere Sachen rausschreiben würdest als deine Vorgänger.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Hast du denn Vorwissen zu den Themen? Ich finde es schwierig, abzugrenzen, was wichtig ist, wenn man nicht weiß, worum es eigentlich geht.

Letztendlich war meine Methode auch immer so wie deine beschriebene, evtl. muss man dann aber vorher eingrenzen, was klausurrelevant ist. Oder man muss eben gucken, ob man zusätzlich vielleicht noch Übersichten findet oder kurze Skripten, wo man mit anfangen kann, sich einen Überblick zu verschaffen - um dann da, wo es interessant / wichtig ist, vertieft ins Lehrbuch einzusteigen.

Komplette Bücher kann eh kein Mensch lernen, zumindest nicht in normaler Klausurvorbereitungszeit.

Wie lange hast du denn für wie viele Bücher?
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #8
Hier würde ich von abraten.
Vorgänger fragen was sie gelernt haben bzw in welchen Aufwand ist sinnvoll.
Aber die Zusammenfassung kopieren mMn nicht.

Weil der Lernprozess beginnt schon beim Zusammenfassen, dort zeigst du ja, was du verstanden hast und für wichtig hälst.
Ganz zu schweigen davon, dass du evtl andere Sachen rausschreiben würdest als deine Vorgänger.
Ich sage ja nicht, dass man die Arbeit anderer einfach übernehmen soll, aber wenn man garkeine Anhaltspunkte hat, was wichtig ist und was nicht, ist es nur zu empfehlen, Vorgänger zu fragen.
Lernprozess hin oder her, einen gewisse Leitfaden braucht man immer.
 
E
Benutzer72455  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Eigentlich hatte ich vor, die ganzen Bücher zu lesen und währenddessen zusammenzufassen, diese Zusammenfassungen wollte ich anschließend dann noch einmal zusammenfassen, bis ich nur noch das Wichtigste übrig habe, Problem:
Das dauert schweinelang :grin:
Ich würde die Grobzusammenfassung, die nur das Wichtigste enthält, zuerst machen. Dann hat man das Wichtigste schon mal beieinander. Und wenn dann noch genügend Zeit übrig bleibt, kann man - falls nötig - zu jedem Punkt noch eine ausführlichere Zusammenfassung erstellen. Diese Vorgehensweise setzt natürlich voraus, dass man den Stoff im Wesentlichen verstanden hat, so dass man beurteilen kann, was überhaupt das Wichtigste ist.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Hm...Die Aily denkt praktisch: du hast doch sicher Vorgänger, die ein ähnliches Problem hatten, sprich: diese nach Zusammenfassungen fragen und/oder bei google anklopfen.

Ja, wir haben im Intranet sogar ein paar Zusammenfassungen von Büchern, allerdings möchte ich sie dennoch selbst lesen und ich weiß einfach nicht, wie ich das machen soll ohne sehr viel Zeit zu verlieren.
Das Thema ist recht interessant aber es ist wirklich so, dass ich denke, dass sehr viel wichtig ist!

Im Übrigen weiß ich leider nicht viel über den Prüfer, auch nicht wie er die Fragen stellt - wir bekommen auch wirklich nur die Bücher gesagt und dazu ein Thema, z.b. "Hermeneutik und Phänomenologie, Bücher: XY" :zwinker:

Evtl. ist es bei den anderen Büchern auch leichter auszusortieren aber bei dem jetzigen habe ich echt Probleme mit der Unterscheidung zu Wichtigem und Unwichtigem :frown:

-Die erste Prüfung ist Ende September, die danach Anfang Oktober und die mündlichen Termine habe ich noch nicht, Bücher habe ich ungefähr 15, die ich lesen muss....:zwinker:

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:50 -----------

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich sehr darauf versteift, ALLE Informationen aufnehmen zu wollen, was aber nicht geht. Und es sind längst nicht alles Informationen relevant, egal, wie interessant sie auch sein mögen.

Was mir eigentlcih ganz gut hilft sind 3-6 Stichworte pro Seite oder kurze Halbsätze, die grob die wichtigste Aussage/Information umreißen. Wichtig ist, dass du dir die Seitenzahl dahinterschreibst, damit du beim Nachlesen nicht lange suchen musst.
Wenn ich mit dem Buch fertig bin, lese ich mir nochmal die Stichworte durch und sortiere nach Priorität, meist nur in 4 Kategorien: Super wichtig (markiere ich rot) , wichtig (markiere ich blau oder grün), nicht so wichtig (unmarkiert) und irrelevant (mit Bleistift (!) durchstreichen; falls es doch wichtiger sein soll, kann mans wieder ausradieren).
Ich mache das bei Papern oder naturwissenschaftlichen Bücher, aber ich denke, dass es sich analog auf humanwissenschaftliche Fächer übertragen lässt.

Das ist wie so eine Art Sieb und es spart echt Zeit, weil es auch nicht zwingend ein genaues, gründliches und sorgfältiges Lesen voraussetzt, sondern auch beim Querlesen funktioniert. Keine Ahnung ,ob es für dich komfortabel ist, wenns dich interessiert, kannst dus ja einfach ausprobieren :zwinker:.

Das finde ich eigentlich nicht schlecht aber da habe ich dann die Befürchtung, dass ich die Hälfte vergesse.:frown::frown:
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Hattest du denn zu den Themen auch Vorlesungen? Gibt es da keine Skripte, die du mithilfe der Bücher vertieft lernen könntest?
 
M
Benutzer91202  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Huhu,

ich würde auch sagen, dass es das beste ist wenn du das wichtige aufschreibst. in stichworten oder ganz kurzen sätzen etc. wenn du meinst, dass alles wichtig ist mach dir halt mehr stichwörter. sind ja nur wörter davon ist ja nicht dein ganzes blatt voll ^.^ Falls das Buch dir gehört, kannste ja auch mitn Textmarker das wichtigste makieren dann haste alles was "leuchtet" auf einen Blick!
 
E
Benutzer98230  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Das finde ich eigentlich nicht schlecht aber da habe ich dann die Befürchtung, dass ich die Hälfte vergesse.:frown::frown:

Die Methode eignet sich auch weniger zum lernen als viel mehr zum Selektieren, was man lernen möchte/sollte/muss. Natürlich besteht die Gefahr, dass man bestimmte Dinge überliest, die evtl. wichtig sein könnten, aber das Risiko muss man eben eingehen. Und je geübter du im Querlesen bist, desto geringer ist dieses Risiko.

Es ist natürlich immer blöd, mit sowas kurz vor einer Klausur anzufangen, aber wann denn sonst? Es ist eben ein zweischneidiges Schwert. Ich an deiner Stelle würde mir zum Ausprobieren ein nicht allzu langes Kapitel raussuchen, so ca. 30 Seiten und einfach mal frei von der Leber weg ausprobieren. Das ist nicht allzuviel Zeitaufwand und du kannst am Ende - weil das Kapitel so kurz ist - es nochmal mit deinen altbewährten Methoden bearbeiten und sehen, wie groß der "Informationsverlust" ist.
 
honi soit qui mal y pense
Benutzer94944  Meistens hier zu finden
  • #14
Ohne die Tipps der anderen Ideengeber gelesen zu haben (ggf. sind diese Hinweise nun mindestens doppelt vorhanden): jedes Buch durchlesen zu wollen, das geht nicht.
Vielleicht hilft es, alte Klausuren nach deren Schwerpunkten durchzuschauen. Dieses Themen eben im Buch genauer nachlesen. Man muss definitiv querlesen. Diese Fähigkeit sollte man, im Hinblick auf das weitere Studium und Leben, sich in einer ruhigeren Zeit mit leichter Lektüre aneignen. Worauf ich verzichten würde: die Mitschriebe von Kommilitonen zu verwenden, denn jeder notiert sich in den Vorlesungen etwas anderes, da jeder unterschiedliche Themen und Aspekte für wichtig und unwichtig hält. Das wäre dann schon "gesiebt", aber mir schon zu sehr und nicht auf meine Bedürfnisse hin.
 
K
Benutzer78489  (40) Sehr bekannt hier
  • #15
Hallo,

andere fragen, die die Prüfung schon vor dir gemacht haben, was relevant ist. Mit dem Prüfer sprechen, ob es Themenschwerpunkte gibt.
Ganz konkret: Gucken, was das Ziel des vorliegenden Buches ist, in der Einleitung oder im ersten Teil. Dann alle Ausschweifungen ignorieren. Guck dir die Inhaltsverzeichnisse von 2-3 Büchern zur selben Thematik an und konzentrier dich auf das, was bei allen vorkommt.
Wenn du sonstwie Abstriche machen musst: Lies dir die Einleitungen der Kapitel durch und die ersten Sätze der Absätze. Meist wird im ersten Teil des Kapitels/im ersten Absatz schon alles gesagt und dann nur noch ausgeführt. Wenn du das verstehst, brauchst du den Rest nicht mehr lesen.
Ganz allgemein: Du musst echt nicht alles lesen, sortier rigoros aus. Und dann solltest du dir überlegen, ob du dir ein paar Gebiete raussuchst, in denen du richtig gut bist und andere dafür vernachlässigst, oder ob dir ein oberflächerlicher Überblick über alles wichtiger ist. Je nachdem kannst du dann ausgleichen. Irgendwelche Abstriche muss man fast immer machen, es gehört zur Prüfung, ob man soviel Wissen auch managen kann, bzw. zur Not Abstriche machen kann.
Am wichtigsten würde ich das Gespräch mit anderen finden, da kriegt man immer wertvolle Hinweise.
 
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cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #16
Hast du denn extremen Zeitdruck?!
Musst du bestimmte Bücher lesen oder einfach nur bestimmten Stoff drauf haben?!

Wenn du dir die Bücher frei auswählen kannst, solltest du erstmal ermitteln, womit du am besten klar kommst. Es gibt Autoren, die ich einfach besser verständlich finde. Außerdem lerne ich besser mit Skripten als mit Lehrbüchern, falls es diese Auswahl bei euch gibt.

Wenn deine Zeit nicht allzubegrenzt ist, würde ich das ganze auf mich zukommen lassen. Ich lerne seit dem ersten Semester forms "Notizen machen" und erstelle mir quasi eigene Skripte. Während ich im 1. Semester noch ca. 1 Stunde für 10 Seiten gebraucht habe, habe ich relativ bald von alleine bemerkt, was wichtig ist und dringend nochmal aufgeschrieben werden muss&was durchs Lesen in meinem Kopf bleibt. Im 2. Semester lief das ganze schon viel besser. Meine Srkipten haben sich mal eben um die Hälfte verkleinert und ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, wesentlich effizienter gelernt zu haben.

Ich bin allerdings auch ein reiner "Schreiblerner". ich lerne durch das Schreiben. Nachher durcharbeiten muss ich meine Skripte kaum.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #17
Die Methode eignet sich auch weniger zum lernen als viel mehr zum Selektieren, was man lernen möchte/sollte/muss. Natürlich besteht die Gefahr, dass man bestimmte Dinge überliest, die evtl. wichtig sein könnten, aber das Risiko muss man eben eingehen. Und je geübter du im Querlesen bist, desto geringer ist dieses Risiko.

Es ist natürlich immer blöd, mit sowas kurz vor einer Klausur anzufangen, aber wann denn sonst? Es ist eben ein zweischneidiges Schwert. Ich an deiner Stelle würde mir zum Ausprobieren ein nicht allzu langes Kapitel raussuchen, so ca. 30 Seiten und einfach mal frei von der Leber weg ausprobieren. Das ist nicht allzuviel Zeitaufwand und du kannst am Ende - weil das Kapitel so kurz ist - es nochmal mit deinen altbewährten Methoden bearbeiten und sehen, wie groß der "Informationsverlust" ist.


Ich glaube das Problem ist bei der Methode einfach, dass ich dann nur Stichworte dastehen habe, damit kann ich halt überhaupt nichts anfangen weil der Zusammenhang fehlt, sprich: Ich muss dann hinterher sowas alles im Buch nachlesen. Genau das will ich eigentlich vermeiden wenn ich zusammenfasse. Dann brauche ich wirklich nur noch das zu lesen, was ich aufgeschrieben habe und evl. mal nachschauen falls ich was nicht verstanden habe. Verstehste, was ich meine?

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:04 -----------

Ohne die Tipps der anderen Ideengeber gelesen zu haben (ggf. sind diese Hinweise nun mindestens doppelt vorhanden): jedes Buch durchlesen zu wollen, das geht nicht.
Vielleicht hilft es, alte Klausuren nach deren Schwerpunkten durchzuschauen. Dieses Themen eben im Buch genauer nachlesen. Man muss definitiv querlesen. Diese Fähigkeit sollte man, im Hinblick auf das weitere Studium und Leben, sich in einer ruhigeren Zeit mit leichter Lektüre aneignen. Worauf ich verzichten würde: die Mitschriebe von Kommilitonen zu verwenden, denn jeder notiert sich in den Vorlesungen etwas anderes, da jeder unterschiedliche Themen und Aspekte für wichtig und unwichtig hält. Das wäre dann schon "gesiebt", aber mir schon zu sehr und nicht auf meine Bedürfnisse hin.

Naja, in den Vorlesungen und Skripten habe ich das Problem nicht, da kann ich schon sehr gut sieben weil man ja auch weiß, auf was der Prof Wert legt bei bestimmten Themen.
Bei mir beziehen sich jetzt diese Prüfungen nicht auf Vorlesungen sondern auf Themen, die ich in Büchern nachlese. 3 Prüfungen sind mündlich, Protokolle gibt es nicht - auch nicht bei den Klausuren.

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:16 -----------

Hast du denn extremen Zeitdruck?!
Musst du bestimmte Bücher lesen oder einfach nur bestimmten Stoff drauf haben?!

Wenn du dir die Bücher frei auswählen kannst, solltest du erstmal ermitteln, womit du am besten klar kommst. Es gibt Autoren, die ich einfach besser verständlich finde. Außerdem lerne ich besser mit Skripten als mit Lehrbüchern, falls es diese Auswahl bei euch gibt.


Es läuft so: Es gibt Aspekte und diese Aspekte haben nochmal Schwerpunkte, welche wir uns aussuchen dürfen.

Beispiel in Soziologie:

Aspekt: Spezielle Soziologien
Als Themenschwerpunkt habe ich mir da Familiensoziologie (und Jugendsoziologie) ausgesucht.

So, ich muss jetzt quasi alles zur Familiensoziologie wissen und habe auch 2 Bücher hier liegen, die ich gelesen haben muss.

Ist halt ziemlich schwierig mit dem Selektieren weil das Thema ansich ja nicht nochmal eingegrenzt ist und sich fast alles sehr wichtig anhört. Anders wäre es jetzt bei Vorlesungsskripten, da wird auch oft viel geschwafelt, finde ich.

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:18 -----------

Hallo,
Ganz konkret: Gucken, was das Ziel des vorliegenden Buches ist, in der Einleitung oder im ersten Teil. Dann alle Ausschweifungen ignorieren. Guck dir die Inhaltsverzeichnisse von 2-3 Büchern zur selben Thematik an und konzentrier dich auf das, was bei allen vorkommt.

Das find ich gut und werd ich mal ausprobieren :smile:

Das mit den Abstrichen ist schwierig, man muss schon auch gut ausführen können, die schriftliche Prüfung geht 5 Stunden und das zu einem einzigen Thema.
 
E
Benutzer98230  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Ich glaube das Problem ist bei der Methode einfach, dass ich dann nur Stichworte dastehen habe, damit kann ich halt überhaupt nichts anfangen weil der Zusammenhang fehlt, sprich: Ich muss dann hinterher sowas alles im Buch nachlesen. Genau das will ich eigentlich vermeiden wenn ich zusammenfasse. Dann brauche ich wirklich nur noch das zu lesen, was ich aufgeschrieben habe und evl. mal nachschauen falls ich was nicht verstanden habe. Verstehste, was ich meine?

Nein, ehrlich gesagt nicht.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #19
Nein, ehrlich gesagt nicht.

Naja, wenn ich jetzt z.b. die Gründe für zunehmende Kinderlosigkeit in Deutschland wissen muss, dann nützen mir Stichworte ja nichts, ich muss ja ALLE Gründe wissen. Klar, ich kann dann z.b. höhere Erwerbstätigkeit von Frauen hinschreiben aber das ist ja auch schon wieder ein ganzer Satz :zwinker:

Ich habe jetzt übrigens mein erstes Buch zusammengefasst, 220 auf 40 Seiten, joa...keine Ahnung, ob das jetzt viel ist :grin::grin:
 
P
Benutzer108292  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Mir helfen zB bei von dir genannten Beispiel wie "Kinderlosigkeit in Deutschland" Mind Maps. Ich mag es solche Dinge graphisch darzustellen und bekomm es dann leichter und schneller in den Kopf. Auch komplexe Zusammenhänge lassen sich so gut darstellen.

Ca. 1/5 sind schonmal nicht schlecht, aber immer noch viel zu umfangreich. Du willst doch sicherlich keine 40 Seiten auswendig lernen? Markier dir doch die Sachen, die du definitiv SO und nicht anders wissen musst (sprich auswendig). Alles andere (zB die genannte höhere Erwerbstätigkeit von Frauen) ist Wissen, das du zwar brauchst, aber nur als verstandenes Wissen, nicht genau in dem Wortlaut. Hier musst du zusehen, dass du das verstanden hast, warum es sich zB auf den Oberpunkt auswirkt und dir überlegen, ob es überhaupt Sinn macht, wo die Probleme liebe usw., evtl. dir dann im Kopf dazu Eselsbrücken bauen. Alles auswendig zu lernen wäre wohl ziemlich unrealistisch.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #21
Soo, die Bücher sind gelesen und zusammengefasst. :grin:Die erste Prüfung ist nächste Woche und ich hab mal wieder dasselbe Problem wie einfach immer:
Ich lerne auswendig und das visuell, sprich: Ich merke mir in meinem Kopf wo was auf meinem Blatt genau stand, dadurch wird aber das Gelernte natürlich nicht wirklich verinnerlichert.
Ich blätter sogar imaginär die Seiten um :rolleyes:

Versteht jemand was ich meine und kann mir einen Tipp geben, wie ich das anders machen kann?
Karteikarten bringen bei der Fülle an Lernstoff einfach nichts und im Endeffekt würde ich mir dann bloß diese Kärtchen vorstellen. Es ist zum Verrückt-werden, zumal solch eine Lernmethode relativ leicht zu einem Blackout führen kann (was ich auch schon zu Hause gemerkt habe. Wenn mir nämlich der Anfang nicht einfällt, kann ich gar nichts dazu schreiben). :ratlos::ratlos:
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #22
Naja, in einer Woche wird sich das Problem eh nicht beheben lassen, meinst du nicht auch? :grin:

Mir würde nur einfallen, sich den Stoff (soweit möglich) eben visuell vorzustellen, und das nicht der Reihe nach, wie er in den Büchern steht. Und den ebenso abfragen. Also nicht die Worte vor dir sehen, sondern wie sich die Chrominsomen zu den Polkörperchen bewegen - oder was auch immer.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #23
Naja, in einer Woche wird sich das Problem eh nicht beheben lassen, meinst du nicht auch? :grin:

Mir würde nur einfallen, sich den Stoff (soweit möglich) eben visuell vorzustellen, und das nicht der Reihe nach, wie er in den Büchern steht. Und den ebenso abfragen. Also nicht die Worte vor dir sehen, sondern wie sich die Chrominsomen zu den Polkörperchen bewegen - oder was auch immer.

Ich habe ja aber noch mehr Prüfungen bis Anfang November, von daher wären Tipps dennoch sehr nützlich :grin:
 
J
Benutzer105123  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
ich musste zwar noch nie so viele bücher lernen jedoch da du es ja schon zusammengefasst hast kann ich dir sagen was ich gemacht habe.

variante 1:
gesamten stoff 2 mal abschreiben
konnte mir somit eigentlich immer das meiste recht gut merken

variante2:
ist etwas aufwändiger und zeitintensiver.
hierfür habe ich füher den genzen stoff vorgelesen und auf einen kassettenrecorder aufgenommen und als zweiten punkt den gesamten stoff in fragestellung wiederholt, immer mit einer kleinenen pause und habe dann die fragen beantwortet.
diese kassette habe ich mir dann zum schlafen angehört

variante 2 ist für mich eigentlich immer am besten gewesen wenn es mir wichtig war sehr gute noten zu erhalten, variante 1 hab ich verwendet wenn ich eher faul war es aber recht viel stoff war und ich mich zur not mit einer 3 auch zufrieden geben konnte
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #25
Wenn du ein visueller Lerntyp bist, könnten dir vielleicht noch unterschiedlich gestaltete (Farbe Hintergrund, Schriftfarbe etc, vielleicht auch form des plakats...) Lernplakate helfen?
Ich hab damit die abirelevanten themen meines Kernfachs an meine komplette Zimmerwand tapeziert :zwinker:, kam in der Prpfung auf 11p. Sah etwas scheiße aus dann während der Lernphase, aber man nimmt es immer unbewusst wahr, kann bewusst draufschauen etc.
Die anderen Fächer hab ich dann auch "nur noch" durch wiederholen gelern - weil meine sehnenscheidenentzündung dann komplett da war (und ich an sich eh meist in etwa die Zettel etc vor augen hatte). Würde ich aber vermutlich nochmal so machen.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #26
Danke nochmal für eure Tipps!
Es gibt gute Neuigkeiten: Ich habe alles sehr gut bestanden und hab jetzt sogar ne 1 vor dem Komma in der Endnote, hat also alles super geklappt :grin::grin:

Im Übrigen habe ich es nun so versucht, dass ich einfach nochmal die wichtigsten Zusammenfassungen hundertmal durchgelesen und dann mündlich wiederholt habe, das hat mir nun doch viel mehr gebracht als es zu visualisieren :smile:
 
L
Benutzer89142  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Huhu:smile:

Herzlichen Glückwunsch zur gut bestandenen prüfung!
is immer n schönes gefühle, wenn man so ne sache geschafft hat, für die man lange gelernt hat u sich unter stress gesetzt hat.
entspann schön :smile:

lg lena
 
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