• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Trennung, wie geht Ihr damit um einen Teil eures Lebens verloren zu haben?

W
Benutzer11969  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Meine Freundin und ich haben uns getrennt. Wir waren mehr als 5 Jahre zusammen und nun bin ich ausgezogen. Sie war so lange ein Teil meines Lebens und haben so viel zusammen erlebt das es mir unwirklich erscheint das Sie nicht mehr da sein soll. Wie geht ihr damit um?

Lg Welpie
 
S
Benutzer Gast
  • #2
Ist ein schwierige und schmerzhafte Situation.

Lenk dich ab,widme dich deinen Hobbies und Freunden. Nimm dir aber auch die Zeit, deine letzte Beziehung zu reflektieren, was war gut,was war schlecht und wie stellst du dir eine Beziehung in Zukunft vor.
 
J
Benutzer Gast
  • #3
Da ich immer die war, die schluss gemacht hat, ging es mir damit natürlich bessed, war ja meine entscheidung
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #4
Ablenkung.
Und anfangs ruhig auch erstmal in die Beziehungsende-Trauer stürzen.
 
S
Benutzer Gast
  • #5
Hallo Welpie, es tut mir leid, dass eure Beziehung gescheitert ist. Hat sie denn Schluss gemacht, oder war es eine einvernehmliche Sache?
 
T
Benutzer139792  (42) Meistens hier zu finden
  • #6
Puh, ich fand das auch nicht immer nur leicht, wenn man Schluss macht.
Und zweites Puh, Schluss nach fünf Jahren ist hart. Kenne ich.
Ich habe getrauert, aber ich hatte mir fest vorgenommen, mich nicht von der Trauer, der Traurigkeit und dem "Blues" übermannen zu lassen.
Die Erinnerungen muss man als Teil seiner Vergangenheit akzeptieren.
Das Leben und die frei werdende Zeit neu gestalten. Ich habe damals viel unternommen, nach neuen Aktivitäten und neuen Leuten gesucht.
Erstmal ohne den Fokus auf eine neue Freundin zu setzen.
War das Ablenkung? Weiß nicht. Ich wollte nichts verdrängen und ich wollte mein neues, eigenes Leben wieder führen.
Das Ziel war mir am wichtigsten, mich nicht fallen zu lassen, sondern aufrecht meinen neuen - wenn auch unfreiwilligen, aber das muss man akzeptieren - Lebensabschnitt selbst zu gestalten.
Alles Gute Dir!
Tom
 
S
Benutzer Gast
  • #7
Der erste Schritt ist schonmal, sich nicht mit blöden Wortspielen selbst zu quälen. Man kann keinen Teil seines Lebens verlieren. wenn man sich solche sätze oft genug selbst vorsagt, dann ist das die garantie zum unglücklich sein.

Man könnte auch sagen: "Und jedem neuen Anfang wohnt ein Zauber inne..."
 
W
Benutzer11969  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Ich danke euch. Es tut halt so weh, wenn man so lange für seine Beziehung gekämpft und so viele Kompromisse eingegangen ist und auch bereit war einiges aufzugeben und am Schluss die Einsicht hat man wird nicht glücklich zusammen. Ich hätte ihr so gerne einen Heiratsantrag gemacht, aber es hat sovieles nicht gestimmt, Dinge die für eine Beziehung und eine Ehe wichtig sind, über die man nicht hinweg sehen kann. Man hofft und wünscht das sich doch etwas ändert aber am schluss ist man doch unglücklich und muss die Konsequenzen ziehen.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
Ja es ist bitter, aber wenn man realisiert, dass es eben nicht passt und nicht reicht, dann ist die Trennung als KOnsequenz das einzig richtige. Auch wenn es erst mal weh tut. Langfristig ist es aber besser, das wirst du auch noch merken.
Und wenn nur einer kämpft, reicht es nie. Du wirst müde sein, also erhol dich einfach und genieße auch die Tatsache, um nichts mehr kämpfen zu müssen. Das kann ungemein befreiend sein.

Ich hab mich letztes Jahr aus einer über 10jährigen Beziehung getrennt und natürlich fällt da auch ein großer Teil des Lebens weg. Aber das Loch füllt sich wieder, es tun sich neue Möglichkeiten auf, du wirst überrascht sein, was es da noch alles im Leben gibt für dich :zwinker: Da wartet noch ganz viel Glück auf dich.

Gib dir ein bisschen Zeit. Versuch am besten, dich so gut wie möglich abzulenken, quatsch vielleicht auch mal mit einem Kumpel, wenn dir nach reden ist, stürz dich in die Arbeit, je nachdem was sich am besten anfühlt.

It all begins where it ends :zwinker:
 
T
Benutzer139792  (42) Meistens hier zu finden
  • #10
Ja, das kann ich voll nachfühlen. Die Schmerzen sind groß.
Aber man sollte nicht bei den Schmerzen stehen bleiben.
Ich wünsche Dir in der Bewältigung Deiner Schmerzen, Deines Kummers und vor allem im Aufstehen und Weitergehen alles Gute.
Lass den Kopf nicht hängen. Sei sicher, es gibt einen Weg und ein Morgen.
Tom
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Es ist irgendwie gut, dass es weh tut - ein Zeichen, dass Es einem wirklich etwas bedeutet hat.

Bei allem Schmerz habe ich mir damals gesagt, dass auch solche Situationen einfach zum Leben dazu gehören. Die Trennung ist eine Art Abschluss, ein Abschieds eben. Dadurch verschwinden aber nicht die vielen schönen Momente und die behalte ich mir in Erinnerung. Wenn ich heute an meine Ex-Beziehung zurück denke, sind mir die positiven Dinge präsent, nicht der schmerzliche Abschluss.

Lass etwas Zeit vergehen, die braucht man einfach. Wirklich helfen kann einem da keiner...
 
S
Benutzer Gast
  • #12
Ich hätte ihr so gerne einen Heiratsantrag gemacht, aber es hat sovieles nicht gestimmt, Dinge die für eine Beziehung und eine Ehe wichtig sind, über die man nicht hinweg sehen kann.

Okay, dann ist das so. Und es ist sogar gut, dass Du das erkannt hast und Dich getraut hast, die Konsequenzen zu ziehen. Dazu gehört Mut.

Ansonsten wird es Dir irgendwann sicher besser gehen, auch wenn das jetzt schwer vorstellbar ist.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Ich hätte ihr so gerne einen Heiratsantrag gemacht, aber es hat sovieles nicht gestimmt, Dinge die für eine Beziehung und eine Ehe wichtig sind, über die man nicht hinweg sehen kann.
Das war eine sehr reife Entscheidung, es eben nicht zu tun. Ich habe damals einen Antrag gemacht, obwohl ich da schon wusste, dass das nichts wird - hat nichts gebracht...
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Manchmal ist es einfach besser, wenn man sagt, es ist vorbei. Wenn es zu einer Trennung kommt, dann gibt es ja meistens einen guten Grund dafür.

Und trauern muss man halt auch... und das muss man zulassen.... egal wie lange es dauerd.
Schau halt, das nicht nur dauernd daheim rum hockst, und nachdenkst... lenk dich ab.
 
A
Benutzer120557  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich habe mich vor einem Jahr auch getrennt - die Beziehung dauerte 7 Jahre, er war mein erster Freund. Auch wenn es mein Entschluss war und ich meine guten Gründe hatte, war es anfangs sehr schmerzhaft! Man fühlt sich einfach alleine, auch wenn man weiß, dass es die beste Entscheidung war. Wenn man in der Beziehung nicht glücklich ist, dann ist es nur das Richtige sich zu trennen. Ich denke es fällt einem am Anfang generell schwer überhaupt ALLEIN zu sein. Es fehlt die Wärme von einem Partner, man sollte sich aber im Klaren sein, dass es nicht unbedingt die Wärme vom Expartner ist. Ich bin leider wieder zurück zu meinem Ex, weil er mich schon fast "überredet" hat und ich mich schlecht gefühlt habe. Das hätte ich nicht machen sollen, denn es lief darauf hinaus dass ich mich eine Woche später wieder verabschiedet habe weil es einfach nicht mehr ging...

Genieße die Zeit auch mal ohne einen Partner. Ich weiß, das ist leicht zu sagen und man hat so viele Erinnerungen noch im Kopf. Aber glaube mir, das geht vorbei und auf einmal macht man Dinge die man vorher nie machen konnte. Und dann kommt irgendwann ein Mensch in dein Leben und zeigt dir, dass du zu Recht deine Beziehung beendet hast und mit diesem Menschen dann auf einmal viel glücklicher bist.

Ich habe 7 Monate nach der Trennung eine neue Beziehung angefangen. Es hat einfach alles gepasst von Anfang an und so eine Person wirst du auch noch finden ! Bis dahin unternehme viel mit deinen Freunden, lerne neue Leute kennen und habe einfach Spaß.

Ich hoffe jedenfalls dass du schon bald auf andere Gedanken kommst.
 
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W
Benutzer11969  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Ich danke euch für eure lieben aufmunternden Worte. Es ist alles irgendwie surreal, das Sie nicht mehr da ist, das ich Ihr lächeln und Ihr Lachen nicht mehr sehen und hören kann. Das ich nicht mehr in Ihre wunderschönen Augen blicken kann und dennoch weiss es ist bessder so, es war das richtige. Es tut so weh, solange für eine Beziehung für den Menschen den man gerne hat zu kämpfen und man erkennen muss, das es keine zukunft hat, dass man doch zusammen ungklücklich wird, obwohl man sich für den Partner h nur das beste wünscht. Ich lenke mich schon die ganz Zeit mit Sport und anderen Dingen ab, doch in den Momenten in denen ich keine Ablenkung habe falle ich immer wieder in ein tiefes Loch. Ich fürchte da muss ich durch und leider bin ich dazu noch ein sehr emotionaler Mensch.
 
Saphina
Benutzer138902  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Ich fürchte da muss ich durch und leider bin ich dazu noch ein sehr emotionaler Mensch.

Lieber ein sehr emotionaler Mensch sein als anders. Klar gibt es Menschen, egal aus welchen Gründen, die weniger emotional oder sogar eher Gefühlskalt sind, die haben es in so einer Phase natürlich leichter.
Aber tauschen möchte man dann doch nicht mit denen. Ich bin auch ein sehr emotionaler Mensch und genieße dann umso mehr die schönen Dinge am Leben.

Sport zu Ablenkung ist immer super. Und ein wenig Glück im Unglück hast du auch, denn der Sommer naht. Es ist die hellere Jahreszeit, man kann noch mehr unternehmen als sonst und und und :zwinker:
 
W
Benutzer11969  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Ich kann nicht aufhören an Sie zu denken, aber ich weiss es war der richtige Weg. Sie hat mir geschrieben, aber nichts davon das Sie bereit wäre Kompromisse einzugehen oder sich zu versuchen in gewissen Bereichen zu ändern oder es zumindest zu versuchen. Ich hoffe nur das meine neue Wohnung mich ablenkt, durch das einrichten.
 
just_itt
Benutzer3713  (44) Meistens hier zu finden
  • #23
Welpie, erst mal Danke für deinen Beitrag. Du verfällst hier nicht wie die meisten in irgendwelche "Ich muss sie unbedingt zurück haben" oder sonst irgendwelche Ideen. Du gehst dafür wie kurz es her ist sehr gut damit um. Du suchst dir jemanden (das Forum) um die Sachen von der Seele zu schreiben und genau das ist richtig und gut.
Sonst hast Du schon viele gute Tips bekommen. Trauere um die Beziehung, die dir scheinbar seht viel bedeutet hat. Aber da Leben geht weiter und ich denke du bist auf einem seht guten Weg!
Du hast erkannt, dass es für Euch der beste Weg ist, auch wenn er schwer zu gehen ist. Aber mit jedem Schritt wird er einfacher werden und ich bin mir sicher, dass du auf einen anderen Weg treffen wirst und diesen mit einem anderen Partner beschreiten kannst.
Richte deine Wohnung ein, feier eine Einweihungsparty mit deinen Freunden und geh raus.
Ich wünsch Dir alles Gute!
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #24
Hi...
wenn ich mal ein bisschen interpretieren darf...
Es scheint ja schon lange ein langsames Sterben eurer Beziehung gewesen zu sein...2011 hat sie sich ja scheinbar schonmal von dir getrennt und ihr seid irgendwie wieder zusammen gekommen. Von daher denke ich, dass deine Einschätzung durchaus korrekt ist, dass es besser so ist. Gerade deine Andeutungen, dass sie sich überhaupt keine Mühe gegeben hat, sprechen Bände.
Halt den Gedanken fest und glaube mir gleichzeitig: Es werden noch Frauen kommen, bei denen du dich gelegentlich kneifen musst, damit du glaubst, dass das alles echt sein kann.

Einen Griff ins Klo hat so ziemlich jeder mal gemacht und eine der schwersten Gedanken dabei ist, dass man sich ja offenen Auges für "das Falsche" entschieden hat. Man konnte oder wollte es damals nicht sehen und hat sich dann selbst diese ganzen Schwierigkeiten angetan. Der Vorteil ist aber: Man HAT es eingesehen und man MACHT es dann besser.

Genieß das Leben...es sind vielleicht sogar ein paar Frauen im Bekanntenkreis, die einem kleinen Abenteuer nicht abgeneigt wären (ich war damals...sehr...überrascht..*hust*). Die Zeit wirds richten...klar wirst du ihr immer mal wieder hinterher trauern..bis du dich daran erinnerst, wieso es zuende gegangen ist...das kommt aber alles...

Eine gute Ablenkung wäre z.B. aufs Camp zu kommen (*hust* Werbung mach). Ich geb dir vielleicht sogar ne Flasche Doppelbock aus, wenn du dich bei mir einschleimst. :tongue:
 
Sulux
Benutzer141430  (39) Benutzer gesperrt
  • #25
leider bin ich jemand dem die partnerin zuviel bedeutet und dementsprechend kann, muss es aber nicht, es mich von den füßen haun. das letzte mal war es so und ich hatte fast 2 jahre kein interesse mehr an übergaupt etwas in richtung frauen.
daraus ist dann nun, nach den 2 jahren jedoch wegen anderen umständen, ein singleleben aus etwas mehr als 5 jahre geworden.
 
GerdFrieda
Benutzer143387  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Kenne ich nur zu gut.
Meine letzte Beziehung ging 6 Jahre. Wir haben zusammen eine zweistöckige Wohnung komplett renoviert. Und das 8 Monate lang.
Dann ein Jahr gerade mal da gemeinsam gewohnt. Es hat einfach nicht geklappt auf Dauer mit uns.
Er war sich nicht sicher und nach 3 Monaten rumgeeier bin ich dann gegangen und ausgezogen.
Ich hab gelitten wie ein Hund. Kaum gegessen. Musste mein Leben neu ordnen.

Ich habe mich auf meine Freunde gestürzt und auch gelernt alleine klar zu kommen. Alle meine Freunde sind in Beziehungen und da war es einfach oft so das ich auf der Strecke blieb und eben mal niemand zeit hatte.
Ich habe das genutzt um mich besser kennenzulernen. Um zu reflektieren warum es nicht geklappt hat. Mir die schlechten Seiten bewusst gemacht.
Ich habe dann für mich verstanden, dass es nicht gut gehen konnte. Und sehe es heute so: alles im Leben hat seinen Sinn. Damit konnte ich dann besser umgehen.
Gegessen habe ich trotzdem kaum in der ersten Zeit.

Mittlerweile ist mein Kummer und auch der Ärger verflogen und ich finde es schade, dass er und ich keinerlei Kontakt mehr haben.
6 Jahre das Leben zu teilen und dann nichts mehr mit einander zu tun zu haben finde ich krass. Ich will keinen neuen besten Kumpel, aber so ist es finde ich auch schade.
 
W
Benutzer11969  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Selbst nach 4 Monaten tut es immer noch so verdammt weh, ich versuche mich mit viel Sport und viel Abwechslung abzulenken, aber es hilft leider nicht so richtig. Trotz des Schmerzes weiß ich das es dich richtige Entscheidung war und dennoch fehlt Sie mir sehr. Wie kann das sein? Wenn man weiß das es richtig war und dennoch leidet man sehr.
 
N
Benutzer80014  Benutzer gesperrt
  • #28
Das liegt einfach an der großen Zeit die ihr zusammen wart. Ich habe eine 6 Jährige Beziehung hinter mir wo bis kurz vor Ende alles im grünen Bereich war. Innerhalb von 3 Tagen Funkstille hatte sie sich dazu entschieden mit einem Arbeitskollegen durch zu brennen und mir wurde am Telefon gesagt was Sache ist. Aber die Zeit und die Kraft und die Gefühle die man investiert hat in eine solch lange Beziehung sind es die einem immer wieder das Gefühl geben einsam und verloren zu sein.

Das wichtigste ist einfach:
Ich weiß das die Zeit mit ihr nicht verschwendet oder verloren ist. Ich habe in der Beziehung viel von ihr gelernt, sie auch viel von mir. Wir haben viel unternommen, die Welt gesehen, viele neue Dinge erlebt. Auch im sexuellen Sinne viele Dinge erlebt die ich nicht missen möchte. Ich versuche einfach die Zeit mit ihr als Bereicherung anzusehen.

Und was man als Mann und ich denke auch als Frau unwillkürlich manchmal denkt. "Wen bummst sie/er jetzt?" Das ist pures Gift. Der Gedanke kommt jedem früher oder später aber sowas macht einen kaputt. Man darf sich auch nicht im Hass verrennen. Das positive für sich behalten und auch die Dinge die schief gegangen sind nicht vergessen um die selben möglicherweise passierten Fehler nicht noch einmal zu machen.

Ich persönlich komme damit mittlerweile sehr gut klar obwohl es noch recht frisch ist. Manchmal haut es mich trotzdem aus der Spur wenn im Radio der passende Song läuft und ich persönlich wünsche meiner Ex das sie richtig auf die Schnauze fällt aber ich verrenne mich nicht im Hass.

MfG Nexus89
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #29
Bei meiner letzten Beziehung wurde ich verlassen. Als mein Ex mir mitteilte, dass er mich verlassen wird und mir alles mögliche an den Kopf geknallt hat und mich für alles verantwortlich gemacht habe, da bin ich in Tränen ausgebrochen und hab geschrien. Ich war in diesem Moment zu nichts anderem fähig. Ich saß wie ein häufchen Elend da und konnte noch nichts realisieren. Als mein Ex mit seinen Vorwürfen fertig war, da habe ich ihm anscheinend Leid getan und er hat versucht mich zu trösten. Ich habe es auch erstmal zugelassen und fühlte mich in seinen Armen wohl, aber dann kam mir in den Sinn "Ich muss weg von hier, sofort!" und ich habe meine Sachen geholt und bin gegangen.
In der einen Woche habe ich so gut wie durchgeheult, weil ich es nicht wahrhaben konnte, dass er mich tatsächlich verlassen hat. Aber nach ca. einer Woche da habe ich nach langem Nachdenken den Gedanken gehabt, dass ich selber für mich verantwortlich bin und da gehört auch mein Gefühlsstand dazu. Ich wusste, dass es völlig in Ordnung ist darüber zu weinen, das ist zumindest meine Art um mit dieser Trauer umzugehen. Aber ich wusste, dass ich auch irgendwann eine Bremse ziehen muss, weil ich sonst womöglich dazu neige ewig in dieser Trauer hängen zu bleiben, wie ich es einst in einer früherern Beziehung getan habe.
Nach meinem Gedankenspiel habe ich den Entschluss gefasst, Dinge zu tun, die mir spaß machen und mir wichtig sind. Ich habe mehr mit meinen Freunden unternommen und war immer für einige Stunden gut abgelenkt gewesen, aber ich wollte nichts verdrängen und habe daher in diesen Stunden erfahren, dass das Leben doch Spaß machen kann - auch ohne den Partner. Ich bin zum Friseur gegangen und habe mir eine neue Frisur verpassen lassen und bin in meinem Studium durchgestartet und das auch mit Erfolg.
Ich habe viel geflirtet und habe es sehr genießen können, dass viele Männer sich für mich interessiert haben. Mein Ex konnte wohl nicht so gut damit umgehen und hat wohl erwartet, dass ich in aller Ewigkeit in diesem Zustand bleibe. Er hat gemerkt, dass ich es geschafft habe auch ohne ihn klar zu kommen, das hat wohl sein Ego enorm verletzt.
Wir haben keinen Kontakt, denn nachdem er Schluss gemacht hat, habe ich auf völlige Kontaktsperre gesetzt und die auch bis heute eingehalten.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #30
Selbst nach 4 Monaten tut es immer noch so verdammt weh, ich versuche mich mit viel Sport und viel Abwechslung abzulenken, aber es hilft leider nicht so richtig. Trotz des Schmerzes weiß ich das es dich richtige Entscheidung war und dennoch fehlt Sie mir sehr. Wie kann das sein? Wenn man weiß das es richtig war und dennoch leidet man sehr.
Ungefähr nach diesem Zeitraum hatte ich damals keinen Bock mehr, unglücklich zu sein. Mich kotzte es tierisch an, dass ich wegen ihm, der mich nicht haben wollte, so traurig bin. Natürlich kamen immer wieder Gedanken auf, dass ich ihn vermisse etc., aber die Gedanken daran, dass ich ohne ihn besser dran bin als mit ihm und die Beziehung ohnehin nie mehr so sein wird wie vorher (war sie dann auch nicht bei einem 2.Versuch :schuettel:), halfen mir enorm, mit der Sache (vorübergehend wie man sieht) abzuschließen. Ich hoffe, dass dir das auch gelingt. :knuddel:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
ich hab expartner bisher her nie als teil meines lebens angesehen-so gehts mir eher mit engen freunden.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #32
mir hilft es immer wenn ich den schmerz wirklich akzeptiere - ich muss mich nicht fragen warum es weh tut, wie könnte man was anderes erwarten wenn man geliebt hat - aber gleichzeitig ist mir auch klar dass der schmerz vorbeigehen wird und darauf warte ich geduldig. bis dahin ist er eben teil meines lebens, beeinflusst mich natürlich auch, aber insgesamt bemühe ich mich einfach ihn stillschweigend zu ertragen.

das ist ähnlich, wie wenn man sich körperlich ernsthaft verletzt: es tut scheisse weh, es behindert einen im alltag, man kann sich nicht verhalten wie sonst - aber es wird irgendwann verheilen und bis dahin muss man sich eben damit arrangieren - und versuchen, das eigene leben möglichst zu erhalten soweit es sich machen lässt.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #33
Ich denke, es ist ganz natürlich, dass es dir so geht. Ich habe mich vor einem Jahr nach knappen 7 Jahren von meinem Damaligen getrennt und es war ein verdammt beschissenes Jahr, das kann ich sicher sagen. Es sind viele Türen zugegangen, aber auch welche aufgegangen.

Ich kann dir sagen: Es wird besser. Meine Trennung war Mitte September, Ende Dezember hatte ich meinen absoluten Tiefpunkt. Karneval war ebenfalls emotional schlimm - und danach ging es bergauf. Ich habe einige richtig blöde Männer kennengelernt, die als Ablenkung taugten, aber mehr auch nicht - und ich musste auch lernen, mir das einzugestehen. Und mit der Zeit wurde es besser, langsam, schleppend, aber immerhin. Ich habe 2 tolle neue Freundinnen gefunden, bei denen ich mich frage, wo sie die letzten Jahre waren - und ich habe neue Rituale etabliert. Mittlerweile sind meine Wochen pickepackevoll, ich fühle mich zu Hause wieder wohl (ich bin in der gemeinsamen Wohnung alleine zurückgeblieben) und habe eine zweite Katze - das Zusammenleben mit ihr ist deutlich schöner, als mit meinem Ex (und preisgünstiger, ich habe viel mehr Geld für mich! Ha!)

Trotzdem: Es tut einfach weh. Gerade in unserem Alter hängt am Partner nicht nur die gemeinsame Zeit, sondern auch die verlorene Zukunftsplanung - heiraten, Kinder kriegen, das ist alles greifbar vorhanden und wenn das weg ist, dann verpufft soviel, was man sich vorgestellt hatte. Dazu kommt die Torschlusspanik, dass "nie wieder" jemand kommt, der so ist.

Man muss sich aber klar machen: So wie der Partner war, war er eben nicht der Richtige. Es hat ja gerade NICHT zum Heiraten und Kinder kriegen gereicht. Ergo: Nicht passend, kein taugliches Zukunftsmaterial! Und wenn deine Ex das gewesen wäre, dann wäre sie jetzt noch da. Sie ist nicht mehr da - also kann sie es eben nicht gewesen sein.

Ich muss auch echt mit einem Augenzwinkern sagen: Willkommen in der Endzwanziger-Trennungswelle! Hier entscheidet es sich: Ja oder Nein? Entweder wird geheiratet und die Leute bleiben zusammen - oder es geht zu Ende. Wie viele Leute in meinem Freundeskreis haben GENAU das durch, und es tut unendlich weh, zu wissen, dass das, was bei anderen geklappt hat, hier eben nicht klappt. Schade. Unendlich schade. Aber vor allen Dingen gut, dass man es gemerkt hat.

Bei mir war großer Bestandteil die Wohnungsflucht. Jeden Tag zu planen, Freunde zu sehen. Dazu kam bei mir schon montags die Panik vor den Wochenenden. Wie oft bin ich da einfach zu meinen Eltern gefahren, die mir beim Abmagern zuguckten und mich fragten, was sie bitteschön machen könnten. Ich habe wochenlang auf dem Weg zur Arbeit morgens im Auto geheult, das Gleiche auf dem Rückweg jeder Party an den Wochenenden. Schön war das nicht. Aber: Es wird besser. Und irgendwann tut es nicht mehr so weh.

Es tut mir leid, dass ich dir nur sagen kann, dass es eine Frage der Zeit ist. Enttäuschte Hoffnungen, Erwartungen, Wünsche und Träume - das tut immer weh, und wenn man hundertmal weiß, dass die Trennung vielleicht richtig war. Mir wurde irgendwann klar: Ich will ihn nicht zurück. Es wäre so nicht weitergegangen. Und damit war der Schmerz zwar vorhanden, aber notwendiger Bestandteil. Denn die Alternative - zusammenbleiben - die hätte es ja eh nicht gegeben.

Heute geht es mir deutlich besser- zu behaupten, dass ich komplett drüber weg wäre, wäre aber gelogen. 7 Jahre gehen nicht von heute auf Morgen weg. 5 auch nicht. Aber es wird besser. Bei mir kommt es mittlerweile an das Gefühl heran, was ich habe, weil mein Opa vor Jahren gestorben ist - dumpf schmerzhaft, aber weiter weg. Und ich hoffe, dass der Abstand noch größer wird und das wünsche ich dir auch.
 
W
Benutzer11969  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #34
m Dank an euch alle! Mir geht es jetzt etwas besser, sie hat mir geschrieben das sie schon nach 3 Monaten über mich weg ist und ich meine auch heraus gelesen zu haben das sie jemanden gefunden hat. Das hat in mir die letzte Hoffnung auf ein sowieso nicht realistisches wieder zueinander finden Wunder zerstört, aber auch irgendwie einen Schalter umgelegt und mich befreit. Ich bin nun etwas optimistischer.

Ich möchte euch allen danken das ihr mir soviel mut gemacht habt.
 
D
Benutzer16979  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Hallo Welpie

ich bin nun in einer ähnlichen Situation. Meine Freundin hat sich am Montag von mir na ch ebenfalls über 5 Jahren von mir getrennt. Es war ein langer Kampf den ich über mehrere Wochen um sie geführt habe und ich habe ihn leider verloren. Sie ist zur Zeit in eine Psychatrischen Tagesklinik, da sie durch ihre Zweifel an ihren Gefühlen zu mir in eine Depression abgerutscht ist. Ich habe um sie gekämpft konnte ihr aber in dieser Situation nicht helfen.
Ich fühle mich gerade so leer, verletzt und hoffnungslos, dass ich nicht weiss wie es weitergeht! Ich liebe sie immernoch so ungemein...alle ihre sachen stehen in unserer gemeinsamen Wohnung...das macht mich zusätzlich fertig!

Ich weiß nicht was ich tun kann! Ich kann nicht mehr schlafen, fast nichts essen und bin echt am Ende. Sie ist mein ein und alles!
 
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