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Schule Umzug: sehr schwer für mich

C
Benutzer146129  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey ihr lieben

Ich werde bald 500 km von Zuhause weg ziehen für mein Studium, sogar in ein anderes Land (Österreich -> Deutschland, Würzburg) das Studium das ich machen will gibt's sonst nirgendwo auf der Welt, deshalb der Schritt... Ich bin im Moment in Deutschland für ein Praktikum, also zum ersten Mal länger von Zuhause weg und Anschluss zu finden fiel mir in den 3 Monate hier sehr schwer :frown:
Ich bin eher introvertiert und das macht die Sache ja nicht leichter

Jetzt habe ich einige Bedenken und Ängste (man muss dazu sagen das ich depressiv bin und sehr leicht nervös werde)
Ich will gar nicht von meinen Freunden weg :frown: nur von meinen Eltern
Ich hab angst das es nicht klappt und das ich das Studium versaue (obwohl ich eigentlich ein guter Schüler bin und auch für das Gebiet geeignet)
Ich hab angst das ich wieder keinen Anschluss finde :frown:

Ich möchte einfach ein paar Tipps, Meinungen und Beruhigende Worte hören, das wäre lieb :smile:
Danke
 
D
Benutzer99946  Meistens hier zu finden
  • #2
Ich kann dein Problem sehr gut verstehen. Doch ich finde, dass es ein sehr mutiger Schritt ist, mit dem Ziel deinen Traumberuf ergreifen zu können.

An deiner Stelle würde ich mir das Umfeld deiner Uni bzw deiner Wohnung mal genauer ansehen. Vielleicht gibt es dort Vereine oder Gruppen, für welche du dich interessierst und dann hast du eventuell die Chance leichter Anschluss zu finden.

Alles Gute für deine Zukunft und viel Kraft.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #3
Sieh's als Abenteuer. Ich kann dir nicht garantieren, dass es ne tolle Zeit wird und du nur tolle Sachen und Menschen kennenlernen wirst. Meine Erfahrung mit Umzügen in fremde Städte ist, dass einen da echt alles erwarten kann und man nicht so viel Einfluss drauf hat, wie man gerne hätte. Wenn du psychisch aber sowieso angeschlagen bist und zusätzlich nur schwer Anschluss findest, würde ich sehr stark drauf acht geben, dass du nicht vereinsamst. Versuch von Anfang an mit deinen Studienkollegen Sachen zu machen und deine Clique zu finden. Kümmere dich nicht erst in einem halben Jahr drum. Meld dich beim Unisport an, sei auch bei inoffiziellen Uniterminen, geh auf Partys und versuch, dich bloß nicht zurückzuziehen. Die ersten Monate sind ganz wichtig dafür, um die Leute im Studium zu finden, mit denen man kann und mit denen man höchstwahrscheinlich auch das ganze restliche Studium hindurch noch zu tun haben wird. Alle Leute um dich herum sind Erstsemester. Viele werden auch neu in der Stadt sein und Anschluss suchen. Nutze dieses Entgegenkommen der Leute aus und beteilige dich dran anstatt dich zurückzuziehen und deinen Freunden in der Heimat nachzutrauern.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #4
Anschluss finden dauert. Blöd aber wahr. Manchmal hat man Glück.

Gerade durch das besuchen einer Uni sollte das aber schon stark beschleunig sein. Wenn man sich dafür öffnen kann, dann geht das doch meistens ziemlich schnell. Das fängt bei gemeinsamen Studien- / Gruppenarbeiten an, geht über die Mensa und hört irgendwo bei Sportangeboten der Uni auf.

Nutze sie einfach alle für dich. Du wirst nicht mit jedem gut Freund werden, aber bei der Masse an Leuten, die dort unterwegs ist, wird sich jemand finden. :zwinker:
 
R
Benutzer65679  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich glaube, es gibt kein Grund Angst zu haben. Du gehst ja dort hin, weil Du das Studium auch wirklich machen willst. Das ist wie beim Arbeiten: Wenn die Arbeit Spass macht, geht es auch im Privatleben leichter.
Wenn es nun mal etwas dauert, bis Du Kontakte knüpfst, dann dauert das eben ein bisschen. Das muss aber ganz und gar nichts negatives sein! Es wird sich garantiert jemand finden, der/die gut mit Dir auskommen wird. Und wenn es nur eine/r ist, dann ist das schon super!
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #6
Ich möchte einfach ein paar Tipps, Meinungen und Beruhigende Worte hören, das wäre lieb :smile:
Danke
Ich gartuliere Dir erstmal. Du wirst Dich in ein paar Monaten wundern, wie unnoetig besorgt Du warst. Ich kenne uebrigens Wuerzburg und die Uni dort, eine tolle Stadt, nicht zu gross, nicht zu klein, ueberall Studenten. Zum Erstsemesteranfang kommen Studenten von ueberall her und kennen niemanden. Jeder ist unsicher und giert nach Kontakt. So schuechtern kann man gar nicht sein, niemanden kennenzulernen. In der Regel finden extra Kennenlernparties statt. Ich war als Student in der gleichen Situation (auch 500 km zwischen Heimat und Uni). Innerhalb eines Monats habe ich mindestens 30 Leute besser kennengelernt, viele wurden ueber Jahre gute Freunde oder sind es heute noch und mit einer der Personen bin ich heute verheiratet :zwinker: Ich bin auch ein eher schuechterner Mensch, dennoch waere es praktisch unmoeglich gewesen, keine Kontakte zu knuepfen, weil das alle wollen. Schon in der Schlange bei der Immatrikulation wurde ich angesprochen. Wenn Du es noch kontaktfreudiger willst, ziehe in ein Studentenwohnheim. Das waere mir dann aber zuviel. Ausserdem sind 500 km nicht so viel. Deine alten Freunde sind ja nicht tot. Du kannst sie besuchen und sie Dich.
 
A
Benutzer143917  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich kann mich da den anderen nur anschließen. Ich habe selbst im Oktober in einer 250km entfernten Stadt angefangen zu studieren und hatte anfangs auch Bedenken, da ich ziemlich ruhig und schüchtern bin. In der ersten Woche gab es dann, wie wohl an fast allen Unis, eine Orientierungswoche mit ganz vielen Veranstaltungen und Partys für die Erstsemester. Und es war einfach überhaupt nicht möglich, da niemanden kennen zu lernen. Man ist einfach ständig mit Leuten umgeben, die alle Anschluss suchen und sich gegenseitig kennen lernen wollen, ich hatte für meinen Geschmack bald schon fast zu viele neue Bekannte :grin: Gegen Ende der Woche hatten sich dann schon überall kleine Grüppchen gebildet und größtenteils bestehen die heute, 8 Monate später, noch genauso und haben sich zu Freundschaften entwickelt. Ich kann dir auf jedenfall nur empfehlen bei allen Angeboten zu Studienbeginn für Erstis teilzunehmen.
Und der Unisport ist auch immer eine gute Möglichkeit auch Studenten aus anderen Fachbereichen kennen zu lernen.
Auch würde ich an deiner Stelle in Erwägung ziehen, in eine WG zu ziehen, da hast du automatisch immer ein paar Leute um dich herum und kannst evt. auch was mit ihnen unternehmen. Außerdem könnten dir deine Mitbewohner, falls sie schon länger studieren, bestimmt auch einige Tipps zur Uni und Freizeitgestaltung in der neuen Stadt geben.

Mach dir nicht so viele Sorgen, sondern freu dich einfach auf dein neues Leben und dein Traumstudium!
Viel Erfolg! :smile:
 
C
Benutzer146129  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Danke für die guten Worte :smile: es hilft solche Erfahrungen zu hören, das beruhigt mich
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #9
Stimmt! WG und Wohnheim hab ich ganz vergessen!

Ich war in einer recht kleinen FH...da wars aber auch kein Problem. In großen Unis müsstest du dich schon verstecken. Gerade weil du eben viele hast, die Kontakt suchen, weil sie alleine unterwegs sind und die sind alle in der gleichen Situation.
 
I
Benutzer Gast
  • #10
Nutz auch ruhig später die Vorlesungen und Seminare, um Kontakte zu knüpfen. Irgendwas gibt es sowieso immer zu fragen ("Hast du einen Stift?", "Gab's letzte Woche eine Anwesenheitsliste?", "Weißt du, wo ich am besten Literatur recherchiere?") und manchmal entwickelt sich daraus ganz langsam eine Bekannt- oder Freundschaft :smile:
Hab keine Angst, den Schritt zu wagen. Das Wichtigste ist, dass man liebt, was man tut. Kontakte ergeben sich gerade durch die fachlichen Überschneidungen schneller, als du glaubst :zwinker:
 
mischaccc
Benutzer90869  (30) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich bin für mein Studium auch ca. 500 km von meinem Elternhaus weggezogen. Das Studienfach gab es auch nur dort, wo ich jetzt lebe. Ich habe es nie bereut.

Man wird erwachsener und vermisst seine Eltern nicht mehr wie ein kleines Kind. Ich besuche meine Eltern nur noch ein paar Mal im Jahr.
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #12
....
 
Zuletzt bearbeitet:
C
Benutzer146129  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Nein nicht das Fach

Ich bin kein Party Mensch aber für andere Veranstaltungen bin ich zuhaben
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #14
Party ist nicht unbedingt mit wummernder Musik zu verbinden.
wir hat tlw. Live Musik und jede Menge Räumlichkeiten zu schwatzen...man muss sich ja nicht vor der Box postieren...Nimm einfach alles erstmal mit und lass es auf dich wirken. Es ist eh unwahrscheinlch, dass du da dann alleine hin gehst..bis dahin gibt es jede Menge Kontakte...
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich kann dein Problem nur zu gut verstehen!

Ich bin selbst auch ein eher zurückhaltender Typ und habe sehr große Probleme damit, irgendwo Anschluss zu finden und neue Freundschaften und Bekanntschaften zu knüpfen.
Von daher zehre ich schon seit langem von meinem stetig kleiner werdenden Freundeskreis und schaffe es kaum, diesen Kreis irgendwie zu erweitern. (Nach der Schulzeit kamen gerade mal zwei nette Bekanntschaften dazu, die das Studium überdauert haben... aber dafür sind einige Freundschaften zerbrochen oder im Sande verlaufen...)
Aber gerade weil mir das Knüpfen neuer Kontakte so schwer fällt, sind mir meine wenigen, verbliebenen Freunde nur um so wichtiger und wertvoller.

Dementsprechend habe ich mir eine Uni in der Nähe meiner Heimatstadt ausgesucht, um weiterhin dort wohnen zu können, um in meinen Vereinen bleiben zu können, usw.
Und auch meinen ersten Job habe ich in der Nähe meiner Heimatstadt gefunden und bin dann in eine andere, 15km entfernte Kleinstadt gezogen, weil das etwas näher an meinem Arbeitsplatz liegt und weil sich mein Umfeld durch einen Vereinswechsel ein wenig in diese Richtung verschoben hat.

Und nun muss ich mir einen neuen Job suchen, weil mein Arbeitgeber gerade so langsam den Bach runter geht und weil ich mich auch sonst beruflich weiterentwickeln will... und ich stelle mir die Frage:
Will ich mich bei der Suche wieder nur auf meine Gegend beschränken, oder wage ich einen Neuanfang in einer anderen Gegend?

Einerseits habe ich die Hoffnung, dass mir ein Tapetenwechsel gut tun könnte und glaube auch, dass die Menschen in anderen Gegenden kontaktfreudiger sind, als in meiner Gegend... aber andererseits plagt mich auch die große Sorge, meine letzten verbliebenen Freundschaften durch den Umzug zu verlieren, oder zumindest in ihrer Intensität massiv herunterzufahren und dass ich auch an meinem neuen Wohnort nirgends Anschluss finde.

Aber trotzdem habe ich noch zwei Tipps für dich zum Studienanfang in einer neuen Stadt:
1. Ziehe direkt in deine Unistadt in ein Studentenwohnheim! Da bist du mitten drin und ständig verfügbar für irgendwelche Unternehmungen, was nicht der Fall ist, wenn du irgendwo außerhalb wohnst.
2. Nutze jegliche Form von Einführungsveranstaltungen: Vorbereitungskurse, das Ersti-Wochenende der Fachschaft, Ersti-Kneipentour, usw. Dort treffen sich ganz viele Leute, die offen für neue Kontakte sind, weil sie genau wie du gerade erst in die Unistadt gezogen sind, niemanden kennen und ziemlich planlos durch die unbekannte Uni und die unbekannte Stadt irren.
 
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celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #16
Wohnheim, Unisport und Sprach-Stammtische sind auch tolle Kennenlernoptionen abseits von Biergelagen und lauten Parties. Nur Mut!
 
B
Benutzer Gast
  • #17
Erst mal Respekt, das du den Schritt trotz Introvertiertheit wagst! Es ist nicht selbstverständlich, so viel Mut zu beweisen und es ist doch schon mal erfeulich, dass dir deine Unsicherheiten bei den wichtigen Entscheidungen nicht im Weg stehen :smile:

Ich bin auch ein introvertierter Mensch, die Schüchternheit konnte ich mir aber wegüben. Gespräche zu starten fällt mir jetzt noch etwas schwer, da ich der ruhige Typ bin, wirkt es bei mir schnell "erzwungen", wenn ich eine Konversation starte (oder zumindest bilde ich mir das ein). Inzwischen habe ich aber gelernt, das Problem zu umgehen, indem ich mich Situaionen aussetze, wo Leute auf mich zugehen müssen. Ein Ansatz ist, z.B. sich als Helfer auf Festivals etc. anzumelden. So kommt man in interessante Situationen, verdient je nachdem sogar noch was dazu :zwinker:
 
C
Benutzer146129  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Ich war DJ mehr als ein Jahr und muss sagen, das hat mir das ausgehen versaut das ist für mich nur noch Arbeit :/ außerdem hab ich ne sache am Ohr (nicht vom djing) die mir laute Musik sehr unangenehm macht :/
 
R
Benutzer Gast
  • #19
Ich war DJ mehr als ein Jahr und muss sagen, das hat mir das ausgehen versaut das ist für mich nur noch Arbeit :/ außerdem hab ich ne sache am Ohr (nicht vom djing) die mir laute Musik sehr unangenehm macht :/
Du musst ja nicht in Clubs gehen, nur weil du Student bist. :zwinker: Die meisten Leute lernt man eh nicht bei ultralauter Discomusik kennen, sondern eher in Kneipen oder bei anderen Veranstaltungen, zB Stadtführungen für die Erstis, Kennenlernstammtische, Einführungstage, Gemeinschaftsraum im Wohnheim oder ganz banal in den Uni-Veranstaltungen. Grade am Anfang hat noch keiner eine Ahnung, wie das alles abläuft und man kommt extrem leicht ins Gespräch, ohne dass es gezwungen wirkt.

Ich vermisse mein Studentenleben - und zwar hauptsächlich deshalb, weil es wohl nie wieder im Leben sooooooooooo einfach sein wird, neue Leute kennenzulernen!
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #20
Die wneigsten Studenten studieren mit gemeinsamen Freunden. Alle sind am Anfang alleine und alle suchen nach Anschluss. Das ist ein guter Start!
Nimm vorallem die O-Phase und falls es sie gibt die Vorkurse mit. Auch Übungsgruppen-Abgabe-Gruppen sind gute Orte Leute zu finden. Mein Mann ist immer noch mit den 2 Kerlen eng befreundet, die er im 1. Semester kennen gelernt hat.
 
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