• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

USA - der Westen (Erfahrungsberichte gesucht)

blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo liebe Foris :smile:

wir planen unseren USA Urlaub für nächstes Jahr und ich würde mich einfach gerne austauschen mit Menschen die auch vom Westen der USA begeistert sind:love:

Wir sind noch ganz am Anfang der Planung und auch mit einem Reisebüro in Kontakt im Moment sammle ich erst ein Mal Input.

Folgende Fakten stehen:

  • Flüge können wir über die Meilen meines Partners buchen:whoot: --> somit einiges an Geldersparnis!
  • Interessieren würden uns vor allem die Nationalparks: Yosemite, Zion National Park, Grand Canyon, Bryce Canyon, Arches und Antelope National Park. Der Highway Nr. 1 wäre super und San Francisco ist ein Muss:smile:
  • Geplante Reisezeit. Mai-Juni (zumal ich mir unschlüssig bin da hier ja einige Straßen in die Nationalparks geschlossen sind)
  • Reisedauer: 3 Wochen
  • Wir wollen mit einem Camper / Wohnmobil gehen
Wer hat denn schon eine solche Tour gemacht? Hat jemand Ideen für den Start- und Endpunkt einer solchen Reise? Mit welchen Kosten muss man rechnen wenn man die Flüge ausklammert?

Ich war vor 14 Jahren mit meinen Eltern in den USA haben eine Tour von San Francisco nach San Diego gemacht und schon einiges gesehen. Aber dieses Mal soll es sich wirklich mehr auf die Nationalparks beziehen.

Ich freue mich wenn sich jemand meldet :jaa:

lg blondi
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #2
Nur drei Wochen?
Das wird ja eine Hochgeschwindigkeits-Sightseeing-Tour.

Ich bin in 6 Wochen die Route 66 abgefahren...und fand die Zeit schon deutlich zu kurz.
Wenn Du die Nationalparks mitnehmen möchtest sind drei Wochen schon sehr sportlich.
Empfehlen könnt ich zusätzlich auch noch den Olympic-Nationalpark Washingtons mit seinem wunderschönem Hoh-Regenwald (Regenkleidung nicht vergessen!)
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi ja leider bekommen wir beide nicht so viel Urlaub. Ich weiß dass es knackig ist, vielleicht sparen wir uns auch den einen oder anderen Park zumal es mir schwer fällt hier Abstriche zu machen :tongue:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Ich habe in Kalifornien und Arizona gelebt, und habe waehrend meiner Jahre in Kanada von dort aus auch Oregon, den State of Washington, Utah, Montana, Nevada, und Idaho regelmaessig mit dem Auto durchquert. Das ist mein Lieblingsteil Nordamerikas dort.

Meine Perspektive ist insofern wohl nicht so touristisch, und eher nostalgisch, denn wenn ich wieder hinreisen wuerde, dann um zu reminiszieren und das Lebensgefuehl zu geniessen... aber ich empfehle folgende Fixpunkte:
  • Sedona, Arizona (cooles Esoterikerkaff)
  • Grand Canyon (irre Aussichten)
  • Der Highway 1 von LA nach San Francisco (NICHT der 101, der ist langweilig; ich meine die 1, die Kuestenstrasse, vorbei an Hearst Castle)
  • geht mal river tubing irgendwo (meistens organisiert im Freundeskreis, aber wer weiss, was sich an flashmobs auf FB finden laesst)
  • Saguaro National Park, Arizona (toll, zwischen all den uralten riesen Kakteen rumzutappen, in einem weiten Wuestental)
Hm, ich sehe schon, ich bin eher der einsamkeitsliebende Stillgeniesser. Die ganzen offiziellen Sehenswuerdigkeiten sind's aber bestimmt auch wert.

Ein Tipp: Mietet ein richtiges Auto, mit acht Zylindern. Ford Crown Victoria, Mercury Grand Marquis, Chevrolet Camaro, Dodge Challenger, sowas in der Art. Man verbringt fast den ganzen Tag im Auto in USA, das sollte sitzen. Nix Nissan Sentra.

P.S.: Selbst die dicksten V8 Dinger, wenn's keine SUVs sind, verbrauchen nicht mehr als 10L/100km, wenn man faehrt wie ein Bleichgesicht. Und bei den dortigen Benzinpreisen stoert das dann auch keinen grossen Geist.
:zwinker:
[doublepost=1477393498,1477388399][/doublepost]Noch ein paar "Schmankerl" - es gibt bestimmte Dinge, die man unbedingt erleben sollte, wenn man dort ist (also, ich zumindest sehe das so):
  • Jack in the Box Double Bacon Cheeseburger aus dem "Drive Thru" (Englisch werden die wohl nicht mehr richtig lernen dort)
  • Eggs Benedict zum Fruehstueck (z.B. bei Wendy's, aber richtige Restaurants machen's besser)
  • ein richtiges Buffet; nicht sicher, ob es die Kette Hometown Buffet noch gibt, aber die hatten zu meiner Zeit in Arizona all die herrlichen, amerikanischen Sachen wie stuffed turkey mit Kartoffelpuree, etc.
  • richtiges amerikanisches Fruehstueck mit bacon, fried eggs, sausages, pancakes, maple syrup
  • blueberry pancakes im IHOP Pancakes House
  • mal in eine Gospelkirche gehen; wahnsinn, wie die da abgehen (ich ging aus rein zoologischem Interesse)
  • in einem Roadside Diner essen (ist eher eine East Coast Sache, aber koennte es auch im Westen geben, wenn man sucht)
  • soft chocolate chip cookies (Kalorienwarnung! Aber die stellen alles in den Schatten)
  • Burritos
  • abends im Hotel in der Wueste im Jacuzzi sitzen und die Koyoten heulen hoeren
  • mit einem richtigen Auto rumfahren (hatte das schon erwaehnt - V8, bitte); man koennte das uebrigens einfach auch gebraucht kaufen und mitnehmen. Besonders empfehlenswert finde ich in der Hinsicht den Lincoln Towncar. Kriegt man so ab 1.500 Dollar, und fuer weitere 2.000 hat man's dann in Deutschland, und kann sich damit selbstaendig machen als Hochzeiten-Chauffeursservice. Oder man nimmt einen neueren (2007+) Camaro, Mustang, oder Challenger mit, und verschachert den in Europa mit ein bisschen Gewinn, was die Reise bezahlen koennte (oder man behaelt ihn einfach; also, ich wuerde sowas nicht mehr hergeben koennen).
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #5
waehrend meiner Jahre in Kanada von dort aus auch Oregon
hmmm...Oregon, Heimat Portlands, dem besseren San Francisco.
Dem einzigen Ort, in dem einen naggerte Leute (also...nicht ich!) am hellichten Tag über dem Weg laufen können....und niemandem störts.

Wohlgemerkt Portland, Oregon...nicht Portland, Maine....wie eine Bekannte leider merken mußte, die Portland unbedingt wegen einer Fernsehserie besuchen wollte und dann im falschen Portland landete:ROFLMAO:.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #6
hmmm...Oregon, Heimat Portlands, dem besseren San Francisco.
Dem einzigen Ort, in dem einen naggerte Leute (also...nicht ich!) am hellichten Tag über dem Weg laufen können....und niemandem störts.

Wohlgemerkt Portland, Oregon...nicht Portland, Maine....wie eine Bekannte leider merken mußte, die Portland unbedingt wegen einer Fernsehserie besuchen wollte und dann im falschen Portland landete:ROFLMAO:.

Haha!! Ja, da ist Potenzial, auch mit "British Columbia/ District of Columbia/ Washington D.C./ State of Washington."
Maine ist einer meiner Favoriten. Wenn ich in die USA zurueckkehren wuerde, braeuchte ich ein Zuhause in Nordkalifornien, eins im Suedwesten, eins im Nordosten, und eins am Eastern Sea Board. Vielleicht San Francisco, Phoenix (South Mountain), irgendein Fischerdorf in Maine, und irgendwas in Manhattan (mit Bagel with Creamcheese and Lox availability im Erdgeschoss!).
:drool:
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #7
Haha!! Ja, da ist Potenzial, auch mit "British Columbia/ District of Columbia/ Washington D.C./ State of Washington."
Maine ist einer meiner Favoriten. Wenn ich in die USA zurueckkehren wuerde, braeuchte ich ein Zuhause in Nordkalifornien, eins im Suedwesten, eins im Nordosten, und eins am Eastern Sea Board. Vielleicht San Francisco, Phoenix (South Mountain), irgendein Fischerdorf in Maine, und irgendwas in Manhattan (mit Bagel with Creamcheese and Lox availability im Erdgeschoss!).
:drool:
Ditto.
Ich hab Freunde in so vielen Ecken der USA....ich wäre ständig nur am reisen und hätte Reisegepäck entsprechend den Gesetzen und Bestimmungen der jeweiligen Bundesstaaten vorbereitet.
Oder ich bleib einfach in Chicago...auch wenn das etwas paranoid ist...da sind die meisten Menschen die mir "drüben" etwas bedeuten.
Die USA sind einfach zu interessant für ein paar Wochen Urlaub...auch wenn es demnächst dunkel in den Incorporated States of Shillery wird...:depri:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Die USA sind einfach zu interessant für ein paar Wochen Urlaub...auch wenn es demnächst dunkel in den Incorporated States of Shillery wird...:depri:

Ich glaube, manches laesst sich davon nicht kaputtmachen. Nichtmal von Onkel Donald. Die Palmen in Palm Springs werden weiterhin rascheln, und der Sonnenuntergang ueber dem Pazifik wird weiterhin puenktlich stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Die Westküste hat ihren eigenen Charme. Wir sind sie damals von San Francisco (Chinatown, die Piers, Ghirardhellei Schokoladenfabrik, Alcatraz usw.) hochgefahren bis Seattle, dann etwas ins Landesinnere, und dann die verschiedenen National Parks wieder Richtung Süden abgeklappert.
Bryce Canyon - echt bizarre Formationen.
Grand Canyon - einfach gigantisch.
Lake Powell, Mono Lake - bizarr eigentümlich.
Die anderen National Parks wie Zion usw. auch ganz nett.
Las Vegas - die Lichter, die Gebäude - eine verkehrte Welt im Kontrast zur Wüste drumherum und eigentlich auch zum Rest der USA.
Montery - auf den Spuren von John Steinbeck.
In Los Angeles war ich nie, aber dafür 2x in San Diego. Militärhafen, Gas Lamp Quarter, Sea World, der Zoo ist auch sehenswert.
Seattle - Space needle, Monorail, Boeing, das Tor nach Canada (Vancouver, Vancouver Island)
Portland - im Vergleich zu den anderen eher eine "kleine" gemütliche Stadt, und für Kenner, es gibt einen Garten mit ~1000 Rosenarten. Die duften dufte :rose:

Wie Tahini schrieb, man muss nicht unbedingt mit einem Reisemobil fahren.
Die Motels sind zahlreich und günstig, man muss nicht einmal im Voraus reservieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer24152  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich habe bis jetzt Kalifornien, Arizona, Utah (nur Zion National Park), Nevada (nur Death Valley and Las Vegas) als Rundreise besucht. Ich hatte den Vorteil, dass ich immer nach nem Arbeitsaufenthalt meine Ferien dranhaengen konnte. War jedesmal im Hochsommer. Ich denke so 5 Wochen insgesamt und ich habe ziemlich viel ausgelassen.
Bei nur drei Wochen wuerde ich mich entweder auf Kalifornien oder auf Arizona/Utah konzentrieren. Die Distanzen sind nicht zu unterschaetzen und die Gegenden koennen ziemlich leer sein (was wirklich cool ist, ich habe zum ersten mal in den USA klaren Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung gesehen).

Wie bin ich gereist?
Mit dem Mietwagen und dann Camping (ohne Zelt/ Tarp). Das war ziemlich billig, wenn auch manchmal Mueckenverpestet. Die restlichen Viecher teilten den Campingplatz mit mir (Dingo?, Elch,...). Relativ viele Päarchen hatten sich einen Minicamper organisiert:
JUCY Rentals | Mini RV Rental Specialists
Natuerlich nicht so cool wie unterm Sternenhimmel pennen, aber immerhin.

Was habe ich besucht?
1.) Landschaft
2.) Nationalparks
3.) Archaeologie (vor allem in Arizona!)
4.) San Francisco, San Diego, Phoenix, Sedona (esoterisches Hippiekaff), Flagstaff, Las Vegas (total ueberbewertet).

Mein erster Trip war Nordkalifornien (Startpunkt San Francisco - Endpunkt San Francisco), die Hoehepunkte:
a.) Kueste hoch und die Redwoodwaelder angesehen (sind vier oder fuenf bekannte). Sehr beeindruckend.
b.) am Strand die Perseiden angeguckt (war also Mitte August)
c.) Die Klamathfaelle hoch (mittels Speedboot). War ein Reservat und die Einheimischen waren teilweise nicht so gut auf amerikanische Touris zu sprechen. War ziemlich cool.
d.) Dann ins Innere um "Lassen" und "Lava Beds" zu besuchen.
e.) Yosemite und Monolake (Monolake ist ungewoehnlicher falls noch nicht aufgefuellt).
f.) Rafting in den "white mountains"
g.) Sora und Napa Valley (durchaus ertragbar).
h.) Vorher waehrend der Arbeitsfreien Wochenenden Monterey (Whale watching) sowie San Francisco.
Mit dem ganzen Kleinkram war ich dann 2.5 Wochen beschaeftigt.

Mein zweiter Trip war nach nem Monat arbeiten in Mexiko: Arizona - Suedkalifornien (San Diego - San Diego):
a.) Ich bin erstmal von San Diego nach Phoenix gebrettert.
b.) Phoenix ist ok. Ich habe dort nur den Botanischen Garten gesehen (nur Wuestenpflanzen).
c.) Chiricahua National Monument ist ziemlich beeindruckend (falls es mal nicht brennt).
d.) Von da bin ich dann Richtung Norden in "Montezuma Castle" und "Tonto" gefahren. Das sind alte Canyondoerfer. Arizona ist voll von den Dingern. In manchen kann man rumklettern, andere sind heilige Ahnenplaetze von noch existierenden Gruppen. Da gibts halt nur nen Blick von aussen.
e.) Sedona und Flagstaff. Ich fand Flagstaff angenehmer als Sedona. Sedona ist aber ne gute Basis um sich dort die Berglandschaft anzuschauen. Soll super zum wandern sein.
f.) Flagstaff war wie gesagt angenehm. Die Stadt als solche ist ne kleine Unistadt, die Umgebung bietet aber einiges. "Meteor Crater" (gut Meteorkrater kann man auch in Deutschland sehen), Walnut Canyon, Sunset Crater,... War den Aufenthalt dort durchaus wert.
g.) Grand Canyon - Ist wirklich gross. Ich bin nicht bis ganz nach unten gewandert (dauert so 6 Stunden in eine Richtung), war aber beeindruckend. Ich wuerde nen Campingplatz vorher buchen. Es gibt uebrigens mehrere "Grand Canyon" Besuchsstationen, ich war beim "richtigen"
h.) Danach hat mich der Teufel geritten und ich bin nach Monument Valley gebrettert. Unbedingt bei den Navajos ne gefuehrte Tour buchen. Kostete damals so um die 100 Dollar war es aber wert. Wenn ich mich richtig erinnere kommt man auf dem Weg vom Grand Canyon nach Monument Valley auch am Ursprungsdorf der Navajo vorbei (auch so nen Felsendorf). Dafuer war ich aber zu spaet aufgestanden.
i.) Monument Valley - Lake Powel - Zion Nationalpark, der angeblich "schoenste" der USA. Kann ich nicht bestaetigen da ich noch nicht alle gesehen habe, aber bis jetzt ist er auf Platz 1. Ich rate dort zu uebernahcten und die Zeit zu geniessen, ich bin nach ner Canyonwanderung weitergefahren (da kein Campingplatz mehr frei war).
j.) Ueber Las Vegas (echt haesslich) nach Death Valley. Am Abend voller Sandstuerme (nichts zu sehen), Am morgen hats geregnet (Flash Flood Gefahr). Ist jetzt abgehackt, war aber nicht der Hoehepunkt des Trips.
k.) Vom Death Valley bin ich rueber zum Joshua Tree Park gefahren (wieder Wueste). Durch die vielen Kakteen war das interessanter als Death Valley.
l.) Zurueck nach San Diego.

Der Trip hat mich zwei Wochen beschaeftigt und so sah ich danach auch aus. Meinen Mietwagen haben sie wahrscheinlich danach verschrottet.

Tips?
Ich benutze in den USA (und nur in den USA) die Lonely Planet Reisefuehrer. Die sind halt auf Natur/ Parks ausgerichtet und manchmal ist ein gutes Restaurant angegeben.
Die einzigen Probleme von denen ich je in den USA gehoert habe waren: nicht funktionierende Kreditkarte und unterschaetzen der Natur. Vor allem im Hochsommer sollte man die Wuestengegenden (jedenfalls wo ich war) nicht unterschaetzen. Auch so ein Waldbrand ist im Fernsehen lustiger als ausversehen drin rumzufahren :whistle:. Die Parkranger warnen immer vor allem moeglichen Zeug - das sollte man als Europaer lieber etwas ernster nehmen und nicht als amerikanische Angst vor Klagen weglaecheln :rolleyes:.

Ansonsten: Einfach geniessen - ich fand meine Trips in die USA bisher immer ziemlich cool.
 
ParkAvenue
Benutzer131834  (28) Meistens hier zu finden
  • #12
Wir sind 6 Wochen lang durch die USA gefahren und haben dabei auch diverse Nationalparks abgeklappert.

- Yosemite: Richtig schön dort, geile Landschaft, tolle Tierwelt und man kann schöne Wanderungen machen. Unbedingt anschauen!

- Zion: Auch sehr schön, vor allem die Wanderungen haben es in sich, wenn ihr auf etwas mehr Abenteuer beim Wandern steht (vor allem der Angel's Landing Trail ist dort ein Muss, falls ihr höhentauglich seid).

- Grand Canon: Auch ein Muss, allein schon um sagen zu können dass man da war. Die Ausmaße sind der Wahnsinn und man kann auch gut wandern gehen. Genug Trinken nicht vergessen!

- Bryce Canyon: Auch ziemlich cool, wenn auch nicht so spektakulär wie der Grand Canyon.

- Antelope Canyon: Wahnsinnig interessant und beeindruckend. Macht auf jeden Fall so eine Tour dort mit, lohnt sich auf jeden Fall.


Was es sonst noch so gibt:

- Horseshoe Bend: Kann man machen, ist schon ziemlich cool. Allerdings extrem von Touristen überlaufen, da kann man vor allem zur Hauptsaison irre werden.

- Monument Valley: Ist echt wie im Wild-West-Film. Wenn ihr da in der Nähe seid lohnt es sich auf jeden Fall.

- Sequoia National Park: Wenn ihr eh schon in Yosemite seid, lohnt sich eine Fahrt in den Sequoia NP. Die Bäume sind sooo riesig und sehenswert!

- Joshua Tree National Park: Ziemlich cool, auch wie im Film.

- Death Valley: Kann man sich mal ansehen.

- Rocky Mountain National Park: Richtig geile Landschaft, fast wie in Kanada. Wenn ihr schroffe Berge, Schnee, Nadelwälder und Seen mögt, solltet ihr auf jeden Fall einen Abstecher dahin machen.

- Yellowstone Nationalpark: War ganz interessant, vor allem diese ganzen Schwefelquellen und so. Fand ich aber nicht so aufregend wie ich es mir vorgestellt habe.


Falls du noch Fragen hast, schreib mir ruhig. :smile: Kann dir auch viel zu den Städten und Routen sagen.

Nur zu den Kosten kann ich nicht viel sagen, da wir mit meinem eigenen umgebauten Auto gefahren sind und fast nur am Straßenrand übernachtet haben, mussten also fast nur Sprit, Nahrungsmittel und Eintrittsgelder zahlen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Nur zu den Kosten kann ich nicht viel sagen, da wir mit meinem eigenen umgebauten Auto gefahren sind und fast nur am Straßenrand übernachtet haben, mussten also fast nur Sprit, Nahrungsmittel und Eintrittsgelder zahlen.

Ihr Armen! Dabei gaebe es so guenstige Motels... ich nahm gerne Motel 6 oder Super 8. Ersteres nahm sogar Katzen.
[doublepost=1477427068,1477425557][/doublepost]
Off-Topic:
Dem musste ich widersprechen...sorry

Du sprichst (vermute ich mal) einen interessanten Punkt an. Man kann tatsaechlich auch von den USA enttaeuscht sein. Das widerfaehrt einem wohl zwangslaeufig, wenn man Massstaebe anlegt, denen die USA nicht gerecht werden kann, und da sind gerade wir Europaer ganz schoen harte Kunden.

Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht mehr dort lebe. Auf Dauer fehlt einem einfach was, und ich glaube, es ist das Gleichgewicht aus Grau und bonbonfarben. Irgendwie sind die USA dann doch 96% Gummibaerchenmaterial, und so geil das ein oder zwei Jahre lang sein kann, es kommt der Punkt, da lechzt man nach dem Gegengewicht dazu; vielleicht ist es Ernsthaftigkeit, vielleicht ist es Komplexitaet, vielleicht ist es einfach nur vernuenftigeres Masshalten.

Ich selbst hatte nach zwei Jahren einfach genug. Von einem Land genug zu haben, passiert mir oft, und fuehlt sich bei jedem anders an. Von Frankreich genug zu haben ist, wenn einem die Fremdenlegionaers-Selbstdisziplinmasche dort zum Hals raushaengt; von Deutschland genug zu haben ist, wenn man das Wort "Angst" in der Presse nicht mehr lesen kann, ohne was kaputtmachen zu wollen (diese 5 Buchstaben muessen auf den Keyboards aller deutscher Verlage ja wohl voellig ausgelatscht sein, oder?); von Neuseeland genug zu haben ist, wenn man es leid wird, wenn jede Unzulaenglichkeit als "The Kiwi Way!" verkauft wird; und von USA genug zu haben, ist, wenn einem das ganze Land ploetzlich wie ein Rummelplatz mit Todesstrafe vorkommt.

Aber man faehrt ja der coolen Dinge wegen hin, und die, finde ich, kann man fuer die Dauer eines Urlaubs da schon geniessen. Fuer mich sind das einfach nur die Weite, die natuerliche Vielfalt, die offenen Menschen (die natuerlich nur so lange offen sind, wie man ihre Weltsicht nicht in Frage stellt, also Vorsicht beim Wedeln mit der sozialistischen Parteikarte), und die Selbstverstaendlichkeit, mit der dort alle das K.O. durch eine Ueberdosis Glueck suchen (allenthalben zu finden auf Speisekarten und in Showrooms).
 
ParkAvenue
Benutzer131834  (28) Meistens hier zu finden
  • #14
Ihr Armen! Dabei gaebe es so guenstige Motels... ich nahm gerne Motel 6 oder Super 8. Ersteres nahm sogar Katzen.
Ein paar Mal haben wir schon in Motels übernachtet, aber eher in den großen Städten. Wenn wir irgendwo in der Natur waren, haben wir uns einfach auf einen Parkplatz oder so gestellt. Dort hatten wir unsere Ruhe, waren mitten in der Wildnis und konnten morgens beim Frühstück mit anderen Reisenden quatschen.

So oft konnten wir uns Motels eh nicht leisten. :grin:
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #15
Hallo zusammen,

wir möchten gerne mit dem Wohnmobil fahren, weil wir das Flair toll finden und Campingplätze lieben.

Ich habe jetzt mal einfach spaßeshalber eine Tour entworfen, meint ihr das ist zu heftig für 3 Wochen?

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Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Hallo zusammen, wir möchten gerne mit dem Wohnmobil fahren, weil wir das Flair toll finden und Campingplätze lieben. Ich habe jetzt mal einfach spaßeshalber eine Tour entworfen, meint ihr das ist zu heftig für 3 Wochen?

Das sieht mir wie eine prima Tour aus. Nehmt vielleicht noch ein Stueck Kuestenstrasse 1 suedlich von San Francisco mit, inklusive Hearst Castle, und Ihr habt die volle Southwest Experience, Wueste, Berge, Pazifik. 34 Stunden Fahrzeit... ca. drei pro Tag. Top.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #17
Tahini Tahini danke für das Feedback. Wo würdest du auf die Küstenstrasse abfahren? Also ab welchem Abschnitt?
Ich werde Montag meine Liebsten ins Reisebüro schleppen um uns einfach nochmal beraten zu lassen :smile:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #18
Tahini Tahini danke für das Feedback. Wo würdest du auf die Küstenstrasse abfahren? Also ab welchem Abschnitt?
Ich werde Montag meine Liebsten ins Reisebüro schleppen um uns einfach nochmal beraten zu lassen :smile:
Ich wuerde die 58 von Bakersfield nach San Luis Obispo nehmen und dann genuesslich die 1 direkt am Wasser hochfahren bis nach San Francisco. Da kommt dann auch nach einer Weile das Schloesschen; man sollte sich allerdings wirklich Zeit lassen auf der 1, denn zum einen ist die unfassbar schoen, und zum anderen ist die auch unfassbar langsam und wahnsinnig kurvig. Im Womo sollten wirklich keine Fruehstuecksschuesseln mehr rumstehen, die gehen da sonst alle auf Wanderschaft.
:smile:
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #19
Tahini Tahini ich meine mal gehört zu haben, dass man den HW Nr.1 nur von Norden-Süden fahren soll und nicht rauf. Ist da was dran?
 
GreenAndGrey
Benutzer124223  (48) Meistens hier zu finden
  • #20
Der Vorteil, wenn man von Norden nach Süden fährt, liegt m.E. darin, dass man auf der Meerseite fährt.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #21
Tahini Tahini ich meine mal gehört zu haben, dass man den HW Nr.1 nur von Norden-Süden fahren soll und nicht rauf. Ist da was dran?

Interessant. Ich fuhr ihn damals von Sueden nach Norden und fand's toll. Die Sonne ist mittags dann hinter einem und geht natuerlich auf der Fahrerseite unter... also, ich faende das als Fahrer angenehmer.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Es kommt eben darauf an, wer konzentriert fahren muss, und wer sich die Landschaft anschauen darf :grin:
 
B
Benutzer Gast
  • #23
Also, wenn ihr mit Wohnmobil unterwegs seid und somit campt, dürften die Kosten vernünftig sein. Schaut nur zu, dass ihr so schnell wie möglich reserviert - spontan könnt ihr mit dem RV sicher nicht so leicht einen Platz finden, Freunde von mir hatten schon mit normalem Auto und Zelt Probleme! Wir waren selbst sehr früh dran und konnten schöne Plätze bequem via Internet buchen (teilweise sogar mit WiFi).

San Francisco ist wahnsinnig teuer, wenn ihr da günstig unterkommen möchtet, empfehle ich euch AirBnB (falls das etwas für euch ist). Dort müsst ihr aber unbedingt gut essen gehen, das ists wert. Ich mochte das Ashbury-Viertel und Castro fast noch mehr.

Was ist denn euer Budget für die 6 Wochen? Ich war 8 Wochen da mit zwei Freunden und exklusive Flug gaben wir pro Person 3'400 Euro aus. Wir liessen es uns dort aber sehr gut gehen und schlugen das wieder raus durch das günstige Campen. Shopping - was aber nicht exzessiv betrieben wurde - ist da auch dabei. Die Automiete mit Vollkasko war da halt schon bei ca. 600 Euro pro Person; wir hatten ein geländetaugliches Modell, das etwas teurer war.
 
K
Benutzer98799  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich klinke mich hier mal ein. Wir waren letztes Jahr in den USA und werden nächstes Jahr wieder fahren. 35 Tage Californien und mittlerer Westen. Das Land hat uns einfach gepackt.

Was kann ich dir mitgeben:

- Camper sind oft riesen Schiffe. Wir haben überwiegend Car Camping in einem großen SUV betrieben und haben dazu Luftmatratze und Schlafsäcke im Walmart besorgt. Besorgt eine Kühlbox.
- Unterschätze die Distanzen nicht und plane bloß nicht mit Google Maps, das sind Fantasie Zeiten. Wir nutzen zum Planen Furkot. Und mehr als 300 Meilen werden am Tag nicht gefahren, wenn es irgendwie geht.
- Als Reiseführer würde ich diesen nehmen. Die aktuelle Auflage kommt die Tage:
Link wurde entfernt
- Plant genug Reisekasse ein. Ich würde mit 1000$ pro Woche kalkulieren für zwei Personen inkl. Sprit, wenn ihr Mietwagen und Unterkünfte/Camping vorher schon bezahlt habt.
- Beachtet das Ihr mit Campern nicht überall hinkommt
- Bucht Campingplätze/Hotels im Vorraus. Die Amis lieben Ihre NP und die gut erreichbaren Unterkünfte sind früh weg.

Was hat mir besonders gut gefallen?
- Death Valley, verbringt dort ruhig eine Nacht, der Sternenhimmel und die Ruhe sind überwältigend
- Mono Lake
- Bodie
- Pass Straße in den Yosimite, via Tioga Pass
- Yosimite NP (Einkaufen im NP ist teuer, kauft vorher ein)
- San Francisco
- Highway 1 von SF nach LA(Ich würde drei Tage planen und einen Tag in hearst castle verbringen)
- Wenn ihr irgendwo seid, wo eine Peter Lik Gallerie ist, geht rein
- LA fand ich Molochig, ein Tag hat mir gereicht.

Ich hänge dir mal die Routenplanung von uns für nächstes Jahr als Inspiration an, bei Fragen fragen :grin:
USA 2017 Final - 2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K
Benutzer98799  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Wie sah deine Reise denn jetzt aus blondi445 blondi445
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #26
K KatharsisFreak oh danke der Nachfrage wir haben das dann doch auf später verschoben und waren im Frühjahr in Sardinien :smile:
 
K
Benutzer98799  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Wenn du noch tipps brauchst einfach melden.
 
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