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Verhältnis zu den Eltern / Bekannten nach Trennung!?

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Q
Benutzer21988  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr Lieben,

wie habt Ihr Euch nach einer Trennung vom Partner zu dessen Familie oder gemeinsamen Bekannten (ausgehend vom Partner) verhalten? Mein Problem ist, ich werde mich wohl von meiner Freundin trennen (siehe auch anderen Thread) und mir sind Ihre Eltern und ihre Schwester sehr ans Herz gewachsen. Ich sehe es aber als Problem (wenn überhaupt möglich) nach so einer Trennung einen Kontakt aufrecht zu erhalten und wie reagiert man am Besten bei Freunden und Bekannten darauf. Ich möchte da niemanden vor den kopf stoßen, die Sache ist so schon viel zu schlimm für mich. Außerdem weis ich nicht, wie meine Freundin dazu stehen würde. Daher meine Frage an Euch, wie war / ist das bei Euch gewesen?
 
MyMemory
Benutzer25480  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Q
Benutzer21988  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
EDIT: Ich habe gerade deinen anderen Post gelesen und da würde ich sagen, wenn du mit der jüngeren Schwester anbandelst, dann könnte die Familie sich auch komplett gegen dich stellen, falls die Schwester überhaupt ernsthaft etwas von dir will. Es ist immer ein heißes Eisen, innerhalb der Familie die Partner "auszutauschen". (meine Meinung)
Oh Gott, das möchte ich ja gar nicht. Es ist richtig, dass ich für die Schwester Gefühle habe, ich werde diese aber nicht ausleben. Ich würde damit nichts anderes erreichen, als einen Keil zwischen alle zu treiben. Das will ich nicht!

Ich kann mir vorstellen, dass, wenn man noch Kontakt hält, es mit der Zeit weniger wird. Nur jetzt ist diese zusätzliche Problematik für mich sehr schmerzlich, da ich gerade sowieso einen für mich sehr wichtigen Menschen verloren habe. Ich entwickle mich gerade zu einem Häuflein Elend und das finde ich gar nicht gut:kopfschue
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #4
Ich finde es okay, weiter Kontakt zu Angehörigen zu haben, und ich sehe es auch nicht so, dass die Familie oder Freunde des Partners zwangsläufig Partei ergreifen müssen und sich "für einen entscheiden" sollten. Ich würde mich an Deiner Stelle ggf. bei der Familie melden, mein Bedauern ausdrücken, was die Trennung ausgeht, und äußern, dass Du Interesse hättest, den Kontakt zu ihnen aufrechtzuerhalten, weil Du sie eben sehr magst und Du es schade fändest, wenn sie nun aus Deinem Leben verschwinden. Und vielleicht auch erklären, dass Du verstehst, wenn sie das derzeit z.B. aus Loyalität nicht wollen, weil es eben Deiner Exfreundin damit nicht gutginge bzw. sie damit Probleme hätte.

Mein Exfreund hatte seit der Trennung mit meinen Eltern und auch mit meiner Schwester weiterhin Kontakt. Er hatte mir damals gesagt, dass ihm meine Familie sehr fehlen wird, er mochte meine Eltern immer sehr - was auch daran lag, dass er selbst lange keinen Kontakt zu seiner Familie hatte und sich in meiner Familie sehr wohlfühlte. Für mich war es nie ein Problem, allerdings bin ich selbst ja auch noch mit meinem Exfreund befreundet und bin mit ihm nicht im Streit auseinander gegangen.

Da wie erwähnt mein Exfreund lange ohne Kontakt zu seiner Familie war, kenne ich seine Familie gar nicht, daher stellte sich für mich die Frage damals nicht.
Zu Freunden von ihm hatte ich auch nach der Trennung Kontakt, wobei mein Kontakt zu ihnen nie so extrem intensiv war, dass sie mir richtig schmerzlich gefehlt hätten.
 
Q
Benutzer21988  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
@mosquito

Vielen Dank für den Mut, den Du mir zusprichst:herz:
Ich wünsche mir sehr, dass ich die Kurve kriege und das ganze nicht im Streit auseinader geht. Bisher hatten wir da sehr viel Streit zu und ich fühl mich genau deswegen ja schlecht. Ich möchte einen Abschluss, aber eben nicht im bösen und weiß nicht, wie ich das hinbekommen soll:kopfschue
 
Aliena
Benutzer82466  (45) Sehr bekannt hier
  • #6
Zur Mama meines 1. Freundes hatte ich noch lange Kontakt.

Das Verhältnis zur Familie meines 2. Freundes hatte sich schon gegen Ende der Beziehung abgekühlt und ich hatte nie wieder was mit ihnen zu tun.
 
R
Benutzer37103  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Also ich denke nicht dass das Verhältnis mit den Eltern bzw. Schwester über eine längere Sicht bestehen bleibt. Vielleicht habt ihr am Anfang noch Kontakt, aber er wird sich wohl über einen längeren Zeitraum verringern bzw. ganz auflösen.

Ich möchte zudem auch nicht wollen, wenn ich mich von meiner Freundin trenne noch gross in ihrer Familie integriert zu sein. Wahrscheinlich wäre es ihr auch nicht recht!
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Als mein Mann und ich uns trennten, hab ich geahnt, dass meine Familie ihn ans Herz gewachsen ist. Der würde sich aber nicht trauen, mit meiner Schwester oder sonstwas Kontakt zu halten. Soll er sich ne neue Familie suchen ... Da wäre ne Grenze überschritten. Finde ICH. jeder macht es so, wie er es für nötig hält.

Und dann noch Gefühle haben! Unter aller sau ..
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Meine Ex-Schwigis meinten nach der Trennung ich solle mich ruhig mal melden oder ne Mail schreiben aber da kam nie was zurück also mache ich das nicht mehr. Hab zwar noch beid ein meinem Handy eingespeichert aber das ist wohl eher so weil ich keine Lust habe sie zu löschen. :zwinker:

Zu Freunden: Wenn ich welche sehe (einer arbeitet auch in der Fa wo ich bin) grüße ich ihn natürlich. Auch andere Freunde von ihm. Bin ja kein Unmensch, die anderen können ja nix dafür.
 
B
Benutzer56700  (43) Meistens hier zu finden
  • #10
Es war eigentlich immer das gleiche nach einer Trennung. Man grüßt sich wenn man sich zufällig sieht, das wars aber auch.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #11
Okay - ich schreib mal, wie das bei mir war - vielleicht macht es dir etwas Mut.

Da ich mehr oder weniger von Zuhause abgehauen bin und meine eigene Familie + Freunde größtenteils zurückgelassen habe bin ich sehr in das Umfeld meiner Ex integriert. Ihre Mutter beispielsweise ist ein echtes Unikat die ich sehr schätzen gelernt habe. Sie war im wesentlichen wie meine Ex nur halt älter - durchaus liebenswürdig :zwinker:

Ansonsten freundete ich mich auch mit ihren besten Freunden und sogar ihrem Ex an, was nach einiger Zeit auch wunderbar klappte.

Die Trennung ist dann eine Story für sich. Wichtig hierbei ist nur, dass sie um jeden Preis eine Freundschaft mit mir aufbauen wollte und mich bereits tröstete, dass alle diese Personen jetzt auch nicht aus der Welt für mich wären, nur weil wir uns trennten.

Da ich niemanden sonst hatte (damit meine ich wirklich niemanden!) stellte sie mir für diese Zeit sogar eine ihrer Freundinnen zur Seite, um mich zu trösten.

Tja - dann kam der Umzug, und irgendwann haben sich auch ihre anderen Freunde gemeldet und bekundet, dass sie mich schätzen gelernt haben und gerne den Kontakt halten würden. Ich habe dann sogar das letzte Weihnachtsfest (da ich mich nicht dem Spott meiner eigenen Familie aussetzen wollte - wieder andere Story) zusammen mit ihnen (allerdings ohne die Ex) verbracht und das war auch sehr schön für mich. Ich würde sagen, es besteht zwischen uns immer noch ein guter Kontakt. Auch die Mutter der Ex hat sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt und angeboten, dass ich sie selbstverständlich noch immer besuchen kann (sie wohnt in einer sehr schönen Gegend) also quasi noch immer so ein bisschen als Mitglied in der Familie zähle :zwinker:

Was ich halt als wichtig empfinde, ist, dass man diese Freunde nicht versucht "auf seine Seite" zu ziehen. Ich versuche sie, weitestgehends aus den Problemen, die ich noch immer mit der Ex habe, rauszuhalten, und das funktioniert meiner Einschätzung nach ganz gut.

Du bist nun aber letztlich nicht in der Position des Verlassenen sondern des Verlassers und da würde ich in allererster Linie mit deiner Freundin klarmachen, wie sie das sieht. Das sollte womöglich nicht am Anfang geschehen, sondern erst, wenn man etwas mehr Distanz bzw. ein freundschaftlich Verhältnis aufgebaut hat. Ohne dieses freundschaftliche Verhältnis wird es nämlich verdammt schwierig und du kannst nicht erwarten, dass sich ihre Freunde und Familie dann von sich aus darum kümmern werden, dass zwischen euch nichts einschläft. Ich würde dir raten, erst einmal die Trennung hinter dich zu bringen und klare Verhältnisse zwischen dir und deiner (noch)-Freundin zu schaffen, bevor du die Dinge mit ihrem Umfeld klärst.
 
L
Benutzer Gast
  • #12
Die haben selbst kein Interesse an mir. Also sind sie mir auch egal.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Zu meiner Schwiegermutter hatte ich nie ein gutes Verhältnis, das hat sich nach unserer Trennung auch nicht geändert.
Zu meinem damaligen Ex hatte ich noch freundschaftlichen Kontakt, also hab ich seine Großeltern hier und da getroffen. Wir sind ganz normal miteinander umgegangen.

Hätte ich den Kontakt zu meinem Ex ganz abgebrochen, dann hätte ich meine Ex-Schwiegerleute wohl auch gar nicht mehr getroffen und damals war unser Kontakt noch nicht so eng, dass ich den auch ohne meinen Partner aufrecht erhalten hätte.
Heute ist das anders.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Zu den Eltern meines letzten Ex hatte ich ein enges Verhältnis und es fiel mir damals sehr schwer, den Kontakt zu ihnen abzubrechen. Ich habe sie nach der Trennung von meinem Freund noch das eine oder andere Mal besucht, aber es war klar, dass das irgendwann vorbei sein musste. Die Trennung damals war für mich sehr schmerzhaft und schwierig und ich wollte dann auch nicht mehr an meinen Ex-Freund erinnert werden. Seine Eltern haben das anfangs nicht so recht verstanden, es dann aber irgendwann doch akzeptiert. Zufälligerweise irgendwo gesehen habe ich sie nie, da wohnen wir zu weit auseinander.

Die Eltern meiner anderen zwei Ex-Partnern habe ich nach der Trennung nie wieder gesehen. War aber auch nicht weiter tragisch, ich hatte zu keinem ein engeres Verhältnis. Die Eltern meines jetzigen Freundes kenne ich nicht einmal und das wird sich auch nicht ändern - mir mehr als recht.
 
Q
Benutzer21988  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
@Fuchs

vielen lieben Dank für den ausführlichen und tollen Kommentar! Ich freue mich für Dich, das es bei Dir so gelaufen ist. Ob ich das so hinbekomme weiß ich nicht, würde es mir aber auch wünschen. Obwohl ich eigentlich nicht "weggelaufen" bin, habe ich ebenfalls so gut wie niemanden mehr aus der Familie (sind alle tot).

Das klingt jetzt bestimmt saublöd, aber ich stelle mir als absolute Horrorvorstellung Weihnachten vor. Alleine da zu sitzen und wirklich niemand ist dann da:kopfschue

Mein Problem ist nur, wo ich ansetzen soll. Je mehr ich über das Problem nachdenke, je mehr weiß ich, dass ich nichts weiß.
 
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mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #16
Naja, Du willst jetzt aber nicht aus Angst vor einem einsamen Weihnachten die Trennung aufschieben, oder? Ich habe andere Threads von Dir jetzt nicht gelesen, aber Du solltest bei Deiner Entscheidung nicht an die möglichen Folgen einer Trennung denken, sondern einfach anhand der vorhandenen Probleme und Gefühle zwischen Deiner Freundin und Dir entscheiden, ob es noch Sinn hat, die Beziehung fortzuführen. Oder eben nicht.

Was Deine sozialen Kontakte angeht, kannst Du jetzt nicht voraussagen, was sich da ergibt.

Klar ist eine Trennung mit Änderungen in den verschiedenen Lebensbereichen verbunden. Als mein früherer Freund und ich uns trennten, wohnten wir zusammen; ich habe mir ein WG-Zimmer gesucht, wir mussten die Wohnung noch renovieren und überhaupt mit der geänderten Situation klarkommen. Gerade vor so praktischen Angelegenheiten und auch der Frage, wie das mit unseren Freunden wird, hatte ich Angst. Aber letztlich ließ sich das alles regeln. Und so schlimm das alles erstmal ist - Änderungen gehören nun mal zum Leben, mit einer Trennung beginnt auch ein neuer Lebensabschnitt, es ist auch eine Art Herausforderung.

Dass Du Angst hast, Weihnachten allein zu sein, verstehe ich. Einsamkeit ist für viele Menschen gerade zu solchen Feiertagen ein Problem. Damit bist Du nicht allein!

Ich rate Dir, Dir ein entsprechendes Alternativprogramm zu überlegen. Beispiel: Du kannst Dich in Deiner Stadt erkundigen, ob Du irgendwo Weihnachten ehrenamtlich mithelfen kannst, ob in einem Krankenhaus, einer Gemeinde oder sonstwo. Klar ist das dann nicht vertrautes familiäres Feiern mit der Familie Deiner (Ex-)Freundin, aber Du wärst nicht allein.
Oder Du kannst mal in Veranstaltungsprogrammen gucken, ob es Angebote zum "Mitfeiern" gibt oder Ähnliches, es gibt auch "Weihnachtspartys". Du kannst auch verreisen. Auch wenn Du selbst keine Familie mehr hast, was ist mit Freunden? Oder feiern die alle mit ihren Familien?
Läuft Dein komplettes soziales Leben nur über Deine (Ex-)Freundin?

Dann wärs Zeit, dass Du aktiv wirst.

Ob die Angehörigen Deiner "Ex in spe" auch nach der Trennung Dich bei sich haben wollen und Kontakt aufrechterhalten möchten, kann keiner voraussagen. Hängt sicher auch davon ab, wie Deine (Ex-)Freundin sich verhält und wie sie zu der Trennung steht.
 
Q
Benutzer21988  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Läuft Dein komplettes soziales Leben nur über Deine (Ex-)Freundin?

Ein kleines bisschen ist das schon so. Kurzer Exkurs: Kannten uns beruflich, ich hatte die Trennung von meiner ersten Freundin und eine kleine Affäre und sie hat mir aus dem Gefühlsschlamassel herausgeholfen. Wir sind zusammengekommen und sie ist bei mir eingezogen. Seither habe ich sie so tief in meine Welt integriert (Freunde, Beruf usw.), dass sie bei allem dabei ist. Ich muss dazu sagen, dass mir von beruflicher Seite nicht wirklich viel Freizeit gegönnt ist. Bin quasi rund um die Uhr am malochen. Das bisschen, was dann an Freizeit da ist, verbringe/verbrachte ich mit ihr (häufig auch in Kombination mit dem ein oder anderen Freund).
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #18
Das ist natürlich ungünstig, wenn alles an Freizeit- und Sozialleben mit dem Partner verknüpft ist... Dann fang jetzt an und bau Dir neue soziale Kontakte auf.

Keine Freundschaften von früher, die reaktivierbar sind?
Und die Freunde, die Du jetzt hast, was ist mit denen? Alles "ihre"?
 
Q
Benutzer21988  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
Keine Freundschaften von früher, die reaktivierbar sind?
Und die Freunde, die Du jetzt hast, was ist mit denen? Alles "ihre"?

Die Freunde, die da sind, sind schon gemischt (wir reden hier von sieben Personen). Sozusagen 3 von mir und 4 von ihr. Ich habe aufgrund der Beziehung schon so den ein oder anderen "Freund" (oder ehr Bekannten) vor den Kopf gestoßen und mich zurückgezogen. Und mir jetzt auf Teufel komm raus jemanden als Zeitvertreib zu suchen wiederstrebt mir ja nun total.

Ich habe aber ehr die Befürchtung, dass ich mich nach der Trennung tief in meine Arbeit vergrabe und zwar ganz tief. Wäre ja nicht schlecht, ist aber auf die Dauer etwas eintönig:wuerg:
 
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