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Verwirrende Nachrichten der Exfreundin trotz neuem Freund

E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo,
es gibt bereits viele Beiträge zu diesem Thema, durch die ich mich auch schon zahlreich durchgearbeitet habe, aber dennoch möchte ich hier gerne explizit meinen Fall schildern und um eure Einschätzung, oder Rat bitten.

Meine damalige Freundin hat im vergangenen Sommer während eines vierwöchigen Auslandaufenthalts am letzten Abend fremdgeknutscht. Für mich war es damals ein echter Schock, aber wir blieben zusammen und ich versuchte es ihr zu verzeihen. Wir hatten ein langes Streitgespräch und entschieden damals es weiterhin zu versuchen.

Sie gab sich von da an wirklich extrem viel Mühe um mich, obwohl sie mit ihrer Arbeit und der Uni alle Hände voll zu tun hatte. Meine größte Sorge war damals, dass ich das geschehene nicht ganz vergessen könnte und anfangen würde zu klammern. Das trat dann leider ein. Ich nörgelte mit der Zeit ständig rum: Wir würden zu wenig Zeit miteinander verbringen, andere Sachen seien ihr wichtiger, sie würde mich ja nicht genügend wertschätzen und lauter solcher Floskeln. Wir stritten häufiger, legten den streit dann bei, aber wenig später begann ich dann wieder etliche Dinge die gesagt wurden (meinstens per Handy) zu hinterfragen und wieder Streit mit ihr zu suchen. Häufigster Streitpunkt meinerseits war, dass sie mit Leuten in der Uni oder auf der Arbeit über unsere Probleme sprach.

Jedenfalls kann man sagen, dass ich immer mehr Nähe gesucht habe, mich völlig auf sie fixierte und sie sich hingegen immer weiter distanzierte.

Anfang Dezember machte sie dann Schluss (trotz vorangeschrittener Urlaubsplanung), weil sie das hin und her(Streitereien)nicht mehr könnte, sie der ansicht war, dass ihre Gefühle unter all dem gelitten hätten und sie ohnehin Zeit für sich und die Uni bräuchte. Wir verabredet allerdings ein Treffen für zwei Wochen später. Während dieser Zeit wollten wir eigentlich eine Kontaktsperre halten, die wir beide allerdings nicht einhielten. Ich schrieb ihr ständig, über alltägliche Dinge, aber auch über meine Gefühle, wie sehr ich sie vermissen würde, dass es mir leid täte, dass ich sie häufig unter Druck gesetzt habe und das ich mir nicht vorstellen könnte, dass es das mit uns wäre. Es kam dann sogar vor, dass sie sich Abends bei mir meldete, mich fragte, ob wir uns nicht vielleicht doch früher treffen könnten und sie es nochmal gerne mit mir versuchen würde. Vor dem Treffen stritten wir uns allerdings wieder und als wir uns schließlich trafen, sagte sie mir unter tränen, dass sie momentan keinen Sinn darin sehe, weiter zu machen, zwar noch Gefühle da seien, sie aber noch mehr Zeit und Ruhe für sich bräuchte. Sie wollte aber den Kontakt unbedingt nicht gänzlich abbrechen, meinte dass uns die "Pause" beiden gut tun würde, weil uns das Thema und die Streitereien beide herunterziehen würde. Die Tage danach belästigte ich sie förmlich mit meiner Gefühlslage und irgendwann hatte sie die Schnauze voll und meinte, dass sie mir vorerst nichtmehr antworten würde.

Einige Tage später schrieb sie mir dann, dass sie sich wohl in ihren Arbeitkollegen verknallt hätte, der wohl vorher immer ein offenes Ohr für unsere Beziehungsprobleme hatte und stets versuchte sie aufzumuntern wenn wir uns mal wieder gestritten hatten, sie sich geküsst hätten und wenige Tage später kamen die beiden dann auch zusammen. In dieser Zeit schrieb ich ihr noch häufiger, meistens um meine Unverständnis zu äußern, da sie mir vorher stets Hoffnungen gemacht hatte und mir kurz zuvor noch sagte, dass ich der einzige sei mit dem sie sich etwas vorstellen könnte und auch nach der Trennung erstmal keinen neuen möchte. Es kam auch vor, dass ich sie beleidigte. Sie reagierte allerdings immer auf meine Nachrichten und schrieb mir immer zurück. Der Kontakt kam aber ausschließlich durch mich zustande, da ich nicht davon ablassen konnte ihr zu schreiben, weil es mir echt schlecht ging und ich sie vermisste.

Jedenfalls beschloss ich irgendwann eine Kontaktsperre für mich, obwohl es mir echt schwer fiel und ich immernoch Gefühle für sie habe und am liebsten zurück möchte. Sie ist jetzt schon zwei einhalb Monate mit ihrem Arbeitskollegen zusammen und 4 Wochen nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte, hat sie sich jetzt das erste Mal seit Dezember von sich aus bei mir gemeldet. Ich ließ sie anfangs zappeln, antwortete ihr dann aber knapp eine Woche später doch, weil ich neugierig war, was sie wollte.
Wir schrieben zwei, drei Tage lang Smalltalk, was wir gerade so machen, wie wir beruflich bzw in der Uni weiterkommen, nichts bedeutendes also. Dann sagte mir eine gute Freundin und auch mein bester Freund, dass sie neulich von ihr angeschrieben worden seien und sie verwundert gewesen wären, da sie vorher nie in Kontakt standen und sie ja immer den Eindruck hatte, dass die beiden sie nicht mögen würden. Auch bei ihnen hätte es sich aber ausschließlich um Smalltalk gehandelt.

Als wir dann irgendwann wieder mit einander schrieben, sprach ich sie am Rande darauf an und irgendwie kam sie dann dadurch auf unsere vergangene Beziehung zu sprechen. Sie schrieb dann, dass sie letztens gemeinsame Bilder von uns gesehen hätte, dass die Zeit die wir verbracht hätten echt schön gewesen sei und sie sich gefragt habe, wie es wäre, wenn wir noch zusammen wären und sie inzwischen glaubt, dass es mit uns vielleicht doch gut gegangen wäre.
Ich war wirklich überrascht, dass sie diesmal das Thema so ansprach und sagte ihr dann nur, dass ich nicht glaube, dass sich dann damals irgendwas geändert hätte und wir uns nur weiter gestritten hätten und es gut sei, wie es jetzt ist. Ich kam nicht darum herum sie zu fragen, wie sie jetzt, also zwei monate später, zu dieser Erkenntnis käme.
Sie schrieb dann, dass sie ja auch Zeit zum nachdenken gehabt hätte und auch mal "klar sehen" könnte und mich inzwischen verstehen könnte, dass ich damals so sauer gewesen sei, weil sie es nicht nochmal versuchen wollte und wenig später einen neuen Partner hatte.
Das Gespräch kam dann wenig später zum erliegen, ich machte mir allerdings meine Gedanken darüber.

Wenige Tage später stellte sie mich mehr oder weniger zur Rede, weil ein Freund von mir(der von ihren Nachrichten wusste), der Meinung war, dass sie mich eindeutig vermissen würde und sie Angst hätte, dass ihr neuer Freund das auch von irgendwem hören könnte.
Ich wurde daraufhin stark ausfallend, weil es sich ihrerseits sehr vorwurfnisvoll mir gegenüber anhörte und ich schon wegen einer anderen Sache (die nicht mit ihr zu tun hatte) mehr als nur sehr gereizt war.
Am nächsten Tag entschuldigte ich mich für viele Dinge, die ich ihr am Vorabend vor den Kopf geschmissen hatte und sagte, dass ich es für besser halte den Kontakt wieder abzubrechen.

Was mich jetzt interessieren würde, wäre warum sie mir aufeinmal aus heiterem Himmel schrieb und auch so Sachen wie das mit dem "klar sehen" und "dass es vielleicht doch nochmal geklappt hätte" geschrieben hat, obwohl sie doch einen neuen Freund hat und auch stets beteuerte, dass sie glücklich sei und mich nicht vermissen würde.
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #2
darf man mal wissen, ob ihr 23 oder 33 seid und ob das für euch jeweils die erste, siebte oder sonstwas beziehung ist/war?

meiner meinung nach stellt ihr euch beide nämlich reichlich dumm an. :zwinker:
 
V
Benutzer129061  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Vor einigen Jahren befand ich mich selbst in einer sehr ähnlichen Lage - kurz geschildert: Beziehung wird hin, Auszeit funkt nicht, Sie hält Ausschau nach was neuem, flüchtet sich unmittelbar aus der kaputten Beziehung in die nächste.

Und dann kam genau das, was du wohl vor kurzem erfahren musstest: Die Ex verlässt die Zone, in der sie sich mit was Neuem ablenken kann und will, reflektiert über das Vergangene und sieht ein, wie gut sie es eigentlich hatte & was für einen Menschen sie da aufgegeben hatte. Kommt dadurch immer wieder in die Situation, wo sie ihr Handeln bereut.

Also de Facto, sie vermisst dich wohl und hat nun einen klareren Überblick, als zu dem Zeitpunkt, in dem etwas kaputt ging und sie von viel negativer Emotion gepackt wurde. Hoffe, ich konnte mich deiner Situation gut annähern.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Warum dumm wenn ich fragen darf?

Aber in der Tat, ich bin 23 und meine Ex ist 20, sind also verhältnismäßig jung. Wir waren zwei einhalb Jahre zusammen und wir beide hatten zuvor schon einige Beziehungen hinter uns und auch Partner mit denen wir länger zusammen waren, als wir es letztendlich waren.

Als kleine Nebeninformation die mich nach der Trennung immer wieder zum grübeln brachte: Zwei Wochen bevor sie Schluss machte, stellte sie mich ihrer kompletten Familie vor, von der ich bis Dato nur einen kleinen Teil kannte. Nach der Trennung kamen auch immer wieder leichte Andeutungen, die mich in dem Glauben ließen, dass sie "plane", nach einer Pause wieder mit mir zusammen zu kommen.[DOUBLEPOST=1363217552,1363205778][/DOUBLEPOST]
Vor einigen Jahren befand ich mich selbst in einer sehr ähnlichen Lage - kurz geschildert: Beziehung wird hin, Auszeit funkt nicht, Sie hält Ausschau nach was neuem, flüchtet sich unmittelbar aus der kaputten Beziehung in die nächste.

Darf ich denn fragen, wie du damals in dieser Situation reagiert hast und ob daraus nochmal etwas ernsthaftes wurde?

Insgesamt hatte ich nämlich einen ähnlichen Eindruck. Wie bereits erwähnt, stellte sie mich kurz vorher ihrer gesamten Verwandtschaft vor, zeigte mir ein anderes mal sehr ausführlich ihre Heimatstadt, bastelte mir vorher über mehrere Wochen einen sehr aufwendigen Adventskalender(an dem ich nach wenigen Tagen nur bedingt Freude hatte).

Außerdem weiss ich, dass ihr Arbeitskollege (eigentlich) absolut nicht ihr Typ ist. Über zwei Jahre hat man sich ja schon diverse Male über seine Geschmäcker ausgetauscht und da passt er absolut nicht in ihr Schema. Er stand auf sie, aber sie amüsierte sich häufig(auch in seiner Gegenwart) über ihn, redete sehr abfällig über ihn. Ich denke, sie hat ihm eine Chance gegeben, weil er nett zu ihr war, Interesse an ihr und ihren Problemen zeigte und sie von unseren Streitigkeiten ablenkte.
 
FinalChapter83
Benutzer49550  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Nur das Fremdknutschen fehlt bei mir.
Eine Ex von mir kam damals Nahtlos mit meinem damaligen Besten Freund zusammen.
Wir waren noch zusammen, hatten Pläne, bekam damals auch ein sehr aufwändig gemachtes Geschenk, ...
Mit dem sie dann zusammenkam war definitiv nicht ihr Typ. Sie verstand auch davor nicht warum ich mit ihm befreundet war (irgendwie komisch).
Naja die Beziehung hielt ein Jahr dann war es wieder vorbei. Ich lernte damals meine jetzige Frau kennen und habe mich Gott sei dank nicht einlullen lassen.
Die Ex hat immer noch keinen festen Partner, nach maximal 1 Jahr ist Schluss. Sie war bereits verheiratet, kam dann, während der Ehe auch mit jemand aus Ihrer Arbeit zusammen, liess sich scheiden, mit dem aus der Arbeit ist natürlich auch Schluss.

Ich denke hier ist es ähnlich gelagert. Sie will immer das was sie nicht hat, wenn sies dann hat will sies nicht mehr. Und die wollte einige male zurück. Ob zu den anderen auch keine Ahnung, das kann aber durchaus sein.

An Deiner Stelle würde ich aber die Finger von ihr lassen, ich kann mir nicht vorstellen das es in der Konstellation auf Dauer gut geht und Du dann nur wieder unglücklich bist.
Wenn Du genau wissen willst was die Nachrichten sollen musst Du sie fragen. Vielleicht bekommst Du eine ehrliche Antwort.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Sie weint Dir bzw. Eurer Beziehung wohl doch noch ein wenig hinter her ...

Nun ja - dann soll sie mal schön Schluss mit ihrem Typen machen, mit dem es vielleicht doch nicht so doll läuft - und dann könnt ihr schauen, ob ihr es wieder auf die Reihe kriegt.

Aber forcieren würde ich das als "Verlassener" nicht - das muss von ihr ganz alleine kommen. Und an erster Stelle liegt ganz klar: die Trennung von ihrem Lover.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Forcieren werde ich sowas sicherlich nicht, wobei ich ein sehr ungeduldiger Typ bin und es am liebsten erzwingen würde, was natürlich nie klappen würde. Da sie den Kontakt zu mir wieder aufgenommen hatte, obwohl ich ihr gesagt hatte, dass ich meine Ruhe möchte und auch auf keinen Fall an einer Freundschaft mit ihr interessiert bin, hatte ich vielleicht auch ein wenig zu viel hinein interpretiert. Allerdings kam dann ja schon wenige Tage später dieses "Ich kann mir vorstellen, dass es mit uns geklappt hätte" und so weiter.

Sie wusste auch, dass ich mich mit der Trennung sehr schwer tat und ich mich damals lange gefragt hatte, warum sie es nicht nochmal versuchen würde, deshalb taten im nachhinein solche Worte aus ihrem Mund auch weh.

Bei unserem letzten Kontakt fragte ich sie auch, was diese Nachrichten sollten, wobei ich ihre Antwort nicht auf die Goldwaage legen würde, da ich zu diesem Zeitpunkt schon sehr gereizt war und auf Konfrontation aus war, dementsprechend auch meine Fragestellung nicht sonderlich freundlich ausfiel. Sie meinte da nur, dass es ihr da schlecht ginge(war wohl einige Tage krank), sie Fotos von uns gesehen hätte und sich gefragt hätte, wie es wohl jetzt mit uns wäre, sie daran gedacht hätte, wie es wohl wäre, wenn sie zurück wollte, ich aber kein Interesse mehr hätte und dass sie an diesem Tag schlecht auf ihren Freund zu sprechen gewesen wäre, weil sie das Gefühl hatte, er hätte das Interesse an ihr verloren. (Sie betonte aber auch, dass es ihr wichtig sei, dass ihr Freund nichts zu Ohren kommt)
Ich schrieb ihr darauf nur, dass ich nicht Bestandteil irgendwelcher Gedankenspiele sein möchte und ziemlich sicher nicht der Notnagel bin, falls es gerade mit ihrem neuen Freund schlecht läuft und wenn es ihr mit ihrem Freund so wichtig sei, wir den Kontakt auch einfach wieder abbrechen könnten.
Anschließend entschuldigte sie sich, schrieb dass sie es so nicht gemeint und ich sie da falsch verstanden hätte und nicht möchte, dass der Kontakt abbricht, weil sie es schon nett fände, ab und an mal zu hören, wie es mir ginge.

Zu meiner Lage kann ich sagen, dass ich die Trennung als Chance genutzt habe mich beruflich komplett neu zu orientieren, weil ich vorher ziemlich unzufrieden war. Ich unternehme wirklich sehr viel mit meinen Freunden, geh inzwischen wieder täglich trainieren, lern neue Leute kennen. Ich ließ mich sogar kurzfristig auf etwas neues ein, beendete es aber nach kurzer Zeit wieder, weil ich merkte, dass es für mich nichts ernstes war und ich über meine vorherige Beziehung nicht hinweg war und es nur als Ablenkung nutzte.
 
U
Benutzer96466  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Warum dumm wenn ich fragen darf?

Na, weil ihr vielzuviel Drama macht! Du sagst, du bist an einer Freundschaft mit ihr nicht interessiert, sie schreibt dich an - und was machst du? Antworten...

Ich habt eine Beziehungspause, wollt eigentlich keinen Kontakt und Euch danach nochmal treffen, habt in der Pause wieder viel Kontakt und wieder genau wie vorher (Handy, Streitereien). Das ist auch etwas doof.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
Ja, aber wenn man etwas länger zusammen war und Tag täglich zig Nachrichten geschrieben hat, fällt es einem wirklich extrem schwer die Füße still zu halten. Klar, im nachhinein war es wirklich falsch, aber ich hatte versucht, für mich die genauen Gründe der Trennung zu klären und sie davon zu überzeugen, dass sich diese Streitereiten legen werden. Letztendlich hab ich mit meinen Verhalten aber genau das Gegenteil bewiesen.

Die Streitereien während der eigentlichen Beziehungspause rührten für mich auch daher, dass sie sehr sprunghaft war. Wie im Eröffnungspost erwähnt, sagte sie mir nach zwei drei Tagen Funkstille, dass sie mich gerne früher sehen möchte, sie uns noch eine Chance geben möchte und dass ich doch mal einen Tisch reservieren solle. Ich hatte mich gefreut wie bolle, ihr natürlich nachrichten mit fragen über den Ablauf geschickt und auch gefragt, ob ich bei ihrer Arbeit kurz vorbeischauen könnte, weil ich sie wirklich sehr gerne sehen würde und für mich damit die Funkstille "aufgehoben" war. Das gefiel ihr scheinbar absolut nicht(klar, ich drängte ja schonwieder förmlich) und sie schrieb mir am nächsten Tag, dass das mit dem Tisch reservieren wohl doch keine gute Idee sei, worauf ich natürlich wiederum sehr wütend war.
Ein anderes mal vereinbarten wir ein Treffen, wollten gemeinsam Filme schauen, kochen, reden und schauen, wie sich der Abend so entwickelt und ich sollte schonmal Zutaten und Filme organisieren und auch dieses Treffen wurde dann kurzfristig abgeblasen.

Na, weil ihr vielzuviel Drama macht! Du sagst, du bist an einer Freundschaft mit ihr nicht interessiert, sie schreibt dich an - und was machst du? Antworten...

Ja, ich möchte auch keine Freundschaft. Dennoch war ich letztendlich zu neugierig, was sie wohl von mir wollen würde, in der Hoffnung, dass sie mich vielleicht doch vermisst und eines Tages "zurück" kommt. Es kamen ja auch Andeutungen in diese Richtung und ich möchte auch nicht komplett in Vergessenheit geraten.
Mit ihr abzuschließen fällt mir wirklich schwer. In den Beziehungen davor war es anfangs ähnlich, irgendwann brach ich aber den Kontakt immer komplett ab, häufig meldeten sich meine Partnerinnen nach einiger Zeit und wollten wieder zurück, aber bisher waren sie mir dann immer gleichgültig und ich blieb bei meiner Entscheidung. Eine Exfreundin erzählte mir neulich sogar, dass sie nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte merkte, dass sie doch in mich verliebt sei. Sie wollte gerne zurück, aber auf ihre Nachrichten (die ebenfalls nur Gesprächseröffnende Floskeln beinhalteten), reagierte ich überhaupt nicht und sie flüchtete sich recht schnell in eine neue Beziehung, was mich in dem Glauben bestärkte, dass sie auch weiterhin kein Interesse habe, ihrer Aussage nach aber nur zur Ablenkung von mir diente. Bei meiner neulich verflossenen ist es aber so, dass ich sie zurück möchte und Angst habe, dass man sich wirklich aus den Augen verliert, oder ich irgendwelche "Annäherungsversuche" falsch deute.

Ich jedenfalls würde mich nichtmehr bei meinem Expartner melden, wenn ich weiss, wie sehr ich ihn damit verletzt habe, indem ich mich sofort in eine neue Beziehung stürzte, wenn ich nicht doch noch Interesse hätte. Ich würde auch nie danach fragen, ob mein Expartner jemanden neues gefunden hätte, allein schon aus dem Grund, dass ich nicht nochmal Öl ins Feuer gießen wollen würde.
 
V
Benutzer129061  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Darf ich denn fragen, wie du damals in dieser Situation reagiert hast und ob daraus nochmal etwas ernsthaftes wurde?

Ich habe mir unmittelbar kurz nach Ende der Beziehung damals - also in der Zeit der Verarbeitung - Hilfe und Tipps gesucht. Darum wusste ich, wie in etwa ich mich verhalten müsse, um mir selbst einen Gefallen zu tun und die Chancen auf einen Rebound höher zu halten, und begang nicht den Fehler wieder intensiv Kontakt zu suchen oder ihr sonstwie nachzudackeln.

Zusammengekommen sind wir nicht mehr. Sie war wohl zu sehr hin- und hergerissen. Ein paar Monate darauf machte sie mit ihrem Lückenfüller schluss und sprach nur mehr mit Groll über ihn. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber schon längst über alles hinweg und hatte begriffen, nur Gulasch schmeckt wieder aufgewärmt gut ! :zwinker:

Ich jedenfalls würde mich nichtmehr bei meinem Expartner melden, wenn ich weiss, wie sehr ich ihn damit verletzt habe, indem ich mich sofort in eine neue Beziehung stürzte, wenn ich nicht doch noch Interesse hätte. Ich würde auch nie danach fragen, ob mein Expartner jemanden neues gefunden hätte, allein schon aus dem Grund, dass ich nicht nochmal Öl ins Feuer gießen wollen würde.

Aus der Perspektive des Verlassenen, Nachtrauernden natürlich leicht gesagt. Aber ich gebe dir Recht. In so einem Fall sollte man so stark sein, sein Gefühlschaos zu unterdrücken und dem ehemals Geliebten das Leben nicht noch mehr zur Hölle zu machen.

Okay, kurze Bestandsaufnahme: Du bist dir sicher, dass du sie zurückmöchtest und dass es funktionieren könnte ?
Wie oben im Ausschnitt meines persönlichen Vergleichs beschrieben, merkte ich nämlich erst nach ein wenig Distanz, dass die Beziehung niemals oder gar nur schwer wieder zu flicken wäre. Ebenso hatte sich mein Bild von dieser Ex komplett gewandelt: Sie stand nicht mehr auf dem hohen Podest, sondern war fortan nur mehr eine nicht zu mir passende, verwöhnte, arrogante, manchmal liebenswerte Person.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #11
Ich habe mir unmittelbar kurz nach Ende der Beziehung damals - also in der Zeit der Verarbeitung - Hilfe und Tipps gesucht. Darum wusste ich, wie in etwa ich mich verhalten müsse, um mir selbst einen Gefallen zu tun und die Chancen auf einen Rebound höher zu halten, und begang nicht den Fehler wieder intensiv Kontakt zu suchen oder ihr sonstwie nachzudackeln.

Ja, genau das hätte ich mal lieber auch tun sollen. Natürlich habe ich mich mit Freunden darüber unterhalten, die entweder "Ach, das wird schon", oder "Vergiss sie einfach" rausposaunten, allerdings zeigte mir einer dieser Freunde wenig später, dass er selbst genauso wenig diesen Rat beherzigen kann.

Seit unserer Pause, hatte ich sie nämlich so gut wie garnicht in Ruhe gelassen. Ich wusste vorher selbst, dass es nicht gut lief, war mir aber dem Ernst der eigentlichen Lage nie richtig bewusst. Um es verständlicher zu sagen: Wir hatten seit dem Vorfall im Sommer beide sehr viel Stress, weil für uns beide direkt die Uni begann und unsere Stundenpläne quasi gegensätzlich waren. Hinzu kam noch ihre Nebenberufliche Tätigkeit, die uns häufig das Wochenende "versauten". Zum einen geriet dadurch für meinen Geschmack der Vorfall im Sommer viel zu schnell vom Tisch unud zum anderen waren wir beide stets genervt und gestresst. Menschlich passte es wirklich sehr gut zwischen uns, wenn wir uns sahen. Sie versuchte sich immer Zeit zu schaffen, genauso wie ich, wodurch ich häufig meine Freunde vernachlässigte. Problematisch waren eher die Tage an denen wir uns nicht sehen konnten. Sie schrieb mir mehrere Nachrichten, als ich in der Uni oder auf der Arbeit war und es gerade ungünstig war und umgekehrt. So kam es zu albernen Sms-Streitereien. An dem Tag, als sie das vorläufige Ende der Beziehung einläuterte, hatten wir ebenfalls einen solchen Streit und auch für mich war klar, dass es so nicht weitergehen konnte, wie es bisher lief. Ich war mir meiner Gefühle immer bewusst, hatte aber auch selbst mal mit dem Gedanken gespielt, vielleicht eine Pause einzulegen, damit sich die Gemüter beruhigen könnten und man sich klar wird, was man an dem anderen hat und dementsprechend miteinander umgeht.
Den wahren ernst der Lage hatte ich nicht erkannt, weil sie dieselben Gründe als Grund für die vorzeitige Trennung aufführte und ich war mir sicher, dass sie zurückkommen würde. Ich schrieb ihr direkt am nächsten Tag, wie schade ich es fände, dass es so gekommen sei und ich mir nichts schöneres vorstellen könnte, als wenn sie an aufeinmal an meiner Tür klingeln würde und alles wieder gut sei, worauf sie noch antwortete, dass sie sich auch nichts schöneres vorstellen könnte, als einfach wieder in meinen Armen zu liegen, es aber nichts an unseren Problemen ändern würde. Wir schrieben anschließend halt relativ viel über die Probleme die wir hatten, welche eigentlich keine Probleme sein sollten und ich versicherte immer, dass wir es besser machen würden, wenn wir es nochmal versuchen. Ich ließ ihr immer wieder ein paar Tage Ruhe, meldete mich dann wieder (worüber sie sich ersichtlich freute). Die Streitereien begannen dann erst richtig, als sie meinte, dass sie mich früher sehen wollen würde, als wir ursprünglich vereinbarten (in meinen Augen war es die Beendigung der Funkstille/Pause) und sie wenig später dann doch ihre Unsicherheit darüber äußerte. Ab da an kann ich mein Verhalten nur als aufdringlich, fordernd, anhänglich und ekelig beschreiben, weil mich schlagartig Verlustängste überkamen.

Long Story short: mit meinem Verhalten habe ich eigentlich nur das Gegenteil bewirkt.


Okay, kurze Bestandsaufnahme: Du bist dir sicher, dass du sie zurückmöchtest und dass es funktionieren könnte ?
Wie oben im Ausschnitt meines persönlichen Vergleichs beschrieben, merkte ich nämlich erst nach ein wenig Distanz, dass die Beziehung niemals oder gar nur schwer wieder zu flicken wäre. Ebenso hatte sich mein Bild von dieser Ex komplett gewandelt: Sie stand nicht mehr auf dem hohen Podest, sondern war fortan nur mehr eine nicht zu mir passende, verwöhnte, arrogante, manchmal liebenswerte Person.

Ich bin mir sicher, dass ich sie zurück möchte, auch wenn es sicherlich schwierig werden dürfte. Denn um es überspitzt zu sagen, kam sie erst mit ein wenig Abstand wieder auf dieses Podest. Das soll nicht nach Glorifizierung der Exfreundin klingen, aber ich habe ihr während unserer Beziehung einige Vorwürfe gemacht, die einfach nicht zutrafen und Aufgrund des einen Vorfalls im Sommer, die Fehler nurnoch bei ihr gesucht und dadurch nichtmehr bemerkt, dass ich selbst einige Fehler mache. Sie hatte sich wirklich wahnsinnig viel Mühe für mich gegeben und ich habe sie trotzdem als "die schlechte" und mich als "den guten" gesehen, mich sehr undankbar gezeigt und mich darauf ausgeruht, dass ich ihr ihren Fehltritt im Sommer leider wohl nur wörtlich verziehen hatte und ihr genau damit langfristig die Aussicht auf Besserung und die Lust an unserer Beziehung genommen habe.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Gibt es vielleicht noch andere Einschätzungen zu meiner Situation?
Ich möchte ja nicht drängeln, oder so, aber ich fühle mich echt ein wenig verloren. Seitdem sie sich bei mir gemeldet hatte, geht sie mir leider nurnoch sehr schwer aus dem Kopf.
Ich war und bin halt immernoch sehr überrascht, dass sie mir schrieb, dass sie sich Fotos angesehen hätte und inzwischen glaubt, dass es mit uns damals vielleicht doch funktioniert hätte. Und das sagt sie mir, wo sie zwei Monate mit ihrem Arbeitskollegen zusammen ist. Das hatte mich wirklich aus der Bahn geworfen, weil sie mir damals klar machte, dass ihrerseits kaum/keine Gefühle für mich da wären und sie mich nicht vermissen würde etc. Das letzte mal als wir schrieben, wohlgemerkt fast den ganzen Abend, obwohl sie auf einer Party war, habe ich mich gegen Ende tierisch darüber aufgeregt, dass sie mir sowas schrieb und habe ein wenig überreagiert. Am nächsten Tag habe ich mich nochmal bei ihr gemeldet, um mich für das ein oder andere Wort zu entschuldigen (worüber sie sich freute) und ihr zu sagen, dass ich es für besser halte, keinen Kontakt mehr zu haben.
Dabei bin ich bis jetzt geblieben, aber es juckt schon sehr in den Fingern.
 
FinalChapter83
Benutzer49550  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Ich bleibe hier dabei, sie will das was sie gerade nicht hat.
Stell Dir einfach mal für Dich die Frage ob Du mit ihr nochmal eine verfünftige Beziehung führen könntest. Ohne Misstrauen, Zweifel, Vorhaltungen, Angst das sie es sich bald wieder anders überlegt etc. Ich glaube nicht.
Was würdest Du Dir denken sobald sie, wenn ihr zusammenseit und Du es mitbekommst, SMSn schreibt? Wahrscheinlich das es ein anderer Typ ist (vielleicht ihr Arbeitskollege?)
Ich kann mir nicht vorstellen das es in euerer Situation nochmal funktionieren kann/wird, zumindest nicht auf Dauer. Haltet die Kontaktsperre ein und such Dir eine Partnerin mit der Du glücklich werden kannst!
 
V
Benutzer129061  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ich bleibe hier dabei, sie will das was sie gerade nicht hat.
Selber Gedanke.

Nach meiner Einschätzung deiner Lage, wird sie dir vielleicht phasenweise entgegenkommen, Interesse zeigen. Aber solange sie in einer Beziehung steckt, diese nicht beendet und sich dir nicht ohne all dem Gefühlschaos in ihrem Kopf annähert, würde ich nicht allzu viel Hoffnung in den Gedanken einer neuen Bindung stecken und auf gesunde Kontaktsperre setzen.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Vielen Dank für die Antworten. Ich weiss das wirklich zu schätzen. Auch wenn es schwierig ist, werd ich mich bemühen die Kontaktsperre durchzuziehen.
Es ist nur wirklich erschreckend, wie schnell und gefühlslos so ein Partnerwechsel vonstatten gehen kann, zumal ja von ihrer Seite vor gar nicht so langer Zeit noch die schönsten Bekenntnisse zu mir kamen, die einem immer wieder im Kopf rumschwirren. Wirklich ärgerlich, dass ich mich immer wieder daran erinnern muss und sie scheinbar einfach so locker weitermachen kann.
 
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E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #22
Danke Vina, ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass du hier am Ball bleibst. Ich spreche natürlich auch mit Freunden darüber, aber ich will die auch nicht ewig damit belästigen, ausserdem sind die natürlich in jeder Form "gegen" sie und sagen inzwischen lediglich nurnoch Sachen wie "...vergiss sie einfach".

Kurze Bemerkung: Es wird sehr sehr lang, ich hoffe jemand liest es trotzdem.

Ja, das hattest du richtig gelesen. Er ist ein Arbeitskollege, sie sehen sich aber nicht konkret während der Arbeit, sondern vielmehr beim Schichtwechsel oder Feierabend. Sie hatte vor der Trennung zwei Monate an der Tankstelle neben dem Studium gejobt und weil sie deshalb häufiger die Abendsschichten machen musste, wurden gerade am Anfang er und auch andere Arbeitskollegen gegen Feierabend nochmal vorbei geschickt, um nach dem rechten zu sehen(weil er auch fast um die Ecke wohnt). Manchmal kam auch ich Abends vorbei, um nach den rechten zu sehen, weil gerade zu später Stunde mal der ein oder andere Chaot vorbeikommt. Insgesamt war ich dankbar dafür, dass sie als junge Frau nicht alleine da war.
Sie war wegen allem sehr gestresst, hatte kaum noch Zeit für ihre eigentlichen Freunde und fing dann damit an, mit ihren Arbeitskollegen über uns zu sprechen, weil diese sie auf ihre schlechte Laune, oder ihr trauriges Gesicht ansprachen. Sie redete aber nicht nur über unsere Probleme, sondern über alles mögliche und auch die schönes Sachen, beispielsweise unser herausragendes Sexleben. Er hatte dann den Samariter gespielt, sie häufig versucht aufzumuntern und ihr Mut gemacht, dass es wieder mit uns besser werden würde (was ihr wohl gut tat).
Sie mochte ihn wohl, weil er nett war und ihr bei ihren Problemen zuhörte, lästerte aber auch häufig übel über ihn, seine Freunde, seinen Werdegang, bezeichnete ihn als Sozialfall, weil er am Wochenende auch häufiger den Arbeitsplatz zum "Vorsaufen" mit Freunden nutzte und ein "Frauenaufreißer" war. Er machte dann und wann auch mal billige Bemerkungen in Richtung meiner damals noch Freundin, die sie aber abblockte und ihn wüst beschimpfte (einmal sogar liebevoll als "Hur**sohn"). Sie erzählte mir davon und amüsierte sich köstlich darüber.Aber letztendlich wusste sie, dass er nicht nur rein freundschaftliches Interesse hatte und nach der Trennung hat er wohl noch ein Schüppchen draufgelegt, was seine Annäherungen angingen, hatte ihr sogar beim renovieren geholfen, weil ich ja nichtmehr "da" war. Zu diesem Zeitpunkt schien sie es aber noch nicht ernsthaft in Erwägung zu ziehen, weil sie mir danach noch Bilder von der fertigen Wohnung schickte und es nochmal mit mir versuchen wollte. Bei dem anschließenden Treffen, wo sie mir sagte, dass sie endgültig Schluss macht, weil sie sich immer noch nicht sicher sei, war sie unglaublich am weinen und ich war eher der gefasste. Es war irgendwie eine unglaublich "On-Off"-Situation.
Wie gesagt, die Tage danach kamen immer wieder Andeutungen von ihr, vonwegen "Schicksal und nächster Freund bist vielleicht du", sie wollte ein Treffen in Ruhe im neuen Jahr, ohne dass wir über Probleme sprachen, danach fing ich wieder Streit an, wir brachen kurz den Kontakt ab. (einer Freundin erzählte sie wohl, dass sie momentan einfach mit allem Überfordert sei und plane nach ein zwei Monaten Ruhe wieder "neu" mit mir zusammen zu kommen)Auf der Silvesterparty ihrer Arbeitskollegin ein paar Tage später, wo wir eigentlich zusammen hingehen wollten, hatte er sie dann geküsst und zwei drei Tage später hatte sie sich entschlossen der Sache eine Chance zu geben.

Ich möchte eigentlich nicht zu ausführlich werden, würde aber gerne nochmal auf den Vorfall im Sommer und mein Verhalten danach eingehen, um zu erläutern, weshalb ich glaube, dass sie sich in diese Beziehung geflüchtet hat und er nur Ablenkung ist.
Sie war wie bereits erwähnt 4 Wochen im weiter entfernten Ausland um zwei Gastschwestern zu besuchen. Ich hatte zu der Zeit wenig zu tun und krebste mit gelegentlichen Gartenarbeiten bis zu meinem Studium rum. Ich schrieb ihr sehr häufig, zum einen weil ich sie vermisste, zum anderen weil mir langweilig war. Eine Woche vor ihrer Rückkehr hatten wir üblen streit, weil ich von einem Bekannten erfahren hatte, dass ihre beste Freundin ihrem Freund fremdgegangen war und sie davon wusste und es sogar in gewissen maße "okay" fand. Ich hatte bedenken, dass sie mir auch fremdgehen würde, weil sie andauernd unterwegs war, dort ihren spaß hatte und sich relativ selten bei mir meldete(zumindest nicht so wie ich es mir gewünscht hätte). Ich sollte sie eigentlich mit dieser besten Freundin(wir mochten uns nicht, kamen aber klar) in Frankfurt abholen und ich hatte alles durch und durch geplant, mich einen Tag vorher schon mit ihr abgesprochen, Blumen geholt etc. Vier Stunde bevor es für sie in den Flieger ging, schrieb sie mir noch eine recht verliebte Sms. Weitere zwei stunden später kam dann, dass sie mit mir reden müsste, sie könnte das nicht, würde ihre eltern bitten sie abzuholen, wie leid es ihr täte und dass sie unglaublich Bockmist verzapft hätte. Für mich brach eine Welt zusammen, weil ich nicht damit gerechnet hatte, zumindest nicht so kurzfristig, weil ich mich ja schon freute, dass scheinbar alles gut ging.
Wir schrieben dann noch kurz, sie sagte immer nur wie leid ihr alles täte, dass sie mich nicht verdient hätte und zu gut für sie sei. Was passiert war, wollte sie mir allerdings erst sagen, wenn sie wieder hier wäre, obwohl ich mir ja schon denken konnte was es war.
Für mich waren das jedenfalls die längsten Stunden meines lebens. Zwischenzeitlich meldete sich noch eine Bekannte von ihr aus dem Gastland und schilderte mir ziemlich genau, was passiert sei, dass sie halt am letzten Abend mit dem älteren Bruder ihrer Gastschwester geknutscht hätte, mehr aber nicht passiert wäre. Ich ließ mein Ex aber im dunkeln darüber, was ich wusste, als wir uns trafen, um zu gucken, ob sie mir wohl die Wahrheit erzählen würde.

Wir gingen drei Stunden spazieren, sie erzählte mir alles von sich aus, ohne dass ich irgendetwas erfragen musste und irgendwie war ich einfach froh, dass sie mir scheinbar die Wahrheit erzählte und es nur knutschen war, obwohl es natürlich sehr schmerzte, aber ich hatte sogar im "Vollsuff" mal was schlimmeres gemacht, ihr aber nie davon erzählt, weil ich mich unglaublich dafür schämte. Wir sprachen natürlich auch darüber, wie es um unsere Gefühle steht, sie nicht wüsste warum es passiert sei, weil sie sich immer klar war, dass sie das mit mir möchte. Wir wollten aber beide dennoch weitermachen.
Im Nachhinein weiss ich, dass sie zu diesem Zeitpunkt Zweifel hatte, weil sie auch keinen richtigen Grund ausser der Neugier für sich fand und sie sich deshalb fragte, ob sie mich denn noch "genug" liebe, da man ja sonst sowas nicht machen würde. Die Zweifel hätten sich aber schnell gelegt.

Jetzt zu meinem Verhaltenswechsel: Wir waren beide immer eigentständig, hatten viel mit unseren eigenen Freunden gemacht und eigene Hobbys und wir kamen damit gut zurecht, wenn wir uns sogar mal ne Woche nicht sehen konnten. Jedenfalls hatte sich das seitdem bei mir nach und nach komplett verändert. Ich ließ aufeinmal meine Freunde hängen, konnte mich auch nicht sonderlich auf die Uni konzentrieren, nahm meine Hobbys nichtmehr so ernst wie vorher und fokussierte mich nurnoch auf sie und wollte am liebsten immer nurnoch sie um mich haben, obwohl sie auch nen ziemlich straffen zeitplan hatte.
Sie bemühte sich so oft es ging meinen "Wünschen" zu entsprechen, weil das aber nicht immer ging, wurde ich noch nerviger, beschwerte mich darüber und wurde zu nem richtigen Klotz an ihrem Bein.
Ich sagte ihr auch vorher mal, dass ich so nicht sein möchte und lieber Schluss machen würde, bevor ich mich zu einem anhänglichen, widerlichen Kotzbrocken entwickel. Sie weinte daraufhin unglaublich heftig und krallte sich förmlich an mich.
Weil sie wusste, dass der Vorfall mich immernoch beschäftigte, schrieb sie mir zwei Wochen lang jeden Tag einen Brief, wie dankbar sie dafür sei, dass ich sie damals nicht verlassen hätte, sie glücklich sei, dass sie mich noch hat, wie sehr sie mich doch lieben würde. Sie arrangierte aufwendige Ausflüge, zeigte mir ausführlich ihre Geburtsstadt, wir besuchten enge Verwandte und besuchten gemeinsam Kunstausstellungen, planten den nächsten gemeinsamen Urlaub und und und. Ich glaube ich hatte sie noch nie so glücklich gesehen, wie zu dieser Zeit. Sie schien richtig verliebt zu sein (manchmal sieht man es einer Person einfach an) und ich war es in ihrer Gegenwart auch, zeigte mich aber immer wieder undankbar und dachte halt, dass ich sie noch ein wenig dafür "leiden" lassen müsste. Wir hatten eine unglaubliche schöne Zeit, die ich immer wieder mit meinen Launen vermieste.

Die Probleme begannen meistens erst, wenn uns der Alltag wieder zurück hatte. Ich dachte ununterbrochen an sie, dann dachte ich an den Vorfall, wurde misstrauisch, weil sie unter der Woche weniger Zeit hatte und schrieb ihr ständig Sms. Am schlimmsten war es, wenn ich mal wieder zur Arbeit fuhr, wo ich die meiste Zeit während ihrer Abwesenheit im Sommer verbracht hatte. Ich fühlte mich dadurch immer wieder an alles erinnert und bombardierte sie förmlich mit Nachrichten dazu. Einmal kam es sogar so weit, dass ich auf den Weg zur Arbeit sogar kehrt machte und stattdessen zu ihr fuhr, um nochmals darüber zu reden und eventuell mit ihr Schluss zu machen. Das war Anfang November.
Ich konnte aber nie Schluss machen, weil ich wusste, wie sehr ich sie liebte, vergessen konnte ich das ganze aber auch irgendwie nie. Sie sagte mir, dass wir nach Vorne blicken und unsere gemeinsame Zeit genießen müssten und dass sie das ganze herunterziehen würde.

Der November lief relativ schlecht für uns. Sie hatte wegen der Uni wenig Zeit für mich, weshalb ich schlechter drauf war und ihr vorwarf mich nicht schätzen zu wissen. Sie überlegte sogar ihren Nebenjob aufzugeben, um mehr Zeit für mich zu haben, brauchte aber das Geld, weil die Renovierung wesentlich teurer ausfallen sollte, als ursprünglich geplant. Das hab ich aber erst nach der Trennung erfahren und war wirklich ziemlich schockiert, dass ich so "schlimm" war.
Ihr Vater nahm mich sogar mal auf einem Geburtstag zur Seite und sagte mir, wie schwierig momentan alles für sie sei, dass sie wirklich so viel Stress hätte und ich geduld haben sollte und es sicherlich wieder besser werden würde.
Die letzte Woche kann man wirklich als ein unglaubliches hin und her beschreiben. Wir stritten uns wegen der Urlaubsplanung, weil wir finanziell kürzer treten mussten, dann hatten wir nen unglaublich schönen Tag als wir auf dem Weihnachtsmarkt waren(sie reagierte unglaublich eifersüchtig, als mich eine fremde Dame ansprach) und wollten dann einfach nurnoch irgendwohin verreisen hauptsache zusammen, tagsdrauf stritten wir uns, weil ich doch in eine wärmere Region wollte, was für sie nicht wiederum erschwinglich war. Aber ich konnte mir geileres vorstellen, als meinen Jahresurlaub in Stockholm bei minus 5 Grad zu verbringen und sie war schließlich zuvor schon 4 Wochen in Arfika. Einen Tag später vertrugen wir uns wieder und wollten das Thema erstmal wieder ruhen lassen. Beim nächsten Treffen sagte sie mir dann, dass ihre Gefühle unter dem ganzen Streit der letzten Wochen und Tage gelitten hätten und sie sich nichtmehr sicher sei, ob sie das mit mir noch will, weil sie das alles immer mehr belasten würde. Wir redeten in Ruhe lange miteinander und sie sagte, dass sie sich doch sicher sei und wir das schaffen würden. Unser letztes Treffen vor der Pause war dann zwei Tage später. Bis dahin war alles in Ordnung, bis sie mir im Vorfeld schrieb, dass sie mit einer ihrer Arbeitskolleginnen über uns gesprochen hätte und diese der Meinung ist, dass sie ihre Zeit nicht mit mir verschwenden solle (sie hat aber ihren rat nicht angenommen). Ich reagierte sehr "aggressiv" darauf, fragte warum sie überhaupt mit ihr darüber reden würde, dass die das nichts angehen würde und warum sie das irgendeiner dahergelaufenen Arbeitskollegin erzählen würde. Es eskalierte daraufhin, sie nahm natürlich ihre Freundin und Arbeitskollegin in Schutz, bezeichnete mein verhalten als asozial, ich sie als respektlos und irgendwann schrieb ich ihr dann, dass es mir reicht und wir uns Abends ernsthaft über alles unterhalten müssten. (wenig später bedauerte ich das).

Alles in allem ein absolut kindisches Verhalten von uns beiden. Naja, Abends kam sie dann vorbei, wir unterhielten uns (sie wahrte aber deutlich distanz zumir), wir fanden beide, dass es so nicht weitergehen könne und wir uns beide das Leben nur schwieriger machen, aber ich hatte die Hoffnung, dass wir zusammen bleiben würden und versuchen an unserem verhalten zu arbeiten, aber sie wollte erstmal eine zweiwöchige Pause von allem, auch wegen der Uni. Sie weinte unglaublich, als sie mir das sagte und als wir uns verabschiedeten, krallte sie sich nochmal an mich. Wir bekamen beide keine Luft, hatten richtige Heulkrämpfe. Dann gingen wir getrennte Wege.
Am nächsten Tag begann ich dann direkt den ersten Fehler, indem ich ihr schrieb, wie schlecht es mir ginge, wie leid es mir täte, dass es so gekommen sei und ich mir wünschen würde, wenn sie einfach aus dem nichts vor meiner Tür stehen würde und ich sie in meine Arme schließen könnte. Sie antwortete allerdings, dass es ihr auch nicht gut ginge und sie sich gerade auch nichts schöneres vorstellen könnte, als wieder in meinen Armen zu liegen, es aber nichts an unserer Situation verändern würde. Den Rest kennt ihr ja bereits. Paar Tage Funkstille, wieder SMS, Funkstille, Verabredung zum Treffen und Andeutungen ihrerseits, dass sie zurück möchte, dann die Absage, dann wieder Zusage, immerwieder zwischendurch Streit.
Und genau da, trat dann ihr Arbeitkollege voll in Erscheinung, "tröstete" sie und war dann wohl letztendlich die problemlose "unvorbelastete" Alternative zu mir. Das es ihr wirklich ernst ist, kann ich mir allerdings wirklich nicht vorstellen. Er ist das komplette Gegenteil von mir, auch das komplette Gegenteil von ihr. Alles was ihr immer wichtig war und ist, ist er nicht. In meinen Augen verkörpert er momentan einfach nur ein "unverbindliches einfaches Leben" und somit Ablenkung von mir, wonach sie sich nach all den Streitereien sehnt. (kann natürlich auch ein absoluter Griff ins Klo meinerseits sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich alle Erwartungen, Wünsche und Werte von heute auf morgen komplett ablegen lassen).

Im Nachhinein ist man immer klüger und ich hatte nie richtig das Gefühl, dass es so schlimm um uns steht und ich selbst zu so einem Kotzbrocken geworden bin. Auch die eigenen Fehler habe ich erst mit der Zeit erkannt, obwohl ich lange Zeit nur ihr Vorwürfe gemacht habe. Ich sage nicht, dass alles rosig war und wieder werden könnte, sie ist mir schließlich fremdgegangen und hier liegt natürlich die Wurzel allen Übels. Allerdings habe ich im Nachhinein wohl im Sommer voreilig gehandelt, schließlich war es das erste mal, dass ich sowas jemanden hab durchgehen lassen. Ich hätte mir mehr Zeit für mich nehmen und mir alles genauer überlegen müssen, bevor wir einfach wieder in den Alltag übergingen.
Inzwischen seh ich es so, dass ich entweder Schluss machen, oder wirklich hätte verzeihen müssen. Beides war mir nicht gelungen, weshalb unsere Beziehung so vor sich hin dümpelte und es immer schlimmer wurde...
 
V
Benutzer129061  Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Danke Vina, ich bin wirklich sehr dankbar dafür, dass du hier am Ball bleibst.

Gerne! Ich weiß nur leider nicht mehr wirklich, was ich dir noch alles auf den Weg mitgeben kann :zwinker:

Gut, du sagst, dir ist beides misslungen. Natürlich lernst du nun daraus, allein das ist schon für die Zukunft wertvoll. Aber gib dir bitte auf keinen Fall die ganze Schuld. Immerhin is sie dir fremdgegangen, was einen Vertrauenbruch mit sich bringt. Manche Beziehungen überstehen so etwas, manche eben nicht. Kein Grund dir Vorwürfe zu machen !
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #24
Es tut trotzdem sehr weh. Traurig finde ich es halt, dass sie sich wirklich viel Mühe gegeben hatte und ich wenig später aber wieder "blind" vor Eifersucht oder Wut war. Ich war vor dem Vorfall immer so glücklich, wenn wir uns gesehen hatten. Das Gefühl hielt damals mehrere Tage, danach leider nur noch wenige Stunden, weil ich dann wieder irgendeinen Aufhänger fand, um mich aufzuregen. Sie war scheinbar wirklich froh, dass ich sie nicht verlassen habe, bereute ihren Ausrutscher und ich versäumte es leider, den Schalter in meinem Kopf wieder von "beleidigt sein" auf "froh sein, dass auch sie noch da ist" umzulegen und durch chronische schlechte Laune verliert man seinen Partner schneller als einem lieb ist. Zu sagen, dass man jemandem verzeiht und es wirklich zu leben, sind eben doch zwei verschiedene Paar Schuhe.


Ich finds halt einfach zum kotzen, dass es scheinbar keinen Weg "zurück" gibt, man nur in den seltensten Fällen eine zweite Chance bekommt und alles was war (mehr oder weniger) einfach vergessen ist, oder vergessen werden soll. Ich wüsste garnicht, wie ich mich verhalten solle, wenn sie sich wieder bei mir meldet. Soll ich sie für immer ignorieren? Ein wenig Smalltalkt mit ihr halten? Ich mein mal so, ich habe ansonsten garkeinen Kontakt zu ihr, fände es schade, wenn man sich gänzlich aus den Augen verliert und ich möchte es (trotz allem) für die Zukunft nicht kategorisch ausschließen.
 
V
Benutzer129061  Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Hmm.. ignorieren würd ich sie nicht. Erst, wenn sie anfängt Fragen zu stellen oder dir Sachen zu schreiben, die darauf hindeuten, dass sie dich warmhalten möchte oder ähnliches. Da würd ich dann nicht mehr drauf eingehen. Ansonsten ja, Smalltalk geht. Dabei hast du gleich die Möglichkeit ihr zu zeigen, dass es dir sehr gut geht - auch wenns in Wirklichkeit vielleicht nicht so ist :zwinker: aber einfach das Gefühl vermitteln, es ginge auch sehr gut ohne sie. Natürlich aber nicht dick aufgetragen.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #26
Ok, danke. Das werde ich dann gleich beherzigen. Wie reagiert man denn angemessen auf Partnerfragen? Sie hatte sich ja bereits bei mir erkundigt, ob ich eine neue Partnerin hätte und wie es so laufen würde, als ich mich ne Zeit lang garnicht mehr bei ihr gemeldet hatte und auf ihre Nachricht nicht reagierte. Ich ignorierte ihre Frage als ich antwortete und auf ihre hartnäckigkeit hin sagte ich ihr, dass es sie ja wohl nichts anginge und mich ihr Typ auch nicht interessiert. (Sie hatte allerdings auch die Möglichkeit sich die Infos woanders zu holen) War wohl schon ein wenig zu viel des guten :tongue:

Ich hasse diese Machtspielchen und frage mich ständig, warum nicht einfach alles so bleiben konnte, wie es war. Aber auf sowas gibt es wohl keine richtige Erklärung.
 
V
Benutzer129061  Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Wie man angemessen auf solche Fragen reagiert, kann ich dir leider nicht sagen. Würde da wohl einfach ehrlich sein, oder sagen, dass vielleicht was in Aussicht ist. Je nachdem.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #28
So, es gibt mal wieder was neues: am Wochenende schrieb sie mich mal wieder an. Wir schrieben zwei Tage (unregelmäßig) ganz normal über alle möglichen Sachen.
Ich weiss man soll auf diese ganze Status-Sache bei WhatsApp und Co nicht viel geben, aber ich kam nicht darum zu bemerken, dass sie neuerdings wieder eher "traurige" Mitteilungen drin stehen hatten, und Liedpassagen zitierte die mit Trennungen, vermissen und dem anschließenden "bereuen" der Trennung zu tun hatten.

Sie interessierte sich zudem, wie es bei mir mit dem Urlaub aussehen würde, da das so ziemlich das letzte große Streitthema(weiter oben beschrieben) war, bevor wir uns trennten.
Ich schilderte ihr meine neuen Pläne, dass (logischerweise) alles ganz umgeplant wurde, ich jetzt mit Freunden jeweils eine Woche in Ungarn, Berlin und Edinburgh bin. Ich erkundigte mich bei diesem Thema am Rande nochmal danach, wie es mit ihrem Papa laufen würde, da er damals während unserer Urlaubsdiskussion erfahren durfte, dass er sich ab Sommer einen neuen Job suchen dürfte.
Wir "albertern" ein wenig herum, weil sie ja damals nach Stockholm mit mir wollte, ich aber lieber irgendwohin wollte, wo es wärmer ist und letztendlich ganz woanders hinfahre. Sie ging dann kurz auf Stockholm ein, dass es doch sehr schön wäre und dass sie ganz gerne nach Paris möchte.
Ich gab ihr recht was Stockholm angeht, fügte noch bei, dass ich aber damals eher was "besonderes" wollte (sie wollte anfangs schließlich auch nach Thailang, DomRep,...) und warum wir damals dann nicht auf Paris gekommen wären, weil ich da sicherlich gesprächsbereiter gewesen wäre, es uns aber vermutlich auch nichtsmehr genützt hätte. Sie erzählte mir noch von ihrem Vater, dass er wohl doch noch etwas länger seinen Job behält, worüber ich mich natürlich freute. Das Gespräch war aber eher spaßig aufgezogen und nicht sonderlich "ernst".

Jedenfalls antwortete sie dann etwas länger nichtmehr und dann kam, folgendes: Hey sorry bitte nimm mir das nicht übel - aber das mit uns ist noch nicht all zu lange her und ich schreibe gerne mit dir und habe dir ja auch gesagt es wäre schön wenn wir noch ab und zu mal miteinander schreiben, aber ich habe einfach das Gefühl das da bei dir immernoch so viel mehr ist und ich möchte dir einfach keine Hoffnungen machen, deshalb halte ich es einfach für besser wenn wir noch ein bisschen gras über die Sache wachsen lassen.


Anschließend änderte sie ihren Status wieder auf irgendetwas verliebt klingendes...
Ich fand das Ganze jedenfalls ein wenig verwirrend, weil sie Kontakt suchte, das Urlaubsthema wieder aufrollte, dieses komische "Status-Ding" und aufeinmal sowas kam, obwohl ich mich eher zurück hielt. Ausserdem war sie es, die vor ein paar Wochen schon meinte "Ach, dass ist doch schon ewig her..." und aufeinmal heißt es dann wieder "das mit uns ist noch nicht all zu lange her..."
 
Tsuki
Benutzer27534  (34) Meistens hier zu finden
  • #29
[...] obwohl es natürlich sehr schmerzte, aber ich hatte sogar im "Vollsuff" mal was schlimmeres gemacht, ihr aber nie davon erzählt, weil ich mich unglaublich dafür schämte. [...]

Irgendwie ist hier niemand darauf eingegangen... Du bist ihr also "schlimmer", aber doch zumindest auch fremdgegangen und machst dann bei ihr voll den Aufriss? Find ich von dir ja schon ziemlich ... verlogen?
Hat jetzt so direkt nichts mit der Thematik zu tun, aber solltet ihr es je nochmal probieren, sollte sie davon ganz genauso erfahren und dann solltet ihr euch gegenseitig nichts mehr vorhalten.

Wobei sie ja momentan sowieso nicht weiß wohin mit sich.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #30
Irgendwie ist hier niemand darauf eingegangen... Du bist ihr also "schlimmer", aber doch zumindest auch fremdgegangen und machst dann bei ihr voll den Aufriss? Find ich von dir ja schon ziemlich ... verlogen?
Hat jetzt so direkt nichts mit der Thematik zu tun, aber solltet ihr es je nochmal probieren, sollte sie davon ganz genauso erfahren und dann solltet ihr euch gegenseitig nichts mehr vorhalten.

Wobei sie ja momentan sowieso nicht weiß wohin mit sich.

Ja, das ist korrekt. Ich weiss auch selbst nicht wirklich, warum ich mich so verhalten hatte. Ich hatte es ihr nie erzählt, weil es für mich wirklich eine absolute Kurzschlussreaktion war, mich deshalb unglaublich schämte, mir aber immer zu hundert Prozent sicher war, was ich will. Auf der einen Seite war das sicherlich unglaublich feige von mir, weil sie mir ja von ihrem Ausrutscher erzählte, auf der anderen Seite war ich aber von ihrer Ehrlichkeit in dieser Hinsicht schockiert.

Jedenfalls hatte ich oft genug "Kopfkino" von ihrem Vorfall, fragte mich, warum sie mir überhaupt davon erzählt, wenn es ihr doch nichts bedeutet hätte und sie sich doch mit mir sicher war und warum sie den Kerl in meiner Gegenwart in Schutz nahm. Und ja, es war verlogen von mir, ich nahm mir auch oft genug vor, die Sache einfach ruhen zu lassen und nichtmehr darauf einzugehen (weil ich ja selbst nicht besser war). Lange Zeit wurde ich dann allerdings immerwieder rückfällig zu diesen Fragen und Überlegungen.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #31
Ich will nicht nerven, aber gibt es noch andere Meinungen, Einschätzungen oder Tipps zu diesem Thema?

Was mich halt stark wunderte war, dass sie (wie einige Posts zuvor erwähnt) Kontakt zu meinen "engeren" Freunden suchte, mit denen sie sonst nie etwas zu tun hatte. Freundinnen von ihr sprachen auch andere Bekannte von mir an, vonwegen was sie denn über all das denken, wie es mir ginge, etc. Dann dass sie eben den Kontakt zu mir suchte, aufeinmal (ich nenne es einfach mal so) vor mir in "Erinnerungen schwelgte", wenig später wieder den Kontakt abbrach mit der Begründung, dass scheinbar von mir aus noch mehr da wäre.
 
S
Benutzer80965  (32) Meistens hier zu finden
  • #32
Hey Einfallslos

Das ist bestimmt eine sehr verwirrende Situation für dich. Am Besten versuchst du dich mal in ihre Situation hineinzuversetzen.

Stell dir vor, deine Ex hätte hier einen Thread mit euren Beziehungsproblemen eröffnet. Was hättest du ihr geraten? Die meisten User hier hätten wohl (früher oder später) zur Trennung geraten. Aber deine Fehler hast du ja bereits eingesehen.
Diese Zeit war bestimmt alles andere als einfach für deine Ex. Dank ihrem Arbeitskollegen schaffte sie jedoch den Absprung. Und sie fand Ablenkung in ihm. Dass es mehr als das ist, darf wohl berechtigterweise bezweifelt werden. Umso mehr vermisst sie dich, weil sie eben für dich andere Gefühle hat als für ihn.

Ein Beziehungsneustart müsste aber voraussetzen, dass eure alten Probleme bereinigt sind.

Daher einige Fragen an dich: (Kann sein, dass einiges schon in deinem Text steht, habs aber jetzt eher mal überflogen)
-Hast du ihr gesagt, dass du deine Fehler eingesehen hast?
-Hast du deine Bereitschaft gezeigt, daran zu arbeiten?
-Hast du ihr wegen der Trennung zusätzlich Vorwürfe gemacht?

Deinem Text nach zu urteilen hast du dich bei ihrer letzten Kontaktaufnahme eher vorsichtig gezeigt (das ist auch verständlich). Allerdings ist es eben so: Sie hat dich für einen Anderen verlassen. Möchte sie jetzt zurück, ist sie quasi wieder in der Bittstellerposition. Sie ist wieder diejenige, die dich verletzt hat. Das heisst: Es wird alles noch schlimmer als zuvor.

Also frage dich selbst: Wäre für dich ein Neustart möglich, indem ihr eure Vergangenheit vorwurfsfrei aufarbeitet? Bist du dieses Mal bereit, zu verzeihen? Liebst du sie noch? Bist du bereit, auch an dir zu arbeiten?

Wenn du die Fragen mit "Ja" beantworten kannst, würde ich einen letzten Versuch wagen und um sie kämpfen. Bitte sie um ein Gespräch oder schreibe ihr einen Brief.

Möglicherweise gibt es tatsächlich keine Chance mehr. Aber dann weisst du es und kannst damit abschliessen. Dann gibt es keine "Aber was wäre, wenn"-Gedanken mehr. Von daher würde ich wohl nun alles auf eine Karte setzen.
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #33
Hallo Sawy,
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja, dem ist wahrscheinlich so. Ihre Freundinnen waren ja auch lange Zeit gegen mich und bestärkten sie darin, sich von mir zu trennen, weil ich immer änhänglicher und nerviger wurde. Sie hielt lange dagegen und erzählte mir häufig davon. Ich war damals allerdings so blöd/blind, die "Zeichen" nicht zu erkennen und ihr dann auch noch Vorwürfe zu machen, dass sie mit ihren Freundinnen über ihre Probleme redet (was ziemlich lächerlich ist).

Deine Fragen kann ich wie folgt beantworten: Ich schrieb ihr schon während der Pause einen längeren Brief, bei dem ich mich eher sachlich halten wollte und mit dem ich ihr aufzeigen wollte, dass ich auch Fehler gemacht habe, welche ich lange nicht als solche wahrgenommen hatte, mich aber bessern möchte und das es mir leid täte, dass ich mich so lange undankbar verhielt und hoffe, dass es nicht zu spät sei, um es nocheinmal zu versuchen.
Sie freute sich wahnsinnig über den Brief, war wohl auch sehr emotional nach dem lesen und sagte, dass er seinen Zweck wohl erfüllt hätte. Ein paar Tage später zeigte sie sich aber wieder weniger optimistisch.
Leider muss ich gestehen, dass ich mich aber auch durch ihre positive Reaktion wieder im sicheren fühlte und erneut drängelte, indem ich ihr wieder häufiger sms schrieb und auch fragte, ob ich sie auf der Arbeit besuchen dürfte, etc.

Direkt nach der Trennung und auch als sie mit ihrem Arbeitkollegen zusammen kam, machte ich ihr natürlich große Vorwürfe, gerade wegen der Art und Weise der Trennung, dass sie sofort den nächsten an der Angel hätte und ich wurde sogar mal zwischenzeitlich arg beleidigend.
Als wir zu einem späteren Zeitpunkt wieder normal schrieben und sie mir auch im verlauf sagte, dass sie mich inzwischen verstehen und klar sehen könnte und glaubt, dass es damals doch hätte funktionieren können, sagte ich ihr, dass ich sie auch verstehen könnte, auch dass sie Nähe zu wemanders gesucht hätte und diese "Auszeit" vermutlich auch dringend nötig gewesen wäre, so wie es mit uns zuletzt lief.
Wie bereits weiter oben erwähnt, bestärkte sie mich darin, dass eine "Pause" uns wohl früher gut getan hätte und sich die dadurch Gemüter inzwischen beruhigt hätten.

Deine letzten Fragen kann ich alle durchweg mit "Ja" beantworten. Allerdings wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich das ganze Thema angehen sollte. Sie hat ja schließlich einen Freund und wünschte sich nach unserem letzten Kontakt vorerst wieder Ruhe, da sie mir keine Hoffnungen machen möchte.
Soll ich auf ein Zeichen und vielleicht die Bereitschaft ihrerseits warten, soll ich entgegen ihres "Wunsches" den Vorstoß wagen?
Auf der einen Seite möchte ich ihr natürlich zeigen, dass es immer einen Weg zurück gibt und auf der anderen will ich aber nicht "jämmerlich" wirken und ihr "wieder" hinterher laufen...


Da sie sich ja (wie ich vermute) über Bekannte nach mir erkundigte, wollte nun ein Bekannter von mir bei ihrer besten Freundin nachhören, wie es ihr so geht und wie alles so läuft...
 
Zuletzt bearbeitet:
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #34
Guten Tag. Ich habe die letzten Tage nochmal sehr sehr viel nachgedacht. Über so ziemlich alles. Mein Verhalten in der Beziehung und danach, ob ich ihr nochmal einen Brief schreiben soll, oder nicht. Letztendlich habe ich mich "durchgerungen" nochmal einen Brief aufzusetzen. Ich finde dieser ist mir durchaus gelungen und ich weiss auch, dass sie es früher immer mochte, wenn ich ihr schrieb.

Allerdings ist die Situation jetzt natürlich eine ganz andere. Mein Brief klingt gerade am Anfang nicht sonderlich verliebt, schließlich sind wir ja getrennt und sie hat wen neues. Ich habe viel über mein Verhalten geschrieben, dass ich versucht habe die Dinge auch aus ihrer Sicht zu sehen, dass ich mich inzwischen für mein Verhalten ihr gegenüber schäme und es wahnsinnig bereue. Später haben ich dann noch ein wenig in Erinnerungen geschwelgt und geschrieben, wie traurig mich das ganze mach, weil ich eine für mich so wichtige Person verloren habe, mit der ich so viel schönes erlebt habe etc...

Die Fragen die ich mir nurnoch stelle sind, ob ich den Brief möglichst zeitnah abschicken, oder erst noch etwas warten sollte, weil sie mir ja erst vor zwei Wochen gesagt hat, dass dass mit uns noch nicht so lange her sei und erstmal Gras über die ganze Sache wachsen solle.
Was ich mich auch noch frage ist, ob ich wirklich so deutlich sein soll, zu schreiben, dass ich sie zurück möchte, oder ob ich eher "zurückhaltender" bleiben sollte?
Ich habe so viele Sachen in meinen Kopf, ich möchte ja nichts falsch machen und sie am liebsten sofort wieder bei mir haben, obwohl ich weiss, dass das nicht nur von mir abhängt... :frown:
 
S
Benutzer80965  (32) Meistens hier zu finden
  • #35
Lieber Einfallslos

Ich finde es gut, dass du den Brief geschrieben hast. Ein Brief selbst bedrängt nämlich nicht, man kann ihn lesen wann man will, man kann antworten, wann man will. Diesesmal solltest du jedoch das nachfolgende Drängeln per SMS oder wie auch immer sein lassen. Ich denke, das war es, was sie damals wieder zum Umdenken bewogen hat. Es hat ihr nämlich gezeigt, dass du dich nicht geändert hast. Aber nur mit dem Brief könntest du durchaus eine Chance haben.

Sieh es doch als letzte Chance und schreib das auch so. Wenn ihre Antwort definitiv nein lautet, dann kannst du anfangen, abzuschliessen. Sag ihr, dass du sie dieses Mal nicht wieder bedrängen möchtest (und dann halte das auch ein), eben weil du deine alten Fehler nicht wiederholen möchtest. Sag ihr, wie sehr du dir diese letzte Chance wünschst und bereit bist, dafür an dir zu arbeiten. Und sag ihr auch, dass du ein Nein akzeptierst, dieses aber dann endgültig ist. Danach möchtest du keinen Kontakt mehr, und dann gibt es kein Zurück mehr... Dabei ist ein "Nein" hier so definiert, dass sie keine Chance mehr sieht. Ein "Ja" könnte schon sein, wenn sie sich von ihrem Freund trennt und wieder eine Annäherung mit dir versuchen möchte, ohne, dass man das sofort Beziehung nennen muss. Eine neue Beziehung braucht schliesslich erstmal das Vertrauen, dass es dieses Mal anders laufen wird.

Deshalb würde ich den Brief auch jetzt abschicken. Du willst Gewissheit. Und du willst sie zurück. Denk dran: Ein Brief allein ist nicht unbedingt sehr aufdringlich.

Ich weiss, du hast Angst, etwas falsch zu machen. Dieses Risiko gibt es immer. Vielleicht erhälst du keine 2. Chance von ihr, dafür eine, endlich abschliessen zu können. Mehr als ihr deine Gefühle offenzulegen, kannst du wohl nicht mehr tun.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück!
 
E
Benutzer128746  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #36
Vielen Dank! Irgendwie war ich mir beim Schreiben des Briefes noch so sicher, dass alles wieder gut werden würde, gegen Ende hin, da wo es haperte, wurde mir allerdings wieder bewusst, dass ich mir keine zu großen Hoffnungen machen sollte und sie wahrscheinlich nicht ihren neuen Freund für mich verlassen wird.
Meine Stimmung ist jetzt leider wieder sehr gedrückt, weil mir gerade wieder bewusst wird, dass die schöne Zeit, die ich mit ihr verbracht habe, wahrscheinlich endgültig Passé ist und der Vergangenheit angehört und das alles nie wieder rückgängig zu machen ist.
Ich fange schon wieder an, alles zu bereuen und mich für mein Verhalten ihr gegenüber selbst zu hassen... das ist einfach alles wahnsinnig für mich.

Wie kann man den Karren nur so in den Dreck fahren, wenn man eine Person wirklich liebt?

Ich denke es versteht sich von selbst, dass der Brief handgeschrieben sein muss, oder? Bisher habe ich den Text nur vollständig und fehlerfrei auf meinem Laptop abgetippt, damit ich nicht die Übersicht bei all diesen Schmierzetteln verliere.[DOUBLEPOST=1365112226,1365097841][/DOUBLEPOST]Ich habe Angst, dass es zu fordernd rüber kommt, wenn ich um eine Chance bitte. Schließlich beinhaltet das, dass sie das mit ihrem Arbeitskollegen beendet und wir haben uns seit knapp drei Monaten nichtmehr gesehen...
Ich bin wirklich hin und hergerissen, fühl mich komplett aufgelöst. Einerseits möchte ich sie nicht aufgeben, mir die Hoffnung wahren und habe riesige Angst vor Ablehnung(die logischerweise nahe liegt) und andererseits wünsche ich mir Klarheit, weil viele Aussagen einfach zu Wischi-Waschi waren.
Allerdings: Kann man es eigentlich klarer machen, als die Beziehung zu beenden und schnurstracks die nächste einzugehen?

Ich vermisse sie. Ich würde mir nichts lieber wünschen, als sie einfach mal zu treffen, mal wieder über normale Dinge mit ihr zu reden, sie wieder lachen zu sehen und sie zu riechen...
 
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