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Vom Suchtraucher zum Gelegenheitsraucher: möglich?

A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • #1
Glaubt ihr, daß es möglich ist, als Suchtraucher nicht ganz mit dem Rauchen aufzuhören, aber soweit zu reduzieren, daß man nur noch "Gelegenheitsraucher" ist? Also ab und zu bei bestimmten Gelegenheiten mal eine rauchen kann, ohne sofort wieder Suchtdruck zu verspüren? Also quasi von der Sucht wegzukommen, ohne zum völligen Nichtraucher zu werden?

Oder ist es bei einem Raucher, der die Grenze zur Sucht schon mal überschritten hat, eher so wie bei einem Alkoholiker, der sich ja auch kein "normales" Trinkverhalten mehr angewöhnen kann, weil er bei jedem Tropfen Alkohol immer wieder gleich Gefahr läuft, richtig rückfällig zu werden? Wird also bei einem Ex-Suchtraucher die Gier nach mehr gleich wieder geweckt, wenn er mal eine raucht?

Der Hintergrund meiner Frage ist einfach: Ich bin seit etwa 8 Jahren starke Raucherin, seit etwa 4 Jahren rauche ich meist mindestens anderthalb Schachteln am Tag.
Ich würde gerne bald von dieser verdammten Sucht, die meinen Alltag bestimmt, loskommen. Davon abgesehen, daß das für mich verdammt schwer werden wird, habe ich aber auch Angst davor, daß ich dann nie wieder eine Zigarette rauchen darf, ohne dann wieder rückfällig zu werden. Ich würde so gerne auch als "Ex-Süchtling" mal auf Partys ein, zwei Zigaretten rauchen können, ohne am nächsten Morgen wieder den selben Suchtdruck zu spüren, der mich jetzt jeden Morgen nach dem Aufwachen erwartet. Oder mal mit Freunden beim Kaffee nach dem Mittagessen eine rauchen, ohne dann für den Rest des Tages noch weitere Zigaretten zu brauchen.

Glaubt ihr, daß das möglich ist? Oder eher nicht? Hat jemand von euch den Schritt vom Suchtraucher zum Gelegenheitsraucher mal versucht und geschafft oder nicht?
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Glaubt ihr, daß das möglich ist? Oder eher nicht? Hat jemand von euch den Schritt vom Suchtraucher zum Gelegenheitsraucher mal versucht und geschafft oder nicht?

Also ich bin definitiv kein Gelegenheitsraucher - leider.

Ich rauchte seit ich 15 bin und hab dann vor ein paar Jahren mit Hilfe von Nikotinpflastern 3 Jahre keine Zigarette mehr angerührt und auch nichts vermisst. Bei einer Fete rauchte ich dann eine ... ab da habe ich innerhalb von einer Woche wieder genauso viel geraucht wie früher - auch so um die 30 Zigaretten am Tag.

Ich rauche halt eben wirklich gerne - wie es in der Werbung so schön heißt und wenn ich versuche die Qualmerei ein wenig einzuschränken, bekomme ich noch mehr Lust und rauche noch mehr ...

Schon eine dämliche Sache. Ich denke, es gibt da echt körperlich bedingte Unterschiede. Ich kenne genug Leute, die qualmen an einem Abend eine ganze Schachtel, wenn sie in Gesellschaft sind und dann wieder drei Wochen keine - die beneide ich ...
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Wer schon solche Zweifel hat bevor er überhaupt angefangen hat mit dem Rauchen aufzuhören ist in meinen Augen noch gar nicht "geistig bereit" für diesen Schritt...

Selbst rauche ich nicht, aber ich kenne zig Raucher - einige haben es geschafft von einem auf den anderen Tag aufzuhören andere wollten eher "halbherzig" aufhören - und das kann von vornherein schon nicht funktionieren.

Im übrigen kannst du Alkoholsucht nicht mit Nikotinsucht vergleichen - zumindest nicht so wie du es hier andeutest...
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Ich kenne genug Leute, die qualmen an einem Abend eine ganze Schachtel, wenn sie in Gesellschaft sind und dann wieder drei Wochen keine - die beneide ich ...

Ja, genau das meine ich! Aber haben diese Leute, die du kennst, denn überhaupt schon mal so viel geraucht wie wir beide? Oder waren die immer nur Gelegenheitsraucher?

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:24 -----------

Wer schon solche Zweifel hat bevor er überhaupt angefangen hat mit dem Rauchen aufzuhören ist in meinen Augen noch gar nicht "geistig bereit" für diesen Schritt...

Selbst rauche ich nicht, aber ich kenne zig Raucher - einige haben es geschafft von einem auf den anderen Tag aufzuhören andere wollten eher "halbherzig" aufhören - und das kann von vornherein schon nicht funktionieren.

Im übrigen kannst du Alkoholsucht nicht mit Nikotinsucht vergleichen - zumindest nicht so wie du es hier andeutest...

Doch, ich glaube, daß ich schon ernsthaft aufhören will. Zwar noch nicht gleich morgen, aber möglichst bald. Natürlich habe ich Zweifel, ob das alles klappen wird, aber das ist ja wohl normal, wenn man so viel raucht wie ich.
Mich interessiert halt nur, ob dann, wenn ich es geschafft habe, von der Sucht loszukommen, für immer Schluß sein muß mit dem Rauchen, oder ob ich trotzdem die Zigarette hin und wieder so als Genußmittel konsumieren kann, wie ich auch hin und wieder Alkohol trinke, ohne süchtig danach zu sein.
Oder ob ich mir diese Freiheit ein für alle mal genommen habe, weil ich meinen Körper leider mit der Sucht bekannt gemacht habe und er sich deshalb bei jeder Zigarette gleich wieder daran "erinnern" wird.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ja, genau das meine ich! Aber haben diese Leute, die du kennst, denn überhaupt schon mal so viel geraucht wie wir beide? Oder waren die immer nur Gelegenheitsraucher?

Keine Ahnung - aber bei Gesprächen über dieses Thema kam oft: das war schon immer so ... *schulterzuck*

Vielleicht genetisch bedingt? Vielleicht weil Mama oder Papa schon geraucht haben und Ei und Spermie schon nikotinsüchtig zusammen kamen? lach ... Vielleicht gibts da Untersuchungen?
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Keine Ahnung - aber bei Gesprächen über dieses Thema kam oft: das war schon immer so ... *schulterzuck*

Naja, wenn die noch nie richtige Suchtraucher waren, ist das natürlich was anderes als bei mir.

Vielleicht genetisch bedingt? Vielleicht weil Mama oder Papa schon geraucht haben und Ei und Spermie schon nikotinsüchtig zusammen kamen? lach ... Vielleicht gibts da Untersuchungen?

Ja, das müßte man wirklich mal erforschen. Klingt ja eigentlich gar nicht so unplausibel, daß Kinder, deren Eltern bei der Zeugung beide Raucher waren, genetisch eher zum Rauchen und zum Suchtverhalten neigen. Würd bei mir jedenfalls passen :ratlos:
 
stubsi
Benutzer3988  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich habe 10 Jahre geraucht, am Ende auch 1 1/2 Schachteln täglich. Ich habe dann mit Medikamentenunterstützung (Champix) aufgehört. Das war vor zwei Jahren. Seitdem rauche ich auch gelegentlich, im Urlaub dann sogar mal einige Tage am Stück und komme gut damit klar. Insofern, ja es geht!
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Die Raucher, die ich kenne und die das so machen wollten, haben immer früher oder später wieder ganz normal geraucht. Das mit dem auf Feten rauchen ging einige Male gut und sie dachten, es wäre ja schön leicht. Irgendwann dachten sie, am nächsten Tag könnte man ja auch "nur eine" rauchen und schon war das alte Verhalten wieder da.

Ich kann das mit dem selten Rauchen auch sehr gut (das letzte Mal ist einige Monate her), aber ich war auch nie süchtig. Allerdings weiß ich auch, dass ich da überhaupt nicht der Typ für bin und mir meine Gesundheit wirklich zu wichtig ist.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #9
Die sogenannten Genuss- oder GelegenheitsraucherInnen in meiner Umgebung sind alle durchweg wieder süchtig geworden bzw. süchtig geblieben. Entweder ganz, oder gar nicht.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Mein Vater war über 30 Jahre lang starker Raucher (2 Päckchen Camel ohne Filter / Tag), hat es aber vor ca. 6 Jahren geschafft, von einen auf den anderen Tag damit aufzuhören. Seit ca. 2 Jahren raucht er nun aber wieder, jedoch - laut eigener Aussage - nur noch gelegentlich. Wenn ich ihm glauben schenken darf, ist es also scheinbar durchaus möglich, das Rauchen zu reduzieren.

Ich frage mich aber: Warum willst Du nicht gänzlich aufhören? Auch ein paar Zigaretten pro Tag sind immer noch gesundheitsgefährdend - da wäre es doch klüger, ganz auf diesen Mist zu verzichten, oder?
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #11
Ich frage mich aber: Warum willst Du nicht gänzlich aufhören? Auch ein paar Zigaretten pro Tag sind immer noch gesundheitsgefährdend - da wäre es doch klüger, ganz auf diesen Mist zu verzichten, oder?

Ich möchte eigentlich schon erst mal ganz aufhören. Aber ich wüßte halt gerne, ob ich es mir nach einigen Wochen oder Monaten, wenn der akute Entzug überstanden ist, leisten könnte, mal eine Zigarette zu rauchen, ohne gleich wieder voll in die Sucht zurückzufallen. Und dabei will ich nicht unbedingt gleich wieder "ein paar pro Tag" rauchen. Sondern einfach die Freiheit haben, hin und wieder mal eine zu rauchen, die ich wirklich genießen kann. Momentan kann ich die einzelne Zigarette eigentlich nicht wirklich genießen, sondern rauche sie einfach nur aus Suchtbefriedigung. Aber ich kann mir durchaus Situationen vorstellen, in denen ich eine einzelne Zigarette (einfach als Genußmittel wie ein Glas Wein oder eine Tasse Kaffee) auch wirklich genießen könnte, wenn ich die Sucht hinter mir gelassen habe.
Ob das tatsächlich möglich ist, oder ob mir diese Möglichkeit versperrt ist, weil ich die Schwelle zur Abhängigkeit schon einmal (und schon länger) überschritten habe, das ist halt die Frage.

---------- Beitrag hinzugefügt um 23:54 -----------

Ich habe 10 Jahre geraucht, am Ende auch 1 1/2 Schachteln täglich. Ich habe dann mit Medikamentenunterstützung (Champix) aufgehört. Das war vor zwei Jahren. Seitdem rauche ich auch gelegentlich, im Urlaub dann sogar mal einige Tage am Stück und komme gut damit klar. Insofern, ja es geht!

Und hast du, wenn du rauchst, wirklich nicht das Bedürfnis, wieder mehr zu rauchen? Hast du die Sucht wirklich überwunden und kannst jede einzelne Zigarette genießen, ohne davor Angst zu haben, daß dein Körper bald noch eine will?
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #12
Es ist extrem unwahrscheinlich vom Suchtraucher nach einiger Zeit der Abstinenz zum "erfolgreichen" Gelegenheitsraucher zu werden.
Statistisch betrachtet ist das Abhängigkeitspotential von Zigaretten genauso hoch wie bei Heroin, d.h. dass genauso viele Raucher nach dem Aufhören wieder rückfällig werden wie Leute, die versucht haben vom Heroin wegzukommen (da gibt's so tolle Kurven, die das zeigen). Allein das illustriert ja bereits wie schwer es ist, ganz vom Rauchen wegzukommen. (Kann man ja eigentlich auch ständig in seiner Umgebung beobachten.)
Gleichzeitig macht Rauchen ja nicht nur psychisch sondern auch körperlich abhängig. Nikotin wirkt im dopaminergen Belohnungssystem des Mittelhirns (Man fühlt sich freudig, wacher, konzentrationsgesteigerter) und wenn ich mich nicht irre, ist es beim abstinenten Raucher wie auch beim trockenen Alkoholiker so, dass dieses Belohnungssystem langfrigstig anders reagiert als bei jemandem der nicht geraucht hat: Erneuter Konsum der Droge führt zur Aktivierung der alten Gehirnprozesse und zum sog. "Craving" = Suchtdruck. Biologisch betrachtet scheint mir dein Wunsch also recht riskant...
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #13
Also ich kenne 2-3 Männer, die sicher auch ne Packung am Tag geraucht haben, bis sie mich kennenlernten. Weil ich das mal so überhaupt nicht mag, haben sie es dann geschafft, deutlich weniger zu rauchen bis gar nicht. Auf Partys halt wieder richtig viel, aber im Alltag vielleicht so 3 am Tag. Einer hat sogar mal fast ganz aufgehört.
Ich selber kann dazu allerdings kaum was sagen, nur dass ich schon oft gehört habe, dass es einfach nur Willenskraft ist. Diese Sucht mit der nach Alkohol zu vergleichen ist wohl auch nicht wirklich machbar.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Also ich bin Raucher. Denke schon dass es möglich ist bzw. weiß es. Ich muss ja mit dem Rauchen aufhören und habe es mittlerweile schon stark reduziert. Ich rauche zb am WE zuhause fast gar keine. Wenns hoch kommt um die 5. (SA+SO). Da bin ich schon stolz auf mich, und auch während der Arbeit ist es schon weniger geworden.
 
P
Benutzer76877  Meistens hier zu finden
  • #15
Wieso hörst du nicht einfach gleich auf. Gelegenheitsraucher sind nicht gesünder als alle anderen Raucher. Wenn du schon für etwas kämpfen willst, dann mach es doch richtig :smile:. Mit dem Gelegenheitsrauchen schadest du dir immernoch. Das merkt dein Körper 0.
 
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A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #26
Hm, die Meinungen, ob es möglich wäre, von der Suchtraucherin zur nicht süchtigen Gelegenheitsraucherin zuwerden, gehen ja doch recht auseinander hier.

Wenn du aufhören willst zu rauchen, dann tu dir einen Gefallen und stell dein Denken um. Im Moment wirkst du so, als wärst du traurig bald aufhören zu müssen (?).

Wie wärs mal damit, das man nicht rauchen WILL??? Wenn wir doch alle ehrlich sind, schmecken Kippen zum kotzen, die Kleidung stinkt und es bringt überhaupt GAR KEINE Vorteile.

Naja, nicht traurig darüber, aufhören zu wollen (nicht müssen), denn ich wäre ja froh, wenn ich die Sucht endlich los wäre. Aber vielleicht schon etwas traurig darüber, daß es vielleicht nur ein "Ganz oder gar nicht" gibt. Denn ab und zu mal ganz entspannt eine Zigarette genießen zu können, wäre schon nicht schlecht. Ich muß sagen, daß mir die Zigaretten schon irgendwie "geschmeckt" haben, bevor ich richtig süchtig wurde. Inzwischen kann von Genuß allerdings keine Rede mehr sein, weil mich die Sucht ständig zu einer weiteren Kippe treibt.

---------- Beitrag hinzugefügt um 02:00 -----------

Man kann das also wohl so pauschal nicht sagen, ob es funktionieren kann, vom Suchtraucher zum Gelegenheitsraucher zu werden. Ob man das schaffen kann, hängt wahrscheinlich von einer ganzen Menge Faktoren ab. Zum einen natürlich von der eigenen Disziplin und dem eisernen Willen: Kannst du es wirklich schaffen, eventuell wieder auftretende Suchtgefühle in Schach zu halten und ihnen zu widerstehen? Außerdem kann ich mir aber auch gut vorstellen, daß es eine Rolle spielt, wieviel man vorher geraucht hat. Ob man nun vorher eine, zwei oder drei Schachteln am Tag geraucht hat: Süchtig war man so oder so, aber die Sucht ist ja wahrscheinlich umso tiefer im Hirn „eingebrannt“, umso extensiver man das Rauchen betrieben hat. Und vielleicht spielt es auch eine Rolle, wielange man süchtig war. Nach einer eher kurzen Raucherkarriere ist es wahrscheinlich eher möglich, den Schritt vom Sucht- zum Gelegenheitsraucher erfolgreich hinzukriegen, als wenn man 20 oder 30 Jahre lang süchtig war.

Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, daß man es nicht dauerhaft schaffen wird, Gelegenheitsraucher zu bleiben, ohne wieder süchtig zu werden, ist deutlich größer als der umgekehrte Fall. Aber unmöglich ist es sicher nicht.

Um deine eigenen „Chancen“ realistisch einschätzen zu können, müßtest du dich halt fragen: Wieviel habe ich geraucht? Wielange war ich süchtig? Habe ich, als ich mit dem Rauchen angefangen habe, relativ lange gebraucht, um süchtig zu werden, oder war ich ziemlich schnell an der Schwelle zur Sucht angelangt? Gebe ich generell Versuchungen schnell nach und bin daher besonders anfällig, erneut auftretender Schmacht nachzugeben?

Garcon, genauso wie bei der Schwester deiner Freundin könnte ich mir das gut vorstellen: Ohne die Sucht im Nacken hin und wieder eine Zigarette rauchen zu können.

Hm, wenn ich deine Kriterien mal so durchgehe:
- Dauer der Sucht: Ich rauche seit 8 Jahren, und denke mal, daß ich deshalb mindestens seit 7,5 Jahren süchtig bin. Ist kein ganz kurzer Zeitraum, aber auch was anderes, als wenn ich schon 30 oder 40 Jahre am Glimmstengel hängen würde.
- Menge: Seit bestimmt 4 Jahren rauche ich deutlich mehr als eine Schachtel am Tag, meist so um die 30 Stück, aber an "Partytagen" auch manchmal noch mehr. Die meisten Raucher, die ich kenne, rauchen schon weniger als ich, die Menge spricht also eher gegen mich.
- "Reinrutschen" in die Sucht: Naja, wenn ich ehrlich bin, bin ich am Anfang meiner Raucherkarriere schon recht bald an einem Punkt gewesen, wo ich nicht mehr einfach hätte aufhören können, sondern wohl die Schwelle zur Sucht schon überschritten hatte. Das hätte ich damals wahrscheinlich nicht zugegeben, aber rückblickend ging das doch ziemlich schnell.

Naja, wenn ich mal versuche, das ganz objektiv zu betrachten, dann bräuchte ich wohl tatsächlich ganz viel eiserne Disziplin, um hin und wieder mal rauchen zu können, ohne ganz schnell wieder in die Sucht zurückzurutschen. :ratlos:

Ich weiß nicht, irgendwie denke ich halt, es würde mir das Aufhören schon irgendwie erleichtern, wenn ich wüßte, daß ich dann nicht definitiv für immer auf Zigaretten verzichten muß.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #31
So, jetzt melde ich mich nach einigen Wochen mal wieder in "meinem" Faden.

@garcon: Hab deinen Rat mal befolgt und nach dem „Erleichterungskick“ gegoogelt. Ich muß sagen, daß das auf jeden Fall bei mir zutrifft. Genau wie es da beschrieben wird, ist es bei mir auch vor allem das Gefühl, das ich habe, wenn der Entzug und der Suchtdruck langsam nachlassen, nach dem ich so süchtig bin.
Vor allem morgens bei der ersten Zigarette geht mir das so. Wenn ich aufwache und stundenlang nicht geraucht habe, dann spüre ich ein ziemlich heftiges Verlangen zu rauchen. Dieses Gefühl ist eigentlich schwer erträglich, etwa vergleichbar damit, wie wenn man sehr starken Durst hat. Aber umso stärker dieses Entzugsgefühl ist, umso schöner ist das Gefühl, wenn ich mir meine erste Morgenkippe angesteckt habe, daran sehr fest ziehe und nach einigen Sekunden dann merke, wie das Entzugsgefühl ganz langsam anfängt nachzulassen. Und das mit jedem Zug ein bißchen besser wird. Deshalb freue ich mich, wenn ich morgens mit Suchtdruck aufwache, total auf den ersten Zug an der ersten Zigarette, ja ich bin dann richtig gierig nach diesem befreienden Gefühl.

Zum Thema Gelegenheitsraucherin werden: Ich muß ja noch ergänzen, daß ich es schon mal geschafft habe aufzuhören, als ich 18 war. Mit 19 habe ich dann allerdings wieder angefangen, als ich anfing zu studieren und lauter Raucher kennengelernt habe und eines Tages gedacht habe: "Ach, eine kann ich ja ruhig mal wieder rauchen", und das war dann der Anfang der erneuten Suchtphase, die seitdem andauert.
Einmal habe ich also schon versagt bei dem Versuch, als ehemalige Suchtraucherin wieder zu rauchen, ohne dabei in die Sucht zurückzufallen. Aber damals habe ich das alles noch recht locker genommen, und fand das gar nicht so schlimm, daß ich langsam wieder mehr und mehr geraucht habe, weil ich nicht wirklich glaubte, wieder völlig in das alte Suchtschema zurückzufallen. Und irgendwann war es dann zu spät. Ich habe mir damals gar nicht bewußt gemacht, wie schnell ich wieder süchtig werde, wenn ich ganz sorglos überhaupt nicht darauf achte, wie viel ich am Tag rauche und mir immer wieder sage: "Ach, eine rauche ich noch, auf eine kommts doch nicht an".

Aber ich frage mich, ob es mir nicht trotzdem gelingen könnte, nach einer Phase der völligen Abstinenz hin und wieder zu rauchen, ohne wieder in die Sucht zurückzufallen, wenn ich nur viel mehr Disziplin an den Tag lege als damals und viel bewußter darauf achte, daß ich die Schwelle zur Sucht wirklich nicht wieder überschreite? Wenn ich mich einfach viel mehr bemühe, nur gelegentlich zu rauchen und nicht wieder schleichend zur Sucht zurückzukehren? Denn heute weiß ich aus Erfahrung ja, daß der Weg sehr schnell wieder zurück in die Sucht führen kann, wenn man sich gehen läßt. Ob ich deshalb nicht viel vorsichtiger sein und es deshalb wirklich schaffen könnte, gelegentlich zu rauchen, ohne wieder süchtig zu werden?

Ich weiß, daß das alles für Leute, die noch nie nikotinsüchtig waren, ziemlich schwer nachvollziehbar sein muß. Aber die Suchtraucher müßten doch nachfühlen können, wie gerne man seine Sucht los wäre und trotzdem die Freiheit wiedererlangen würde, ohne die Sucht im Nacken alle paar Tage mal ein oder zwei Zigaretten rauchen zu können, oder?
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #35
Du hast die Sucht noch nicht wirklich überwunden. An Kippen ist nun wirklich nichts schönes, weswegen man gelegentlich eine Rauchen müsste. Das redet man sich nur ein. Du suchst ja förmlich Gründe, hin und wieder mal eine zu quarzen.

Nein, im Moment habe ich noch gar nichts überwunden, ich bin ja momentan noch "voll drauf" mit etwa 30 Kippen am Tag.
Ja, "hin und wieder" eine quarzen, das wäre ja mein Traumziel! Aber eben ohne Suchtdruck dahinter und nicht anderthalb Schachteln am Tag.

---------- Beitrag hinzugefügt um 02:29 -----------

Du hingegen gehst das m.M. nach schon falsch an. Du möchtest nicht aufhören um Rauchfrei zu sein, sondern um ohne schlechtes Gewissen ab und zu Rauchen zu können. Das heißt, du möchtest das, was alle Raucher möchten: Sich nur die Rosinen raus picken. Rauchen ohne Sucht, ohne zu viel Geld auszugeben, ohne sich ernsthafte Gedanken über die Gesundheit machen zu müssen und mit dem Wissen, das man die Zigaretten im Griff hat und nicht umgekehrt.

Ja, ab und zu Rauchen ohne Sucht, das ist genau das, was ich will, da hast du vollkommen recht! Und ohne daß die Zigaretten mich im Griff haben, genau. Das hat nichts mit schlechtem Gewissen zu tun.

Bin übrigens selbst Raucherin, 1 bis 1endhalb Packerl am Tag. Ich rauche gerne und möchte auch nicht aufhören. Wäre es allerdings möglich, so zu Reduzieren wie oben beschrieben, ich würde es sofort tun. Nur wie gesagt, ich glaube absolut nicht daran. Das hat nicht viel mir dem eisernen Willen zu tun, der dafür aber so nötig wäre.

Und warum würdest du gerne so reduzieren, wenn es ginge? Doch wohl auch, um ohne süchtig zu sein ab und zu rauchen zu können, oder?

Ich würde einfach gern in der Lage sein, einen vernünftigen und suchtfreien Umgang mit der Genußdroge Nikotin hinzubekommen, so wie ich auch mit Alkohol vernünftig umgehen kann, ohne Alkoholikerin zu sein.
Ich weiß, daß das schwer ist, wenn man schon mal süchtig war, und mein gescheiterter Versuch, mit dem Rauchen nur in Maßen wieder anzufangen, spricht ja auch eher dagegen.

Aber es war damals auch nicht so, daß ich gleich bei der ersten Zigarette wieder dieses typische Suchtbefriedigungsgefühl und danach Entzug und erneutes Verlangen gespürt hätte. Das kam erst allmählich wieder; ich war nicht gleich nach der ersten Kippe wieder süchtig.
Wenn ich nun das ganze bewußter angehen und immer darauf achten würde, nur so wenig zu rauchen, daß der alte "Suchtteufel" nicht wieder geweckt wird, könnte es doch vielleicht klappen, oder? Natürlich ist das ganze risikoreich, das ist mir klar. Aber es muß einem erwachsenen Menschen mit gesunder Willensstärke doch möglich sein, das ganze im Griff zu behalten und nicht wieder blind in die Sucht zu laufen.

Ich weiß, das klingt alles ziemlich verrückt für Nichtraucher, aber so komisch es klingt: Die Aussicht, nie wieder rauchen zu dürfen, ohne gleich wieder süchtig zu werden, hindert mich irgendwie daran, das Aufhören in Angriff zu nehmen. Wenn ich wüßte, daß ich mir nach zwei, drei Jahren mal wieder eine (!) am Tag genehmigen könnte, würde mir das alles irgendwie leichter fallen.
 
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A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #41
Ja, das klingt aus der Sicht eines Nichtabhängigen tatsächlich so wie die typische Aussage eines Süchtigen, der die Sache etwas naiv betrachtet. In gewisser Weise ist es wahrscheinlich tatsächlich wie beim Alkohol, obwohl es da noch schwieriger sein dürfte, da er körperlich abhängig macht. Es gibt den Nichtalkoholiker, den Alkoholiker und den trockenen Alkoholiker. Alle haben ein unterschiedliches Verhältnis und verschiedene Sichtweisen zum Alkohol, wobei er für die zweite Gruppe ein Problem darstellt und für die dritte Gruppe nach wie vor ein potentielles Problem darstellt, falls es zu einem Rückfall kommt. Es ist einfacher in die Sucht zu geraten als trocken zu werden, aber es ist nicht mehr möglich in den vorherigen Zustand des Nichtalkoholikers zu gelangen, der gelegentlich mal ohne weitere Auswirkungen auf sein Leben Alkohol trinkt.

Ich fürchte ja, daß du in den meisten Fällen Recht hast, auch wenn hier einige im Faden ja offenbar auch gegenteilige Erfahrungen gemacht haben.
Ich bin halt so neidisch auf die Raucher, die nur ab und zu eine rauchen und dann wieder tage- und wochenlang die Finger von den Zigaretten lassen können. Als ich noch am Anfang meiner Raucherkarriere und noch nicht süchtig war, konnte ich das Rauchen richtig genießen, während ich jetzt ja nur noch meiner Sucht gehorche.
Hab ich mir denn dadurch, daß ich in diese verdammte Sucht reingerutscht bin, wirklich für immer die Möglichkeit verbaut, hin und wieder zu rauchen, ohne süchtig zu sein?

Es verlangt schon eine eiserne und gesunde Willensstärke überhaupt damit aufzuhören, denn sich von der Zigarette zu lösen, das schaffen viele erwachsene Leute nicht.

Ja, das weiß ich leider nur zu gut :geknickt:

Auch wenn der Mensch mit gutem Willen einiges erreichen kann, ist seine Kontrolle über sich selbst und seinen Körper eben nur eingeschränkt, wenn der Wunsch nach dem Genuss stärker ist, sonst würde er den Genussmitteln doch gar nicht erst verfallen und in Gefahr laufen abhängig zu werden.

Daß man irgendwann die Schwelle zur Sucht überschritten hat, lag ja entweder an mangelnder Willensstärke oder daran, daß man das Risiko gar nicht erkannt hat. Wenn man nun aber nach einiger Zeit der totalen Abstinenz ganz bewußt versucht, die Kontrolle über den Genuß zu behalten und eben nicht zu erlauben, daß der Wunsch nach dem Genuß stärker ist als der eiserne Wille, nicht wieder süchtig zu werden?

Es ist zwar verständlich, dass ein Raucher sich diese Gedanken macht, nie mehr eine Zigarette rauchen zu können, ohne rückfällig zu werden und dass die Gefahr des Rückfalls gegeben ist, so dass es sich vielleicht gar nicht lohnt damit aufzuhören. Trotzdem ist das Festhalten an einem solchen Denken m.E. eben ein Zeichen dafür, dass er innerlich noch gar nicht wirklich bereit ist damit aufzuhören und dass er in dieser Argumentation eher eine Rechtfertigung sieht, auch weiterhin zu rauchen.

Denn wenn man es wirklich will, sollte man es für sich selbst tun oder es zumindest versuchen und diese Gedankenspirale verlassen, indem man sich nicht bereits Gedanken um einen möglichen Rückfall macht, ehe man überhaupt damit aufgehört hat.

Ich weiß nicht, ob ich wirklich noch nicht bereit zum Aufhören bin, denn ich bin schon fest entschlossen - nachdem ich das Thema nun schon zwei, drei Jahre vor mir herschiebe - , dieses Jahr endlich von der Sucht wegzukommen. Und es geht mir ja auch nicht um einen Rückfall. Natürlich weiß ich, daß die Gefahr eines Rückfalls auch immer besteht, wenn man nicht aufpaßt. Aber es geht mir ja vielmehr gerade darum, hin und wieder zu rauchen, ohne rückfällig (also wieder süchtig!) zu werden.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #53
Wie schnell kann man eigentlich richtig süchtig davon werden? Kam das bei euch erst mit der Zeit oder direkt von der ersten Zigarette? Mir werden manchmal Zigaretten angeboten, würde mich schon mal reizen es zu probieren, aber ich hab da Angst, dass ich sofort süchtig werde. Die sagen zwar, von einer Zigarette kann nix passieren, aber kann man sich da sicher sein?

Von einer Zigarette wirst du natürlich noch nicht süchtig. Man wird ja auch nicht gleich zum Alkoholiker, wenn man zum ersten Mal in seinem Leben Bier trinkt.
Wenn man dann aber immer wieder raucht, kommt die Abhängigkeit aber ziemlich schnell. Wenn man schleichend immer mehr und immer öfter raucht. Und irgendwann überschreitet man, ohne es zu merken, die Grenze zwischen "Ich will rauchen" und "Ich muß rauchen", und wenn man dann später selbst realisiert, daß man nicht mehr aufhören kann, dann ist es ja schon zu spät.
Ich bin als "Anfängerin" ziemlich schnell süchtig geworden, natürlich nicht gleich nach der ersten Zigarette oder der ersten Schachtel, aber - wenn ich das rückblickend betrachte - wohl auf jeden Fall schon einige Wochen, nachdem ich mit dem Rauchen angefangen hatte.

Deshalb würde ich dir lieber davon abraten, mit dem Rauchen anzufangen, weil es sicher nicht bei einer Zigarette bleiben würde. Wenn du wirklich nur mal "probieren" willst, wäre das zwar kein Problem. Aber dir wird dann sicherlich immer wieder mal eine angeboten, und schon ziemlich bald wirst du dir selbst welche kaufen und immer mehr Gelegenheiten finden, zu denen du rauchst, und bevor du es selbst merkst, bist du dann süchtig.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #75
Tja, da bin ich mal wieder, und leider immer noch als Raucherin.

Im Sommer hab ich es wirklich mal an einigen Tagen versucht, nicht mehr zu rauchen. Aber irgendwann am Tag habe ich es dann immer nicht mehr ausgehalten, weil der Suchtdruck so stark wurde, und dann hab ich doch wieder geraucht.

Deshalb habe ich dann doch lieber versucht, erst mal zu reduzieren. Seit vier Wochen versuche ich immer, wenn ich das Bedürfnis zu rauchen verspürte, nicht sofort dem Verlangen nachzugeben, sondern noch eine Viertelstunde zu warten. Das klappt eigentlich halbwegs gut, und dann manchmal rauche ich dann auch nicht eine ganze Kippe, sondern drücke sie nach der Hälfte wieder aus, um die zweite Hälfte dann später zu rauchen.
Auf diese Weise hab ich es in letzter Zeit geschafft, mit nur 20 statt der sonst üblichen 30 Zigaretten auszukommen, und ich möchte das weiter reduzieren. Aber es ist schon schwer, weil dieses Gefühl, wenn ich rauche und dadurch das quälende Verlangen endlich befriedige, einfach so unbeschreiblich erlösend ist und ich deshalb so wahnsinnig süchtig nach dieser Erleichterung bin!

Vor zwei Wochen habe ich die Cousine meines Freundes getroffen, und was sie mir erzählt hat, hat meinen "Neid" geweckt.
Sie ist 29 und hat früher auch viel geraucht, etwa eine Big Box am Tag, und das jahrelang. Angefangen mit dem Rauchen hatte sie mit 14. Vor drei Jahren wurde sie schwanger, und hat deshalb mit dem Rauchen aufgehört, und das wohl ziemlich problemlos.
Einige Monate nach der Geburt hat sie dann zwar wieder angefangen, aber sie raucht nur noch 2-3 Zigaretten am Tag, so daß sie mit einer Schachtel eine ganze Woche auskommt. Und das funktioniert nun schon seit anderthalb Jahren so, ohne daß sie schleichend wieder mehr raucht.

Wie kann man das schaffen, wenn man 12 Jahre lang so süchtig war, zum Wenigraucher zu werden? Das würde ich auch so gerne schaffen können!
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #79
Doch, Zigaretten sind schon irgendwie ein Genuß. Dieser "Kick" im Kopf, wenn man das Nikotin in sich aufnimmt, ist schon immer wieder ein schönes Gefühl, vor allem weil das Entzugsgefühl dann nachläßt. Aber das ist natürlich untrennbar mit der Sucht verbunden. Ohne Sucht hätte ich keinen Entzug, und ohne Entzug gäbe es auch kein Entzugsgefühl, daß man befriedigen könnte.

Der Typ "Wochenendraucher", wie du ihn beschreibst, wäre ja auch gar nicht mein Ziel. Ich wäre zufrieden, wenn ich hin und wieder mal eine rauchen könnte, so wie ich hin und wieder mal ein Glas Wein trinke, ohne danach noch eins und noch eins trinken zu müssen.

Momentan versuche ich mühsam, meine Reduzierung auf etwa 20 Zigaretten am Tag beizubehalten. Das fällt mir nicht leicht, aber ich möchte weiter reduzieren.

Eine Freundin hat mir gestern einen Link aus "Neon" geschickt: NEON.de - Gesundheit - Alltag - Über den Zwang des Rauchens
Ich hab das gelesen und mich dermaßen wiedererkannt. Nur das Ende sieht bei mir noch nicht so aus...
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #82
Warum willst Du aufhören? Kommt da genug Motivation zusammen? Anscheinend nicht. Mit Zigarette bist Du doch glücklich, wie es aussieht.

Nein, ich bin nicht glücklich! Natürlich gibt mir jede Zigarette ein gutes Gefühl, aber ja nur, weil sie meinen Entzug bekämpft, weil ich süchtig nach diesem Gefühl bin, wenn das Verlangen gestillt wird. Aber glücklich bin ich damit nicht. Nicht glücklich damit, nicht selbst bestimmen zu können, ob und wieviel ich rauche, sondern meiner Sucht gehorchen zu müssen. Nicht glücklich damit, immer daran denken zu müssen, Zigaretten überall mit hin zu nehmen. Nicht glücklich damit, wissentlich meiner Gesundheit zu schaden. Und nicht glücklich damit, jeden Monat viel Geld für Kippen auszugeben, obwohl ich damit was Sinnvolleres anfangen könnte.

Ziel soll doch nicht sein, trotz großer Lust keine zu rauchen.
Das Ziel sollte sein, nicht mehr rauchen zu wollen.

Ich finde es einfach so schade, daß wohl nur "alles oder nichts" geht. Entweder meine 20-30 Stück am Tag durchziehen, oder überhaupt nicht mehr rauchen. Ich begreife ja inzwischen, daß es wohl einen Mittelweg nicht gibt. Aber irgendwie geht es irgendwie wohl doch noch nicht in meinen Kopf rein, daß ich das Rauchen nicht in Zukunft genauso handhaben kann wie das Alkohol trinken: In Maßen und nur hin und wieder, bei weitem nicht täglich.

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:44 -----------

du weißt doch überhaupt nicht, ob es ein genuss wäre. ja klar, im moment ist es ein gutes gefühl für den körper, weil die sucht befriedigt wird, deshalb das gute gefühl und der gedanke, was entbehren zu müssen. aber genau letzteres ist falsch, wenn du aufhören willst zu rauchen. du musst den gedanken verlieren, dass du was erstrebenswertes entbehren musst. dein endziel muss sein, nie wieder zu rauchen, nicht zum gelegenheitsraucher zu werden.

Ja, das stimmt schon, früher als ich nicht rauchte, habe ich das "gute Gefühl" ja auch nicht vermißt. Das ist ja das Tückische an dieser verdammten Sucht: Daß man durch sie sowohl das Gefühl des quälenden Verlangens als auch das der unglaublichen Befriedigung kennenlernt. Und letzteres empfinde ich natürlich als schön, aber das heißt ja nicht, daß ich nicht ernsthaft aufhören will.
Ich hab einfach doch nur irgendwie Angst davor, daß ich entweder den Entzug gar nicht schaffe oder - wenn ich ihn doch schaffe - dann nie wieder in meinem Leben eine Zigarette anrühren darf.

ich habe selbst geraucht und bin nun seit mehr als 5,5 jahren raucherfrei. dennoch ist es immer noch ein komisches gefühl raucher in situationen zu sehen, in denen ich früher selbst gerne geraucht habe (auf feierlichkeiten, nach dem essen etc). eine kleine stimme in mir schreit dann immer noch nach den zigaretten. mir ist aber klar, dass ich nich zum gelegenheitsraucher werden kann und das auch überhapt nicht will. ich habe gute gründe gehabt aufzuhören und ich werde den teufel tun, auch nur noch einmal so einen glimmstengel anzustecken.

Siehst du, und in genau solchen Situationen, wie du sie schilderst, hätte ich halt gerne die Freiheit zu sagen: Jetzt rauche ich eine, aber nicht weil mein süchtiger Körper es verlangt, sondern weil es mir jetzt Spaß macht.
Ist es dir denn schwer gefallen aufzuhören? Wie hast du das geschafft? Und wie lange und wie viel hast du vorher geraucht?
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #89
Ich habe es gewagt! Heute habe ich mit dem Aufhören angefangen! Aber es ist so schwer...

Ich saß heute morgen bei meiner Tasse Morgenkaffee und rauchte die dritte Kippe des Tages, als mir die Idee kam: Warum nicht heute mal versuchen, ohne Zigaretten auszukommen? Nachdem ich meine Kippe aufgeraucht hatte, hab ich meine Schachtel dann oben auf den Schrank gelegt. Hab dann mal angefangen, meine Wohnung ein bißchen adventlich zu dekorieren, ein bißchen geputzt usw., um mich abzulenken und zu beschäftigen. Nach einer Weile merkte ich, wie sich meine Schmacht langsam bemerkbar macht. Hab dann ein Glas Wasser getrunken und ein paar Möhrenschnitz geknabbert. So ging das eine Weile gut, bin dann auch noch einkaufen gegangen, ohne meine Kippen mitzunehmen.

Aber heute nachmittag wurde der Suchtdruck dann immer stärker, und ich wußte nicht mehr, wie ich mich noch ablenken soll, weil meine Gedanken nur noch um Zigaretten kreisten. Irgendwann bin ich dann doch schwach geworden und hab mir eine angesteckt und sie richtig gierig geraucht. Hatte zwar irgendwie ein Scheißgefühl dabei, aber es war auch sehr befriedigend, endlich dem Verlangen nachzugeben. Hab dann auch noch eine zweite geraucht, seitdem bin ich aber wieder auf Entzug und versuche, mich wieder irgendwie abzulenken.

Momentan hab ich aber gerade wieder so Schmacht, daß ich echt nicht weiß, ob ich nicht noch mal schwach werde heute abend. Bin eben beim Fernsehen ein bißchen eingedöst und aufgewacht, als ich vom Rauchen träumte! Versuche gerade, mich durch Aufräumen und Surfen abzulenken, aber ich hätte jetzt soooo gerne eine Kippe zwischen meinen Lippen!

Oh Mann, ich hab gerade so Lust zu rauchen, aber ich will es doch schaffen, damit aufzuhören! Heute erst 5 Stück geraucht, das hab ich schon ewig nicht mehr geschafft!
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #94
Hallo, bin mal wieder da, um zu berichten, wie es mir inzwischen ergangen ist.
Leider habe ich den Absprung von der Zigarette immer noch nicht geschafft. Anfang Dezember hatte ich es tatsächlich hingekriegt, für ein paar Tage überhaupt nicht zu rauchen. Aber das ging leider nur kurze Zeit gut. Ich konnte es einfach nicht ertragen, nur zuzusehen, wenn ich mit meinen Freundinnen zusammenstand und sie sich ihre Kippen ansteckten. Ich hatte da immer so ein enorm großes Verlangen mitzurauchen. Und ich hatte so Sehnsucht nach diesem unglaublich schönen Gefühl, daß der Genuß der Zigarette bei einer Süchtigen wie mir nun einmal im Kopf auslöst.
Deshalb bin ich nach einigen Tagen wieder schwach geworden und hab mir wieder eine angesteckt. Natürlich blieb es auch nicht bei der einen Zigarette, aber ich bemühe mich seitdem wenigstens, nicht wieder so viel zu rauchen wie vorher, nicht wieder auf 30 Stück am Tag zu kommen. Bisher klappt das ganz gut, denn momentan rauche ich „nur“ noch 10 am Tag. Ich merke zwar, daß mein Körper gern mehr Nikotin hätte, aber ich will und muß es schaffen ihm beizubringen, daß eine halbe Schachtel am Tag reichen muß.
Und ich will es auch noch mal versuchen, ganz aufzuhören, aber solange ich wenigstens nicht mehr die Menge rauche wie früher, bin ich schon mal ganz froh, denn von 30 auf 10 ist doch schon was, oder?
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #98
Ich kenne ein paar, bei denen das so geklappt hat. Beide sind um die 50 Jahre alt, haben wir Jahrzehnten aufgehört zu rauchen und rauchen heute in einer gewissen Regelmäßigkeit auf Feiern aus Genuss!
Habe da wirklich Respekt vor!

Des Weiteren muss ich widersprechen. Gelegenheitsraucher leben wesentlich gesünder als "normale" Suchtraucher. Jedenfalls habe ich das von einem Arzt (Hämathologe) gehört:

Ohne genetische Disposition sind bis zu 5 Zigaretten pro Tag "unschädlich". Aber wahrscheinlich scheiden sich ja die Medizinergeister :zwinker:
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #99
das wirst du nicht hinkriegen. nikotin ist ein suchtstoff. dein körper wird immer mehr verlangen. auf den stress hätte ich kein bock. dennoch sind 10 zigaretten natürlich besser als 30.

Ich hoffe, daß du nicht recht hast mit dem "immer mehr verlangen". Obwohl ich schon jeden Tag mit mir kämpfen muß, um nicht wieder mehr zu rauchen. In den letzten Tagen waren es dann schon auch mal wieder 12 oder 13 Stück am Tag, aber ich will es wirklich schaffen, nicht wieder auf meine alte Menge von 30 am Tag zu kommen. Bin wirklich froh, daß ich wenigstens reduziert habe und hoffe, daß es zumindest dabei bleibt.

kleiner tip für den nächsten versuch: meide in den ersten wochen rauchende freundinnen und situationen, in denen du früher total gerne geraucht hast! nach ein paar wochen wirst du schon so stolz auf dich sein, dass du dir drei mal überlegst, ob du wieder anfängst. außerdem solltest du nicht vergessen, dass deine freundinnen wahrscheinlich selbst gerne aufhören würden, die zigaretten gar nicht genießen und viel lieber schon ein paar tage nicht geraucht hätten wie du.

Das ist leicht gesagt, aber was soll ich denn machen? Meine Freundinnen sehe ich täglich in der Uni, und die sind alle Raucherinnen. Ich kann mich doch nicht wochenlang von denen abkapseln. Und Situationen meiden, in denen ich gerne geraucht habe? Hm, das fängt bei der Morgenzigarette zum Kaffee an und endet bei der Kippe vorm Fernseher abends. Da müßte ich mich ja völlig isolieren, um diese ganzen Situationen zu umgehen.
Ja, einige meiner Freundinnen würden auch gerne aufhören zu rauchen, aber die rauchen alle nicht so viel, wie ich bislang geraucht habe. Einige rauchen auch nur hin und wieder mal, auf Partys oder so. Und das ist ja genau das, was ich auch so gerne schaffen würde!

meinen buchtipp hast du wohl nicht befolgt, oder?

Nein, bisher nicht. Aber danke für den Tip!

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:20 -----------

Ich kenne ein paar, bei denen das so geklappt hat. Beide sind um die 50 Jahre alt, haben wir Jahrzehnten aufgehört zu rauchen und rauchen heute in einer gewissen Regelmäßigkeit auf Feiern aus Genuss!
Habe da wirklich Respekt vor!

Ja, das wäre ja auch mein Ideal. Rauchen können, wenn ich will. Aber nicht rauchen müssen, weil die Sucht dazu treibt.
Rauchst du denn auch?
 
E
Benutzer92954  Verbringt hier viel Zeit
  • #100
Bei mir klappte es nicht.
Ich habe von einem Tag auf den nächsten einfach aufgehört. War unangenehm, aber anders ging es nicht. Ich denke auch, dass sich 90% etwas vormacht bzw. selbst betrügt, der meint, er könnte nur ab und zu eine qualmen. Einige können es vielleicht...
 
Maveric112
Benutzer101504  Benutzer gesperrt
  • #101
Hab mir die ganzen Threads jetzt nicht durchgelesen, daher verzeit, wenn es jetzt unpassend sein sollte....

Ganz klares JAAAAAAAAAAAAAA
Ich habe mit 15 Angefangen zu rauchen als Gelegenheitsraucher, was mit 17 oder 18 dann doch schon zum richtigen gewohnheits und Suchtraucher mutiert ist.
Mit 20 brauchte ich dann mindestens eine damalige Bigbox am Tag (an Wochenenden sogar bis zu 5 oder 6), und habe dann mit 27 Aufgehört. Hab es knapp ein Jahr lang durchgehalten, und bin seid ich etwa 28 bin ein reiner Party und gesellschaftsraucher, und würde mit einer Bigbox gut nen Monat hinkommen. Und man bedenke, früher waren in der Bigbox 25 Zigarretten drin, jetzt nur noch 23 ;-)
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #102
@Maverick: Was zum Henker ist denn ne Bigbox? Oder meinst du ein normales Schächtelchen? Also bei uns sind da 20 Stück drinnen.
Naja, wie man meiner Sig entnehmen kann habe ich es geschafft nun endlich nach 10 Jahren des Rauchens aufzuhören. War aber nicht Vorsatz bedingt alá neues Jahr usw sondern krankheitsbedingt (Magen-Darm-Grippe) und liebe TS ich würde dir raten falls du mal krank wirst hör dann auf!!! Ich hab natürlich jetzt mehr Motivation weil wir auch am basteln sind und es natürlich besser is nix zu rauchen und men Panrter auch NR ist.

Ach übrigens hab ich noch immer ne Stange Zigaretten zuhause weil ich mir im alten Jahr noch eine gekauft habe (weil ab 1. sinds ja teurere geworden) :grin: ich finde es ist ein gutes Gefühl welche zuhause zu haben und mir zu denken ich könnte jederzeit eine rauchen gehen - tu´s aber nicht als wie wenn ich keine zuhause hätte, das würde mich nervös machen. :grin:

Rauchst du in der Wohnung? oder musst du raus gehen? Wenn du in der Wohnung rauchst, würd ich das ändern, mach eine Nichtraucher Wohnung! Das ist schon mal ein Anfang denn wenns recht kalt ist draussen freuts dich nicht mehr raus gehen. :grin: Viell. hilfts.
 
J
Benutzer99306  (47) Verbringt hier viel Zeit
  • #103
Ich denke wenn man sich nach Monaten eine Zigarette raucht, dann genießt man die garnicht. Sie schmeckt sch.. und einem wird schwindelig. Ich hab das am Wochenende aufprobiert, nach 3 Wochen ohne rauchen, hab ich bei einer Freundin 2 x gezogen. Mir war so schwindelig und schlecht, dass ich mich hinlegen musste. Soviel zum genießen. Für mich war es im nachhinein sehr gut. Ich weiß jetzt nämlich, dass ich nie wieder dran ziehn werde.....

@ Capricorn84
Ich hab auch noch eine Schachtel in meiner Tasche. Mir gibt das auch ein gutes Gefühl, jederzeit eine rauchen zu können. Ich rauch auch seit de. 3.1.2011 nicht mehr.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #104
Ach übrigens hab ich noch immer ne Stange Zigaretten zuhause weil ich mir im alten Jahr noch eine gekauft habe (weil ab 1. sinds ja teurere geworden) :grin: ich finde es ist ein gutes Gefühl welche zuhause zu haben und mir zu denken ich könnte jederzeit eine rauchen gehen - tu´s aber nicht als wie wenn ich keine zuhause hätte, das würde mich nervös machen. :grin:

Ja, das hab ich bei meinem letzten Aufhörversuch auch so gemacht. Ich wäre auch sehr nervös, wenn ich keine Zigaretten zuhause hätte, auf die ich zurückgreifen könnte, wenn die Sucht wieder übermächtig wird. Auf der anderen Seite ist das natürlich auch eine ständige Verführung, wenn man weiß: Die Kippen sind da, ich muß sie nur anzünden.

Rauchst du in der Wohnung? oder musst du raus gehen? Wenn du in der Wohnung rauchst, würd ich das ändern, mach eine Nichtraucher Wohnung! Das ist schon mal ein Anfang denn wenns recht kalt ist draussen freuts dich nicht mehr raus gehen. :grin: Viell. hilfts.

Ja, ich rauche in der Wohnung. Wäre aber mal eine Idee, nur noch draußen zu rauchen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:21 -----------

Ich denke wenn man sich nach Monaten eine Zigarette raucht, dann genießt man die garnicht. Sie schmeckt sch.. und einem wird schwindelig. Ich hab das am Wochenende aufprobiert, nach 3 Wochen ohne rauchen, hab ich bei einer Freundin 2 x gezogen. Mir war so schwindelig und schlecht, dass ich mich hinlegen musste. Soviel zum genießen. Für mich war es im nachhinein sehr gut. Ich weiß jetzt nämlich, dass ich nie wieder dran ziehn werde.....

Wenn das so ist, dann ist`s ja gut. Ich kann aber wirklich nicht einschätzen, wie das bei mir wäre. Ob ich nach längerer Rauchpause auch nur noch Ekel empfinden würde? Oder ob mir die Zigarette doch schmecken würde?
 
B
Benutzer107690  Verbringt hier viel Zeit
  • #105
@Annika86

Jetzt habe ich mich hier durch diesen spannenden Thread durchgelesen und jetzt fehlt am Schluss die Auflösung. Hast Du es geschafft, Deinen Zigarettenkonsum dauerhaft zu reduzieren oder bist Du wieder bei der alten Menge angekommen? Ich finde es total klasse, wie offen Du mit Deinem "Rauch-Problem" hier umgehst und kann Deine Ziele, Gefühle und Zwänge gut nachvollziehen. Viel Erfolg weiterhin und vielleicht schreibst Du hier ja nochmal.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #106
@beemax

Ich hab mein Ziel leider immer noch nicht erreicht und kämpfe weiterhin mit meiner Sucht. Hatte ja im Januar geschrieben, daß ich da auf etwa 10 Zigaretten am Tag runter war. Zwischenzeitlich bin ich leider wieder bei 20 am Tag angekommen, aber wenigstens nicht mehr bei 30 wie früher. Ich hab aber immer noch das Ziel, endlich ganz aufzuhören, aber das ist so verdammt schwierig. Wer das Gefühl der Suchtbefriedigung nie kennengelernt hat, kann das ja auch nicht vermissen, aber wenn es einmal kennt, dann ist man halt süchtig danach.

Wenn du sagst, daß du das alles gut nachvollziehen kannst, dann bist du wohl auch Raucherin? Wieviel rauchst du denn so, und hast du ähnliche Aufhörprobleme wie ich? Kannst mir auch gerne eine PN schreiben.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #107
Ich habs geschafft und rauche seit 1.1.2011 nichts mehr. :zwinker: Probiers mal aufzuhören nachdem du ne Magendarmgrippe hattest. :zwinker:
 
J
Benutzer103901  Verbringt hier viel Zeit
  • #108
Sucht ist ein Mechanismus im Gehirn, das hat mit der Anzahl der Zigaretten nicht wirklich viel zu tun. Entweder Du hörst damit komplett auf oder Du machst Dir selbst etwas vor und paffst munter weiter.
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #109
@capricorn:
Hm, ich weiß nicht, hatte jetzt nicht vor, mir extra eine Grippe einzufangen, um aufzuhören ;-)

@JakeSully:
Ja, ich weiß ja, daß ich nach wie vor süchtig bin, auch wenn ich nicht mehr ganz so viel rauche wie früher. Aber es ist halt so verdammt schwer aufzuhören :-(
 
A
Benutzer105866  Verbringt hier viel Zeit
  • #110
ich denke, es ist möglich. wobei ganz aufzuhören immer sinnvoller ist
Vor 2 jahren war ich auch noch süchtig, ein jahr war es glaube ich, eine schachtel für zwei tage.
Hab es dann langsam reduziert, bis ich nicht mehr den drang danach hatte. Und die zeit.
Seit 5 Monaten bin ich nicht raucher.
Auf partys mit viel Alkohol rauch ich schonmal eine, aber auf alltag verspür ich keinen drang mehr.
Einfach dran glauben und dahinter stehen, langsam reduzieren, dann schaffst du es.
ist genauso wie mim abnehmen :tongue:
 
A
Benutzer56557  (37) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #111
@ameckkke:

Ist dir das langsam reduzieren denn sehr schwer gefallen? Du warst ja auch nicht so lange und so stark süchtig wie ich, ein Jahr lang eine halbe Schachtel am Tag ist halt doch was anderes als über 5 Jahre lang täglich 30 Zigaretten.
Aber so wie du würde ich es auch gern schaffen, von der Sucht- zur Partyraucherin, das wär echt super.

Mit dem Abnehmen kenne ich mich nicht so aus, auf dem Feld habe ich glücklicherweise keine Probleme ;-)
 
D
Benutzer103008  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #112
Ich rauche ca. 2 Schachteln pro woche. Damals habe ich eine am Tag verqualmt. Manchmal rauche ich auch 2 oder 3 Tage garnicht. Bei mir klappt es.
 
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