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Eltern Warum muss ich um alles kämpfen?

Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo zusammen

Wahrscheinlich kennt der eine oder andere von euch das Gefühl, dass er um alles im Leben kämpfen muss, egal was es ist.

Aber gibt es auch welche unter euch, die stets das Gefühl haben, dass sie um jede kleine Anerkennung bzw. Wertschätzung extrem viel tun müssen und andere bekommen es einfach so?

Ich muss dazu sagen, dass es mir stets sehr wichtig war andere, besonders Freunde und Familie zu unterstützen, wo ich konnte, da ich stets davon überzeugt war, dass man mich mag.

Doch als meine Tochter geboren wurde, kam das böse Erwachen. Nicht nur wegen der Eifersucht, die durch einen unerfüllten Kinderwunsch zu Stande kam. Egal wie sehr ich mich bemüht habe meinen kinderlosen Freunden entgegen zu kommen, trotzdem blieb am Ende nur ein Paar übrig, das sich regelmäßig mit uns noch trifft. Aber selbst dort sind noch Konflikte, die hin und wieder zu Streit führen, weil ich früher es nie gewagt habe etwas zu sagen.

Aber nicht nur Freunde. Auch meine Schwiegermutter hat sich nach dem zweiten Kind aus dem Staub gemacht, weil ich nicht mehr bereit war mir von ihr alles gefallen zu lassen und mein Mann war nicht bereit nach ihrem Wunsch mir den Mund zu verbieten. Am Ende meinte sie nur zu mir, dass ich stets nur genommen hätte und nie meinen Beitrag geleistet hätte.

Aber von meinem Eltern erfahre ich nur selten Anerkennung. Besonders meine Mutter ist nicht in der Lage etwas Positives über mich zu erwähnen. Stattdessen wird nur regelmäßig erwähnt wie schwierig ich war und meine Mutter geht sogar so weit, dass sie meinen Charakter als asozial bezeichnet. Aber sie betont dabei stets, dass asozial nicht gesellschaftsschädigend bedeutet, sondern nur, dass ich ein Mensch bin, der stark von der Norm abweicht.

Ich muss auch zugeben, dass ich lieber für mich bin, besonders dann wenn ich zeichne. Jedoch habe ich mir stets einen Mann und Kinder gewünscht, aber Freunde wollte ich eher nie so wirklich. Selbstverständlich habe ich die Freunde von meinem Mann angenommen. Aber in erster Linie habe ich nur Freundschaften und Bekanntschaften geschlossen, weil ich stets gespürt habe, dass das Umfeld es von mir erwartet.

Aber es scheint wahr zu sein und ich bin leider nicht an meinen Mitmenschen interessiert. Die einzigen Menschen, die mir eine aufrichtige Gefühlsregung im mir auslösen sind mein Mann und meine Kinder.

Ich finde auch, dass es sich nicht lohnt anderen stets etwas zu beweisen oder für sie auf alles zu verzichten, was man gerne machen will, weil es wird einem sowieso nicht anerkannt. Eher werden dann noch Geschichten über einen verbreitet, was für ein furchtbarer Mensch man doch ist und dass man anderen nur auf die Nerven geht.

Besonders meine Eltern und meine Schwester gaben mir stets das Gefühl, dass ich nur ein Störfaktor bin, der einem nur im Weg ist. Ich bin nur die Tochter zweiter Klasse, da ich nicht der legitime Sohn geworden bin und ich werde auch das Gefühl nicht los, dass mein Vater es mir übel nimmt, dass ich meinem Mann den Sohn geschenkt habe, der ich nicht geworden bin.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Die einzigen Menschen, die mir eine aufrichtige Gefühlsregung im mir auslösen sind mein Mann und meine Kinder.

.

Und dennoch wischt du dieses einzigartige Geschenk mit einer Handbewegung beiseite und es kommt so rüber, als sei das nicht soviel wert (weil du es für selbstverständlich hältst?). Ich kann mir vorstellen, dass dein starkes Gefühl des Alleinseins daher rührt, dass dir deine Eltern nicht die bedingungslose Liebe gezeigt haben, die du gebraucht hättest.

Es geht den meisten Menschen so, dass das jetzige Erleben auch sehr davon geprägt ist, welche Erfahrungen man in der Vergangenheit vor allem mit wichtigen Bezugspersonen gemacht hat. Das Problem daran ist, dass einem das oftmals nicht so bewusst ist und man gerade mit dem Verhalten der Eltern unter Umständen ein Leben lang hadert.

Um das zu durchbrechen, solltest du dir dein eigenes Verhalten in Ruhe mal anschauen und überlegen, ob es der Situation tatsächlich angemessen ist oder ob es nicht vielmehr eine Reaktion auf das Gefühl des verletzten kleinen Kindes ist, das in dir steckt. Du wirst deine Eltern leider nicht ändern können und wirst dich damit arrangieren müssen.

Genauso sieht es mit deinen Freunden aus. Sind das wirklich Freunde (gewesen), wenn die Beziehung zueinander nicht mit einer Veränderung klar kommt?
 
Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Und dennoch wischt du dieses einzigartige Geschenk mit einer Handbewegung beiseite und es kommt so rüber, als sei das nicht soviel wert.

Welche Formulierung muss ich denn wählen, damit man glaubt, dass ich meinen Mann und meine Kinder liebe? Genau mit diesem Problem muss ich mich auch stets herum schlagen, und zwar egal wie man etwas sagt, mir kommt es stets so vor, dass es nur eine negative Botschaft enthält.

Aber wer Kinder hat, der weiß, dass sie in der Lage sind die aufrichtige Liebe ihrer Eltern zu spüren. Meine Kinder nehmen mich in den Arm und sagen "Ich hab dich lieb."

Ich mache auch Fehler, aber ich kann ja nicht so gefühltskalt sein, wenn meine Tochter zu anderen sagt, dass ich eine gute Mama bin und ich kann auch keine so unerträgliche Person sein, wenn eine Beziehung schon seit über 15 Jahren hält.

Ich habe den Mut aber auch an mich zu denken, um besonders meiner Tochter damit zu zeigen, dass Kinder nicht nur ein Hindernis, sondern auch eine Bereicherung sind.

Ich habe ehrlich gesagt ein Problem mit den Worten "Ich tue alles für meine Kinder.", weil meiner Meinung nach das die eindeutige Botschaft enthält "Ich tue alles für meine Kinder, aber tue nichts für mich."
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich zweifle nicht daran, dass du deinen Mann und deine Kinder liebst :smile: Aber was ist mit der Dankbarkeit, dass diese Menschen an deiner Seite sind? Ich glaube, viele Menschen sind unglücklich, weil sie sich auf das konzentrieren, was sie nicht haben und dabei jede Menge Energie verschwenden.
Wie gesagt, wenn dir der Umgang mit Familie/Freunden nicht gut tut, dann lohnt es sich, diese Beziehungen näher anzugucken. Eine gute Bindung hält es aus, wenn man seine eigene Meinung vertritt. Und dann sollte man sich gut überlegen, mit wem man seine Zeit verbringt.
 
Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Ich zweifle nicht daran, dass du deinen Mann und deine Kinder liebst :smile: Aber was ist mit der Dankbarkeit, dass diese Menschen an deiner Seite sind? Ich glaube, viele Menschen sind unglücklich, weil sie sich auf das konzentrieren, was sie nicht haben und dabei jede Menge Energie verschwenden.
Wie gesagt, wenn dir der Umgang mit Familie/Freunden nicht gut tut, dann lohnt es sich, diese Beziehungen näher anzugucken. Eine gute Bindung hält es aus, wenn man seine eigene Meinung vertritt. Und dann sollte man sich gut überlegen, mit wem man seine Zeit verbringt.

Möchtest du jetzt ernsthaft mit mir über Dankbarkeit diskutieren?

Das wäre das Gleiche, als ob ich von meinen Kindern verlangen würde dafür dankbar zu sein, dass ich sie nicht irgendwo in der Wildnis ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen habe. Es gibt Dinge, die sind selbstverständlich, auch wenn man sich gerne dagegen wehrt. Das ein Baby von einem Erwachsenen versorgt wird muss sogar selbstverständlich sein, sonst würde dieses hilflose Wesen keine 24 Stunden überleben. Liebe und Zuneigung ist genauso Nahrung wie Essen und Trinken. So und damit man das jetzt nicht wieder in den falschen Hals bekommt. Ich bin auf meine Art Dankbar dafür, dass ich meinen Mann und meine Kinder habe.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #6
Worum geht's denn hier eigentlich? Von wem möchtest du gerne mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung haben?

Es ist Mist, wenn die (entferntere) Familie nicht hinter einem steht oder wenn man erkennt, dass man mit den Freunden von einst nicht mehr kann. Aber Leben entwickeln sich halt auch auseinander, und gerade zwischen Menschen mit Kindern und kinderlosen Menschen passiert das wohl regelmäßig. Aber du schreibst ja auch, dass du lieber alleine bist und dich nicht so recht für andere Menschen interessierst. Daher versteh ich gerade nicht so genau, wo das Problem liegt. Es ist ja nicht schlimm, wenn man lieber alleine ist.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #7
Also eigentlich hast du eine ganze Menge Kindheitslasten, die du nie aufgearbeitet hast, oder wie?
 
kinksterella
Benutzer164572  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
bist du bereit zu geben was du dir von anderen erwartest?

schätzt du deine (eure) freunde wert? deine eltern? familie? schwiegermutter? oder erwartest du nur wertgeschätzt zu werden?

dein text klingt in den ersten absätzen sehr fordernd und enttäuscht um dann umzuschwenken in ein "ich brauch die eh alle nicht" - was denn nun? möchtest du wertschätzung oder nicht? und wenn du sie möchtest: bist du bereit sie auch zu geben?

vielleicht solltest du überlegen, dir professionelle hilfe zu suchen. vor allem die aussagen zu deiner familie (tochter zweiter klasse, kein sohn) klingen so festgefahren, dass du da wahrscheinlich nicht ohne hilfe rausfinden wirst.
 
Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
Es ist besser, wenn wir es jetzt dabei belassen, weil ich auch keine Lust habe jede einzelne Silbe nochmal extra zu erläutern, nur weil ihr bestimmte Dinge so versteht wie ihr es möchtet.
 
jannes
Benutzer55396  Meistens hier zu finden
  • #10
Das mit Eltern und Schwiegereltern klingt nicht gut, da würde ich mich auch zurückziehen...aber das mit den kinderlosen Freunden: das haben wir auch beobachtet und so erfahren. Ist glaube ich normal, denn deren Leben verläuft schon aders als das Leben mit Kindern.....Kinderlose können die Prioritäten derjenigen mit Kindern oft nicht nachvollziehen und langweilen sich natürlich gern zu Tode.... :zwinker: Also bei uns haben sich die Freundschaften auch sehr verändert nach der Geburt der Kinder....
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Aber in erster Linie habe ich nur Freundschaften und Bekanntschaften geschlossen, weil ich stets gespürt habe, dass das Umfeld es von mir erwartet.

Aber es scheint wahr zu sein und ich bin leider nicht an meinen Mitmenschen interessiert. Die einzigen Menschen, die mir eine aufrichtige Gefühlsregung im mir auslösen sind mein Mann und meine Kinder.

Und da haben wir doch bereits die Erklaerung. Manche Menschen legen einfach nicht wirklich Wert darauf, andere nah bei sich zu haben, und so einer bist Du eben mal. Und das merken andere, und ziehen sich dann eben irgendwann mal zurueck. Ich glaube, Du wuerdest in Zukunft besser fahren, wenn Du nur noch authentische Beziehungen knuepfst - mit Leuten, die ticken wie Du.

Und es gibt sie. Nur eben nicht so haeufig, und sie werden eben auch die Annaeherung nicht suchen, weil sie ja eben nicht so sind. Aber man trifft dennoch auf sie - in Vereinigungen, im Beruf, etc. Einfach Augen offen halten und selektiv sein.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #12
Es ist besser, wenn wir es jetzt dabei belassen, weil ich auch keine Lust habe jede einzelne Silbe nochmal extra zu erläutern, nur weil ihr bestimmte Dinge so versteht wie ihr es möchtet.
Möglicherweise ist diese Einstellung ein Teil des Problems :zwinker:
 
kinksterella
Benutzer164572  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Es ist besser, wenn wir es jetzt dabei belassen, weil ich auch keine Lust habe jede einzelne Silbe nochmal extra zu erläutern, nur weil ihr bestimmte Dinge so versteht wie ihr es möchtet.

hier meint es doch niemand böse mit dir! die antworten sind denkanstösse die dir helfen könnte eine neue sicht zu entwicklen. du hast diesen thread doh erstellt weil du das bedürfnis hattest etwas anzusprechen. wir alle hier kennen dich nicht und können nur von deinem text ausgehen. natürlich ist es dein gutes recht dich zurück zu ziehen. aber du könntest auch die chance nutzen und mal reflektieren.
 
miss_seriously_kidding
Benutzer163638  Meistens hier zu finden
  • #14
Es ist besser, wenn wir es jetzt dabei belassen, weil ich auch keine Lust habe jede einzelne Silbe nochmal extra zu erläutern, nur weil ihr bestimmte Dinge so versteht wie ihr es möchtet.
Naja, es kommt bei der schriftlichen Kommunikation (wie auch bei allen anderen Formen) nunmal vor, dass etwas anders verstanden wird, als es gemeint war. Wenn hier nachgefragt wird, ist das ja keinesfalls böse gemeint. Aber wenn du das dann nicht aufklären möchtest, wird es eben schwieriger, dich zu verstehen und dir passende Antworten zu geben.
Und wenn du so auch sonst reagierst, finde ich es auch verständlich, wenn sich Leute dann zurück ziehen.

Ich finde, Starla Starla hat einen sehr guten Punkt angesprochen, den du sofort wieder ins Negative gedreht hast. Versuch doch mal, dich daran zu erfreuen, dass du deinen Mann und deine Kinder hast, du hast Menschen um dich, die dich so lieben, wie du bist, das ist doch schon was. Und auf gar keinen Fall selbstverständlich.
Es ist auch nicht selbstverständlich, dass sich die Eltern um ihre Kinder kümmern. Gibt genug Familien, wo es eben ganz und gar nicht so ist.
Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, für alles, was sie für mich getan haben. Und das zeige ich ihnen auch, das ist für uns alle wichtig und schön und stärkt unsere Bindung.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Kann es sein, dass du in Wirklichkeit schon gerne Freunde und einen engen Freundeskreis hättest, aber durch die negativen Erfahrungen die du jetzt gemacht hast dir eine "Wer braucht schon Freunde"-Mentalität zugelegt hast?
Das würde den Widerspruch in deinem Text für mich erklären.

Es tut sicher sehr weh, wenn so ein Kartenhaus gerade bei einem so schönen Ereignis wie der Geburt des eigenen Kindes zusammenbricht. Gleich so viele Probleme mit Freunden und Familie gleichzeitig, das ist echt hart. Gerade wenn man dann emotional eh schon in einer Ausnahmesituation ist.

Aber noch ist das Spiel ja nicht verloren. Meine Schwiegermutter hat mir zum Beispiel erzählt, dass sie auch als sie Mutter geworden ist alle ihre Freunde verloren hat - ihre Eltern und Schwiegereltern haben alle weit weg gewohnt. Aber: Sie hat dann in Kindergarten und Schule unter den anderen Eltern ihre Freunde fürs Leben gefunden, sie wohnen sogar alle im gleichen Bezirk und sind wie eine eigene Familie geworden.

Es ist halt wie bei der Partnersuche - man muss sich dazu bringen, immer wieder neue Leute kennenzulernen und auch eine Menge Glück haben, aber am Ende findet man dann hoffentlich Leute, die zu einem passen, einen so wertschätzen wie man sie schätzt und mit denen es halt einfach total passt.
 
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Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #16
Ihr scheint doch gerade das Problem für alles entdeckt zu haben. Dann brauche ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich möchte meine Energie nicht damit verschwenden, jedes Missverständniss aus der Welt zu schaffen, weil meine Erfahrung ist, dass ich stets auf einem Pulverfass sitze, egal, was ich sage.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #17
Ihr scheint doch gerade das Problem für alles entdeckt zu haben. Dann brauche ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich möchte meine Energie nicht damit verschwenden, jedes Missverständniss aus der Welt zu schaffen, weil meine Erfahrung ist, dass ich stets auf einem Pulverfass sitze, egal, was ich sage.
Das kann ja keiner.
Man kann nur reagieren auf Infos, die du preis gibst.
Die Frage ist ja, was möchtest du von uns ?
Einen Rat oder nur deine Meinung kundtun ?
Du hast eine Frage gestellt. Nämlich ob es anderen auch so geht.
Die kann ich dir beantworten.
Also für mich ist es so, dass mir Anerkennung anderer sicherlich gut tut. Aber nicht überlebenswichtig.
Ich glaube, dass geht vielen so.
Ob andere dafür kämpfen müssen oder es Ihnen zufliegt, kann ich weder so noch so beurteilen.
Ich achte nicht drauf.

Wenn du gerne für dich bist, ist das doch ok.
Ich hab auch gern mal meine Ruhe. Jeder wie er mag.

Bzgl. Pulverfass.
Wenn das schon immer so war, liegt es vielleicht nicht immer nur an den anderen ? :zwinker:
Sind ja nicht ALLE auf Stress mit dir aus ?

Ein gut gemeinter Hinweis von mir.
Deine leicht patzige Art in den Antworten spricht nicht für 34.
Etwas mehr Souveränität und Nettigkeit wär voll doll, woll ? :smile:
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #18
Ich würde mir in dem Fall wirklich Mal überlegen, ob es ein Geisterfahrer ist oder hunderte...
 
miss_seriously_kidding
Benutzer163638  Meistens hier zu finden
  • #19
Ihr scheint doch gerade das Problem für alles entdeckt zu haben. Dann brauche ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich möchte meine Energie nicht damit verschwenden, jedes Missverständniss aus der Welt zu schaffen, weil meine Erfahrung ist, dass ich stets auf einem Pulverfass sitze, egal, was ich sage.
Dann wird sich wohl nie was ändern. Außer dir kann das nämlich niemand.
 
kinksterella
Benutzer164572  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ihr scheint doch gerade das Problem für alles entdeckt zu haben. Dann brauche ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich möchte meine Energie nicht damit verschwenden, jedes Missverständniss aus der Welt zu schaffen, weil meine Erfahrung ist, dass ich stets auf einem Pulverfass sitze, egal, was ich sage.

was hast fu dir denn erwartet von diesem thread? was wolltest du hören? und was genau an den bisherigen antworten gefällt dir nicht?
 
Dark_Draconar
Benutzer168930  (40) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #21
bist du bereit zu geben was du dir von anderen erwartest?

schätzt du deine (eure) freunde wert? deine eltern? familie? schwiegermutter?

Ich weiß jetzt nicht, ob ich bei diesen Wo
bist du bereit zu geben was du dir von anderen erwartest?

schätzt du deine (eure) freunde wert? deine eltern? familie? schwiegermutter? oder erwartest du nur wertgeschätzt zu werden?

dein text klingt in den ersten absätzen sehr fordernd und enttäuscht um dann umzuschwenken in ein "ich brauch die eh alle nicht" - was denn nun? möchtest du wertschätzung oder nicht? und wenn du sie möchtest: bist du bereit sie auch zu geben?

vielleicht solltest du überlegen, dir professionelle hilfe zu suchen. vor allem die aussagen zu deiner familie (tochter zweiter klasse, kein sohn) klingen so festgefahren, dass du da wahrscheinlich nicht ohne hilfe rausfinden wirst.

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass meine Eltern sich um meine Kinder gekümmert haben als es darauf ankam. Das tun sie auch immer noch.
Was ich beiden besonders anerkenne ist, dass meine Mutter schon 66 und mein Vater 70 Jahre alt sind. Beide haben schon schwere Operationen wegen Krebs oder schweren Verletzungen hinter sich und trotzdem fühlen sich beide noch in der Lage sich um ihre Enkelkinder zu kümmern. Es gibt Großeltern, die erst 50 Jahre alt und topfit sind, aber absolut keine Lust auf ihre Enkel haben und diese schon gar nicht für ein ganzes
Wochenende nehmen, sowie meine Eltern. Wenn das keine Wertschätzung ist, dann weiß ich jetzt auch nicht mehr weiter . Aber da hab ich einen Fehler gemacht .

Das Pärchen, dass mit uns noch befreundet ist, hat auch Partei für uns ergriffen, weil das Paar mit dem Kinderwunsch permanent über uns hergezogen ist. Aber selbst als es mit dem Kind doch geklappt hat, haben beide nicht aufgehört uns überall schlecht zu machen, weil wir beiden keine zweite Chance geben wollten.

Es scheint Menschen zu geben, die tatsächlich der Auffassung sind, dass ein Kind eine kaputte Freundschaft repariert.

Aber habe ich das richtig verstanden? Erwartest du von mir, dass ich eine Schwiegermutter wertschätze, die damit droht, dass sie das Enkelkind nicht mehr sehen will, wenn mein Mann mir nicht den Mund verbiete? Entweder hast du diesen Teil total überlesen oder du bist so verzweifelt, dass du bereit bist jede Erpressung einfach so hinzunehmen. Meine Schwiegermutter weiß noch nicht einmal wann ihr Enkelsohn geboren, geschweige denn wie er aussieht. Sollen meine Kinder für so eine Oma dankbar sein?
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #22
Oha...das wird echt schwierig diesen Thread zu entwirren...obwohl das eigentlich gar nicht so schwer ist...

Zunächst mal: Dark_Draconar Dark_Draconar
Auch wenn du das mit Sicherheit zu empfunden hast: nein..dir hat hier nicht ein einziger User angegriffen. Ganz sicher und ganz ernsthaft.

Ich schätze deine Situation so ein:
Dir fehlt etwas.
Das geht sehr klar aus deinen Sätzen hervor.
Ich denke es ist mit Sicherheit Anerkennung und vermutlich auch ein Stück weit Geborgenheit. Ein Stück weit vielleicht auch ein soziales Netz eben.

Dir geht es so wie mir und allen anderen Menschen auch: Man hat (soziale) Befürfnisse und man wurde geprägt durch seine Umwelt.

Deine Umweilt (von klein auf) klingt danach, als sei dort einiges schief gelaufen. Nein...nicht alles! Das behaupte weder ich noch andere!
Aber letztlich hat doch etwas gefehlt, sonst wärst du nicht hier.

Was dir, in meinen Augen, ebenfalls fehlt, ist ein Stück weit Konfliktfähigkeit. Bisher habe ich nichts anderes geschrieben als andere User vor mir auch..und du hast dich extrem schnell angegriffen gefühlt. Viele sind hier absolut überrascht worden davon..sie haben damit nicht gerechnet....weil sie dich eben gar nicht angreifen wollen.

Ein weiteres Indiz ist, dass du sehr schnell in Extremen denkst...entweder 0% oder 100%. Gleiches Beispiel: Niemand hat behauptet, deine Eltern sind Kinderfressende Monster. Es hat aber auch niemand behauptet, sie sind Heilige Engel mit heilenden Händen. Dazwischen liegt die Wahrheit. Wo genau..das kannst nur du selbst wissen.

Wenn dir also jemand rät, die Beziehungen zu deinen Freunden und deiner Familie anzusehen heißt das nicht, dass du sie entweder jeden Tag oder nie wieder sehen solltest. Es heißt genau das, was da steht: Du solltest sehen, was dir gut tut und was nicht und Konsequenzen ziehen.
Auch "Konequenzen ziehen" heißt nicht, dass es sich um etwas negatives handelt, sondern lediglich: "Sich anders als vorher verhalten."

Um deine Ursprüngliche Frage zu beantworten:
Du schreibst, dass du dir alles erkämpfen musst und später dann..dass es teilweise kompett vergebens ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen die nur kämpfen und kämfen und sich klein machen und versuchen es dabei auch noch alles rech manchen, irgendwann vor Erschöpfung und Depressionen umfallen. Das liegt aber am Ende in ihrer eigenen Hand.
Es liegt nicht daran, dass alle Menschen rundrum gemein sind. Es liegt daran, dass man sich jeden Tag aufs neue entschließt sich dem zu beugen.
Anders ausgedrückt: Wenn mir jeden Morgen ein Kollege seine Müslipackung in die Hand drückt und sagt "schmeiß ma weg", dann habe ich die Wahl es zu tun, oder ihn darauf hinzuweisen, dass er das auch selbst kann. WIE ich ihn darauf hinweise, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Auch hier muss ich ihn deshalb nicht gleich verprügeln oder mich auch nur im Ton vergreifen.

Wenn dir hier also jemand rät, dir nicht alles gefallen zu lassen...nicht jeden Irrweg zu gehen, den man dir weist, dann heißt das nicht, dass alle deine geliebten Menschen schlechte Menschen sind und verprügelt werden müssen. So einfach ist diese Welt nicht. Es heißt auch nicht, dass du sofort in den Verteidigungemodus gehen musst...es gibt nämlich nichts zu verteidigen.

Wichtig ist aber: Du hast es in der Hand zu entscheiden was gut für dich ist und was nicht. Du kannst dich entscheiden wer zu deinen Freunden gehört und wer nicht. Von echten Freunden würde ich beispielsweise erwarten, dass zumindest versuchen sich in meine Lage zu versetzen und einfach da zu sein. Können oder wollen sie das nicht, werden sie irgendwann nicht mehr meine Freunde sein..nicht weil ich das will, sondern weil es per Definition eben keine Freunde mehr sind. Dann lohnt es sich einfach nicht mehr, so extrem viel Energie hinein zu stecken..

Und das bringt mich zu dir: Du reibst dich aktuell auf, weil es deine Entscheidung ist.
Sicher gibt es Dinge, die man nicht beeinflussen kann und die einem Kraft rauben. Es gibt aber auch viele Dinge, die man durchaus ändern kann. Eine der wichtigsten Lektionen im Leben ist es, zu erkennen was man tatsächlich aktiv angehen kann und was nicht.
Du wirst deine Eltern nicht ändern und du möchtes sie sicherlich nicht aus deinem Leben streichen, weil sie eben auch keine schlechten Menschen sind, richtig?
Dann stecke deine Entergie nicht in die Hoffnung, dass sie sich ändern und entwickele Strategien um Streittehmen zu verhindern oder zu umgehen. Niemand verlangt von dir, dass ein Telefonal unendlich gehen muss oder ein Besuch so und so häufig stattfinden muss. Sicherlich kann das knatsch geben...aber manchmal ist es besser, wenn einer mal eine Weile jammert, als wenn man sich selbst kaputt macht. Du steckst scheinbar sehr sehr viel Engerie in die Bewegung eines riesigen Felsens, anstatt drum rum zu gehen und deine Kraft für etwas aufzusparen, dass man auch wirklich bewegen kann.

Mein Eindruck von dir ist nämlich, dass du nicht "nein" sagen kannst und dann plötzlich ausschlägst, wenn es zu viel wird, kann das sein?
Da wäre ein "nein" vorher aber besser gewesen...vor Allem für dich selbst.

Und damit es wirklich wirklich klar ist: Ich habe dich in keinster Weise anzugreifen versucht.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #23
Damian Damian
Krass guter Beitrag! :jaa:
 
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