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Weg von der Pille.. aber was dann?

P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen..

ich bin vor einigen Tagen im Internet durch einen Artikel auf eine Selbsthilfegruppe Drospirenon Geschädigter gestoßen, was mich etwas zum Nachdenken gebracht hat.

Ich nehme die Pille nun schon seit fast 10 Jahren ununterbrochen und habe schon des Öfteren überlegt, ob es nun nicht langsam reicht.

Durch diese Internetseite ist mir außerdem aufgefallen, dass auch ich eine drospirenonhaltige Pille nehme, was mir natürlich jetzt etwas Angst macht.
Natürlich wurde mir von meiner FÄ damals gesagt, dass das Thromboserisiko steigt und in der Packungsbeilage steht es ja auch, dennoch habe ich nun mehr Bedenken.

Ich habe mit meiner FÄ schon einmal über Alternativen zur Pille gesprochen. Sie hat versucht mir die "Angst" zu nehmen, es sei absolut nicht schlimm jahrelang mit Hormonen zu verhüten und ich müsse mir auch keine Sorgen machen, danach könne ich direkt schwanger werden usw.
Als Alternative wollte sie mir die Hormonspirale andrehen.. HORMONspirale :frown:

Die Kupferkette sei laut Aussage meiner FÄ für junge Frauen wie mich nicht besonders gut geeignet, sie würde Infektionen der Geschlechtsorgane begünstigen. Ich meine dass meine FÄ als Grund dafür den heraushängenden Kuperfaden genannt hat.

Ich bin nun total verunsichert, ausschließlich mit Kondomen möchte ich nicht verhüten.
 
M
Benutzer148075  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
hmm, wie du das beschreibst gibt es nicht wirklich viel alternativen, auch wenn ich kein experte bin. wieso kommt bei dir kondome nicht in frage? hast du eher wechselnde geschlechtspartner?
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
hmm, wie du das beschreibst gibt es nicht wirklich viel alternativen, auch wenn ich kein experte bin. wieso kommt bei dir kondome nicht in frage? hast du eher wechselnde geschlechtspartner?

Nein, wechselnde Geschlechtspartner habe ich nicht, ich bin in einer festen Beziehung.
Ich hab das Gefühl dass meine Haut durch Kondome gereizt wird, ich weiß nicht ob ich eventuell allergisch bin oder sonstiges.
Wenn es natürlich keine brauchbare Alternative zur hormonellen Verhütung gibt, würde ich mich untersuchen/testen lassen und versuchen mit Kondomen auszukommen.
 
M
Benutzer148075  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Nein, wechselnde Geschlechtspartner habe ich nicht, ich bin in einer festen Beziehung.
Ich hab das Gefühl dass meine Haut durch Kondome gereizt wird, ich weiß nicht ob ich eventuell allergisch bin oder sonstiges.
Wenn es natürlich keine brauchbare Alternative zur hormonellen Verhütung gibt, würde ich mich untersuchen/testen lassen und versuchen mit Kondomen auszukommen.
ist gibt auch kautschukfreie kondome
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Das Infektionsrisiko ist aber eben gerade in wechselnden Beziehungen hoch, nicht, wenn man in einer festen ist. Und dann sollte man eh mit Kondomen verhüten. Ich will hier keine Werbung für die Kupferkette machen, immerhin krieg ich keine Provision :zwinker:, aber ich hab mich auch dafür entschieden. Wenn deine Frauenärztin dir von der Gynefix abgeraten hat, geh ich mal davon aus, dass sie diese gar nicht legen darf und schlicht keine Ahnung hat. Meine Ärztin war wenigstens so ehrlich, dass sie mir das so gesagt hat.
Überstürz deine Entscheidung nicht und informier dich vorher gut - Wenn du Fragen hast, kannst du die hier stellen (hier sind einige Gynefix-Nutzerinnen) oder mir auch schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
fiZilein92
Benutzer144211  Sehr bekannt hier
  • #7
Als erstes solltest du evtl einen anderen Frauenarzt aufsuchen. Dein aktueller FA scheint nicht viel Empathie zu besitzen. Wenn du dich mit der Pille nicht mehr wohlfühlst, egal aus welchem Grund, dann bringt es nichts dir die Pille schönreden zu wollen.
Tatsächlich ist es so, dass das Thromboserisiko im ersten Einnahmejahr am höchsten ist und dann wieder sinkt (aber Vorsicht, mit jeder neuen Pille beginnt die Rechnung sozusagen von vorne). Wenn du aber schlichtweg trotzdem verunsichert bist, dann bleibt dir:

1. Der Umstieg auf eine Pille der 2. Generation, die ein geringeres Risiko als die neuen Pillen bieten. Wenn dir allgemein unwohl mit der Pille ist, wird dich aber wohl auch das nicht beruhigen.

2. Ein hormonfreies Verhütungsmittel. Die Gynefix würde sich doch anbieten, ich sehe das nicht so problematisch wie dein FA. Die Gynefix wird auch jungen, kinderlosen Frauen gelegt - wenn du Erfahrungsberichte suchst, dann kannst du hier im Forum ja suchen. Du kannst auch mit NFP und Kondom verhüten, da dir Kondome ja aber auch unangenehm sind ist zu überlegen ob du einfach die fruchtbaren Tage enthaltsam bleibst oder mal eine andere Kondomsorte und/oder Gleitgel probierst. Aber ich kann dich verstehen, Kondome reizen meine Haut auch immer sehr und das Handtieren mit Gleitgel ist irgendwie nervig - vor allem, wenn das dauernd so ist.

Bleib jedenfalls nicht bei der Pille, wenn du dann immer Angst vor den Risiken hast. Das tut dir auf Dauer nicht gut.
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Das Infektionsrisiko ist aber eben gerade in wechselnden Beziehungen hoch, nicht, wenn man in einer festen ist. Und dann sollte man eh mit Kondomen verhüten. Ich will hier keine Werbung für die Kupferkette machen, immerhin krieg ich keine Provision ;-), aber ich hab mich auch dafür entschieden. Wenn deine Frauenärztin dir von der Gynefix abgeraten hat, geh ich mal davon aus, dass sie diese gar nicht legen darf und schlicht keine Ahnung hat. Meine Ärztin war wenigstens so ehrlich, dass sie mir das so gesagt hat.
Überstürz deine Entscheidung nicht und informier dich vorher gut - Wenn du Fragen hast, kannst du die hier stellen (hier sind einige Gynefix-Nutzerinnen) oder mir auch schreiben.

Eben, meine FÄ hat keine Ahnung von der Gynefix, genau so habe ich das rausgehört.
Ich bin in einer Gemeinschaftspraxis, ihre Kollegin hatte zum Zeitpunkt des Gesprächs 3 Ketten gelegt und würde mir angeblich als junge Frau auch davon abraten.

Ich hatte ihr da gesagt, dass ich in einer festen Beziehung bin aber sie sagte trotzdem, dass das Infektionsrisiko hoch ist und
wenn ich ihre Tochter wäre, würde sie mir definitiv von der Kette abraten, da das Risiko einer Infektion und einer anschließenden Unfruchtbarkeit hoch ist :ashamed:

Und das nur durch den heraushängenden Kupferfaden? Den kann man doch auch kürzen, oder?

Hast du dir die Kette unter Vollnarkose legen lassen?

Ich überlege bezüglich der Kette halt, ob es sich lohnt. Ich denke und hoffe, dass wir in 2 oder spätestens 3 Jahren Nachwuchs wollen und die Kette jetzt legen und in 2 Jahren wieder rausnehmen zu lassen?
 
K
Benutzer Gast
  • #9
Die Kupferkette sei laut Aussage meiner FÄ für junge Frauen wie mich nicht besonders gut geeignet, sie würde Infektionen der Geschlechtsorgane begünstigen. Ich meine dass meine FÄ als Grund dafür den heraushängenden Kuperfaden genannt hat.
Durch ihre Form (schmale Kette statt T wie bei anderen Spiralen) ist die Kupferkette gerade für junge Frauen geeignet.

Das "Problem" mit dem Rückholfaden (der ist aus Nylon, nicht Kupfer) haben übrigens alle Spiralen, egal ob sie Hormone oder Kupfer enthalten. Kleiner Vorteil bei den Hormonspiralen ist, dass das enthaltene Gestagen den Schleimpfropf am Gebärmutterhals verdichtet und somit auch Krankheitserreger schwerer aufsteigen können.

Ich habe mir auch die Kette legen lassen, da jede Verhütungsmethode ihren Nachteil hat. Durch eine monogame Beziehung und Achtsamkeit für den eigenen Körper hält sich das Infektionsrisiko m.E. aber in überschaubaren Grenzen.

Wenn du dich über die Kupferkette informieren möchtest, geh zu einem Arzt, der schon mehr als drei davon gelegt hat.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Eben, meine FÄ hat keine Ahnung von der Gynefix, genau so habe ich das rausgehört.
Ich bin in einer Gemeinschaftspraxis, ihre Kollegin hatte zum Zeitpunkt des Gesprächs 3 Ketten gelegt und würde mir angeblich als junge Frau auch davon abraten.

Ich hatte ihr da gesagt, dass ich in einer festen Beziehung bin aber sie sagte trotzdem, dass das Infektionsrisiko hoch ist und
wenn ich ihre Tochter wäre, würde sie mir definitiv von der Kette abraten, da das Risiko einer Infektion und einer anschließenden Unfruchtbarkeit hoch ist :ashamed:

Und das nur durch den heraushängenden Kupferfaden? Den kann man doch auch kürzen, oder?

Hast du dir die Kette unter Vollnarkose legen lassen?

Ich überlege bezüglich der Kette halt, ob es sich lohnt. Ich denke und hoffe, dass wir in 2 oder spätestens 3 Jahren Nachwuchs wollen und die Kette jetzt legen und in 2 Jahren wieder rausnehmen zu lassen?

Wie Kolibri schon sagt, das Risiko ist eigentlich überschaubar. Sprich über solche Sorgen mit einem erfahrenen Gynefix-Arzt, ich hatte keine Schwierigkeiten, schnell einen Termin zu bekommen. Es gibt eine Liste, auf der die Ärzte stehen - und drei Ketten sind noch keine Erfahrung. In genau solchen Fällen kommt es dazu, dass immer mal jemand die Kette wieder verliert.
Ich hab mir dir Kette unter Vollnarkose legen lassen, die andere Alternative ist, dass man vorher muttermundweitende Mittel einnimmt. Wie der Arzt das macht, ist ihm überlassen.

2-3 Jahre ist natürlich nicht besonders lang und dafür recht teuer. Das Entfernen ist eine ganz kurze, wenig schmerzende Angelegenheit (hab ich gehört), aber auf so kurze Zeit und mit mehr Disziplin hätte ich mich vielleicht eher für NFP entschieden.
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Hallöchen zusammen,

ich war am Freitag zur ganz normalen Kontrolluntersuchung bei meiner FÄ und habe sie spaßeshalber nochmal auf die Kupferkette etc. angesprochen.
Ich habe seit ca. 6 Monaten jeden Monat Zwischenblutungen, teilweise sogar mehrfach im Monat.
Das habe ich meiner FÄ gesagt, sie wollte mir sofort eine neue Pille aufschreiben. Ich lenkte auf das Thema hormonfreie Verhütung..
Also sie rät mir weiterhin von der Kupferkette ab, die absolut gar nicht für junge Frauen geeignet sei. Gründe:
1. Es wird ein Fremdkörper in die Gebärmutter eingesetzt, durch den Eingriff kann man eine Infektion bekommen
2. Hängt der Faden aus der Gebärmutter an dem die Bakterien hochkrabbeln
3. Kommen die Spermien in die Gebärmutter und die seien voller Bakterien

Sie empfiehlt mir dagegen immer noch die HORMONspirale, die nur ganz minimal Gelbkörperhormone abgibt.
Das Infektionsrisiko durch den Eingriff würde natürlich bestehen bleiben, das durch den heraushängenden Faden ebenfalls.
Großer und entscheidender Vorteil jedoch angeblich ist, dass die Spermien nicht in die Gebärmutter eindringen können und das Infektionsrisiko daher minimal sei.
Eine Infektion würde man außerdem auch in vielen Fällen nicht bemerken und dann führt das ganz schnell zur Verklebung/Verschließung der Eileiter.. ist das so?!

Außerdem gäbe es Langzeitstudien, die belegen, dass es keinerlei Unterschiede/Veränderungen oder sonstwas im Körper auslöst, wenn man über Jahrzehnte hinaus Hormone einnimmt.. bla bla..

Auf das Thromboserisiko durch die Pille habe ich sie ebenfalls angesprochen. Sie sagte mir, dass ich keine der betroffenen Pillen mit dem Wirkstoff Drospirenon einnehmen würde, ich hätte eine alte Pille wo das Risiko nicht so hoch sei.
Ich bin ja nicht blöd und kann lesen und meine Pille gehört definitiv zu den neueren Pillen der 1. Generation!

Ich werde mir einen Termin bei einem Experten für die Gynefix vereinbaren und grundsätzlich wohl meinen Frauenarzt wechseln..
 
fiZilein92
Benutzer144211  Sehr bekannt hier
  • #12
Also deine FÄ ist ja total...davfällt mir nichts zu ein.
Es stimmt, dass die Gebärmutter durch Einnahme von Hormonen "verschlossen" wird, es bildet sich einfach eine Art Schleimpfropf der Spermien nicht durchlässt.
Aber nach der Logik deiner FÄ müsste jede Gynefixträgerin einmal oder mehrmals eine Infektion ausbaden. Und nicht nur die- auch Paare, die schwanger werden möchten, müsste ja mit Infektionen zu kämpfen haben. Da ist die Gebärmutter schließlich auch empfänglich für Spermien.

Bitte, such dir einen anderen FÄ.
 
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