Welche Situation möchtest du nie erleben?

[Benutzer3277]

Es kann so vieles passieren. Ich habe hier ein paar Möglichkeiten aufgeschrieben von gefährlichen Situationen. Welche davon wäre für dich die schlimmste?

- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft

- Du sitzt in einem kleinen U-Boot, dass wegen eines Schadens nicht aufsteigen kann

- Dein Flugzeug ist in schweren Turbulenzen

- Dein Zug steckt im Tunnel fest

- Der gläserne Fahrstuhl steckt fest an der Hauswand

- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es

- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen

- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer

- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen

- Du bist Geisel in einer Bankfiliale

- Du bist durch eine Lawine verschüttet

- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen

- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus

- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen

Könnt ihr einfach fett oder farbig markieren.

 

[Benutzer20277 (43)]

Ich will das alles nicht erleben.

Aber eine Situation die mir auch in Gedanken wahnsinnig angst macht ist, dass ein Kind in meiner Anwesenheit reanimiert werden müsste, zum Beispiel weil es sich verschluckt, und mir unter den Händen stirbt.

 

[Benutzer6874 (38)]

Wenn ich helfen möchte und helfen muss, und kann nicht helfen. Das ist die schlimmste Vorstellung, und in meinem Beruf ist diese Angst immer irgendwie präsent.

Bei den aufgezählten Dingen käme es auf die Chancen zum Überleben an.
Am liebsten wäre mir der Keller voller Spinnen, und so kleine Verkehrsstörungen. Im Tunnel stecken geblieben mit der Bahn ist für mich nicht neu.

 

[Benutzer120764 (29)]

Hört sich alles nicht gerade prickelnd an.
Wenn ich mich jedoch entscheiden müsste, dann wären es:

- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es

- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen

Ansonsten würde ich nie erleben wollen das jemand aus meiner Familie schwer Krank wird und man nichts mehr dagegen tun kann. Irgendwie jagt mir das am meisten Angst ein.

 

[Benutzer135188]

- einer Schlange in freier Wildbahn begegnen
oder noch schlimmer
- eine Schlange bricht irgendwo bei einem Schlangenhalter im Ort aus und ist dann eine Gefahr für den ganzen Ort

Ich habe absoluten Respekt, um nicht zu sagen tierische Angst vor diesen Tieren

 

[Benutzer164451 (37)]

Also von den aufgezählten Sachen würde ich definitiv den Bergwerkstollen nehmen.

Ansonsten: gefoltert werden und dabei zu wissen, dass niemand nach mir suchen würde

 

[Benutzer3277]

- eine Schlange bricht irgendwo bei einem Schlangenhalter im Ort aus und ist dann eine Gefahr für den ganzen Ort

Leider gibt es hochgiftige Schlangen zu kaufen, und es gibt genug Leute die so was in ihrer Wohnung halten.

 

[Benutzer15352]

Wenn meinem Kind irgendwas zustoßen würde. Ich glaube, das wäre das Schlimmste überhaupt. Will gar nicht daran denken ...

 

[Benutzer96776]

Es kann so vieles passieren. Ich habe hier ein paar Möglichkeiten aufgeschrieben von gefährlichen Situationen. Welche davon wäre für dich die schlimmste?

- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft

- Du sitzt in einem kleinen U-Boot, dass wegen eines Schadens nicht aufsteigen kann

- Dein Flugzeug ist in schweren Turbulenzen

- Dein Zug steckt im Tunnel fest

- Der gläserne Fahrstuhl steckt fest an der Hauswand

- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es

- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen

- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer

- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen

- Du bist Geisel in einer Bankfiliale

- Du bist durch eine Lawine verschüttet

- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen

- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus

- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen (allerdings wird mir das NIEMALS passieren)

Könnt ihr einfach fett oder farbig markieren.

 

[Benutzer10855]

Mal geordnet in drei Kategorien:

1. Keine Panik, wenig Verletzungsgefahr, verhältnismäßig hohe Überlebenschancen
- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft
- Dein Zug steckt im Tunnel fest
- Der gläserne Fahrstuhl steckt fest an der Hauswand
- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen
- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen

2. Beunruhigend, Verletzungsgefahr, moderate Überlebenschancen
- Dein Flugzeug ist in schweren Turbulenzen
- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen
- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer
- Du bist Geisel in einer Bankfiliale

3. Shit! Geht eher nicht gut aus, niedrige Überlebenschancen
- Du sitzt in einem kleinen U-Boot, dass wegen eines Schadens nicht aufsteigen kann
- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es
- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen
- Du bist durch eine Lawine verschüttet
- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus

Natürlich kommt es immer auf die näheren Umstände an. Wie schwer sind die Turbulenzen? Wer weiß von der Situation, etc. Hat man bspw. keinen Reservefallschirm oder will sich dieser auch nicht öffnen, würde ich diese Sache von Kategorie 1 zu Kategorie 3 verschieben usw. Aber so in etwa wäre meine Einteilung.

 

[Benutzer124657 (24)]

Ich bin Optimist. Hoffe einfach, dass mir nichts davon passiert - und auch sonst nichts schlimmes .

Wenn ich etwas aussuchen muss, fände ich wohl folgendes am schlimmsten:
- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es
- Dein Auto hängt nach einem Unfall an einem Brückengeländer
- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen
Wobei letzteres wohl sicher nicht passieren wird, da ich nicht vorhabe, jemals Fallschirm zu springen.
[doublepost=1520456695,1520456379][/doublepost]In Anlehnung an Fuchs mach ich auch noch ne Liste, ich würde nämlich einige Dinge anders einordnen als er. Und es gibt noch ne zusätzliche Kategorie bei mir .

0. Keine nennenswerte Gefahr
- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft
- Dein Zug steckt im Tunnel fest
- Der gläserne Fahrstuhl steckt fest an der Hauswand
- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen

1. Keine Panik, wenig Verletzungsgefahr, verhältnismäßig hohe Überlebenschancen
- Dein Flugzeug ist in schweren Turbulenzen

2. Beunruhigend, Verletzungsgefahr, moderate Überlebenschancen
- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen
- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen
- Du sitzt in einem kleinen U-Boot, dass wegen eines Schadens nicht aufsteigen kann
- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen
- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus
- Du bist durch eine Lawine verschüttet
- Du bist Geisel in einer Bankfiliale

3. Shit! Geht eher nicht gut aus, niedrige Überlebenschancen
- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es
- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer

Der Fallschirm hat sich geändert, hab nicht an einen Reservefallschirm gedacht .

 

[Benutzer140528 (53)]

Angst hätte ich vor allen oben genannten Dingen.

Die größte jedoch ist, die mir Luft schon in Gedanken raubt, meine Frau und meine Töchter zu überleben.

 

[Benutzer136524 (30)]

Off-Topic:
Einem Löwen auf der Straße begegnen - das wär mal was! Da die ziemlich kurzsichtig sind und Menschen für gewöhnlich nicht auf ihrem Speiseplan stehen, würde ich mich da nicht zu sehr reinsteigern.

Zurück zum Thema. Da sind ein paar Situationen, die ich ziemlich gleich schlimm bewerten würde:
- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen (unterirdische Höhlen zu erkunden, finde ich zwar in der Vorstellung extrem spannend, aber so weit runter und so lange ohne Tageslicht? Wrsl doch eher nicht)
- Du bist durch eine Lawine verschüttet (eigentlich ist mir Skifahren allein schon zu gefährlich )
- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus (unwahrscheinlich, da ich nicht freiwillig einen zugefrorenen See betreten würde, der nicht abgesichert ist)
- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen (ich bin zwar nicht so der Typ fürs Fallschirmspringen, aber vllt muss man mal aus nem Flugzeug springen)

Mehr Angst habe ich davor,
- dass geliebten Menschen etwas Schlimmes passiert oder sie schwer krank werden
- in einem Ernstfall helfen zu müssen und zu wollen, aber es nicht zu können, wie simon1986 schon geschrieben hat

 

[Benutzer164451 (37)]

Off-Topic:
Wir haben ja in der Schule immer wieder gelernt, wie man sich verhalten sollte, wenn man von einer Lawine verschüttet wird - ich wohne ja in der Nähe von mehreren Skigebieten. Irgendwie ist das so ein Wissen, wo man weiß dass es furchtbar wäre in so eine Situation zu kommen und viele Menschen sterben durch Lawinen - aber ich würd trotzdem gern wissen, ob der Tipp zu pinkeln wirklich so viel wert ist.
Für die dies nicht wissen: Wenn man von einer Lawine verschüttet wird ist der größte Fehler den die Leute machen in die falsche Richtung zu graben - sie sind desorientiert, wollen sich rausgraben und verausgaben sich damit sich meist noch weiter runterzugraben. Darum soll man pinkeln und feststellen in welche Richtung der Urin fließt - dann weiß man wo unten ist und kann sich nach oben graben.

 

[Benutzer]

Angst hätte ich vor allen oben genannten Dingen.

Die größte jedoch ist, die mir Luft schon in Gedanken raubt, meine Frau und meine Töchter zu überleben.

dito, dachte ich auch gerade.
Mittlerweile hab ich auch Angst davon, längere Urlaubsfahrten mit der Familie zu unternehmen und einen Unfall zu bauen. Oder nur mit meiner Frau irgendwo hinzufahren oder hinzufliegen und uns passiert was, lassen die Kinder dann allein zurück... wobei Angst ist das falsche Wort, eher ein mulmiges, unbehagliches Gefühl das aber recht schnell verfliegt wenn man unterwegs ist.
Was ich auch nie erleben möchte ist, dass ich irgendwann nicht mehr selbstbestimmt leben kann und auf die Hilfe anderer angewiesen bin, jemand aus der Familie aus Liebe seine eigenen Ziele und Träume verwirft um mir den Arsch abzuputzen.

 

[Benutzer68775 (39)]

Also so richtig lustig ist ja keins davon aber irgendwie... ich mach mir keine Gedanken über sowas. Bei einigen davon würde ich mich kaum fürchten - wie Gondel in der Luft zum Beispiel. Ich hing schon in der Gondel die wegen Sturms nicht weiterfahren konnte. Selbst wenn wir abgestürzt wären, wäre der Schaden überschaubar geblieben.

Der Spinnenkeller bedient mein Ekelgefühl, und ich müsste mich einfach sehr am Riemen reißen, nicht panisch zu werden, aber da ist ja keine reale Gefahr. Genau wie im feststeckenden Aufzug. Unlustig vielleicht, aber ja nicht gefährlich.
Alles was mit Klaustrophobie zu tun hat wäre ungut und ich müsste mich auch hier von sinnloser Panik abhalten.

Ich habe generell ein großes Urvertrauen, dass es schon gut gehen wird. Wenn es mal wirklich NICHT gut geht, dann hätte ich eh nichts ändern können, dann hadere ich da auch nicht damit. Generell find ich es gut, diversen Situationen ausgesetzt zu sein, um herauszufinden, wie ich damit umgehen kann. Wenn mir ungewöhnliche Dinge passieren, wäge ich die Brenzligkeit ab, und entscheide, wieviel Furcht da angebracht ist.
Zum Beispiel, Zug steckt einfach nur im Tunnel - ungut, aber geht vorbei, wozu fürchten und wovor? Zug steckt im Tunnel und brennt - Angst ist vermutlich angebracht, sollte aber nicht davon abhalten, einen möglichen Ausweg zu finden.

Grundsätzlich gibt es ja viele Situationen, die man hofft nie erleben zu müssen - ich wünsche mir, dass ich nie entscheiden muss, "ich oder jemand anders" - ohne dass der andere mich aktiv bedroht. Weil es da keine gute Entscheidung gibt - egal welche ich treffe, verliere ich.
Bei allem wo es allein darum geht, wie ich am besten überlebe, ohne dass andere in direkter Interaktion beteiligt sind, strebe ich zwar nicht an, aber wenn sie da sind, triggern sie meinen Trotz

 

[Benutzer150198 (26)]

Off-Topic:
Ich kann das nichtmal lesen

 

[Benutzer124657 (24)]

caotica Da geht es mir ähnlich wie dir, ich würde vermutlich auch nicht so schnell panisch werden, sondern erstmal überlegen, wie man die Situation am besten lösen kann und ob es vielleicht andere Menschen gibt, denen man helfen kann oder muss.
[doublepost=1520519558,1520519417][/doublepost]

Off-Topic:
Wir haben ja in der Schule immer wieder gelernt, wie man sich verhalten sollte, wenn man von einer Lawine verschüttet wird - ich wohne ja in der Nähe von mehreren Skigebieten. Irgendwie ist das so ein Wissen, wo man weiß dass es furchtbar wäre in so eine Situation zu kommen und viele Menschen sterben durch Lawinen - aber ich würd trotzdem gern wissen, ob der Tipp zu pinkeln wirklich so viel wert ist.
Für die dies nicht wissen: Wenn man von einer Lawine verschüttet wird ist der größte Fehler den die Leute machen in die falsche Richtung zu graben - sie sind desorientiert, wollen sich rausgraben und verausgaben sich damit sich meist noch weiter runterzugraben. Darum soll man pinkeln und feststellen in welche Richtung der Urin fließt - dann weiß man wo unten ist und kann sich nach oben graben.

Ich kenn das mit Spucke ...funktioniert sicher genauso gut, man erkennt es vielleicht sogar eher und ist auch weniger eklig ... Außerdem kann es nicht passieren, dass man nicht pinkeln kann.

 

[Benutzer164451 (37)]

Off-Topic:

Ich kenn das mit Spucke ...funktioniert sicher genauso gut, man erkennt es vielleicht sogar eher und ist auch weniger eklig ... Außerdem kann es nicht passieren, dass man nicht pinkeln kann.

Ich weiß nicht ob man bei einem solchen Schock so viel Spucke übrig hat, dass man eine richtige Fließrichtung feststellen kann. Abgesehen davon, dass man sich vor Angst vielleicht sowieso anpinkelt - ich kann mir nicht vorstellen, dass Ekel da noch einen Wert hat, wenns ums Überleben geht.

 

[Benutzer124657 (24)]

Off-Topic:


Ich weiß nicht ob man bei einem solchen Schock so viel Spucke übrig hat, dass man eine richtige Fließrichtung feststellen kann. Abgesehen davon, dass man sich vor Angst vielleicht sowieso anpinkelt - ich kann mir nicht vorstellen, dass Ekel da noch einen Wert hat, wenns ums Überleben geht.

Ich hätte tatsächlich eher gedacht, dass man vor Schreck nicht pinkeln kann ... In dem Moment, wo es von selbst passiert, achtet man ja nicht unbedingt darauf und wenn man noch nicht fest liegt, kann das auch widersprüchlich sein.

 

[Benutzer151786 (39)]

- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft
Hatte ich schon öfters, solange es irgendwann weiter geht, kein Problem. Aus einer Gondel mit dem Hubschrauber gerettet zu werden, stelle ich mir zwar nicht gerade überwältigend toll vor, aber abgestürzt ist dabei meines Wissens noch niemand. Fände ich also "ok".

- Du sitzt in einem kleinen U-Boot, dass wegen eines Schadens nicht aufsteigen kann
Ich würde vermutlich eine spontane Klaustrophobie entwickeln, hyperventilieren und ohnmächtig werden. Auch hier: Wenn man den Schaden beheben kann, solange noch genug Sauerstoff vorhanden ist, wäre das eines der machbaren Szenarien.

- Dein Flugzeug ist in schweren Turbulenzen
Fände ich schon schlimm, obwohl Turbulenzen ja erst mal nicht wahnsinnig gefährlich sind. Ein extremes Absacken, Sturzflug, beidseitiger Triebwerkausfall oder irgendwas anderes, das deutlich auf "Wir sterben gleich" hinweist, wäre aber schon eine meiner größten Ängste.

- Dein Zug steckt im Tunnel fest
Damit hätte ich so erst mal kein Problem.

- Der gläserne Fahrstuhl steckt fest an der Hauswand
Warum muss der gläsern sein? Aber dito.

- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es
Mit der Aussicht auf Rettung: okay. Wenn es WTC-mäßig wäre: ziemlicher Horror.

- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen
Fände ich nicht so tragisch.

- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer
Definitiv ein unschöner Gedanke, kann mir das Szenario aber gerade nicht richtig vorstellen. Hier gibt's nicht so viele Brücken. Ich stelle mir in schlecht einsehbaren Kurven dafür öfters vor, wie mir ein Geisterfahrer entgegenkommt. Das finde ich irgendwie beängstigender (zumal mir das schon mal passiert ist).

- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen
Ich hasse Spinnen und es würde mich absolut anekeln, ich würde schreien und heulen und mich übergeben, aber im Vergleich zu allen anderen Szenarien würde ich mich nach dem Zug im Tunnel und dem Fahrstuhl tatsächlich hierfür entscheiden.

- Du bist Geisel in einer Bankfiliale
Wenn ich "nur" Geisel wäre, also am Boden liegend und keinen Mucks von mir gebend, fände ich das machbar. Hab mich sowieso schon öfters gefragt, wie ich mich als "Opfer" eines schwereren Verbrechens verhalten würde, da ich beruflich in der Branche - also auf Seiten der Guten - bin und das mal auf eine sehr abstrakte Weise interessant fände.

- Du bist durch eine Lawine verschüttet
Horror. Ersticken ist sowieso meine Urangst schlechthin. Ich fahre seit 30 Jahren Ski und kriege schon immer die Krise, wenn jemand meint, abseits der Piste fahren zu müssen. Hab mir seit Jahren vorgenommen, mir einen dieser Lawinenrucksäcke zu kaufen. Muss ich echt mal machen.

- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen
Von einem Raubtier (insbesondere Tiger, Löwe oder Hai) attackiert zu werden, ist nach dem Erstickungstod meine zweite große Urangst.

- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus
Wie gesagt, Urangst... Ich würde aber sowieso niemals und unter keinen Umständen einen zugefrorenen See betreten, insofern ist das Risiko gering. Als Kind wurde ich öfters mal dazu gezwungen und habe seit damals selten, aber regelmäßig Albträume davon, ins Eis einzubrechen.

- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen
Tja, das wären ein paar sehr unschöne letzte Sekunden, aber das Szenario kann ich für mich ausschließen, da ich niemals Fallschirmspringen würde.

 

[Benutzer152150]

Hm...viele dieser Pnkte finde ich jetzt nicht sooo schlimm.
Mal abgesehen von den Situationen, in denen nur noch äußere Einflüsse zwischen Überleben und sicherem Tod stehen, finde ich ein paar Situationen sogar...interessant

- Du bist Geisel in einer Bankfiliale

...die armen Geiselnehmer. Die werden sich am Ende wünschen lieber dem Löwen begegnet zu sein.

- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen

Zwei Apex-Predatoren im selben Revier? Entgegen dem, was die allgemeinheit da denken mag, neigen Raubtiere einander einfach aus dem Weg zu gehen.

- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus

Doch. Komm ich. Wenn man weiß wie, ist das deutlich wahrscheinlicher als man gemeinhin denkt.

- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen

Sollte doch dieser höchst unwahrscheinliche Fall auftreten, daß ein Schirm, den ich selbst gefaltet habe (ich bräuchte vielleicht jetzt ein wenig Übung, aber ohne würd ich eh nicht wieder springen), sich nicht öffnen, bleibt noch der Reserveschirm. Falls nicht -> äußerer Einfluß, hoffen auf einen 15 meter hohen Heuballen. Ansonsten...wenigstens meine Uhr hat Garantie gegen solche Stürze...haben meine Angehörigen wenigstens was davon.

- Dein Zug steckt im Tunnel fest

Kein Problem. Licht hab ich immer bei. Erst mal um die anderen kümmern. Beruhigen, Rettungsdecken (hab ich auch dabei) verteilen an die, die sie brauchen, Schaffner/Zugbegleiter suchen, auf Anweisungen warten. Zur Not Zug und Tunnel geordnet verlassen.

- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer

Yai!....das wäre tricky. Eine Abwägung zwischen hoffen, daß bald jemand kommt und sich dazu entschliessen selbst tätig zu werden.

- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen

Wo ist die fiese Situation daran?

- Du bist durch eine Lawine verschüttet

Hm...da ich nicht in Winterskigebiete gehe, ohne dementsprechende Vorbereitungen und Equipment, dürften meine Chancen halbwegs passabel sein.

- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft

Wenn ich sowas betrete, dann nicht ohne meinen magischen Beutel. Der in dem Fall wohl ein Rucksack wäre...weil bessere Gewichtsverteilung beim boarden. Und darin wäre auch alles nötige. Bisserl was zu trinken, knabbern, Kommunikationsmittel....und ein Individual-Evakuierungssystem. Die 30 meter 7,5mm-Seil eines TRACE-Systems sollten bei den meisten Seilbahn- oder Skiliftsystemen völlig ausreichen.
Ansonsten: -> äußerer Einfluß, erst mal überlegen, ob es sich noch lohnt ein letztes Kuscheln mit dem Partner zu haben.

 

[Benutzer3277]

[- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer]
P ProxySurfer richtet sich die Schilderung an fanatische Autoliebhaber oder muss man davon ausgehen man befände sich selbst noch im Auto?
Mein Auto dürfte gerne am Geländer hängen, solange ich zuvor eine Gelegenheit bekäme auszusteigen.

Ich meinte natürlich dass man dabei selbst noch im Auto sitzt.

 

[Benutzer166598]

Wahre Angst habe ich davor, dass meinem Kind etwas passiert. Dicht gefolgt von: Mit dem Auto auf dem Kopf in einem der unzähligen Wassergräben landen und nicht mehr raus kommen, oder zu wissen, dass so etwas einem meiner lieben Menschen passiert ist.


Abgesehen davon: Absolut der Spinnenkeller.
Lawinen gibts hier in Holland eher weniger

 

[Benutzer93844]

0
- Dein Flugzeug ist in schweren Turbulenzen
- Seilbahn-Gondel oder Skilift bleibt stecken, du hängst in der Luft
- Dein Zug steckt im Tunnel fest
- Der gläserne Fahrstuhl steckt fest an der Hauswand
- Du bist oben im Hochhaus, unten brennt es
- Du bist in einem Bergwerksstollen oder Höhle 1000 m tief eingeschlossen
- Du bist in einem Keller voller Spinnen eingeschlossen
- Du bist durch eine Lawine verschüttet

1
- Dein Fallschirm will sich nach dem Absprung nicht öffnen.
Ich gehe mal davon aus, dass mein Reserveschirm ebenfalls versagt, bis ich unten angekommen bin bin ich eh bewusstlos.
- Dein Auto hängt nach Unfall an einem Brückengeländer
- Du bist im See (Eisfläche) eingebrochen und kommst nicht raus
Die Hilfsfrist in BY liegt bei 10 Minuten, bis qualifizierte Personal vor Ort ist. Die kann man schaffen. Und in der heutigen Zeit hat ja jeder ein Handy dabei - ist nur zu hoffen, dass er es nutzt einen Notruf abzusetzen und nicht, um zu filmen.
- Du sitzt in einem kleinen U-Boot, dass wegen eines Schadens nicht aufsteigen kann
Es gibt recht gute Notausstiegsverfahren mit entsprechenden Anzügen, allerdings kann beim zu schnellen Aufstieg oder bei zu großen Wassertiefe was schief gehen.

2
- Du bist Geisel in einer Bankfiliale
Der arme Geiselnehmer.
- Du begegnest auf der Straße einem entlaufenen Löwen
Hoffentlich ist der net wie meine Katze

3
- Du bist in einer Situation, in dem du den Menschen die dir wichtig sind nicht helfen kannst.
Das ist für mich eigentlich das schlimmste, was mir passieren kann.