• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wichtige Unterlagen / Fotos, wie aufbewahren?

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen,
zum besseren Verständnis eine kurze Vorgeschichte:
Damals, als ich noch jung war, hat meine Mutter immer alle Zeugnisse verwahrt.
Und natürlich auch die Bilderalben wo ich noch Baby war. Denn ja, ich bin kein Kind von Digitalkameras, bei mir gab es noch den guten alten Film zum entwickeln :smile:

Nun gab es vor einigen Jahren mal einen Brand in der Wohnung über meiner Mutter, bei dem zum Glück nur Sachschaden entstanden ist. Aber da die Feuerwehr durch ihre Wohnung musste zum löschen (Dachschräge) war die Wohnung komplett hin.
Und da kam direkt wieder das Thema Zeugnisse / Bilder.

Wie macht ihr das allgemein?
Mein Plan (den ich seit gefühlten Ewigkeiten habe) sieht eigentlich vor, die Zeugnisse in ein Bankschließfach auszulagern. Kostet nicht die Welt und da sind sie vor Umständen geschützt.
Und Zeugnisse verschicke ich bei Bedarf meist digital, also brauche ich das Original selten.
Aber was macht ihr mit Bildern? Ich möchte ja im Normalfall meine Babybilder schon ab und an gewissen Personen zeigen können. Und dennoch hätte ich dann das volle Risiko eines Brands oder ähnlicher Katastrophen.
Oder habt ihr die Negative ausgelagert? Halten die ewig?

Digitale Bilder sind da einfacher.... Einige druckt man halt aus, hat aber dennoch alle auf dem Notebook, einer externen Festplatte und kann diese, hätte ich Kinder, auch noch auf einer weiteren Festplatte zu den Eltern schaffen (die gucken ja ohnehin gerne). Somit wäre die Sache sicherer denn je.

Also, wie geht ihr mit Zeugnissen / Dokumenten / Fotos um?

Danke für eure Antworten.

Gruß
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #2
Es gibt auch Safes die einen Brand aushalten. Dann hast du sie immer daheim. Ansonsten digitale Kopien machen und, wenn dir das nicht widerspricht, in die Cloud auslagern.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hey Corey.
Vielen Dank für deine Antwort.
Safes die einen Brand aushalten kenne ich bzw. habe schon davon gehört.
Aber die meisten, im Baumarkt bezahlbaren, halten eher Flammen aus und kein ggf. einstürzendes Haus bzw. einen richtigen Brand über Stunden. Auch habe ich schon davon gehört, dass der Inhalt wegen der Hitze dann Feuer fängt.

Die digitalen Kopien der Bilder?
Ich wüsste nicht mal, wie ich die ordentlich machen sollte. Immerhin sind die Bilder mal knapp 30 Jahre alt.
Normaler Scanner geht irgendwie nicht, da sehen sie schlecht drunter aus.
Zeugnisse braucht man wie gesagt selten mal im Original. Genau so wie einige Unterlagen.
Da macht ein Auslagern in die Bank schon Sinn.


Oder bin ich allgemein zu paranoid?



Gruß
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Abfotografieren der Dokumente, wenn Scannen nicht geht? Bei uns hat mein Vater das so oder eben mit Scan gemacht, wir haben alles digital. Auf mehreren Hardware Geräten Kopien.

Aber irgendwie... meine Zeugnisse? Echt? Da hab ich wenig emotionalen Wert drin.
Meine Bilder... ja, schon, ich hab mir darüber nie Gedanken gemacht. Ich denke, es würde meine Existenz oder meine Zufriedenheit nur marginal beeinflussen, wenn ich das verlieren würde.
Klar, auf den erste Moment wäre es sehr traurig, aber wenn man alles verliert, muss man eben neu anfangen...?
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hey caotica.
Die Zeugnisse respektive die Versicherungsunterlagen brauchst du teils nochmal.
Da ist es einfach sicherer, jenseits von emotionalen Werten.
Weil Zeugnisse kriegst du nicht ein Leben lang in Kopie..... Also von den ausstellenden Behörden meine ich.

Neu anfangen ist ja nicht möglich, denn die kleine caotica mit Windel gibt es nicht mehr.
Es geht halt in diesen Momenten um einzigartige Aufnahmen die dann für immer verloren sind.
Wenn dein Kind dich beispielsweise fragt wie du als Baby ausgesehen hast oder mal deinen Schwangerschaftsbauch sehen möchte nach einigen Jahren.
Da fände ich es doof zu sagen "Naja, wir müssen eben neuanfangen. Dick war er."


Gruß
 
Dark Rose
Benutzer159029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Dokumente lagere ich alle in einer Dokumentenmappe in einer Lade und Fotos befinden sich in einer Fotokiste in einem Schrank. Bei uns besteht aber auch kein Brandrisiko, wobei ich nur, weil es mal bei einer Nachbarin gebrannt hat, nun nicht extrem vorsichtig wäre.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Mit Bankschließfächern habe ich so meine Erfahrungen. Unwetter, der Raum mit Schließfächern ist voll Wasser gelaufen. Die Bank hatte dafür keine Versicherung. Meine Oma hat tagelang Dokumente gebügelt...

Meine Fotos stehen bei meinen Eltern, mein Diplomzeugnis auch. Der Rest dürfte hier sein.

Ich würde Fotos und Co. abfotografieren und mir selbst per Mail schicken. Das sind dann zwar keine Originale mehr, aber passieren kann ihnen auch nix.

Versicherungsunterlagen bekommt man ja problemos wieder. Versicherungsnummer sieht man ja auf den (digitalen) Kontoauszügen.
 
ParkAvenue
Benutzer131834  (28) Meistens hier zu finden
  • #8
Alle wichtigen Fotos und Dokumente sind als Scans auf mehreren Festplatten und online gesichert.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Also, wie geht ihr mit Zeugnissen / Dokumenten / Fotos um?
Wenn's wichtige Unterlagen/Bilder sind: in hoher Auflösung scannen und in verlustfreien Formaten (TIFF o.ä.) speichern, Sicherung der Dateien außerhalb des Hauses aufbewahren. Die Originale in Klarsichthüllen (nicht laminieren!) aufbewahren, feuerfester Tresor oder Bankschließfach helfen; sind aber auch nicht hundertprozentig sicher.
[doublepost=1466338336,1466338236][/doublepost]
wenn dir das nicht widerspricht, in die Cloud auslagern.
Wenn man die verschlüsselt, spricht wenig dagegen - als zusätzliche Sicherung, nicht als ausschließlicher Aufbewahrungsort.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Hey caotica.
Die Zeugnisse respektive die Versicherungsunterlagen brauchst du teils nochmal.
Da ist es einfach sicherer, jenseits von emotionalen Werten.
Weil Zeugnisse kriegst du nicht ein Leben lang in Kopie..... Also von den ausstellenden Behörden meine ich.

Neu anfangen ist ja nicht möglich, denn die kleine caotica mit Windel gibt es nicht mehr.
Es geht halt in diesen Momenten um einzigartige Aufnahmen die dann für immer verloren sind.
Wenn dein Kind dich beispielsweise fragt wie du als Baby ausgesehen hast oder mal deinen Schwangerschaftsbauch sehen möchte nach einigen Jahren.
Da fände ich es doof zu sagen "Naja, wir müssen eben neuanfangen. Dick war er."


Gruß

Hm. Also Zeugnisse meinte ich jetzt Schulzeugnisse...? Die brauch ich doch nie mehr wieder? Und in der Uni bin ich ja registriert, das ist das einzige, wo ich mir denken würde, schon ganz nützlich :zwinker:

Von der kleinen caotica gibts eh wenig Bilder, und meine Familie hat schon öfter ohne alles neu angefangen :zwinker: vielleicht häng ich deswegen nicht SO sehr dran? Was weg ist, ist eben weg, man kann auch gut ohne leben. Ich zeige aber auch niemandem alte Bilder und habe auch kein Bedürfnis danach :zwinker: in meiner Familie gibts nur wenig Dinge die älter sind als ich, irgendwie kenn ich das so gar nicht, und messe dem vllt darum nicht so viel Wert bei?

Achso und Familienplanung hab ich keine :grin: wüsste also eh nicht wem ich das zeigen sollte...
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Wir haben auch alle Unterlagen eingescannt und in der Cloud. Ebenso wichtige Fotos.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Off-Topic:
Hm. Also Zeugnisse meinte ich jetzt Schulzeugnisse...? Die brauch ich doch nie mehr wieder?
Du bist sicher, daß Du Dich den Rest Deines Lebens nirgendwo mehr bewerben willst? Scheint mir in Deinem Alter eine reichlich optimistische Vorstellung... Selbst, wenn Du Beamtin sein solltest: Auch Staaten gehen schneller unter, als frau denkt.
 
ParkAvenue
Benutzer131834  (28) Meistens hier zu finden
  • #13
Off-Topic:

Du bist sicher, daß Du Dich den Rest Deines Lebens nirgendwo mehr bewerben willst? Scheint mir in Deinem Alter eine reichlich optimistische Vorstellung... Selbst, wenn Du Beamtin sein solltest: Auch Staaten gehen schneller unter, als frau denkt.
Da braucht man doch aber höchstens sein Abschlusszeugnis. Alles von der 1. bis zur 10. Klasse ist doch unwichtig.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Off-Topic:

Du bist sicher, daß Du Dich den Rest Deines Lebens nirgendwo mehr bewerben willst? Scheint mir in Deinem Alter eine reichlich optimistische Vorstellung... Selbst, wenn Du Beamtin sein solltest: Auch Staaten gehen schneller unter, als frau denkt.

Off-Topic:
:grin: in meiner Branche bewirbt man sich nicht mit Zeugnissen... ich hab auch in meinem ganzen Leben noch nie eine Bewerbung geschrieben :zwinker:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Off-Topic:
in meiner Branche bewirbt man sich nicht mit Zeugnissen...
Das gibt zu vielfältigsten Spekulationen Anlaß... :upsidedown: :censored: :teufel: :engel: :cautious: :eek:

Und Du bist sicher, daß bis zur Rente die Branche nicht wechseln willst oder mußt?
 
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O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Hey zusammen.
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
Das gibt mir Hoffnung, dass ich nicht paranoid bin sondern das viele Leuten dem Thema begegnen.
Meine Strategie sah auch vor, wichtige Dokumente die man im Original braucht (Zeugnisse) im Bankschließfach / Safe zu deponieren und den Rest zu digitalisieren (der Winter kommt irgendwann) und dann auf Festplatten / verschlüsselt in der Cloud zu lagern.

Aber zum Thema "Wofür braucht man Zeugnisse?".
Das Abschlusszeugnis des Studiums / der Realschule / des Fachabiturs brauche ich derzeit immer mal wieder, oft reichen aber Kopien. Aber sobald es um öffentliche Dinge geht muss es teils beglaubigt sein, und dazu brauche ich das Original :smile:.
Und ungeachtet dessen hätte ich sie einfach gerne, wer weiß wofür......
Da reden wir nicht von Grundschulzeugnissen, da kann man nur lachen :-P


Gruß


P.S.: Nun suche ich nach einer sinnvollen technischen Lösung für das hochauflösende Scannen von Bildern. Hat die wer? Und nun bitte nicht einfach "Scanner" sagen...... Welche Lösung ist gut und zahlbar? Mein Scanner hier ist einige Jahre alt, der in der Firma ist sogar besser.....
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Hey.
Vielen Dank.
Bisher habe ich einen HP Deskjet F2200, also ein Multifunktionsgerät.
Der scannt zwar auch, aber die Qualität ist bei Dokumenten schon naja....
Ich scanne mit der dabeiliegenden HP Software.
Danke für die Empfehlung, ist ja echt gut zahlbar.
Worauf muss ich denn, wenn ich kaufe, achten?
Wie schon gesagt, ich will "nur" Bilder und Dokumente.
Bücher kann ich ggf. beim Arbeitgeber machen, da haben wir spezielle Scanner. Das müsste ich mir nicht anschaffen.


Gruß
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #28
Der scannt zwar auch, aber die Qualität ist bei Dokumenten schon naja....
Was genau ist denn "naja"?
Worauf muss ich denn, wenn ich kaufe, achten?
Bei dem Gerät, das ich empfohlen habe, ist die Tiefenschärfe ein Schwachpunkt, sprich: Alles, was nicht perfekt auf dem Glas liegt, ist von der Qualität eher so lala.

Überleg Dir halt, was Du scannen willst. Für Einzelblätter und Papierfotos dürfte prinzipiell jede Kiste reichen. Für A4-Dokumente ist eine optische Auflösung von 600 dpi schon hoch. Für Fotos darf es ein bißchen mehr sein - aber gerade bei alten Fotos ist oft genug schon das Problem, daß die Originale nicht wirklich scharf sind.

Wichtig ist natürlich, daß der Scanner/mitgelieferte Software unter Deinem Betriebssystem läuft.
Schön ist es, wenn der Scanner Kratzer und Staub auf Fotos wegrechnen kann (Wunder sollte man nicht erwarten). Für Urkunden isses wurst - aber wenn man auch Seiten mit längeren Texten digitalisieren will, ist es hilfreich, wenn beim Scanner auch ein brauchbares OCR-Programm dabei ist. Ambitionierte Anwender kriegen leuchtende Augen, wenn Scan-Software von Silverfast beim Scanner liegt.

Ansonsten ist es nicht verkehrt, wenn der Scanner Bilder mit 16 Bit Farbtiefe ausgeben kann - nützt aber nur was, wenn man auch ein Bildbearbeitungsprogramm hat, was das unterstützt.

Was ich total dämlich finde, sind die Ritschratsch-Tasten an vielen aktuellen Modellen - damit kann man auf Knopfdruck ein Bild scannen, wahlweise als PDF speichern oder mailen. Das klappt aber nur, weil bei jedem Systemstart im Hintergrund die entsprechende Software geladen wird - so selten, wie man heutzutage noch was scannt, ein entbehrliches Spielzeug.

Grundsätzlich: Wenn ein Modell in der engeren Wahl ist, einfach mal Gugu bemühen...
 
B
Benutzer Gast
  • #29
Hm, ich bin kein sentimentaler Mensch und hänge nicht fest an materiellen Erinnerungen. Bei manchen Geschenken wäre ich zugegebenermassen etwas traurig, aber es wäre keine Tragödie. Verlust von Dokumenten bedeutet für mich vor allem Ärger und Umstände, deswegen wird alles Wichtige eingescannt und auf meiner Cloud gespeichert. Die Originale wichtiger Dokumente liegen alle an einem sicheren Ort; notfalls könnte man die ja zum Glück immer irgendwie anfordern.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Hey K Katjes ,
erneut Danke.
"Naja" bedeutet, geht nicht.
Sprich die weißen Seiten haben einen braun / gelb Stich nach dem Scan, die Fotos sind alles, nur nicht farbecht.
Da werden Farben komplett anders gescannt als ich sie mit dem Augen wahrnehme.
Also sind die Fotos zwar noch scharf, aber nicht mehr das, was ich mal hatte.

Ich kann direkt auf das Glas legen, das ist kein Thema.
Die restlichen Tipps sind Gold wert, danke.

Nun bin ich froh, das meine Mutter die oft ungeliebten "Fotoecken" zum einkleben genutzt hat und keinen Klebestift :smile:.
Denn da kann man die Bilder kurz herausnehmen und wieder einstecken :smile:.



Gruß
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #31
Off-Topic:
Sprich die weißen Seiten haben einen braun / gelb Stich nach dem Scan,
Womit scannst Du? Windows-Bordmittel oder HP-Software? Falls letzteres: Kenne die HP-Software nicht - aber kann man in der die Helligkeit justieren? Bzw gibt's sowas wie Pipettensymbole, mit denen man den hellsten und dunkelsten Punkt des Bildes markieren kann? Gibt's sonstige Einstellungen, die mit "Tonwert" o.ä. bezeichnet sind?
die Fotos sind alles, nur nicht farbecht.
Da werden Farben komplett anders gescannt als ich sie mit dem Augen wahrnehme.
Neben dem Genannten: Wie gut oder schlecht ist Dein Monitor? Bzw. sind dessen Farbton, Helligkeit und Kontrast richtig eingestellt? Falls Du am Monitor einen Menüpunkt für Farbtemperatur hast, stell die auf 6500°K ein, falls Du den Farbraum einstellen kannst, nimm sRGB. Für Helligkeit und Kontrast gibt's hilfreiche Testbilder.

Photo Friday: Monitor Calibration Tool
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Link wurde entfernt

Wenn's dann immer noch grauselig aussieht, wäre ein letzter Versuch, probeweise Linux zu installieren (sofern Du's nicht ohnehin auf der Kiste hast), und, sofern es nicht bei der jeweiligen Distrubition enthalten ist, XSane zu installieren - das ist das erwachsene Scan-Programm für Linux. Probier mal damit, ob die Ergebnisse besser werden - falls ja, taugt die HP-Scan-Software nix...

Wenn alles nix hilft: neuer Scannner!

Nachtrag: Neben XSane gäbe es noch andere leistungsfähige Scan-Programme für Linux...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #32
Noch ein Hinweis. Digital für Bilder ist zwar sehr praktisch, aber ist keine Langzeit-Archivierung!
Wenn deine Urenkel dich noch als Baby sehen wollen (zum Beispiel) dann hilft nur eine optimal gute Vergrösserung auf dem besten Papier, vor Licht geschützt und an einem sicheren ort aufbewahrt. Später können die immer wieder mit den zukünftigen Methoden eingelesen werden.
Das gilt auch für Bilder von Farbfilmen, Diese gehen nämlich schnell kaputt.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #33
Off-Topic:
Wenn deine Urenkel dich noch als Baby sehen wollen (zum Beispiel) dann hilft nur eine optimal gute Vergrösserung auf dem besten Papier, vor Licht geschützt und an einem sicheren ort aufbewahrt.
Simon - wie kommst Du denn auf diesen Holzweg?

Es schadet natürlich nichts, wenn man Fotos auch ausbelichtet - wie sonst will man sie ohne Computer/Fernseher o.ä. anschauen. Aber ansonsten sind Digitalfotos genauso langzeitstabil (oder hinfällig) wie andere Daten. Für sie gilt: Sicherungen/Kopien auf mehreren Datenträgern, bei wirklich Wichtigem möglichst räumlich getrennt lagern bzw. verschlüsselt in der Cloud, Sicherungen regelmäßig auf Lesbarkeit prüfen und beizeiten auf neuere Medien kopieren.

Solange man das beachtet, passiert mit Digitalfotos bei noch so langer Lagerung gar nichts.

Von den optischen Medien sagt man der DVD-RAM die beste Haltbarkeit nach; ansonsten Blu-ray-Rohlinge. Mittlerweile sind aber externe Festplatten so groß und billig, daß man auch sie (natürlich nicht nur eine - runterfallen oder kaputtgehen kann immer eine) zur zusätzlichen Sicherung nutzen kann.
Das gilt auch für Bilder von Farbfilmen, Diese gehen nämlich schnell kaputt.
Meinst Du die Abzüge oder die Negative? Wenn man sie korrekt lagert, ist das eigentlich kein Problem... Ich habe hier noch ziemlich alte Familienfotos - bei den Negativen ist das größte Problem, einen vernünftigen Scanner dafür zu finden... Die Abzüge sind alle OK - höchstens mal ein Knick drin oder Schmutz drauf.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #34
Noch ein Hinweis. Digital für Bilder ist zwar sehr praktisch, aber ist keine Langzeit-Archivierung!
Das kommt wirklich sehr auf die Art an, wie man seine Daten sichert. Eine gute Backupstrategie (sowas wie Cloud und zusätzliche externe Datenträger) ist da schon SEHR sicher und heute für wenig Geld zu haben.
Digitalfotos sind aber eben auch genau das, digital. Sprich, man hat keinen Qualitätsverlust über die Jahre, keine Knicke etc. was bei Drucken doch immer mal vorkommt.
 
allexm78
Benutzer135422  (45) Benutzer gesperrt
  • #35
Da bin ich Altmodisch und behalte wichtige Dokumente wie Fahrzeugpapiere in Papierform im Aktenordner.
Anders sieht es mit Bewerbungen und Zeugnissen aus.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #36
Digitalfotos sind aber eben auch genau das, digital. Sprich, man hat keinen Qualitätsverlust über die Jahre, keine Knicke etc. was bei Drucken doch immer mal vorkommt.

Off-Topic:

Simon - wie kommst Du denn auf diesen Holzweg?

Es schadet natürlich nichts, wenn man Fotos auch ausbelichtet - wie sonst will man sie ohne Computer/Fernseher o.ä. anschauen. Aber ansonsten sind Digitalfotos genauso langzeitstabil (oder hinfällig) wie andere Daten. Für sie gilt: Sicherungen/Kopien auf mehreren Datenträgern, bei wirklich Wichtigem möglichst räumlich getrennt lagern bzw. verschlüsselt in der Cloud, Sicherungen regelmäßig auf Lesbarkeit prüfen und beizeiten auf neuere Medien kopieren.

Solange man das beachtet, passiert mit Digitalfotos bei noch so langer Lagerung gar nichts.
Ich rede nicht von Jahren, sondern von mehreren Jahrzehnten und Jahrhunderten. Die ältesten Digi-Bilder die wir zu Hause haben, sind jetzt gerade mal vielleicht 20-25 Jahre alt. Farb-Negativfilme vielleicht 60, und trotz korrekter Aufbewahrung entfärbt. Die ältesten Fotos auf Papier aber 150 Jahre. Ob geknickt oder ungeknickt.
Unsere Nachfahren werden ja sehen was im Jahr 2116 noch da ist, und was nicht :zwinker:

Natürlich kann man die Bilder jeweils wieder mit neuer Software auf neuartige Datenträger um kopieren, damit sie jeweils noch lesbar sind. Aber besser werde sie dabei auch nicht.
Off-Topic:
Dass man Bilder nicht nur auf 1 Datenträger hat, ist banal und davon reden wir nicht.

Es geht auch nicht umidie Frage ob man Bilder so lang aufbewahren WILL oder nicht. Ich habe nur den Tipp gegeben wie man sie aufbewahren kann, und den hab ich nicht selber erfunden. Difgitalisieren ist eher ein Mittel die Bilder zugänglich zu machen, und zu verbreiten, als zum Langzeit-Archivieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #37
Ich vertraue aufs Internet. Meine Fotos und Dokumente sind "in der Wolke." Und zwar nicht nur einmal, sondern in vielen Sets, bei unterschiedlichen Providern. Bei meinem Lebenswandel ist das ueberaus praktisch, denn ich kann diese Sachen von ueberall in der Welt aus jederzeit anzapfen. Und Dateien halten lang. Ich besitze JPEGs aus dem Jahre 1996. Das Einzige, wo ich hellhoerig bleiben werde, ist die Lesbarkeit von Dokumenten. Bei JPEG und PDF bin ich da optimistisch, nur Word Dateien halte ich fuer zweifelhaft.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #38
Off-Topic:
Aber besser werde sie dabei auch nicht.
Aber auch nicht schlechter. Das ist der große Vorteil der Digitaltechnik.
Die ältesten Digi-Bilder die wir zu Hause haben, sind jetzt gerade mal vielleicht 20-25 Jahre alt.
Logisch - vorher gab es für Otto Normalverbraucher keine.

Farb-Negativfilme vielleicht 60, und trotz korrekter Aufbewahrung entfärbt.
Interessant - meine Sammlung bzw. die der Familie reicht nicht ganz so weit zurück. Da sind die Negative einwandfrei - hängt wohl vom Filmmaterial ab. Wie auch immer: Ein hochauflösender Negativscanner sowie ein Bildbearbeitungsprogramm (und natürlich das Wissen, damit umzugehen) können auch alte Bilder oft noch retten.
Die ältesten Fotos auf Papier aber 150 Jahre.
Die sind aber doch vermutlich schwarzweiß - oder?

Difgitalisieren ist eher ein Mittel die Bilder zugänglich zu machen, und zu verbreiten, als zum Langzeit-Archivieren
Sorry, Simon - das stimmt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #39
Off-Topic:

Sorry, Simon - das stimmt nicht.
Archive und Bibliotheken archivieren die Bilder analog und stellen sie digital ins Internet, um sie allgemein zugänglich zu machen.
Sie setzen allerdings andere Maßstäbe als der Durchschnitts-User. Der fühlt sich und seine Bilder in der Wolke sicher aufgehoben, weil das für seine Zwecke offenbar genügt.
Immerhin: wenn das Archiv abbrennt, kann man noch auf die digitalen Kopien zurückgreifen... :zwinker:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #40
Sie setzen allerdings andere Maßstäbe als der Durchschnitts-User. Der fühlt sich und seine Bilder in der Wolke sicher aufgehoben, weil das für seine Zwecke offenbar genügt.

Interessant - ist die Wolke am Ende etwa nicht so gut wie andere Alternativen? :eek:
 
BABY_TARZAN_90
Benutzer9517  (33) Benutzer gesperrt
  • #41
Interessant - ist die Wolke am Ende etwa nicht so gut wie andere Alternativen? :eek:
Das kann ich nicht beurteilen; ich weiss bloß, dass für ernsthafte Langzeitarchivierung das analoge Bild unverzichtbar ist.. Dagegen weiss ich nicht, wie die digitale Welt in der Zukunft aussieht und wer über sie verfügt.

Digitale Kopien herzustellen ist aber durchaus sinnvoll - für den Gebrauch, für den äußersten Notfall, und allein schon um die Originale zu schonen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #42
Off-Topic:
Grüezi, BABY_TARZAN_90 BABY_TARZAN_90 !
Archive und Bibliotheken archivieren die Bilder analog
Wenn sie im Original als Papier vorliegen, bewahrt man sie sicher auch in dieser Form auf, sortiert sie in seine Ablage und macht sie vielleicht sogar lokalen Besuchern zugänglich. Aber "Archivieren" im Sinne von "für die Nachwelt konservieren" ist das sicher nicht. Da wird heute jedes Archiv schauen, daß man die Sachen möglichst hochauflösend und mit maximalem Farb-/Kontrastumfang digitalisiert und speichert und als datenreduziertes JPG im Netz zugänglich macht.
Sie setzen allerdings andere Maßstäbe als der Durchschnitts-User
Als Privatnutzer ist es ganz einfach: Digitalfotos sichert man redundant auf Speichermedien (Festplatte/DVD-RAM/Blu-ray und meinethalben noch in der Cloud). Was man mit alten Fotos macht, hängt vom Budget, der zur Verfügung stehenden Zeit sowie dem Material ab.

Dias bewahrt man natürlich möglichst lichtgeschützt im Original auf; scannt sie aber nach Möglichkeit mit einem Diascanner. Gleiches gilt für Negative. Hat man von Negativ oder Dia einen Papierabzug, kommt's drauf an: Dia oder Negativ sind als Quelle besser - aber nur mit dem passenden Scanner. Steht nur ein Flachbettscanner in der Ecke, tastet man das Foto damit ab - besser als nix. Und wenn man sowieso nur den Papierabzug hat, kann man nur den scannen.

Was die Haltbarkeit und rein technische Lesbarkeit heutiger Speichermedien in 100 Jahren angeht: Selbstverständlich werden Deine Ururenkel (und die Deines Bruders simon1986 simon1986 ) ein korrekt gelagertes Papierbild ohne jedes Hilfmittel und technische Probleme 2116 ansehen können - aber "Archivieren" ist das nicht.

Klar wird es Festplatten, wie wir sie heute kennen, in 100 Jahren sicher nicht mehr geben. Bei optischen Speichermedien bin ich zwar etwas zuversichtlicher: CD und DVD sind als Datenträger völlig überholt - aber an jedem PC (Fallobst ausgenommen) ohne Probleme zu lesen. Das wird eine zeitlang so bleiben. Ansonsten wäre es eine Familienaufgabe, daß sich jemand regelmäßig darum kümmert, die Daten auf aktuelle Medien zu kopieren - das geht ja mit 'nem Mausklick und völlig verlustfrei. Der Käse, den ich vor 20 Jahren auf Disketten gespeichert hatte, ist längst auf Festplatte und optischen Medien - im selben Zustand wie anno dunnemals auf Diskette.

[doublepost=1466442571,1466440175][/doublepost]
Interessant - ist die Wolke am Ende etwa nicht so gut wie andere Alternativen? :eek:
Als auschließlicher Speicherort wäre sie mir zu unsicher - reicht ja, wenn der Internetzugang nicht funzt. Ansonsten: Wenn man seine Sachen bei mehreren Anbietern verteilt, ist's OK. Setzt man auf nur einen Dienstleister, reicht es ja, wenn bei dem die Server stillstehen oder er pleite geht - dann ist auch Feierabend.

Daß man in der Cloud alles, was irgendwie vertraulich/persönlich ist, nur verschlüsselt lagert, sollte sich von selbst verstehen...

Zur Lektüre:

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