• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie jemanden "trösten", der 20 Jahre vor sich weggelaufen ist?

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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hi zusammen.....

heute wurde mir kurz seelisch die Tür zum "normalen" Leben geöffnet, die aber vor lauter Schwere gleich wieder zugefallen ist: Durch den spalt hab ich gelungert und war schockiert: Ich von mit Angst nur so voll gesaugt! Ich weiß gar nicht was ich jetzt machen soll, man könnte meinen , die Angst hätte mich total blockiert. Ich weiß dass ich tatsächlich ängstlich bin (was ich nicht wahrhaben wollte).

Jahrelang hab ich mich in Gedanken geflüchtet, bin selbst vor mir weggelaufen und wollte einfach nicht wahrhaben, dass ich doch nicht so schlimm bin wie ich mich zudem gemacht habe. Wahrscheinlich hab ich mich versteckt weil ich nicht wollte das die anderen erkennen wie sehr ich mich all die Jahre selbst verletzt habe weil ich kein Bock mehr auf das ständige mitleid hatte und ich nicht wusste wie ich das loswerden sollte. Ich hab mich jahrelang fertig gemacht wegen meiner Eigenart, die mir mein Leben verzerrt hat.

Ich habe gedacht, jetzt beginnt die frist, die du nicht verlängern sollst in dem moment. in dem Moment (vor 6,7 Jahren in der Pubertät) begannen die Qualen, als ich mich traute zum ersten Mal im Spiel richtig wahrzunehmen. Dann der Schock: Scheiße, wie sieht denn mein Lachen aus! Das geht ja nur auf der einen Seite richtig runter! Du bist total behindert, so will dich kein Frau haben und die Jungs werden über Dich spotten! Gedanken in diese Richtung habe ich 6,7 Jahre gefüttert und seit 2,3 Jahren regieren sie mich.

Ich weiß nicht wie ich sie loswerden kann. Ich will sie loswerden und ich will auch mit anderen Menschen normal mein Leben leben. Ich will nicht noch weiter alles "sicherheitsbedingt" machen, so nach skepsis hey, wann bestätigst du endlich meine gedanken? So hat sich all die Jahre eine Wut angesammelt, weil die leute einfach nicht meine Gedanken bestätigen wollen. Damals hab ich gedacht das muss so sein und ich wollte nichts anderes gedanklich zulassen.

Und je länger der Mensch nichts sagte, desto häufiger produzierte ich mir selbst Müll, weil ich endlich mich bzw. die anderen dazu zwingen wollte, dass die endlich doch mal meine schlechten Gedanken bestätigen sollen. Aber nie mand hat das getan. und das hat mich zur verzweiflung gebracht, traurig leer, und ausgepowert, weil nieeemand meine Gedanken besätigen wollte . dies äußerte sich darin verzerrt, dass ich dachte, dass niemand was mit mir machen wollte obwohl es in wirklichkeit ganz anders war.

Ich weiß nicht wo ich die letzten Jahre geistig gewesen bin. Mein zu hause war jeden Falls schon lange nicht mehr bewohnt alles verstaubt, meter dick liegt der Staub auf meinem geist. hmmm normalerweise könnte ich jetzt nen putztuch nehmen und drüber wischen. Würde mir nur noch jemand erklären können, warum die Menschen meine Gedanken nicht bestätigen wollen, da ich fester überzeugung dessen gewesen bin, dass es einfach die tatsache ist. Und von der soll ich jetzt einfach so loslassen???
 
S
Benutzer93697  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Lieber TS, ich bin wirklich kein Freund von Psychologen oder ähnlichem aber ich denke du solltest dir professionelle Hilfe holen...
Denke nicht, dass du da alleine rauskommst, probierst es ha schon lang genug...
 
D
Benutzer105244  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Angststörungen sind sehr ernst zu nehmen. Über das Stadium wo du dir noch hättest selbst helfen können bist du mit Sicherheit hinaus, deswegen such dir professionelle Hilfe in Form eines Psychologen und ggf. schau mal nach ner Selbsthilfegruppe in deiner Gegend. Ist ja weiter verbreitet als man denkt.
Die Behandlung ist erfolgversprechend, wobei gilt je früher die im Krankheitsverlauf beginnt um so besser. Dauert so ca. 1,5 bis 2 Jahre und wird (soweit ich weiß) von der Krankenkasse getragen.
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #5
Versuche es mal mit kognitiver Verhaltenstherapie. :zwinker:

Kognitive Verhaltenstherapie ? Wikipedia
Dem schließe ich mich an.

Auch wenn du jetzt vielleicht das Gefühl haben solltest, dass dir nichts helfen kann, solltest du es wenigstens versuchen. Das Problem liegt in deinem Denken und dort muss man ansetzen um deine Situation zu verbessern.
Geh zu einem Psychiater und lass dich zu einem Therapeuten, bzw. Therapiezentrum verweisen.
 
P
Benutzer103368  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ja! Lass Los! Du hast es doch nicht liebgewonnen! oder? Nimm das Staubtuch und wisch den Staub WEG! Bitte : - )
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Das Problem ist einfach, dass ich jetzt noch den Rest meine Jugend LEBEN will und nicht mit irgendwelchen therapien verbringen will. Hab nämlich dummerweise die entscheidung getroffen meine jugend in meinem zimmer zu verbringen. mein einzigster wunsch ist die die jugend "gescheit" zu ende zu bringen mit all dem was ein jugendlicher so macht.... aber ich hab das gefühl als wären mir die hände gebunden oder sie haben nur lust zuzuschlagen auf mich selbst wegen dieser entscheidung weil ich jetzt den schmerz spüre wie sehr ich mir selbst was genommen habe ... und ich will mir aber nix geben weil ich dadurch spüren würde wie sehr ich die schönste zeit des lebens weggeworfen habe auf der anderen seite will ich wenigstens die schöne zeit schön ausklingen lassen... nur ist mein problem, dass ich nicht weiß wie ich mir die zeit schön machen soll, weil ich das nicht gelernt hab :schuettel:

ich weiß dass ich mich um ausbildung usw alles kümmern muss und das will ich auch. aber neben bei will ich leben mich selbst befreien und nicht noch mehr zeit in therapien stecken. hab jetzt 2 jahre an mir gearbeitet und ich nehme mich einigermaßen wahr, ich weiß was ich will und will es umsetzen. nur steh ich mir selbst auf dem fuß weil ich mich nicht an die jugend erinnern will weil das mit viel schmerzen verbunden ist. wobei lieber früher enttäuschen als später.....

Ich würd so gern mal was machen was andere jugendliche unternehmen oder so... oder einfach dran teilhaben aber ich hab das gefühl als komm ich nicht da dran :frown:

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:11 -----------

So ihr Lieben ich habe mich mal selbst reflektiert und bin selbst in meine Gedanken "eingestiegen". Dabei habe ich mich "aufgemalt" als Sender der Kommunikation und jemand anderes als Empfänger der Kommunikation. Das allgemeine Problem von mir war schon immer von mir zu erzählen, mich mit Leuten zu unterhalten, zu erzählen wie es mir gefühlsmäßig geht. Doch dieser Kreislauf war doch meine Gedanken immer blockiert. Dann hab ich mir zwei zusammenhängede Blöcke aufgemalt mit "Gedankenwelt" und "Erlebniswelt" und mir vor Augen geführt, dass die Erlebniswelt aus der Gedankenwelt entsteht. So, und da meine Gedankenwelt quasi blockiert war, erklärte sich mir daraus die Logik, warum ich das Gefühl habe, in meinem Leben nicht weiter zu kommen, weil die Erlebniswelt (Mein Handeln) durch die Gedankenwelt blockiert ist, dadurch die subjektive Wahrhehmung beeinträchtigt / gestört ist, was im Allgemeinen zu Kommunikationsdemotivation geführt hat.

Diese Demotivation führte darauffolgend zu Mangeldem Kommunikationswillen und einem Gefühl der Empfängnisunfähigkeit bzw. Sendeunmöglichkeit-Verzweiflung sowei ein Unordnungs- und Unsicherheitsgefühl, das sich in meinen Gedanken breit gemacht hat. Dieser große Gefühlsblock drückte sich aus in Zweifeln, Einsamkeit, Angststörungen, Zweifel, weil ich das Gefühl des Nichtkönnens bzw. Unfähigkeit zur Einschätzung von realer Gedanken hatte, was aus den Schlechten Gedanken über mein Lachen resultierte (ich habe einen chromosomenschaden, da fehlen auf einer Seite chromosome, weswegen mein Lachen nur auf einer Seite nach unten geht und für andere möglicherweise "schief" (so mein Empfindungsgedanke) aussieht. Aus diesem Empfindungsgedanke, der sich bei mir vor knapp 6,7 Jahren festgesetzt hat, nachdem ich mich zum ersten mal im spiegel beobachtete, brachte mir die Wut auf mich, weil sich in mir der Gedanke des "Schlechten Eindrucks" wegen dem schlechten Lachen breitmachte.

Da dieses Lachen immer bleiben wird, und ich damals keinen Selbstwert hatte, hab ich mich selbst ins negativ Extreme gezogen und mich schlecht gemacht. Ich habe gedacht, dass weil das Lachen bleiben wird, wird auch der Gedanke des Schlechten 1. Eindrucks (wegen dem Lachen), der wichtig ist im Leben, assoziierte ich daraus, dass für immer der schlechte 1. Eindruck an mir kleben bleiben wird und mein Wunsch es schon immer mal war, einen ersten guten Eindruck zu hinterlassen, aber da ich ja das "schlechte" Lachen habe, werde ich niemals einen guten 1. Eindruck hinterlassen können, was mich in die Depression stürtze und ich mich fragte weshalb ich überhaupt leben soll, wenn ich niemals einen guten 1. Eindruck machen kann. Denn dieser "Schlechte Eindruck" Gedanke werden die anderen auch wahrnehmen und deswegen nie was mit mir machen wollen oder deswegen wird auch kein Mädel mich attraktiv finden können, weil das NIE in ihren Idealvorstellungen eingeplant ist.

Und das hat mich auch traurig gemacht, weil ich schon immer mal was mit Frauen haben wollte und mich der Gedanke wütend gemacht hat, dass ich nie was haben kann, weil dieses Merkmal in keinen Idealvorstellungen der Fraue eine Rolle spielt und ich dementsprechend keine Chance bei frauen haben werde. Nun ja, seit dem hat sich der Gedanke festgesetzt, dass ich wegen meinem Lachen keinen guten Eindruck machen kann, da mein Lachen immer bleiben wird und den guten 1. Eindruck immer verwehrt, da alle anderen Menschen normal lachen und ich unnormal, was zu einer Demotivation führte im Sinne von "Warum sol ich noch was machen wenn alle anderen Lachen akzeptiert werden und meins nur toleriert wird? Was soll ich dann wert sein?" Woraus die Schlussfolgerung entstand, dass ich nie mein Leben gestalten will, weil ich keine Lust habe, nur toleriert, nicht akzeptiert zu werden da mein erster Eindruck für den Aussehenstehenden nie echt sein wird.

Deshalb werde ich immer ein schlechter Mensch sein weil für mich das Lachen schlecht ist und weil ich es immer haben werde kann ich niemals gut sein und alles gute Schlecht sein muss, ewil mein Lachen das Schlechte ist.

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:29 -----------

Letztendlich hab ich mich praktisch all die Jahre selbst getäuscht.

In dem ich mich....

... der Annahme hingegeben habe, ich werde des Lachens wegen nur toleriert, statt akzeptiert , ohne jegliche Beweise dafür erfahren zu haben, dass die Wahrheit so ist, d.h. ich aufgrund des Nichtkontaktes noch gar nicht die Efahrung machen konnte, dass ich "nur" toleriert werde vom anderen Menschen ...

... ich mich damit rausgeredet habe, dass mein Lachen schlecht ist, weil ich mir dem Glauben so befehlt habe, mir aber niemand anderes ins Gesicht geschmissen hat, dass die Wahrheit so entspricht und ich mich dementsprechend selbst blockiert habe aus Gründen der unerfüllten Selbstprophezeiung begann die Hängepartie, weil einfach niemand diee Prophezeiiung vollenden wollte, sollte dies mir als beweis genug dienen, dass mein lachen nicht schlecht ist ...

... in dem ich vermutet habe, dass die anderen so denken, ohne mal den Mut gehabt zu haben, sich zu erkundigen, ob sie es aus ihrer Sichtweise genauso empfinden wie ich es empfinde und mir die Möglichkeit verboten habe, meine Wesensart auf eine schöne Art und Weise kennen zu lernen und diese neuen Fremdeindrücke zu integrieren und meine eigenen "Negativierungen" gerade zu rücken ...
 
M
Benutzer Gast
  • #8
Was mir in allen deinen Beiträgen bisher aufgefallen: Du zerdenkst dein Leben, anstatt es zu leben.

Auch wenn es schwer fällt, die zu akzeptieren, aber du wirst dein Leben nicht nur "theoretisch" leben können, sondern musst auch in die Praxis gehen. Selbstreflektion ist gut - wenn sie dich denn weiter bringt. Aber in deinem Fall sehe ich da nur weitere Grübeleien und negative Gedanken, die daraus entstehen.

Du schreibst mehrmals, du suchst Menschen, die dich vollkommen akzeptieren und dich "echt" mögen. Du gibst aber anderen nicht einmal diese Chance, da du generell erstmal "zumachst".
Es gibt nicht die "Freundschaft auf den ersten Blick", sowas entwickelt sich. Und zu dieser Entwicklung gehören auch erstmal Smalltalk, ein paar belanglose Gespräche etc, um zu schauen, ob es überhaupt eine gemeinsame Basis gibt.

Dein Lachen mag für dich negativ sein - aber noch negativer ist es, wenn du niemals lachst. Ganz ehrlich, es ist mir vollkommen egal, ob jemand nun ein schiefes Lachen hat oder eine Zahnlücke, die er beim Lachen offenbart oder sonst was - hauptsache die Person kann überhaupt Freude empfinden und dies ausdrücken.
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #9
Das Problem ist einfach, dass ich jetzt noch den Rest meine Jugend LEBEN will und nicht mit irgendwelchen therapien verbringen will.
Inwiefern schließen sich denn Therapie und "leben" aus? Gerade ein Profi wird dir dabei behilflich sein können zu "leben". Ich sehe da auch gute Chancen für dich, eben weil du so gut über dich selbst nachdenken kannst. Du brauchst aber trotzdem auch Feedback zu deinen Erkenntnissen. Wir hier im Forum können dazu nicht viel beitragen. Das könnte nur ein Psychologe, der die falschen Schlüsse, die du wohlmöglich ziehst, besser erkennt und dir vermittelt, wie du von der Theorie in die Praxis kommst.
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Was mich bewegt am 07.05.2011

Meine sprachliche Kommunikation hat sich seit der Aktion auf dieses Würgebild und den Tod ausgerichtet. Es sind weder meine Einstellungen oder Gedanken, die mich an den Tod denken lassen, sondern es ist mein eigenes Sprachwerk, mit dem ich immer wieder über diese Autobahn fahre und mich selbst überfahre.

Diese Art der Kommunikation ist den anderen aufgefallen und dementsprechend haben sie sich von mir zurückgezogen, weil meine Kommunikation so dermaßen „verlaufen“ war, dass sie damit nichts mehr anfangen konnten. Ich bin meiner eigenen Kommunikation ausgeweicht um mich nicht der Tat meines Umfeldes zu offenbaren.

Ich hatte Angst vor der Reaktion der Menschen wie sie mit mir umgehen würden wenn ich ihnen darüber erzähle und ich wollte sie nicht mit meinen Belastungen auf die Nerven gehen. Weil ich die Sache in mir aufgehoben habe habe ich gedacht ich bin nervig und hab mich lieber selbst eingeschlossen, weil ich dachte, so schütze ich mich vor erneuten Aktionen.

Diese Tat entstand damals aus der sprachlichen Nichtkommunikation und aus dem Bauch heraus. Seit dem ist das Bild verkehrt. Jetzt habe ich Angst, dass wenn ich rede, der Mensch mir etwas passiert aus dem Bauchschutz heraus. Aus dem Bauch heraus hat sich meine innere Kommunikation so dermaßen gegen den Menschen gewandelt, dass es erstaunlich ist, dass mir noch nichts passiert ist.

Provokativ unterstellend, vorwürfend, rachenehend auf den Unwissenden Menschen habe ich mich verhalten , ich habe lächerliche und zerfahrene Bedeutungen dem Menschen hingeworfen. Egal, welcher Mensch das war. Ich habe eine innere Hürde gesehen, sobald ich darüber reden würde, würde diess Spielchen weitergehen.

Ich hatte Angst und wollte das Thema beenden aber ich konnte es nicht. Ich wusste nicht was mit mir los war. Das irgendetwas nicht mit mir stimmte war mir schon seit längerem klar. Aber mir war nicht bewusst, was. Mit jedem Tag, mit jedem schönen Aufenthalt, habe ich dieses Kommunikationsmuster weiter verzögert und blockiert. Die schönen Aufenthalte haben „mich benutzt“ um mich ruhig zu stellen, was ich auch schön befolgte.

Da ich aber dem Menschen näher kommen will, merke ich, wie ich mir selbst im Weg stehe und das gerne ändern würde. Nur weiß ich nicht, wie ich das Tun soll, wenn meine Kommunikation so dermaßen Bildbehaftet ist. Ich mich, wie ich still geschockt mit dem Rücken an der Wand meinen Vater an sehe, er mich an die Wand presst mit beiden Händen auf dem Brustkorb. Mir verschlägt es die Sprache.

Ich schaue meinem Vater in die Augen und denke mir : Nie wieder mit einem Menschen sprechen, dann kann Dir auch nie wieder jemand etwas antun. Da ich aber dieses Trauma dann längere Zeit mit mir rumgetragen habe, und ich auf meine Art und Weise Rachepläne entwickeln wollte, habe ich dies über die Kommunikation mehr oder weniger geschafft. Allerdings war es mehr ein Eigentor für mich selbst.

Meine Kommunikation war sarkastisch, wütend, hassvoll, ängstlich, wahnsinnig, situationsgefangen, stehen geblieben. Ich wusste nicht, wie um mich geschieht. Und seit dem diese Situationsgefangenheit herrscht, rede ich nicht. Weil in mir der Gedanke festhängt, wenn Du nicht redest, ist es der beste Weg, dem Gewalttäter Mensch zu umgehen. Und ich hab einfach Angst, dass der Mensch mir etwas an tut.

Ich sehe mich hilflos verzweifelt der situation ausgesetzt, weil ich damals mich auch nicht wehren konnte, hab ich Angst, von der Situation gefasst zu werden und mag lieber nichts sagen, weil man weiß nie, wie die Situation verlaufen wird. Dass das nicht die Dauerlösung sein kann , weiß ich selbst, dazu muss ich mich aber erstmal davon erzeugen, dass ich nicht von der Situation gefasst werde. Aber was ist, wenn es doch passiert? Dann bin ich im Prinzip ja doch auch wieder für mich schuldig, hätte ich doch bloß meinen Mund gehalten, das wäre doch ernsthaft die beste Möglichkeit, nicht von der Situation gefasst zu werden.

Denn mit der Kommunikation verdopple ich die Gefahr, von der Situation erfasst zu werden, wenn ich mehrere Menschen in meinem Umfeld aus der schutzbedingten und messerscharfen Kommunikation auf mich lenke. Die Wissen gar nicht was mit mir los ist. Und deswegen würden die gleich auf mich einschlagen wollen. Bei fremden Menschen ist die Gefahr dreifach belastend, weil der Mensch nicht meine Absicht kennt. Und wenn der Mensch meine Absicht falsch versteht, dann bin ich für den nicht intelligenten zu spät.

Und die Situation wird weiterlaufe, wenn ich in der Nichtkommunikation ausschlafe. Da fühle ich mich wohl, mir kann keiner was tun und ich werde nicht angegriffen. Grundsätzlich ist der Mensch aber so gewaltbereit, dass er den Menschen angreifen wollen würde, wenn er etwas falsch versteht. Und davor habe ich Angst. Ich will dem Menschen das nicht erklären, weil ich in der Erklärung wiederum „Böcke“ einbauen würde, die den Menschen an mir verzweifeln lassen. Ich bin eine einzelne Verzweiflung. Ich weiß nicht wie ich da Raus kommen soll.

Auf der einen Seite sag ich mir, ich will da raus, weil das Leben auch Kommunikation ist, auf der anderen Seite ist da meine Kommunikation, die nicht mir gehört. Die ich nicht will. Und deswegen will ich nicht reden, weil die nicht mir gehört. Aber ich weiß nicht, was meine Kommunikation ist und wie ich die finden soll, wenn ich nicht reden will. Weil wenn ich rede, ich nur provozierend sarkastisch, gehässig und unter des Menschens würde Sprüche abgebe und mir mittlerweile selbst leid tue. Dumm nur, dass ich mir das Angewöhnt habe und das gefühl habe, nicht reden zu können, wenn ich mich dem Annehme und diese drei Kategorien zur Seite lege.

Mein Humor, der mich immer ausgezeichnet hat, muss jetzt ja leidr auch wegfallen, da mich dieser an diese Zeit erinnert und ich mich nicht mehr an meine Zeit erinnern will. Dumm nur, dass ich dann kein Spaßvogel mehr sein kann, den ich ab und zu spielen wollte. Und schon wieder fühle ich die Hände auf meinemi Brustkorb….
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #11
Ich habe mir mal die Mühe gemacht mir deine Beiträge durchzulesen.

Sie umschreiben, ohne dabei tatsächlich etwas greifbares greifbar zu machen.
Sie sind wie ein Griff in den Nebel, ohne jemals einen Grund zu erreichen.
Mit anderen worten: sie sind verworren und lenken weiterhin vom eigentlichen Problem ab.

Ich kann hier genausowenig Diagnosen ausspucken wie die anderen, trotzdem ist mir wie allen anderen klar, dass du ein Problem hast, mit dem du selbst nicht klar kommst. Du kannst dich überhaupt nicht selbst reflektieren, denn deine Gedanken kreisen immer wieder um dieses eine Thema, ohne dass da substanz dran ist. Dein Problem liegt ganz woanders, denn beim Lachen KANN es nicht liegen.
Genau aus diesem Grund wirst du nicht um jemanden drumrum kommen, der dich reflektiert, dir die richtigen Fragen stellt und dir unter Umständen einen Schubs in die richtige Richtung geht.

Du willst den rest deiner Jugend nicht mit einer Therapie verbringen? Sondern? Lieber mit deinen Gedanken alleine in deinem Zimmer? Du wirst nicht auf einmal von alleine nach knapp 7 Jahren aufstehen und die Probleme sind weg. Das wird nicht passieren. Du wirst dafür sehr hart arbeiten müssen und du wirst Hilfe brauchen, die niemand, ausser einem Therapeuten, leisten kann! Je früher du damit anfängst, desto früher hast du auch was von deiner Jugend...
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Da bin ich wieder mal. Ich glaube, dieses Mal kann ich mich klarer ausdrücken, was das Problem betrifft. Und zwar. Ich war in meiner Vergangenheit ein Einzelkämpfer und hab quasi mehr oder weniger das getan, was die anderen von mir verlangt haben. Das hat mich mit der Zeit so verbogen, bis ich irgendwann total verkrampfte. Emotionalität kannte ich nicht, war für mich ein Fremdwort. Kampf, Frust und Wut standen auf der Tagesordnung und so versuchte ich alleine nach Emotionalität, Nähe und Liebe zu kämpfen, bis ich es irgendwann aufgegeben hatte, weil ich mich machtlos sah.

Ich hab mich immer als Perversen Jungen gesehn, der zu viel vorm PC gesessen hat und dort seine Freizeit verlebt hat. Ich hatte immer den Wunsch nach einem eigenen , nicht an anderen hängendem Sozialleben, was ich mir aufgrund meiner fehlenden Emotionalität nicht aufbauen konnte. Mein Schulabschluss hab ich mir deswegen auch versaut (Fachabitur, Realschule hab ich irgendwie hinbekommen) und bin deswegen total sauer auf mich und sehe keinen Grund, warum ich irgendwas ändern soll. Ich denke mir eh, dass die Menschen mit so einem nichts zu tun haben wolle, Emotional ist der blockiert, Fachabitur nicht geschafft... und sonst denkt der nur an Partnerschaft oder Liebe, Nähe, Zärtlichkeit? Irgendwie ist der doch krank?

Tja... und da man als kranker lieber zu Hause bleibt und versucht die Krankheit auszunüchtern, vergeht Tag für Tag und ich hänge endlos in der Schleife fest. Ich hab die Hoffnung durch Wissen aneignen zu meiner Emotionalität zu gelangen um dann kompetent für draußen zu sein. So in dem Zustand lachen mich doch alle aus. Da kann ich keinen Zentimeter bleiben. Und dann mit meinen Bedürfnissen ankommen. Aber Hallo. Kein eigenes Sozialleben aber dann groß Bedürfnisansprüche melden , ja ne , is klar, n Job haste auch noch nich, also was willste hier? Und so denk ich mir, bleib ich lieber in meinem Zimmer und spüre, wie stück für Stück tatsächlich die Emotionalität kommt. Und weil ich denke, dass ich dadurch neue Kompetenzen erhalte, die mich nicht mehr im Licht des Kranken stehen lassen, muss ich auch hier bleiben, weil draussen nur Spott und Häme auf mich warten, genau das Gegenteil von dem , was ich mir nicht wünsche.

Was ich hier zu Hause erlebe teilweise und auch draußen erlebt habe und keine Lust mehr darauf habe, aber ich weiß nicht was ich machen soll. Ich laufe Planlos durch die Gegend, ok, ich hab mich jetzt immerhin mal für ein FSJ beworben. Und dort kann ich auch neue Leute kennen lernen... aber das ist wieder so "anhängend", keine Eigeninitative. Aber wenn ich Eigeninitvative zeige, dann sehen die Menschen doch den Mensch wie er ist und mit Leid will doch niemand was zu tun haben.... also wozu der Aufwand? Natürlich will ich mein eigenes Sozialleben aktiv gestalten. Aber fühle mich händegebunden und blicke immer auf das Sozialleben der anderen: Liebe, Nähe, Zuverlässigkeit, Entgegenkommen...

Und all das hab ich nicht, bzw. kann ich nicht, weil ich das nie bekommen habe... und deswegen denke ich, dass ich mir nichts aufbauen darf. Oder sagen wir: Ich habe mich davor geweigert, dass meine Emotionalität verspottet wird. Und deswegen hab ich immer gedacht, dass ich lächerlich bin. Dabei will ich doch nur gesund leben. Aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass meine Bedürfnisse als "nicht wichtig" angesehen werden , lächerlich gemacht werden oder kleingeredet werden..... und das macht mich total wütend und sauer, weil ich doch genauso ein mensch bin wie alle anderen auch der genauso ein Recht auf seine Bedürfnisse hat oder nicht??

Oder darf ich von anderen keine Liebe, Nähe, Zärtlichkeit bekommen? Steht das irgendwo vorgeschrieben, wer das bekommen darf und wer nicht??

Ich halte es einfach nicht mehr aus.... und würde sogar mein erstes Mal wegschmeißen wollen für ein ONS.... , damit ich es endlich mal kennen lerne, was es heißt, nähe und zärtlichkeit zu spüren.... , das ist mein größter Wunsch zur Zeit.... aber mit dem kann ich auf niemanden zu gehen weil die mich alle für krank verkaufen würden und eh nicht verstehen würden :frown: :frown: :frown: , die denken sich doch nur "ohjeh, wie wurde der denn erzogen, bleib bloß weg von mir"... also brauch ich auch niemandem Initiative zeigen weil diese Zärtlichkeiten im Grunde genommen im Fluss der Wut untergegangen wären... aber ich bin so verzweifelt ich weiß nicht was ich tun kann / soll / darf / nicht tun soll :frown:

Ich will ja Initiativen zeigen aber die basieren rein auf der Abicht, nach Liebe, Emotionalität und Zärtlichkeit zu streben... und Aufdringlich will ich NICHT sein... also verbiete ich mir gleichermaßen mir mein Sozialleben aufzubauen....
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #13
Hey xxloewexx,

ich habe gleich mehrere Sachen beim lesen deines letzten Beitrages im Kopf gehabt und hoffe sie jetzt auch geordnet rüberbringenzukönnen.

Das erste, was mir aufgefallen ist: Du fürst durchgehend einen inneren Dialog. Es gibt ein für und wider, wobei du dir die Reaktion von jedem Protagonisten selbst steuerst. Es gibt nicht eine EINZIGE reale Person, oder auch nur eine einzige Meinung von aussen, die auftaucht! ALLES stammt aus deinem Kopf, ausnahmslos. Damit ist es unmöglich, dass eine Begebenheit in der realen Welt so ablaufen würde.

Folglich hast du weder einen realen sinn für dein eigenes äusseres Wirken oder das Innenleben von anderen Personen. Du siehst dich selbst anders, weil du ja weisst, was in deinem Kopf abgeht. Das wissen die anderen aber nicht. Die meisten sind nichtmal in der Lage Ironie zu verstehen... Umgekehrt siehst du andere Menschen, wie sie lachen, sich unterhalten, spaß haben, sich lieben und denkst dann "boa ey...denen gehts gut". Wie kommst du dazu? Selbst wenn du die Sozialkompetenz des besten Empathen der Welt hättest, würdest du noch immer nicht in einen Kopf schauen können. Es bleibt bei mehr oder weniger gutem Raten.

Deine Bedürfnisse sind völlig normal, die hat jeder halbwegs funktionierende Mensch. Sie zu erfüllen fällt aber jedem schwer. Das erfordert einen Reifeprozeß. Man muß also lernen mit bestimmten Dingen umzugehen...z.B. mit Frauen...das dauert :zwinker:
Dennoch wird 1 X Sex oder gar eine feste Freundin eher weitere Probleme heraufbeschwören, als welche zu lösen. Wenn du einen ONS haben möchtest oder dir eine Prostituierte holen willst, kann das durchaus helfen oder schaden...das müsstest du wissen.

Wie kommst du nun auf den Gedanken, dass das alles schon vorbei geht, wenn du nur lange genug zu Hause bleibst? Eine körperliche Krankheit geht nämlich nicht durch nichtstun weg, sondern wird sehr aktiv vom Körper bekämpft. Dazu muß erstmal erkannt werden, dass der Körper befallen ist. Anschließend muß erkannt werden, wo das Problem GENAU liegt und WER der eigentliche Feind ist. Schlußendlich werden Gegenmaßnahmen entwickelt. Wenn der Körper das nicht alleine schafft, geht man zum Arzt und der schubst den Körper dann ein bißchen an, so dass dieser sich wehren kann. Wenn der Patient nicht rechtzeitig zum Arzt geht, kann es sogar zu spät sein um eine komplette Genesung hinzubekommen...

Merkste was? Ich sehe es nach wie vor nicht anders. Du wirst da alleine nicht rauskommen und wirst jemanden brauchen, der dir den quatsch ausredet, den du im Kopf hast, dir den ein oder anderen schubser gibt und im allgemeinen einfach nur ein bißchen Starthilfte gibt. Das wird dich nicht davor bewahren dich selbst der Welt auszusetzen und zu lernen und zu kämpfen, aber es wird dich davor bewahren in 20 Jahren immernoch zu hause zu sitzen. Ich kenne jedenfalls genug Fälle von Leuten, die tlw. viel älter als 40 sind und ihr Leben nach wie vor nicht auf die Reihe gekriegt haben. Da wäre mit 20 noch alles möglich gewesen...jetzt sehe ich da kein Licht mehr.

Aus diesen ganzen Gründen sage ich dir folgendes: Du hast nur DIESES eine Leben. Jeder Tag der davon verstreicht ist vorbei und wird nie wieder kommen. Du solltest damit ALLES daran setzen, dass du aus deinen Problemen raus kommst und endlich frei atmen und leben kannst und dabei JEDE Hilfe in Anspruch nehmen, die sich dir bietet.
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Es geht um mein Lachen, das ich verfeindet habe. Ich will es einfach nicht an nehmen und dementsprechend verweigere ich jegliche Kommunikation, weil niemand das sehen, soll, was eigentlich nicht ist. Ich denke, mit meinem Lachen kann ich nicht sein. Ich denke, wenn ich es zulasse, dann sagen die anderen immer ich sei krank ich sei behindert oder ich müsste in irgendwelche Behinderten Stationen dabei bin ich noch nicht mal behindert!!!! Und das ist was mich aufregt!!!!

Ich hatte Angst, dass ich als Behinderter wegen diesem Merkmal angesehen werde. Heute weiß ich aber, dass ich DAS NICHT BIN, aber die anderen Menschen bleiben in dem Glauben, dass ich es bin. Egal, mit wem ich reden will oder so, die wollen mit mir nix zu tun haben, weil sie im Glauben stehen haben, dass ich behindert bin, weil sie das sehen, denken sie automatisch, ich sei behindert, aber das BIN ICH 100 PROZENTIG Nicht!!!! Ok, ich hab zwar den Chromosomen-"Schaden", was aber noch lange nicht heißt, dass ich nicht Verstehe oder ein Idiot bin, nur weil ich ne komische Krimasse im Gesicht habe!!!!

Wann verstehen die Menschen, das ist das einzigste was ich will, dass ich EIN NORMALER MENSCH bin wie sie? Ich mache mich nicht zu einem normalen Menschen, weil ich diese "Krimasse" im Gesicht trage. Und ich die Wegwerfen will/Austauschen will. Aber das geht nicht. Und ein gutes Leben wird nicht gehen, weil die Menschen von ausserhalb immer denken, ich sei behindert, was mir aber gesagt wurde, das stimmt nicht, ich bin kerngesund und quietsch fidel! Am liebsten würde ich den Kopf in den Sand stecken, weil ich kein Bock mehr habe, mir anhören zu müssen, von den Menschen, ich sei behindert dementsprechend sollte ich mein Leben daraufhin auslegen und dementsprechend mich orientieren, was ich 1.) GAR NICHT WILL und 2.) NICHT MAL bin!

Es sieht vielleicht behindert aus aber damit BIN ICH NICHT BEHINDERT und es tut auch gar nicht weh. Und es regt mich auf, ständig mit dem "Vorurteil" rumlaufen zu müssen, ich sei behindert, warum soll ich denn auf andere Menschen zu gehen, wenn ich merke, dass die mir solche Wörter in den Mund schieben? Das entmutigt doch und da macht es keinen Fun auf leute zu zu gehen, wenn das erste was du entgegenbekommst ist "einfühlvermögen für nen behinderten" das ist so ein Schwachsinn, ich bin verdammt noch mal nicht behindert!!! Aber warum will die gleichaltrige Menschheit das nicht begreifen und sich nicht von ihrer Meinung/Vorurteil abbringen lassen? Ich brauch nich auf die Zugehen, was will ich mit menschen machen die einen für behindert halten der ES VERDAMMT NOCH MAL GAR NICHT IST?

Ok ok, früher hab ich das so empfunden, aber heute hab ich das Wissen, dass ich 0,0 Prozent behindert bin. Und von aussen kommen die Leute ständig (oder sagen wir 20 % aber das ist trotzdem nervig genug!!!!) an, und meinen mit ihrer behinderten einfühlsamen scheiße mir rigendwas gutes Tun zu wollen? HALLO? HAckts noch oder was? Ich BIN ES NICHT!!! Aber begreifen wollen das die Wenigsten !!! Und deswegen seh ich auch nich ein, warum ich für die gleichaltrigen zugänglicher werden soll, wenn die gleich mir dieses Scheißbild entgegenschmeißen??? Ich versteh es nicht. Ich bin verzweifelt. Immer wieder, wenn ich neue Leute kennen lerne, der erste bewusste Eindruck/Frage bist du behindert? NEIN VERDAMMT ICH BIN ES NICHT!!!

Warum will das niemand kapieren? Ich will kein Behindertes Leben führen. Aber es bleibt mir nix anderes übrig, weil jeder Fremde mich als Behindert an sieht und ich somit automatisch gleich schwächer gestellt werde in der Gesellschaft, weil ich zu dumm bin und nicht deren Intelligenzquotient entspreche. Oder sagen wir: Dieses Merkmal schneidet die Intelligenz erheblich ein und das ist was mich aufregt!!! Deswegen hab ich den Abschluss versaut wegen den Empfindungen!!! zum reden da drüber hab ich mir gedacht... was soll das bringen? die jungen leute haben ihre meinung und bleiben dabei. Ich hab meine Meinung , so dacht ich mir - Ich bin niicht behindert - und hab mich stillgesetzt. Ich hatte kein Bock mehr, mich ständig mit Menschen auseinandersetzen zu müssen, die von mir das Bild haben, ich sei behindert, was noch nicht mal der Wahrheit entspricht so was!!!!

Aber wenn ich ausraste, den Menschen die das behaupten, meine Meinung geige, und sage , ich bin nicht behindert, dann glauben die das bloss nur noch mehr, weil ich mich verletzt fühle und so ist das ein Kreislauf aus dem man nie rauskommen kann! Wenn man gegensteuert dann finden die dort was zu fressen und füttern mich und machen sich ihren Spaß daraus was ich auch verdammte scheiße finde!!!! Ok, vielleicht bilde ich mir das auch alles nur ein.... und ich hab mich früher für behindert gehalten.... worauf sich vielleicht mein muster noch bezieht. möglicherweise ändert sich das mit neuer körperhaltung usw.. aber ich seh mich als Mensch immer als den Letzten in der Reihe, nie einer, der mal das glück haben darf, auch 1. zu sein/zuwerden...., weil das grundsätzlich nicht erlaubt ist :frown:

Möglicherweise ist das alles nur eine Schutzbarriere und die Wirklichkeit ist nicht so schlimm..... aber warum muss ich das ständig erleben??? Weil ich das erleben will dass die anderen darauf rumreiten und mich deswegen schlechter machen sollen ich sie unbewusst provoziere??

Mein Problem ist, dass ich Angst davor habe, von Menschen als behindert tituliert zu werden und dass diese Menschen aus Worten Taten folgen lassen und mich deswegen fertig machen. Dabei kann ich doch gar nix für. Ich würde als Lösung vorschlagen die, die denken , du bist n behinderter, sollen das denken, allerdings lässt das meinen zweifel an mir nicht gerade mindern, was ich gerne tun wollen würde. Ich hab die Brille von den paar verhältnißmäßig wenigen aufgesetzt und daraus die ganze Welt gemalt und deswegen wollte ich flüchten, weil ich es nicht mehr ertragen konnte , "nur unter behindert denkenden menschen" zu sein... dementsprechend hab ich aufgrund von wenigen Erfahrungen die ich gemacht habe, die mich gefragt haben möglicherweise aus Spaß "behindert?" und ich das auf mich bezogen und geglaubt habe, das auf das ganze Weltbild übertragen und gedacht, dass alle jugendlichen und menschen so denken.

Und weil ich mich früher behindert gefühlt habe, wo ich heute aber weiß das ichs nich bin, habe ich das für die unwirkliche Wahrheit gehalten und hab aufgegeben, weil ich eigentlich in der wirklichen Wahrheit leben wollte. Aber für mich wahr die wirkliche Wahrheit , dass es die Menschen (v.a. gleichaltrigen) auf mein Lachen abgesehen haben, und mich deswegen fertig machen wollen und ich einfach nur Angst hatte und nicht wusste, wie ich mich als kleiner Teenie schützen sollte vor all den verängstigenden Wahrnehmungen. Die verängstigenden Wahrnehmungen haben mich heute regiert und ich habe dem Menschen angespannt in die Augen gesehen fragestellend "behindert?" weil dieses Wort mich verfolgte und mein Leben regierte und ich das endlich los werden wollte.

Ich hatte Angst davor Prügel zu kassieren vor dem, was doch ein liebenswerter Teil von mir ist, und deswegen habe ich versucht es zu verstecken, weil ich gedacht habe, so den Prügeln zu entkommen... als mich mein Vater vor zwei Jahren trotzdem würgte, war es bei mir entgültig vorbei und ich dachte nur noch "Scheiß Menschheit" und hatte keine Lust mehr zu leben.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #15
Das ändert nichts an dem, was ich bereits geschrieben habe. Letztlich hast du nur wieder ein klein wenig mehr deiner bisherigen schlimmen Erlebnisse preisgegeben, drehst dich aber weiterhin im Kreis. Du erzählst wieder was alle anderen tun oder nicht tun und was sie denken oder nicht denken. Dein primäres und wichtigstes Problem IST in deinem Kopf und nirgendwo anders. Das kaliber deiner bisherigen Erlbenisse und die damit aufgestauten Probleme können wir dir hier nicht behandeln.
Lies dir doch nochmal durch, was du geschrieben hast und was darauf geantwortet wurde. Deine Beiträge sind auf gewisse Weise immer das Gleiche, so dass ich mich fragen muß: Willst du denn überhaupt mit deinen Problemen fertig werden, oder versuchst du nur die Welt anzuschreien und sie zu zwingen sich in die Richtung zu drehen, die du gerne hättest?
 
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