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Wie kann ich ihr helfen?

Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo zusammen!

Ja, ich bin auch mal wieder da!:zwinker: Ich war sehr beschäftigt und hatte darum leider keine Zeit für Planet Liebe!:cry:

Aber nun zum Thema!
Seit Anfang des Jahres mache ich eine Diät, was auch schon super funktioniert hat bisher (-13 kg :thumbsup:). Zur Motivation hatten mein Bruder, seine Frau, ein Bekannter und ich bei whatsapp eine Gruppe erstellt, indem wir unsere Erfolge teilten. Die einzige, die tatsächlich wirklich Übergewicht hatte, war ich...:hmpf:
Ich hatte meine Ernährung umgestellt, weniger Zucker, viel Gemüse, eben bewusster und dazu Bewegung. Soweit so gut.
Meine Schwägerin hingegen macht low carb. Man muss dazu sagen, sie ist fast 1,70 m groß und wog schon zu Beginn des Jahres vielleicht knapp 60 kg. Sie hätte nichts machen müssen...
Mittlerweile ist es aber so krass, daß sie fast gar keine Kohlenhydrate mehr isst und dazu mittlerweile fast exzessiv Sport treibt... Sie hat zugegeben, daß sie jetzt schon unter 50 kg wiegt. Sie trägt auffallend weite Kleidung, vor allem auch, weil sie friert. Sie hat auch gesagt, daß sie sich selbst immer noch zu dick empfindet und daß ihr Kopf sich darüber im klaren ist, sie aber einfach nicht aus dieser Spirale heraus kommt und einfach wieder normal isst und auch zunimmt.
Mein Bruder sagt leider nichts, aber er war auch noch nie der Typ, der seine Bedenken und auch Gefühle aussprechen konnte...

Wie soll man ihr noch helfen? Ich fände es furchtbar, wenn es irgendwann soweit kommen müsste, dass sie in eine Klinik müsste...
 
Pantoffel1
Benutzer166117  (23) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Geh mit ihr zum Arzt :smile: Ich denke das ist so das einzige was helfen könnte. Wenn du schon mit ihr Gesprochen hast, und es nicht hilft, ist der Arzt denke ich mal das womit man weiter machen sollte :smile:
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Sie muss sich behandeln lassen und es auch selbst wollen. Du kannst ihr da nicht helfen.

Sie bringt sich körperlich übrigens in eine sehr gefährliche Situation durch den Kohlenhydratberzicht. Das hält man auch nicht lange ohne Folgen durch.
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Es steht schon in Deiner Signatur !

Jeder hat nur ein Leben, vielleicht kannst Du ihr das so rüberbringen.
Was ist mit Leckerlies wie Schokolade, ißt sie die, dass Du sie da etwas verführen kannst. Was ist mit Bananen, die haben langkettige Kohlenhydrate und geben dem Körper halt lange was er braucht.
Vom Grundsatz haben aber die anderen User recht, im Notfall zum Gang zum Arzt überzeugen .
Den Freundeskreis mit einspannen um ihr zu sagen, dass sie sich wieder besser ernähren sollte.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Sie hat ja so wie es klingt selbst schon eingesehen, dass da das nicht stimmt.
Wie nah steht ihr euch, könntest du ihr anbieten, sie zum Arzt zu fahren?
Als erstes müsste sie mit ihrem Hausarzt reden, der kann sie passend überweisen.
[doublepost=1525723265,1525723125][/doublepost]
Den Freundeskreis mit einspannen um ihr zu sagen, dass sie sich wieder besser ernähren sollte.
Das ist wiederum etwas, das ich nur bedingt empfehlen würde.
Es baut halt einfach extremen Druck auf, gibt einem das Gefühl, komplett falsch zu sein, für sich alleine kämpfen zu müssen.
Drück kann helfen, aber eben auch extrem nach hinten los gehen.
Lieber unterstüten, aber auch Freiräume geben. Sie entscheiden lassen, ihr da nicht aktiv reinreden, aber verdeutlichen, dass man da ist, wenn sie diesen Schritt gehen möchte.
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #6
Ja, ich habe schon mit einer guten Freundin von ihr gesprochen und sie will auch mal mit ihr reden. Meine Schwägerin selbst hat auch schon gesagt, daß sie überlegt hat, daß sie vielleicht mal zum Arzt gehen soll. Ich kann sie nicht zwingen, niemand kann das.
Sie legt immer mal einen "Fresstag" ein, an dem sie sich einfach alles reinschiebt... Den Rest der Woche ist sie nur Gemüse und Fleisch und low carb Brot und kommt dann vielleicht auch 800 kcal.. Verbrennt durch ihren Sport aber auch 400 kcal.
Ich hab ihr schon so oft versucht, klar zu machen, welche Folgen das weiterhin haben kann. Sie sieht es einfach nicht...
 
G
Benutzer Gast
  • #7
............................
Es baut halt einfach extremen Druck auf, gibt einem das Gefühl, komplett falsch zu sein, für sich alleine kämpfen zu müssen.................

und genau das meine ich nicht - da muss man mit sehr viel Fingerspitzengefühl rangehen. Mit Druck aufbauen erreicht man rein gar nichts. Es muss genau soviel eingewirkt werden, dass die Erkenntnis von allein anfangen wird zu reifen. Niemals wie der Elefant mit der Tür ins Haus fallen.

Ißt sie denn in Gemeinschaft besser oder ist sie viel allein, wo sie dann ohne im Beisein einfach zu wenig und zu kalorienarm ißt ?
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
Ißt sie denn in Gemeinschaft besser oder ist sie viel allein, wo sie dann ohne im Beisein einfach zu wenig und zu kalorienarm ißt ?

Es hat ja mit der Menge ansich nichts zu tun. Sie isst einfach so gut wie keine Kohlenhydrate und das ist auch das Hauptproblem.

Wie ich es scgon erwähnt hatte, ist sie sich dessen ja bewusst, daß sie sich falsch ernährt und eine Essstörung besteht. Sie ist aber offenbar nicht in der Lage, etwas daran zu ändern.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #9
Off-Topic:
Ich kann zwar nichts zum Thema beitragen, aber ich wollt trotzdem sagen, dass ich dich schon vermisst hab, Karlinka :knuddel:
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #10
G
Benutzer Gast
  • #11
Off-Topic:
Schön, dass du wieder da bist, Karlinka Karlinka :jaa:


Nachdem deine Schwägerin selbst schon eingesehen hat, dass sie eine Essstörung entwickelt hat, sehe ich da grundsätzlich gute Chancen, dass sie da mit professioneller Unterstützung wieder rauskommt. Der größte Schritt ist immer das Eingestehen, ein Problem zu haben.

Off-Topic:
Ich selbst brauchte bspw. damals schwarz auf weiß, dass mein Körper am Verhungern war, obwohl ich kein Untergewicht hatte. Weil mein "Problem" war damals, dass ich bei einem BMI von 22 "stehen blieb" und einfach nichts mehr runterbrachte, obwohl ich wie eine Wahnsinnige gesportelt habe und oft nur alle 3 Tage einen Apfel o.ä. aß. Ich war damals aus Verzweiflung beim Arzt, weil ich nicht mehr weiter abgenommen hatte. Und der schlug bei meinem KFA und meinen Schilderungen, wie ich denn versuche, abzunehmen, die Hände über dem Kopf zusammen. Und das öffnete mir die Augen und ich "traute" mich wieder normal zu essen, wobei das auch seine Zeit brauchte.


Für manche ist psychologische Unterstützung hilfreich, um aus diesem Gedankenkarrussel rauszukommen, oder auch ein Tapetenwechsel bspw. in Form einer Kur. Man kann auch versuchen, sich selbst eine Art "Regel" aufzustellen, wie bspw.: Nach jedem Tag mit Sport gibt es mind. einen mit Sportpause und einem Stück Schokotorte - gerade, wenn das Gewicht schon so bedrohlich niedrig ist.

Hat deine Schwägerin denn Kinder? Wie sieht ihr Alltag aus? Ist sie grundsätzlich sehr gestresst oder ist sie beruflic seh? Wie steht dein Bruder zu ihrer körperlichen Veränderung? Haben sie Eheprobleme, bzw. sind durch ihre Essstörung welche entstanden? Man darf nie vergessen, dass eine Essstörung oft auch mit Problemen in anderen Bereichen einhergeht.
 
Karlinka
Benutzer121182  (38) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #12
Hat deine Schwägerin denn Kinder? Wie sieht ihr Alltag aus? Ist sie grundsätzlich sehr gestresst oder ist sie beruflic seh? Wie steht dein Bruder zu ihrer körperlichen Veränderung? Haben sie Eheprobleme, bzw. sind durch ihre Essstörung welche entstanden? Man darf nie vergessen, dass eine Essstörung oft auch mit Problemen in anderen Bereichen einhergeht.

Ja, sie haben eine Tochter und einen Sohn. Die Tochter ist acht und ich hab ihr auch meine Bedenken geäußert, wie sich das im schlimmsten Fall auf sie auswirkt.
Sie ist schon sehr gestresst, aber eher, weil sie sich selbst stresst mit alle. Das ist aber schon immer so..
Ich weiß ja nicht, wie sie sich noch vor ihm zeigt. Am Ende hat sie da schon Hemmungen. Mein Bruder macht sich mit Sicherheit sorgen um sie, aber wie gesagt, spricht er diese einfach nicht aus.
Größere Probleme bestehen soweit ich weiß nicht...
[doublepost=1525811156,1525772379][/doublepost]Ich habe heute mit einer sehr guten Freundin von ihr gesprochen. Auch sie macht sich mittlerweile sorgen um sie. Meine Schwägerin hat ihr wohl gestanden, dass sie nur noch 47 kg wiegt, das entspricht einem BMI von 16,7! :eek: Noch zwei Kilo weniger und sie befindet sich in einem kritischen Untergewicht.

Ihre Freundin und ich sind uns beide einig, dass wir sie nicht unter Druck setzen sollten. Sie meinte, im schlimmsten Fall müssen wir so lange warten, bis sie zusammenbricht und uns nichts anderes übrig bleibt, als sie einweisen zu lassen. Ich weiß nicht, ob ich mir das so lange anschauen kann. Ich finde das ganz furchtbar....:cry::cry:
 
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