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Wie viel Wert legt ihr auf Pünktlichkeit?

littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren, da ich in den vergangenen Monaten immer wieder damit konfrontiert werde.

Zu welcher Gruppe zählt ihr euch eher? Zu denen, die auf die Minute genau zum vereinbarten Treffpunkt erscheinen oder seid ihr eher die, die sich an die "akademische Viertelstunde" halten? Oder kommt ihr öfter noch später?

Ab wann ist bei euch die Schmerzgrenze erreicht, wenn euer Partner/Kollege/Freund nicht zum vereinbarten Zeitpunkt erscheint?


Ich schildere euch mal meine Situation.
Wir machen gerade in einem Studienfach Gruppenarbeit, das zieht sich schon über das ganze Semester. Bisher war es der absolute Ausnahmefall, wenn alle pünktlich erschienen sind.
Beispiel1: Kommilitone sagt 1,5 Std. nachdem wir uns schon längst treffen wollten per SMS, dass ihm etwas dazwischengekommen ist und er sich um nochmal 2 Stunden verspätet. 2 Stunden später kommt noch eine SMS, dass es nochmal 2 Stunden später werden könnten. Bis er dann kam, waren es um die 6,7 Stunden, die vergangen sind.
Beispiel2: Kommilitone erscheint nicht zum Treffen. Nachdem 2 Stunden vergangen sind, schreibe ich ihr eine SMS, wo sie bleibt. Sie hat verschlafen und ist in einer halben Stunde da. Bis sie dann kam verging über eine Stunde.
Beispiel3: Vereinbart war 9:30h. Erschienen sind beide erst um halb 2, weil sie aufgrund falscher Arbeitsaufteilung eine Nachtschicht einlegen mussten.


Und das beste: Anstatt einer Entschuldigung oder zumindest einer Erklärung musste manchmal sogar diskutiert werden, ob sie nun 2 oder 2,5 Stunden zu spät gekommen sind. Bisher kam nur sehr selten eine Nachricht, dass sie sich verspäten. Die Info bekam ich meistens nur dann, nachdem ich ihnen hinterhergerannt bin.

Die Frage an euch: Wie würdet ihr euch an meiner Stelle verhalten?

Ich persönlich habe schon immer großen Wert auf Pünktlichkeit gelegt, weil ich so erzogen wurde. Es ist mMn dem anderen gegenüber einfach respektlos, wenn man ihn ewig sitzen lässt oder sein Leben nicht organisiert kriegt. Aber eigentlich bin ich nicht so wahnsinnig empfindlich. Wenn jemand eine halbe Stunde zu spät kommt, komme ich damit klar. Aber nach einer Stunde bin ich richtig genervt und wenn es noch länger ist, dann auf 180.
Das Problem ist aber, wie macht man das dem anderen klar und das am besten so, dass er langfristig auch davon lernt? Ich frage mich bei solchen Kandidaten wie die oben genannten immer, wie das später mal im Berufsleben funktionieren soll. Die werden doch gleich am 3. Tag hochkant rausgeworfen :rolleyes:
 
F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • #2
Ich schließe mich an: mMn ist es sowas von unhöflich andere Leute warten zu lassen!

ich kenn auch ein paar, die ständig zu spät kommen.. aber das sind dann meistens 20-30 minuten und schon darüber reg ich mich jedes mal auf...
sowas wie du, mit 6,7 stunden, hab ich noch nie erlebt.. das wäre bei mir unten durch... absolut unverschämt

ich gehöre zur sorte: prinzipiell 10 minuten zu früh dran (manchmal aber auch noch früher) und WENN ich ÜBERHAUPT mal zu spät komm, sag ich nach möglichkeit so bald es geht bescheid (meistens sogar schon, wenn ich nur 5 min später komm^^)
 
Aircraft
Benutzer114351  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich wäre komplett ausgerastet, so was geht überhaupt nicht, hätte die Arbeit mit besagten Menschen längst beendet.
Wenn ich eh Ewigkeiten auf ihre Ankunft warten muss, kann ich die Arbeit auch gleich alleine mache, bei dem Verhalten sähe ich dann aber nicht mehr ein die mitzutragen.

Übermäßige Verspätungen sind sehr respektlos und zeugen davon, dass man die Zeit des anderen für weniger wertvoll hält als die eigene.
Stößt bei mir absolut nicht auf Verständnis.
15 Minuten kann ich noch tolerieren, aber dann sollte man zumindest mal bescheid geben oder einfach pünktlich sein! SO SCHWER IST DAS JA NICHT.

Ok, genug aufgeregt haha
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Kommt drauf an, in welcher Situation. Wenn ich mich bei mir daheim mit wem verabrede, dann ist es ok, wenn der erst 20 min später kommt. Wenn man sich zu einem Arbeitstreffen verabredet, zu einem Date oder sonst einem Ding, wo der wartende Part nichts anderes tun kann als zu warten, dann finde ich es respektlos.

In deinem Fall: Ich hätte mich längst von denen gelöst. Da mach ich lieber alleine das Projekt.
 
littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #5
Ich wäre komplett ausgerastet, so was geht überhaupt nicht, hätte die Arbeit mit besagten Menschen längst beendet.
Wenn ich eh Ewigkeiten auf ihre Ankunft warten muss, kann ich die Arbeit auch gleich alleine mache, bei dem Verhalten sähe ich dann aber nicht mehr ein die mitzutragen.

Hätte ich auch sofort gemacht, wäre das Fach nicht so unfassbar arbeits- und zeitintensiv, dass das alleine nicht zu schaffen wäre.
Davon abgesehen verstehen wir uns sonst auch sehr gut. Auch wenn es einem so nicht vorkommt, wenn man meinen Text oben liest, aber im Grunde tragen sie ihren Teil dazu bei. Nur komme ich eben absolut nicht mit ihrer ständigen Unpünktlichkeit klar und sehe nicht ein, mich dauernd nach denen zu richten. Gab schon 2, 3 Fälle, wo ich mit allem fertig war und sie Nachtschichten einlegen mussten. Das betrachte ich dann aber nicht als mein Problem.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #6
Off-Topic:
Gruppenarbeit ist ja schonmal ein Thema für sich!!


Ich hatte das auch mal, dass mein Gruppenpartner (wir waren nur zu zweit) ne halbe Stunde zu spät kam - wir hatten unser Treffen sogar noch zu der Zeit als das Seminar war - ich bin dann einfach allein in die Bib und habe allein gearbeitet, warum meine Zeit mit warten verbringen?
Bei Gruppenarbeitspartnern finde ich Verspätung oder gar nicht Kommen ziemlich respektlos. Das geht gar nicht! Man arbeitet für die Gruppe und nicht nur für sich und muss sich eben koordinieren.

Bei Freunden bin ich da etwas toleranter. Meist kennt man ja die Leute und weiß ob sie immer etwas später oder früher dran sind. Dementsprechend geh ich halt selbst 5min später los :tongue:

Ich persönlich bin aber meist 5min früher als verabredet dort.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #7
Es gibt nichts, was ich mehr hasse als Unpünktlichkeit.
Wenn es sich mal um 10 Minuten handelt, kann ich damit leben. Aber bei mehr als 1 Stunde ohne Bescheid zu sagen, würde mir echt der Kragen platzen. Das ist einfach respektlos.

Ich selbst bin eher 10 Minuten früher da. Wenn es später wird (was meist nur an den öffentlichen Verkehrsmitteln liegt), dann sage ich Bescheid.
 
K
Benutzer Gast
  • #8
Es gibt nichts, was ich mehr hasse als Unpünktlichkeit.

Geht mir genauso. Ich selbst bin selten zu spät (wenn dann, nie später als 15 Minuten), oder wenn etwas anderes dazwischen kommen sollte, geb ich immer Zwischenmeldung. In meinem Umfeld kenn ich aber auch nur 2-3 Personen die genauso pünktlich sind wie ich. Bei allen anderen, hab ich schon mal zwischen 10 Minuten bis 2,5 Stunden gewartet.
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Dank der Find My Friends App ist es mir inzwischen egal, da ich ja sehe, wo die Person sich aufhält und wann sie ungefähr kommen wird :jaa:
 
Weisse Orchideen
Benutzer111179  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Kommt drauf an, in welcher Situation. Wenn ich mich bei mir daheim mit wem verabrede, dann ist es ok, wenn der erst 20 min später kommt. Wenn man sich zu einem Arbeitstreffen verabredet, zu einem Date oder sonst einem Ding, wo der wartende Part nichts anderes tun kann als zu warten, dann finde ich es respektlos.

In deinem Fall: Ich hätte mich längst von denen gelöst. Da mach ich lieber alleine das Projekt.

Das kann ich so unterschreiben.
Ich bin selbst nicht immer die Pünktlichkeit in Person und meine Zeitplanung ist oft etwas zu optimistisch, aber gerade wenn der andere Part nur warten kann, sollte man sich wirklich bemühen, nicht mehr als 5 bis maximal 10 Minuten zu spät zu kommen. Wenn man sich bei jemandem zu Hause trifft, sehe ich das allerdings deutlich relaxter - da ist es in meinem Freundeskreis völlig normal, auch mal ne halbe oder dreiviertel Stunde später einzutrudeln. Allerdings nicht, wenn warm gekocht wird - dann ist mehr als das akademische Viertel meiner Meinung nach unhöflich.

Was mich allerdings ebenso nervt wie extrem unpünktliche Zeitgenossen sind überpünktliche Menschen. Da gibt es so 1, 2 Kandidaten in meinem Freundeskreis, die ungefragt 10 Minuten früher vor der Tür stehen oder eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit vom Handy aus mitteilen, dass sie eigentlich schon quasi vor der Tür stünden und ob es störe, wenn sie etwas früher kämen etc....:rolleyes: Ätzend!!!
 
C
Benutzer42876  Meistens hier zu finden
  • #11
Ich bin da nicht so der typische Deutsche... :cool:
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • #12
Da ich selber auch Unpünktlichkeit über alles hasse bin ich selber immer 5 - 10 Minuten zu früh dran... ich find zuspät kommen ganz ganz schlimm... zumindest bei mir selber :zwinker: Und je nach Tagesform auch bei anderen :zwinker: Wenn ich Besuch bei mir zu Hause bekomme finde ich es nicht schlimm wenns ne halbe Stunde später wird, schlimmer finde ich merkwürdigerweise, wenn ich raus geh und draußen so lange rumstehn muss, da find ich 5 Minuten schon schlimm. Generell ist es aber einfach höflich bescheid zu sagen, sobald man sich egal wie lang verspätet :zwinker:...
 
C
Benutzer29121  (48) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Also ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber wenn ich eins hasse ist es zu warten. Ich selber bin meistens sogar 5-10min früher als verabredet da. Und wenn es doch mal später als 15min später werden würde, kenn ich da ein Kommunikationsmittel, welches heute mittlerweile jeder hat. So ne SMS zu schreiben tut echt nicht weh und kostet auch nicht die Welt.

Und wo ich das grade schreibe sehe ich, das meine Vorrednerin ihre Antwort im Grunde genauso angefangen hat wie ich. schon witzig....*Gruß Biene* mögen die Unpünktlichen in der Hölle schmoren. *g*
 
Fynndus
Benutzer101478  (31) Meistens hier zu finden
  • #14
Ich bin die Pünktlichkeit in Person... Bin nie zu spät, meist sogar weit früher da als ich soll...
Hab einen Freund der kommt jedes mal, egal bei was zu spät... regt mich extrem auf. und dem fällt das auch nicht auff....
 
L
Benutzer78109  (38) Sehr bekannt hier
  • #15
Ich war früher immer richtig pünktlich, aber seit ich nur noch Freunde hatte, die alle immer mindestens 15 Minuten zu spät gekommen sind, habe ich mich dem leider angepasst. Seit ich mitten in der Stadt wohne, rede ich mir auch jedesmal ein, dass ich ja nur wenige Minuten bis zum Treffpunkt brauche und gehe dann fast immer zu spät aus dem Haus. Allerdings gebe ich mir bei Verabredungen außerhalb einer Wohnung oder der Uni schon Mühe, den anderen nicht allzu lange warten zu lassen. Ich selbst hasse es schließlich auch, draußen blöd rumzustehen. Aber wenn derjenige bei sich zuhause ist oder in der Uni rumsitzt und eh beschäftigt ist, empfinde ich es irgendwie als nicht ganz so schlimm, wenn ich mal 20 Minuten zu spät komme.

Bei allem, was über 30 Minuten geht, wäre ich genervt und das, was du da von 2 oder 6 Stunden schreibst, geht ja mal gar nicht. Wenn man echt fest verabredet ist, dann hat man auch zu erscheinen, oder rechtzeitig abzusagen. So jemandem würde ich die Meinung sagen.
 
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littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #24
Am besten finde ich ja die Ausreden, die mir dann erzählt werden, weshalb sie zu spät gekommen sind. Das geht über "Ich musste meinen Bruder zum Psychiater fahren und das dauerte länger als erwartet" bis hin zu "ich konnte heute morgen einfach nicht aus meinem Bett aufstehen".

Natürlich ärgere ich mich trotzdem wahnsinnig darüber. Aber woran liegt das eigentlich, dass man entweder pünktlich oder immer unpünktlich ist?! Gibt ja doch immer nur die zwei Gruppen.

Mittlerweile habe ich mir angewöhnt auch nicht mehr pünktlich zu kommen. Dann nehme ich eben erst den nächsten Bus und bin dann 20min später da. Nur hat sich das bisher auch nie gelohnt, denn selbst dann war ich meistens die 1.

Wir arbeiten zu Dritt, und da ich offensichtlich als einzige Wert auf Pünktlichkeit lege, stoße ich da auf Granit. Was leider ziemlich schade ist, denn wenn man sich gegenseitig nur noch anpflaumt ist die Gruppenarbeit sozusagen zum Scheitern verurteilt. Es ist ätzend.
 
littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #33
Also in deiner Situ würde ich das dem Dozenten melden, es gib auch gewisse Grenzen und mit MEHREREN STUNDEN mehrmals ist diese Grenze überschritten.

Bisher habe ich auch nur 1x jemanden verpfiffen. Lag aber nicht an Unpünktlichkeit, sondern weil ich die Arbeit komplett alleine übernommen habe und da war für mich die Grenze längst überschritten. Habe dann auch eine 1,3 bekommen, wohingegen meine Kommilitonin durchgefallen ist. War mir dann aber auch egal.

Bisher habe ich es so gehandhabt, dass ich dann einfach immer früher gegangen bin. Da haben sie fast immer ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt, aber wenn ich als einzige schon mehrere Stunden vorher da war, sehe ich nicht ein wegen ihrer Unpünktlichkeit erst Stunden später nach Hause gehen zu können.

Wie gesagt, ihre Arbeit machen sie, darüber kann ich mich nicht beschweren, es ist nur die chronische Unpünktlichkeit, die mich fast jeden Tag zur Weisglut bringt. Und wenn ich mich nur deshalb beim Dozenten beschweren würde, fände ich das irgendwo auch mies und ein bisschen kindisch.

Zum Glück ist das Semester auch bald vorbei, sind nur noch ein paar Wochen. Ich kann das nur nicht nachvollziehen, weshalb sich kaum einer mal ein wenig bemüht pünktlich zu sein.
 
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littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #49
MasterHonk
Benutzer29377  Meistens hier zu finden
  • #50
Bei losen Verabredungen, die kein (über)pünktliches Erscheinen jeder einzelnen Person erfordern ("gegen 8 in der Bar" oder so), sehe ich das locker.
Wenn man jemanden durch Unpünktlichkeit direkt aufhält, warten lässt (z. B. Treffen zu zweit, vom Bhf. abholen oder sowas), oder aber ein eh schon enges Zeitfenster weiter verkleinert, ist es finde ich unschön.
Zumindest, wenn es über meinetwegen etwa fünf Minuten hinausgeht.
Da sollte man sich zumindest mal melden und am besten auch gute Gründe haben, sonst kann ich u. U. schon mal genervt sein.
Auch im ersten Fall kann man ja mal Bescheid geben, falls man sich drastischer verspätet. Kann ja auch sein, dass sich der eine oder andere sonst mal Sorgen macht.
 
D
Benutzer Gast
  • #51
Ich mag keine Unpünktlichkeit, und lege sehr viel Wert auf Pünktlichkeit.

Es ist respektlos und ärgerlich, wenn Menschen anderen ihre Zeit stehlen, indem sie ständig zu spät kommen oder sich nicht an Zeiten halten.

Ich lebe seit langem OHNE eine Uhr und sage zu keinen festen Zeiten mehr zu.
"So gegen X Uhr" ist ok, da hat man eine Karenzzeit von + - 15 Minuten.

Auch auf Arbeit oder bei anderen Terminen im Krankenhaus oder Arzt....länger als 10 Minuten warte ich nicht und gehe!
 
D
Benutzer29206  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #52
Auf einen zeitlichen Aufschlag von fünf bis zehn Minuten haben sich alle meine Freunde eingestellt. Ich habe aber auch keine, die mir das dementsprechend krumm nehmen würden - im Gegenteil, sie passen sich im Umgang mit mir diesem Schema recht schnell selbst an :zwinker:

Bei Terminen oder Leuten, die ich nicht kenne bin ich pünktlich. Wenn ich kann, gebe ich aber immer ein Zeitfenster von einer Stunde ("zwischen sechs und sieben") für meine Ankunft vor.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #53
Ich bin da nicht so der typische Deutsche... :cool:

Ich schon:grin:. das ist IMO eine der guten deutschen eigenschaften (gibt ja genug furchtbare).

wir sind hier ja nicht in italien:grin:. wegen 5 minuten mache ich keinen aufstand, aber man hat zu einem treffen pünktlich zu kommen und wenn etwas dazwischen kommt rechtzeitig bescheidzusagen.

alles andere ist völlig inankzeptabel. wenn ich verabredet bin und keiner kommt warte ich ne viertel stunde und rufe dann an. wenn dann keiner drangeht und nach ner halben stunde immer noch keiner da ist mache ich mich auf den heimweg. ich würde niemals irgendwo 2 stunden warten.

wobei es nat. auch situationen gibt wo das relativ egal ist. wenn man sich eh mit mehreren trifft kann einer auch mal was später kommen, aber auch da sollte man bescheid sagen.

5 minuten später komme ich meistens schon, wegen so was sollte man keinen aufstand machen
 
N
Benutzer92211  Sehr bekannt hier
  • #54
Mich nervt Unpünktlichkeit ungemein. Zumal heute wirklich jeder die Gelegenheit hat, sich zu melden, wenn es später wird. Aber es gibt ja wirklich "notorische Zuspätkommer". In der Schule hatte ich zwei Mädels in der Klasse, die jeden, wirklich jeden Tag zu spät kamen, obwohl (oder gerade weil?) sie nur ca. 5 Minuten Fußweg zur Schule hatten. "Entschuldigung" war dann ebenfalls täglich: "Wir sind zu spät losgegangen." Ähh ... ja. In der Uni gab es auch eine, die zu fast jeder Vorlesung zu spät kam und dann regelmäßig dort eingeschlafen ist. Da hätte ich mich auch irgendwann mal gefragt, ob ich nicht vielleicht zu spät ins Bett gehe oder so ...
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #55
Bei mir kommt es ganz auf die jeweilige Situation an.

Wenn es irgendwie einen festen Termin gibt (z.B. eine Veranstaltung, die zum Zeitpunkt X anfängt), möchte ich auch wirklich pünktlich sein und lege auch Wert drarauf, dass mich z.B. mein Kumpel pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt abholt, wenn wir gemeinsam hin gehen wollen.
Und wenn ich so etwas mit jemandem ausmache, der häufig unpünktlich ist, plane ich bei der Verabredung eben schon einen gewissen Verspätungs-Puffer mit ein :zwinker:

Wenn es dagegen keinen festen Termin gibt und wir z.B. nur in unser Stammlokal gehen wollen, bin ich selbst nicht immer super pünktlich und es stört mich auch nicht, wenn mein Kumpel mal erst eine viertel Stunde später auftaucht.

Noch längere, grundlose Verzögerungen, kann ich dagegen nicht leiden. Da kann man sich im Handy-Zeitalter ja dann auch kurz melden, wenn irgendwas dazwischen gekommen ist...

Und bei höherer Gewalt (unvorhergesehender Stau, Unfall, Verspätung bei der Bahn, usw.) kann man nun mal nichts für die Unpünktlichkeit. Da mache ich dann auch Niemandem einen Vorwurf und kann es auch genau so wenig leiden, wenn ich wegen der unverschuldeten Unpünktlichkeit dumm angemacht werde.
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #56
Ich bin immer, immer, immer pünktlich und komme lieber 10 Minuten zu früh als eine zu spät. War schon immer so. In der Uni sind zum Glück bisher fast alle Leute recht zuverlässig (oder zumindest pünktlich) gewesen. Im privaten Bereich konnte ich selbst meine wirklich unpünktlichen Leute recht gut umerziehen, nach zahlreichen Streits deswegen. Zuhause sitzend stört es mich nicht so sehr, aber in der Stadt warte ich nicht länger als 10 Minuten, dann raaaaste ich aus :zwinker:.
 
juliahottie
Benutzer102217  (37) Benutzer gesperrt
  • #57
also die akaemische viertelstunde ist bei mir im toleranzbereich enthalten, sowohl von meiner seite aus, als auch dann, wenn ich warte. bei allem was darüber hinaus geht werde ich nervös...
 
KillerBee
Benutzer105247  Sehr bekannt hier
  • #58
Solange derjenige mir VORHER bescheid gibt das er sich aus welchen Gründen auch immer verspäten wird ist mir das herzlich egal.
Muss ich denjenigen aber aus dem Bett oder vorm PC wegklingeln, werde ich richtig sauer.

Gut, bei verschlafenen hab ich noch etwas verständnis, mir selbst passiert es auch sehr oft das ich meinen Wecker einfach nicht höre oder im Halbschlaf draufschlage und weiterschlafe.
Ein oder zweimal ist das ja noch ok, aber wenns öfters vorkommt würde ich denjenigen mal fragen warum er die Nacht vor unseren Verabredungen denn immer gleich durchmachen muss.

Ich selbst bin zu 80% pünktlich, keine 10 Minuten früher, keine 5 Minuten später. Finde ich ehrlichgesagt auch total bescheuert wenn der andere dann immer schon am Treffpunkt steht und ungeduldig mit den Füßen scharrt und ich als pünktliche dann das Gefühl bekomme den anderen warten gelassen zu haben ...

Die Mutter einer meiner ehemaligen Scholkollegen war da auch ganz schlimm. Wenn sie auf ihn gewartet hat war sie grundsätzlich immer 15 min. früher da und fuhr auch direkt 5 minuten früher wieder los wenn ihr Sohnemann nicht mindestens 10 Minuten vorher am Treffpunkt stramm gestanden hat.
Wofür vereinbart mann denn eine ZEIT wenn man sich eh eigentlich nicht dran hält? :ratlos:

Wenn ich später komme, seien es auch nur 5 Minuten rufe ich immer an damit der andere weiß was Sache ist.
 
keenacat
Benutzer24402  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #59
ich war früher sehr pünktlich, war meistens schon 10 Minuten früher am vereinbarten Ort... allerdings hat sich das in den letzten Jahren stark geändert! nachdem ich mich so viel über meine Mitmenschen geärgert habe und sehr oft warten musste und es satt hatte als die nörgelnde miesepeterig dazustehen, komme seit einiger zeit einfach ich zu spät. außer beim ersten treffen mit jemandem bzw. bei Leuten von denen ich weiß, dass sie prinzipiell pünktlich sind. das teste ich ganz klar aus.

seit ich es bin, die 10-15 min zu spät kommt, bin ich viel entspannter :zwinker: (allerdings gebe ich bescheid, meistens kommt dann eine sms zurück, dass es der andere ebenfalls nicht schafft - was ich nie erfahren hätte, hätte ich mich nicht gemeldet. ich finde es zwar schade, aber die meisten menschen die ich kenne lassen einen warten, ohne ein Sterbenswort zu sagen)
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #60
Als ich bei meinem Nebenjob einmal zehn Minuten zu spät eintraf, waren meine Kollegen dort schon in Aufruhr: "Was war denn los? Wir haben uns schon Sorgen gemacht, ob Du einen Unfall hattest, Du kommst doch NIE zu spät..." :grin:

Ich war in meiner gesamten Schulzeit exakt zweimal morgens zu spät dran. Bei anderen fand ich Zuspätkommen nie besonders schlimm, aber bei mir selbst sorgte schon die Aussicht, dass ich den Bus verpasse und nicht pünktlich in der Schule bin, für leichte Panikzustände und Unwohlsein. Obwohl meine Lehrer nicht übermäßig streng waren und auch meine Eltern mir nie übermäßig intensiv Pünktlichkeit eingeimpft hatten. Mir war das einfach zuwider, obwohl es ja nicht wirklich schlimm ist. Versteh ich heute noch nicht, aber was solls.

Heute bin ich in manchen Kreisen für meine Pünktlichkeit berühmt - wenn ich etwas zu früh bin, geh ich aber meist noch eine Runde um den Block, weil ich es auch nicht mag, zu früh zu sein. Zwanghaft ist das nicht, nö. Wie sehr Leute mit mir Pünktlichkeit assoziieren, wird mir meist erst klar, wenn ich mich einmal verspäte, was ich mittlerweile ganz selten hinbekomme. :zwinker: Bei anderen wird Zuspätkommen nicht mal angesprochen, ich werde besorgt gefragt, was denn passiert sei. Dass ich verschlafe, ist anscheinend in meinen Erbanlagen gar nicht vorgesehen.

Ich finde es angenehm, wenn auch andere pünktlich sind ODER bei einer Verspätung zumindest um Verzeihung bitten und es nicht als normal ansehen, unpünktlich zu sein. Eine Verspätung um bis zu 15 Minuten ist für mich eigentlich nie ein Problem, da ich so gut wie immer Lektüre und/oder Musik und/oder etwas zu schreiben bei mir habe, warten nicht besonders tragisch finde und ich auch mal gern die Gedanken schweifen lasse.
Blöd ist es, wenn es um einen fixen Termin geht, wir eine bestimmte Bus- oder Bahnverbindung erwischen müssen oder ich z.B. die Theater- oder Konzertkarten für jemanden habe und bei freier Platzwahl nach Einlassbeginn dann draußen ausharren müsste. Aber dafür gibts ja auch andere Lösungen.

Meine Leute wissen, dass ich eben NICHT immer mein Mobiltelefon bei mir habe und Verabredungen für mich meist verbindlich sind - in meinem Bekanntenkreis gibts keine Kurz-vor-knapp-Absager mehr. Ich mache aus geplatzten Verabredungen aber auch kein Drama, ich habe z.B. dank der Absage einer Freundin, die spontan doch nicht mehr zum Konzert kam, weil "bockklos", schon spannende Leute kennengelernt und komme auch allein bestens zurecht. Mit Leuten, die mich immer wieder versetzen oder zu spät eintreffen, verabrede mich entweder irgendwann nicht mehr oder eher auf eine Weise, die für beide passt - quasi Gleitzeit-Treffen.
 
Lady_1985_NRW
Benutzer100929  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #61
Hmm.....oft ist es so, das ich zb um halb dasein sollte und dann fahr ich erst um halb los:grin:

Zu früh war ich noch nie.
 
M
Benutzer91132  (38) Meistens hier zu finden
  • #62
ich hasse Unpünktlickeit. Ich bin eigentlich immer um vereinbarte Zeit da, wenn nicht sogar ein paar Minuten eher.
Vor allem bei solchen Dingen, wenn man zusammen arbeiten muss, kann ich das überhaupt nicht akzeptieren, wenn manche Leute ein paar Stunden später kommen. Klar, gibts manchmal Umstände, die die Pünktlichkeit nicht einhaltbar machen, aber da gibts doch Handys, um abzusagen oder Bescheid zu sagen...
Ansonsten finde ich alles noch in Ordnung, wenn es die akad. 15 min nicht überschreitet. Wenn es noch später wird, finde ich, sollte man sich bei der wartenden Person mal melden.
 
K
Benutzer115059  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #63
Hmmm, ich würde sagen Pünktlichkeit ist mir schon wichtig, aber es ist keine Primäreigenschaft.

Hab kein Problem damit, wenn jemand z.B. 15 Minuten zu spät kommt, mir passiert das auch gerne mal. Man muss nur schlicht bescheid geben.
Sauer werd ich nur dann, wenn mich jemand wirklich länger, unentschuldigt, versetzt. Dann gibts ein paar böse Worte :smile:
 
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