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Wird man zwangsläufig von MMORPGs süchtig `?´

Wird man zwangsläufig von MMORPGs süchtig `?´


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    41
N
Benutzer73571  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,
meine Frage richtet sich an MMORPGs.
Für die, die es nicht wissen :
MMORPGs =Massively Multiplayer Online Role-Playing Game


Wird man zwangsläufig von MMORPGs süchtig `?´​

Bitte begründet auch und gebt an, ob ihr schonmal eins gespielt habt.

Bitte keine Aussagen, wie, "Ich habe mit meiner Zeit besseres zu tun".
Das war nämlich nicht die Frage



Liebe Grüße
Ein netter Kerl :zwinker:
 
M
Benutzer26656  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich denke nicht dass die MMORPG's daran Schuld sind dass sie süchtig machen sondern eher die Klientel die sowas spielt.

Ok, nicht alle über einen Kamm scheeren, aber mal ehrlich; der durchschnittliche WoW Spieler hat Pickel, keine Freundin und noch nie im Leben Sex gehabt. Da kommt denen natürlich so eine "Welt" in der sie all das tun wozu sie in der Realen Welt nicht fähig sind genau richtig.

Klar gibts auch "Normale" Menschen die solche Spiele spielen, aber bei vielen ist es eben so wie oben beschrieben, nicht das Spiel sondern die Umstände der einzelnen Person machen süchtig.

Habe selber einige Freunde die seit ihrem Schulabschluß vor ca 5 Jahren nichts aber auch gar nichts anderes gemacht haben ausser zu zocken. Nie gearbeitet, keine Ausbildung, Freundin usw.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #3
Nein wird man nicht. Jemand der süchtig wird hat schon vorher ein enormes Suchtpotential das dann in den MMORPGs aufgeht.

Ich spiele selbst Star wars galaxies früher und jetzt Lord of the Ring Online, und würde mich nicht als süchtig bezeichnen :zwinker: hab ne freundin verbringe viel zeit mit ihr unternehm auch noch mit anderen etwas und kann froh sein wenn ich in der woche so eine stunde zum Spielen komme.
 
Sternschnuppe_x
Benutzer10736  (40) Benutzer gesperrt
  • #4
Ich glaube nicht, daß man süchtig danach werden MUSS.

Aber ich hab's bei zwei früheren Freunden mitbekommen: Beide haben WoW gezockt - nur der eine hatte nebenbei noch eine Freundin, war viel an der Uni, hat das zwar in seiner Freizeit gemacht, aber eben nicht exzessiv. Der andere hatte zwar auch Freunde und hat studiert (bestimmt kein "sozialer Krüppel"), war aber so gut wie nie an der Uni, hat die Nächte durchgezockt und es kam irgendwann immer öfter vor, daß er gemeinsame Unternehmungen mit Freunden wegen irgendeinem "Raid", wo er "unbedingt" dabeisein müsse und die anderen nicht hängenlassen dürfte, abgesagt hat.

Wobei ich denke, daß solche Spiele schon einen recht großen Abhängigkeitsfaktor haben. Der eine Freund hat mir dann auch erzählt, daß man eben, wenn man dann auch so ein Abo hat, wo man monatlich zahlt, sich denkt: "Wenn ich schon zahle, sollte ich es auch nutzen", und daß durch diese "Gilden" auch ein gewisses Zusammengehörigkeits- und Abhängigkeitsgefühl aufgebaut wird, man darf die anderen nicht im Stich lassen, es gibt feste Zeiten, wo man da sein MUSS, man muß viel spielen, um immer mithalten zu können, sonst sind die anderen genervt/sauer...

Aber Fakt ist: Ich denke, es hängt letztendlich immer von der einzelnen Person ab, ob sie davon abhängig wird oder nicht. Manche neigen eher dazu als andere, und Fakt ist wohl auch, daß die, die sonst wenig/kaum Freunde bzw. ein "echtes Leben" haben, gefährdeter sind als die, die in einem ausgefüllten sozialen Umfeld leben und genügend Alternativen haben.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Was wirklich süchtig macht bei PC-Spielen ist doch meist der Sammelwahn nach Items bzw. die Levelaufstiege, die man unbedingt noch erreichen will. Das wwar schon bei Diablo 2 so. Ich glaube nicht, das WOW mehr süchtig macht als manche Offlinegames.

Was allerdings wirklich schlimm ist bei WoW sind diese Gildengeschichten, wenn irgendwelche Nerds nicht mehr mit Freunden weggehen wollen, weil sie lieber irgendeinen Raid oder so was machen wollen. Das würde ich aber nicht als Sucht bezeichnen, ist eher eine falsche Prioritätensetzung, genau wie der Sportler, der für sein Training die Schule vernachlässigt oder ähnliches.

Ich hab WoW mal ein paar Tage angespielt, war mir aber irgendwie schnell langweilig, immer die gleichen doofen Sammelquests, habs also zum Glück nie so lange gespielt, als das ich mich irgendeinem Clan hätte anschließen können.
 
C
Benutzer Gast
  • #6
Möchte nur kurz antworten:
Nein, das Spiel an sich macht nicht süchtig. Es hängen eher mit dem sozialen Umfeld zusammen. Ist der Spieler ein "Außenseiter", möchte er Problemen entkommen etc... dann kann es leicht passieren, dass so ein Spiel süchtig macht.
Man lebt/spielt in einer anderen Welt, fühlt sich toll, findet viell. auch "Freunde", man erfährt endlich mal Glücksgefühle, wenn man gewinnt und und und....
Wenn man das alles aus der realen Welt nicht kennt, dann macht so ein Spiel sicherlich süchtig. Aber automatisch würde ich sagen nein.
 
J
Benutzer74893  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Möchte nur kurz antworten:
Nein, das Spiel an sich macht nicht süchtig. Es hängen eher mit dem sozialen Umfeld zusammen. Ist der Spieler ein "Außenseiter", möchte er Problemen entkommen etc... dann kann es leicht passieren, dass so ein Spiel süchtig macht.
Man lebt/spielt in einer anderen Welt, fühlt sich toll, findet viell. auch "Freunde", man erfährt endlich mal Glücksgefühle, wenn man gewinnt und und und....
Wenn man das alles aus der realen Welt nicht kennt, dann macht so ein Spiel sicherlich süchtig. Aber automatisch würde ich sagen nein.

Kann da nur zustimmen. Das Spiel alleine macht nicht suechtig, sondern eher das um einen herrum spielt ne große rolle.

Ich hab das selbst an mir selbst gesehen, hab davon 1 Jahr nur vor dem Pc gesessen, wusste nicht was Reallife ist bzw hab es immer verdraengt. Bin nie nach draußen gegangen etc. nur wenns noetig war.

Ich war ziemlich heftig am Boden immer, hab alle meine Freunde deswegen verloren, ich kam einfach nicht mehr klar, hab mich anhand dem spiel dann wieder hochgezogen wenn ich es gespielt habe gings mir gut. Wenn ich dann aber mal ne Minute nicht gespielt habe, war ich heftig depri, wusste nicht was ich machen sollte. Freunde hatte ich keine. Hatte keine Freundin nichts... Ich war einfach nur am Boden zerstoert, wenn ich nicht gespielt habe, weil alles hoch kam.

Seit 8 Monate ist dies aber anders. Ich hab mein Leben in den Griff bekommen, hab mich meinem Reallife wieder hingewendet. Hab meinen Freundenkreis wieder bekommen, genau die von frueher. Es hat lange gedauert, aber ich bin so froh das es geklappt hab. Hab meine super süße Freundin kennengelernt :herz: und naja seitdem spiel ich kein Spiel mehr, weil ich weiss das es suechtig macht bzw ich wieder darein fallen koennte wo ich schonmal war, obwohl ich glaub das das nicht passieren wuerde, weil ich weiss wie wichtig Freunde sind. Ich bin zwar noch relativ oft am PC, ich glaube ich koennte auch ohne internet nicht leben,weil ich hier auch kotankt zu freunden habe, die ich nicht jeden Tag sehen kann bzw nur am Wochenende etc.

Ich koennte euch jeden einzelnden tag erzaehlen, wie ich ca 1 Jahr gelebt habe, das ersparr ich euch aber lieber... weils einfach ein alptraum ist.

Es war einfach Horror und es gibt auf der Welt noch sehr sehr sehr viele Leute die genauso leben , wie ich es getan habe....

Und viele dieser Leute geben das aber nicht zu... sie wissen das sie suechtig sind, aber verdraengen dies. Es gibt nicht viele Leute die darueber reden koennen, es ist einfach wie ne Sucht , Alkoholabhaengige z.b reden auch nicht ueber ihr problem, weil sie es nicht als Problem erkennen bzw es auch wieder verdraengen und so aehnlich ist das auch beim PC spielen ...

Hoffe man kann aus meinem Text verstehen , wie scheisse es war.
Ich konnte noch stunden weiter erzaehlen, aber dann bin ich morgen noch nicht fertig :tongue:

Wenn wer fragen hat , antworte ich natuerlich drauf.


lg

EDIT : Gespielt habe ich World of Warcraft , den account hab ich dann verkauft halt.
 
B
Benutzer43919  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Nein man muss davon nicht süchtig werden, ich glaube wie bei fast allen drogen, nachdenen man süchtig ist, nehmen jetzt mal die härteren, hat es mit dem sozialen umfeld auch zu tuen.
Ich habe selber mal Silkroad gespielt, das ist freeware, und die erste woche habe ich damit auch sehr viel zeit verbracht. Aber dann dachte ich mir... gehts noch du sitz den tag 5 stunden nur mit dem spiel vorm rechner und alles was du da machst ist rumrennen monster töten, dadurch ein quest fertig machen und dann fängste das nächste an. Ist mir dann doch irgendwie zu dumm gewesen. Bei mir ist es nur so, das es die ersten Tage einen großen reiz auf mich ausgeübt hat, aber im allgemeinen schwindet meine "sucht" nach einem spiel doch recht schnell, wenn man da keine story drin hat, wie zb manager spiele oder so.
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Man muss nicht süchtig werden. Ich habe mal relativ intensiv Ultima Online gespielt (ja, genau das war 2D. Kennt ihr das überhaupt noch, ihr draideh-verwöhnten Jugendlichen von heute? :grin: ), das war dann halt der Zeitaufwand wie für ein ernsthaftes Hobby.
- Ich halte es btw auch nicht für ein Suchtzeichen, wenn jemand für einen "Raid" einen "RL"-Termin absagt [RL= real life]. Wenn man MMORPGs mit einem ganz normalen Hobby gleichsetzt... man sagt halt auch schonmal andere Termine ab, wenn man ein Fußballspiel hat, oder? -
Später habe ich noch diverse Sachen angetestet, Everquest usw, das aber nie so interessant gefunden, dass ich dafür Geld ausgeben wollte... ich bin eher Rollenspieler als Monsterbasher, und ersteres wird halt in den mainstream-bezahl-RPGs nicht umgesetzt.
Aber was das generelle Suchtpotential angeht: das liegt wohl daran, dass MMORPGs einfach und bequem zugänglich sind und unanhängig von Aussehen, Alter und Geschlecht - also anonym - und unabhängig von körperlichen Fähigkeiten vielen Menschen viel Spaß bereiten können. Dazu kommen dann suchtfördernde Inhalte wie Jagd nach immer mehr Erfahrungspunkten, Gold, Items etc.
Der Gesamtcoctail aus diesen Elementen macht es sehr leicht, das Hobby so zu übertreiben, dass es zum zentralen Lebensinhalt wird und das im Vergleich langweilige, frustrierende und anstrengende RL sekundär interessant macht.
Aber: so werden nicht alle Meschen gefangen, sondern eben nur solche, die für die entsprechenden Mechanismen anfällig sind.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #10
Ich stimme many-- in allen Punkten zu.
 
D
Benutzer78241  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich finde das MMORPGs ein höheres Suchtpotenzial haben als andere Spiele.

Gründe sehe ich eher weniger in dem Sammelwahn, den hat man bei kostengünstigeren Alternativen wie Diablo, Guild Wars & Co. auch. Ich sehe das eher in den monatlichen Gebühren versteckt, man zahlt bis zu 20€ pro Monat für ein Spiel, da Menschen beim Geld teilweise auch etwas eigenartig reagieren, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Leute einfach so viel wie möglich vom Spiel für Ihr Geld haben möchten. Jede Minute die ich demnach verschleuder, kostet mich Geld was quasi ungenutzt verbraucht wird. Viele Menschen können sich damit einfach nicht anfreunden.
Oder besser gesagt, dadurch, dass dieses Geld was man in der Spiel steckt nur eine begrenzte Zeit läuft, wird man quasi gezwungen dieses Geld auch zu verwenden.
Es lässt sich einfach mit klassischen Spielautomaten vergleichen, zahlst du 1€ für 120 Sekunden willst du diese 120 Sekunden auch komplett nutzen und willst nicht noch irgendwie 30 Sekunden davon mit Quatschen verbringen.
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
[...]Ok, nicht alle über einen Kamm scheeren, aber mal ehrlich; der durchschnittliche WoW Spieler hat Pickel, keine Freundin und noch nie im Leben Sex gehabt. Da kommt denen natürlich so eine "Welt" in der sie all das tun wozu sie in der Realen Welt nicht fähig sind genau richtig.[...]

Du bist witzig. Auf der einen Seite nicht "alle über einen Kamm scheren" wollen aber auf der anderen Seite die übelsten Zockerklischees rausholen.


Ich denke, dass MMORPGS (oder Onlinespiele im allgemeinen) einen erhöhten Anreiz bieten es mehr als gewöhnliche Spiele zu spielen.
Das liegt zum einen im bezahlten Geld ("Wenn ich schon zahle, will ich doch möglichst viel für meine 13/17/19/20€ geleistet haben!") andrerseits aber auch in der Aufmachung der Spiele ("Ich kann immer weiter Sammeln und immer stärker/besser werden wenn ich das tu"). Auch denke ich sollte man die Person betrachten die das Spiel spielt. Wenn sie eh schon eine (ich nenn es mal:smile: sozial labile Person ist, die kaum/keine festen Freundschaften pflegt und ungern weggeht oder Unternehmungen macht, ist die Suchtgefahr erheblich größer als bei jemandem mit einem stabilen festen Freundeskreis.

Ich habe früher Ultima Online gespielt und das sehr exzessiv. Wobei ich selbst dabei noch nicht von einer Sucht ausgehe, da ich diese Leute, die hinter dem Spiel saßen auch wirklich kennengelernt habe und kennenlernen wollte. Zu dieser Zeit habe ich meine heutige beste Freundin kennengelernt und die Freundschaft hat auch Ultima Online Zeiten überstanden (inzwischen sinds gut 8-9 Jahre).
Danach bin ich auf Pen&Paper Rollenspiele umgestiegen, was ja eh ein "Gruppenhobby" ist. Dann gabs eine Zeit in der ich soetwas garnicht gemacht habe (das war zum großen Teil meine Ausbildungszeit)
Seit 2 Monaten spiele ich nun wieder sehr unregelmäßig ein Onlinespiel für das ich auch bezahle (rund 13€ pro Monat).
Ich habe mir bewusst eines ausgesucht, bei dem ich jederzeit sagen kann "Stopp, jetzt machste Feierabend und gehst mit Freunden weg/etc." bzw. es auch neben meinem normalen Alltag laufen lassen kann (denn die Skills steigen auch ohne, dass ich täglich online gehe).

Der Nachteil der meisten Onlinespiele ist auch einfach, dass man nicht einfach mittendrin mal Pause machen kann. Man kann bei WOW (meines wissens nach, ich habe es nie gespielt) nicht mitten im Raid sagen "Ich hau ab für heute und mach morgen/übermorgen/nächsten Freitag weiter".


Zusammenfassend kann ich also für mich behaupten "Onlinespiele machen an sich nicht mehr süchtig als normale Spiele. Sie sind jedoch einfach darauf ausgelegt, dass der Spieler viel Zeit mit ihnen verbringen soll"
 
N
Benutzer73571  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
:smile:

Der Reiz bei mir liegt einfach, dass man eine schöne Welt sehen kann.
Mittelalter und ein paar Dinge mehr machen kann als in Solo-Spielen.

Mein Garten ist auch schön und meine Spaziergänge mit meiner Freundin auch. So ist es nicht.

Ich hatte immer gern das Spiel Gothic gespielt. Wegen der Stroy/Inhalt und der Welt an sich. Leider gibt es kein Spiel, was an Gothic heran kommt. Wobei einige MMORPGs gar nicht so schlecht sind. Man hat dort auch mehr Freiheiten.

Viele haben geschrieben, das manche Leute "vermehrt spielen", da sie so viel wie möglich für ihr Geld bekommen wollen. Ich denke, das liegt einfach daran, dass man sagt: " Komm eine Quest schaff ich noch " und es ist auf einmal eine Stunde später. Die Zeit verfliegt einfach in diesem Spiel.

Aber das ist fast in jedem Spiel so. Man muss es nur schaffen nach 1-2 Stunden wieder aufzuhören. Auch wenn es gerade sehr spannend ist.

Eigentlich finde ich MMORPGs irgendwie sinnvoller, als bei CS den ganzen Tag irgendwelche Maps zu spielen. Das ist halt sehr monoton. Das ist aber meine persönliche Meinung.

Ich hätte gerne eine schöne Alternative zu WOW. Ein Spiel, wo man halt in so einer Welt ist und man nicht immer unter diesen Druck gerät.


Ich habe ein schönes Leben und ich denke nicht daran, es irgendwie wegen einem Spiel zu verlieren. Pen&Paper wäre eine Möglichkeit, aber ich kenne da keine Leute und es wäre Zeitlich zu intensiv.

Liebe Grüße

Ein netter Kerl

:zwinker:
 
S
Benutzer12050  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
das kommt mit sicherheit auch auf die einstellung an mit der man da ran geht.
 
N
Benutzer73571  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Das stimmt auch....
Eigentlich finde ich MMORPGs irgendwie sinnvoller, als bei CS den ganzen Tag irgendwelche Maps zu spielen. Das ist halt sehr monoton. Das ist aber meine persönliche Meinung.

Man könnte auch von anderen Spiele im Prinzip süchtug werden...
 
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W
Benutzer81278  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Ich würd das ja mal gern probieren...:schuechte
Hab aber angst, das ich verwahrlose ^^
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
[...]
"Oh nein oh nein da verbringen Menschen ihre Freizeit vorm PC. Wir müssen sie retten damit sie ihre Freizeit anders verbringen."
-_-
Es geht in der Hauptsache darum, wie man seine Zeit am PC nutzt. Gegen ein Freizeitspielen ist nichts einzuwenden, aber es gibt genügend Leute die das dann zu ihrem gesamten Lebensinhalt machen und da ists dann nichts mehr, was man mit so einem ironisch gemeinten Kommentar abtun sollte.

Habe selbst gesehen, wie ein Mitschüler damals sein Abi mehr als nur verhauen hat obwohl der nicht doof war. Der war zu dem Zeitpunkt WOW süchtig und hat die 3 Jahre Abi komplett umsonst gemacht, weil er es eben nicht bekommen hat. Dass es an den Onlinespielen bei ihm lag, war garnicht von der Hand zu weisen.
 
D
Benutzer42166  (40) kurz vor Sperre
  • #19
Aus meiner Sicht sind Spiele wie "World of Warcraft" bewusst so konzipiert, dass eine hohe Gefahr besteht in einer Art Sucht (oder auch echte Abhängigkeit) zu verfallen:

- die Spiele haben kein richtiges Ziel
- während der Spieler nicht spielt geht das "Leben" im Spiel weiter und der Spieler hat ständig das Gefühl irgend etwas zu verpassen
- da die Charaktäre durch "Erfahrungspunkte" aufgebaut werden ist es notwendig viel Zeit in das Spiel zu investieren

Ich selbst habe noch nie WoW gespielt, habe mich aber einige Zeit sehr intensiv mit dem Thema MMORG aus (laienhaft) psychologischer Sicht beschäftigt.

Meiner Meinung nach sollten eher diese Spiele Verboten bzw. eingeschränkt werden, da sie bewusst so gestaltet sind, dass die Gefahr abhängig zu werden möglichst groß ist.

#Hannes#
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ein Verbot ist auch die falsche herangehensweise, schließlich ist in gewissen mengen alles schädlich. Jemandem sein Hobby zu vermiesen ist da die falsche Taktik.

Viel mehr sollten Spieler dafür sensibilisiert werden, wieviel Zeit und Geld sie in solche Spiele investieren und wie sich das auf ihr Umfeld auswirken kann, wenn es zuviel wird.

Also ist Aufklärungsarbeit gefragt und keine Verbote.
 
D
Benutzer42166  (40) kurz vor Sperre
  • #21
Also ist Aufklärungsarbeit gefragt und keine Verbote.
Ich denke schon, dass es verboten sein sollte Spiele bewusst so zu gestalten, dass "labile" Menschen (und das sind Jugendliche bis zu einem gewissen Grad alle) möglichst in eine Abhängikeit verfallen.

Es gibt Interviews mit Ex-Blizzad-Mitarbeiter die bestätigen, dass WoW genau vor diesem Hintergrund entwickelt wurde. Und sowas gehört meiner Meinung nach verboten.

#Hannes#
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Ich denke schon, dass es verboten sein sollte Spiele bewusst so zu gestalten, dass "labile" Menschen (und das sind Jugendliche bis zu einem gewissen Grad alle) möglichst in eine Abhängikeit verfallen.
Woher nimmst du die von dir so dargestellte Tatsache, dass Jugendliche bis zu einem gewissen Grad alle labil sind?

Ich bin 22 Jahre alt, zähle mich also auch noch eher zu den Jugendlichen und habe eher Gegenteiliges festgestellt. Nur einige sind labil, die die es sind fallen dafür umso mehr auf. Von den 100-200 Leuten die ich in den letzten Jahren flüchtig oder auch näher kennen gelernt habe, war nur diese eine einzige Person dabei, die wirklich süchtig nach einem Computerspiel war.
Diese ist aber besonders aufgefallen, eben genau dadurch, dass für sie kein anderes Gesprächsthema (Lebensinhalt) mehr existierte. Die Leute die mit ihm gespielt haben (das waren schätzungsweise 10-15) hatten alle noch ein ausgeprägtes sozialleben außerhalb der virtuellen Realität und haben teilweise auch versucht ihn ein wenig davon zu lösen.
Wenn deine Angabe "bis zu einem gewissen Grad alle" stimmen würde, würde die Quote doch deutlich höher ausfallen (auch wenn ich keinen Anspruch darauf erhebe eine representative Menge gehabt zu haben).

Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Von den 100-200 Leuten von denen ich da rede spielen oder spielten schon einige (sagen wir 1/3 bis 1/2) irgendwelche Onlinespiele, sei es in Clans für Counterstrike oder in Gilden für WoW, trotzdem hatten (bis auf diese 1 Ausnahme) alle ein geregeltes gut laufendes normales Leben, weil sie das Spielen eben nur als Hobby betrieben und nicht zum Lebensinhalt gemacht haben.


Es gibt Interviews mit Ex-Blizzad-Mitarbeiter die bestätigen, dass WoW genau vor diesem Hintergrund entwickelt wurde. Und sowas gehört meiner Meinung nach verboten.

#Hannes#
Das ist auch ihr gutes Recht gewesen, das Spiel so zu entwickeln, wie es ihnen passt. Es ist nicht (oder zumindest nicht zum großteil) ihre Aufgabe, den Menschen zu sagen "Hey, dass ihr soviel spielt ist schlecht". Man könnte sie höchstens bitten, bestimmte Mechanismen mit einzubauen, die es wirklich abhängigen Leuten erleichtert, aufzuhören (z.B. begrenzte Spielzeit pro Tag/Woche), wobei ich glaube, dass es solche Programme/Einstellungen schon gibt.

In meinen Augen ist immernoch jeder selbst verantwortlich für das was er tut. Egal ob es hobbymäßiges Sport treiben, Kino gehen oder Computerspielen ist. Wenn man dann anfängt Sachen zu verbieten, nur weil sie in bestimmten Maße schädlich sein können (egal ob gewollt oder ungewollt) dann haben wir bald gar nichts mehr.
 
D
Benutzer42166  (40) kurz vor Sperre
  • #23
Woher nimmst du die von dir so dargestellte Tatsache, dass Jugendliche bis zu einem gewissen Grad alle labil sind?
Die allgemein gültige Definition von Jugendlichen (die ich hier im Zusammenhang mit einem psychologischen Problem erwähnt habe), liegt irgend wo zwischen 13 und 18 Jahren. Vielleicht ist es in unseren Breiten nicht ganz so schlimm, aber wenn du deinen Blick ein bisschen über den Tellerand hinaus schweifen lässt und dir die Situation in Korea ansiehst wirst du wissen was ich mein.

In Korea geben fast 50% aller Einwohner zwischen 15 und 25 an, mehr als drei Stunden in den virtuellen Welten von MMORGs zu verbringen. Ein großteil dieser Menschen gibt auch an, dass sie ihr tägliches Leben so einteilen, dass sie rechtzeitig zu irgend welchen Ereignissen in diesen Welten vorm PC sitzen. Somit ist die Tatsache der Sucht schon nachgewiesen.

Das ist auch ihr gutes Recht gewesen, das Spiel so zu entwickeln, wie es ihnen passt. Es ist nicht (oder zumindest nicht zum großteil) ihre Aufgabe, den Menschen zu sagen "Hey, dass ihr soviel spielt ist schlecht".
Deiner Argumentation folgend sollten aber auch Heroin und ähnliche harte Drogen nicht verboten sein. Es wäre demnach das gute Recht von Bayer und all den anderen Pharmakonzernen diese Substanzen herzustellen. Es ist doch jeder selbst dafür verantwortlich, dass er sicht nicht damit umbringt. Oder?

In meinen Augen ist immernoch jeder selbst verantwortlich für das was er tut.
Deiner Argumentation weiter folgend sollte es dann auch keine FSK mehr geben, denn es ist doch jeder selbst verantwortlich, welche Filme man ansieht. Ein fünfjähriger muss doch wissen, dass Pornos nichts für ihn sind, oder?

#Hannes#
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Die allgemein gültige Definition von Jugendlichen (die ich hier im Zusammenhang mit einem psychologischen Problem erwähnt habe), liegt irgend wo zwischen 13 und 18 Jahren. Vielleicht ist es in unseren Breiten nicht ganz so schlimm, aber wenn du deinen Blick ein bisschen über den Tellerand hinaus schweifen lässt und dir die Situation in Korea ansiehst wirst du wissen was ich mein.

In Korea geben fast 50% aller Einwohner zwischen 15 und 25 an, mehr als drei Stunden in den virtuellen Welten von MMORGs zu verbringen. Ein großteil dieser Menschen gibt auch an, dass sie ihr tägliches Leben so einteilen, dass sie rechtzeitig zu irgend welchen Ereignissen in diesen Welten vorm PC sitzen. Somit ist die Tatsache der Sucht schon nachgewiesen.
Gut ich bin von Deutschland ausgegangen. Das Korea da ein ganz anderes Pflaster ist, ist mir klar. Trotzdem kann das kein Grund sein, gleich auf Verbote aus zu sein. Spiele sind dort vllt. ein Symptom, aber doch nicht der Grund, warum die Jugendlichen nichts anderes machen.

Ein Grund, dass es in Korea so ausgeprägt ist, mag aber auch die Tatsache sein, dass dort vom sog. e-sports viele Menschen und Teams leben können und von Firmen unterstüzt werden und das nicht nur im kleinen Rahmen.


Deiner Argumentation folgend sollten aber auch Heroin und ähnliche harte Drogen nicht verboten sein. Es wäre demnach das gute Recht von Bayer und all den anderen Pharmakonzernen diese Substanzen herzustellen. Es ist doch jeder selbst dafür verantwortlich, dass er sicht nicht damit umbringt. Oder?
Das es Restriktionen und Kontrollen in Sachen Drogen und Rauschmittel gibt ist etwas völlig anderes. Mit solchen Mitteln kann ich (als Privatperson) andere aktiv schädigen. Das solche Mittel mit starken Auflagen in der Medizin genutzt werden dürfen um Menschen zu helfen ist doch eher positiv zu sehen.
Wieso sollten Bayer usw. also nicht Präparate für die medizinische Nutzung herstellen?

Wenn ich aber jemandem Drogen unterschiebe um denjenigen willenlos oder wehrlos zu machen ist das nach wie vor eine schlechte Sache.

Nur sehe ich nicht, wo ich z.B. jemandem mit meinem Spielekonsum schädigen kann. Ich schade im höchsten Fall mir selbst.

Deiner Argumentation weiter folgend sollte es dann auch keine FSK mehr geben, denn es ist doch jeder selbst verantwortlich, welche Filme man ansieht. Ein fünfjähriger muss doch wissen, dass Pornos nichts für ihn sind, oder?

#Hannes#
Die FSK teilt Filme in gewisse Altersklassen ein um den Verkauf an entsprechend junge Kunden einzuschränken.

Ich denke (oder hoffe) du gehst mit mir Konform, dass man von einem Fünfjährigen wohl ein anderes Maß an Selbstreflektion erwartet als von einem 16-jährigen.
Ich sehe die FSK eher als Unterstützung für Eltern um festzustellen ob entsprechende Filme für ihren Sprössling geeignet sind, sowie als Hilfe, dass Kinder nicht geeignete Filme einfach so kaufen könne, denn als Verbot.

Wenn ich meinem Kleinkind einen Porno zeigen wollen würde, ist die FSK dabei völlig egal, denn für mein Kind wäre genauso immernoch ich verantwortlich.

Man sollte ganz klar unterscheiden zwischen einer Alterseinschränkung (FSK,USK,Alkoholverkauf) / eingeschränkten Nutzungserlaubnis(z.B. medizinische Nutzung von Rauschmitteln) und einem grundsätzlichen Verbot.
 
D
Benutzer42166  (40) kurz vor Sperre
  • #25
Ein Grund, dass es in Korea so ausgeprägt ist, mag aber auch die Tatsache sein, dass dort vom sog. e-sports viele Menschen und Teams leben können und von Firmen unterstüzt werden und das nicht nur im kleinen Rahmen.
Auch in Südkorea gibt es nur eine Hand voll Menschen, die von ihren aktivitäten im e-Sport leben können - und das bei knapp 50.000.000 Einwohnuner.

Das es Restriktionen und Kontrollen in Sachen Drogen und Rauschmittel gibt ist etwas völlig anderes. Mit solchen Mitteln kann ich (als Privatperson) andere aktiv schädigen. Das solche Mittel mit starken Auflagen in der Medizin genutzt werden dürfen um Menschen zu helfen ist doch eher positiv zu sehen.
Wieso sollten Bayer usw. also nicht Präparate für die medizinische Nutzung herstellen?
Meine Aussage war eher sarkastisch zu verstehen. Um sie zu verdeutlichen: "Warum sollten Bayer und all die anderen Pharmakonzeren nicht Heroin und andere harte Drogen im großen Stile herstellen? Ist doch eh jeder dafür selbst verantwortlich nicht abhängig zu werden."

Wenn ich aber jemandem Drogen unterschiebe um denjenigen willenlos oder wehrlos zu machen ist das nach wie vor eine schlechte Sache.
Ein Computerspiel bewusst so zu gestalten, dass es süchtig bzw. abhängig machen kann ist aus deiner Sicht kein "unterschieben"? Blizzad lässt sich ja - und das verschärft meine Kritik noch - auch jedes Monat eine ganze Menge dafür bezahlen, dass man ein Spiel spielen darf, dass man schon längst gekauft hat.

Nur sehe ich nicht, wo ich z.B. jemandem mit meinem Spielekonsum schädigen kann. Ich schade im höchsten Fall mir selbst.
Natürlich kann man niemandem anderen direkt Schaden zufügen. Aber oft müssen Menschen vor sich selbst geschützt werden. Wenn du dich zum Beispiel beim Auto fahren nicht anschnallst, kannst du auch niemand anderes aktiv gefährden und dennoch ist die Gurtenpflicht allgemein als geeignetes Mittel anerkannt um Menschen dazu zu bringen sich anzugurten.

Ich denke (oder hoffe) du gehst mit mir Konform, dass man von einem Fünfjährigen wohl ein anderes Maß an Selbstreflektion erwartet als von einem 16-jährigen.
Wenn es um die Beurteilung einer mögliche Suchtgefahr oder abgleiten in eine Abhängigkeit geht, dann spreche ich einem 16jährigen nicht wirklich mehr Selbstreflexion zu als einem fünfjährigen Kind.

Ich sehe die FSK eher als Unterstützung für Eltern um festzustellen ob entsprechende Filme für ihren Sprössling geeignet sind, sowie als Hilfe, dass Kinder nicht geeignete Filme einfach so kaufen könne, denn als Verbot.
#Hannes#
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Ein Computerspiel bewusst so zu gestalten, dass es süchtig bzw. abhängig machen kann ist aus deiner Sicht kein "unterschieben"? Blizzad lässt sich ja - und das verschärft meine Kritik noch - auch jedes Monat eine ganze Menge dafür bezahlen, dass man ein Spiel spielen darf, dass man schon längst gekauft hat.

Monatliche Gebühren sind bei Onlinespielen gang und gäbe, das kann also kein Argument dagegen sein.
Unter "unterschieben" verstehe ich etwas, das ich einem anderen ohne sein Wissen verabreiche. Jemand der (z.B. World of Warcraft) spielt, spielt es aus freien Stücken von sich aus.


Natürlich kann man niemandem anderen direkt Schaden zufügen. Aber oft müssen Menschen vor sich selbst geschützt werden. Wenn du dich zum Beispiel beim Auto fahren nicht anschnallst, kannst du auch niemand anderes aktiv gefährden und dennoch ist die Gurtenpflicht allgemein als geeignetes Mittel anerkannt um Menschen dazu zu bringen sich anzugurten.

Dir Gurtpflicht ist also eine Regel geschaffen um Menschen vor sich selbst zu schützen.

Wieso das also nicht bei Onlinespielen ähnlich handhaben, in dem eine Pflicht besagt, dass es Mechanismen geben muss um den Spielkonsum einschränken zu können (Als Beispiel: Eltern haben ein Passwort für das Spiel über das sie die maximale Spielzeit pro Woche einstellen können). Das käme keinem Verbot und keiner grundsätzlichen Einschränkung gleich und würde helfen, dass Spielen solcher Spiele bei dafür anfälligen Personen (Eltern sollten schon merken, wenn ihr Sprössling nichts anderes mehr tut) besser kontrolliert und ggf. eingeschränkt werden kann.

Wieso muss es denn gleich immer ein "Verbot" sein?

Andrerseits sehe ich da schon das Problem, dass es genügend Eltern gibt, die überhaupt nicht bereit sind, sich mit ihrem Kind und seinem Hobby zu beschäftigen. Aber die kann der Hersteller nun nicht auch noch an die Hand nehmen.


Wenn es um die Beurteilung einer mögliche Suchtgefahr oder abgleiten in eine Abhängigkeit geht, dann spreche ich einem 16jährigen nicht wirklich mehr Selbstreflexion zu als einem fünfjährigen Kind.


#Hannes#
Dann haben wir in diesem Punkt einfach eine unterschiedliche Auffassung. Ich denke schon, dass ein 16 jähriger im Vergleich mit einem Fünfjährigen besser weiss, was ihm gut tut und was nicht.
 
D
Benutzer42166  (40) kurz vor Sperre
  • #27
Monatliche Gebühren sind bei Onlinespielen gang und gäbe, das kann also kein Argument dagegen sein.
Klar sind sie das. Aber wenn man das ganze dann in jenem Kontext sieht, dass das Spiel so gestaltet wurde, dass man (relativ) leicht in eine Sucht verfallen kann, dann sieht das Einheben von monatlichen Gebühren schon ganz anders aus. Zumindest für mich.

Unter "unterschieben" verstehe ich etwas, das ich einem anderen ohne sein Wissen verabreiche. Jemand der (z.B. World of Warcraft) spielt, spielt es aus freien Stücken von sich aus.
Ich bin mir nicht sicher, dass sich ein 16jähriger darüber bewuss ist, dass diese Art von Spielen ein gewisses Suchtrisiko in sich bergen. Somit ist es doch aus meiner Sicht eine Art von "unterschieben".

Wieso muss es denn gleich immer ein "Verbot" sein?
Weil ohne die Forderung eines Verbotes nie eine Diskussion über alternative Lösungen beginnen würde. Deine Idee halte ich zum Beispiel für sehr sinnvoll.

#Hannes#
 
Mephorium
Benutzer30855  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Klar sind sie das. Aber wenn man das ganze dann in jenem Kontext sieht, dass das Spiel so gestaltet wurde, dass man (relativ) leicht in eine Sucht verfallen kann, dann sieht das Einheben von monatlichen Gebühren schon ganz anders aus. Zumindest für mich.
Andrerseits muss man aber halt auch überlegen, wenn es nichts fesselndes an diesem Spiel gäbe, was Leute dazu bringt dieses Spiel zu spielen, wieso sollte dann ein jemand dafür bezahlen? Ich bezahle ja nicht für etwas, was mich von vornherein langweilt.

Oder die andre Seite: Wieso sollte ich es wagen ein Onlinespiel zu entwickeln für welches ich Gebühren verlange, wenn ich nichts Spannendes zu bieten habe?

Ich bin mir nicht sicher, dass sich ein 16jähriger darüber bewuss ist, dass diese Art von Spielen ein gewisses Suchtrisiko in sich bergen. Somit ist es doch aus meiner Sicht eine Art von "unterschieben".
Vielleicht nicht aus der Sicht "Oha ich kann süchtig werden" aber doch wenigstens auf dem Level "Ich spiele hier 7 Tage die Woche je 8 Stunden, da kann was nicht gut sein.". Soweit trau ich das einem 16 jährigen durchaus zu.

Weil ohne die Forderung eines Verbotes nie eine Diskussion über alternative Lösungen beginnen würde. Deine Idee halte ich zum Beispiel für sehr sinnvoll.

#Hannes#
Das Problem ist einfach, das heutzutage viel zu schnell von irgendwelchen Verboten geredet wird. Das sieht man ja in der Diskussion um "Killerspiele" zur genüge. Deswegen bin ich da nicht so der Freund von, wenn jemand von Anfang an von einem Verbot redet.
Wenn es deine Intention war, alternative Lösungen dadurch zu suchen, hats ja geklappt :zwinker: .
 
D
Benutzer82275  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Sie sind schon so entwickelt, das sie einen hohen Content hat und man so lange bei dem Spiel bleibt.

Daher würde ich das Zweite anklicken.
 
T
Benutzer Gast
  • #30
Es gibt inzwischen massenhaft sogenannter MMOGs. Diese sind eigentlich fast alle so konzipiert, dass man versucht den Kunden zu binden.
Süchtig wird man dadurch aber nicht, und ein Grossteil aller Spieler zeigt auch kein Suchtverhalten. Ausnahmen gibts halt immer und überall. Soll man nun ein Spiel verbieten bloss weil ein prozentualer Anteil der Konsumenten dadurch ihr RL versaut?
Ist das Mode geworden alles verbieten zu wollen was irgendwelchen Leuten schadet weil sie es übertreiben? Wo bleibt da die Selbstverantwortung?

Ich habe die Postings vorher nur überflogen, da kamen Vergleiche mit Drogen etc auf. Soll ich Süssigkeiten verbieten weil man davon dick wird und seine Gesundheit zerstören kann?

Ich habe selbst WoW gespielt, habe ein paar gekannt die Suchtverhalten gezeigt haben, alle leben heute noch, haben ein normales soziales Umfeld, weil irgendwann ging ihnen ein Licht auf das sagte "Was tu ich hier eigentlich?!"
Ein MMOG fesselt, aber irgendwann lässt es einem auch wieder los, Faszination ist selten was wirklich dauerhaftes.

[ironie]
Man könnte als Voraussetzung für ein MMOG Abo einen psychologischen Test des Konsumenten verlangen, und wenn er in einer Risikogruppe ist das Abo verweigern!
[/ironie]
 
C
Benutzer Gast
  • #31
Nein, warum?
Schau dir die Leute an die sowas spielen.

Schwache Leute werden süchtig davon, die würden auch bei anderem leicht eine Sucht entwickeln.
 
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