• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wohnung kaufen oder mieten?

L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Gut, es ist letztendlich meine Entscheidung, aber was würdet ihr tun?

Bin nach meiner Trennung ins Elternhaus gezogen, fange zum 01. März ne neue Stelle an. 6 Monate Probezeit und danach unbefristet..

Ich möchte jetzt in eine eigene Wohnung, mir ist es aber zu blöd, Geld aus dem Fenster zu schmeißen.
Es wird eh "nur" eine 2 Zimmer Wohnung, mehr brauche ich nicht.
In der Ehe hatten wir auch eine ETW.
Nur weiß ich nicht, was in 1 oder 3 Jahren oder sonstwas ist ... Was ist, wenn ich wegziehen will, mich weiter beruflich verändern möchte oder einen Partner finde, mit dem ich zusammenziehen will etc etc ...

"Erstmal" zur Miete, dann mal nä. Jahr weiterschauen? Wäre dann aber schade ums Geld oder soll ich es "riskieren"? Ich könnte die WOhnung ja vermieten oder verkaufen ...

Levana
 
keenacat
Benutzer24402  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #2
also zwei punkte, die interessant wären um dir eine antwort zu geben:

# hast du die finanziellen mittel um eine eigentumswohnung zu kaufen, oder müsstest du einen kredit aufnehmen?
# wohnst du in einer großen stadt? (dann ist es ziemlcih einfach, die wohnung weiter zu vermieten, am land sieht das schon anders aus)
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hi,

ich müsste die Wohnung komplett finanzieren ..
Bis 40.000 EUR bekomme ich hier in meiner Stadt eine schon ordentliche 2 Zimmer Wohnung ... Hab schon einige online gesehen ...

Nähe Hannover 350.000 EW
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Na, da müsste man noch etwas mehr wissen, um das beurteilen zu können: was sind deine Lebensumstände, Alter, Partner, etc.pp.?
 
keenacat
Benutzer24402  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #5
und wie sieht der wohnungsmarkt aus? wieviel würdest du für eine mietwohnung in der größe zahlen?

hast du vor dein ganzes leben lang hier zu bleiben?

denkst du, dass du die wohnung lukrativ weitervermiten könntest?

hast du jemanden der sich darum kümmert, solltest du doch noch wegziehen wollen?
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Lebensumstände:
fast geschieden, fast 30, solo

Eigentlich möchte ich hier bleiben .. aber man weiß nie, was einem das Leben zu bieten hat. Wenn ich weg bin, dann nur für 3 Jahre Ausland, was wars dann aber schon ... Dann bin ich gerne wieder hier..
Für ne Mietwohnung in der Größe müsste ich 300 kalt zahlen.. Genauso viel um den Dreh, wie für den Kredit ... Nebenkosten sind gleich, nur das Hausgeld kommt ja noch dazu ..
Die Wohnung such ich mir in einer guten Gegend aus und schon zentral mit öff. Nahverkehr .. Sind ne Unistadt, weitervermieten wäre kein Problem ..
Ich weiß es einfach nicht ... Manche Freunde sagen, machs auf jeden Fall, andere sagen, tu es auf keinen Fall ...
Bin hin und hergerissen ...
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Okay. Ich würds nicht tun. Für meinen Geschmack gäbe es zu viele Komponenten, die unsicher sind. Wie geht es privat weiter, wird dir dein Job gefallen, so was halt. Ich würde jetzt mieten und wenn du dich in 2, 3 Jahren in einer unveränderten Situation befindest und damit happy bist, würde ich kaufen. Vorher nicht.
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Genau diese Komponenten halten mich davon mehr ab als sie es mir zuraten .. Ich kann jederzeit jemanden kennenlernen .. und komm ich durch die Probezeit ... etc ...

Mich stört es, dass mein Geld einfach so rausgeschmissen wird. Ich habe noch nie Miete gezahlt ... Naja, bin ja nicht die einzige... und kaufne kann ich ja immer noch ... aber die zinsen sind recht günstig im moment ...
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich würde ebenfalls mieten und nicht kaufen. Probezeit, deine private Situation: Du weißt gar nicht, was noch so auf dich zukommt. Ist doch doof, wenn du da eine Wohnung an der Backe hast. Klar kann man die vermieten, aber wenn dann was damit sein sollte, musst du auch präsent sein oder zumindest jemanden sehr gut kennen, der das für dich erledigt.
 
M
Benutzer44891  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
wenn du beim wohnungskauf keinen kredit brauchst oder einen ziemlich hohen eigenanteil hast (das ist bei uns hier in münchen schon schwierig), würde ich ohne zu zucken eine wohnung kaufen. ausserdem sind die kredite zur zeit recht preiswert (>4 prozent).

selbst ein wegzug ist eigentlich egal, weil du ja vermieten kannst.
nur würde ich ggfs 3 zimmer nehmen. weil du weisst ja nicht wies kommt, wenn ein kind da ist macht das schon sinn.

achja, und achte beim kauf unbedingt auf eine recht gute lage. das macht eine vermietung oder verkauf einfacher und profitabler. und mit ner eigenen wohnung hast du im rentenalter auch kein so grosses problem.

kurz gesagt, wenn ich die kohle hätte, würde ichs sofort eine wohnung kaufen.

fast vergessen, da du ja jetzt alleine bist, wird, ne nachdem wie deine finanziellen verhältnisses sind, der freibetrag interessant. wenn du viel geld anlegst, zahlst du ggfs. auf den gewinn zinsen. was sehr ärgerlich ist.
 
F
Benutzer Gast
  • #11
Ich stehe eigentlich in der gleichen Situation wie du - ich habe mich aber für den Kauf entschieden.

Bei mir soll es allerdings ein Haus werden, Eigentumswohnung haben immer eine Hausgemeinschaft mit drin um die ich mich nicht kümmern möchte.

Wie die Zukunft aussieht weiss man eigentlich nie, man kann jederzeit: arbeitslos werden, neuen Partner finden, besseren Job in anderer Stadt oder schwanger (ok ich nicht selbst). Darum war das für mich keine Hinderungsgrund. Eigentum kann man auch immer wieder verkaufen, auch wenn der Darlehenskredit noch läuft. Es ist ja nichts unveränderbares an dem man sein Leben lang gebunden ist.

Zieh ich in eine andere Stadt verkaufe oder vermiete ich das Haus halt, ist ja kein Problem.

Der Darlehenszins ist derzeit sehr günstig, aktuell bietet Banken freiwillig (ohne Verhandlung) 3.98%, da ist es fast fahrlässig weiter zur Miete zu wohnen und jemand anderen das Haus zu finanzieren.

Da ist es besser die Mietaufwendung in Darlehensaufwendung zu wandeln und man hat am Ende Eigentum.

Egal was mit dem Job passiert, arbeiten gehen wird man auch in Zukunft irgendwie. Man darf die Belastung natürlich nicht überstrapazieren.
 
Bärchen72
Benutzer40326  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
So unsicher, wie Deine Situation derzeit ist, würde ich auf jeden Fall mieten.

Klar kannst Du eine gekaufte Wohnung auch wieder verkaufen oder vermieten. Aber wenn Du z.B. nach einem Jahr Eigennutzung schon wieder verkaufst oder vermietest, und nicht gleich einen Käufer oder Mieter findest, dann sind die Kosten, die Du ja bei einem Leerstand auch hast, ziemlich hoch im Vergleich zum Nutzen dieser Wohnung.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #13
Off-Topic:
Ich verstehe nicht, warum Miete "rausgeworfenes Geld" ist für Dich. Du zahlst für die Nutzung der Wohnung. Sie wird damit nicht Dein Eigentum, ja, aber sie ist in Deinem Besitz, und für diese Besitzmöglichkeit bezahlst Du einen Betrag im Monat.
Liegt wohl daran, dass ich seit meinem Auszug aus dem Elternhaus immer Miete gezahlt habe und das normal finde - Du hingegen hast nie zur Miete gewohnt, sondern anscheinend immer in Eigentumswohnungen.


Wegen Deiner genannten unsicheren Faktoren suchte ich mir eine Mietwohnung und schaute erst einmal, wie es dann läuft im Job. Du bist ja jetzt Single und hast im Moment vielleicht kein Interesse daran, mit einem möglichen nächsten Partner wieder eine Wohnung zu teilen - aber das kann sich auch bald wieder ändern. Bei einer Mietwohnung kannst Du schnell raus und bist sie dann los, im Fall einer Eigentumswohnung könnte das aufwändiger und kostspieliger werden.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #14
Also ich würde mir so schnell keine 2-Zimmer Wohnung kaufen, das ist doch nix für die langfristige Zukunft, irgendwann will man immer was größeres.
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Off-Topic:
Ich verstehe nicht, warum Miete "rausgeworfenes Geld" ist für Dich. Du zahlst für die Nutzung der Wohnung. Sie wird damit nicht Dein Eigentum, ja, aber sie ist in Deinem Besitz, und für diese Besitzmöglichkeit bezahlst Du einen Betrag im Monat.
Liegt wohl daran, dass ich seit meinem Auszug aus dem Elternhaus immer Miete gezahlt habe und das normal finde - Du hingegen hast nie zur Miete gewohnt, sondern anscheinend immer in Eigentumswohnungen.


Ja richtig, ich wurde in ein Haus reingeboren. Das Haus meiner Eltern ist in 3 Jahren abgezahlt und das als Türken in Deutschland in einer sehr guten Gegend ... Danach hatte ich eine Eigentumswohnung mit meinem EXMann zusammen ..
Freunde meiner Eltern zahlen immer noch Miete nach 30 Jahren, wie bekloppt. Hunderte von tausend Euronen :smile:


Wegen Deiner genannten unsicheren Faktoren suchte ich mir eine Mietwohnung und schaute erst einmal, wie es dann läuft im Job. Du bist ja jetzt Single und hast im Moment vielleicht kein Interesse daran, mit einem möglichen nächsten Partner wieder eine Wohnung zu teilen - aber das kann sich auch bald wieder ändern. Bei einer Mietwohnung kannst Du schnell raus und bist sie dann los, im Fall einer Eigentumswohnung könnte das aufwändiger und kostspieliger werden.

Genau aus den Gründen bestehen meine Zweifel ... zu 95% lass ich es sein ...
 
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mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #16
Vielleicht hilft es Dir ja, wenn Du es für Dich anders formulierst: Du lässt es "im Moment" sein, anders: Du verschiebst den Kauf, um Dich erstmal in der neuen Lebensphase zu orientieren und "anzukommen".
Und Miete ist da erst einmal "unverbindlicher" als Eigentumserwerb; aus einem Wohnungsmietvertrag biste mit dreimonatiger Kündigungsfrist raus im Normalfall und hast dann auch keine Verpflichtungen mehr.
Wenn Du Dir sicherer bist, dass Du vor Ort bleiben willst, kannst Du Dich immer noch nach einer Eigentumswohnung umsehen. Wenn Du jetzt eine Mietwohnung beziehst, musst Du ja nicht bis ans Lebensende Mietzahlerin bleiben. :zwinker:
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Mmmh... alles andere wäre riskant und "dumm" ..
oki, weiß dann erstmal bescheid und dass "andere" auch so denken und meine zweifel nicht unbegründet sind ...

Danke!
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #18
Ich würde mir keine ETW kaufen weil ich einfach keinen Bock auf den Streß innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft habe und ich kenne sehr viele aber keine die wirklich harmonisch ist.

Da zahl ich lieber miete bis ich mir nen Häusschen leisten kann
 
N
Benutzer77130  Verbringt hier viel Zeit
  • #19
Ich würde mir keine ETW kaufen weil ich einfach keinen Bock auf den Streß innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft habe und ich kenne sehr viele aber keine die wirklich harmonisch ist.

Da zahl ich lieber miete bis ich mir nen Häusschen leisten kann

Dem kann ich wenig hinzufügen. Mein Freund hat eine wunderschöne ETW in einem Mehrfamilienhaus, tolle Lage. Aber einige der anderen Wohnungen sind vermietet und es gibt doch z.T. Probleme und Schwierigkeiten zwischen den Mietern und den Käufern und und und... Dann spar ich lieber, bis ich mir irgendwann n eigenes Haus irgendwo kaufen kann und muss mich mit keinem sonst rumärgern...

Davon abgesehen, dass bei dir - liebe TS - einfach wirklich zuviel dagegen spricht. Kaufen kannst du in einem Jahr auch noch, also warum nicht erstmal was mieten? So hast du auch genug Zeit zum Suchen und dir genau zu überlegen, was es denn sein soll und wie groß. 2 Zimmer sind definitiv nicht zukunftstauglich...
 
B
Benutzer56700  (42) Meistens hier zu finden
  • #20
Ich überlege auch schon seit gewisser Zeit meine Wohnung zu kaufen. Nur ist es leider etwas teurer, ich komme auf 90.000€ für 54m2. Daher bin ich noch am zögern, wobei mich schon die "verschwendete" Miete wurmt. Aber ich warte jetzt auch erstmal ab, zumal ich bald durch einen Stellenwechsel auch wieder in die 6 monatige Probezeit "rutsche".
Ich würde an deiner Stelle auch erstmal abwarten, zumal das mit der Finanzierung in der Probezeit sowieso schwierig wird.
 
DocDebil
Benutzer10  (49) im Ruhestand
  • #21
Warum keine Wohnung kaufen:

man macht sich zum Sklaven der Banken. Für 40.000€ zahlst Du in 30 Jahren (wenn der Zins NICHT steigt) ca. 80.000€ bei Vollfinanzierung zurück.
Wenn Du jedoch 80.000€ zu 5% anlegst bekommst Du 3000€/Jahr nach Abzug der 25% Steuer, sind 250€ jeden Monat. Soviel zur Alterssicherheit. Zumal in 30 Jahren dann die Reparaturen in der Wohnung anfangen (Heizung, Dach, Isolierung, Wege, Treppenhaus,...).

Nun aber weiter in der Rechnung. Es kommen noch nötige Versicherungen (viele Banken verlangen mittlerweile für eine Vollfinanzierung: Risikolebensversicherung in Höhe vom Kredit und ne Unfallversicherung als zusätzliche Sicherheit). So kommste noch zusätzlich auf 30 - 40 €/Monat. Dazu noch Strom, Gas, Öl,... dann kommst Du auf eine Summe, welche definitiv höher ist als Deine aktuelle Miete. Auch der Staat kassiert noch kräftig ab.
Darum: Man spart den Überschuss auf ein gutes Tagesgeldkonto mit 5%. Jedes halbe Jahr wechseln, damit man immer den Zins oben hältst. Wenn Aktien irgendwann mal anziehen (min. ein halbes Jahr im positiven Bereich - wird aber noch länger dauern frühestens 2011, wenn nicht erst ab 2015) dann auf den DAX-Index das Geld anlegen.
Mit dieser Methode dürfte man weit besser fahren als mit einem Wohnungskauf. Zumal man genau die Flexibilität hast, welche in unserer Zeit verlangt wird. Wer fest auf einen Ort fixiert ist, der steht unter Druck bei Jobwahl - welcher mittlerweile schon existenziell wichtig ist. Dann noch ne Immobilie unter Zugzwang verkaufen bringt auch noch einen Verlust...

Um das Gerücht "Miete in die eigene Tasche zahlen & Alterssicherheit". Überlegt mal, wer alles daran verdient, wenn man sich ein Eigentum kauft. An erster Stelle: Staat, gefolgt von Versicherungen (beste Kombination: Bausparer mit Riesterförderung - klingelts?!? Da arbeiten wohl die besten Freunde im Geldverdienen/-vernichten zusammen!), Baugewerbe und weit verzweigt in andere Dienstleistungen.
Kein Wunder, dass so viele daran interessiert sind die Meinung über Wohneigentum zur Sicherheit & des Wohlstands oben zu halten.

Ich bin davon weg und lebe weit angenehmer: Keinen Kopf über Schulden, Geld für Urlaub und kann von der Bank fordern, anstatt niederzuknien.

Fazit: Wenn das Geld vorhanden ist, kann man sich ne Wohnung kaufen. Aber NIEMALS auf Kredit, das kann ein Genickbrecher werden und man schränkt sein Leben doch zusehr ein.
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
WOW! Hört sich alles so logisch an! :smile:

Ich lass es sein .... ist alles noch zu "ungenau" in meinem leben ...

danke euch!
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Warum keine Wohnung kaufen:

man macht sich zum Sklaven der Banken. Für 40.000€ zahlst Du in 30 Jahren (wenn der Zins NICHT steigt) ca. 80.000€ bei Vollfinanzierung zurück.
Wenn Du jedoch 80.000€ zu 5% anlegst bekommst Du 3000€/Jahr nach Abzug der 25% Steuer, sind 250€ jeden Monat. Soviel zur Alterssicherheit. Zumal in 30 Jahren dann die Reparaturen in der Wohnung anfangen (Heizung, Dach, Isolierung, Wege, Treppenhaus,...).

Nun aber weiter in der Rechnung. Es kommen noch nötige Versicherungen (viele Banken verlangen mittlerweile für eine Vollfinanzierung: Risikolebensversicherung in Höhe vom Kredit und ne Unfallversicherung als zusätzliche Sicherheit). So kommste noch zusätzlich auf 30 - 40 €/Monat. Dazu noch Strom, Gas, Öl,... dann kommst Du auf eine Summe, welche definitiv höher ist als Deine aktuelle Miete. Auch der Staat kassiert noch kräftig ab.
Darum: Man spart den Überschuss auf ein gutes Tagesgeldkonto mit 5%. Jedes halbe Jahr wechseln, damit man immer den Zins oben hältst. Wenn Aktien irgendwann mal anziehen (min. ein halbes Jahr im positiven Bereich - wird aber noch länger dauern frühestens 2011, wenn nicht erst ab 2015) dann auf den DAX-Index das Geld anlegen.
Mit dieser Methode dürfte man weit besser fahren als mit einem Wohnungskauf. Zumal man genau die Flexibilität hast, welche in unserer Zeit verlangt wird. Wer fest auf einen Ort fixiert ist, der steht unter Druck bei Jobwahl - welcher mittlerweile schon existenziell wichtig ist. Dann noch ne Immobilie unter Zugzwang verkaufen bringt auch noch einen Verlust...

Um das Gerücht "Miete in die eigene Tasche zahlen & Alterssicherheit". Überlegt mal, wer alles daran verdient, wenn man sich ein Eigentum kauft. An erster Stelle: Staat, gefolgt von Versicherungen (beste Kombination: Bausparer mit Riesterförderung - klingelts?!? Da arbeiten wohl die besten Freunde im Geldverdienen/-vernichten zusammen!), Baugewerbe und weit verzweigt in andere Dienstleistungen.
Kein Wunder, dass so viele daran interessiert sind die Meinung über Wohneigentum zur Sicherheit & des Wohlstands oben zu halten.

Ich bin davon weg und lebe weit angenehmer: Keinen Kopf über Schulden, Geld für Urlaub und kann von der Bank fordern, anstatt niederzuknien.

Fazit: Wenn das Geld vorhanden ist, kann man sich ne Wohnung kaufen. Aber NIEMALS auf Kredit, das kann ein Genickbrecher werden und man schränkt sein Leben doch zusehr ein.


Sorry, das erscheint mir schon als "Milchmädchenrechnung". Du unterschlägst natürlich, dass Du beim Wohnungskauf einen "Gegenwert" erhälts (nämlich die Wohnung) und dass Du bei einer Geldanlage natürlich weiterhin Miete zahlst.
Übrigens: Beim Mieten verdienen natürlich genau so viele Leute mit (der Hauseigentümer, evtl. die Bank, die den Hausbau finanziert hat etc... pp.) + 1 (nämlich der Eigentümer, der ja auch ne Rendite will). Das gibt sich überhaupt nichts, da der Hauseigentümer ja seine Kosten (von den Baukosten über die Finanzierungskosten bis hin zur Grundsteuer) über die Miete refinanziert.

Sobald Eigenkapital da ist, würde ich zum Kauf raten (aber erst nach der Probezeit, alles andere wäre auch mir zu unsicher). Man muss das halt genau auf den individuellen Fall (Eigenkapital etc.) auf Heller und Pfennig durchrechnen. Einfach mal so kaufen geht natürlich nicht.

Die Flexibilität schränkt sich dadurch m.E. nicht ein. Man kann ja vermieten oder wieder verkaufen. So ist es ja in vielen Ländern, in denen Wohneigentum viel verbreiteter ist als Mietwohnungen auch üblich. Man kauft und verkauft dann halt wieder (falls die Preise nicht gerade in den Keller gegangen sind).

Ein Genickbrecher ist es m.E. nur dann, wenn man sich mit dem Kredit überhebt, was aber nur dann der Fall sein dürfte, wenn man denkt man könne sich einen Wohnungstandard leisten, den man sich nicht auch als Mietwohnung leisten könnte, oder wenn man überteuert kauft, oder wenn man die Arschkarte gezogen hat und die Wohnung schimmelt vor sich hin, hat Baumängel etc., die sie praktisch unverkäuflich machen etc. pp.
 
J
Benutzer80839  Benutzer gesperrt
  • #24
Ich würde es nur machen, wenn die monatlichen Raten des Kredits deutlich unter den Mietkosten der Wohnung lägen. Allerdings bist du noch ziemlich jung, du fängst gerade mal an zu arbeiten und hast noch 6 Monate Probezeit. Du weißt doch noch garnicht, wie sich deine berufliche oder private Laufbahn entwickelt. Ich würde mir erst eine Wohnung kaufen, wenn ich um die 40 wär und eine große Sicherheit hätte, dass ich a) meinen Job behalte und b) auch in der gleichen Stadt wohnen bleibe. Noch dazu ist eine 2 Zimmer Wohnung für eine spätere Familiengründung absolut ungeeingnet, dann musst du ausziehen und die Wohnung entweder vermieten (Ärger vorprogrammiert) oder verkaufen. Und wer weiß wie gering die Wohnungspreise dann sein werden.
 
R
Benutzer76717  Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Sorry, das erscheint mir schon als "Milchmädchenrechnung". Du unterschlägst natürlich, dass Du beim Wohnungskauf einen "Gegenwert" erhälts (nämlich die Wohnung) und dass Du bei einer Geldanlage natürlich weiterhin Miete zahlst.
Übrigens: Beim Mieten verdienen natürlich genau so viele Leute mit (der Hauseigentümer, evtl. die Bank, die den Hausbau finanziert hat etc... pp.) + 1 (nämlich der Eigentümer, der ja auch ne Rendite will). Das gibt sich überhaupt nichts, da der Hauseigentümer ja seine Kosten (von den Baukosten über die Finanzierungskosten bis hin zur Grundsteuer) über die Miete refinanziert.

Sobald Eigenkapital da ist, würde ich zum Kauf raten (aber erst nach der Probezeit, alles andere wäre auch mir zu unsicher). Man muss das halt genau auf den individuellen Fall (Eigenkapital etc.) auf Heller und Pfennig durchrechnen. Einfach mal so kaufen geht natürlich nicht.

Die Flexibilität schränkt sich dadurch m.E. nicht ein. Man kann ja vermieten oder wieder verkaufen. So ist es ja in vielen Ländern, in denen Wohneigentum viel verbreiteter ist als Mietwohnungen auch üblich. Man kauft und verkauft dann halt wieder (falls die Preise nicht gerade in den Keller gegangen sind).

Ein Genickbrecher ist es m.E. nur dann, wenn man sich mit dem Kredit überhebt, was aber nur dann der Fall sein dürfte, wenn man denkt man könne sich einen Wohnungstandard leisten, den man sich nicht auch als Mietwohnung leisten könnte, oder wenn man überteuert kauft, oder wenn man die Arschkarte gezogen hat und die Wohnung schimmelt vor sich hin, hat Baumängel etc., die sie praktisch unverkäuflich machen etc. pp.

sehr schön auf den punkt gebracht.
ich weiß, das ich mir sehr schnell eigentum anschaffen werden.
ich bin in einem jahr mit der ausbildung fertig und habe in der zeit zu hause gewohnt und ne gute menge ansparen können. zudem hatte ich schon vorher einiges sparen können. vorausgesetzt ist jedoch eine feste übernahme, die sich momentan auch zu ergeben scheint.
ich werde mir dann eine kleine wohnung (ca. 60 m^2) kaufen. mein freund möchte noch studieren, wird aber bei mir wohnen und wird für heizkosten, internet etc aufkommen, das entlastet mein budget zusätzlich und er kommt auch günstig unter! solllte ich dann vorhaben nach 5-8 jahren umzuziehen (dann bin ich immer noch unter 30 jahre!) hab ich ne tolle anzahlung für was größeres, vllt auch ein haus. ich habe mir wirklich vorgenommen kein geld für eine mietwohnung rauszuschmeißen!!!! selbst wenn der kredit noch nicht vollkommen zurückbezahlt sein sollte, ich bekomme letzten endes immer was wieder was bei einer mietwohnung nicht der fall ist! wenn ich nun 700 euro monatlich für ne mietwohnung zahlen müsste, oder 700€ monatlich mein darlehen tilge, später aber dafür was wiederbekomme, was ist dann wohl logischer?

ich hab mal einen genauen finanzplan (mit meinem späteren gehalt ,weitere umkosten etc.)mit meinem finanzberater aufstellen lassen und der ist vollends von meinem vorhaben überzeugt!!!
 
DocDebil
Benutzer10  (49) im Ruhestand
  • #26
Natürlich ist der Finanzberater sehr daran interessiert an Deinem Vorhaben :grin:
Das wäre ich mit ca. 2000€ Provision davon auch :zwinker:

Bei meiner "Milchmädchenrechnung" spare ich aber auch jeden Monat 200€ :zwinker: Diese werden zu 5% verzinst. Ihr rechnet dagegen Warmmiete mit Eurer Kaltabzahlung der Wohnung ohne den ganzen Nebenkosten bzw. den aktuellen Verlusten von Wohneigentum (in den letzen Jahren ca. 10%!)

Noch dazu. Überleg mal in welcher Wirtschaftslage wir grad sind...

http://www.wiwo.de/finanzen/lohnt-sich-in-der-finanzkrise-eine-eigene-immobilie-wieder-383572/

und hier geht das "mehr" durch Kreditabzahlung ebenfalls noch nach unten:

http://www.ansahl.com/eblog/index.php/weblog/immobilien-sind-nur-selten-ein-inflationsschutz/1980

Wer die Immobilie nicht zu 100% finanzieren kann, soll die Finger davon lassen. Jetzt mit Kredit was zu finanzieren wäre nicht klug!
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #27
Das Hausgeld ist halt ein Punkt den viele bei ETW vergessen, es ist ja mitnichten so, das man die Wohnung abbezahlt und dann für alle Zeiten frei wohnen kann, man hat immer noch die ganzen Nebenkosten und alle Reparaturarbeiten am Sack.
Ne ETW lohnt eigentlich nur, wenn man das Geld direkt zusammen hat, am besten vermietet man dann noch direkt weiter.
Sich eine Eigentumswohnung über lange Jahre per Krediten zu finanzieren ist ne ganz miese Idee. Vor allem sieht es mit den Preisen für mittelmässige Wohnungen auch nicht so toll aus, langfristig wird schon die demographische Entwicklung dafür sorgen, dass die Preise in den Keller gehen.

Viele haben bei Eigentum so ein Gefühl von Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit, was aber eigentlich eine große Täuschung ist.
 
R
Benutzer76717  Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Natürlich ist der Finanzberater sehr daran interessiert an Deinem Vorhaben
Das wäre ich mit ca. 2000€ Provision davon auch

Bei meiner "Milchmädchenrechnung" spare ich aber auch jeden Monat 200€ Diese werden zu 5% verzinst. Ihr rechnet dagegen Warmmiete mit Eurer Kaltabzahlung der Wohnung ohne den ganzen Nebenkosten bzw. den aktuellen Verlusten von Wohneigentum (in den letzen Jahren ca. 10%!)

Noch dazu. Überleg mal in welcher Wirtschaftslage wir grad sind...

sicherlich hat er da ein interesse dran! im übrigen arbeite ich selbst im finanzsektor und weiß, inwieweit ich meine finanziellen möglichkeiten ausschöpfen kann. ich möchte auf jeden fall eigentum haben und das nicht erst ab mitte 30. die 200 euro die du sparst, die spare ich nebenbei nämlich auch noch, so ist das nicht :zwinker:
die nebenkosten wird mein freund tragen, der sich jetzt schon einen guten nebenjob während seines studiums gesucht hat. dh. diese belasten mich nicht zusätzlich. natürlich kommen reparaturkosten, werteverlust etc dazu und sind nicht auszubleben, aber so ist nunmal die heutige wirtschaft und es ist in allen lebensbereichen so (das merke ich ja an meinem auto, aber ich liebe es trotzdem und ich weiß es ist meins und ich möchte es nicht mehr hergeben!). geht man in die welt immer nur mit vorsicht, dann dürfte man gar nichts mehr riskieren. vorsicht schön und gut, aber damit bringt man die wirtschaft auch nicht weiter :kopfschue und mich in meinen lebenszielen auch nicht!!!

wenn alle nur auf bessere zeiten warten ist das sicherlich ein viel schlechter schritt für die wirtschaft, als wenn einige anpacken und investieren!!!!
 
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