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Zahnarzt: Wurzelspitzenresektion, wer hatte schon?

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen,
ich hatte nun echt Theater mit einem Zahn, die Wurzelbehandlung war irgendwie nicht zielführend weil die Zahnärztin sich auch echt doof angestellt hat.
Ein neuer Zahnarzt hat sich dann aktiv um Schadensbegrenzung gekümmert, aber war leider nur bedingt erfolgreich.
Nun steht mir eine Wurzelspitzenresektion (Kappung) bevor.
Hat das schonmal einer von euch mitgemacht?

Die Zahnärztin heute sagte Eingriff, ca. 20-30 Minuten, nicht sehr schön aber am nächsten Tag kann man wieder arbeiten. Zahn ziehen ist schlimmer.
Ein anderer Chirurg sagte mal, dass man mindestens eine Woche ausfällt vor Schmerz und ohne Chance.

Wie sind eure Erfahrungen?



Gruß
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Hatte schon 2 und diverses anderes zum Vergleichauch schon.
Ich denke das ist individuell mit der Schmerzempfindlichkeit. Ich fands schlimmer als Zahn reißen, ehrlich gesagt, weil Oberkiefer. Ich bin da so empfindlich, eine Verletzung der Schleimhaut da oben ist einfach aua.

Allerdings, natürlich kann man arbeiten^^ man nimmt Schmzermittel und es ist ne Weile unangenehm, aber das sind Wunden im Mund immer. Ich würde mir da nicht so den Kopf machen :zwinker:
Alles nicht so tragisch, dank Ibuprofen :grin:
 
A
Benutzer Gast
  • #3
Ich habe dieses Jahr eine gehabt. Es ist definitiv sehr viel schlimmer als den Zahn zu ziehen, falls du das shconmal gehabt hast. Beim Zahn ziehen, zieht man ja einfahc einmal heftig dran und der Spuk ist vorbei. Hier musst du das halt die ganze Zeit durchstehen.
Was ich sehr positiv gefunden hab, ist, dass man nicht seinen Mund aufhalten muss, weil sie ja von der Seite aussen reingehen. Das heisst, du kannst relativ entspannt mit geschlossenen Zähnen sitzen. Unschön ist, dass du merkst, wie sie dir im Knochen rumbohren.

Im Prinzip war es aber nichts, was wirklich schlimmer wäre als eine Wurzelbehandlung. Ich bin aber auch eine, die sofort aufbegehrt, wenn ich auch nur irgendeinen Schmerz fühle.

Danach war es total komplikationslos. Ich war dann zuhause und hab brav Schmerzmittel genommen. Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich den Tag danach auch noch freigenommen habe, aber ich hatte da sowieso mehr als genug Überstunden. Nähte ziehen war eine Sache von ein paar Sekunden.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Was ich sehr positiv gefunden hab, ist, dass man nicht seinen Mund aufhalten muss, weil sie ja von der Seite aussen reingehen. Das heisst, du kannst relativ entspannt mit geschlossenen Zähnen sitzen. Unschön ist, dass du merkst, wie sie dir im Knochen rumbohren.

Kommt auf den Zahn an, wo der Zugang ist. Bei mir wars innen Oberkiefer, und ziemlich unangenehm.
Und Zahn reißen war bei mir noch nie in ein paar minuten rum bei mir :zwinker: ich sag ja immer individuell...?
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hey ihr beiden.
Vielen Dank für eure Antworten.
caotica caotica
Naja, bei mir ist es Unterkiefer.
Aber beim Zähne ziehen fand ich z.B. Oberkiefer deutlich angenehmer als Unterkiefer, das tat mir immer deutlich länger weh...

Schmerzmittel und ich wird nichts so recht da ich dort nicht so drauf anspreche..... Ist sehr unlustig wenn Narkose- und Schmerzmittel nicht so wirken. Wenn ich Kopfweh habe muss ich z.B. die starken Ibuprofen vom Arzt nehmen und dann direkt gefühlt eine halbe Packung um nur minimale Besserung zu haben.
Eine Narkose, die bei vielen Menschen fü ca. 1 Tag Taubheit reichen sollte war bei mir nach 15 Minuten komplett weg....

@aiks
Warum muss man seinen Mund nicht aufhalten?
Bei mir ist es der vorletzte Zahn hinten im Unterkiefer. Da muss der Zahnarzt ja auch irgendwie dran kommen.
Er geht ja nicht durch die Wange selbst :-P
Wenn man das bohren aber nur durch vibrieren merkt stört es mich nicht, Hauptsache keine Schmerzen (ja, da bin ich sensibel).

Die Wurzelbehandlung selbst fand ich vorher halb so wild, nur die Fehler der netten Dame taten dann schon etwas aua.
Nähte ziehen ist ja meist ein zwicken, wenn überhaupt.....



Gruß
 
A
Benutzer Gast
  • #6
Kommt auf den Zahn an, wo der Zugang ist. Bei mir wars innen Oberkiefer, und ziemlich unangenehm.
Und Zahn reißen war bei mir noch nie in ein paar minuten rum bei mir :zwinker: ich sag ja immer individuell...?

Oh dass man das auch von innen macht habe ich nicht gewusst, na da hatte ich Glück :smile: Ich habe ungefähr 10 Zähne verloren, da ist es mir nur einmal passiert, dass einer gesprungen ist und es ein bisschen länger gedauert hat
[doublepost=1472571478,1472571390][/doublepost]
@aiks
Warum muss man seinen Mund nicht aufhalten?
Bei mir ist es der vorletzte Zahn hinten im Unterkiefer. Da muss der Zahnarzt ja auch irgendwie dran kommen.
Er geht ja nicht durch die Wange selbst :-P
Wenn man das bohren aber nur durch vibrieren merkt stört es mich nicht, Hauptsache keine Schmerzen (ja, da bin ich sensibel).

Bei mir ist es auch der vorletzte Zahn hinten im Unterkiefer gewesen - wobei ich wie erwähnt so viele Zähne verloren habe, dass ich nicht weiss ob der nicht eigentlich der vorvorletzte Zahn wäre :grin: Und bei mir haben sie mit so Schiebern die Wange zurückgezogen und das von außen gemacht.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Tja, mir tut Unterkiefer meist sehr viel weniger weh, bzw das sind halt Knochenschmerzen. Schleimhautschmerzen sind für mich schlimmer. Aber darum sag ich ja sehr indivdiuell.

Damit ich was merke brauche ich auch starke Schmerzmittel, die frei verkäuflichen sind doch Pillepalle :grin: frag mich wer die bemerkt :zwinker:

@aiks oh, ich hab ne ähnliche Menge an Minus Zähnen aufzuweisen und jeder einzelne hat länger gedauert, und mehr weh getan. Und das Herumkratzen von Metall auf Knochen, das ich nicht über das Ohr sondern die Eustachsche Röhre höre ist eins der widerlichsten Geräusche überhaupt :zwinker: Ich kenn aber zu so Zahnfragen keine zwei gleichen Empfindungen...
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Hatte ich vor einigen Jahren, rechts unten - unnötigerweise, wie sich am Ende herausstellte.
Bei mir ging das 20-30 Minuten und ich durfte danach zwei Tage nicht arbeiten, Verordnung vom Chirurg. War auch ziemlich unangenehm. Tat nicht unbedingt weh, war eher ein permanenter Druck :frown:
Zahn ziehen wäre ungeschickt für die Zusatzversicherung gewesen. Würde mir nur den Zahn ziehen lassen, wenn es unbedingt nötig wäre.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Warum unnötig M Monchichi87 ?
Permanenter Druck ist teils nerviger als Schmerz.....
Ich gehe nun auch durch die Behandlung, ziehen geht ja notfalls immer noch.....
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Weil man den Zahn hätte behandeln können. Die Zahnärztin behauptete vor der Überweisung zum Chirurg, dass sie ihn nicht mehr öffnen könne. Der zweite Zahnarzt, der nach zwei Jahren dann ordentlich Eiter aus der Wurzel holte, war verwundert, warum man das getan hätte, weil die Behandlung von diesem Zahn kein Problem gewesen wäre. Heute ist er verkront, weil am Ende nur noch ein Gerüst übrig war...
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Dein Thema klingt auch mal ganz ganz hässlich....
Mein Zahn wäre, auch nach dem ersten verpfuschten Versuch, noch rettbar gewesen hätte die Zahnärztin den Mund mal aufgemacht und nicht weiterhin den falschen Weg verfolgt....
So ist das Thema nun immer weiter eskaliert bis es nun nur noch den einen Weg gibt......
Aber immerhin gibt es erstmal noch den Weg und es muss nicht direkt ein Implantat her.


Gruß
 
S
Benutzer150774  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Hatte ich schon 3 mal. Schön ist was anderes, aber es gibt schlimmeres. Ich war danach jeweils 3 Tage krank geschrieben und hatte eine dicke Backe. Ibuprofen und Kühlkompressen haben ihren Job gut erledigt.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Was ist denn deine Langzeiterfahrung S Speed ?
Also hat es geholfen?
Aber echt dicke Backe und drei Tage?
An die dicke Backe dachte ich zum Beispiel nicht.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich sollte vor etwa 10 Jahren in den Genuss einer entsprechenden Behandlung bekommen und das zwei Tage vor Weihnachten. Der Arzt meinte, das Weihnachtsessen könne ich dann definitiv vergessen. Wir sind dann raus aus der Praxis, zum normalen Zahnarzt und ich hab' den Zahn ziehen lassen. War beim Backenzahn jetzt nicht so ein großes Problem, zumal ich sowieso zu wenig Platz im Kiefer habe.

Bin im Nachhinein nicht unglücklich über die Entscheidung. So hatte ich nämlich keine größeren Probleme und konnte das Weihnachtsessen genießen. :zwinker:
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Hey M Maria88 ,
hmm, das klingt schon wieder extremer....
Ziehen empfand ich an dem Tag als unschön, danach nur nochals nervig.....
Gerade bei Backenzähnen....
Hast du den Zahn dann nie ersetzen lassen?
Ich hätte ja genau dies tun müssen, sonst verschieben sich die anderen Zähne doof und es kommt zu Folgeproblemen wenn man Pech hat.
Und da ich das gerade habe.....


Gruß
 
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O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Hey zusammen.
Erneut danke.
Ganzneuhier99 Ganzneuhier99
Ja und nein zugleich.
Denn ja, es wird Knochen abgetragen.
Mein Zahnarzt (bzw. die Ärztin) sagte aber, dass es erkrankter Knochen ist und der sich, angenommen es heilt, in den nächsten Monaten nachbildet. Somit wäre auch ein Implantat im Notfall machbar, dauert nur etwas.

S Speed
Ich denke auch, abgesehen von Produkten mit purer Milch bzw. Milchsäurebakterien normal essen zu dürfen.
Milchsäure sollte man ja durchaus au Entzündungsgründen für einen Moment lassen.
Wobei sich da auch die Geister scheiden....

cocos cocos
Das ist mal ein konkreter Bericht :-P
Vielen Dank dafür.
Es sollen "nur" 20 Minuten sein, aber ich glaube auch dass die Geräusche ganz ganz fies sind.....

Ich muss eigentlich auch sprechen...
Wenn ich gegen das Beruhigungsmittel (Dornicum) bin könnte ich aus ärztlicher Sicht am nächsten Tag wieder arbeiten gehen. Meinst ich sollte das lieber nochmal überdenken?
Wie lange hast du denn gekühlt? Ich hätte nun an den OP-Tag (OP ist um 11:00 Uhr) gedacht und gut ist gewesen.....
Oder länger?
Das mit dem essen klingt aber echt anstrengend, ist das denn mit den Fäden so riskant hängen zu bleiben?
Wie hast du in der Zeit die Zähne geputzt?
Ich merke schon, das wird ein Spaß werden bis die raus sind (ich meine 7-10 Tage sagte er)

Die Reaktion bzw. fehlende Reaktion auf Betäubungmittel habe ich bereits mit der Zahnärztin diskutiert.
Sie hat mir aber erstmal zurückgespiegelt, dass sie das für einen Fehler des Arztes hält und diese Fälle nur theoretisch möglich und enorm selten sind. Ich habe ihr dann freundlicherweise zwei Adressen gegeben, an denen sie sich rückversichern kann was die Intensität und Seltenheit in meinem Fall angeht.
Ich glaube, das hat sie zwar etwas in ihrer Ablehnung verunsichert, aber noch nicht überzeugt.
Sollte der Chirurg genau so neben dem Leben sein und es für nicht glaubwürdig halten bzw. Tests der Taubheit ablehnen (schon erlebt) werde ich stringent wieder gehen.
Ich habe bereits eine OP mitgemacht (nicht Mund) wo während des Schnittes mit dem Skalpell die Betäubung versagt hat und ich jeden Millimeter mitbekommen habe bei vollem Schmerzempfinden sowie jeden Nadelstich.
Das hat der Chirurg nicht mal geglaubt als ich ihm die genaue Anzahl von Stichen sowie seinen Fehlversuch erzählt habe obwohl ich ihn nie gesehen haben konnte.
Der Vogel hat damals auch das nachdosieren abgelehnt weil "Das geht ja gar nicht dass du was merkst".
Leider hat man gegen solche Ärzte als Patient keine große Möglichkeit da es nicht so nachweisbar ist.
Ich habe damals sowohl Krankenkasse, Ärztekammer als auch Anwalt befragt.
Das war eine der vielen OPs wo ich mehr als froh war raus zu sein.
Angefangen hat es im übrigen bei mir als Kind, auch da sagte der Arzt "Das kann nicht sein" und meine Mutter glaubte es.
Es haben sich zwar alle gewundert warum ich vor Schmerz das ganze Krankenhaus zusammenschreie wenn man einen festgewachsenen Nagel (zur Stabilisierung eingebracht) aus meinem Arm reißt aber der Junge ist halt empfindlich....
Naja, empfindlich ist er auch, aber Schmerzen mag niemand haben, erst recht nicht in dem Ausmaß....

Dein Rat zur Disziplin ist gut.
Körperliche Arbeit und rauchen kann ich als Nichtraucher gut reduzieren, auf den Rest werde ich peinlich achten.
Denn ich will da gut und sicher durchkommen...... Ohne Komplikationen.
Ich mache drei Kreuze wenn das Thema erledigt ist und die Fäden raus sind.....

Wie ist das eigentlich mit dem Fäden ziehen?
Aua oder egal?
Bisher kenne ich es nur, auch im Mund, als einmal kurz ziehen und zwicken und gut.....
Ist es da anders?


Gruß
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #24
Wie ist das eigentlich mit dem Fäden ziehen?
Aua oder egal?
Bisher kenne ich es nur, auch im Mund, als einmal kurz ziehen und zwicken und gut.....
Ist es da anders?
Ich kann dir nach 3 Kieferops sagen: Zup, zupp, zupp, fertig. :zwinker: Tut nicht weh und ehe man merkt, dass einer zupft, ist er schon fertig.

Mal blöd gefragt: Wenn du so schlecht auf Betäubungsmittel anschlägst, wäre eine kurze Dämmernarkose möglich? Dass du einfach eine halbe Stunde komplett weg bist und dann ist es erledigt?

Dass deine Ärztin dir das nicht so glauben möchte, erhöht nach mir den Rat nach einer Zweitmeinung! Man sollte ja dringend vermeiden wollen, dass du auf dem Stuhl liegst und die Betäubung nicht richtig anschlägt.
 
A
Benutzer Gast
  • #25
Ich muss eigentlich auch sprechen...
Wenn ich gegen das Beruhigungsmittel (Dornicum) bin könnte ich aus ärztlicher Sicht am nächsten Tag wieder arbeiten gehen. Meinst ich sollte das lieber nochmal überdenken?

Also bei mir war es so, dass ich durchaus sprechen konnte (zumindest am übernächsten Tag, am nächsten bin ich daheim geblieben) aber beim Telefonieren war ich doch recht undeutlich, da hab ich den ganzen Tag mein Telefon auf einen Kollegen umgeleitet und hab nur die Computerarbeiten gemacht.


Wie lange hast du denn gekühlt? Ich hätte nun an den OP-Tag (OP ist um 11:00 Uhr) gedacht und gut ist gewesen.....
Oder länger?
Ich hab am gleichen und nächsten Tag immer wieder gekühlt, wenn ich Schmerzen hatte, da allein schon dadurch die Schmerzen ganz gut weggingen.


Das mit dem essen klingt aber echt anstrengend, ist das denn mit den Fäden so riskant hängen zu bleiben?
Wie hast du in der Zeit die Zähne geputzt?
Ich hab überhaupt kein Problem it dem Essen gehabt und beim Zähne putzen ist es so, dass du sowieso vorsichtig mit der Zahnbürste die Naht reinigen musst.


Wie ist das eigentlich mit dem Fäden ziehen?
Aua oder egal?
Bisher kenne ich es nur, auch im Mund, als einmal kurz ziehen und zwicken und gut.....
Ist es da anders?

ist genau gleich - die zwickt ein paar Mal, es blutet ein bissl und gut ist. Ich bin danach auch direkt arbeiten gegangen und hatte weder Schmerzen noch Probleme

Wegen Schmerzmittel: Ich bin da auch teilweise irrsinnig resistent. Anstatt Lokalanästhesie oder dieses "Schlummermittel" bekomme ich immer sofort eine Vollnarkose, weil ich da schon ganz schlechte Erfahrungen gemacht habe, wenn ich während Untersuchungen plötzlich aufwach oder vor Schmerz wegzucke. Ich habe auch bei einer Wurzelbehandlung einmal neun Spritzen gebraucht, damit ich nix mehr gespürt habe.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #26
Hey zusammen.
Danke für die Antworten.
Dreizehn Dreizehn
Dieses Dämmerding wurde mir ja mit Dornicum vorgeschlagen.
Aber ich bin da persönlich eigentlich stark gegen da es zugleich oft Amnesien auslöst (auch bewusst) und dadurch Schmerzen als auch Erinnerungen ausgelöscht werden.
Und man erzählt unter Umständen massiven Blödsinn beim Betreuer (sprich Partnerin).
Da habe ich in jedem Fall zuviele Bedenken als das ich es tun würde..... Ich habe gerne die Kontrolle und will schreien können wenn was doof ist....
Im Krankenhaus habe ich da Vertrauen, eben weil die das permanent überwachen und da gelernte Anästhesisten sitzen.
Aber bei einem Chirurg, der das auch "mitmacht" eher nicht, einfach weil nicht sein Business.
Ich habe zu diesem Thema bereits drei Meinungen, da sind sich mal alle einig.

@aiks

Hast du die neun Spritzen vorher gebraucht oder hattest du auf einmal Schmerzen mitten in der Operation?
Das ist für mich immer der Horror weil es dann eigentlich weitergehen muss und man vor Schmerz die Wände hochrennt....
Aber 9 Spritzen ist auch brutal....
Wobei gerade Backenzähne ja oft echt fies sind von der Betäubung her....



Gruß
 
A
Benutzer Gast
  • #27
@aiks
Hast du die neun Spritzen vorher gebraucht oder hattest du auf einmal Schmerzen mitten in der Operation?
Das ist für mich immer der Horror weil es dann eigentlich weitergehen muss und man vor Schmerz die Wände hochrennt....
Aber 9 Spritzen ist auch brutal....
Wobei gerade Backenzähne ja oft echt fies sind von der Betäubung her....

Die neun Spritzen waren nur bei einer Wurzelbehandlung. Da ist mir ein Teil vom Zahn abgebrochen und drinnen hat sichs total entzunden. Ich hab zuerst eine normale Spritze bekommen, es ist auch recht taub geworden und sie hat mit diesem spitzen Metallding mal reingestochen und es hat noch sauweh getan. Dann hat sie mir drei Spritzen gegeben in unterschiedliche Stellen, es hat noch immer furchtbar wehgetan und das ging eine Weile so bis sie dann eine Spritze direkt durch den abgebrochenen Teil in die Wurzel gegeben hat.
Ansonsten hats bei mir spätestens nach der zweiten Spritze gereicht. Ich kann mich allerdings nicht mehr erinnern, ob ich davor vielleicht irgendwelche Schmerzmittel genommen habe, sodass meine Toleranz höher war. Auf jeden Fall war ich in dem Moment total froh über meine Ärztin, dass sie wirklich so lange weitergemacht hat, bis ich nichts mehr gespürt hab und es nicht abgetan hat.
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
@aiks
Okay, entzündetes Gewebe soll immer schwieriger sein.
Ging mir bei der Erstbehandlung genau so.
Aber ich erwarte von einem Arzt dann auch, dass er Lösungen sucht und spritzt bis es gut für den Patienten ist.
Denn irgendwo ist es sein Job und niemand sollte heute noch Schmerzen leiden müssen....
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Ach, Fäden ziehen Papperlapapp.

Ich habe bislang sowohl beim Kieferchirurgen gesagt, dass er vorher testen soll, ob's auch taub ist, und auch beim Kaiserschnitt :grin:
Alle haben sich zu dem kurzen "merken Sie DAS HIER?" bewegen lassen und gut war's :grin:. Ansonsten ist eben wichtig, genaue Absprachen zu treffen, dass sofort aufgehört wird, wenn Du etwas merkst usw. Das würde ich vorher mit dem Chirurgen abklären und wenn der im Vorgespräch nicht entsprechend bereit ist, dann such Dir den nächsten. Bis Du einen findest, bei dem Du Dich wohlfühlst und dem Du vertraust.

Zähneputzen machst Du einfach vorsichtig.
Gekühlt habe ich 3-4 Tage. Meine Schwiegermutter hatte vor kurzem ebenfalls eine WSR, hat einen Tag später telefoniert wie ein Weltmeister und nicht gekühlt. Und das ganze hat sich dann entzündet.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer150774  Verbringt hier viel Zeit
  • #30
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Hey,
erneut Danke.
cocos cocos
Ich erwarte auch ein "Merken Sie das?".
Da konnte ich, ungewollt, schon einige Ärzte erschrecken....
Und natürlich die Zusage und Aufmerksamkeit, dass sobald etwas weh tut direkt reagiert und geholfen wird.
Kein "Ach, Zähne zusammenbeißen..."
Der Chirurg ist eine Empfehlung einer entfernten Bekannten, der Gruß sollte helfen das er mich ernst nimmt.
Und dann heißt es hoffen, dass alles gut geht und gut wird.
Ist zwar noch ein paar Tage hin, aber am liebsten wäre mir wenn es morgen wäre....
Aber nein..... Warten ist doof.


Gruß
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Ja, ist doof :grin:

Off-Topic:
Ich hatte bisher nur die umgekehrte Erfahrung: um eine Backezahnbaustelle zu bearbeiten, stütze sich mein Zahnarzt auf den frisch resezierten vorderen Schneidezahn ab. Ich machte auf mich aufmerksam und wollte eigentlich sagen "Sie stützen sich auf dem operierten Zahn ab" aber er war schneller und *wupp* hatte ich einen Betäubungsmittelnachschlag im Gaumen :grin:

Die Szene wiederholte sich dann, weil er nicht mitbekommen hatte, was mein Problem war, aber diesmal konnte ich schneller sprechen, als er die Spritze zur Hand nehmen :grin:
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
Hey.
Ich hole den toten Thread mal wieder hervor...
Am Mittwoch war es soweit, die Wurzelspitze wurde geholt....

Der Arzt war echt gut, hat sich die Bedenken angehört, ist drauf eingegangen und alles.
Leider passierte das, was ich geahnt habe, die Betäubung war nicht perfekt.
Zu Beginn war alles gut, aber dann ..... Aua. Aber einmal kurz gezuckt, Arzt entschuldigt sich, fragt wo, spritzt genau da nach und weiter gehts.
Okay, dank meines Körpers hat die Betäubung (geplant waren 2 Spritzen voller Mittel, es wurden 6) nur ca. 30 Minuten nach der Operation gehalten (Arzt war von mindestens. 10 Stunden überzeugt).
Aber das war zu erwarten. Ich habe mich vielleicht zwei Stunden hingelegt und etwas geschlafen, das war es.
Unangenehmer Druck, aber bei weitem nicht schlimm genug für Schmerzmittel.

Abends habe ich dann Suppe gegessen, am nächsten Tag war ich regulär wieder im Büro arbeiten, an dem Tag habe ich danach noch von zuhause gearbeitet.
Am nächsten Tag habe ich wieder ganz normal einen Hamburger gegessen (in Absprache mit dem Arzt) und alles gut.
Klar, alles noch unagenehm, aber läuft.

Also alles in allem muss ich sagen, es ist nicht schön, aber bei weitem weniger schlimm als die Horrorgeschichten der meisten Leute.......
Es kommt halt, wie hier auch gesagt wurde, auf einen guten Arzt an :smile:



Gruß
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #34
Oh wie erfreulich dass der Arzt auf Dich eingegangen ist und dann eben 6 Dosen Schmerzmittel verwendet hat. Gute Genesung! :thumbsup:
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #35
Danke cocos cocos . Es ist gar nicht so wirklich wild zu meinem Glück.
Klar nicht angenehm, aber es gibt deutlich wilderes :smile:


Gruß
 
ProgressiveMind
Benutzer159850  Verbringt hier viel Zeit
  • #36
Ein anderer Chirurg sagte mal, dass man mindestens eine Woche ausfällt vor Schmerz und ohne Chance.

Papperlapapp! Hatte erst eine Anfang August. Totale Pillepalle - mach dir nichts ins Hemd. Ehrlich!
Am Tag der OP war ich zuhause, schmerzen so gut wie nicht vorhanden. Am nächsten Tag ging ich auch wieder in die Arbeit. Einzig die Schwellung war etwas länger (ca. 7-9 Tage). Die OP selbst war tatsächlich innerhalb von 25 Minute vorbei. Am schlimmsten fand ich das Fäden ziehen - die Azubine mit ihrer Spitzzange hat mir da schon recht arg ins Zahnfleisch piecksen müssen :schuettel:
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #37
Hey,
ich teile schon deien Erfahrung (siehe oben).
War echt halb so wild, reine OP war aber vielleicht 10 Minuten.....
Fäden ziehen war nicht so toll, aber schlimm ist anders.


Gruß
 
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