Vor dem ersten Besuch beim Urologen brauchst Du keine Angst zu haben. Hast Du aber trotzdem? Das liegt vor allem daran, dass Du wahrscheinlich nicht weißt, was Dich erwartet und dass Du falsche Vorstellungen hast.
Lass Dich hier einmal von uns aufklären, wie ein Besuch beim Urologen wirklich ist.

Wann sollte man zum Urologen?

Du bist noch jung, also hast Du eigentlich keinen Grund, einen Urologen aufzusuchen – es sei denn, Du hast Schmerzen in Geschlechts-, Becken- oder Nierenbereich. Dann solltest Du mit Deinem Besuch beim Arzt auf keinen Fall warten.

Der erste Besuch beim Urologen

Bist Du das erste Mal beim Urologen, wird er Dich sicher erst einmal ein bisschen befragen und ein persönliches Gespräch mit Dir führen. Das macht er, um sich ein Bild von Dir und Deinen (eventuellen) Gesundheitsproblemen zu machen.
Er fragt zum Beispiel nach (Vor-)Erkrankungen, ob Du regelmäßig oder unregelmäßig Medikamente einnimmst oder schon einmal operiert wurdest.
Kurz und gut: Er möchte Deine gesamte Krankengeschichte erfahren.

Und wie geht es dann weiter?

Sieht er es als erforderlich an, wird der Urologe Dich um eine Urinprobe bitten, die er zur Untersuchung ins Labor schicken wird. Vielleicht entnimmt er Dir auch etwas Blut – je nachdem, was Dich belastet.

Abtasten und Ultraschall

Außerdem kann es sein, dass er Deinen Bauch- und Nierenbereich sowie Deinen Genitalbereich abtastet, um zu schauen, ob auch damit alles in Ordnung ist. Keine Sorge – das tut nicht weh.
Nach Bedarf macht er dann vielleicht noch eine Ultraschalluntersuchung, um Deine Prostata, Nieren und Blase zu kontrollieren.

Krebsvorsorgeuntersuchung

In Deinem späteren Leben solltest Du auf jeden Fall eine Krebsvorsorgeuntersuchung machen. Aber das betrifft erst Männer ab dem 45. Lebensjahr. Behalte es also einfach im Auge.