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Studium Abitur geschafft, wat nü?

Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallo, alle Studenten und Studierte an die Front - ich hab nämlich keine Ahnung !

Gestern die letzte Prüfung geschafft, Abi in der Tasche, Schnitt nicht besonder gut.
Aber ich bin froh, dass ich bestanden hab und der Stress jetzt einfach vorbei ist. Dem guten Schnitt hinterher zu heulen bringt jetzt auch nichts.

Nun sieht es so aus, dass ich auf einigen Uni-Webseiten nach verschiedenen Studiengängen geschaut habe und mir ist aufgefallen, dass ich überhaupt keinen Durchblick habe.

Was hat es mit diesen komischen Punkten auf sich?
Was ist der Unterschied zwischen "mehrfächrigen" und "einfächrigen" Studiengängen und worin unterscheidet sich ein Nebenfach von einem erweiterten Nebenfach? Was genau hat es mit diesen Zwei-Fach-Bachelor aufsich? Kann ich da jede Fächerkombi wählen, die ich will?

Was ich studieren möchte, tja, da bin ich auch noch etwas unschlüssig. Ich würde gerne Psychologie studieren, aber mit einem Schnitt von 2,7 ist das wohl eher ein Traum. Trotzdem möchte ich mich dahingehend bewerben und komm vielleicht doch per Nachrückverfahren rein, wenn ich eine Uni im hintersten Eckchen Deutschlands finde, wo keiner hin will.
Ansonsten schwebt mir etwas mit Sprachen oder Kommunikation vor.
Nur gibt es so viele verschiedene Studiengänge zu diesen Kategorien, dass ich gar nicht weiß, was es insgesamt gibt und ich möchte nicht mitten im Studium irgendwann denken "was, dass hätte ich auch machen können?!".

Irgendwie fehlt mir der Überblick über meine Möglichkeiten und ich weiß gar nicht wohin mit mir.

Außerdem, was ist mit Bafög? Muss ich das beantragen mit einen Bescheid einer Uni, dass ich eingeschrieben bin oder kann ich auch schon vorher welches beantragen für den Zeitpunkt, wenn das Wintersemester beginnen wird?
Und muss/sollte ich mich für die Zeit bis dahin arbeitssuchend melden?

Wie ihr seht: in meinem Kopf ist ein rießengroßes Fragezeichen!

Also her mit Erfahrungsberichten, Tipps, Vorschlägen oder auch nur aufmunternde Worte, vielleicht hilft mir das hier ja ein wenig meine Gedanken zu sortieren.

LG, Winterkind:winkwink:
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Naja, hast du denn eine konkrete Idee was du machen willst ? Gibt es irgendeinen Beruf, den du unbedingt ausüben willst ? Jetzt vielleicht abgesehen von Psychologie :zwinker:

Was hast du für Talente, die du theoretisch zum Beruf machen könntest ?

Außerdem kannst du bestimmt mal zur Berufsberatung gehen :zwinker:

Viel Erfolg !
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #3
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SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #4
Was hat es mit diesen komischen Punkten auf sich?
welche meinst du? die ects/credit points? davon muss man in der regel (bisher nix anderes gelesen) 180 erreichen (inkl. ba-abschluss-prüfung), um den abschluss zu erreichen.um theoretisch in der regelstudienzeit zu bleiben, sollte man seinen stundenplan im semester so gestalten, dass man im schnitt 30ects jedes semester erreicht, wenn man davon ausgeht, die prüfungen zu bestehen.
Was ist der Unterschied zwischen "mehrfächrigen" und "einfächrigen" Studiengängen
einfach: du studierst einen studiengang (zb politikwissenschaften (=PoWi), zweifach: du studierst sozusagen 2 studiengänge, zb PoWi und BWL. je nach uni und den jeweiligen prüfungsordnungen kommt da noch ein nebenfach zu. meistens ist die gewichtung bei zweifach-studiengängen in etwa 50:50 mit den credit points/ects.
und worin unterscheidet sich ein Nebenfach von einem erweiterten Nebenfach?
das weiß ich auch nicht^^
Was genau hat es mit diesen Zwei-Fach-Bachelor aufsich? Kann ich da jede Fächerkombi wählen, die ich will?
das kommt auf die jeweiligie universität an. zum einen ist nicht jede fächerkombi an jeder uni möglich, zum anderen kann es zb auch so sein, dass man sich für die studienfächer im einzelnen bewirbt.
an einer uni wurde ich so im wunschfach (mit nc) aufgenommen, konnte aber dort nicht studieren, weil ich im zweiten fach nicht aufgenommen wurde (und mir von den zulassungsfreien fächern nix gefallen hat, sonst wär es möglich gewesen).

wenn du spezifische fragen zum angebot einer uni hast, kannst du dich dort am besten an die studienberatung wenden, wenn es speziell zu einem fach/studiengang ist, auch ruhig direkt an die "fachberatung". dann hast du auf jeden fall die korrekten infos.
du kannst auch in den studienprüfungsordnungen/prüfungsordnungen (stpo/po) des jeweiligen studiengangs nachschauen, ob du deine frage beantworten kannst, allerdings sind die für anfänger oft auch sehr unübersichtlich und erschlagend (ich find auch nach 2,5jahren nicht alles in meiner stpo, obwohl es dort drin steht, wie mir die studienberatung verrät^^).
 
S
Benutzer Gast
  • #5
Also in Deutschland hast Du mit 2,7 und ohne viele Wartesemester nur im Losverfahren eine Chance, einen Platz für Psychologie zu erhalten. Ich hatte damals 2,0 und das war schon knapp (und eigentlich auch nur deshalb, weil ich sehr gute Englisch- und Mathenoten hatte und das meinen Schnitt um 0,2 oder 0,3 Punkte verbessert hat).

Andere Möglichkeiten wären ein Fernstudium (Hagen) oder ein Studium im Ausland (z.B. Österreich, Niederlande). Über die Aufnahmebedingungen müsstest Du Dich informieren.

Wenn Du Dich für die Therapeutenausbildung interessierst, die Du nach dem Studium absolvieren kannst, wird es mit dem Fernstudium allerdings schwierig, weil es dort keine klinische Psychologie gibt und das aber Voraussetzung ist, um diese Ausbildung machen zu können.
 
I
Benutzer Gast
  • #6
Also in Deutschland hast Du mit 2,7 und ohne viele Wartesemester nur im Losverfahren eine Chance, einen Platz für Psychologie zu erhalten. Ich hatte damals 2,0 und das war schon knapp (und eigentlich auch nur deshalb, weil ich sehr gute Englisch- und Mathenoten hatte und das meinen Schnitt um 0,2 oder 0,3 Punkte verbessert hat).

Ich will die TS ja nicht demotivieren, aber ich hatte einen deutlich besseren Abischnitt und bin nicht in Psychologie reingekommen. Gut, ich habe mich auch nur an einer Uni dafür beworben, aber ich schätze, man muss für u. a. Psychologie auch viel Glück haben, damit das was wird.

So oder so würde ich mich nicht nur an einer Uni und nicht nur auf ein Fach bewerben. Gerade im 2-Fach-Bachelor ist es ja so, dass man zwingend zwei Fächer braucht, das heißt, wenn man für eins der zwei Fächer nicht zugelassen wurde, kann man nicht anfangen zu studieren. Deshalb, solltest du dich dafür entscheiden, hab immer noch andere Fächer in petto, die du kombinieren kannst, wechseln kann man später dann immer noch.
 
S
Benutzer Gast
  • #7
Off-Topic:
Ich will die TS ja nicht demotivieren, aber ich hatte einen deutlich besseren Abischnitt und bin nicht in Psychologie reingekommen. Gut, ich habe mich auch nur an einer Uni dafür beworben, aber ich schätze, man muss für u. a. Psychologie auch viel Glück haben, damit das was wird.

Als 2,0? :smile: Ja, wie gesagt, es ist hart umkämpft, auch wenn es sich um eher unbeliebte Unis handelt.
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Danke :smile:

Vom Gedanken, dass du im Studium die Sprache besser lernst, solltest du dich sehr schnell verabschieden. Die Sprachpraxis-Kurse machen nur einen sehr geringen Teil im Studium aus. Meistens sind es weniger Stunden als man in der Oberstufe hat. D.h. Selbststudium und viel außerhalb der Uni die Sprache sprechen, ansonsten setzt sehr bald Ernüchterung hinsichtlich dessen ein.
Also das hab ich mir schon fast gedacht :grin: Aber darin sehe ich für mich kein Problem, auch wenn sich das leider nicht in meinem Schnitt zeigt, allgemein bin doch ziemlich ehrgeizig und kann mich auch konsequent mit etwas beschäftigen und das auch alleine ohne Lehrer durchziehen.

Wenn dich Sprache interessiert, solltest du dir mal bei Wikipedia die Artikel zu Sprachwissenschaft/Linguistik durchlesen und dir im Anschluss überlegen, ob du wirklich etwas mit Phonemen, Morphemen, Suffixen, Nominalphrasen oder Syntax-Theorie und den Herren Chomsky, Jacobson und Saussure anfangen kannst - und das über mehrere Jahre.
Danke für den Tipp, das werde ich morgen auf jeden Fall machen und dann bin ich da vielleicht schon etwas sicherer was Sprachen angeht.

Jobtechnisch hatte ich, sollte ich mich für Sprachen entscheiden, gedacht, dass ich mich in der Wirtschaft sehe, Fremdsprachensekretärin oder ähnliches. Aber das ist alles noch ziemlich vage.

Wenn du mehr als ein Fach studieren willst, was in den Geisteswissenschaften geläufig ist, würde ich dir empfehlen, bei einem Nebenfach zu bleiben bzw. 2 Hauptfächer zu wählen.
Also wählt man kein Hauptfach und ein Nebenfach, sondern zwei Hauptfächer und kann optional Nebenfächer dazu nehmen?

an einer Uni, an der du eventuell noch in Psycho reinrutschen könntest
Da liegt schon das nächste Problem: kennt jemand Unis, an der Psycho angeboten wird, aber an der kaum jemand das Fach belegen möchte, warum auch immer? Oder muss ich wirklich praktisch jede Uni anschreiben? Gibt es da einigermaßen zuverlässige Ratingseite für Unis oder so? :grin:

Hast du schon nach Losverfahren geschaut?
Nein, davon hab ich bis jetzt gar nichts gehört oder gelesen, da werde ich mich morgen wohl ebenfalls mal hinterklemmen. Kann ich denn an praktisch an jede Uni eine Loskarte schicken oder ist das irgendwie begrenzt? Ist die Frist dafür wie die Bewerbungsfrist?

Du brauchst auf jeden Fall eine Immatrikulationsbescheinigung bzw. Zulassung. Aber wenn du schon weißt, an welche Uni du willst, kannst du den Antrag schon einsenden. Hauptsache er ist schon einmal da und wird bearbeitet.
Kann ich denn, wenn ich für XY eingeschrieben bin und damit Bafög beantragt habe, trotzdem das Studienfach einfach wechseln? Oder gehts denen nur darum, dass ich an der Uni bin, egal was ich da mache?
Ist es denn früh genug, wenn ich den Antrag abschicke, wenn ich die ersten Zusagen bekomme? Oder provisorisch früher schicken und dann einfach hinhalten und nachreichen?

Mit Punkten meinte ich diese "ETCS"-Punkte? Da gibts ja Angaben von 30 (bei einem Nebenfach?) bis zu 180 (als Hauptfach nehme ich an?) Was genau sollen die Aussagen? Und warum findet man die nicht bei jeder Uni-Webside?
 
I
Benutzer Gast
  • #9
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #10
Edit.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer Gast
  • #11
Da liegt schon das nächste Problem: kennt jemand Unis, an der Psycho angeboten wird, aber an der kaum jemand das Fach belegen möchte, warum auch immer? Oder muss ich wirklich praktisch jede Uni anschreiben? Gibt es da einigermaßen zuverlässige Ratingseite für Unis oder so? :grin:

Auch ich will Dich nicht demotivieren, aber Du hast mit 2,7 auf regulärem Weg keine Chance. Du kannst ja z.B. hier mal gucken. Selbst wenn es sich um unbeliebtere Unis handelt, ist der NC immer noch sehr hoch. Das Auswahlverfahren der Unis kann aber - wie gesagt - einzelne Noten berücksichtigen (meist Englisch/Mathe oder Bio), sodass Dein Schnitt sozusagen verbessert wird. Aber auch hier sind nur leichte Verbesserungen möglich.

Natürlich kannst Du Dich trotzdem bewerben, aber es müsste schon ein Fehler der Uni passieren, dass Dir z.B. aus Versehen ein Zulassungsbescheid zugeschickt wird oder ähnliche Wunder passieren. :zwinker: Ansonsten noch Losverfahren, dazu am besten direkt bei den Unis informieren, die Psychologie anbieten.[DOUBLEPOST=1395526020,1395525962][/DOUBLEPOST]
Off-Topic:
Off-Topic:


Jap, besser als 2,0 :zwinker: Und nein, nicht 1,9 :grin:

Ah ok, aber vielleicht hätte es geklappt, wenn Du Dich deutschlandweit beworben hättest :smile:
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #12
davon muss man in der regel (bisher nix anderes gelesen) 180 erreichen
Und was sollen diese Punkte dann Aussagen? Den Umfang der einzelnen Einheiten?
ein Studium im Ausland (z.B. Österreich, Niederlande). Über die Aufnahmebedingungen müsstest Du Dich informieren.
Über die Möglichkeit ins Ausland zu gehen habe ich noch gar nicht nachgedacht. Danke für die Idee! Kommt auf meine Rechercheliste :grin:

Ich will die TS ja nicht demotivieren, aber ich hatte einen deutlich besseren Abischnitt und bin nicht in Psychologie reingekommen.
Dass das reine Glückssache ist und äußerst unwahrscheinlich ist mir bewusst. Wirklich dran glauben tue ich auch nicht, aber ich möchte eben nichts unversucht lassen.
Also falls jemand eine Idee hat, was irgendwie in Richtung Psychologie geht, aber "leichter zu haben" ist, der kann seine Ideen auch anbringen, ich bin da noch nicht festgelegt.
Darum ja auch der Hinweiß, dass ich mich ebenfalls in Richtung Sprachen und Kommunikation informieren möchte.

So oder so würde ich mich nicht nur an einer Uni und nicht nur auf ein Fach bewerben.
Das hatte ich sowieso nicht vor. Gerade weil mein Schnitt eher Bescheiden ist, hab ich vor, alles rauszuschicken was geht :grin:

Gerade im 2-Fach-Bachelor ist es ja so, dass man zwingend zwei Fächer braucht, das heißt, wenn man für eins der zwei Fächer nicht zugelassen wurde, kann man nicht anfangen zu studieren.
Danke für diesen Hinweis, so hatte ich das nämlich bis jetzt noch nicht verstanden. Wenn ich den 2-Fach-Bachelor mache und in beiden Fächern keine Zulassungsbeschränkung ist, dann gibts aber keine Probleme oder?

Also ich glaube das war vorhin nicht so deutlich, der Plan sieht ungefähr so aus:

1. Allgemeins zum Studium herausfinden (wie eben was diese Punkte sind, Bafögantrag und co.)
2. In Richtung Sprachen und Kommunikation meine Möglichkeiten herausfinden, evtl. noch was Neues entdecken
3. Auf alles bewerben und dann sehen was an Zusagen kommt
4. Aus den Zusagen aussuchen, was mir am besten liegt und worin ich letztlich meine Zukungt sehe

Wobei mir gerade noch einfällt: die Bewerbungsfrist zum Wintersemester ist im Juli, an manchen Stellen wird gesagt, dass man ab Mai Bewerbungen schicken kann.
Spielt es eine Rolle ob ich meine Bewerbung direkt am 1. Mai verschicke oder erst später? Oder ist die Reihenfolge der eingehenden Bewerbungen vollkommen egal?

Und die meisten Bewerbungen sind jetzt online, kann mir da jemand vielleich kurz sagen wie sowas aussieht? Und muss ich dann gar keine Unterlagen vorzeigen, sondern nur Kopien anhängen?!
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #13
Da gibts ja Angaben von 30 (bei einem Nebenfach?) bis zu 180 (als Hauptfach nehme ich an?) Was genau sollen die Aussagen? Und warum findet man die nicht bei jeder Uni-Webside?
180 ist die punktzahl, die du inkl abschlussprüfung(en) erreicht haben musst, um den abschluss zu bekommen. wie genau die erreichung der 180 ects sich zusammensetzt, legt jede uni (und dort jeder studiengang) individuell fest.
wenn x zb will, dass du 30 ects im nebenfach holst, sind es 150ects vom hauptfach und 30 vom nebenfach, die du insgesamt holst und nicht 210. hat mich auch mal verwirrt... (und du und ich sind da sicher nicht die einzigen :zwinker: ).
 
L
Benutzer140660  (34) Sehr bekannt hier
  • #14
Falls du mit dem Psychostudium in die therapeutische Richtung gehen möchtest, könntest du statt Psycho ebenfalls ein pädagogisches Fach (Pädagogik, EZW, SoPäd...) studieren und anschließend trotzdem die Therapeutenausbildung draufsetzen, soweit ich weiß. Falls dich dieser Sektor interessiert, könntest du dich dahingehend noch mal näher informieren :smile:.
 
S
Benutzer Gast
  • #15
Off-Topic:
Falls du mit dem Psychostudium in die therapeutische Richtung gehen möchtest, könntest du statt Psycho ebenfalls ein pädagogisches Fach (Pädagogik, EZW, SoPäd...) studieren und anschließend trotzdem die Therapeutenausbildung draufsetzen, soweit ich weiß. Falls dich dieser Sektor interessiert, könntest du dich dahingehend noch mal näher informieren :smile:.

Das funktioniert allerdings nur, wenn man Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut werden möchte, die Ausbildung für Erwachsene darf man nur mit einem Master bzw. Diplom in Psychologie machen :smile: So oder so sollte man sich aber schon vorher genau informieren, welche Studiengänge im ersteren Fall anerkannt werden.
 
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Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #28
Soo, ich grabe den Thread nochmal aus :grin:

Inzwischen habe ich mich orientiert und bei ein paar Unis bereits beworben. Entschieden habe ich mich letztlich für Erziehungswissenschaften und ähnliche Studiengänge.

Jetzt stell ich mir die Frage: Bei wie vielen Unis sollte ich mich mit meinem 2,7er Schnitt bewerben, damit ich am Ende wirklich einen Platz bekomme? Bei den meisten waren die vorherigen Schnitte zwischen 2,0 und 2,9 also lieg ich eher im hinteren Bereich.
(Zwar gibt es ein zwei Unis ohne Beschränkung, aber die wären wirklich der Notnagel)
Bis jetzt habe ich 12 Bewerbungen draußen (online).

Es gibt weitere 10 Unis, bei denen ich überlege mich zu bewerben (wäre halt schön Auswahl zu haben), aaaaber manche Unis wollen mit der Bewerbung bereits ein Foto. Ich bin nicht hässlich oder so, das ist nicht das Problem :grin: Aber irgendwie werde ich dabei das Gefühl nicht los, da mehr nach Optik sortiert zu werden, was machen die sonst damit? Oder soll das nur vorab für den Studentenausweis sein? Dass könnte man ja auch erst verlangen, wenn man den Platz annimmt.

Wo ich auch noch nicht ganz durchblicke: Bafög. Meine Eltern können auf keinen Fall mein Studium stemmen. Laut diverser Bafög-Rechner-Seiten würde ich wenig bis gar nichts bekommen. Also dachte ich an elternunabhaengiges Bafög. Bekommt da jeder immer die gleiche Summe? Ich glaube etwas von knapp 600 gelesen zu haben?
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #37
Ich habe mich deutschlandweit beworben, aber ich würde lieber in den Norden als nach Bayern. Aber da kann ich ohne Zusagen ja noch nichts planen.

Also meine Eltern werden mir schon mein Kindergeld geben, ebenso was ich bisher zb. als Taschengeld bekommen habe. Wenn sich jetzt nicht groß was ändert, dann kann ich mit ca. 350 bis 400 Euro (also schon mit Kindergeld) von meinen Eltern rechnen.
Aber das reicht ja vorne und hinten nicht.

Natürlich habe ich vor neben dem Studium zu arbeiten, allerdings fallen bei mir Jobs wie Kellnern schon raus. Aber ich kann mir ja nicht zu Studiumbeginn ne Bleibe suchen, wenn ich noch nicht mal einen Job habe umd das zu finanzieren. Wie soll ich das dann anstellen?
Ausziehen werde ich auf jeden Fall müssen, weil keine Uni im näheren Umkreis in Frage kommt. Außerdem ist ja auch nicht so wahnsinnig viel Zeit zwischen Zusage und Studiumbeginn, wie soll das gehen?

Mit dem Foto hab ich mich inzwischen abgefunden, kam mir nur etwas verfrüht vor :grin:

Dass mit den zulassungsfreien Unis habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht so durchblickt. Bei denen muss man sich ja nicht bewerben wie bei den anderen beschränkten. Heißt das dann, dass ich dort automatisch eingeschrieben bin, sobald die von mir Post bekommen? Oder ist das rein formell, ich schicke denen meine Unterlagen, die sagen ok und ich kann dann immer noch einfach absagen?
 
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Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #42
Also ich habe gerade nochmal mit meinen Eltern gesprochen und zur Not würden meine Eltern wohl auch 600 Eur geben können, das beruhigt mich ungemein. (Ich weiß zwar nicht wo das Geld herkommen soll, aber da frag ich lieber auch nicht genauer nach)

Meine Verwandten nach Geld fragen geht nicht, das würde nicht gut gehen. Ich selbst spare auch schon eine gewisse Zeit, also mit 600 Eur zu Studienbeginn kann ich wohl aus der eigenen Tasche beisteuern. Allerdings ist das ja mit Kaution, Semesterbeitrag etc. scchnell weg.

Mein Vater hat sich jetzt selbst mal zum Thema Bafög eingelesen und scheinbar werde ich doch etwas bekommen, mit Glück 200 Eur. Also muss ich mir ums Geld erstmal weniger sorgen machen, da bin ich schon sehr beruhigt.

Das Thema Job vor dem Studium ist leider ziemlich schwierig. Ich wohne in einem ziemlich kleinen Dorf, hier gibt es schonmal gar keine freien Jobs (nicht mal Zeitung austragen). In der Näheren Umgebung gibt es bis jetzt auch kaum Jobs, und meistens eben welche wie zb. kellern, die ich einfCh nicht machen kann.
Für gewöhnlich arbeite ich saisonal bei der Traubenlese, wenn ich Glück habe, dann beginnt die Lese bevor ich umziehen muss etc. dann hätte ich sicher nochmal 200 Eur mehr. Aber ich halte die Augen offen.

An sowas wie Auto denke ich gar nicht, da lauf ich lieber dreimal zwischen Wohnung und Supermarkt etc.
M Maria88 in welcher Stadt lebst du denn? Dann würde ich gerne gegebenenfalls auf dich zurückkommen :smile:

Jetzt da meine riesen Angst wegen zu wenig Geld erstmal beruhigt wurde, da geht's mir direkt besser, danke euch :smile:

Was die zulassungsfreie Unis angeht, da ist die Frist erst im September, also kann ich in Ruhe die Zusagen/Absagen abwarten und dann ggf. immer noch dort einschreiben.

Jetzt da meine Welt doch nicht untergeht: woran muss ich denn noch alles denken? Gibt es sowas wie eine Checkliste im Netz? Hab bis jetzt noch nichts gefunden und jede Seite sagt was anderes.
Was brauch ich zu Studiumbeginn auf jeden Fall? Was ist eher unnötig?
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #49
Nur damit ich das richtig verstanden habe, der Bafög-Antrag muss doch an die entsprechende Stelle bei der jeweiligen Uni oder?

Einen Laptop habe ich zum Abi bekommen (Windows8 war nen Schock :grin: ) und den Drucker darf ich auch von Zuhause mitnehmen, das hab ich wenigstens schonmal.
Ob die Geräte taugen, dass werde ich dann wohl erst im Studium merken.

Also ich benutze schon immer OpenOffice für alles, auch Präsentationen, hatte da nie Probleme mit... wieso soll man das nicht öffnen können? Da hab ich so gar keine Ahnung von (ich sehe schon, an der Uni muss ich mich mit einem Computernerd anfreunden :grin: )

Wegen wohnen: Lohnt es sich, sich nicht unbedingt in der Stadt sondern in einem kleinen Vorort was zu suchen? Oder ist es meistens genauso teuer und noch die Fahrerei mit den Öffis zu zeitraubend?

Wie sieht es denn mit Büchern aus? Bekommt man wie in der Schule eine Liste was man sich alles anschaffen muss? Oder lernt man das meiste in den Vorlesungen und leiht sich sonst was aus der Bibliothek?
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #60
Das ist so falsch. Sie kann schlecht für August schon Bafög beantragen, wenn sie erst im Oktober anfängt. Gefördert wird sie definitiv erst ab Oktober.
Ich hatte als selbstverständlich vorausgesetzt, daß das Studium bereits begonnen haben muß. Es wird ja die Ausbildung gefördert, und wann die begonnen hat, ergibt sich ja aus der ersten Studienbescheinigung.
Mir ist noch niemand untergekommen, der enrsthaft dachte, er würde bereits vor Studienbeginn gefördert werden. Natürlich kann man aber den Antrag bereits im Juli stellen- der Bescheid wird dann halt aussagen, daß die erste Zahlung für den Oktober erfolgt.
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #61
Ich melde mich dann doch noch mal zurück :smile:

Inzwischen hab ich von fast allen Unis Rückmeldungen bekommen, darunter 5 Zusagen.
Nun ist es so, dass ich rein nach Studiengang gehend, die Uni in Magdeburg wählen würde.
Ich bin dann zwar ziemlich weit weg von zuhause, aber das wäre ich bei den anderen Unis auch und darauf hab ich mich auch eingestellt.

Tja, ich war mir eigentlich ziemlich sicher. Bis mein Vater dann ankam und erzählte, sein Arbeitskollege und Bekannte würden dort ab und zu mal sein/ dort wohnen und Magdeburg sei ein ziemlich übles Pflaster, wo man auf keinen Fall seine Tochter hinschicken sollte. Kriminell, Rechtsszene, man sollte nachts auf keinen Fall alleine rausgehen.

Jetzt bin ich verunsichert. Ich war noch nie dort und es ist auch nicht möglich mir die Stadt vorab anschauen zu fahren.
Auf der einen Seite passt der Studiengang super zu mir und es ist genau das was ich will, aber auf der anderen Seite bringt es mir auch nichts, wenn ich dort total panisch durch die Straßen renne und mich nicht aufs Studium konzentrieren kann, weil ich permanent einen Überfall erwarte. Jetzt ein bisschen überspitzt ausgedrückt.

Nun meine Frage: Gibts hier Leute aus dieser Stadt, Leute die dort mal waren oder sogar jemand, der vielleicht ein paar Semester dort studiert hat und mir ein bisschen was zur Stadt erzählen kann?

Ich hab zwar noch andere Zusagen, aber die haben gerade einen ziemlich bitteren Beigeschmack.

Mein momentaner Plan sieht so aus, dass ich schon gerne in Magdeburg anfangen würde und im Zweifelsfall nach ein zwei Semestern an eine andere Uni wechseln würde, wenn es wirklich so schlimm sein sollte.
Aber geht das so einfach? Oder muss ich eine Mindestanzahl an Semestern an einer Uni bleiben?

Ein paar Meinungen wären mir sehr willkommen :smile:
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #62
Meine Freundin kommt aus Magdeburg und sie mag ihre Heimat, würde da aber nicht mehr leben wollen. Es ist keine typische Studentenstadt, viele kommen aus dem Umland (dem Land der Frühaufsteher -was für eine Kampagne) und pendeln. Aber ich denke schon, dass man sich da in einer netten Studi-WG wohfühlen kann.
Und das man nachts dort nicht rausgehen kann ist Quatsch. Da ist halt nur nicht so viel los wie in anderen Unistädten.
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #64
Also mir geht es hier nicht um Parties oder nette Parks zum Joggen, sondern wirklich um die Sicherheit.
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #65
magdeburg ist ne super sichere und schöne stadt.. keine angst :smile:

alternativ: nimm würzburg :ninja:
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #66
Dami Dami du sollst mich nicht in deine Fänge lenken! :tongue: :grin:
Warst du mal in Magdeburg?
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #67
jap.. war schon in magdeburg :smile:
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #68
Also Magdeburg ist wirklich keine Stadt zum Angst haben. Eher etwas verpennt, diese Stadt und leider meiner Meinung nach überhaupt nicht schön. Dafür aber bestimmt günstiger als die meisten anderen Studienstädte. Es kann allerdings sein, dass die rechts Szene dort etwas größer ist, als in manchen anderen Städten. Es ist jetzt nicht so, dass man in der ganzen Stadt ausschließlich Männern mit Glatze begegnet, aber vielleicht ist das Risiko, einer Neonazi-Gruppe zu begegnen, größer als anders rum. Solltest du ausländisch aussehen, könnte es deshalb sein, dass du dich dort nicht ganz so sicher fühlst.
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #69
Ich bin bis jetzt ja überhaupt nicht mit Neonazis in Kontakt gekommen (wohne in einem richtig kleinen Kuhdorf, da wird es mich nicht stören, wenn Magdeburg nicht ganz so belebt ist :grin:), muss man da denn irgendwas befürchten? Also gehen die da auf Passanten los und werden gewaltätig?
Ich hab zwar braune Augen und braunes Haar, aber ausländisches Aussehen habe ich nicht.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #70
Ich war zwar nie dort, habe aber mehrere Kollegen, die jeden Tag (mindestens) eine Stunde pro Strecke von dort pendeln - wenn es so schlimm wäre, wären sie wahrscheinlich schon umgezogen. :zwinker:
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #71
Ich bin bis jetzt ja überhaupt nicht mit Neonazis in Kontakt gekommen (wohne in einem richtig kleinen Kuhdorf, da wird es mich nicht stören, wenn Magdeburg nicht ganz so belebt ist :grin:), muss man da denn irgendwas befürchten? Also gehen die da auf Passanten los und werden gewaltätig?
Ich hab zwar braune Augen und braunes Haar, aber ausländisches Aussehen habe ich nicht.

Wenn du sie nicht anpöbelst oder anstarrst (sind halt häufig unzufrieden mit ihrem Leben und können schon schnell mal sauer werden) hast du nichts zu befürchten. Wenn man ausländisch aussieht leider schon. Ich kenne dunkelhäutige Menschen einer ostdeutschen Stadt bei denen einmal das Auto demoliert wurde (Reifen zerstochen, Fenster eingeschlagen) und ein Mädchen wurde auch angespuckt, was ich schon sehr heftig finde. Sprüche gabs auch öfter. Ich kann allerdings nicht ganz beurteilen, in welcher Stadt das jetzt wie häufig passiert, das sind nur meine "halb-persönlichen" Erfahrungen (ja nicht eigene, sondern die von Bekannten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #72
in magdeburg trifft man nicht mehr rechte, linke oder dumme als in dortmund.. :rolleyes:
 
Winterkind
Benutzer113955  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #73
Da bin ich ja wirklich beruhigt und werde auf jeden Fall den Studienplatz dort annehmen.
Danke euch, das macht mich gerade echt glücklich, dass doch alles wie ursprünglich angedacht starten kann :smile:
 
S
Benutzer Gast
  • #74
Meine Mum kommt aus Magdeburg, ich war als Kind oft in Magdeburg, weil mein Opa dort wohnte und ich hab heute noch Verwandte in Magdeburg (Onkel, Tante, Cousine usw.).

Magdeburg ist eine ruhige Stadt. Du brauchst da meiner Ansicht nach nicht mehr Angst zu haben als in anderen Städten. Es ist keine Szenestadt und bietet nicht wirklich Nachtleben, aber von höherer Gewalt hab ich da noch nix mitbekommen. Magdeburg und schlicht und einfach normal. :zwinker:
 
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