• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Angst, alleine Auto zu fahren

V
Benutzer90158  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey ihr Lieben ,

Vielleicht kann mir jemand helfen, habe folgendes Problem:

Ich habe meinen Führerschein schon seit 7 Jahren, bin aber lange Zeit kaum Auto gefahren. Letztes Jahr habe ich nun wieder angefangen. Nun ist es so, dass ich von Anfang an total Angst davor hatte, alleine Auto zu fahren. Ich konnte diese Angst selber zumindest schon soweit überwinden , dass ich mich nun traue, alleine kurze Strecken innerorts und auf Landstraßen zu fahren. Aber Bundesstraßen bereiten mir wahnsinnig Probleme. Ich versuche daher immer diese Straßen zu meiden bzw nur mit Beifahrer zu fahren. Es ist sogar so, dass ich lieber lange Umwege in Kauf nehme um diese zu vermeiden, aber das kann ja auch keine dauerlösung sein. Ich weiß auch nicht richtig woher die Angst kommt, aber ich habe beim alleine fahren ständig Angst, dass ich einen Fehler mache und damit mich und andere vielleicht sogar tödlich verletzen könnte oder dass ich in eine Gefahrensituation gerate, die ich alleine nicht bewältige und dann einen schweren Fehler mache. Mit einem Beifahrer fühl ich mich sicherer, da mich dieser auf Dinge hinweisen kann bzw mir sagen kann, wie ich mich am besten verhalten soll . Aber ich würde ja gerne auch alleine ohne Angst fahren können . Ich habe auch schon mehrere Fahrstunden genommen, jedoch haben diese meine Angst vor dem alleine fahren auch nicht lösen können, da ja immer der Fahrlehrer neben mir war und ich nicht alleine war, also keine richtige Alltagssituation.
Hat jemand von euch eine Idee, was ich noch machen könnte um diese Angst zu überwinden, bin leider etwas ratlos. Einfach ins Auto setzen und losfahren würde ich ja gerne, aber die Angst übermannt mich dann leider immer:-(
Danke schonmal im voraus

LG, vanillagrace
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Nimm doch ein paar Fahrstunden.
Wenn du so lang nicht Auto gefahren bist oder so gut wie gar nicht, dann dürftest du so gut wie keine Fahrpraxis haben. Da sind ein paar Fahrstunden bestimmt nicht ganz verkehrt, um einfach wieder Sicherheit zu gewinnen. Gerade außerorts.
Natürlich sitzt dann jemand neben dir, aber je sicherer du wirst, desto mehr wirst du dir wahrscheinlich dann auch zutrauen.
Schaden wirds bestimmt nicht, zumal Fahrlehrer normalerweise auch Erfahrung mit ängstlichen Autofahrern haben und bestimmt noch den ein oder anderen Tipp geben können :zwinker:
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #3
In wirklich brenzligen Situationen kann der Beifahrer meistens gar nicht so schnell sprechen, wie der Fahrer reagieren muss. Von dem Gedanken solltest du dich frei machen. Du fährst - deine Verantwortung. Der Beifahrer ist kein Fahrlehrer. Er hat keine Pedale vor sich oder wird dir ins Lenkrad greifen.

Ich würde mir eine Fahrschule suchen, die sich auf "Angstpatienten" spezialisiert hat. Eventuell kann der Fahrlehrer hinter dir herfahren, sodass ihr Situationen im Nachhinein analysieren könnt?
 
L
Benutzer Gast
  • #4
Wenn ich sie richtig verstanden habe, hat sie nochmals Fahrstunden genommen, das löst aber ihr Problem nicht, weil sie da ja nie Angst hat (=nicht allein ist).
Käme eine Verhaltenstherapie für Dich in Frage, so über ein paar Stunden? Vglb. wie wenn man Höhen- oder Flugangst überwinden möchte?
 
Reset
Benutzer82589  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich würde so viel wie möglich fahren. Am Anfang eben oft mit Beifahrer und dann immer häufiger längere Strecken alleine. Wenn du dich da langsam rantastest kannst du deine Ängste vielleicht Stück für Stück abbauen.
 
3
Benutzer111415  (31) Meistens hier zu finden
  • #6
Ich hatte das Problem direkt nach der Fahrschule. Da dann aber nicht nur beim alleine Fahren sondern grundsätzlich, weil ich ohne Fahrlehrer fahren musste.
Ich hatte auch Sorge, mich oder andere verletzen oder auch nur einen Blechschaden verursachen zu können.
Ich traute mich auch nicht, alleine zu tanken.
Bei mir hatte schon der Fahrlehrer in der Fahrschule bemerkt, dass ich mir nichts zutraute und daraufhin dann z.B. mal in den Fahrstunden gar nichts gesagt, damit ich merkte, dass ich das auch alleine kann.
Als ich dann tatsächlich ohne Fahrlehrer fuhr, hatte ich aber schon noch Angst.
Zunächst bin ich dann immer mit Beifahrer gefahren (auch weitere Strecken, Autobahnen...), dann alleine, aber da dan erstmal nur, wenn wenig los war. Ich habe, wenn ich wusste, dass ich mit dem Auto wohin fahren wollte, schon Stunden vorher per Internet die Autobahnen gecheckt um sicherzustellen, dass die möglichst frei waren und immer wieder aus dem Fenster geschaut, um einen Zeitpunkt mit möglichst wenig Verkehr abzuwarten (da wohnte ich schon studienbedingt in einer Großstadt). Einkaufen gefahren bin ich auch nur kurz vor Ladenschluss.
Irgendwann bin ich dann auch mal bei völlig vereisten Straßen gefahren, zunächst mit Beifahrer, dann alleine, weil ich den Beifahrer am Bahnhof rausgelassen hatte. Ich bin total langsam gefahren (so wie auch alle anderen, es war ja alles total zugeeist) und habe festgestellt, dass bei der geringen Geschwindigkeit eigentlich gar nichts passieren konnte. Selbst wäre ich gegen einen Container oder so gerutscht, hätte das wohl nicht mal einen Blechschaden gegeben.
Das hat mir Selbstvertrauen gegeben.
Einmal habe ich auch meine Mutter zum Augenarzt gefahren, sie konnte da nicht fahren (aufgrund der Behandlung) und ich musste durch die Stadt fahren. Da war ich auch sehr nervös, aber es hat alles gut geklappt.
Irgendwann habe ich dann wohl mal eine Zeit mit mehr Verkehr erwischt, aber auch das ging gut.
Dann habe ich immer öfter festgestellt, dass ich sehr sicher fahre.
Zudem ist mir aufgefallen, dass z.B. viele gar nicht perfekt einparken/ zu langsam fahren/..., das hat mich auch beruhigt.

Vielleicht hilft es dir, wenn du dich langsam steigerst.
Erstmal mit Beifahrer fahren, dann mit Beifahrer, der aber gar nichts sagt, fahren, dann alleine, aber bei wenig Verkehr...
In welchen Situationen hast du denn besonders viel Angst und in welchen besonders wenig?
Und was genau ist es, das dir Angst macht?

(Inzwischen bin ich übrigens immer wieder erstaunt, wie sicher und angstfrei ich jetzt fahre und dass ich sogar bei viel Verkehr entspannt fahre und auch bei Nacht/Nebel/Regen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Mir fallen da nur zwei Dinge ein:
1. Versuche, im Rahmen dessen, was dir ohne all zu große Angst möglich ist, so viel Fahrpraxis wie möglich zu sammeln.Ohne genügend Fahrpraxis und Routine ist es einfach schwierig, das ganze Verkehrsgeschehen richtig einzuschätzen und richtig zu reagieren.
Vielleicht schaffst du es ja, mit etwas mehr Routine, entspannter zu fahren und dir mehr zuzutrauen.
2. Begib dich mit einem Beifahrer, der wirklich nur stumm und absolut untätig daneben sitzt, in die Situationen, in denen du alleine Angst hast (Bundesstraße, Autobahn, o.Ä.). Damit sammelst du auch in diesen Situationen weitere Erfahrung und stellst vielleicht irgendwann fest, dass es auch egal ist, wenn dein teilnahmsloser Beifahrer nicht mehr neben dir sitzt.

Normalerweise lernt man das Autofahren ja erst so richtig, wenn man nach der bestandenen Fahrprüfung alleine im Straßenverkehr unterwegs sein darf. Aber wenn du nun nach der Fahrprüfung eine lange Pause eingelegt hast und dir inzwischen auch noch der jugendliche Leichtsinn fehlt, ist es natürlich nicht ganz so einfach, diese Erfahrungen zu sammeln, um dann irgendwann mal wirklich routiniert im Strßenverkehr unterwegs zu sein.

Und dazu solltest du auch bedenken, dass ein Beifahrer gerade in brenzligen Situationen überhaupt keine Hilfe für dich sein kann.
Er kann dich höchstens mit irgendwelchen Äußerungen, unqualifizierten Kommentaren, o.Ä. aus dem Konzept bringen. Aber in wirklich brenzligen Situationen ist es sowieso schon zu zu spät, bis sein Schrei über dein Ohr in deinem Hirn angekommen ist und in Bewegungsimpulse verarbeitet wurde.
 
McCeline
Benutzer136609  (26) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Also..ich muss sagen ich fahre erst richtig gerne und für mich sicher Auto seit ich alleine Fahre.
Ich habe ihn vor etwa 2 Jahren gemacht, mit 17. Da musste ich meine Mutter oder sonst wenn mitnehmen und habe mich furchtbar unsicher gefühlt.
Mit 18 durfte ich endlich alleine fahren, seit dem bin ich viel mehr gefahren und auch seit dem habe ich richtig Spaß daran.
Ich bin sicher immer noch eher ein vorsichtiger Autofahrer, aber denke das ist nichts dramatisches.
Du brauchst schlichtweg Routine..
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Falls Deine Angst noch Anfaenger-Angst ist, brauchst Du, was man "Mastery Experience" nennt. Ein wiederholtes Erfolgserlebnis, das Dein Selbstvertrauen aufbaut. Das kommt mit Erfahrung, und da kommt man hin, indem man's einfach wieder und wieder macht.

Aber wenn's eine Angststoerung ohne echten, kausalen Zusammenhang mit dem Autofahren ist, wuerde ich eher mal einem netten Onkel Doktor davon erzaehlen.

Ich selbst habe mich schon durch so viele solcher Horror-Kopfkino-Situationen in meinem Leben gequaelt, dass ich die mittlerweile nur noch muede abwinkend hinnehme, so mit "Augen zu und durch." Linksverkehr fahren, Brot backen, unterrichten, Windeln wechseln, Haeuser kaufen, Spinnen erschlagen, Dirty Dancing Soundtrack ertragen, heiraten, ins Poesiealbum schreiben... die haben alle versucht, mich umzubringen, und ich bin dann quasi mit der Einstellung "was mich nicht umbringt, macht mich haerter" einfach da reingegangen und hab's bis heute irgendwie ueberlebt.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #10
Angst ist ein Problem, weil man Angst nicht direkt tot machen kann.
Okay..klang jetzt etwas albern, aber der Kern der Sache ist damit getroffen. Wenn jemand Angst vor kleinen Spinnen hat (und die sind meistens sehr Harmlos und haben den Vortreil, dass sie Mücken fressen), dann kriegt man das ja auch nicht weg, in dem man sich sagt "Die Angst ist doof, die stell ich jetzt ab."

Wenn es sogar in Richtung Anststörung geht, dann gilt das um so mehr. Ich kann aber nicht beurteilen, ob das bei dir so ist.

Angst kann man nur sehr individuell und Schrittweise begegnet. Der erste Schritt dabei ist, dass man sich mal bewußt macht, ob es Sinn macht Angst zu haben oder nicht. Also mal den logischen Teil des Gehirns bewußt ansteuern.

Beispiel 1: Bundesstraßen.
Klar fährt man auf Bundesstraßen schneller...aber es passieren da auch wesentlich weniger Unfälle...denn es gibt nicht so viel rechts vor links, nicht so viel gedränge, nicht so viele Stopps und Anfahrten.
Beispiel 2: Der Beifahrer als Helfen.
Das geht in den meisten Fällen nicht, weil die wirklich brenzlichen Situationen nur wenige Sekunden oder noch weniger dauern. Bis dahin hat keiner einen Satz oder auch nur ein Wort raus.
Beispiel 3: Angst vorm Auto fahren sort darüf, dass man Fehler macht. Angst verhindert nämlich das Denken...nicht umstonst ist von einer regelrechten Angststarre die Rede. Angst sort dafür, dass wir flüchten wollen. Blut geht VOM GEHIRN WEG in die Arme und Beine. Wir werden eher zum Urzeitmenschen, als zum Homo Sapiens Sapiens, der ein Kraftfahrzeug führt und das ganze mit seinem Kopf steuert.

Bist du denn sonst ein eher ängstlicher Mensch?
Was denkst du, hat dazu geführt?
Wie denkst du, könntest du aus dieser Misere heraus finden?
 
WomanInTheMirror
Benutzer123832  (28) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Musst und willst du denn überhaupt mit dem Auto fahren?
Du hast bisher 7 Jahre mit wenig Fahren überlebt, warum solltest du jetzt anfangen (wollen)?
Es gibt doch einen gut ausgebauten ÖPNV in Deutschland und das Fahrrad kann man auch nehmen, ich finde, man braucht heutzutage in Deutschland nicht mehr zwingend ein Auto (außer in Dörfern, wo man ohne nicht wegkommt, klar).
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Off-Topic:
Du hast bisher 7 Jahre mit wenig Fahren überlebt, warum solltest du jetzt anfangen (wollen)?
Es gibt doch einen gut ausgebauten ÖPNV in Deutschland und das Fahrrad kann man auch nehmen, ich finde, man braucht heutzutage in Deutschland nicht mehr zwingend ein Auto (außer in Dörfern, wo man ohne nicht wegkommt, klar).
Gut ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel gibt es in der Schweiz und auf etwas schlechterem Niveau auch in einigen deutschen Großstädten und teilweise auch noch in der unmittelbaren Umgebung dieser Großstädte. Ansonsten sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland oft eine mittelschwere Katastrophe, sofern es sie denn überhaupt gibt. Da bringt ein Auto dann zumindest einen massiven Gewinn an wertvoller Zeit, wenn es nicht sogar erst eine ausreichende Mobilität ermöglicht.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Ganz ohne Beifahrer würde ich dir das nicht empfehlen, denn wenn du unsicher bist, dürfest du in manchen Situation richtig Stress bekommen und dann vielleicht nicht mehr weiter wissen.

Als Alternative zu einem stummen Beifahrer könnten Übungen auf einem Verkehrsübungsplatz helfen.
Auf einem kleineren Platz könnte ein Bekannter von dir an der Seite stehen, Dir zusehen, und nach einiger Zeit in deinen Fahrpausen Kommentare geben.

Oder Du besuchst ein richtiges Verkehrssicherheitstraining, dort werden die Fahrzeuge zum Teil mit Funksprechgeräten ausgestattet. Das hilft dir nicht nur dein Auto besser kennen zu lernen, du fährst dann auch unter Aufsicht.

Ansonsten hilft wie mehrfach schon gesagt wurde: üben, üben, üben, und dich einfach trauen.
Dennd as Fahren auf mehrspurigen Bundesstraßen und Autobahnen ist nicht sehr viel anders als auf Landstraßen, nur eben schneller und mit mehr Verkehr.
Außerdem musst du nicht so schnell wie alle anderen fahren, die angezeigte Geschwindigkeit ist meistens die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Seltener wird in Senken und Aufstiegen eine Mindestgeschwindigkeit für die linke und die mittlere Fahrspur angegeben.
Aber du kannst auch mit 90 über die Bundesstraßen und Autobahen zuckeln. Gerade so schnell dass es dir nicht zu schnell ist, aber so schnell dass dich die LKW nicht überholen müssen.

Versuch heraus zu finden was dir wirklich Angst macht. Und fahr das mit Begleitung, ein Fahrlerher mit Fahrschulauto wäre für die ersten Fahrten gar keine schlechte Idee.
 
John_Sheppard
Benutzer161394  (28) Benutzer gesperrt
  • #14
Ich weiss das klingt jetzt vielleicht albern.....aber würde es dir vllt helfen dir mit einer Person die dir sehr wichtig ist und die du sag ich mal gerne als Beifahrer hast eine Figur oder einen Anhänger zu kaufen den/die/das du dir iwo ins Auto hängen oder stellen kannst sodass du dich nicht alleine im Auto "fühlst" ?

Das man Angst hat sich in der öffentlichkeit zu "blamieren" oder durch fehlverhalten negativ aufzufallen ist nicht selten, vor kurzem hab ich gelesen, dass es in Deutschland rund 3.000.000 Menschen gibt bei denen das jeden Tag so ist.
 
boarnub
Benutzer153493  Meistens hier zu finden
  • #15
Finde ich ein schweres Thema,

ich hab zwar keine Angst mehr vor dem Autofahren, aber in der Fahrschule und auch in meinen ersten Jahren hab ich ähnliche Probleme gehabt.

Mittlerweile fühl ich mich auch sicher, aber bei Leihwagen oder neuen Autos, die ich noch nicht kenne habe ich immer noch eine kleine Panik-Attacke.

Das ganze wurde erst besser, als ich beruflich zu meiner Arbeitsstelle fahren musste und diese nur durch lange Zeitverluste mit den Öfis erreichen konnte. Dadurch, dass ich nicht drum herum kam jeden Tag dorthin zu fahren bekam ich mehr und mehr Übung und wurde auch immer ruhiger.

Autobahnen und Landstraße finde ich sogar nun entspannter als Stadtverkehr, natürlich sind die Geschwindigkeiten größer aber die Straßen sind auch breiter und man muss ja nicht Vollgas machen und kann mit normalen Sicherheitsabstand sich bei den LKWs einreihen wenn man will :grin:

Ich denke, wenn du nicht zu dolle Angst hast, lässt sich dein Problem durch Übung lösen.

Was Gefahrensituationen betrifft.
Da würde ich das Fahrsicherheitstraining(Intensiv) des ADAC empfehlen.
Der kostet natürlich schon ein wenig etwas, aber dafür hat man einen ganzen Tag mit seinem Auto und wird für Gefahrensituation vorbereitet.

Das hat mir auf jeden Fall viel Selbstvertrauen gegeben, zu wissen worauf man achten muss und wie man im Falle des Falles zu reagieren hat. Ich hatte auch schon ein paar Situationen, da würde ich behaupten das wurde nur durch meine gute Einschätzung der Situation zu keinem Schaden.

Da gibt es in Deutschland so ein paar Gelände vom ADAC, die ähnlich wie die Idiotenhübel sind nur riesig. Dann wird man ähnlich wie in der Fahrschule geschult, nur hat nur via Funk ansagen und keinen Beifahrer.

Da lernt man dann, wie der eigene Wagen bei Aquaplaning reagiert und wo man mit einer Vollbremsung zum stehen kommt und vorallem wie man richtig bremst.
 
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V
Benutzer90158  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Danke an euch alle für die vielen Antworten :smile: mehrere haben ja geschrieben, dass es vielleicht gut wäre, einen "stillen" Beifahrer neben mir zu haben. Diese Idee wäre vielleicht gar nicht so schlecht. Ich neige halt schon dazu wenn jemand neben mir ein Problem von mir ist, dass mir offensichtlich auch die Übung fehlt, Situationen richtig einzuschätzen. Es war jetzt z.b. öfters schon so,dass mein Freund wenn ich ein- oder ausgeparkt habe plötzlich gerufen hat: Stop, du fährst dem anderen ja gleich in die Seite rein oder gegen ne Säule. Und da denk ich mir dann immer, dass das genauso Situationen sind wo ich ohne Beifahrer echt Angst hätte, weil ich wär halt einfach weitergefahren und dann möglicherweise tatsächlich ans Auto neben mir weil ich ohne Beifahrer den Abstand falsch eingeschätzt hätte. Gerade jetzt is es so, dass mein Freund mich gefragt hat ob ich schnell einkaufen fahren kann während er weg ist. Aber es ist Freitag Nachmittag und ich weiß aus Erfahrung dass da beim Supermarkt immer die Hölle los ist auf dem Parkplatz. Ich Park zwar eh immer schon irgendwo ganz am Rand aber wenn ich dann weiß, dass da jetzt so viele Autos sind und dann noch die ganzen Leute die über den Parkplatz laufen auf die man ja auch noch aufpassen muss dann fühl ich mich total überfordert. Deswegen werde ich wohl warten bis mein Freund wieder da ist und mit ihm zusammen fahren. Ist halt jetzt wieder so ein Fall wo ich mich über mich selbst ärger dass ich das jetzt nicht alleine hinkriege:-(

Und klar könnte ich den öffentlichen Nahverkehr nutzen, aber wir wohnen in nem kleinen Ort wo nur der Zug fährt und das auch nur einmal in der Stunde, da bräuchte ich ewig für einmal hin und zurück. Und gerade wenn ich dann auch noch schwere Sachen wie Getränke dabei habe ist das Mega umständlich. Und mein Freund besteht auch darauf dass ich Auto fahre weil er keine Lust hat mich überall hinzukutschieren, was ich auch verstehen kann und er will halt auch, dass ich in der Hinsicht unabhängig bin.

Ich glaube echt, dass so ne Art Angsttherapie das beste wäre, aber ich hab bei uns in der Gegend keine solchen Angebote gefunden:-(
 
John_Sheppard
Benutzer161394  (28) Benutzer gesperrt
  • #17
Danke an euch alle für die vielen Antworten :smile: mehrere haben ja geschrieben, dass es vielleicht gut wäre, einen "stillen" Beifahrer neben mir zu haben. Diese Idee wäre vielleicht gar nicht so schlecht. Ich neige halt schon dazu wenn jemand neben mir ein Problem von mir ist, dass mir offensichtlich auch die Übung fehlt, Situationen richtig einzuschätzen. Es war jetzt z.b. öfters schon so,dass mein Freund wenn ich ein- oder ausgeparkt habe plötzlich gerufen hat: Stop, du fährst dem anderen ja gleich in die Seite rein oder gegen ne Säule. Und da denk ich mir dann immer, dass das genauso Situationen sind wo ich ohne Beifahrer echt Angst hätte, weil ich wär halt einfach weitergefahren und dann möglicherweise tatsächlich ans Auto neben mir weil ich ohne Beifahrer den Abstand falsch eingeschätzt hätte. Gerade jetzt is es so, dass mein Freund mich gefragt hat ob ich schnell einkaufen fahren kann während er weg ist. Aber es ist Freitag Nachmittag und ich weiß aus Erfahrung dass da beim Supermarkt immer die Hölle los ist auf dem Parkplatz. Ich Park zwar eh immer schon irgendwo ganz am Rand aber wenn ich dann weiß, dass da jetzt so viele Autos sind und dann noch die ganzen Leute die über den Parkplatz laufen auf die man ja auch noch aufpassen muss dann fühl ich mich total überfordert. Deswegen werde ich wohl warten bis mein Freund wieder da ist und mit ihm zusammen fahren. Ist halt jetzt wieder so ein Fall wo ich mich über mich selbst ärger dass ich das jetzt nicht alleine hinkriege:-(

Und klar könnte ich den öffentlichen Nahverkehr nutzen, aber wir wohnen in nem kleinen Ort wo nur der Zug fährt und das auch nur einmal in der Stunde, da bräuchte ich ewig für einmal hin und zurück. Und gerade wenn ich dann auch noch schwere Sachen wie Getränke dabei habe ist das Mega umständlich. Und mein Freund besteht auch darauf dass ich Auto fahre weil er keine Lust hat mich überall hinzukutschieren, was ich auch verstehen kann und er will halt auch, dass ich in der Hinsicht unabhängig bin.

Ich glaube echt, dass so ne Art Angsttherapie das beste wäre, aber ich hab bei uns in der Gegend keine solchen Angebote gefunden:-(

Liebe Vanillagrace,

dass dein Freund Angst hat wenn du Auto fährst, hat nichts mit einer "schlechten Fahrweise" deinerseits zu tun :smile:
Ich selber habe keinen Führerschein (bin aber dabei).
Sitze ich aber mit meiner Mutter oder meiner Freundin in einem Auto wo besagte am Steuer sitzen, packt mich trotzdem dann und wann die Nahtoderfahrung.
Beide sind bisher Unfallfrei gefahren, auch wenn meine Mutter vermutlich eine Galerie mit ihren Blitzerfotos eröffnen könnte....

Wenn man das pauschalisieren kann und ich sage ausdrücklich WENN, dann ist es meiner eigenen subjektiven Wahrnehmung nach bis jetzt so.....das vor allem junge Frauen gerne mal 10 kmh zu schnell fahren, wenn sies eilig haben.
Mein Vater, als auch die Kollegen die mich dann und wann kutschiert haben, haben sich, so unreal das auch klingt, fast peinlich genau ans Tempolimit gehalten :smile:

Sollte das bei dir auch so sein, man merke sich das Wort SOLLTE und dein Freund ist selber auch ein Defensiver Fahrer, dann habt ihr einfach eine unterschiedliche Fahrweise.
Das du dann deshalb auch schneller einparkst weil du das Fahrzeug nunmal schneller bewegst, ist dann nur logisch oder ?

Auch wenn hier wieder das pauschalisierungsschild gefährlich nah über dieser Erfahrung schwebt, meine (MEINE! :grin: ) ich beobachtet zu haben das Männer eher versuchen richtig zu parken, während Frauen eher versuchen schnell zu parken.....vorsichtige pauschalisierung deshalb, weil ich selber dann eher wie eine Frau einparke, wenn man nach diesem Prinzip geht :tongue:

Aber wer weiss vllt. passt das ja zu deiner Situation ! :smile:
 
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