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Arbeitsamt?-Unzufrieden mit der neuen Arbeitsstelle-ich hab keine Kraft mehr!

Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ihr Lieben!

Ich weiß nicht, aber ich bin so kraftlos. Ich bin seit 12. September auf meiner neuen Arbeitsstelle und resigniere jetzt schon. :flennen:

Ich habe das Gefühl, dass ich in einen Zickenhaufen bin. Nur Terror, jeder ist sich selbst der Nächste, es wird keinerlei Rücksicht auf andere genommen.

Bestes Beispiel: Mir wurden letzte Woche Donnerstag die Zähne gezogen. Ich war bis einschließlich Samstag krank geschrieben. Montag und Dienstag bin ich allerdings zur Arbeit, mit der Auflage, dass ich nichts packen oder heben muss, weil ich noch so Kopfdröhnen habe, durch das obere Loch im Zahnfleisch. Ich war am Montag kaum da, da beauftrage man mich zum Packen. Toll, dachte ich. Dienstag hat sich mein Zustand verschlechtert (das haben sie auch gesehen und mich darauf angesprochen), ich bin trotzdem zur Arbeit, weil ich meine Kollegen nicht hängen lassen wollte. Da man am Dienstag mindestens genauso Rücksicht genommen hat, nämlich gar keine, habe ich ab Mittwoch krank schreiben lassen. Von einer Kollegin erfuhr ich, dass man auf der Arbeit meinte, ich würde mir meine Schmerzen sowieso nur einbilden, Geleebonbons könnte ich noch essen, und dass ich sie im Stich gelassen hätte. Schließlich konnte ich am Montag und Dienstag noch arbeiten. Da war ich so kollegial, hab es echt probiert und jetzt wird mir ein Strick daraus gedreht.

Die Pausenreglungen sind auch unter aller Sau, wenn man nicht betteln würde, würde man nicht zu seiner Pause kommen.

Mir wurden jetzt alle freien Tage gestrichen, obwohl ich immer so nett war und getauscht habe. Diesen Samstag sollte ich frei haben, weil meine Kollegin nächste Woche Samstag frei braucht-also habe ich getauscht. Aber Anfang der Woche eröffnete man mir, dass nichts aus dem freien Samstag wird. Dann habe ich am nächsten Dienstag frei, da haben sie dann beschlossen, dass sie dort ihre Inventur reinknallen, demzufolge habe ich nicht frei (die Inventur ist nach Ladenschließung). Wenn ich dann am Dienstag zur Inventur muss, die wird bis 2 Uhr nachts gehen, muss ich am nächsten Morgen wieder um 9 Uhr auf der Matte stehen.

Jede Stunde, die ich länger arbeite (letztens bis 22 Uhr), wird nicht eingeschrieben mit den Worten: "Im Team macht man das einfach malund arbeitet länger." :eek:

Ich habe das Gefühl, dass ich das nicht mehr aushalte. Ich bin eigentlich eine Kämpfernatur, aber irgendwann ist auch meine Kraft am Ende. Ich habe mich schon oft hingesetzt und versucht zu reden, aber irgendwie wird das immer gänzlich abgeschmettert. :flennen:

Es ist schon soweit, dass ich weinend nach Hause komme, weil ich so fertig bin. Mit der Chefin höher kann man auch nicht wirklich reden.

Ich habe schon bereut, dass ich da angefangen habe. Was soll ich jetzt tun? Wenn ich jetzt kündige, dann bekomm ich doh kein Arbeitslosengeld, oder? Eine frühere Kollegin wollte sich kündigen lassen und hat nur einen Aufhebungsvertrag bekommen, wo sie sämtliche Überstunden und Urlaubstage abtritt UND unterlässt rechtlichen Schritte in die Wege leitet. Das Arbeitsamt zahlt ihr keinen Cent, weil es eben keine Kündigung ist.

Ich bin in der Probezeit, soll ich jetzt ganz lange krank machen, bis ich meine Kündigung bekomme? Das macht doch kein Arzt mit. :frown: Ich habe auch schon Bewerbungen geschrieben, aber das zieht sich immer ewig in die Länge.

Einen Betriebsrat haben wir leider nicht.

Wer kann mir bitte helfen?

LG *Shari*
 
W
Benutzer35728  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Das Gefühl kenne ich gut. Habe jahrelang gearbeitet, ohne Feiertage oä. zu kennen, geschweige denn, bezahlt zu bekommen. Oft um 5 in der Früh begonnen, bis spät in die Nach gearbeitet, sogar oft an Sonntagen.

Aber es war die Firma meines Ex, und da kann man ja nichts fordern..... (Er hat aber immer behauptet, daß ich doch etwas dafür bekomme).....

Du Arme, Zahnschmerzen, bzw. was dannach kommt, können sehr schlimm sein. Das wirst Du überstehen müssen. Und den Rest? Halte einstweilen durch, auch wenn es schwer ist. Motiviere Dich mit Bewerbungen, lies die Stellenanzeigen in der Zeitung, trag Dich auf div. Jobplattformen im Internet ein, es findet sich ganz sicher etwas, was zu Dir paßt. Auch wenn es länger dauert, gib den Mut nicht auf.

Lg
Winnie

(Kannst Dich ja auch per PN melden, wenn Du nicht alles öffentlich machen willst)
 
W
Benutzer4906  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Auch ich kenne das was du erlebst!!!

Versuch doch einfach mal beim Arbeitsamt mit deinem Berufsberater zu sprechen ... denn nicht immer muss eine Kündigung auch mit 0 € Arbeitslosengeld enden, doch bevor du diesen schritt machst, würde ich mit deinem Berufsberater über deine Situation sprechen!
Wenn der allerdings sagt dass das nix wird, rate ich dir, dich viel zu Bewerben ... Ich weiß dass es schwer ist sich dazu aufzuraffen, weil eh immer wieder absagen kommen, doch weißt du vorher dass es eine wird? Vielleicht hast du ja Glück und du findest wirklich was besseres!

Ansonsten heißt es wohl erstmal Augen zu und durch ... ich drücke dir die Daumen dass du schnell was anderes findest!!!!
 
Spätstarter
Benutzer39771  (49) Benutzer gesperrt
  • #4
Der Anspruch auf Arbeitslosengeld erlischt zwar nicht. Aber es wird eine Sperrzeit (12 Wochen) verhängt, wenn man das Beschäftigungsverhältnis mittels Kündigung oder Aufhebungsvertrag gelöst hat. Es sei denn, die Beendigung beruhte auf wichtige Gründe ... :jaa:

Ich würde bei diesem Betriebsklima auf jede geleistete Überstunde pochen :tongue: und selber genau darüber Buch führen!!! :zwinker: Dann hat man später was in der Hand, wenn maßgebende Tatsachen darzulegen sind ... :cool1:
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Mobbing! eindeutig Mobbing ist das.
Da gibts doch bestimmt genug Anlaufstellen für, und wenn du in ne Psychotherapie (zahlt die KK) gehst, oder wie webfighter schon sagte: am einfachsten erstmal zum Berufsberater.
www.vbe-bw.de habe ich eben schon gefunden.

Zu Arbeitslosengeld kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen: um was zu bekommen musst du in den letzten drei Jahren vor der Beantragung mindestens 12 Monate (glaube noch nichtmal durchgehend) in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben.
ALG II (auch bekannt als Hartz IV) bekommt man gleich, wenn man ohne Beschäftigung ist und (nachgewiesen) keine anderen Einnahmen hat, auch keine Unterstützungsleistungen der Eltern oderso (man muss ja die Kontoauszüüge vorlegen).


Kannst mich gerne jederzeit anschreiben :smile:
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Danke euch für die Worte!

Ich habe schon 12 Monate am Stück gearbeitet. Ich hatte einen fließenden Übergang zu meinem Job jetzt. Das schlimme ist eben auch, dass ich für 70 € mehr arbeiten gehe, als wenn ich ALG I bekommen hätte. Um arbeiten zu gehen, zahle ich jedoch auch noch 100 € für die Fahrkarte. Gut, arbeitslos zu Hause rumzusitzen ist nicht das Wahre, aber das würde ich jetzt lieber, als mich so fertig machen zu lassen von der Arbeit.

Klar arbeiten meine Kolleginnen in den letzten 2 Wochen 52 Stunden in der Woche, aber eine davon ist die Verkaufsstellenverwalterin (VSV) und die andere ist die Stellvertretung. Was erwarten die, wenn jemand krank wird? Bei einer Bestzung von 4 Leuten, wo zwei 25 Stunden in der Woche arbeiten, ist es doch ganz klar, dass man da einbüßt. Aber warum gerade ich?

Diese Woche hat man mir ungelogen überall eine Stunde weggestrichen, ich bin für 3 Stunden zu Arbeit gegangen, und das alles nur, damit sie mir den Samstag komplett reindrücken können. Das kann es doch nicht sein. :angryfire

Ich sollte vielleicht wirklich mal zum Arbeitsamt gehen und mit denen sprechen. Vielleicht gibt es ja wirklich einen Weg, damit ich da raus komme, ohne diese ewige Sperrzeit in Kauf zu nehmen. :cry:

Der Anspruch auf Arbeitslosengeld erlischt zwar nicht. Aber es wird eine Sperrzeit (12 Wochen) verhängt, wenn man das Beschäftigungsverhältnis mittels Kündigung oder Aufhebungsvertrag gelöst hat. Es sei denn, die Beendigung beruhte auf wichtige Gründe ... :jaa:
Welcher Grund kann denn so wichtig sein, dass man dann die Sperrzeit umgehen könnte?

Es wäre schön, wenn mir noch jemand irgendeinen Rat geben könnte!

LG *Shari*
 
W
Benutzer4906  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Welcher Grund kann denn so wichtig sein, dass man dann die Sperrzeit umgehen könnte?
LG *Shari*

Mobbing ist zum beispiel ein Grund ... leider ist der Begriff Mobbing noch nicht genau definiert ... von daher mit deinem Berater sprechen ... er wird dir sicherlich weiterhelfen können
 
E
Benutzer58519  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Also ich würde zur Chefin gehen und mal stärkere Geschütze auffahren. Droh mal mit dem Arbeitsgericht und mit dem Anwalt. Meistens hilft das. Leider passiert das zu oft daß die Arbeitgeber meinen Schindluder treiben zu müssen mit den Angestellten. Und solange du es dir gefallen lässt machen sie weiter. Im Endeffekt hast du doch nix zu verlieren oder? Wenn du keine Überstunden bezahlt bekommst, würd ich an deiner Stelle pünktlich heimgehen. Und wegen sowas können sie dich nichtmal kündigen.
In meiner Firma ist es ähnlich, da meinen sie auch sie können mit den Leuten umspringen wie es ihnen beliebt, aber da muß man auch öfters mal nein sagen. Meine Devise in dem Fall, nein heißt nein.

/Edit: Achja und zwischen der Arbeit muß ne Unterbrechung von mind. 12 Stunden sein. Also ist das illegal wenn du 2 Uhr aus hast und 9 Uhr wieder antreten mußt.
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
ist das nicht ein wichtiger Grund, wenn dein Arbeitgeber dich um deine Arbeitsstunden betrügt?

Mir wurde mal gesagt, dass es beim Jobcenter auch Anwälte gibt, die für 10,- € helfen. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob die nur für Sozialhilfeempfänger sind.
Geh einfach mal hin und lass dich beraten, (u.a. auch) dafür werden die nämlich bezahlt (auch von deinen Steuern).
 
S
Benutzer25834  (48) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Hallo...hört sich jetzt vllt etwas naiv und doof an,aber ich habe meinem Chef sozusagen aufgezwungen mir zu kündigen.Grund dafür war das wochenlange gemobbe seitens ihm und seiner Bürofuzzis.Alles was ich machte war irgendwie schlecht und falsch und was weiss ich noch.Normalerweise bin ich hart im nehmen,aber das war eindeutig zuviel für mich.Nach dem dritten Teppichtermin beim Chef,hab ich gesagt,er soll mir doch dann endlich kündigen wenn meine Arbeit so schlecht sei.Ok,nen neuen Job hab ich noch nicht,bin aber fleissig am Berwerbungen verschicken,weil ich ja keine Lust auf arbeitslos habe.
Nur dachte ich mie,so geht das nicht weiter.Mein ganzes Umfeld hatte schon bemerkt,wiemeine Laune immer schlechter wurde.Ergo,weg von dem Sauhaufen.
Dummgeguckt hat er schon der Chef,aber die fristgerechte Kündigung hab ich bekommen.Seither gehts mir besser.
Nur so als Anmerkung von mir...
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Hallo...hört sich jetzt vllt etwas naiv und doof an,aber ich habe meinem Chef sozusagen aufgezwungen mir zu kündigen.Grund dafür war das wochenlange gemobbe seitens ihm und seiner Bürofuzzis.Alles was ich machte war irgendwie schlecht und falsch und was weiss ich noch.Normalerweise bin ich hart im nehmen,aber das war eindeutig zuviel für mich.Nach dem dritten Teppichtermin beim Chef,hab ich gesagt,er soll mir doch dann endlich kündigen wenn meine Arbeit so schlecht sei.Ok,nen neuen Job hab ich noch nicht,bin aber fleissig am Berwerbungen verschicken,weil ich ja keine Lust auf arbeitslos habe.
Nur dachte ich mie,so geht das nicht weiter.Mein ganzes Umfeld hatte schon bemerkt,wiemeine Laune immer schlechter wurde.Ergo,weg von dem Sauhaufen.
Dummgeguckt hat er schon der Chef,aber die fristgerechte Kündigung hab ich bekommen.Seither gehts mir besser.
Nur so als Anmerkung von mir...
Hallo Sternlein,

ich hatte oben das Problem schon geschildert. Meine Kollegin hat um eine Kündigung gebeten und diese hat sie nicht bekommen. Eben nur einen doofen Aufhebungsvertrag, wo sie alles abtritt. Mit diesem Vertrag kommt sie leider nur nicht so weit. Hier wurden schon die 12 Wochen Sperrzeit angesprochen. :frown: Also dass man mir ohne Weiteres kündigt, wird wohl nicht gegeben sein, zumal dann auch eine Kraft fehlt, und die so nicht klarkommen...

LG
 
Spätstarter
Benutzer39771  (49) Benutzer gesperrt
  • #12
Welcher Grund kann denn so wichtig sein, dass man dann die Sperrzeit umgehen könnte?

Wenn du mehrfach um geleistete Überstunden betrogen wirst, dann ist das Vertrauensverhältnis zerrüttet und demnach ein triftiger Grund das Beschäftigungsverhältnis zu beenden ... :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich habe im August in einer Firma angefangen und habe jetzt gekündigt. Habe genau das Gleiche erlebt. Ich bin lieber eine kurze Zeit Arbeitslos als danach psychisch und pysisch am Ende...
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Hallo ihr Lieben!

Es gibt was Neues zu berichten. :flennen:

Ich war heute wieder auf der Arbeit (war ja von Mittwoch bis Freitag krank geschrieben), sollte ja eigentlich heute frei haben, hatte ja oben schon geschrieben, dass ich meine Schicht getauscht habe. Ich habe wohl nicht richtig gesehen, dass wir heute eine neue Aushilfe bekamen und wir zu 5. auf Arbeit waren. Normalerweise wird die Schicht mit 2 (!!!) Leuten geführt. :kopfschue

Ich habe 7 Stunden durchgearbeitet, meine Pause wurde nur abgetan mit den Worten: "Wir hatten bisher auch keine Pause." Klasse. Na und, was kümmert es mich, was andere Kollegen machen? Sie sind doch selbst Schuld-sie führen den Laden, haben was zu sagen, und nicht ich.

Nach der Schicht habe ich mir meine Kolleginnen vorgeknüpft und sie zur Rede gestellt. Habe gemeint, ich fühlte mich gemobbt und zudem mit dem Dienst heute ordentlich schikaniert. Ich habe mich vor ihnen hingestellt, wie ein Lehrer, der seine Schüler im Griff hat. Das Schlimme ist nur, dass man mir in keinerlei Hinsicht widersprochen hat. Auch mit dem Satz, in dem ich alles eingeleitet habe: "Ihr solltet euch nicht darüber den Kopf zerbrechen, wie doll ich mir meine Schmerzen einbilde, sondern eher, wie ihr ab in 2 Wochen ohne mich klarkommt." Es kam nichts. Ich meinte, dass sie zwischenmenschlich einfach völlig daneben sind, ich finde, dass in dieser Firma sich jeder selbst der Nächste ist. etc.

Das kann doch nicht sein? :kopfschue Und weil sie nirgends widersprochen haben, zeigt es mir doch, dass ich Recht habe. ich meine, wenn ich angehängt bekommen sollte, dass ich mobbe, dem aber nicht so ist, ich glaube, ich würde da ausrasten. Aber nein, sie sind fein ruhig und still geblieben. :kopfschue

Normal? Was kann ich daraus schließen?

LG
 
Bartimäus
Benutzer62315  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Hallöchen!

Also mit Anwalt drohen ist nicht so die Idee. Dann kommt eh die Antwort "machen sie ruhig" oder "das würden wir Ihnen nicht Raten"
Denn dann hat sie richtig inne kacke gegriffen. Ich würde dir raten dich hinzusetzen und bewerbungen zu schreiben. und wenn du eine neue stelle hast, kannst du beruhigt kündigen.

Ein Aufhebungsvertrag bringt es nur, wenn in dem Drinsteht das dieser auf veranlassung des arbeitgebers zustande gekommen ist, das Arbeitsverhältnis in jedem Fall zum gleichen zeitpunkt sein Ende gefunden hätte, Kein verschulden des Arbeitnehmers vorliegt und noch ein zwei punkte.

lg
bartimäus
 
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Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #17
Und wieso musstest du heute 7 Stunden arbeiten, obwohl ihr zu fünft ward und die Schicht sonst nur von zweien bewältigt wird, haben die anderen den ganzen Tag nur rumgesessen und Kaffee getrunken?
Lool, ja so ähnlich. Sie haben der neuen Aushilfe zu dritt alles gezeigt und sie eingewiesen, nachdem sie fein im Büro saßen und Kaffeeklatsch gehalten haben. Und ich war am Arbeiten. Toll. :kopfschue

Ich hatte heute um 16:30 Uhr Feierabend. Dadurch, dass sich das Gespräch eine Stunde hinzog, mussten wir danach saubermachen. Jedoch habe ich, nach getaner Arbeit meine Sachen genommen und bin gegangen. Schließlich waren sie sowieso angepisst und haben mich mit dem Arsch nicht mehr angeschaut.

Ich werd mich am Montag mal beim Arbeitsamt erkundigen, was ich für Möglichkeiten hätte. Mobbing wird ja z.B. gar nicht von ihnen abgestritten.

Mich ärgert allerdings furchtbar, dass ich am Dienstag von 9-19 Uhr arbeiten muss und anschließend Inventur habe. Diese Inventur ist nicht vor 24 Uhr vorbei, und am nächsten Tag, muss ich wieder um 8:30 Uhr im Laden stehen. :kopfschue Wie soll ich das nur überstehen?

LG
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Hallo!

Ich danke euch!

Das ArbZG habe ich kürzlich auch gefunden und war schockiert über dessen Regelung. :kopfschue :eek:

Allerdings habe ich das Gefühl, gerade mit dem ganzen Tag arbeiten und danach noch Inventur, wenn ich das anbringe, dass es nur mit einem: "Du bist ja nicht die Einzige..." abgetan wird.

Das Problem, dass ich als einzige arbeite ist, dass ich immer an die Kasse geordert werde. Zu Kassendienst ja sonst niemand Lust. :ratlos: Und da ist es normal, dass ich 2 Stunden allein vorne im Laden bin, Kunden kassiere und meine Kollginnen die Zeit über nicht sehe. Ich kann mich schlecht hinstellen und den Kaffeeklatsch mitmachen. :geknickt:

Wenn ich unrechtmäßig, unentschuldigt von der Arbeit fern bleibe, dann muss ich eine Strafe von 500 € zahlen-so stehts im Arbeitsvertrag.

Mein ihr denn meine Chancen stehen gut, das beim Arbeitsamt anzugeben und dann auf Erfolg zu stoßen? Denen ist doch nur wichtig, dass man überhaupt Arbeit hat-egal zu welchen Bedingungen. :angryfire

Lieben Gruß
 
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Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
kann es sein das du bei der norma arbeitest? hört sich alles schwer danach an...
Danke für deine PN. Nein, ich arbeite nicht bei Norma. Überhaupt nicht im Lebensmittelbereich...-jedenfalls nicht mehr. Jedoch habe ich im Lebensmittelbereich nicht solche Bedingungen, auch wenn der Chef meinstens nicht im Laden war und nur im Keller Kaffee trank. Es wurden die Pausen immer eingehalten und man konnte ohne Probleme auch mal eine Rauchen gehen.

...oder hätten halt nach einem Grund gesucht nich zu kündigen...
Ähm, das wäre mir nicht mal Unrecht, dann würde ich wenigstens ALG I bekommen. :schuechte

egal zu welchen Bedingungen?? :eek: ganz bestimmt nicht!
Wie gesagt: wir leben in einem Rechtsstaat und da sollte sich doch gerade eine staatliche Behörde an die Gesetze halten!?
Davon werde ich mich morgen überzeugen. ich finde es auch gut, dass meine Kollegin mich begleitet. Sie hatte es vorgeschlagen, weil sie sich auch dafür interessiert, wie man aus dem Laden rauskommt. Sie wird ähnlich behandelt. Wir arbeiten ja nie in einer Schicht, sondern im gegenteilig, sie geht, wenn ich komme und andersrum. Wie soll es auch anders sein, wenn wir nur für die Kasse verdonnert werden?

Ich denke, da liegt der Unterschied zwischen dir und der TS: Du hängst ein deinem Job - sie nicht.
Stimmt. Ich denke, das ist auch kein Wunder. Ich arbeite seit knapp 6 Wochen dort, ich könnte mir gar nicht vorstellen, dass sich da was ändert.

Ich hab auch einen ziemlichen Sklavenvertrag unterschrieben, da stehen Sachen drin wie 55 Stunden reguläre Arbeitszeit, keine Mittagspause bei 11 Stunden Arbeit, ich werde für sämtliche Schäden haftbar gemacht.
Das klingt auch hart. Aber in der heutigen Zeit sollte man froh sein einen Job zu haben. Jedoch finde ich, so wie man das immer hört, dass es gerade im Einzelhandel so hart ist. Ich bin in diese Branche auch mehr reingerutscht, normal komm ich aus dem ö.D. Du hattest dich damals wahrscheinich gefreut und warst froh, dass du nicht zu Hause sitzen musst. Kommst du denn wenigstens mit deinen Kollegen gut klar? Das ist nämlich die Halbe Miete, das habe ich bei meinem früheren Arbeitgeber gesehen.

Informiere dich genau was erlaubt ist und was nicht - und mach dann mal ne Weile rein Dienst nach Vorschrift. Bestehe drauf, dass jede einzelne Überstunde dokumentiert wird (mach dir im Zweifel einen eigenen Zettel und lass ihn unterschreiben) oder geh einfach pünktlich (vorher beim Anwalt nachfragen!).
Hmm, ich überwache von Beginn an meine Stunden/Überstunden. Wenn meine VSV sie nicht aufschreibt, dann kann ich leider gar nichts machen. Sie trägt die Stunden ein und reicht sie zur Personalabteilung. Ich habe meine letzte Woche abgeglichen und überall wo sie mir unterschlagen hat, habe ich die Stunden an diesem Tage einfach durchgestrichen. :grin: Es sollte sowieso nur eine "Rohfassung" sein. :zwinker: Das mit dem Zettel habe ich auch schon überlegt, befund es ein wenig albern und habe die Idee verworfen.

Werden laut Dienstplan deine gesetzlichen Ruhezeiten unterschritten, kündige vorher an, dass du genau deswegen später kommst. Und nach 6 Stunden Arbeit würd ich einfach alles fallen lassen und 30 Minuten in die Mittagspause gehen.
Das ist auch unmöglich. Sie sind einfach so faul und zählen keine 2. Kasse ein, obwohl das wohl interne Vorschriften sind. Demnach kann ich nicht einfach aufspringen, könnte ich schon, aber dann ist für 5 Minuten wohl niemand an der Kasse. Gut, was soll es mich dann stören.-Richtig.

Viele Firmen bauen auf die Naivität ihrer Mitarbeiter - und haben verflucht guten Erfolg damit. Lass dir das Leben da nicht schwer machen, tu genau deine Arbeit und nichts anderes. Damit kann dein Arbeitgeber dir keinen Aufhebungsvertrag unterschieben oder dich wegen Eigenverschulden entlassen - und dann bekommst du auch keinen Ärger mit dem Arbeitsamt.
Ja, irgendwie habe ih das Gefühl, dass ich damit kein Einzelfall bin. Letztenendes würde mich eine Kündigung weniger stören, im Lebenslauf würde ich das sowieso nicht angeben. Sieht ja noch beschissener aus, wenn ich einen Monat wo angestellt war und danach weg war. Es sei denn, ich bekomme ein total-super-mega-tolles-Zeugnis. :zwinker:

Da kannst du übrigens wirklich mal anklingeln, diene Situation schildern und fragen, was du machen kannst.
Ja, und genau deswegen werde ich morgen früh dort mal hingehen. :smile: Drück mir die Däumchen. :zwinker:

LG
 
Spätstarter
Benutzer39771  (49) Benutzer gesperrt
  • #32
Wenn ich unrechtmäßig, unentschuldigt von der Arbeit fern bleibe, dann muss ich eine Strafe von 500 € zahlen-so stehts im Arbeitsvertrag.

Abgemahnt, ein Tag Lohn gespart und dann noch 500 € für entgangenen Gewinn ... :rolleyes:

Ich hab auch einen ziemlichen Sklavenvertrag unterschrieben, da stehen Sachen drin wie 55 Stunden reguläre Arbeitszeit, keine Mittagspause bei 11 Stunden Arbeit, ich werde für sämtliche Schäden haftbar gemacht.

Auch für den Dachschaden des Arbeitgebers??? :-D

Bei diesen Arbeitszeiten muss Deutschland schon längst einen Fachkräftemangel haben ... :engel:

Also Chef´s haben es nicht gerne wenn ihnen jemand mit Gesetzen kommt. Er wird sagen, wenn ihnen das nicht passt dann suchen sie sich doch was anderes!

Wenn ein mündiger Arbeitnehmer mundtot gemacht wird ... :kotz:

Kann da etwas aus erfahrung sprechen. Mir hat der Chef letztes Jahr ca 25 % Weihnachtsgeld gestrichen (entgegen meines Arbeitsvertrages). "Wir wissen das sie Recht haben und sie können ja klagen, aber das würden wir ihnen nicht raten"

Was ist nur aus unserem Land geworden??? :kopfschue Der Abschied von Treu und Glauben ... :flennen:

Ne, arbeite nicht bei norma. Gefallen lassen? Ich weiß nicht ob das der richte Ausdruck ist. Ich hab´s eher geschluckt. Was hätte ich davon gehabt zu klagen? Entweder hätten die mir dann das Leben so schwer gemacht das ich gegangen wäre, oder hätten halt nach einem Grund gesucht nich zu kündigen, denn ein Arbeitgeber nach Gründen sucht, finden se uahc welche. Und den Trouble wollte ich mir ersparen. Und die Arbeit ist in und die Kollegen sind in Ordnung und 5 Jahre Betriebszugehörigkeit schmeißt man nicht so einfach über Bord

So sieht heute der ideale Arbeitnehmer aus!!! :engel: Charakterstärke zählt nur noch bedingt zu den soft skills ... :kopfschue
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Ich habe meine letzte Woche abgeglichen und überall wo sie mir unterschlagen hat, habe ich die Stunden an diesem Tage einfach durchgestrichen.
versteh ich nicht ganz; Wurde dir der Zettel mit deinen Überstunden bevor er an die Personalabteilung geht zur Kontrolle vorgelegt und du hast darauf Zeiten gestrichen? :eek: Dann hättest du dir doch ins eigene Fleisch geschnitten!
Oder hast du auf deiner eigenen Protokollierung gestrichen? Das wäre auch schlecht wg Beweisführung.
Das mit dem Zettel habe ich auch schon überlegt, befund es ein wenig albern und habe die Idee verworfen.
Wieso albern? Überhaupt nicht!! Wenn dein Arbeitgeber deine Arbeitszeiten -gerade in der heutigen Zeit der elektronischen Datenerfassung- noch manuell erfasst halte ich es für völlig legitim, wenn du selbst Buch führst.
Sollte ja kein Fresszettel sein, sonder schön ordentlich ne Tabelle auf nem DIN A4-Blatt, sinnvoll halte ich eins pro Woche.
Das ist auch unmöglich. Sie sind einfach so faul und zählen keine 2. Kasse ein, obwohl das wohl interne Vorschriften sind. Demnach kann ich nicht einfach aufspringen, könnte ich schon, aber dann ist für 5 Minuten wohl niemand an der Kasse. Gut, was soll es mich dann stören.-Richtig.
Genau, es ist ja nicht dein Problem, wenn die selbst ihre eigenen Vorschriften missachten.
im Lebenslauf würde ich das sowieso nicht angeben. Sieht ja noch beschissener aus, wenn ich einen Monat wo angestellt war und danach weg war. Es sei denn, ich bekomme ein total-super-mega-tolles-Zeugnis. :zwinker:
Würd ich dir von abraten, denn ein Lebenslauf sollte lückenlos sein.
Mein bisheriger stückelt sich auch aus befristeten Praktika zusammen.

Und wenn du angibst, dass du nur einen Monat da gearbeitet hast wird dein neuer Chef bestimmt nachfragen, dann erzählst du ihm den ganzen Mist und dass du dagegen vorgegengen bist, dir das nicht hast gefallen lassen. Dann wird ers erstens bei dir garnicht erst wieder versuchen und zweitens zeigt ihm das ein gesundes Selbstwertgefühl.


Erzähl dann, wies beim Amt gelaufen ist -ich drück dir die Daumen ;-)
 
Spätstarter
Benutzer39771  (49) Benutzer gesperrt
  • #34
Viele Firmen bauen auf die Naivität ihrer Mitarbeiter - und haben verflucht guten Erfolg damit.

Und es kommt ihnen zugute, dass wir zu einer Einzelkämpfer-Gesellschaft verkommen ... :grrr_alt:

Würd ich dir von abraten, denn ein Lebenslauf sollte lückenlos sein.
Mein bisheriger stückelt sich auch aus befristeten Praktika zusammen.

Lieber befristete (unbezahlte) Praktika als ein lückenhafter Lebenslauf. :rolleyes: Gehörst du etwa auch zur Generation Praktikum, die sich ausbeuten lässt??? :schuettel Da nehme ich lieber eine Lücke in Kauf und engagiere mich dafür politisch, um Missstände anzuprangern ... :cool1:
http://www.jusohochschulgruppen.de/beschluesse/103782.html

Und wenn du angibst, dass du nur einen Monat da gearbeitet hast wird dein neuer Chef bestimmt nachfragen, dann erzählst du ihm den ganzen Mist und dass du dagegen vorgegengen bist, dir das nicht hast gefallen lassen. Dann wird ers erstens bei dir garnicht erst wieder versuchen und zweitens zeigt ihm das ein gesundes Selbstwertgefühl.

Kündigung wegen unüberbrückbaren Differenzen ... :zwinker:
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #35
versteh ich nicht ganz; Wurde dir der Zettel mit deinen Überstunden bevor er an die Personalabteilung geht zur Kontrolle vorgelegt und du hast darauf Zeiten gestrichen? :eek: Dann hättest du dir doch ins eigene Fleisch geschnitten!
Oder hast du auf deiner eigenen Protokollierung gestrichen? Das wäre auch schlecht wg Beweisführung.
Also es ist so, es gibt so ein Blatt, wo die tatächlichen Stunden eingetragen werden. Da steht dann mein Name und die Zahlen von 1-31 (Tage im Monat) und in meiner Spalte steht z.B. am 7. eine 9 (für 9 Stunden Arbeit). Dieser Zettel wird in die Personalabteilung geschickt. Man sagte mir, als ich mich schon beschwerte über meine Stunden, dass dasnur eine Rohfassung wäre und meine VSV das noch ganz sauber abschreiben würde. Ich finde, ich habe ein Recht darauf, dass der Stundenzettel stimmt, denn wenn der einmal nicht ordnungsgemäß geführt wird, dann stimmt es fortan nicht mehr, weil die Überstunden mit in den nächsten Monat übernommen werden. Meine Pflicht ist also, dass ich da ein Auge drauf habe.

Wieso albern? Überhaupt nicht!! Wenn dein Arbeitgeber deine Arbeitszeiten -gerade in der heutigen Zeit der elektronischen Datenerfassung- noch manuell erfasst halte ich es für völlig legitim, wenn du selbst Buch führst.
Sollte ja kein Fresszettel sein, sonder schön ordentlich ne Tabelle auf nem DIN A4-Blatt, sinnvoll halte ich eins pro Woche.
Gut eines pro Woche geht ja noch, ich meinte nur jeden Tag hingehen halte ich für total albern.

Würd ich dir von abraten, denn ein Lebenslauf sollte lückenlos sein.
Mein bisheriger stückelt sich auch aus befristeten Praktika zusammen.
Nein, so meine ich das nicht. Ich würde einfach schreiben, dass ich Arbeit suchend war. Sieht meiner Meinung nach besser aus, als einen Monat in einem Unternehmen. Da reimt man sich dann schon einiges zusammen. Ist jedenfalls meine Meinung.

LG
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #36
Lieber befristete (unbezahlte) Praktika als ein lückenloser Lebenslauf.
Du meinst wohl lückenhaft?
Off-Topic:

Gehörst du etwa auch zur Generation Praktikum, die sich ausbeuten lässt???
Leider. Obwohl ich ja noch einigermaßen Glück hatte: das erste Praktikum war noch sehr gut bezahlt, das zweite sehr schlecht, das dritte akzeptabel und das letzte garnichtmehr. Lag aber v.a. daran, dass ich noch kein Diplom habe und deswegen wohl keine andere Wahl hatte; in Zukunft werde ich das ja auch nichtmehr mitmachen.
Ach, hatte ich ja schon verdrängt: das allererste Praktikum sollte erst sehr gut bezahlt werden, dann hat mein Chef das Gehalt aber halbiert.

Gut eines pro Woche geht ja noch, ich meinte nur jeden Tag hingehen halte ich für total albern.
nein nein, schon jeden Tag zum Chef gehen und den Arbeitstag abzeichnen lassen. Und wenn er anfängt zu stänckern würde ich ihm klipp und klar sagen, dass du ja schon um Stunden betrogen worden bist und deswegen jetzt selbst Buch führst.
Steht dann wenigstens auf Deinem Lohnzettel deine Arbeitszeit?
Da reimt man sich dann schon einiges zusammen. Ist jedenfalls meine Meinung.
genau! aber wie ich oben schon sagte kann das auch sehr gut positiv(er als (erfolglos) ...suchend) ausgelegt werden.
 
sternschnuppe83
Benutzer54518  Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Jetzt muss ich hier auch mal was zu beitragen. Ich habe gestern schon diesen Thread gelesen und dachte nur: "Du bist nicht allein mit deinem Problem". Aber: Ich habe heute morgen meine Kündigung bekommen (in der Probezeit). :kopfschue

Mein Chef ist ein hinterhältiger Ar***. Ich habe ein paar gesundheitliche Probleme und hatte deshalb Fehltage - ist blöd, aber ich kann es nicht ändern. Seine Frau, die für das Personal zuständig ist, meinte vor etwa 2 Wochen zu mir, dass sie mich nicht kündigen möchten, sondern wir nach einer anderweitigen Lösung (weniger Stunden) schauen könnten. Letzte Woche war ich krankgeschrieben (bin die Woche davor aber mit Krankheit zur Arbeit erschienen). Tja und heute morgen kam dann der Hammer. Er konnte mir nicht mal in die Augen schauen. Sonst macht das seine Frau, aber die ist wohl die ganze Woche nicht da. Meine Kollegin kann dem Chef die Hand reichen, denn die hat was gewusst und sich wahrscheinlich ins Fäustchen gelacht. Sie kam nämlich nicht wie sonst vor in die Zentrale zum Plausch, sondern ging gleich in ihr Büro. Als ich mich verabschiedet habe, meinte sie nur: "Sie erwarten nicht, dass ich dazu was sage. Es hätte anders laufen können." Mein Freund, der mich abgeholt hat, hat nur gesehen, dass sie als ich mich umgedreht hatte zum Gehen, direkt erst einmal zur Zentrale gegangen ist.

Mir tut es nur für die Auszubildende leid. Ich bin schon die 2., die innerhalb der Probezeit gehen muss.

Ich bin auf der einen Seite froh, dort weg zu sein, aber auf der anderen Seite steht die Angst vor der Arbeitslosigkeit. Drückt mir mal die Daumen, dass ich schnell was neues finde.
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Kenne ich alles, ging mir zeitweise genauso.

Was du machen kannst? Da gibt es eigentlich drei Möglichkeiten:

a) Du machst gute Miene zum bösen Spiel, gehst so gut es geht weiter arbeiten. Und nebenher schreibst du Bewerbungen für eine neue Arbeitsstelle. Wenn du Glück hast, dann findest du jemanden, der dich übernimmt.

b) Du beißt die Zähne zusammen und ziehst das irgendwie durch. Nachteil an dieser Lösung ist, dass du da wahnsinnig drunter leiden wirst.

c) Du wendest dich an die IHK. Oder an den Berufsberater beim Arbeitsamt. Oder du gehst zu einer Gewerkschaft und wendest dich an die. Nachteil an dieser Version wäre, dass es wahrscheinlich noch mehr Ärger als bisher im Betrieb gibt, wenn dort jemand von oben so richtig Druck macht.

Ich persönlich würde zur Möglichkeit a) tendieren. Das hat bei mir auch geklappt, obwohl keiner daran geglaubt hat.

Auch hier die Möglichkeit, weiteres per PN zu bequatschen.
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Ich persönlich würde zur Möglichkeit a) tendieren.
ich würde auch c) miteinbeziehen. Denn die Chefs müssen auch merken, dass ihre Angstellten keine Arbeitssklaven sind und dass wir nicht in einer Anarchie leben.


sternschnuppe83 ganzfestdaumendrück :smile:
 
Spätstarter
Benutzer39771  (49) Benutzer gesperrt
  • #40
Du meinst wohl lückenhaft?

uuuups ... :schuechte

Off-Topic:

Leider. Obwohl ich ja noch einigermaßen Glück hatte: das erste Praktikum war noch sehr gut bezahlt, das zweite sehr schlecht, das dritte akzeptabel und das letzte garnichtmehr. Lag aber v.a. daran, dass ich noch kein Diplom habe und deswegen wohl keine andere Wahl hatte; in Zukunft werde ich das ja auch nichtmehr mitmachen.
Ach, hatte ich ja schon verdrängt: das allererste Praktikum sollte erst sehr gut bezahlt werden, dann hat mein Chef das Gehalt aber halbiert.

Off-Topic:
Und dann beklagt sich der DIHK-Chef Braun noch über die zunehmende Abwanderung junger, motivierter Leute aus Deutschland!!! :blablabla


Jetzt muss ich hier auch mal was zu beitragen. Ich habe gestern schon diesen Thread gelesen und dachte nur: "Du bist nicht allein mit deinem Problem". Aber: Ich habe heute morgen meine Kündigung bekommen (in der Probezeit). :kopfschue

:knuddel:

Mein Chef ist ein hinterhältiger Ar***.

Da fehlen mindestens noch vier Buchstaben!!! :-D

Ich bin auf der einen Seite froh, dort weg zu sein, aber auf der anderen Seite steht die Angst vor der Arbeitslosigkeit. Drückt mir mal die Daumen, dass ich schnell was neues finde.

Da ich auch gesundheitliche Probleme habe, glaube ich nicht mehr an eine Karriere als Controller. :geknickt: Der Zeitdruck und die Arbeitsbelastung wird ja auch immer mehr. :kopfschue Aber ich muss mich sowieso neu orientieren :jaa: und schauen, wie ich mein ökonomisches Know-how alternativ nutzen kann, um aus der verflixten Langzeitarbeitslosigkeit rauszukommen ... :flennen:
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #41
Hallo ihr Lieben!

Ich bin wieder daaaa. Und ich habe tolle Neuigkeiten. :grin:

Wir waren heute beim Arbeitsamt und kamen auch gleich ran. Der eigentliche Sachbearbeiter ist wohl gerade im Urlaub. Die Vertretung hörte uns an und meinte, ein wichtiger Grund wäre ein Attest vom Arzt, dass ich die Arbeit nicht mehr aufnehmen kann. Das von einem Arzt bescheinigt zu bekommen, ist dann wohl nicht ganz so einfach. Wir haben dann die gesamte Situation nochmals dargestellt und da meinte er, wenn er unser Sachbearbeiter wäre, würde es als "wichtigen Grund" reichen, demnach bekäme ich keine Sperrzeit von 12 Wochen. Er hat dann im Rechner geguckt, welcher Sachbearbeiter für uns zuständig wäre. Meiner saß gleich nebenan. :grin: Allerdings ist sind die Entscheidungen immer Ermessenssachen, sprich, er kann mir nicht versprechen, ob seinem Kollegen mein Grund reicht.

Gut... Der Sachbearbeiter war sehr angenervt, als wir vor ihm saßen. Er hat sich nicht dafür interessiert, um das mal so kanllhart auszudrücken. Er ist nach 3 Minuten zu seinem Kollegen gegangen, kam wieder und meinte: "Gut, dann nehme ich das im Rechner auf, und Sie haben somit keine Sprerrzeit zu befürchten. Dann hat er mir noch eine Arbeitsbescheinigung für den Arbeitgeber mitgegeben und meinte, wenn ich kündigen wollen würde, könnte ich das ohne Probleme tun, ich bekomme dann sofort das ALG I.

Mir ist so ein Stein vom Herzen gefallen. :grin:

Die bei mir auf der Arbeit sind angepisst, denn nun reiße ich mir ganz gewiss nicht mehr den Arsch auf. Und ihre tolle Inventur können sie fein allein machen. :tongue:

Ich bekomm gerade so ein Kratzen im Hals.... :schuechte

Danke, an alle die, die mir Mut gemacht und mich unterstützt haben.

Jetzt muss ich hier auch mal was zu beitragen. Ich habe gestern schon diesen Thread gelesen und dachte nur: "Du bist nicht allein mit deinem Problem". Aber: Ich habe heute morgen meine Kündigung bekommen (in der Probezeit). :kopfschue
Das tut mir verdammt leid. Du wärst wohl gern noch länger geblieben? Anders als bei mir, konnte ich mich darauf einrichten, aber einfach eine Kündigung zu bekommen, ist wie ein Brett vor dem Kopf. Machen wir uns nichts vor, Arbeitslosigkeit ist kein Zuckerschlecken, aber in meinem Fall ist es einfach so, dass man irgendwann kaputt geht. Traurig ist dann nur, dass bei euch Leute einfach so in der Probezeit gekündigt werden. Jedoch ist Krankheit in der Probezeit nicht ganz Ohne. Aber scheinbar hatte die Frau von deinem Chef kein Problem damit. Kannst du dich nicht nochmal mit ihnen hinsetzen und mit ihnen reden?

LG
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #42
:gruppe: :gruppe: :anbeten: warum gibts nicht auch welche, die im Kreis aoahhh hee aohhhh tanzen?

und wie ist es jetzt eigentlich mit "Dienst nach Vorschrift", hast du dich da auch abgesichert, dass du nach 6 Stunden gehen kannst und vor 11 Stunden nichtmehr antanzen musst?
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
:gruppe: :gruppe: :anbeten: warum gibts nicht auch welche, die im Kreis aoahhh hee aohhhh tanzen?
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, ist sehr lieb von dir!!!

und wie ist es jetzt eigentlich mit "Dienst nach Vorschrift", hast du dich da auch abgesichert, dass du nach 6 Stunden gehen kannst und vor 11 Stunden nichtmehr antanzen musst?
Du bist witzig. :grin:

*hust*
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LG
 
H
Benutzer28689  Verbringt hier viel Zeit
  • #44
ooohhh, will auuuuuch :jaa: :jaa: :jaa: :jaa: :jaa: :ichstehi_alt: :ichstehi_alt: :downunde_alt:

ich komm gleich kuscheln, dann is dir garnichtmehr krank:!_alt: äh ja :cool: :engel: :jee:

ich komm gleich kuscheln, dann is dir garnichtmehr krank äh ja


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den find ich am besten
 
Lysanne
Benutzer39246  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #45
Sooooo,

hab mich heute Morgen krank gemeldet, war beim Arzt und habe meine Kündigung via Einschreiben mit Rückschein abgeschickt. :grin:

Beim Arzt war es eigentlich ganz gut.-Unproblematisch. Ehrlich währt am Längsten. :zwinker:

LG und ich bin um einige Steine auf meinem Herzen leichter. :smile:
 
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