• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Auf Augenhöhe kulturelle Unterschiede besprechen

AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hi.
Also ich bin seit drei Jahren in der Hilfe für geflüchtete Frauen und Mädchen engagiert. Hat jemand Erfahrung, wie ich die Themen Sexuelle Selbstbestimmung usw ansprechen kann, ohne z.B. Leuten, die FGM erfahren haben (weibl. Beschneidung) das Gefühl zu geben, irgendwie "unvollständig" zu sein (ich hab viel mit Frauen aus Eritrea, Ägypten, Sudan etc zu tun, das Thema aber strikt vermieden...)
Andererseits gibt es ja teils auch Hilfeangebote, die ich auch nicht verschweigen will, spätestens wenn dann Familiengründung ansteht ist ja auch die Frage, was passiert mit der nächsten Generation...
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #2
Puh, sehr schwieriges Thema. Vielleicht Profis wie den Weißen Ring, Ärzte ohne Grenzen oder Ähnliche fragen?
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #3
Ich würde mir von den Hilfsangeboten Flyer und Plakate in den Landessprachen besorgen. Gibt es ja meistens.
Und dann so platzieren, dass die Damen nicht daran vorbei kommen, ohne sie zu sehen.
Bei Bedarf wirst du dann sicherlich angesprochen.
 
AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Bisher gab es nur so allgemeine Tipps wie naja wer körperliche Probleme mit sowas hat kann ja zum Gyn oder wen die Erfahrung belastet zur Psych, es ist aber doch gerade auch ne Frage der Kultur und eben nicht einseitig als "krank" abzustempeln, auch wenn ich das total inakzeptabel finde. Es muss doch darüber geredet werden miteinander gerade "von Frau zu Frau" aber das ist hier bei vielen mindestens so tabu wie bei denen die's betrifft. In den entsprechenden Ländern gibt's wohl Aktivistinnen, aber hier...
 
X
Benutzer170452  (44) Benutzer gesperrt
  • #5
Tut mir leid, aber eine Kultur, die keine FGM kennt, ist einer Kultur, die FGM noch immer praktiziert, überlegen und einfach weiter entwickelt. Augenhöhe hin oder her.
 
AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Tut mir leid, aber eine Kultur, die keine FGM kennt, ist einer Kultur, die FGM noch immer praktiziert, überlegen und einfach weiter entwickelt. Augenhöhe hin oder her.
Danke, Xaver, das war jetzt nicht die Frage
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #7
AnnaBoesh AnnaBoesh du kannst es aber nicht von außen aufzwingen. Sie bringen nunmal alle eine andere Kultur mit und es dauert, bis man sich damit anfreunden kann, andere Sichtweisen zuzulassen. Sowohl wir ihre als auch sie unsere.
Die Damen sind es überhaupt nicht gewohnt, sich derart frei über solche Themen zu äußern, wie wir es hier tun. Da nun anzufangen mit "Wir müssen doch darüber reden" überschreitet für Viele Grenzen.

Wenn du merkst, jemand ist da offener, dann würde ich fragen. Wie ist das bei euch? Wie läuft das? Wie empfindest du dies und das? Erstmal in den Dialog kommen. Daraus kann sich dann Weiteres ergeben. Muss nicht. Aber kann.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich weiss ja nicht in was für einer Umgebung du mit ihnen redest, aber wenn du plötzlich anfangen willst sie zu missionieren, dann werden sie vllt einfach nicht mehr kommen.
Ich würde auch Flyer auslegen bzw. mal drüber reden dass es mit ihrer Versicherung (?) gratis ist zum Gyn zu gehen und eine Liste von Ärzten parat haben die mit Afrikanerinnen vertraut sind und das auch so mitteilen.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Off-Topic:
Du hast mit 15 mit dieser Aufgabe angefangen?:eek: Hut ab!

Ich finde es sehr schwierig..wichtig ist, das du nicht belehrend oder besserwisserisch daher kommst, sondern einfühlsam und verständnisvoll mit diesen Frauen sprichst...
Mir würde das schwer fallen. Ich werde schnell wütend auf diese Kulturen, das darf dir natürlich nicht passieren.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
ich würds wohl als "das ist ein für mich sehr wichtiges thema das mir echt am herzen liegt, aber ich möchte euch auch nicht zu nahe treten damit. bitte nehmt ALLE diesen flyer mit, tut mir den gefallen, und wer danach nochmal dadrüber sprechen möchte, der kann sich jederzeit an mich wenden - ich würde mich freuen!" deklarieren.

das ist ohne vorwürfe, mit ausreichend respekt vor der fremden kultur, alle optionen offen, aber drängt doch als "bitte tut mir den gefallen" vielleicht manche dazu, sich die infos anzusehen, ohne weitere verpflichtung.
 
AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Off Topic: Ja klar, ich hatte nach den Prüfungen in der 10. genug Zeit usw und hab mich in nem offenen Cafe mit Künstlern und anderen engagiert und bin halt dabei geblieben. Es liegt mir fern, zu missionieren!!!
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #12
Ich werde schnell wütend auf diese Kulturen, das darf dir natürlich nicht passieren.
Das passiert mir tatsächlich auch hin und wieder, dass ich auf einige Gegebenheiten echt sauer werde.
Ich hab ganz gute Erfahrungen damit gemacht, mein Unverständnis dann auch auf eine angemessene Art zu äußern. Ich sage dann sowas wie "Das kann ich nicht verstehen/nachvollziehen" "Es fällt mir schwer, das zu verstehen" "Das ist für mich total fremd/ungewohnt".
Aber das Interesse an sich würde bisher immer (allermeistens) entsprechend mit Vertrauen und Offenheit honoriert.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #13
Viele dieser Frauen kennen sexuelle Selbstbestimmung nicht. Der (Ehe)mann kann darüber verfügen. Liebe, Lust, Freude an Zweisamkeit ist für diese Frauen ein völlig fremdes und neues Konzept. Und das in einem.Land und einer Gesellschaft, die eh sooo fremd ist. Gib Zeit, gib Raum, hänge evtl eine Themenliste aus, die Dinge auflsitetustet über die du Gesprächsangebote geben möchtest:
- Angst
-Albträume
- Krankheiten
- Beruf und Schule
- Frauenkrankheiten
- Erfahrungen mit Gewalt
- Verhütung von Schwangerschaft
- Gesundheitsvorsorge (Zähne, Körper, Schwangerschaft)

Viele Frauen aus der dritten Welt glauben nicht an Verhütung. Wenn Gott/Allah/FSM will, dass man schwanger wird, dann wird man es. Liebe ist ein unbekanntes Konzept. Mädchen werden verheiratet. Oft ohne Mitspracherecht. Weibliche Sexualität ist etwas böses. Wer so groß wird braucht, um sich von dieser Denke zu lösen.

Amnesty müsste da auch eine Arbeitsgruppe haben.
 
F
Benutzer170335  (31) Öfter im Forum
  • #14
Hi.
Also ich bin seit drei Jahren in der Hilfe für geflüchtete Frauen und Mädchen engagiert. Hat jemand Erfahrung, wie ich die Themen Sexuelle Selbstbestimmung usw ansprechen kann, ohne z.B. Leuten, die FGM erfahren haben (weibl. Beschneidung) das Gefühl zu geben, irgendwie "unvollständig" zu sein (ich hab viel mit Frauen aus Eritrea, Ägypten, Sudan etc zu tun, das Thema aber strikt vermieden...)
Andererseits gibt es ja teils auch Hilfeangebote, die ich auch nicht verschweigen will, spätestens wenn dann Familiengründung ansteht ist ja auch die Frage, was passiert mit der nächsten Generation...

Ich würde erstmal Rücksprache halten mit der Organisation für die du arbeitest, ob du das in deiner Funktion überhaupt darfst.

Normalerweise wird man dafür gründlich geschult.
Es könnte gut sein, dass da etliche in der Gruppe sind, die vielleicht Traumatas haben. Und auch um dich selbst zu schützen, um mit dem persönlichen Erlebnissen der Frauen klar zu kommen.
 
AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Ich würde erstmal Rücksprache halten mit der Organisation für die du arbeitest, ob du das in deiner Funktion überhaupt darfst.

Normalerweise wird man dafür gründlich geschult.
Es könnte gut sein, dass da etliche in der Gruppe sind, die vielleicht Traumatas haben. Und auch um dich selbst zu schützen, um mit dem persönlichen Erlebnissen der Frauen klar zu kommen.

Organisation hört sich so offiziell an, hey wir sind einfach nur paar verrückte, engagierte Hühner, die mit paar genau so verrückten Künstlern ne ehemalige Kneipe als Treffpunkt ausgebaut haben. Mit geflüchteten zusammen übrigens. Und Geld von Eltern, Freunden, Vereinen usw die das gut finden.
 
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F
Benutzer170335  (31) Öfter im Forum
  • #18
Organisation hört sich so offiziell an, hey wir sind einfach nur paar verrückte, engagierte Hühner, die mit paar genau so verrückten Künstlern ne ehemalige Kneipe als Treffpunkt ausgebaut haben. Mit geflüchteten zusammen übrigens. Und Geld von Eltern, Freunden, Vereinen usw die das gut finden.
Versteh mich nicht falsch. Ich finde sowas toll.
Aber da sollte ihr für den Bereich echt jemanden geschultes ranlassen. Die Chancen sind gross, dass du eher mehr kaputt machst als hilfst.
Da würde ich auch eher zu den Flyern tendieren, falls da jemand ein Bedürfnis hat .
Und wenn dich jemand diekte anspricht an entsprechende Stellen weiterleiten.
 
AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Versteh mich nicht falsch. Ich finde sowas toll.
Aber da sollte ihr für den Bereich echt jemanden geschultes ranlassen. Die Chancen sind gross, dass du eher mehr kaputt machst als hilfst.
Da würde ich auch eher zu den Flyern tendieren, falls da jemand ein Bedürfnis hat .
Und wenn dich jemand diekte anspricht an entsprechende Stellen weiterleiten.

Mit dem Ansatz "vielleicht macht man mehr kaputt, als man hinterher auffangen kann" dürfte ich mit den meisten dort maximal übers Wetter reden, da gibt es fast keinen Bereich, der nicht zufällig an Krieg, Flucht oder Gewalt erinnern kann... aber dann im Bereich Sexualität zu tabuisieren fühlt sich nicht richtig an für mich
 
F
Benutzer170335  (31) Öfter im Forum
  • #20
Mit dem Ansatz "vielleicht macht man mehr kaputt, als man hinterher auffangen kann" dürfte ich mit den meisten dort maximal übers Wetter reden, da gibt es fast keinen Bereich, der nicht zufällig an Krieg, Flucht oder Gewalt erinnern kann... aber dann im Bereich Sexualität zu tabuisieren fühlt sich nicht richtig an für mich

Sex ist hier überall. Die können dem sowieso nicht aus dem Weg gegen. Allein in der Werbung. TV Programme.
Der Bereich Sexualität ist was anderes als mit dem Frauen zu kochen, singen, malen oder die Stadt zu erkunden.
Und so hart es klingt, es geht hier nicht um dich. Es geht um sie, was gut für sie ist.
 
F
Benutzer170335  (31) Öfter im Forum
  • #22
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #23
Es geht doch darum, dass man nicht versucht, die Themen von außen überzustülpen, weil man selbst meint, das sei so wichtig. Sondern darauf achtet, welche Themen von den Damen selbst kommen.

Es geht ja nicht darum, wie man einen Job finder und wie der Jobknigge in Deutschland funktioniert. Oder wie man die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt.
Es geht um ein Thema, das hochsensibel ist und über das viele Frauen nicht gewohnt sind zu reden.

Ich klammere im Alltag auch einige Themen aus, weil sie in dem Rahmen einfach zu brenzlig sind.
Die Frage, wie man deutsche Mädels anspricht, kommt bei uns immer irgendwann von ganz alleine :tongue: Ich habe aber fast ausschließlich mit jungen Männern zu tun. Da ist das alles nochmal anders.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #24
Ich sehe das ähnlich: wenn dich jemand anspricht/nach etwas fragt, dann kann man auf der Stufe, wie die Frage gestellt wird, antworten. Das dürfte relativ unproblematisch sein.

Aber als ungeschulte Person solche hochprivaten Themen anzusprechen/zu forcieren, wo anzunehmen ist, dass der Grossteil der Personen, mit denen du zu tun hast a) traumatisiert sind, und b) dazu andere Einstellungen/Ansichten haben, halte ich für gefährlich. Das muss mit viel, viel Fingerspitzengefühl gemacht werden, und auch nur wenn es nötig ist. Ich denke, ganz viele Flüchtlinge haben auch primär andere Themen/Probleme die aktuell wichtig sind, als sexuelle Selbstbestimmung.

Es ist aber sicher durchaus vernünftig Anlaufstellen für Frauengesundheit zu kennen, und evtl. auch Flyer dafür auszulegen. Bei uns führt die Frauenklinik auch extra Sprechstunden für Frauen mit FGM.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #25
Mit dem Ansatz "vielleicht macht man mehr kaputt, als man hinterher auffangen kann" dürfte ich mit den meisten dort maximal übers Wetter reden, da gibt es fast keinen Bereich, der nicht zufällig an Krieg, Flucht oder Gewalt erinnern kann... aber dann im Bereich Sexualität zu tabuisieren fühlt sich nicht richtig an für mich

Bei den Themen Krieg, Flucht und Gewalt ist das aber von beiden Seiten her negativ behaftet. Was Beschneidung angeht, musst du damit rechnen, dass sich diese Frauen nicht als Opfer sehen bzw. auch Vorteile darin sehen, etc.
Wenn du da unsere Moral drüberstülpst, dann kann es dir passieren, dass du damit eine große Distanz schaffst.
Darum würd ich eben eher über Arzttipps da dran gehen - damit die Frauen, die körperliche Probleme damit haben sich Hilfe suchen können. Das ist dann Hilfestellung und keine Belehrung.

Abgesehen davon nehme ich an, dass die meisten Frauen dort eher älter als du und verheiratet sein werden - die Frage ist auch, inwiefern sie da überhaupt auf dich hören würden. Bei Themen wie sexueller Selbstbestimmung hätte ich ganz ehrlich gesagt selber als Österreicherin schon Probleme da einer 18jährigen groß zuzuhören. Und in Afrika ist das ja noch sehr viel stärker so, dass im Alter die Weisheit liegt. Darum würde ich das wenn überhaupt eher von einer älteren Frau und vielfachen Mutter oder Großmutter ansprechen lassen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #26
Ich würde auch davon abraten, das proaktiv anzusprechen. Die Tipps mit Flyern oder so finde ich in Ordnung. Auch könnte man allgemein eine Frauengruppe organisieren, wo über Frauenthemen geredet wird. In unserem Flüchtlingsprogramm war das Problem, dass die Frauen meist gar nicht gekommen sind, sondern nur die Männer. Wenn es ein Frauentreff (oder Mutter-Kind-Treff) gibt, wo man alle möglichen Themen diskutiert, die diese Frauen betreffen oder die nützlich sind, um hierzulande klar zu kommen, kann man vllt auch solche Dinge thematisch zumindest berühren (z.B., warum das hier verboten ist, welche Gesetze hierzulande Frauen schützen, welche Rechte sie hier haben, welche Unterschiede es bzgl. der Stellung der Frau in unterschiedlichen Ländern gibt, etc.). So kann man dann sehen, ob jemand überhaupt Interesse hat, über sowas zu reden, und der Rest entsteht dann von alleine. Solche Themen können aber natürlich auch bei den Frauen Stress zu Hause bedeuten. Das darf man echt nicht vergessen.
 
Mr.Delight
Benutzer170921  (39) Öfter im Forum
  • #27
AnnaBoesh AnnaBoesh vielleicht könntest du dich mit dem Verein "Terre des Femmes" auseinandersetzen und mit denen in Kontakt treten. Dieser Verein hat ihren Hauptsitz in Berlin und hat sich unter Anderem auf genau dein erfragtes Thema spezialisiert. Ich schätze die könnten dir professionelle Tipps zu dem Thema geben und dich bzw. euch diesbezüglich beraten.

Falls du die Organisation noch nicht kennst, hier mal der Link:

TERRE DES FEMMES - Menschenrechte für die Frau e.V. - TERRE DES FEMMES-Fachberatungsstelle
 
G
Benutzer Gast
  • #28
Generell zu behaupten Mensxhen aus Afrika, vorallem jüngere wie ich sie hier in einigen Beiträgen lese ist einfach falsch.

Es gibt genug Frauen aus Zentralafrika oder aus dem muslimischen Raum die wissen wie man verhütet und auch sexuell offen sind.

Da muss man nicht so tun als wüssten die dort drüben nix und wir hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen...
 
X
Benutzer170452  (44) Benutzer gesperrt
  • #29
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #30
Es gibt genug Frauen aus Zentralafrika oder aus dem muslimischen Raum die wissen wie man verhütet und auch sexuell offen sind.
Die Damen holen sich dann aber auch von sich aus Rat und Hilfe, wenn sie es denn benötigen, würde ich mal behaupten.
 
G
Benutzer Gast
  • #31
Die Damen holen sich dann aber auch von sich aus Rat und Hilfe, wenn sie es denn benötigen, würde ich mal behaupten.

Naja Internet regelt heutzutage viel... Ist bei deutschen Jugendlichen nicht anders
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Madame Tahini ist ja seit etwa zehn Monaten in einem schwedischen Programm fuer Einwanderer, wo genau solche Themen auch durchgenommen werden. Sie ist umgeben von ca. 70% Syrern und Irakern, 20% Afrikanern, und ansonsten Indern und Amerikanern, etc.

Wie die das da angehen, halte ich fuer recht elegant:

Es wird nicht gewertet, sondern es wird nur beleuchtet, was in Schweden legal ist, und was nicht. Denn welche Kultur sie leben wollen, ist ja Sache der Einwanderer. Man bekommt als Einwanderer in Schweden, im Gegensatz zu einstmals in USA, ja nicht vorgeschrieben, dass man zu Thanksgiving Truthahn servieren und die Nationalhymne singen muss, wenn man's ernst meint mit der Einbuergerung.

Und so geht das prima. Niemandem wird auf die Fuesse gestiegen, und alle nehmen zur Kenntnis, was im Ländle geht, und was nicht.
 
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