• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Aufhören an Sex zu denken/Sex zu wollen

A
Benutzer170015  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey

Dieser Beitrag ist ernst gemeint, bitte nur ermtgemeinte Antworten.
Um es kurz zu fassen, ich habe seit fast genau einem Jahr keinen Sex mehr gehabt und auch davor nur wenig/selten. Die Gründe dafür sind, denke ich, das ich 'socially awkward' bin mit Frauen falls das Gespräch nicht mehr absolut platonisch und unschuldig/sex-frei ist und weil ich einfach unerfahren und nicht so selbstbewusst bin wenn es um flirten/Sex/Frauen geht. Trotz all dem liebe ich Sex, habe oft Lust usw.
Naja jetzt will ich mich einfach auf wichtigeres konzentrieren (lernen, Studiumbeginn dieses Jahr, Fitness, neue Freunde finden usw, vor allem Studium). Aber davon lenkt mich meine Lust und meine sexuelle Frustration oft ab :/ Ich will auch endlich mal aufhören Frauen zu sexualisieren, weil mir das eigentlich immer nur schadet am Ende. Wenn ich schon keinen oder nur selten/kaum Sex habe mit Frauen, will ich wenigstens in der Lage sein normale Freundschaften mit ihnen haben zu können ohne das es peinlich oder komisch wird weil ich sie wieder mental sexualisiere und sie das irgendwie unbewusst bemerkt. Habt ihr Tipps und Wege usw. was ich gegen meine Lust und sexuellen Gedanken usw machen könnte?
Dazu kommt noch das ich wieder mehr Fitness mache und meine Lust dadurch nochmal sehr viel größer wird :/
Manchmal werde ich einfach hart wenn eine hübsche Frau in meiner Nähe steht und meine Lust größer ist als meine Nervosität und dann muss ich die Errektion versuchen heimlich zu verstecken oder unauffällig weggehen. Feuchte Träume hab ich auch manchmal. Und ich hab mich schon beim Sabbern erwischt als ich das neue Profilbild von einer Bekannten auf Whatsapp angeschaut hab, in der sie zB ein neues hünsches Kleid trägt. Das hört sich vielleicht lustig an, ist es auch in gewisser Weise, aber es lenkt ab und schadet mir auf Dauer weil ich mich konzentrieren muss. Ich bin 25, falls das wichtig ist.

Danke im Vorraus
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich glaube die sexuelle Lust abstellen kann man nicht. Das ist doch irgendwie ein Grundbedürfnis. Man wird hungrig, man wird durstig, man wird müde, man hat Lust.
Das eigentliche Problem ist, dass es dich offenbar belastet und in deinem sozialen Leben einschränkt. Was du also kurzfristig gegen Lust tun kannst? Masturbieren oder versuchen an was anderes zu denken. Was natürlich leichter gesagt ist als getan. Wenn man versucht nicht an Sex zu denken, tut man natürlich genau das. Was du auf lange Sicht gegen deine Lust tun kannst? Nichts. Du musst nur in den Griff bekommen, dass die sexuelle Lust und der Wunsch nach Sex ein Problem werden.Wie, das weiß ich auch nicht.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #3
Ich halte noch einmal fest: Wegen deiner sexuellen Frustration willst du weniger Lust verspüren. Ich fürchte das wird nicht gehen. Mit dieser Lust will dir der Körper etwas signalisieren. Er sagt dir ganz deutlich, dass Sex extrem wichtig ist und in diesem Moment Priorität hat vor dem Paper, der Hausarbeit, dem Essen, Trinken, Schlafen. Wenn du müde bist, gehst du ja auch nicht noch eine Stunde joggen. Wenn sich Brutus also verhärtet in der Anwesenheit schöner Frauen (du Glückspilz, ich war in deinem Alter auf JEDE Frau scharf), sendet er dir damit ein Signal, dass er bereit ist für Sex und zwar augenblicklich. Das geht natürlich nicht an der Bushaltestelle oder im Seminarraum. Deswegen musst du lernen, die Phasen der Geilheit an anderen Zeiten auszuleben.

Ich finde es übrigens gut, dass du mit Frauen befreundet sein willst, ich verstehe nur nicht, warum du als Ersatz für Sex mit Frauen befreundet sein willst!?!? Wenn ich mir die Umfragen auf diesen Seiten angucke, denke ich nämlich, dass diese Frauen mehr Sex wollen, als du ihnen übehaupt geben kannst. Du solltest eine Frau durchaus unterbewusst wissen lassen, dass du sie geil findest. Nur musst du lernen, ihr das zu vermitteln, ohne dass sie wegrennt. Das sind soziale Kompetenzen und die solltest du dir abgucken.
 
A
Benutzer170015  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Ich glaube die sexuelle Lust abstellen kann man nicht. Das ist doch irgendwie ein Grundbedürfnis. Man wird hungrig, man wird durstig, man wird müde, man hat Lust.

Naja da bin ich mir nicht so sicher. Wenn man aufhört zu essen/trinken/schlafen, wird man bald sterben. Aber wenn man aufhört Sex zu haben?
Toll wäre es nicht, nie wieder Sex zu haben, aber ob ich so weit gehen würde und Sex ein Grundbedürfnis zu nennen, weiß ich nicht. Ich hoffe einfach das es keins ist, ehrlich gesagt.
Kann man sexuelle Lust nicht durch zB. Meditation kontrollieren? Dauerndes Masturbieren scheint eher eine kurzfristige Lösung zu sein

Ich finde es übrigens gut, dass du mit Frauen befreundet sein willst, ich verstehe nur nicht, warum du als Ersatz für Sex mit Frauen befreundet sein willst!?!? Wenn ich mir die Umfragen auf diesen Seiten angucke, denke ich nämlich, dass diese Frauen mehr Sex wollen, als du ihnen übehaupt geben kannst. Du solltest eine Frau durchaus unterbewusst wissen lassen, dass du sie geil findest. Nur musst du lernen, ihr das zu vermitteln, ohne dass sie wegrennt. Das sind soziale Kompetenzen und die solltest du dir abgucken.

Weil ich glaub nicht die sozialen Kompetenzen habe die man braucht um eine Frau mit mir Sex haben wollen zu lassen. Ich möchte nicht nur wegen dieser Inkompetenz ganz auf gute Bekanntschaften/Freundschaften verzichten müssen, weil ich echt nette Frauen in meiner Umgebung habe und mich mit ihnen gut verstehen will (auch ohne Sex). Ein Ersatz für Sex ist das natürlich nicht, das soll es auch nicht sein.
Ich kann nicht wirklich flirten und werde schnell nervös wenn das Gespräch nicht mehr 100% unschuldig und sachlich/freundschaftlich ist (wegen meiner Unerfahrenheit denke ich). Ich weiß nicht so wirklich wie ich mir soziale Kompetenzen abschauen könnte aber ich bin offen für Vorschläge. Wenn ich rausfinden könnte, wie man das macht, werde ich es probieren.
Es nervt einfach und ich fühle mich wie ein sozial inkompetenter und bescheuerter notgeiler Idiot/Perverser.
Vor paar Tagen zB. habe ich mit einer in der Schule (eine Art Privatschule die ich zurzeit besuche) geredet und während dem Gespräch, während ich ihr Gesicht angeschaut habe, hab ich gespürt wie ich langsam hart und geil werde. Während einem Gespräch über Arabisch, verschiedene Kulturen und Berufsperspektiven usw! Jetzt wo ich darauf zurückbliche, hab ich den Eindruck das sie sich wahrscheinlich unwohl gefühlt hat, vielleicht weil sie etwas gespürt hat von meiner sexuellen Frustration oder so.. genau sowas will ich in Zukunft verhindern. Ich will in der Lage sein, normale und gute Gespräche mit Frauen führen zu können, ohne die Frau mental zu sexualisieren oder eine Erektion zu kriegen, nur weil ich sie attrakriv finde und sexuell frustriert bin.
Und mich macht zwar nicht jede einzelne Frau sofort geil, aber sehr viele
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich kann nicht wirklich flirten und werde schnell nervös wenn das Gespräch nicht mehr 100% unschuldig und sachlich/freundschaftlich ist (wegen meiner Unerfahrenheit denke ich). Ich weiß nicht so wirklich wie ich mir soziale Kompetenzen abschauen könnte aber ich bin offen für Vorschläge. Wenn ich rausfinden könnte, wie man das macht, werde ich es probieren.
Es nervt einfach und ich fühle mich wie ein sozial inkompetenter und bescheuerter notgeiler Idiot/Perverser.
Vor paar Tagen zB. habe ich mit einer in der Schule (eine Art Privatschule die ich zurzeit besuche) geredet und während dem Gespräch, während ich ihr Gesicht angeschaut habe, hab ich gespürt wie ich langsam hart und geil werde. Während einem Gespräch über Arabisch, verschiedene Kulturen und Berufsperspektiven usw! Jetzt wo ich darauf zurückbliche, hab ich den Eindruck das sie sich wahrscheinlich unwohl gefühlt hat, vielleicht weil sie etwas gespürt hat von meiner sexuellen Frustration oder so...
Das versuche ich zu sagen: Du musst deine Sexualität anders bewerten, sie ist nichts, wessen du dich schämen musst. Und Abschauen tust du es dir am besten von jenen, die du für völlige Idioten hältst, die aber häufig Erfolg bei Frauen haben.
Zu der Frau an der Uni: Ich bezweifele, dass sie sich unwohl gefühlt hätte, wenn du deine eigene Sexualität nicht selbst als negativ bewertet hättest. Würdest du sie positiv bewerten, hätte sie wahrscheinlich ebenfalls eine positivere Erfahrung mit deiner sexuellen Ausstrahlung gemacht. (Es gibt eine Einschränkung: Wenn ihr über Sexualität redet, solltest du an Fußball denken, weil das eine Konstellation wäre, in der deine Ausstrahlung bedrohlich wirken könnte).
 
A
Benutzer170015  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Das versuche ich zu sagen: Du musst deine Sexualität anders bewerten, sie ist nichts, wessen du dich schämen musst. Und Abschauen tust du es dir am besten von jenen, die du für völlige Idioten hältst, die aber häufig Erfolg bei Frauen haben.
Ich kenne paar die sehr viel Erfolg mit Frauen haben aber das sind völlig durchtrainierte, muskolöse und sehr selbstbewusste Typen die jünger sind als ich (22-23), die auch viel Humor haben, dauernd Witze machen aber auch ernst sein können. Ich bin da eigentlich fast das genaue Gegenteil. Ich zweifel oft an mir selbst, bin eher schlank und nur leicht trainiert, unerfahren und etwas älter. Humor hab ich zwar, aber ich bin oft nicht selbstbewusst genug um das zu zeigen :/
All das nervt mich einfach und ich will mich manchmal nicht mehr damit beschäftigen und vor lauter Frust einfach Sex/Flirting/Dating usw. ganz aus meinem Leben streichen :/ so nach dem Motto "man kann nicht vermissen, was man nicht (bzw. kaum) kennt". Aber sowas würde ich später im Leben glaub ich bereuen.
Wie lerne ich es meine Sexualität positiv zu bewerten? Ich glaube ich hab sie jahrelang als etwas negatives gesehen und hab das unterbewusst schon so verankert.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #7
Wenn du der richtige für eine Frau bist, dann will sie ja, dass du geil bist. Deine Sexualität ist prinzipiell also durchaus etwas positives. Wenn du dich als der "richtige" erweisen solltest, dann hast du ja bereits das beste Werkzeug in der Hand (die Zweideutigkeit war jetzt nicht beabsichtigt, wirklich nicht, aber was soll's? :grin:). Du musst dich nur noch als der "richtige" erweisen - also weniger Selbstzweifel haben, sozial kompetenter werden, Selbstvertrauen haben, den Rest (also die nötige "Härte") bringst du ja schon mit.

Mach doch einfach weiter mit der Fitness. Musst ja nicht zu so einem Pumper werden wie deine Kumpels. Selbst schlank können Muskeln eine positive Wirkung auf dich haben und deine Ausstrahlung, Körperhaltung und deine Selbstsicht verbessern, da reichen ja schon zwei Monate oder so. Hundezüchter halten zum Beispiel den Schwanz des Hundes hoch auf Hundeschauen, weil er sich dann besser fühlt und dadurch eine sichtlich bessere Ausstrahlung hat. Mach dir das doch zunutze. Irgendwann fühlst du dich so gut, dass du dich traust, selbst lauthals Witze über Rückenmöpse (oder meinetwegen auch was niveauvolles) durch das Fitnessstudio zu rufen.

Ach so noch etwas: Auch als Single sollte dein Palmwedel nicht durch eigene Hand im Wind schaukeln. Das wird dich auch besser fühlen lassen, denn keine Frau möchte mit einem Wichser zusammen sein, aber einen Single suchen sie alle, was du unterbewusst wrsl schon erkannt hast. Und du willst ja jemand sein, der eine Bereicherung für eine Frau ist.
 
A
Benutzer170015  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Das wird schwierig sein mich davon zu überzeugen, das meine Sexualität nichts schlechtes ist aber ich will es probieren.
Und mit Fitness werde ich auch weitermachen :smile:
Und aufhören mit masturbieren. Danke für die Tipps
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ach so noch etwas: Auch als Single sollte dein Palmwedel nicht durch eigene Hand im Wind schaukeln. Das wird dich auch besser fühlen lassen, denn keine Frau möchte mit einem Wichser zusammen sein, aber einen Single suchen sie alle, was du unterbewusst wrsl schon erkannt hast. Und du willst ja jemand sein, der eine Bereicherung für eine Frau ist.

Meinst du damit, dass man als Single nicht masturbieren sollte? :what: das ist der frustrierendste Ratschlag aller Zeiten!
(Fast) jeder masturbiert, egal ob Single oder vergeben - sich das selbst zu verbieten führt doch nur zu noch mehr Anspannung und Kummer.

Ich kenne auch keine einzige Frau, die ein Problem damit hätte - Frauen masturbieren schließlich genauso.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #10
Naja da bin ich mir nicht so sicher. Wenn man aufhört zu essen/trinken/schlafen, wird man bald sterben. Aber wenn man aufhört Sex zu haben?
Toll wäre es nicht, nie wieder Sex zu haben, aber ob ich so weit gehen würde und Sex ein Grundbedürfnis zu nennen, weiß ich nicht. Ich hoffe einfach das es keins ist, ehrlich gesagt.

Also ich rürde ohne Sex ganz sicher auch sterben. ^^Spaß beiseite...
Ein Grundbedürfnis definiert sich nicht dadurch, dass man ohne die Erfüllung/ Begriedigung stirbt. Das sind sogenannte Exiszenzbedürfnisse, wenn ich mich recht erinnere. Nahrung, Luft etc. fallen in beide Kategorien.
Das ist aber Definitionssache und nebensächlich. Ich denke was ich sagen wollte ist klar.

Dauerndes Masturbieren scheint eher eine kurzfristige Lösung zu sein

Ja. Das sagte ich ja auch.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #11
während ich ihr Gesicht angeschaut habe, hab ich gespürt wie ich langsam hart und geil werde
Solange man(n) nicht impotent ist, kommt das vor und ist völlig normal. Du stehst auf Frauen - da wäre alles andere seltsam.
Feuchte Träume hab ich auch manchmal.
Gegen die (und Erektionen zur Unzeit) hilft regelmäßiges Wichsen.
Dauerndes Masturbieren scheint eher eine kurzfristige Lösung zu sein
Aus den genannten Gründen ist es sehr wohl eine. Soll sogar Spaß machen und seinerseits eine geile Angelegenheit sein.

Ansonsten scheint mir Dein Problem eher mangelndes Selbstvertrauen zu sein. Man(n) kann mit 25 natürlich versuchen, jeden Gedanken an Sex und Beziehung beiseitezuschieben - ist aber nicht gesund.

Mach Dir einfach keinen Streß und versuch entspannt, 'ne Frau kennenzulernen, die zu Dir paßt. Scheinst ja der sportliche Typ zu sein - da wird sich wohl noch was finden...
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ich sehe das Problem ehrlich gesagt auch nicht.
Sexualität ist nichts Verwerfliches und solange du das nicht verinnerlicht hast, wirst du ein Problem damit haben.
Wenn man Dinge zu verdrängen versucht, schieben sie sich noch mehr in den Vordergrund.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #13
Ach so noch etwas: Auch als Single sollte dein Palmwedel nicht durch eigene Hand im Wind schaukeln. Das wird dich auch besser fühlen lassen, denn keine Frau möchte mit einem Wichser zusammen sein, aber einen Single suchen sie alle, was du unterbewusst wrsl schon erkannt hast. Und du willst ja jemand sein, der eine Bereicherung für eine Frau ist.
Wie kommst du denn auf die Idee? Wie soll man als Single seine Lust denn sonst befriedigen? Meditation?
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #14
Wie kommst du denn auf die Idee? Wie soll man als Single seine Lust denn sonst befriedigen? Meditation?
Naja, sie behaupten immer, dass sie das so im Kloster machen würden, aber ob das stimmt...:smile2:

Ich rate dem TS ja nicht ab, Lust zu empfinden. Er hat aber offensichtlich ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität. Und so lange das so ist, kostet ihn das Händeschütteln des Bischofs ein Gefühl der Männlichkeit. Und das ist ein hoher Preis.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Ich rate dem TS ja nicht ab, Lust zu empfinden. Er hat aber offensichtlich ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität. Und so lange das so ist, kostet ihn das Händeschütteln des Bischofs ein Gefühl der Männlichkeit. Und das ist ein hoher Preis.
Das gestörte Verhältnis wird sich aber durch Vermeidungshaltung nicht bessern lassen.
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #23
Du sagst, du hattest schon öfters Sex. Wie ist dieser denn damals zustande gekommen? Ich könnte mir vorstellen, dass du dich momentan auch etwas zu sehr reinsteigerst und daher den Kopf nicht mehr frei kriegst, und das ist sicherlich kontraproduktiv in allen Belangen.

Btw. finde ich es sehr nett zu lesen, dass du es selbst nicht gut findest, Frauen (ständig) mental zu sexualisieren :smile: So viel Reflexion habe ich selten gelesen. Trotzdem musst du dich für deine Sexualität oder Bedürfnisse nicht schämen oder dich deswegen schlecht fühlen oder sie versuchen abzustellen. Ich denke, Ablenkung und eine Zielsetzung, wie du selbst zu einem attraktiven Menschen wirst (und du das auch selbst so betrachtest!) würden dir nicht nur in deinem Selbstwertgefühl helfen, sondern auch darin, dass du das Ausleben deiner Sexualität nicht mehr nur als Traum wahrnimmst, der nie in Erfüllung geht. Denn wenn man Hoffnung hat, dann frustriert die aktuelle Situation weniger, und wenn man ein guter Typ ist und das auch zu zeigen weiß, dann klappt das mit dem Sex am Ende halt auch :zwinker:

Und nein, ich will nicht sagen, dass du aktuell kein guter Typ bist. Du liest dich sympathisch und reflektiert, aber ich denke, du bist zu Unrecht unsicher. Und es ist schwierig, dass andere Leute ein positives Gefühl zu dir und deinem sexuellen Ich entwickeln, wenn du es selbst nicht tust. Natürlich sollst du niemanden bedrängen oder dein Interesse auf plumpe Art zeigen. Aber du wirkst auf mich ehrlich gesagt nicht so, als würde es dir auch nur ansatzweise in den Sinn kommen, das zu tun.

Wieso denkst du, du seist socially awkward? Nur wegen der Flirtgeschichte? Wie ist deine Interaktion mit anderen Menschen? Wie ist dein Verhältnis zu anderen Menschen/Frauen? Hast du einen guten Freundeskreis? Fällt es dir schwer/leicht Leute kennenzulernen?
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #39
Ich bin ein unerfahrener schüchterner Loser und ja, auch ein Spätzünder

Stimmt doch gar nicht. Hör auf, dir sowas einzureden.

Eine andere Frage habe ich: Fehlt dir im Leben außer Sexualität irgendetwas? Hast du gute, enge Freunde? Hast du ein gutes Verhältnis zur Familie? Ein gutes soziales Netzwerk? Weil, es kann auch sein, dass du durch Sexualität irgendetwas zu kompensieren willst, und dadurch, dass du sie nicht bekommst, geht es dir sehr schlecht. Dabei könntest du das, was du brauchst, vllt auch anderswo bekommen außer im Bett mit einer Frau. Manche Männer wollen Sex, um sich irgendwie männlich zu fühlen (ohne Sex fühlen sie sich wie eine Memme), manche wollen Sex, um irgendein Ego aufzubauen (fühlen sich ohne Sex wie ein Loser), manche wollen Sex, um irgendeine Macht über jemanden auszuüben (fühlen sich in ihrem eigenen Leben wie in einer Sackgasse), manche wollen Sex, damit sie irgendeine Form von Zärtlichkeit bekommen (haben in ihrem Leben nichts davon), manche wollen Sex, um sich als Mensch bestätigt zu fühlen (kriegen keine Bestätigung für sich durch andere Dinge).

So eine Fixierung auf Sex finde ich nämlich an sich schon ungewöhnlich, und ich kann mir schwer vorstellen, dass das alleine nur Triebe sind. Vielleicht kannst du dir mal überlegen, was sonst in deinem Leben nicht optimal läuft, und erstmal das gerade biegen. Was ich nämlich nicht machen würde, wäre, deine sexuellen Wünsche zu unterdrücken und zu verleugnen. Irgendwie kann das auch nicht gesund sein. Vielleicht solltest du dich gerade mehr mit ihnen auseinander setzen und dir überlegen, wo die herkommen und wieso sie da sind.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #49
Wie kann ich rausfinden wiher diese Gefühle herkommen?

Du kannst deinen Zustand erstmal akzeptieren (anstatt verdrängen) als ein Symptom, dass etwas nicht in Ordnung ist, und es als Motivation sehen, in deinem Leben etwas zu ändern. Und dann änderst du Dinge und probierst neues aus und schaust, wann du dich besser fühlst bzw. was die Ursache dafür ist, dass du dich besser fühlst.

Du solltest deinen Gemütszustand weder einfach so hinnehmen ohne was damit zu tun, noch dich ihm unterwerfen, noch ihn unterdrücken. Sondern ihn als Anlass nehmen, über dein Leben nachzudenken. Meistens ist sowas doch ein Signal dafür, dass man tiefunglücklich mit einer Situation ist und das durch so ein Ventil rauslassen/kompensieren will. Aber dann ist das eigentliche Problem nicht, dass man das Ventil nicht hat, sondern dass man tiefunglücklich ist, und daran sollte man dann arbeiten.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #53
Es kann sich oftmals mit dem Einlassen einer festen Beziehung lösen.

Klar, weil man dann (meistens zumindest) automatisch Bestätigung, Zärtlichkeit, Einfluss, etc. bekommt. Das beseitigt das Problem natürlich für die Dauer der glücklichen Phase einer Beziehung.

Aber eine Beziehung muss man erstmal finden. Und sein Glück so sehr von einem anderen Menschen abhängig zu machen, ist grundsätzlich nicht besonders zielführend. Was, wenn die Beziehung mal leidet (aus anderen Gründen), wenn der Haussegen mal schief hängt oder die Beziehung kaputt geht? Dann steht man wieder da und quält sich. Nein, man sollte seinen eigenen Trieb idealerweise schon so gut kennen und kontrollieren können, dass man sich und seine Laune nicht von ihm abhängig macht und außerdem auch mit ihm (alleine) umzugehen weiß.
 
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Johnny the Pizza
Benutzer168083  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #57
Wenn ich mir das leisten könnte, würde ich es machen.
Die ersten 4-5 Termine sind (zumindest bei mir) Kennenlerntermine gewesen, die kostenlos waren. In diesen 5 Stunden habe ich mit der Therapeutin geredet, und sie hat geschaut, ob eine Therapie das richtige ist. Bezahlt wird das ganze von der Krankenkasse (bin gesetzlich versichert) - ist also quasi kostenlos. Vielleicht solltest du mal in einer Praxis anrufen, vorbeischauen oder dir etwas vermitteln lassen. Einen Versuch ist es allemal wert!
Und wenn's nichts ist, was auf diese Weise bewältigt werden kann, hast du es wenigstens bei Profis versucht. :smile:

Wir verhalten uns im Alltagsleben nach diesen vorgelebten und verinnerlichten Drehbüchern
Das klingt nach der Transaktionsanalyse :grin: Spannendes Modell von Eric Berne.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #58
Aber ich denke grundsätzlich ist es in der heutigen Zeit nicht sehr schwierig einen Sexpartner zu finden und wenn es nur für ein paar schöne Stunden ist.
Gibt doch genügend Mädels im Internet die ebenfalls danach suchen.
Leider ist dem nicht so. Aber wenn wir dieses Fass aufmachen, haben wir eine andere , neue Diskussion. Ein Single-Mann, mit selbst minimalen Ansprüchen, findet im Netz kaum jemanden ohne "finanzielles Interesse".
 
L
Benutzer170338  (41) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #59
Das kann ich mir alles gut vorstellen,bin älter als du,denke aber auch immer an Sex,und wenn ich irgendwo eine atraktive oder hübsche Frau sehe,dann kann ich mich auch an nichts anderes konzentrieren,aber das geht vielen Männern so,glaube ich...
 
C
Benutzer170156  (34) Benutzer gesperrt
  • #60
Nein.. aus mehreren Gründen. 1) ich möchte Prostitution nicht unterstützen. Kein Mädchen sagt in ihrer Kindheit "ich möchte mal eine Prostituierte werden, wenn ich groß bin". Es sind immer ruinierte und zerstörte Träume, traurige und manchmal traumatische Lebensgeschichten usw. Und Prostituierte haben eine sehr kurze Lebenserwartung. Es objektifiert und sexualisiert Frauen noch viel mehr, als sie es sowieso schon sind
2) ich möchte mit niemandem Sex haben, die es nicht mindestens genauso sehr mit mir haben will, wie ich es mit ihr haben will. Und mit mir meine ich nur mich, nicht mein Geld oder andere materielle Dinge oder Dienstleistungen oder so die sie sich von mir durch Sex erhofft

zu 1) Völliger Irrtum. Im Durchschnitt ist das völlig falsch. Viele tun es freiwillig und verdienen eine menge geld ohne zuhälter (ausser die schwarzen schafe). Du bist in die Klischeefalle gelaufen und seit wann haben prostituierte eine geringe lebenserwartung?
zu 2) bettler sollten nicht wählerisch sein du vollpfosten


Ich hab keine Ahnung aber wenn ich so spontan darüber nachdenke, denke ich, ich muss eher Dinge lernen wie z.B. man richtig flirtet, meine Angst und Schüchternheit vor Frauen überwinden und allgemein selbstbewusster werden und aktiv anfangen Frauen korrekt anzusprechen, öfter auszugehen, mich besser zu kleiden, usw.
Aber irgendwie wäre ich auch dankbar für eine Möglichkeit meine Libido einfach ausschalten zu können, falls das auf eine gesunde Weise möglich wäre

Im prinzip weisst du sogar selber was du zu tun hast, aber rumzusitzen und sich selbst mit ausreden abzuspeisen und nichts zu tun ist natürlich bequemer. Die libido kann man nur abschalten, wenn man im koma ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer170015  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #61
Ja, habe ich so auch verstanden. Und da gehe ich auch mit.
Habe deshalb meinen Thread noch mal editiert, um klarer zu sein.

Aber trotzdem, auch pure Triebkontrolle ist halt nicht so einfach, zumindest für viele Männer.
Der zu dominante Sextrieb steht nach meiner Erfahrung auch im Zusammenhang mit anderen unerfüllten Bedürfnissen. Hier muss man unbedingt auch ran, um was zu verbessern.

Das Problem sehe ich daher auch im Zusammenhang mit dem ungewollten Singledasein.
Es kann sich oftmals mit dem Einlassen einer festen Beziehung lösen.
zu 1) Völliger Irrtum. Im Durchschnitt ist das völlig falsch. Viele tun es freiwillig und verdienen eine menge geld ohne zuhälter (ausser die schwarzen schafe). Du bist in die Klischeefalle gelaufen und seit wann haben prostituierte eine geringe lebenserwartung?

zu 2) bettler sollten nicht wählerisch sein du vollpfosten

Im prinzip weisst du sogar selber was du zu tun hast, aber rumzusitzen und sich selbst mit ausreden abzuspeisen und nichts zu tun ist natürlich bequemer. Die libido kann man nur abschalten, wenn man im koma ist.

1) Es gibt internationale Untersuchungen, gestützt auf die Arbeit von Sozialarbeitern, Juristen und Ärzten, zu Prostitution die belegen das die durchschnittliche Lebenserwartung von Prostituierten bei 33 Jahren liegt. Dahinter steht Menschenhandel von Millionen von Menschen und ihre Entwürdigung durch Einschüchterung und brutale Gewalt.

Die erbarmungslose Härte, die solche Untersuchungen aufdecken, steht im Gegensatz zum weichgespülten Glamour-Bild der Sexindustrie, deren Lobby die barbarische Wirklichkeit mit einer attraktiven Fassade übertüncht. Diese Marketingstrategie schildert Prostitution als liberalen, freien Beruf, als Befreiung vom Patriarchat, ausgeübt von angeblich unabhängig arbeitenden Sexarbeiterinnen. Als ökonomische Beziehung zwischen verwantwortungsvollen Erwachsenen und einer modernen Sexualität. Aber die Realität hat damit nichts zu tun. In Wahrheit ist die Prostitution ein Universum der Verletzlichkeit, betroffen sind fast nur Frauen (98 Prozent), oft Angehörige ethnischer Minderheiten, diskriminierte Flüchtlinge, Asylanten ohne Aufenthaltsgenehmigung, Opfer von sexueller Gewalt, Drogen- oder Alkoholabhängige usw. Das alltägliche Elend das mit Prostitution einhergeht, verschlimmert die Verletzbarkeit der Opfer – gleich ob physisch oder psychisch. Demütigung durch sexuelle Gewalt ist genauso verheerend wie Folter (Scelles Report). Zwischen 85 und 95 Prozent der Menschen, die sich prostituieren, wollen mit der Prostitution aufhören, 68 Prozent leiden unter posttraumatischem Stress.

Und die Porno- und Prostitutions-Multis halten währenddessen dagegen und versuchen den käuflichen Sex als banales Gewerbe zu beschreiben, das höchstens geregelt oder besteuert gehört. Die Lobby der Sexindustrie bemüht sich, alle Aktivitäten rund um die Prostitution zu normalisieren, zu liberalisieren, zu legalisieren. Und darauf fallen leider zu viele Menschen rein, wie man in den Beitragen hier sehen kann.

Die Stiftungen, die diese Untersuchungen machen stammen aus Westeuropa und beschäftigen sich auch mit Westeuropa, die vorher genannte Untersuchung ist recht aktuell (2016). Das es nur so schlimm in ärmeren Ländern ist und hier in Westeuropa alles geregelt, legal und anständig abläuft, ist nur Marketingstrategie und entspricht nicht der Realität («Prostitution: Exploitations, Persecutions, Repressions», Economica, Paris: 2016).

2) Ich bin nicht zu wählerisch, ich will einfach keine Prostitution unterstützen/nutzen. Kein Grund zu beleidigen, ganz ruhig:grin:
Ich denke ich weiß so in etwa was ich tun sollte aber ich bin, wie du gesagt hast, zu bequem, aber auch zu schüchtern, um es wirklich zu probieren
 
Zuletzt bearbeitet:
C
Benutzer170156  (34) Benutzer gesperrt
  • #62
1) Es gibt internationale Untersuchungen, gestützt auf die Arbeit von Sozialarbeitern, Juristen und Ärzten, zu Prostitution die belegen das die durchschnittliche Lebenserwartung von Prostituierten bei 33 Jahren liegt. Dahinter steht Menschenhandel von Millionen von Menschen und ihre Entwürdigung durch Einschüchterung und brutale Gewalt.

Die erbarmungslose Härte, die solche Untersuchungen aufdecken, steht im Gegensatz zum weichgespülten Glamour-Bild der Sexindustrie, deren Lobby die barbarische Wirklichkeit mit einer attraktiven Fassade übertüncht. Diese Marketingstrategie schildert Prostitution als liberalen, freien Beruf, als Befreiung vom Patriarchat, ausgeübt von angeblich unabhängig arbeitenden Sexarbeiterinnen. Als ökonomische Beziehung zwischen verwantwortungsvollen Erwachsenen und einer modernen Sexualität. Aber die Realität hat damit nichts zu tun. In Wahrheit ist die Prostitution ein Universum der Verletzlichkeit, betroffen sind fast nur Frauen (98 Prozent), oft Angehörige ethnischer Minderheiten, diskriminierte Flüchtlinge, Asylanten ohne Aufenthaltsgenehmigung, Opfer von sexueller Gewalt, Drogen- oder Alkoholabhängige usw. Das alltägliche Elend das mit Prostitution einhergeht, verschlimmert die Verletzbarkeit der Opfer – gleich ob physisch oder psychisch. Demütigung durch sexuelle Gewalt ist genauso verheerend wie Folter (Scelles Report). Zwischen 85 und 95 Prozent der Menschen, die sich prostituieren, wollen mit der Prostitution aufhören, 68 Prozent leiden unter posttraumatischem Stress.

Und die Porno- und Prostitutions-Multis halten währenddessen dagegen und versuchen den käuflichen Sex als banales Gewerbe zu beschreiben, das höchstens geregelt oder besteuert gehört. Die Lobby der Sexindustrie bemüht sich, alle Aktivitäten rund um die Prostitution zu normalisieren, zu liberalisieren, zu legalisieren. Und darauf fallen leider zu viele Menschen rein, wie man in den Beitragen hier sehen kann.

Die Stiftungen, die diese Untersuchungen machen stammen aus Westeuropa und beschäftigen sich auch mit Westeuropa, die vorher genannte Untersuchung ist recht aktuell (2016). Das es nur so schlimm in ärmeren Ländern ist und hier in Westeuropa alles geregelt, legal und anständig abläuft, ist nur Marketingstrategie und entspricht nicht der Realität («Prostitution: Exploitations, Persecutions, Repressions», Economica, Paris: 2016).

2) Ich bin nicht zu wählerisch, ich will einfach keine Prostitution unterstützen/nutzen. Kein Grund zu beleidigen, ganz ruhig:grin:
Ich denke ich weiß so in etwa was ich tun sollte aber ich bin, wie du gesagt hast, zu bequem, aber auch zu schüchtern, um es wirklich zu probieren

Die Studien, welche ich meine haben auch das gleiche festgestellt, klar gibt es protituierte, welche leiden und es nicht freiwillig machen, daran zweifelt doch keiner. die eigentliche frage betrifft ihre häufigkeit. Diese ist nun mal unterdurchschnittlich und das ist fakt. dieses ergebnis liefert nicht eine einzige studie, sondern eine vielzahl verschiedener studien. wenn du glaubst, eine studie allein ist representativ, dann irrst du dich gewaltig.
zum thema lebenserwartung der nutten: das was du da von dir gibst erinnert mich erinnert mich an diese studien, welche den zusammenhang zwischen atomkraftwerken und kinder, die überdurchschnittlich oft an leukämie erkrankten und nah an atomkraftwerken wohnen, herstellen wollte. man gab den atomkraftwerken die schuld, da kinder, die weitere weg wohnen einfach seltener erkrankten. der durchschnitt der betroffenen ist nicht umgezogen. warum? weil die studien nie zu 100% beweisen konnten, dass die atomkraftwerke schuld seien. meine meinung: wenn die nutten an geschlechtskrankheiten oder harscher behandlung sterben mit 33, dann ist es ab und an mal einfach ihre eigene schuld.
 
A
Benutzer170015  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #63
Manchmal beneide ich Menschen wie dich, castiel1412.

Die Untersuchung ist nicht die erste zu diesem Thema, es ist aus einem 550-Seiten Kompendium mit 38 Länderanalysen mit dem Motiv über solide, objektive Informationen über käuflichen Sex aufzuklären. Sie schildert im Detail die sexuelle Ausbeutung von Frauen. Betrieben wird sie von Drahtziehern des organisierten Verbrechens. Es ist ein Riesengeschäft mit Profiten von rund 91 Milliarden Euro - jährlich. Und wachsend.
Sie berichtet über Prostitution in Westeuropa, nicht in ärmlichen Regionen in Afrika oder Asien. Es geht um die Zustände hier bei uns. "Das was ich da von mir gebe" ist aus umfassenden Berichten und mehrjährigen Untersuchungen, welche mit sehr viel Mühe und Arbeit über Jahre hinweg Prostitution untersucht haben und immer noch tun.
85-95% der Prostituierten, oder Nutten wie du sie bezeichnest, wollen damit aufhören, aber sind gelähmt aus Angst vor ihren Zuhältern. Und 68% leiden unter posttraumatischen Stress.
Du machst es dir etwas zu einfach wenn du sagst das sie selber schuld sind daran, aber ich denke du bist alt genug um das selber zu wissen.
Das Beispiel mit den Atomkraftwerken ist sehr gut gewählt denke ich. Du hättest auch den Klimawandel nehmen können. Auch da gibt es keinen 100%igen Konsens zwischen Wissenschaftlern. Nur eine 99,98%igen. Ähnlich wie bei deinem Beispiel. Na dann glaub mal schön daran das erhöhte Leukämie in der Nähe von Atomkraftwerken, der Klimawandel, und die sexuelle Ausbeutung und das Elend von Prostituierten statistisch nicht signifikant genug sind. Deine Meinung darfst du gerne haben. Genauso wie manche Menschen die Meinung haben das die Mondlandung nicht wirklich passiert ist und das die Erde eine flache Scheibe ist
 
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Papalapap
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  • #64
A Alienated92 Es liegt mir fern dich zu beleidigen und zu kritisieren. Aber du wirkst sehr sehr arrogant, wenn du einer Meinung begegnest, die ganz und garnicht deinen Vorstellungen entspricht. Das ist nicht gut. Daran solltest du unbedingt auch arbeiten. Auch Frauen mögen das nicht, wenn man ihre Meinung auf so eine Art herabwürdigt.
 
C
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  • #65
Manchmal beneide ich Genauso wie manche Menschen die Meinung haben das die Mondlandung nicht wirklich passiert ist und das die Erde eine flache Scheibe ist

Diese unterstellung gebe ich dir gerne zurück, da du auch glaubst, die erde sei flach und 95% der nutten sind gezwungernermassen nutten.
appropo studien: es gab mal ne studie zum thema weiblichen orgasmus, dabei wurde festgestellt das über 50% der frauen keinen orgasmus beim sex erleben. dann gab es noch eine studie, bei welcher die gleichen frauen gefagt wurden, ob sie denn bei der umfrage gelogen haben? Ergebnis: trotz anonymer umfragen haben über 50% gelogen. studien sollte man kritisch betrachten, aber wenn laut einer studie 85%-95% aller westlichen prostituierten allen ernstes zum bezahlsex gezwungen werden und du das auch noch glaubst, dann verzeih mir, aber du scheinst auch an einhörner und freibier im weissen haus zu glauben. ich meine bei solch einer zahl ist es keine frage des gesunden misstrauens mehr, da schaltet sich doch der menschenverstand ein. allein die auswahl ist da zweifelhaft. als hätten die prostituierten ohne zuhälter nicht genug geld? verpufft es dann? oder zahlen die zu viele steuern aka steuerklasse 1? ich hab in meinem leben schon nutten mit kindern getroffen, welche auch noch ein sommerhaus in protugal haben (zugegeben, mehr als ich jemals haben werde) und sich darüber beschweren, nicht noch mehr zu besitzen. deine luftblase wird zerplatzen sorry. glaub einfach nicht pauschal alles, was du siehst, hörst etc.

EDIT: die meisten "gut betuchten" prostituierten sind alles andere als dumme menschen. die lassen sich nicht von zuhältern und dubiosen arbeitsplätzen über den tisch ziehen. ich weiss verrückte vorstellung von "klugen" prostituierten. das 21te jahrhundert ist schon eigenartig mit transsexuellen, welche ein drittes toilletensymbol fordern, trump der president, da darf man doch der unterschicht bzw. von kritikern als "unterste gesellschaftsschicht" aka Prostituierten auch mal ein wenig natürliche intelligenz (und auch hier wieder, die OHNE zuhälter) zutrauen.

warum ich das wort "nutte" anstelle von "prostituierte" gebrauche? weil es kürzer ist und ich so schneller fertig mit schreiben bin. ausserdem sagt man öfters "nutte" und meint "prostituierte" mal ganz ohne abwertung, ja sprachgebrauch ist komisch. hab das wort auch bei echten nutten getestet, die waren nicht beleidigt (die nutzen das wort selber), hätte ich schwarze mit dem N-Wort bedacht, wäre die sache dagegen klar.
 
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Georgieboy
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  • #66
Es gibt internationale Untersuchungen, gestützt auf die Arbeit von Sozialarbeitern, Juristen und Ärzten, zu Prostitution die belegen das die durchschnittliche Lebenserwartung von Prostituierten bei 33 Jahren liegt. D
Off-Topic:

Das ist schlichtweg eine absurde Behauptung. Wenn eine Studie politisch motiviert ist (wovon ich hier ausgehe, wenn ich lese, wer sie initiiert hat), lässt sich doch fast alles "beweisen".
(Bsp.: Wenn eine ehemalige Prostituierte, die mit 80 wahrscheinlich nicht mehr ihrem Job nachgeht, stirbt, findet sie kaum Niederschlag in dieser "Studie", sondern wird als "normale" Frau in der Sterbestatistik gezählt. Vermutlich werden in der Studie vor allem Gewaltopfer, Drogenabhängige und sozial extrem Benachteiligte geführt, die im konkreten Umfeld sterben. Dann stellt sich die Frage, wie viele (oder wenige) das sind, und auf welche Grundgesamtheit prozentuiert wird - viele Prostituierte arbeiten im Verborgenen und werden wohl kaum "hier" rufen, wenn der Studienleiter eine Umfrage macht).
Würde nie bestreiten wollen, dass viele Prostituierte auch hierzulande erzwungener Maßen oder zumindest ungern arbeiten. Aber um kriminelle Machenschaften zu unterbinden, ist Legalisierung, berufliche Anerkennung und Offenheit der einzige Weg. Nur dann fallen miese Machenschaften und Ungerechtigkeiten auch den Behörden und der Öffentlichkeit auf. Das ist doch wie beim Schwarzmarkt: der löst sich auf, sobald das entsprechende Produkt legal und verfügbar wird. Tausendfach in der Geschichte nachweisbar.
Bei Verboten geht die Nachfrage nach käuflichem Sex kaum zurück, aber das knappere "Angebot" landet dann erst recht im organisierten Verbrechen - mit umso brutaleren Methoden.
Es ist doch eher die unsägliche Doppelmoral, die eine Situation wie die von dir beschriebene entstehen lässt.
 
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  • #67
A Alienated92 Es liegt mir fern dich zu beleidigen und zu kritisieren. Aber du wirkst sehr sehr arrogant, wenn du einer Meinung begegnest, die ganz und garnicht deinen Vorstellungen entspricht. Das ist nicht gut. Daran solltest du unbedingt auch arbeiten. Auch Frauen mögen das nicht, wenn man ihre Meinung auf so eine Art herabwürdigt.

Es geht mir nicht so sehr darum das es nicht meiner Meinung entspricht, sondern das es einfach nur ignorant auf mich wirkt.

Diese ist nun mal unterdurchschnittlich und das ist fakt.
Woher weißt du das? Hast du Studien dazu gelesen die man ernst nehmen kann?

appropo studien: es gab mal ne studie zum thema weiblichen orgasmus, dabei wurde festgestellt das über 50% der frauen keinen orgasmus beim sex erleben. dann gab es noch eine studie, bei welcher die gleichen frauen gefagt wurden, ob sie denn bei der umfrage gelogen haben? Ergebnis: trotz anonymer umfragen haben über 50% gelogen. studien sollte man kritisch betrachten,

Es gibt verschiedene Arten von Studien, man sollte da differenzieren und nicht alle über einen Haufen werfen (ich behaupte nicht das du das machst). Und ja, es gibt viele Studien die einfach unbrauchbare Ergebnisse (=irreführend/nicht der Realität emtsprechend) entsprechen. Aber es gibt auch gute und wertvolle. Und die sind wichtig. Und wenn eine aus einem 550-Seiten langen Kompemdium über mehrere Jahre mit 38 Länderanalysen von Ärzten, Juristen und Sozialarbeitern erstellt wurde, dann ist deine Meinung dazu irrelevant. Auch wenn es nur schwer vorstellbar ist, das ändert nichts daran ob es der Wahrheit entspricht oder nicht. Ich behaupte auch nicht das die Ergebnisse der Untersuchung unbedingt 100% faktisch korrekt sind, aber es wirkt sehr wahrscheinlich auf mich, weil es eine lange, sehr umfassende und große Studie ist. Deine subjektiven Erfahrungen ("ich kenne eine die hat ein Haus in Portugal" usw.) sind auch kein echter Beweis für irgendetwas. Das ist ein Denkfehler. "Mein Opa raucht 5 Schachteln am Tag, macht nie Sport, isst sehr ungesund und trinkt viel Alkohol und ist 120 geworden dieses Jahr. Also, wie man sieht, viel Rauchen, viel Alkohol, viel ungesundes essen und kein Sport sind nicht so schlecht".
Ok ich verstehe dein Argument, aber wieviele solche Prostituierte, die sich nicht ausnutzen lassen, es völlig freiwillig und ohne jeglichen (finanziellen/physischen/psychischen/usw.) Zwang oder Druck machen, gibt es? Für mich ist es ehrlich gesagt offensichtlich das es in einer Industrie, die von der sexuellen Ausbeutung, Einschüchterung und Gewalt von den schwächsten und verletzlichsten Mitgliedern der Gesellschaft lebt, nicht so sein kann das die meisten Prostituierten auch nur annäherend so sind. Wie gesagt, es ist eine Marketingstragie der Sexindustrie, alle Aktivitäten rund um Prostitution zu normalisieren. Als liberalen, freien Beruf. Als Zeichen moderner Sexualität. Ausgeübt von unabhängigen und intelligenten Frauen die sich nicht über den Tisch ziehen lassen und gut daran verdienen ("Sommerhaus in Portugal"). Klar gibt es solche Frauen. Aber 85% der zwischen 100.000 - 200.000 Prostituierten in Deutschland sind Ausländerinnen. Genauso wie es auch so 120jährige Opa's gibt, die ich vorher beschrieben hab. Aber das ist eine, meinem Eindruck nach (welcher irrelevant ist) und dem Ergebnis umfassender und langjähriger Untersuchungen nach, sehr sehr kleine Minderheit die die barbarische Realität von Prostitution mit einem attraktiven Mantel überdeckt. Ich hoffe das wirkt nicht arrogant.

(Bsp.: Wenn eine ehemalige Prostituierte, die mit 80 wahrscheinlich nicht mehr ihrem Job nachgeht, stirbt, findet sie kaum Niederschlag in dieser "Studie", sondern wird als "normale" Frau in der Sterbestatistik gezählt. Vermutlich werden in der Studie vor allem Gewaltopfer, Drogenabhängige und sozial extrem Benachteiligte geführt, die im konkreten Umfeld sterben. Dann stellt sich die Frage, wie viele (oder wenige) das sind, und auf welche Grundgesamtheit prozentuiert wird - viele Prostituierte arbeiten im Verborgenen und werden wohl kaum "hier" rufen, wenn der Studienleiter eine Umfrage macht).

Wie schon gesagt, man muss bei Studien differenzieren und genau hinschauen, ja. Ich würde dir, und allen die hier mitlesen und sich etwas über dieses Thema informieren wollen, empfehlen die Studie mal zu lesen:
Exploitations, Persecutions, Repressions, Economica, Paris: 2016
Hier ein Ausschnitt aus dem Vorwort: "Vulnerability and prostitution are interconnected. Anyone that has studied prostitution is aware of this: prostitutes come from vulnerable situations.
They are vulnerable before they even become prostitutes. They suffer all forms of
vulnerability, including economic ones, social ones, as well as physical and psychological
vulnerabilities.
Poverty, unemployment, childhood violence and trauma, drug addiction, wars, human
trafficking, all contribute to prostitution.
They are even more vulnerable once they have become human “goods”. First of all because
the causes of their vulnerability do not usually disappear. Prostitution does not erase poverty. It remains concealed behind each act that the prostitute would like to refuse but accepts in
submission.
Prostitution does not erase drug addiction. It only increases it: there are stronger drugs that
are used more frequently and necessary to put up with this loathsome act and these everlasting nights. Prostitution does not erase the endured violence. Quite on the contrary, it increases arbitrary violence.
The procurer arbitrarily exorts money, beats, rapes, humiliates, scares, commands each act,
and sometimes even kills prostitutes, without any other reason or justification but his own will.
A new form of misfortune has arbitrarily superseded another without any clarification.
The client arbitrarily considers that the “goods” (ie the prostitute) belongs to him and that he
can use it as he likes, depending on his fancies. Each hour is made out of the arbitrary unknown.
Arbitrary violence is the worst of all for it justifies all the other menacing acts. It is dictators’ and terrorists’ favorite weapon. All those who are bound by it are turned into mere objects which are manipulated through fright and anguish. Arbitrary violence accompanies prostitution all the way through.
A democratic state must answer the following primary question when it has to choose
between regulating or prohibiting the prostitution system: Can democracy accept arbitrariness?
Obviously not.
The second question follows directly after the first: Can democracy accept prostitution? I will let you guess the answer.
"
Oder wenigstens nur den Teil über Deutschland. Man hat die Polizei in den 80 größten deutschen Städten befragt, es sind offizielle Statistiken des Bundeskriminalamts, es werden die Zahlen erklärt (wieviel Prostituierte, seit wann legal, welche Initiativen, welche Folgen die Legalisierung hat, usw.). Es ist ein sehr düsteres und trauriges Bild.

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Würde nie bestreiten wollen, dass viele Prostituierte auch hierzulande erzwungener Maßen oder zumindest ungern arbeiten. Aber um kriminelle Machenschaften zu unterbinden, ist Legalisierung, berufliche Anerkennung und Offenheit der einzige Weg. Nur dann fallen miese Machenschaften und Ungerechtigkeiten auch den Behörden und der Öffentlichkeit auf. Das ist doch wie beim Schwarzmarkt: der löst sich auf, sobald das entsprechende Produkt legal und verfügbar wird. Tausendfach in der Geschichte nachweisbar.
Bei Verboten geht die Nachfrage nach käuflichem Sex kaum zurück, aber das knappere "Angebot" landet dann erst recht im organisierten Verbrechen - mit umso brutaleren Methoden.
Es ist doch eher die unsägliche Doppelmoral, die eine Situation wie die von dir beschriebene entstehen lässt.

Der juristische Kampf gegen die Unmenschlichkeit ist kompliziert. Die Ermittlungen dauern Jahre, es kommt selten zu Prozessen, und wenn es vor Gericht kommt, scheuen die Opfer oft die Aussage. Anders als bei anderen Formen der Gewalt, kooperieren die Frauen selten mit den Gerichten, weil sie gelähmt sind aus Angst vor ihren Zuhältern.
Aber Repression von Prostitution kann funktionieren. Schweden ist ein gutes Beispiel dafür. Dort haben resolute Verbote die Nachfrage nach Prostituierten drastisch vermindert. Abgefangene Botschaften zwischen rumänischen Menschenhändlern und Zuhältern bestärigen die Wende. Der schwedische Markt für sie ist tot. Davon sind andere Länder wie Frankreich oder Deutschland noch weit entfernt. Doch seit dem Verbot der Prostitution in Frankreich werden jetzt die Kunden strafrechtlich verfolgt und nicht mehr die Prostituierten. Außerdem hat die steigende Verurteilung von Zuhältern – 2014 rund 600 – die Branche unter mehr Druck gesetzt. Und währenddessen ist Deutschland ein beliebtes Ziel für Sextourismus und hat zwischen 3,000 - 3,500 Bordelle (Europa's Bordell)...
Neben dem Kampf gegen die Menschenhändler müssen wir aber noch auf andere, gesellschaftliche Faktoren setzen, um die sexuelle Ausbeutung einzudämmen, wie zB. die Anerkennung der Prostituierten als Opfer, zusammen mit Schutz und Resozialisierung. Aber der beste Hebel bleibt der Druck auf die Nachfrage, die Bestrafung der Kunden.
 
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C
Benutzer170156  (34) Benutzer gesperrt
  • #68
Das mein persönliches beispiel nicht representativ ist weiss ich selber. aber genauso ist eine einzige studien nicht stark beweisend, meist sich einige verschidene studien erst wichtig. bei dir klingt das ein wenig so, als seien 550 seiten der ausschlaggebende beweis. die zahl der opfer liegt bei 85%-95%. dies ist einfach zu hoch und kann nicht stimmen. gibt zuviele gegenteilige informationen. aber wir sind so dermassen im offtopic geladen bleiben wir lieber wieder beim thema.
 
A
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  • Themenstarter
  • #69
Das mein persönliches beispiel nicht representativ ist weiss ich selber. aber genauso ist eine einzige studien nicht stark beweisend, meist sich einige verschidene studien erst wichtig. bei dir klingt das ein wenig so, als seien 550 seiten der ausschlaggebende beweis. die zahl der opfer liegt bei 85%-95%. dies ist einfach zu hoch und kann nicht stimmen. gibt zuviele gegenteilige informationen. aber wir sind so dermassen im offtopic geladen bleiben wir lieber wieder beim thema.

Die Studie ist die 4. Studie dieser Art (von der ich weiß, es gibt möglicherweise (sehr wahrscheinlich) noch mehr) und die aktuellste momentan (2016). Man kann die Daten einer so umfassenden und mehrjährigen Untersuchung, in der Sozialarbeiter, Juristen und Ärzte alle zusammen arbeiten um objektive Informationen über Prostitution zu sammeln und auszuwerten, auch nicht einfach so unter den Tisch kehren und ignorieren...
Wo steht das 85-95% Opfer sind?
Ich hab geschrieben das 85-95% aufhören wollen mit Prostitution und 85% der Prostituierten in Deutschland Ausländerinnen sind.

dies ist einfach zu hoch und kann nicht stimmen. gibt zuviele gegenteilige informationen.

Welche gegenteiligen Informationen?
Nur weil sie dir hoch vorkommt und du davon überrascht bist, heißt das nicht das die Ergebnisse der Untersuchung automatisch falsch sind. Es ist wie gesagt eine sehr düstere Situation, die Lobby der Sexindustrie versucht alle Aktivitäten rund um Prostitution zu verharmlosen und normalisieren, aber das steht im Gegensatz zur barbarischen Realität.
Ich wiederhole mich hier ziemlich oft denke ich und wir sind schon lange offtopic aber naja. Jetzt haben wir das Thema halt schon angefangen:zwinker:
 
Georgieboy
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  • #70
Schweden als gutes Beispiel?
Nee. Da kommen wir nicht mehr zueinander.
Möglich dass es bei denen halbwegs funktioniert, den Sexualtrieb endgültig zu kriminalisieren. Die Schweden sind ja soooo relaxed. Kein Alkohol, keine Geheimnisse, kein Bargeld, völlige finanzielle Transparenz (jeder bekommt auf Anfrage beim Finanzamt Auskunft darüber, wie viel der Nachbar verdient), vor jeder Intimität eine Vereinbarung treffen, ob man (in der Realität wohl eher ob frau) das genau so will oder nicht und ein Verbot von Prostitution mit einer Polizei, die Freiern Fallen stellt und einseitig die Nachfrage nach Sex unter Strafe stellt, nicht aber das Anbieten (die Prostituierten werden NICHT kriminalisiert).
Aber wehe, sie werden losgelassen - schon auf der Fähre sind die Schweden so besoffen, dass sie nicht mehr stehen können.

Was dort funktioniert, kann in D niemals funktionieren. Und in romanisch geprägten Ländern erst recht nicht.
Und darüber bin ich sehr, sehr froh.

Gegenthese: warum ist es in D denn so "schlimm" geworden? Weil andere Länder (Frankreich, Schweden) bis heute keine klare und realistische Haltung dazu gefunden haben. Der "Markt" wird immer ausweichen - zunächst auf die Länder, wo es noch freizügiger zugeht, bei weiteren Restriktionen in den Untergrund.
 
C
Benutzer170156  (34) Benutzer gesperrt
  • #71
Die Studie ist die 4. Studie dieser Art (von der ich weiß, es gibt möglicherweise (sehr wahrscheinlich) noch mehr) und die aktuellste momentan (2016). Man kann die Daten einer so umfassenden und mehrjährigen Untersuchung, in der Sozialarbeiter, Juristen und Ärzte alle zusammen arbeiten um objektive Informationen über Prostitution zu sammeln und auszuwerten, auch nicht einfach so unter den Tisch kehren und ignorieren...
Wo steht das 85-95% Opfer sind?
Ich hab geschrieben das 85-95% aufhören wollen mit Prostitution und 85% der Prostituierten in Deutschland Ausländerinnen sind.



Welche gegenteiligen Informationen?
Nur weil sie dir hoch vorkommt und du davon überrascht bist, heißt das nicht das die Ergebnisse der Untersuchung automatisch falsch sind. Es ist wie gesagt eine sehr düstere Situation, die Lobby der Sexindustrie versucht alle Aktivitäten rund um Prostitution zu verharmlosen und normalisieren, aber das steht im Gegensatz zur barbarischen Realität.
Ich wiederhole mich hier ziemlich oft denke ich und wir sind schon lange offtopic aber naja. Jetzt haben wir das Thema halt schon angefangen:zwinker:
es ist nicht so das mich so eine zahl so dermassen überraschen würde, das ich es nicht glauben könne, viel eher halte ich es prinzipiell für unfug. was die gegenteiligen informationen angeht: das weiss ich auch nicht mehr, hier und da sind informationen gespeichert aus vielen reportagen, berichten etc. was davon stimmt und was nicht mag so dahingestellt sein, aber das die meisten "armen" prostituierten zum job gezwungen werden halte ich für bullshit. gab es da nicht mal eine minderjährige, die auf landstrassen prostituierte, dann im erwachsenenalter auch noch ein buch über ihre "leidensgeschichte" rausbracht und von den kritikern in der luft zerissen wurde? ich habe ihren namen leider vergessen, aber es wäre ein prima gegenbeispiel schade. "objektive informationen" ist kein terminus, den man leichtfertig verwerden sollte, besonders in einer "emanzipierten" gesellschaft und ihren scheiss konventionen, in denen frauen oftmals gerne als "opfer" dargestellt werden. der shit wurde uns beigebracht, den werden auch ärzte, anwälte etc nicht so einfach los, der schwingt immer etwas mit (Vorrausgesetzt wir reden von einer Untersuchung in deutschland, durchgeführt von "deutschen"). Von guter objektivität kann dan garkeine rede sein, besonders zum thema prostitution. ich meine welche nutte stellst sich den in einer anonymen umfrage hin (wir reden hier von frauen, die haben auch etwas stolz) und behauptet allen ernstes in einem öffentlichen kontrollmedium, "ich bin gerne prostituierte und werde bis zum lebensende eine bleiben"??? du hast dir nur fremde butter auf dein brot schmieren lassen, das ganze thema ist an sich schon zu haareraufen, hat man erst einmal eine meinung und "beweise", so biegt man sich sämtliche informationen so zurecht, das sie zur eigenen meinung passen und man hört auf, seine meinung aus tatsachen zu bilden (sherlock holmes sei dank).
 
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