• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Auflösung der Geschichte... Helft mir bitte!

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

  • Bei dem Freund bleiben und auf den Wunsch verzichten

    Stimmen: 5 45,5%
  • Die Therapie beginnen ohne dem Freund etwas zu sagen und "hoffen"

    Stimmen: 5 45,5%
  • Jemand anders suchen und ihn als "Samenspender" nutzen

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich habe eine bessere Idee! Und zwar...

    Stimmen: 1 9,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    11
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich habe eine Umfrage gestartet (https://www.planet-liebe.com/threads/44457/ ) die ich versucht habe eher symbolisch zu schreiben.. wollte nicht so gern sagen um was es geht.
Nun sind einige drauf gekommen das es sich um Kinderwunsch handelt: ich oute mich, sie hatten recht :zwinker:

Ich hol mal etwas aus, dann muss ich später wohl weniger erklären. Seid ich denken kann ist für mich klar das ich später einmal Kinder haben möchte. Seid ich 14 bin habe ich den Wunsch in mir am liebsten sofort ein Kind zu bekommen. Ich habe stets brav weiter verhütet da ich ein Kind nicht als irgendeine Anschaffung sehe die man sich mal eben so zulegen kann. Ich weiß, es gehört sehr viel dazu ein Kind groß zu ziehen und ihm Perspektiven bieten zu können. Ich fände es schade wenn mich jemand nun so dar stellt als würde ich nur etwas zum spielen haben wollen, denn wäre es so, hätte ich mich schon früher meinem Wunsch gegenüber geschlagen gegeben.
Für mich waren bislang folgende Punkte extrem wichtig bevor ich mich näher mit dem Wunsch beschäftige:

? Abgeschlossene Ausbildung
? Gute Finanzielle und Soziale Grundlagen
? Eine feste und glückliche Beziehung
? Ein Mann der ebenfalls voll hinter dem Wunsch steht
? Eine gewisse Reife von mir und meinem Partner um eine gute Erziehung zu ermöglichen


Nun weiß ich allerdings schon länger dass ich ziemliche Probleme mit meinen Hormonen habe. Die Pille musste ich nehmen um meine Hormone halbwegs im Griff zu halten, die Verhütung war zweitrangig (nicht die Wichtigkeit der Verhütung, sondern die Wirkung der Pille).
Irgendwann bin ich an eine Ärztin geraten die mir stets gesagt hat ich hätte noch etwa 6 Monate zeit, ein Kind zu zeugen? Wunderbare Aussichten! Zum glück war sie nur ein Quacksalber, denn das erste Mal als ich diesen Satz gehört habe liegt einige Jahre zurück?

Ich habe in der Zeit sehr oft die Ärzte gewechselt, zwischendurch sollte mir sogar die Gebärmutter entnommen werden. Auch das hätte sich später als Fehler raus gestellt.
Nun wurde mir von meiner aktuellen Frauenärztin gesagt, dass meine Eierstöcke entnommen werden müssen. Ich war wie immer geschockt und habe erstmal den Arzt gewechselt. Mit der Diagnose meiner Ärztin war ich bei 8 weiteren Ärzten, und diesmal stimmen alle überein: Die Eierstöcke müssen raus!
Einige der Ärzte meinten ich sollte sie gleich entfernen lassen, meine aktuelle (die von der ich die Diagnose bekommen habe) Ärztin sagte mir ich soll mir überlegen ob ich sie jetzt entfernen lassen will, oder ob ich eine Therapie versuchen will die dazu dienen würde schwanger zu werden. Das hat sie (glaube ich) Anfang Juli gesagt, und sie meinte ich soll mich erst Ende August wieder bei ihr melden. Dann ist sie aus den Praxisferien zurück und bis dahin sollte ich mir auf jeden Fall Zeit lassen eine Entscheidung zu treffen. Wenn ich mehr Zeit brauche wird sie sie mir geben, doch die Wahrscheinlichkeit, dass die Therapie anschlagen würde, würde mit der Zeit geringer werden, und die Beschwerden würden stärker werden. Einige Jahre sagte sie, kann ich nicht mehr mit meiner Entscheidung warten. Ich merke das sie alles versucht damit es mir gut geht, bei ihr fühle ich mich wirklich gut aufgehoben. Sollte ich mich zum Entfernen entschließen würde sie mir auch einen Therapeuten empfehlen der mich durch die Zeit begleitet. Ich steh nicht so auf Therapeuten, aber allein das sie sich Gedanken darüber macht gibt mir ein ganz gutes Gefühl.

Mit meinem Freund habe ich darüber gesprochen. Er wusste schon vorher dass es bei mir nicht so gut aussieht. Er möchte definitiv noch keine Kinder. Finanziell sieht es bei uns beiden auch sehr schlecht aus. Er macht sein Abi nach (hat bereits eine Ausbildung, möchte aber in dem Beruf nicht mehr Arbeiten), und ich mache zurzeit nichts ? habe nicht mal eine abgeschlossene Ausbildung.
Ich wünsche mir sehr ein Kind zu bekommen. Zu dieser Zeit ist es wirklich nicht das sinnvollste was man machen könnte, aber später geht es leider nicht mehr! Ich glaube das wir es schaffen könnten, wenn wir zusammen halten.. es gibt viele Kinder die in weitaus schlimmere Situationen geboren wurden und die trotzdem eine Zukunft haben. Ich möchte aber auf jeden Fall noch mal betonen das ich definitiv noch kein Kind würde bekommen wollen, wenn meine Gesundheitliche Lage mir noch die normale zeit geben würde!

Mit meinem Freund bin ich jetzt etwa 9,5 Monate zusammen. Die Zeit ist noch nicht sehr lang, aber ich liebe ihn sehr und sehe auch eine gemeinsame Zukunft für uns. Nach einigen Wochen Beziehung hat er mir gesagt dass er sehr gerne mal acht Kinder haben würde. Ich dachte zuerst es wäre ein Scherz, doch er hat es in verschiedenen Situationen wiederholt.

Ich habe ihn einige male gefragt ob er es sich wirklich nicht vorstellen kann jetzt schon ein Kind zu bekommen ? er möchte es nicht. Zu sehr möchte ich ihn nicht drängeln, denn SEINE Entscheidung bestimmt über MEIN Leben. Ich glaube so etwas kann eine sehr schwere Last sein.

Ich denke oft darüber nach was ich machen kann. Ein Leben ohne eigene Kinder ist für mich kaum vorstellbar. Mein Freund ist mir aber auch sehr wichtig, und ihn zu belügen kommt für mich normalerweise nicht in Frage ? nur Nachts, wenn ich wach liege und mal wieder nicht schlafen kann denke ich hin und wieder das es das beste wäre mir einfach einen anderen Kerl nur für diesen Zweck suche, oder das ich meinem Freund sagen werde es kann nichts passieren obwohl ich schon mit der Therapie angefangen habe.
Diese Gedanken verwerfe ich sehr schnell wieder, da das Kind dann keinen Vater hätte und ich meinen wirklich geliebten Freund belogen und betrogen hätte.

Ich glaube nicht, dass er sich noch mal anders entscheiden wird, und so werde ich mir wohl die Eierstöcke rausnehmen lassen ohne ein Kind bekommen zu haben. Ich fände es aber wirklich sehr schön wenn wir wenigstens eine Therapie versuchen könnten, denn die Wahrscheinlichkeit dass diese Frucht tragen würde ist sehr gering. Dann wüsste ich wenigstens das ich es versucht habe, und das es nicht hat sein sollen!

Ich weiß wirklich nicht so recht weiter. Nichts sagt mir ob ich noch lange mit meinem Freund zusammen sein werde ? das weiß man allerdings in keiner Beziehung. Ich weiß nicht wie sehr es mich verändern wird wenn dieser Traum geplatzt ist, vielleicht wird uns genau diese Veränderung trennen?
Ich weiß nicht ob er in einigen Jahren zu einer anderen Frau wechseln wird um Kinder in die Welt setzen zu können. Auch er kann es mir nicht sagen. Selbst würde ich ihn fragen wäre seine Antwort aus seiner jetzigen Situation, es würde mir keine Sicherheit geben das er auch wirklich bei mir bleiben würde.

Ich bin jetzt 21 und habe das Gefühl ich stehe vor dem nichts. Ich liebe meinen Freund viel zu sehr um ihn zu belügen. Ich glaube auch nicht das Lügen mich weiter bringen würden. Allein das ich Nachts manchmal diese Gedanken habe bringt mich fast um meinen Verstand.
Ich möchte aber auch nicht darauf verzichten jemals Kinder bekommen zu können. Wenigstens Versuchen möchte ich es! Die Therapie hätte keine großen Chancen, warum sollte man nicht nach dem Strohhalm greifen?

Vielleicht hat jemand von euch eine Idee zu diesem Thema. Der Text ist sehr lang geworden, und ich danke jedem der ihn bis hier hin gelesen hat.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #2
Rational betrachtet wäre es wohl das sinnvollste wenn du dich für die Beziehung entscheidest.
Ich würde dies jedenfalls tun, wobei ich allerdings auch erwähnen sollte dass ich unter keinen Umständen Kinder möchte.

Du solltest auch bedenken dass es auch die Möglichkeit gäbe ein Kind zu adoptieren.

Und zu guter letzt gibt es nicht nur die Schulmedizin.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Ich stehe deinem Kinderwunsch eher skeptisch gegenüber.
Das größte Problem für mich ist dabei dein Freund. Anscheinend hat er dir mehr als deutlich gesagt dass er jetzt keine kinder möchte. In meinen Augen ist dies auch durchaus verständlich - eure finanzielle Situation ist nicht die rosigste, ist da wirklich Geld/Platz für ein Kind?? Du wirst ihn kaum dazu zwingen können sich für ein Baby zu entscheiden. Vielleicht übersteht eure Beziehung das - vielleicht auch nicht.

Würde für euch zu einem späteren Zeitpunkt denn vielleicht auch eine Adoption in Frage kommen oder muss es in deinem Fall unbedingt handgemacht sein?

Ich würde mir auf jeden Fall auch aus eurem Bekanntenkreis so viel Rat wie möglich einholen.
 
J
Benutzer17736  Benutzer gesperrt
  • #4
Selbst wenn du dich von deinem Freund trennst :
Woher wolltest du denn den anderen "Samenspender" nehmen ?

Willst du einem Kerl einfach ein Kind unterschieben??


Kirby schrieb:
Ich würde dies jedenfalls tun, wobei ich allerdings auch erwähnen sollte dass ich unter keinen Umständen Kinder möchte.

Wer soll sich denn später um dich kümmern, wenn du alt und hilfsbedürftig bist ? Wählst du dann den Drogentod ? :zwinker: :grin: :blablabla
 
L
Benutzer11806  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Hach, ist das traurig. Manche Frauen (wie ich) wollen keine Kinder haben und müssen verhüten und andere wünschen sich Kinder und können möglicherweise keine bekommen. :rolleyes2

Wenn ich das mit der Therapie richtig verstehe, würdest du deinen Freund dann mit der Schwangerschaft überraschen? - Es wäre natürlich ein schöner Gedanke, dass er dann nach dem ersten Schock sich damit anfreundet ... aber das Risiko, dass das nach hinten losgeht, scheint mir sehr groß. Das Kind sollte ja von beiden gewollt werden und angeneommen er stresst dann rum, würde dir das sicher gar nicht gut bekommen. Ich kenn deinen Freund nicht und weiß nicht, ob er sich dann vielleicht sogar trennen würde ... oder ob du ihn doch so einschätzt, dass er sich nach und nach trotz der Umstände auf das Kind freut. Aber wenn er so eindeutig immer wieder "Nein" gesagt hat ... scheint mir das zu riskant.

An sich tendiere ich wie Kirby dazu, auf den Kinderwunsch zu verzichten - aber ich als jemand der sich derzeit absolut keine Kinder wünscht habe da natürlich auch sehr leicht reden.

Hm, Adoption, später mal?
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #6
Off-Topic:

> Wer soll sich denn später um dich kümmern, wenn du alt und hilfsbedürftig bist ?
Niemand. Sozialverträgliches Frühableben so mit spätestens Ende 50 ist da geplant.
 
J
Benutzer17736  Benutzer gesperrt
  • #7
Ihr wollt ja alle keine Kinder... :rolleyes2

Kein Wunder wenn die Gesellschaft immer älter wird.

Irgendwie ist das ein kritischer Diskussions-Punkt. Auf der einen Seite sollte jeder eigentlich frei sein zu entscheiden, wie er leben will... Aber wenn keiner mehr Kinder bekommt, bzw. wenn sich zu viele für solch eine Lebensweise entscheiden wie z.B. Kinderlosigkeit, dann funktioniert das ganze System nicht mehr. Und gerade Kinderarmut ist eine Sache, die man nicht irgendwie so einfach ausbalancieren kann... Im Grunde wollt ihr dann ja auch als alte Leute von den Kindern der anderen - die dann ja die arbeitende Schicht darstellen - versorgt werden. Und damit meine ich nicht die Rente.

Kirby schrieb:
Niemand. Sozialverträgliches Frühableben so mit spätestens Ende 50 ist da geplant.
Ok, unter diesen Umständen kann man dir verzeihen :zwinker: :grin:.


@Marla :

Für deine Situation scheint es keine perfekte Lösung zu geben. Ich würde versuchen, deinen Freund doch noch zu Kindern zu überreden bzw. ihn zu überzeugen, wie wichtig das für dich ist, und dass es deine letzte Chance ist !! Können dir deine Eltern oder Großeltern nicht finanziell helfen ? Oder haben die auch zu wenig Geld ?
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #8
das problem wird hier im forum sein, dass die meisten nich nachvollziehen können, warum du unbedingt ein eigenes kind willst und warum du keins adoptieren möchtest

ich versteh das aber.. denn als ich nich schwanger wurde, hab ich auch gesagt, ich würde kein kind adoptieren, wenn ich nich mindestens ein eigenes habe... nur dann kommt für mich eine ado in frage

ich kann dir nichts raten
ich weiß es einfach nich...

aber ich weiß, wenn ich in deiner situation wäre, und dann keine kinder mehr bekommen würde, würde die jetzige beziehung drann zerbrechen, weil ich immer ihm die schuld geben würde, dass ich kein eigenes kind habe.. dass ich nie wissen werde, wie es is schwanger zu sein und mein kind in meinem körper zu spüren.. für mich sind das wichtige erfahrungen, die dazu gehören...

und richtig scheiße würde ich mir vorkommen, wenn mich mein partner dann nach jahren verlässt...

ich mein, ich versteh ihn auch und normalerweise würde ich sagen: jetz ein kind?? du spinnst ja!!! bei der kurzen zeit die ihr zusammen seid, dann keine ausbildung bei dir...
aber eigenltich hast du ja keine wahl....

ich glaube, ich würde weiterhin b nehmen, auch wenn es dem partner gegenüber absolut unfair is...
oder doch nich..???

ach man... ich weiß auch nich...

jOoh schrieb:
Irgendwie ist das ein kritischer Diskussions-Punkt. Auf der einen Seite sollte jeder eigentlich frei sein zu entscheiden, wie er leben will... Aber wenn keiner mehr Kinder bekommt, bzw. wenn sich zu viele für solch eine Lebensweise entscheiden wie z.B. Kinderlosigkeit, dann funktioniert das ganze System nicht mehr. Und gerade Kinderarmut ist eine Sache, die man nicht irgendwie so einfach ausbalancieren kann... Im Grunde wollt ihr dann ja auch als alte Leute von den Kindern der anderen - die dann ja die arbeitende Schicht darstellen - versorgt werden. Und damit meine ich nicht die Rente.
und wenn man mehr als zwei kinder bekommt, muss man sich blöde sprüche anhören und gilt schon fast als asozial...
 
J
Benutzer17736  Benutzer gesperrt
  • #9
beastie schrieb:
das problem wird hier im forum sein, dass die meisten nich nachvollziehen können, warum du unbedingt ein eigenes kind willst und warum du keins adoptieren möchtest

ich versteh das aber..

Ich hätte auch ein riesen Problem damit, wenn ich keine Kinder zeugen könnte und kein eigenes Kind hätte.
Außerdem muss man doch sehr viele Auflagen etc. erfüllen um ein Kind zu adoptieren, was absurd erscheint, wenn man bedenkt, dass jeder "Holzkopf" Kinder kriegen kann, soviele er will. Auch bekommt man das Kind ja nicht unbedingt im Babyalter (soweit ich weiss jedenfalls), d.h. das Kind ist schon geprägt, z.B. auch in seiner intellektuellen Entwicklung. Und wenn da zu wenig getan wurde im Baby-Alter läßt sich das nicht mehr so gut korrigieren.. Das wäre doch schade. Ich wollte mein Kind von anfang an aufwachsen sehen.


beastie schrieb:
und wenn man mehr als zwei kinder bekommt, muss man sich blöde sprüche anhören und gilt schon fast als asozial...

Es gibt Asoziale, die viele Kinder haben. Aber die sind nicht deshalb asozial, weil sie viele Kinder haben. Eigentlich ist es sogar sozial, viele Kinder zu haben - Solang nicht jeder 10 hat :zwinker:. Vor allem heutzutage.
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #10
jOoh schrieb:
Es gibt Asoziale, die viele Kinder haben. Aber die sind nicht deshalb asozial, weil sie viele Kinder haben. Eigentlich ist es sogar sozial, viele Kinder zu haben - Solang nicht jeder 10 hat :zwinker:. Vor allem heutzutage.
mir musste das nich erzählen, ich hab selbst drei geplant. aber viele bekannte die jetz das dritte kriegen, müssen sich sowas anhören (habt ihr keine anderen hobbies?? könnt ihr nich verhüten?? zwei kinder reichen doch!! ob man denn gar nich mehr arbeiten will?? USW)
du kriegst auch eher ne wohnung mit hund als mit kind

ja, hier in deutschland bekommst du keine babys (oder nur sehr selten)
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #11
anobach schrieb:
Dann ist da doch noch eine Frage, die ich fachlicherseits nicht beantworten kann. ES gibt ja Samenbanken, wo die Männer ihr Sperma hinterlegen können. Ist sowas für Eizellen nicht vielleicht auch möglich. Wie lange kann man soeine Eizelle auf diese Weise befruchtungsfähig halten? Wäre sowas nicht möglich noch zu erkunden.?
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben dass es diese Möglichkeit gibt ... nur wo und wie und wieviel und überhaupt - keine Ahnung. Müsste man mal Google fragen.
Update: Die Möglichkeit gibt es. Stichwort Kryokonservierung

Nicht für jeden ist sowas machbar(aus seelischen Gründen) und vielleicht gibt es sowas ja auch gar nicht, aber gibts es vielleicht später mal ne anonyme Eizellenspende, die mit dem Samen Deines Mannes dann Dir eingepflanzt wird.?
Hmm ... das wäre dann aber auch kein "100%ig" eigenes Kind. Aber sie könnte eine Schwangerschaft austragen.
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #12
Kirby schrieb:
Hmm ... das wäre dann aber auch kein "100%ig" eigenes Kind. Aber sie könnte eine Schwangerschaft austragen.
aber es wäre was anderes, weil man von anfang an eine bidnung aufbaut/aufbauen kann
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Ich hätte nicht gedacht, dass innerhalb so kurzer zeit so viele antworten kommen würden. Dafür erstmal ein Dickes Dank an jeden.
Ich hoffe ich gehe auf jede Frage ein, gelesen habe ich auf jeden fall alles.

Zu meiner mutter habe ich keinen so guten draht. trotzdem habe ich ihr (schweren herzens) von meiner situation erzählt. sie würde mich, egal bei welcher entscheidung, unterstützen wo sie kann. finanziell sieht es bei ihr allerdings auch nicht so gut aus. mein vater hat sich aus dem staub gemacht als ich noch sehr klein war.
Mein opa ist dieses jahr gestorben und meine oma ist finanziell auch nicht sonderlich gut situiert. Sie hat wohl noch einige reserven, allerdings spart sie wo sie kann um noch was zu vererben oder um später einen aufenthalt im altersheim selbst finanzieren zu können... wer weiß ob sie vielleicht ein pflegefall wird.

Die mutter von meinem freund weiß nichts davon. Finanziell sieht es bei ihr glaub ich etwa aus wie bei meiner mutter. Der vater von meinem freund ist gestorben. großeltern hat er keine mehr.

Ich denke wir würden schon unterstützung bekommen, doch diese würde wohl nicht in dicken euros ausfallen.

Eine eizelle einfrieren zu lassen kostet geld, sehr viel sogar. Das könnten wir uns nicht leisten. Hinzu kommt, dass ich eben die besagte therapie machen müsste, damit überhaupt eine eizelle entsteht - ob es klappt wäre nicht sicher.

Würde ich schwanger werden, wäre es keine schwangerschaft in der man vorher sagen kann das ich darunter leiden würde. natürlich kann es immer zu komplikationen kommen, das ist bei niemandem ausgeschlossen. Es wäre nur in der ersten zeit sehr kritisch ob ich das kind halten könnte. Ein positives schwangerschaftsergebnis würde also noch nicht heißen das das gröbste überstanden wäre.
Ich habe lange zeit ein praktikum in einem heilpädagogischen kindergarten gemacht. in der zeit habe ich automatisch darüber nachgedacht was wohl wäre, wenn ich einmal ein behindertes kind zur welt bringen würde. Natürlich wäre es schwer, jeder wünscht sich das sein kind gesund ist. Doch selbst wenn sich eine behinderung während der schwangerschaft rausstellen würde, würde ich nicht abtreiben - auch nicht wenn ich gesund wäre. Es würde also ein wunschkind bleiben, ob junge ob mädchen, ob krank ob gesund.


Ich schätze meinen freund so ein, dass er bei mir bleiben würde, wenn ich schwanger werden würde. Wie es natürlich aussehen würde wenn ich eine therapie mache um ihn übers ohr zu hauen weiß ich nicht. ich schätze aber trotzdem er würde bleiben. Solche spekulationen beziehe ich aber in meine entscheidung nicht mit ein. Es wäre ein riesengroßer vertrauensmissbrauch, ich glaub ich könnte ihm nie wieder in die augen sehen. er ist mir sehr wichtig und sein wohl ist mir fast wichtiger als das meine. ich wünschte fast ich wäre "ungewollt" schwanger geworden. dann würde ich nicht vor dieser entscheidung stehen und ich hätte ihn nicht hintergangen.

wär er ein anderer, würde ich mich klar für B entscheiden. ob kind oder nicht kind, nichts zwingt jemanden für immer bei seinem partner zu bleiben.

Für mich ist klar das ich ihn nicht hintergehen werde... obwohl es wohl auf erste sicht gesehen das leichteste wäre - so hätte ich die chance auf beides und würde die therapie nicht helfen würde er es nichtmal mitbekommen und ich hätte kein schlechtes gewissen mehr es nichtmal versucht zu haben. wüsste ich 100% das die therapie nicht anschlägt würde ich sie wohl auch machen, denn dann hätte ich alles getan was ich konnte und es sollte nicht sein.

Ich weiß nicht wie ich mit der situation umgehen soll.. überreden will ich ihn nicht, denn es wäre nach so einer klaren antwort nur eine "mitleidstat" oder ein "du hast deinen willen" und würde nicht von herzen kommen.
Belügen will ich ihn auch nicht. dafür ist er mir viel zu wertvoll.
Das einzige was mir noch übrig bleiben würde, wäre ihn - trotz der liebe - zu verlassen und jemanden zu suchen der später nichts von seinem "glück" weiß... nur wie sollte ich es dem kind erzählen? Ich weiß wie es ist ohne vater aufzuwachsen, und es ist weiß gott nicht leicht! Ich kenne ihn immerhin, mein kind würde seinen vater nicht kennen lernen. Finanziell wäre es für mich auch nicht machbar.

Ich entscheide im endeffekt über drei leben. über meins, über das meines freundes, und über das eines ungeborenen kindes.

Manchmal denke ich es wäre das beste einfach von einer hohen brücke zu springen. doch das würde ihn auch kaputt machen zumal er sich denken könnte warum ich es getan habe. Egal was ich mache, mindestens ein leben mach ich kaputt. Sorry es so zu schreiben, aber ich könnt einfach kotzen.


Mein ganzes leben läuft total besch..eiden, oft konnte ich nichtmal etwas daran ändern. Der einzige wunsch den ich noch für mein leben habe ist grad dabei zu platzen. Ich habe mich oft nur aufgerappelt weil ich kein kind in der gosse groß ziehen wollte. das ist der gedanke der immer in einer fernen zukunft lag, mir aber ungeheuren halt und kraft gegeben hat. Das war das einzige für das ich mir immer wieder gesagt habe es lohnt sich zu leben. jetzt bin ich 21, habe mein ganzes leben noch vor mir und weiß nicht so recht was ich damit anfangen soll. mir ist echt nur noch zum heulen zumute.
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Ich glaube eine transplantation ist nicht machbar.. auch wenn es das wäre, würde es in meinem fall glaub ich kaum helfen. Das mit der brücke mach ich schon nicht, es sollte nur ein bisschen ausdrücken wie ich mich fühle. aber auch damit würde ich das leben meines freundes zum stück zerstören, allein deswegen werde ich es nicht näher in betracht ziehen :zwinker:

Ich glaube nicht das er mit mir zum arzt gehen würde. ich glaube sowas wäre nur eine andere methode ihm die pistole auf die brust zu setzen... drängeln will ich ihn nicht!
Er ist glaub ich auch nicht so der mensch für seelische unterstützung.. es hilft mir schon sehr wenn er die zeit findet mich vom arzt abzuholen, doch meist klappt es nicht.
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
*erst einmal auch lieb knuddel*

Eigentlich bin ich der Meinung, dass man in deiner Lage - abgesehen von dem gesundheitlich-zeitlichen Problem - kein Kind bekommen sollte, denn man nimmt ihm schon einige Chance, wenn man kein Geld hat...

Aber für mich persönlich ist es auch wahnsinnig wichtig, oder zumindest ein wahnsinnig schöner Gedanke einmal Kinder zu haben. (Das sehe ich auch daran, dass Frauen mit kleinen Kindern sofort total attraktiv sind, auch wenn ich manche, wenn sie kein Kind hätte, nicht mehr so einschätzen würde..)
Deswegen würde ich die Therapie machen, auch auf das Risiko hin, dass a) es mit der Schwangerschaft nichts wird, b) dein Freund dich irgendwann deswegen verlässt und c) das Kind und du/ihr rel. arm sein werdet.
Ich denke, es ist dein absoluter Wunsch ein Kind zu haben, und es scheint die richtige Idee zu sein, es wenigstens probiert zu haben, damit man sich keine Vorwürfe deswegen macht... Außerdem kannst du dir nie sicher sein, dass dein Freund bei dir bleibt... Viele Kinder wachsen wie du nur mit einem Elternteil auf und unsere Gesellschaft wird diesem Umstand auch in den nächsten Jahren immer mehr Sorge tragen, weil wirs müssen...!

Sag deinem Freund - wenn du dich persönlich zu der Therapie entschlossen hast -, dass du die Therapie machen und jetzt ein Kind willst und dass du dich "sehr freuen würdest", wenn er dich dabei begleitet und im Fall des Gelingens auch der Vater von deinem Kind wird.
Es kann sein, dass er diesen Weg dann mit dir gehen will (und ich glaub nicht, dass er so eine Entscheidung nur aus Mitleid treffen kann...) oder auch nicht, aber wenn nicht, würde ich es trotzdem durchziehen und mir notfalls Samen von einer Samenbank holen.

Liebe Grüße,
Daucus
 
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M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #24
Ich lese fleißig was ihr so schreibt, und ich bin wirklich überrascht das daraus so eine rege diskussion geworden ist.
Selbst kann ich grad nichts mehr dazu schreiben da mein Kopf total wirr ist und da ich nur die anderen Beiträge von mir wiederholen würde.. aber ich habe das gefühl jeder beitrag von euch hilft mir ein stückchen weiter!
Auch das daedalus sagt es sei ein armutszeugnis darüber nachzudenken ihm ein Kind unterzuschieben lese ich irgendwie gerne. Das ich mit dem Gedanken gespielt habe erschreckt mich selbst, allerdings denke ich das ich das dieser gedanke mich in schlaflosen nächten wieder überrollen wird. Ich glaube nicht das ich soetwas jemals tun könnte, denn dann wär ich ein egoistisches miststück, mein freund wär der (sein leben lang) verarschte und das Kind würde mit sicherheit oft etwas von meiner Tat abbekommen.
Außerdem glaube ich nicht das mein freund später nochmal einer Frau vertrauen könnte.

Achja Kirby, wenn die Eltern Pädagogen sind heißt es oft nicht viel :zwinker: Ich kenne einige Pädagogenkinder, die meisten sind ziemlich "verdorben" (so ich auch)
 
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M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #35
Ich wünschte so sehr, ich würd einfach schwanger werden ohne etwas dafür tun zu müssen! in prozent ausgedrückt steht bestimmt nach tausend nullen noch irgendwo eine eins die es zulassen würde. dafür würd ich sogar ne vergewaltigung in kauf nehmen - immerhin kann ich dann nichts dafür!

ich glaub ich werde mich nicht mehr bei frauenärzten blicken lassen. macht mich eh nur fertig. soll doch alles so bleiben wie es ist, wenn ich daran zugrunde gehe, hatte ich wenigstens bis zum letzten atemzug noch ein fünkchen hoffnung in mir.
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #36
Ach Mädchen..! Das ist doch ziemlich blöd, was du da schreibst... Man, eine Frau, lebt doch nicht nur um ein Kind zu gebähren! Es wird doch noch andere Dinge - deine Familie z.B. hast du doch geschrieben - geben, die deinem Leben einen Sinn geben...! Und so schlimm ist ist eine Adoption doch auch nicht... Außerdem ist es nach der Schwangerschaft doch auch nicht anders mit einem leiblichen Kind als mit einem adoptierten... Also wirklich...! Kopf hoch, durchbeißen!
 
SottoVoce
Benutzer11686  (41) Sehr bekannt hier
  • #37
Marla, ich verstehe ja, dass Du verzweifelt, unglücklich, traurig, enttäuscht und was weiß ich noch bist. Aber bitte, bleib auf dem Boden. Ich weiß, dass es verdammt schwer ist. Als ich dachte, ich verliere meinen Freund, habe ich einfach so mit Essen aufgehört und das etwa zwei Wochen lang auch nicht mehr gemacht. Er muste mich fast zwingen, dass ich wieder irgendwas esse. Im Nachhinein denke ich, dass das idiotisch war.

Und was Du jetzt tun willst, ist auch nicht sinnvoll. Es hat seinen Grund, dass Du Deine Eierstöcke entfernen lassen solltest. Stell Dir vor, Du würdest langsam "dahinsiechen". Was würde wohl Dein Freund davon halten? Er liebt Dich und möchte Dich auf keinen Fall verlieren - dann sei auch so fair und tu Du das Deine dazu - indem Du bestmöglich auf Deine Gesundheit achtest!

Es ist schwer, das kann ich nachvollziehen. Aber Du bist nicht alleine auf der Welt. Denk an die anderen, denen Du wehtun würdest. Jeder, auch Du, kann damit leben lernen, dass er nunmal kein Kind gebären / zeugen kann. Man muss es nur wollen.
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #38
Daucus-Zentrus schrieb:
Außerdem ist es nach der Schwangerschaft doch auch nicht anders mit einem leiblichen Kind als mit einem adoptierten...
du weißt nich was du da schreibst...
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
@SottoVoce: Sehr schön geschrieben, besser als ich es konnte..!
Beastie schrieb:
du weißt nich was du da schreibst...
Ich hab mich auch da unglücklich ausgedrückt: Was ich sagen wollte, ist eben, dass das schöne an Kindern eindeutig nicht auf die Schwangerschaft/das Stillen beschränkt ist, sondern Kinder auch danach noch was schönes sind und es dabei egal ist, ob sie leibliche sind oder...
Falls du meintest, dass eine emotionale Beziehung zu einem Adoptivkind nicht so intensiv sein kann, widerspreche ich dir (wobei wir das wohl beide noch nicht beurteilen könne, oder hats du auch ein Adoptivkind zuhause?)...!
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #40
das hört sich gleich ganz anders an *g*

mit der emotionalen bindung, denk ich nich, dass sie nich so intensiv is, sondern dass sie anders is
wobei ich damit nich sagen will, dass man automatisch ein adoptiertes kind immer benachteiligen würde (wenn man ein adoptiertes und ein leibliches kind hat)
aber ich denke doch, dass die beziehung anders is, weil die geschichte einfach schon ganz anders is... weißt was ich mein??
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #41
naja, aber würde es denn nicht reichen wenn ich solange warte bis es nicht mehr anders geht? Noch ist eine therapie möglich.. sobald damit die zeit abgelaufen ist würd es mir glaub ich leichter fallen... hab nich ein bisschen blöde ausgedrückt :hmm:

ich sehe adoption als vollkommen andere möglichkeit an ein kind zu kommen. natürlich ist gebären nicht das einzige was frau kann, es gibt auch einige die sich bewusst dagegen entscheiden. Ich möchte aber nunmal ein eigenes kind haben, auch wenn ich andere sachen machen könnte.

es gibt leute denen ist ihre karriere wichtig, und sie sehen keinen anderen sinn im leben. dann sind sie plötzlich arbeitsunfähig und gehen daran ein.

egal was es ist, wenn ein mensch träume hat, oder wenn es eine sache gibt die ihm wirklich sinn verleiht ist es immer übel wenn das nicht mehr machbar ist!
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Marla schrieb:
es gibt leute denen ist ihre karriere wichtig, und sie sehen keinen anderen sinn im leben. dann sind sie plötzlich arbeitsunfähig und gehen daran ein.
Ja, aber müssen die unbedingt dein Vorbild sein?!
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
Nein! Sie sind gewiss nicht mein vorbild. Ich glaube auch nicht das sie irgendwelche vorbilder hatten. ich habe auch nicht diesen wunsch nach einem kind weil ich an einem samstag morgen beim lesen der zeitung festgestellt habe das es etwas für mich wäre und schwupps war der wunsch da.
könnte ich den wunsch so einfach ablegen würde ich es wohl tun, dann hätte ich auch nicht dieses thema gestartet!

Ich weiß wie unsinnig es wäre in meiner situation ein kind zu bekommen, ob man in diese welt überhaupt noch kinder setzen sollte ist auch wieder eine frage. mit dem kopf kann ich ein klares nein aussprechen, aber meine situation macht mich einfach kaputt! ich werde diesen wunsch nicht los, und je mehr ich es versuche desto stärker wird er noch.

Ich weiß nicht ob du ein ziel in deinem leben hast, welches dir wirklich wichtig ist. ich habe nunmal eins (gehabt) und das war grundlagen zu schaffen damit ich ein kind bekommen kann. Wenn du ein ziel hast, wie würdest du dich fühlen wenn es plötzlich unerreichbar ist, oder wenn du große dummheiten begehen müsstest die dich zerfressen nur um ihm näher zu kommen?
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Was ich sagen wollte, ist, dass es ok ist ein festes Ziel zu haben, für das man fast alles tun würde... Aber du solllst dir nicht die als Vorbild nehmen, die daram zugrunde gegangen sind...!
Ich hab auch ein Ziel, aber ich bin zum Glück nicht dabei es nicht zu erreichen, im Gegenteil, ich merke ständig, wie ich diesem Ziel näher komme... Trotzdem und gerade deswegen kann ich deine Situation natürlich nicht nachempfinden... Es ist nicht vergleichbar mit dem was du durchmachen musst, aber mein großes Ziel sah vor einigen Jahren auch anders aus als es das jetzt tut. Damals wollte ich unbedingt dieses Ziel im Bereich Sport verwirklichen, aber seit drei Jahren kann ich nicht mehr so Sport treiben, wie ich es mir wünschen würde. Gleichzeitig hab ich aber gesehen, dass es da noch andere Möglichkeiten gibt und mir diese Spaß machen, mich wahnsinnig begeistern... Manchmal muss man versuchen einen großen Überblick über sein Ziel zu gewinnen, um dann zu sehen, dass noch geht und wo man sich neu orientieren muss... Wenn dein Ziel eine Schwangerschaft ist, dann musst du jetzt diese Therapie machen! Aber vll. kannst du auch entdecken bzw. dir vorstellen, dass das Wichtige nicht auf diese 9 Monate oder vll. 15 Monate vom Anfang beschränkt ist... Vll. kannst du dich doch noch mit dem Gedanken Adoption so anfreunden, dass das - wenn es mit der Schwangerschaft nicht klappen sollte - dein neues großes Ziel ist...?!
Im Grunde haben wir doch alle das gleiche Ziel: nicht aufzugeben!
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #45
@ Daucus-Zentrus ... sorry, dann hab ich deinen satz wohl etwas falsch aufgefasst :zwinker:
Ich bin irgendwie weiter gekommen als ich gehofft hatte. eine therapie ohne zustimmung von meinem freund ist nichts. Was soll ich mit einem ziel, das ich nur erreicht habe weil ich jemanden den ich sehr liebe verletzt habe?


Gestern abend kam ich etwas angetrunken nach hause. ich bin auf die forenseite gegangen und war wieder mies drauf. mein freund hat mich gefragt was sache sei, und ich hab ihm den link zu diesem thema gegeben. er hat sich alles durchgelesen aber nichts weiter dazu gesagt.
Heute haben wir bekannte von ihm besucht (ich hab sie heut erst kennen gelernt) und uns in einem schwimmbad getroffen. ich hab mich schon vorher drauf eingerichtet einige kleine kinder zu sehen (eins von denen ist sein patenkind und mir war klar das ich es heut sehen werde :zwinker:), aber dort war es echt der hammer!
In anderen freibädern laufen ja viele halbstarke durch die gegend, hier und da ist auch mal ein kleines kind. Dort waren mehr kinder als erwachsene! Überall liefen schwangere frauen, frauen mit ein paar monate alten kindern und kleinkinder rum! Ich habe mir zwischendurch gesagt das ich einfach mehr auf sowas achte, aber bei der suche nach einem quadratmeter ohne kleinem kind bin ich erfolglos geblieben. Irgendwie war der tag schön, aber sowas von verdammt hart. Könnt grad echt heulen :cry:
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Na, und wie ist dein Freund so drauf in diesen Moment, wenn ihr von kleinen Kindern umzingelt seid? Mich an deiner Stelle würde jetzt schon mal interessieren, was dein Freund denn zu diesem Thema bzw. was er hier im Forum dazu gelesen hat denkt...
Was sagt er dir denn, wenn er sieht, dass du wegen der Sache so schlecht drauf bist?

Liebe Grüße,
Daucus
 
E
Benutzer10697  Verbringt hier viel Zeit
  • #47
Na ja, einige Tage braucht er auch, um die Neuheiten zu schlucken, könnte ich mir vorstellen.
Sofort zu einer Entscheidung nötigen, wär sicher nicht toll :zwinker:
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #48
Ich fass einfach mal die antworten auf beide eurer antworten zusammen...

ich will meinen freund auf keinen fall dazu nötigen eine entscheidung zu treffen. er hat mir gesagt (wie schon geschrieben) dass er jetzt keine kinder haben möchte. solang er nichts anderes sagt werde ich diede entscheidung von ihm akzeptieren müssen, und es auch tun.

ich weiß, dass er diese beiträge gelesen hat,... ich glaube aber nicht das er es genauer verfolgt. ich hab das gefühl es ist ihm ziemlich egal wie es mir dabei geht, solang ich seine entscheidung/meinung dazu akzeptiere. eine reaktion von ihm auf dieses thema kam nicht.

er sieht wohl hin und wieder das ich schlecht drauf bin, aber ich trau ihm nicht zu es mit dieser sache in verbindung zu bringen... jedes mal an das ich mich in den letzten wochen erinner das ich schlecht drauf war hatte mit diesem thema zu tun.... ich glaube er kann/will es nicht so sehen.
ich hatte heute auch das gefühl das ihm wohl auffällt mit wem wir da waren (zb das er sich über das wiedersehen mit seinem patenkind gefreut hat), aber die anderen leute die sort waren scheint er nicht beachtet zu haben. damit mein ich nicht das er arrogant rumgesessen hat, sondern das ihm nicht groß aufgefallen ist welche leute sich dort hauptsächlich aufhalten.

Ich fühl mich total unverstanden. ich hab zur zeit immer öfter das gefühl, dass es nur um ihn und seine gefühle geht. wenn ich schlecht drauf bin bin ich scheiße, wenn er schlecht drauf ist und ich ihn nicht zu guter laune bringe bin ich ebenfalls scheiße. Was ich auch mache, ich bin der letzte dreck.
Was ich auch denke, es ist falsch. ich geb mir wirklich viel mühe ihm so viel wie möglich recht zu machen, damit er vielleicht von sich an mal anfängt zu überlegen was in mir vor geht, aber ich glaub es ist vergebens...

Ich will ihn nicht als mies dar stellen, ich glaub es ist einfach seine art das er nicht wirklich sieht was mit mir los ist. ich hab es verucht ihm zu sagen, aber ich glaube er sieht es noch immer als total nebensächliches problem von mir an. :cry:
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #49
Ich kann ja jetzt nicht wirklich beurteilen, wie weit dein Freund wirklich mehr an seinen Befindlichkeiten interessiert ist und deine Sorgen und dein Problem nicht genug ernst nimmt... Gut möglich, dass du das nur so einschätzt, weil es dir halt eben schlecht geht und du von ihm eine große Rettungstat erwartest, die er vll. gar nicht leisten kann... (Besonders Frauen neigen ja wohl zu dieser egozentrischen Sichtweise - ist ncht böse gemeint..)

Aber grundsätzlich frag ich mich, wo dann noch der Reiz für eure Beziehung ist, wenn du mit ihm nicht richtig darüber reden kannst (vll. kannst du dich auch nicht ausreichend ausdrücken: Männer verstehen halt Frauen nicht so leicht, da muss sich Frau schon mal mehr Mühe geben als bei ner Freundin...) und das Gefühl hast, er interessiert sich nicht ausreichend für dich..?!
"Was ich auch denke, es ist falsch. ich geb mir wirklich viel mühe ihm so viel wie möglich recht zu machen, damit er vielleicht von sich an mal anfängt zu überlegen was in mir vor geht, aber ich glaub es ist vergebens..." Ja, was sagst du uns denn damit gerade?? Willst du uns erzählen, dass du dich für ihn aufopferst, er evtl. mal danke sagt, aber ansonsten sich nicht um dich kümmert.. und du kommst dir vernachlässig vor, bist mit der Situation höchst unzufrieden, aber hast das ganze schlussendlich doch so akzeptiert? Irgendwie geht das doch wohl nicht zusammen: Entweder man ist mit der Situation zufrieden oder mach/versucht alles, um die Situation zu änder!

Du willst deinen Freund nicht drängen, damit er nicht eine Entscheidung wegen dir trifft, aber selbst triffst du alle Entscheidungen nur so, dass sie für deinen Freund gut sind... Was soll der Quatsch?! Das widerspricht sich doch total..!
Kann es sein, dass du einfach totale Angst vor Verantwortung hast? Denn solange du dich immer für andere aufopferst und immer dein Verhalten für sie angenehm hälst, kannst du dir ja schön einreden, dass sie für all dein Verhalten verantwortlich sind... Ich glaub, genau da liegt das Problem...

Wenn man aber Angst vor Verantwortung hat, dann sollte man auch keine Kinder großziehen..!
 
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