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Auslandssemester: welches Land?

rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #1
Guten Morgen,

jetzt sitze ich grade an meiner Bewerbung für's Auslandssemester und kann mich nicht so recht entscheiden, wo ich denn eigentlich hin will.

Bisher stand eigentlich "fest", das ich nach Schweden gehe (Lund), lerne auch seit zwei Semestern Schwedisch und bin noch dazu ein Fan von Skandinavien.
Nun hab ich mir aber unsere Partneruni-Liste nochmal angeguckt und da ich sowieso 4 Unis angeben muss, mir welche rausgesucht, die alle mit Schweden so gar nix zu tun haben...

1. Hallym University, Südkorea
2. Abat Oliba Universidad, Barcelona
3. Charles University, Prag

Spanisch hab ich in der Uni auch, d.h. in Barcelona könnte ich noch eine Sprache "perfektionieren". Koreanisch sprech ich leider nicht - aber Korea wäre halt für einen angehenden Kulturmanager ein toller Ort, um eine völlig andere Kultur kennenzulernen. Und ein bisschen Abenteuer ist es ja auch.

Wo würdet ihr hingehen? Südamerika ist auch 'ne Option... (Chile, Brasilien, Mexiko, Kolumbien)

Würdet ihr nach Bauchgefühl oder Vernunftgründen entscheiden?
Mein Freund lebt z.B. in Südfrankreich (wo ich, wie man meinem Ticker entnehmen kann, in knapp drei Wochen für 6 Monate hinziehe :smile: ), das heißt Barcelona wäre sogar Fernbeziehungs-tauglich (350km), in Prag und Lund würden wir uns zumindest 1-2 mal besuchen können, bei Korea sieht das eher schwierig aus.

Liebe Grüße und DANKE für jede Entscheidungshilfe :-D

TheDetroiter
 
P
Benutzer58944  (35) Meistens hier zu finden
  • #2
Eindeutig: Korea.
Finde ich ein Muss für einen Kulturmanager, zumal man auch mit anderen Kulturen da sicher umgehen können sollte, als mit der Standarteinheitskultur alá USA, Schweden, Spanien, Tschechien usw..
An deiner Beziehung solltest du es auf keinen Fall festmachen, auf deinen bisherigen Sprachkentnissen auch nicht, im Gegenteil, Korea kennst du noch nicht, und der asiatische Raum hat mindestens genauso viel Bedeutung wie der westliche, also da fehlt dir sicher noch einiges an Erfahrung.
 
M
Benutzer38678  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Ich würde dir noch Russland vorschlagen, dann natürlich Moskau oder Petersburg.

Die Märkte werden meiner Meinung nach in Russland weiter aufstreben auch wenn zur Zeit ein leichter Rückgang zu bemerken ist.

Vor allem ist die Sprache nicht so weit verbreitet und somit hättest du ein gutes Usp gegenüber anderen Mitbewerbern für etwaige Stellen.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #4
Ich würde dir noch Russland vorschlagen, dann natürlich Moskau oder Petersburg.

Die Märkte werden meiner Meinung nach in Russland weiter aufstreben auch wenn zur Zeit ein leichter Rückgang zu bemerken ist.

Vor allem ist die Sprache nicht so weit verbreitet und somit hättest du ein gutes Usp gegenüber anderen Mitbewerbern für etwaige Stellen.

In Russland haben wir nur 'ne Partneruni in Nizny Novgorod.
Ich glaube aber, man lernt Russisch nicht wirklich gut in 4 Monaten, besonders wenn man auf Englisch studiert, oder was meinst du?

Was die Märkte angeht: für mich sind eher kulturelle Faktoren von Bedeutung :smile:

@Prof Tom: Ich verzeichne deine Stimme für Korea :smile: Klar hab ich da noch null Erfahrung, aber mit 21 steh ich ja auch noch am Anfang der Welterkundung :-D
 
M
Benutzer38678  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
In Russland haben wir nur 'ne Partneruni in Nizny Novgorod.
Ich glaube aber, man lernt Russisch nicht wirklich gut in 4 Monaten, besonders wenn man auf Englisch studiert, oder was meinst du?

Was die Märkte angeht: für mich sind eher kulturelle Faktoren von Bedeutung :smile:

Nizny Novgorod liegt natürlich nochn Stückchen weiter östlich als Moskau und ist jetzt auch nicht gerade klein, wobei es natürlich dort deutliche Unterschiede zu Moskau geben wird, wobei das kulturell ja gerade für dich interessant sein könnte.

Was ich zb. sehr interessant finde, ist das immer mehr Russen zum Islam konvertieren bzw der Islam immer stärker wird in Russland, auch wenn sich das zur Zeit noch stark auf die Kaukasusregion beschränkt.

Bei der Sprache ist meist das größte Problem die kyrillischen Schriftzeichen schnell zu lernen und dann das umdenken hinzubekommen, aber grammatikalisch ist Russisch nicht leicht, aber auch bei weitem nicht so schwer wie das Deutsche.

Ich persönlich würde die Chance nutzen nach Russland zu gehen, wenn es möglich ist (bei dir die Partneruni). Kulturell wird der Einfluss aus dem Westen auch immer größer und das steht natürlich den alten Traditionen gegenüber.

Wenn du noch weitere Fragen hast, frag gerne. :zwinker:
 
B
Benutzer54698  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Korea wäre natürlich interessant (kulturtechnisch gesehen)... Aber ich würde ein Land wählen in dem ich auch die Sprache spreche.

Wenn du dein Spanisch perfektionieren willst würde ich eher nach Südamerika gehen als nach Barceloa... denn nach Barcelona kannst du immer mal. Nach Südamerika wohl eher nicht. Um kulturelle Erfahrung zusammeln würde es sich meiner Meinung nach auch eher lohnen nach Südamerika zu gehen... die Spanier sind jetzt ja auch nicht soo anders, als wir :tongue:

Prag kann ich nichts zu sagen.

Ich würde vermutlich das ganze sehr vernünftig angehen und erstmal eine Pro / Contra- Liste erstellen :grin:.

In Schweden habt ihr aber auch Partnerunis oder? Weil du ja Lund angegeben hast... Was hält dich denn davon ab dorthin zu gehen? Wenn das vorher immer dein "Traum" war bzw. so klar feststand, wieso berücksichtigst du das jetzt nicht mehr? ...

Liebe Grüße und viel "Erfolg" beim Entscheiden!
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #7
Vielleicht erinnerst du dich noch an meinen USA vs. Südkorea Thread.
Ich würde also für Südkorea stimmen.
Wobei es natürlich toll wäre, entweder dein Spanisch oder dein Schwedisch zu verbessern.
Mir gefällt die Politik und Wirtschaft der skandinavischen Länder sehr, vermutlich geht meine Zweitstimme also an Schweden.
 
S
Benutzer32702  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Russisch würde ich nicht lernen, gibt es nicht genug russisch - stämmige, die auch sowas studieren? Dafür würde ich dann 4 Monate nicht verschwenden, wenn du sowieso die Sprache nicht vergleichbar gut lernst (also wie die Russisch - Muttersprachler, oder zumindest annähernd so gut).

Ich würde auch für Südkorea stimmen. Eine ganz andere Kultur, eine ganz andere Sprache, so eine Chance hast du nie wieder.
 
P
Benutzer58944  (35) Meistens hier zu finden
  • #9
Russisch würde ich nicht lernen, gibt es nicht genug russisch - stämmige, die auch sowas studieren? Dafür würde ich dann 4 Monate nicht verschwenden, wenn du sowieso die Sprache nicht vergleichbar gut lernst (also wie die Russisch - Muttersprachler, oder zumindest annähernd so gut).

Ich würde auch für Südkorea stimmen. Eine ganz andere Kultur, eine ganz andere Sprache, so eine Chance hast du nie wieder.
gibt es nicht genügend Leute von jeder Sprache, die das studieren? Oo
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Ich würde auf jeden Fall nach Schweden gehen, da ich ein absoluter Skandinavien-Fan bin.
Mir gefallen diese Länder aus politischen und wirtschaftlichen Gründen so gut, dass sie für mich sogar die heißesten Kandidaten für mein neues Heimatland sind, wenn ich auswandere.

Südkorea, Spanien und Südamerika interessieren mich persönlich überhaupt nicht.
Höchstens Prag wäre noch denkbar - aber nicht, wenn auch Schweden möglich ist :zwinker:
 
T
Benutzer20202  (47) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Die Frage sollte nicht sein "wohin", sondern "warum". Wenn es Dir darum geht, möglichts viel von den Vorlesungsinhalten mitzunehmen und eventuell einige Kurse/Credits zu transferieren, empfiehlt sich ein konservative Wahl. Wenn es darum geht, eine Fremdsprache zu perfektionieren, solltest Du das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. 6 Monate Schweden oder Spanien können den Unterschied ausmachen, ob Du Spanisch/Schwedisch "mal an der Uni gehört" hast, oder aber dich in der jeweiligen Sprache wirklich gut verständigen kannst. An deiner Stelle würde ich daher an zweiter Stelle hinter Schweden Spanien oder sogar ein südamerikanisches Land nehmen, wobei da soweit ich weiß die sprachlichen Unterschiede recht groß sind.

Wenn Du keine Sprachkenntnisse in die Entscheidung mit einbeziehst, würde mich persönlich Korea am meisten reizen, einfach weil es etwas total anderes ist.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Wenn Südamerika auch ne Option ist, dann das. Nicht nur aus persönlicher Präferenz für die spanische Sprache und Kultur, sondern auch, weil ich finde, dass das in deiner Situation mit Abstand am meisten bring. Barcelona ist schön und recht, aber so heikel, wie die da mit ihrem Katalanisch tun und ihrer gut gelebten Verweigerung, überhaupt mal spanisch zu reden, bezweifle ich, dass das zum Spanischlernen die richtige Wahl wäre.

Korea - nö. Was soll man schon gross in vier Monaten da lernen, da kannste nachher genau gar nichts - finde ich Zeitvergeudung. Gut, ich kann mit Asien eh nix anfangen und kann auf das Abenteuer Kulturschock aus persönlicher Sicht bestens verzichten - ich würde nie für mehrere Monate in ein Land gehen, von dem ich keine Ahnung habe und in dem ich noch nie war und ergo auch keinen Funken Vorstellung davon habe, wie es sein könnte - ne, ein Urlaub müsste vorher mindestens drin gelegen haben, ich hätte herzlich wenig Lust, mich für ein paar Monate zu verpflichten und dann finde ich es dort absolut furchtbar, was ich hätte vorhersehen können, wenn ich mal vorher da gewesen wäre.

Gleiches gilt für Russland, Prag & Co. - nicht, weil das nicht spannend wäre (ich lerne selber russisch), sondern weil man in vier Monaten schlicht nichts lernt. Ausserdem nützt es schlicht nichts, wenn du in 10 Sprachen vier Worte sprichst, aber keine wirklich kannst, da würde ich eindeutig pragmatischer und zielorientierter an das Ganze rangehen.

Mein Vote daher eben eindeutig für Mittel-/Südamerika und quasi notfalls für Barcelona. Also nach Schweden, versteht sich, das fände ich eh am sinnvollsten.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #13
Erstmal danke für die Meinungen und Denkanstöße :smile:

@Samaire: Das man in 4 Monaten "nix" lernt, sehe ich etwas anders. Ja, sprachlich gesehen werde ich höchstens Grundlagen mitnehmen können. Aber kulturell gesehen? In 4 Monaten (+ 1 Monat Reisen) hat man ne Menge Zeit sich mit der asiatischen Kultur auseinanderzusetzen, auf eine Art und Weise die man durch ein Lehrbuch nie erreichen könnte.
Ich kann mit Korea momentan auch "nix anfangen", schlicht deshalb, weil ich noch nie in Asien war und es mir einfach schwer vorstellen kann. Für mich ist das allerdings grade der Anreiz, es endlich zu versuchen.

Schließlich kann ich ja schlecht sagen "find ich blöd" wenn ich nie da war.
Russland steht für mich eigentlich nicht wirklich zur Diskussion :smile:

@Trogdor: Die Unis sind alle Partnerunis, dadurch werden alle Kurse anerkannt (an allen diesen Unis gibt es auch korrespondierende Kurse - das wird bevor man abfliegt nochmal sorgfältig durchgeprüft..). Das ist ganz praktisch :smile:
Meine Spanischlehrerin ist übrigens aus Kolumbien, ich lerne also sowieso südamerikanisches Spanisch.

@babyStylez: Ich hab gestern tatsächlich aus Langeweile 'ne Pro und Contra Liste gemacht :-D Bisher schneidet Korea eigentlich ziemlich gut ab.

Was auch ein Faktor ist (leider), sind die Finanzen. In Schweden gehts noch, Barcelona ist eigentlich für mich unbezahlbar. In Korea kostet das Studentenwohnheim knapp 250 Euro - für das gesamte Semester.... Mensaessen unter 1 Euro (und das ist dann schon das Spezialmenü), ein Zugticket nach Seoul 3,50 Euro.
Ich hätte also neben der Erfahrung in Korea auch noch die Mittel und die Gelegenheit, zum Beispiel noch Japan und die Phillippinen zu besuchen, und auf dem Hinweg irgendwo halt zu machen.. (das Semester beginnt dort etwas später als an meiner Uni).
 
S
Benutzer Gast
  • #14
Ich fände es extrem wichtig, auch eine andere Kultur kennengelernt zu haben (vor allem als angehende Kulturwirtin). Von daher würde ich mich für Korea entscheiden.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • Themenstarter
  • #15
Kulturwirt werde ich zwar nicht (soweit ich weiß, ist das der Titel den man mit abgeschlossener Ausbildung trägt), aber ich sehe es ähnlich..

Viele Stimmen für Korea (auch aus meinem Freundeskreis), aber die Grundbedenken bleiben... es ist eben GANZ anders. Werde mal mit meinem Freund drüber quatschen und schauen ob wir das geregelt kriegen.

Der Koordinator in der Uni ist schon ganz begeistert und drauf und dran den Repräsentanten der koreanischen Uni, die er demnächst trifft, schon mal zu erzählen das ich im Februar komme :eek: :grin:
 
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