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Fernbeziehung Beziehung ohne Zukunft?

*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo ihr Lieben,

heute hab ich mal eine Frage an euch... Wie macht ihr es mit euren Partnern, wenn keiner so wirklich bereit ist umzuziehen? Gibt es hier Leute, welche eine FB geführt haben, die eigentlich ohne Ziel war, weil keiner der beiden seine Heimat verlassen wollte und die jetzt trotzdem zusammen leben? Bei uns ist das nämlich so...Aber irgendwie glaubt man dran, dass irgendwas passiert und sich alles ändert.
 
W
Benutzer71796  Sehr bekannt hier
  • #2
Kommt für mich auf die Entfernung an. Wie weit seit ihr auseinander?
 
redviolin
Benutzer151496  (47) Meistens hier zu finden
  • #3
Wir sind seit 3 Jahren in einer Fernbeziehung (600 km). Er kann arbeitstechnisch nicht zu mir ziehen und ich will nicht aus meiner Stadt weg (aus verschiedenen Gründen). Wir bemühen uns, uns häufiger zu sehen. Das ist für uns beide im Moment okay so. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen.

Was sind denn eure Gründe, nicht umziehen zu wollen?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Ich bin absolut kein Freund von Fernbeziehungen und betrachte sie eben nur als eine temporär akzeptable Massnahme, wenn es zum Beispiel aktuell keine alternative Lösung gibt.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ich mach da gar nix, denn dazu gibts für mich keinen Grund. Ich mag Fernbeziehungen bzw. hab mit seltenen Treffen keinerlei Problem. Hab selbst ein schwaches Nähebedürfnis und wenig Zeit für Treffen - und will eh nie mit einem Partner zusammenziehen, daher sehe ich eine solche Beziehung gar nicht als "ziellos".
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Meine Frau und ich haben während des Studiums mehrere Jahre lang eine Wochenendbeziehung geführt, aber heute frage ich mich, ob manche Probleme, die wir aktuell haben, nicht auch damit zusammenhängen.

Wenn man sich nur am Wochenende oder gar noch seltener sieht, dann birgt das halt auch das Potenzial in sich, dass bestimmte Inkompatibilitäten systematisch verdeckt werden, gerade auch wenn dies zu Anfang der Beziehung erfolgt.

Man kann sich jetzt zwar auf den Standpunkt stellen, dass man das ja später immer noch merkt, wenn man zusammenzieht, aber das ist halt nicht ganz das gleiche: Man hat dann ja schon mehrere Jahre in die Beziehung investiert, man kennt sich auf einer bestimmten Ebene sehr gut, ist sich trotz der Fernbeziehung sehr vertraut, fühlt sich einander verbunden. Kurzum: Man wird das dann nicht so leichtfertig beenden als hätte man von Anfang an in räumlicher Nähe gelebt und die Inkompatibilitäten sehr früh bemerkt.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #7
Hm na ja ich kenne gar keine "Nahbeziehungen", ich hatte bisher nur Fernbeziehungen oder zusammen wohnen, deshalb kann ich das vielleicht gar nicht allumfassend beurteilen.
Aber ich finde Fernbeziehungen haben auch Vorteile: Man genießt die gemeinsame Zeit viel mehr und es ist irgendwie jedes mal etwas Besonderes, allerdings waren für mich auch Abschiede immer sehr schwer und die Sehnsucht zwischen den Treffen groß. Ich finde es schwierig, wenn man da keine Perspektive hat, dass sich daran etwas ändern wird, wobei es für mich da auch wieder auf die Entfernung ankommt. Es ist nunmal so, dass man sich bei 200km deutlich regelmäßiger sehen kann, also bei 600km. Letzteres erfordert schon gute Planung und den Willen von beiden Seiten, in anderen Dingen dafür zurückzustecken.

Nun kommt es aber auch auf das jeweilige Nähebeddürfnis an, wie Felicia80 Felicia80 schon sagte, für manche Menschen reichen diese unregelmäßigen Treffen, dann sehe ich da auch langfristig kein Problem drin. Wenn du aber von einem gemeinsamen Haus, Kindern und Hund träumst wird das langfristig nichts mit einer Fernbeziehung.

Bei meiner ersten (Fern-)Beziehung haben wir nie darüber gesprochen, ob einer von uns irgendwann zu dem anderen ziehen würde. Das war aber auch nichts wirklich Ernstes und lief nur 5 Monate.
Bei meinem jetzigen Freund war recht schnell klar, dass ich zu ihm ziehen werde. Erstens weil ich schneller mit der Schule fertig war und zweitens weil ich nicht an meiner Familie hänge und für jeden km, der zwischen uns liegt dankbar bin. Aber klar war es auch für mich nicht leicht meine Heimat, in der ich 19 Jahre gelebt habe, und meinen Freundeskreis zu verlassen.
Wir hatten 1 Jahr und 3 Monate eine Fernbeziehung und wohnen jetzt seit 2 Jahren und 7 Monaten zusammen. Es war auf jeden Fall die beste Entscheidung meines Lebens :herz: Je nachdem wie das mit seinem Ausbildungsende und meinem Studienabschluss passt oder nicht, müssen wir eventuell nochmal eine Fernbeziehung führen, weil ggf. einer von uns dann schon mal vorzieht und sich einen Job in der Nähe meiner alten Heimat sucht. Länger als 1/2 bis 1 Jahr wird das dann aber nicht sein, das ist machbar :smile: Eine längere Fernbeziehung mit ihm würde ich auch nicht mehr wollen, als Zweitbeziehung/F+ kann ich mir das jedoch schon vorstellen bzw. hatte ich das im letzten Jahr auch zweimal über mehrere Monate. Aber auch da würde ich in Zukunft nichts über 300km anstreben. Aber es kommt ja eh nie wie geplant, wo die Liebe hinfällt :grin: Aktuell habe ich zwei Männer in der Nähe kennengelernt (ob da noch was draus wird, ist eine andere Frage). Einer wohnt nur wenige km entfernt, einer an meinem Studienort (90km), also beides kein Problem. Aber wie gesagt auch eine Fernbeziehung wäre okay. Das zu meinen persönlichen Erfahrungen :zwinker:
Ob das für dich und deinen Freund langfristig Sinn macht und ihr damit klarkommt, könnt nur ihr wissen..
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
Der Hinderungsgrund sind unsere Kinder. Meine Tochter wird 7 Jahre (wurde letztes Jahr eingeschult) und seine Tochter ist 6 Jahre alt(wird im Sommer eingeschult). Sein Kind lebt bei der Mutter, aber er hat regelmäßigen Kontakt/Umgang und er möchte in der Nähe seiner Tochter bleiben. Die Abschiede werden von Mal zu Mal schlimmer. Uns trennen "nur" 145 km und wir sehen uns alle 2 Wochen von Samstag bis Sonntag. Wir wünschen uns eine gemeinsame Zukunft und wollen uns nicht aufgeben, aber dennoch ist keiner bereit seinen Standort zu verlassen, aber trotzdem bleibt die Frage jetzt, lassen wir es drauf ankommen?
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Aber ich finde Fernbeziehungen haben auch Vorteile: Man genießt die gemeinsame Zeit viel mehr und es ist irgendwie jedes mal etwas Besonderes,
Gerade darin besteht für mich die Gefahr, zumindest dann, wenn man langfristig ein normales Alltagsleben miteinander leben möchte. Denn wie gut man im Alltag zusammenpasst, findet man halt am schnellsten heraus, wenn man von Anfang an den Alltag teilt, und nicht, indem man sich die ersten Jahre lang immer nur unter besonderen Umständen trifft.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Wir wünschen uns eine gemeinsame Zukunft und wollen uns nicht aufgeben, aber dennoch ist keiner bereit seinen Standort zu verlassen, aber trotzdem bleibt die Frage jetzt, lassen wir es drauf ankommen?
Seid ihr denn frisch zusammen? Dann ist noch nicht aller Tage Abend. Die Situation ist durch die beiden Kinder natuerlich etwas komplizierter, aber nicht unlösbar. Und jetzt muesst ihr ja sicherlich noch nicht entscheiden, wer in Zukunft wo lebt.
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
Seid ihr denn frisch zusammen? Dann ist noch nicht aller Tage Abend. Die Situation ist durch die beiden Kinder natuerlich etwas komplizierter, aber nicht unlösbar. Und jetzt muesst ihr ja sicherlich noch nicht entscheiden, wer in Zukunft wo lebt.
Wir sind erst 9 Monate zusammen
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #12
Gerade darin besteht für mich die Gefahr, zumindest dann, wenn man langfristig ein normales Alltagsleben miteinander leben möchte. Denn wie gut man im Alltag zusammenpasst, findet man halt am schnellsten heraus, wenn man von Anfang an den Alltag teilt, und nicht, indem man sich die ersten Jahre lang immer nur unter besonderen Umständen trifft.
Klar das stimmt schon, mit Pech zieht man dann zusammen und stellt fest, dass man im Alltag überhaupt nicht miteinander klar kommt. Deshalb haben wir im Vorfeld auch schon mal bis zu 6 Wochen an Stück zusammen verbracht. Das ist zwar immer noch was anderes als im Alltag zusammen zu leben, aber man merkt zumindest schon mal, ob man sich nicht nach kurzer Zeit gegenseitig auf den Geist geht. Dass zumindest einer von beiden so lange am Stück frei hat, ist natürlich eher nur bei Schülern/Studenten möglich..
[doublepost=1518786328,1518786254][/doublepost]
Wir sind erst 9 Monate zusammen
Dann würde ich erstmal abwarten, wie sich eure Beziehung entwickelt, vor allem wegen der Kinder würde ich an deiner Stelle nicht überstürzt zusammen ziehen .
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #13
Ich mag Fernbeziehungen überhaupt nicht bzw. für mich ist das nichts. Mein Partner und ich hatten die ersten Jahre eine "nahe Fernbeziehung", die schon eher eine Wochenendbeziehung war. Manchmal haben wir uns sogar unter der Woche gesehen. Für mich war aber sogar unabhängig von der Entfernung immer die Perspektive des Zusammenlebens wichtig, weil das für mich einfach dazugehört. Die bestand bei uns zum Glück von Anfang an. Zwar ist nun alles anders gekommen, als ich anfangs gedacht hatte, aber nun wohnen wir zusammen. So eine Perspektivlosigkeit wie bei euch würde ich nicht "ertragen" bzw. wäre von Beginn an kein Modell für mich.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #14
Ich hatte schon immer Fern- bzw. Wochenendbeziehungen. Mit meinem jetzigen Partner fast 15 Jahre lang.
Ich bin aber nie auf die Idee gekommen, da irgendein "Ziel" anzuvisieren. Das war eben so und gut. Wir haben beide nicht das Bedürfnis gehabt, zusammenwohnen zu wollen.
Daher kann ich auch hier nicht verstehen, wie eine Beziehung ein Ziel haben kann. Die Beziehung läuft und existiert und gut.
Wenn jetzt beide ein solches Nahebedürfnis haben, klar, dann solltet ihr darüber sprechen. Aber den Zusammenzug als Ziel zu definieren, kann ich nicht nachvollziehen.
 
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