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Blasenspiegelung ohne Grund?

K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

bei mir steht ja demnächst eine GynOp mit Vollnarkose an und die Ärztin meinte, sie wolle gleich mal eine Blasenspiegelung machen.

Auf meine Frage nach dem Grund meinte sie "weil es sich anbietet."

Hattet ihr schon mal eine Blasenspiegelung? Und wenn ja, tat es im Nachhinein weh?
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #2
Und warum "bietet es sich an"? Das wäre meine sofortige Anschlussfage gewesen auf diese ziemlich merkwürdige Antwort.
Hast Du irgendwelche Probleme mit der Blase?
Was für eine Operation wird aus welchem Grund durchgeführt?

Ich hatte noch keine solche Untersuchung und fände die Aussage der Ärztin eher befremdlich bzw. unzureichend.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #3
Mir sagte mal ein Mediziner, alles was man irgendwie in den Körper hineinsteckt bringt Bakterien mit die zu Entzündungen führen können. Gerade Blasenspiegelungen führen wohl häufig zu Blasenentzündungen. Wenn du keine Probleme mit der Blase hast, würde ich dankend ablehnen.
 
Nalia30
Benutzer107115  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Wenn du eine Gyn Op hast, kannst du davon ausgehen das dir in der Narkose sowieso ein Blasenkatheter gelegt wird, der dann im wachen Zustand wieder gezogen wird. Das ist nicht schlimm, ein bischen unangenehm, aber wenn du beim ziehen von dem Schlauch tief einatmest dauert das nur wenige Sekunden.

Da sie also eh an deine Blase dran gehen, würde ich nochmals explizit nachfragen aus welchem Grund die Blase angeguckzt werden soll, zur Ausschlussdiagnostik oder weil sie etwas vermutet oder sonst was.

Ich hatte eine Bauchspiegelung, dabei wurde mir eine Zyste vom rechten Eierstock entfernt, und der Doc hat dann mit meinem Einverständnis gleich den Blinddarm mit rausgenommen, ich hatte zwar mit dem keine Probleme, aber es war ein Abwasch, zumal er ja eh in dem Bereich operiert hat. Also manchmal werden Sachen einfach kombiniert. Frag nochmal nach.
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Und warum "bietet es sich an"? Das wäre meine sofortige Anschlussfage gewesen auf diese ziemlich merkwürdige Antwort.
Hast Du irgendwelche Probleme mit der Blase?
Was für eine Operation wird aus welchem Grund durchgeführt?

Ich hatte dieses Jahr bis zu 7 Blasenentzündungen, deren Ursache aber (für mich) geklärt ist. Es bietet sich laut der Ärztin an, da ich unter Vollnarkose bin und also nichts von der Blasenspiegelung mitbekomme.

Wenn du eine Gyn Op hast, kannst du davon ausgehen das dir in der Narkose sowieso ein Blasenkatheter gelegt wird, der dann im wachen Zustand wieder gezogen wird. Das ist nicht schlimm, ein bischen unangenehm, aber wenn du beim ziehen von dem Schlauch tief einatmest dauert das nur wenige Sekunden.

Da sie also eh an deine Blase dran gehen, würde ich nochmals explizit nachfragen aus welchem Grund die Blase angeguckzt werden soll, zur Ausschlussdiagnostik oder weil sie etwas vermutet oder sonst was.

Ich hatte eine Bauchspiegelung, dabei wurde mir eine Zyste vom rechten Eierstock entfernt, und der Doc hat dann mit meinem Einverständnis gleich den Blinddarm mit rausgenommen, ich hatte zwar mit dem keine Probleme, aber es war ein Abwasch, zumal er ja eh in dem Bereich operiert hat. Also manchmal werden Sachen einfach kombiniert. Frag nochmal nach.

Naja aber Blasenkatheter werden ja eher bei längeren OP's gelegt. Meine dauert höchstens 2 Stunden.

Also im MRT kam auch das Ergebnis raus, dass mit meiner Blase alles stimmt und deshalb halte ich eine Blasenspiegelung aus medizinischer Sicht auch nicht für Notwendig. Sie sagten "einfach nur, weil du ja eh unter Narkose stehst."

Mein Problem ist nur, dass mir alles Ärzte bisher nur unterschiedliche Sachen erzählt haben und mich das echt ankotzt, dass man mir nicht mal erzählt, was notwendig ist und was nicht, sondern es einfach macht.

Zum Beispiel sollte ich schon vorherigen Dienstag im Krankenhaus aufgenommen werden und wurde zuerst von einer Assistenzärztin begrüßt, die mich untersuchen wollte, obwohl es gar nicht nötig gewesen wäre. Das hat sie mir aber verschwiegen. Dann kam die Oberärztin und wollte mich nur aus Neugier, aber nicht aus medizinischen Gründen untersuchen.

Wenn ich also Fragen hab, kann ich sie diesen Leuten (leider, denn sie sind ja meine Ärzte und sollten mich eigentlich besser behandeln) nicht stellen.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Ich hatte dieses Jahr bis zu 7 Blasenentzündungen, deren Ursache aber (für mich) geklärt ist.

Was heißt, die Ursache ist "für dich" geklärt? Gab es eine eindeutige Diagnose, warum du so viele BEs hattest, wurde das behandelt, ist jetzt alles ok?

Falls die Sache eindeutig geklärt worden ist und man dir keinen medizinischen Grund für die Blasenspiegelung nennen kann, dann lehn sie ab und gut ist; als Patient hast du jederzeit das Recht, Behandlungen abzulehnen, und von dem Recht sollte man auch Gebrauch machen, wenn man das Gefühl hat, dass unnötige Untersuchungen gemacht werden.

Bist du Privatpatientin? Auffällige Häufung von nicht notwendigen Behandlungen klingt für mich verdächtig danach. :zwinker:
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Naja meine Ärztin meinte, dass es daher kommen kann, dass ich nach dem Verkehr auf Toilette gehen sollte. Das habe ich dann auch gemacht und seitdem ich das jedes Mal nach dem Sex mache, habe ich keine BE's mehr.

Also war es für mich und meine Ärztin geklärt. Daher halte ich eine Blasenspiegelung für unnötig, wollte aber nochmal die Meinung von euch, hier im Forum wissen. Ich meine, ich will ja nur nicht, dass ich dann nach der OP nochmal zusätzliche Schmerzen habe.

Ich bin komischerweise keine Privatpatientin, daher verstehe ich auch überhaupt nicht, warum das ALLE sehen wollen. Wenns mein Mund wäre, in Ordnung, aber da unten finde ich das irgendwie.. naja.. komisch :/
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #8
Und seit wann gehst du nach dem Sex auf die Toilette?
Ich fände eine Blasenspiegelung schon ganz sinnvoll, denn 7 Blasenentzündung innerhalb eines Jahres ist schon ganz schön viel und vielleicht ärgerst du dich hinterher, es nicht mitgemacht zu haben, wenn du dann plötzlich wieder eine bekommst.
Bei mir ist das nämlich auch so phasenweise, manchmal ein halbes Jahr gar keine und dann plötzlich wieder ständig :zwinker:

Allerdings kann ich auch nachvollziehen wenn du das nicht möchtest, zu zusätzlichen Schmerzen wird es aber eher nicht kommen, diese Spiegelungen sind recht unkompliziert.

Viel merkwürdiger finde ich aber, dass sich die Ärzte da so uneinig sind. Das würde mich total verwirren und auch Angst einjagen. Rede nochmal mit dem Oberarzt und erzähle ihm davon. Außerdem würde ich mir nochmal genau erklären lassen, was da gemacht wird.
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Und seit wann gehst du nach dem Sex auf die Toilette?
Ich fände eine Blasenspiegelung schon ganz sinnvoll, denn 7 Blasenentzündung innerhalb eines Jahres ist schon ganz schön viel und vielleicht ärgerst du dich hinterher, es nicht mitgemacht zu haben, wenn du dann plötzlich wieder eine bekommst.
Bei mir ist das nämlich auch so phasenweise, manchmal ein halbes Jahr gar keine und dann plötzlich wieder ständig :zwinker:

Allerdings kann ich auch nachvollziehen wenn du das nicht möchtest, zu zusätzlichen Schmerzen wird es aber eher nicht kommen, diese Spiegelungen sind recht unkompliziert.

Viel merkwürdiger finde ich aber, dass sich die Ärzte da so uneinig sind. Das würde mich total verwirren und auch Angst einjagen. Rede nochmal mit dem Oberarzt und erzähle ihm davon. Außerdem würde ich mir nochmal genau erklären lassen, was da gemacht wird.

Ich gehe seit ende Juli nach dem Sex immer auf Toilette und seit dem hatte ich keine BE mehr. Und wie gesagt, meine Ärztin hat auch gesagt, dass es dann wohl daran liegen wird, wollte aber nochmal ein MRT machen lassen, so der Befund auch lautete "alles in Ordnung":confused:

Im Internet stand aber, dass danach meistens ein Brennen auftrat, wie bei einer BE. Und ganz ehrlich: Bei mir wird auch der Bauch aufgeschnitten, sodass ich schon so doppelte Schmerzen (Scheide und Bauch) haben werde,da überlege ich mir echt zehnmal, ob ich dann auch noch mehr Schmerzen beim Pullern haben will. :schuettel:

Ja die Sache mit den Ärzten jagt mir auch extreme Angst ein! Das Problem ist nur, dass sich Oberarzt, Chefarzt, Assistenzärztin und Frauenärztin alle widersprechen. :geknickt:
 
Nalia30
Benutzer107115  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich habe bei den Bauchspiegelungen immer einen Katheder bekommen, und die Ops dauern da eigentlich nicht mal 1 Stunde, aber ich durfte dann auch 1 Tag nicht wirklich rumlaufen, vielleicht lag es daran.
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ja aber ich soll ja danach auch wieder rumlaufen, bzw. so früh wie möglich wieder auf toilette gehen können, also bezweifle ich, dass ich einen Blasenkatheter bekomme.
 
M
Benutzer Gast
  • #12
Ich will dir keine angst machen, aber ich hatte vor 2 Jahren eine blasenspiegelung. Die war echt fies und ich will das nie wieder machen, aber du wärst ja unter vollnakose...
aber die schmerzen danach beim pullern und auch ohne waren auch echt doll. Eigentlich hab ich den ganzen tag nur auf der toilette verbracht, weil das gefühl pinkeln zu müssen nicht weg ging. Es war echt furchtbar schmerzhaft für mich. Aber das empfindet jeder anders! und es war nur der eine Tag mit schmerzen, am nächsten hab ich kaum noch was gemerkt.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #13
du wirst auf jeden fall sowieso einen katheter kriegen (zumindest bei uns im haus) es ist nämlich ungünstig wenn der chirurg mitten in der op angepinkelt wird.
obwohl, wenn sie dir den bauch aufschneiden vllt auch nicht.....

ich würde es jedenfalls machen lassen. die schmerzen sind auf keinen fall so schlimm, wie die am bauch und von daher, wirst du sie womöglich nichtmal registrieren. schmerzmittel bekommst du ja sowieso! ich finde sicher ist sicher. nur weil das mit dem "auf die toilette gehen" funktioniert, heißt das ja nicht, dass das die ursache war. abgesehen davon, kannst du es als eine art vorsorge betrachten. blasenkrebs ist nicht unbedingt selten.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Ich gehe seit ende Juli nach dem Sex immer auf Toilette und seit dem hatte ich keine BE mehr. Und wie gesagt, meine Ärztin hat auch gesagt, dass es dann wohl daran liegen wird, wollte aber nochmal ein MRT machen lassen, so der Befund auch lautete "alles in Ordnung":confused:
[...] Das Problem ist nur, dass sich Oberarzt, Chefarzt, Assistenzärztin und Frauenärztin alle widersprechen. :geknickt:

Gut, es gab also einen Verdacht bezüglich der Ursache, der sich (zumindest bis auf weiteres) wohl bestätigt hat; außerdem gab es als weitere Maßnahme ein MRT, das ohne Befund war; und jetzt nennen dir die behandelnden Ärzte weder einen vernünftigen Grund für die Blasenspiegelung, noch sind sie sich einig - meine persönliche Entscheidung wäre unter den Bedingungen eindeutig gegen die Blasenspiegelung.

Bei mir wurde diese Untersuchung vor zwei Jahren gemacht, beim Urologen und mit lokaler Betäubung, nach 5 Minuten war's erledigt - und ja, es ist zwar unangenehm und tut auch etwas weh, aber es ist bei weitem keine Untersuchung, die so schlimm oder aufwendig wäre, dass man dafür eine Vollnarkose bräuchte. Das bei dieser OP mitzumachen, ist also keine "einmalige Gelegenheit", die man unbedingt nutzen müsste; sollte es in Zukunft tatsächlich noch mal Schwierigkeiten mit Blasenentzündungen geben, kann es jederzeit ohne Probleme nachgeholt werden.

Ich betone noch mal, das ist meine Sicht der Dinge - ob du die Blasenspiegelung willst oder nicht, musst du nach deinem Gefühl entscheiden.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich finde du solltest das nicht nach Gefühl sondern nach ausreichender Information durch deine Ärzte entscheiden^^
Und wenn sie dir die nicht von vornherein geben, dann bestehst du eben drauf, dass es SO erklärt wird, dass du alles verstehst.
Es ist mir schleierhaft, wie man sich so leicht abspeisen lassen kann...

Ich persönlich würde es wohl machen lassen, wenn ich eh schlafe. Nach dem Katheder tuts eh ein Weilchen weh, und dann hast du ne Abklärung - alles ok im MRT heißt nur, nichts da, was man im MRT sehen kann :zwinker:
 
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K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Ich habe das jetzt mal mit meiner Mum, Krankenschwester auf der GynOp dieses Krankenhausens gesprochen und entschlossen:

Da laut Frauenärztin eine Blasenspiegelung nicht notwendig ist und die Sache geklärt ist, woher die Blasenentzündungen kamen, mache ich eine Blasenspiegelung nur, wenn mir ohnehin ein Blasenkatheter gelegt wird. Dann ist es sowieso einerlei.

Die Oberärztin ist komischer Weise nie für mich zu erreichen, obwohl sie das aus medizinischer Sicht sein sollte, da meine "Erkrankung" (wenn man es so nennen darf) in einem großen Gebiet der erste Fall ist, und somit alles andere als Routine und schon gar nicht vorhersehbar. Heißt also: jegliche Information, die ich will, bekomme ich erst einen Tag vor der OP klipp und klar. Leider kann ich jetzt nicht mehr in ein anderes Krankenhaus. :frown:

Off-Topic:
Also 7 BE's fand ich schon zum kotzen, aber jede Woche eine.... Hast du dich schonmal gründlich untersuchen lassen?
 
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N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #25
Off-Topic:
7 Blasenentzündungen im Jahr sind echt verdammt WENIG!!! Ich hab jede Woche eine...Dann nehm ich wieder die üblichen Mittelchen dann ist wieder gut...paar Tage später wieder...

Ich hoffe dass das jetzt nicht dein Ernst ist und du das Ganze bei dir auch abklären lässt. Über drei BEs in einem Jahr sind definitiv schon abklärungswürdig. Dass du mit einer zweistelligen Anzahl pro Jahr rumkrebst ist ja alles andere als nachahmenswert. Und für solche Fälle gibt es auch Maßnahmen, die über die kurative Einnahme von AB hinausgehen.

@TS: An deiner Stelle würde ich die Spiegelung vermutlich mitmachen lassen, auch wenn es dann einfach nur dem Ausschluss von irgendwelchen Veränderungen geht. So wie du die OP schilderst wirst du von der Blasenspiegelung hinterher nicht viel mitbekommen, da die OP vermutlich deutlich mehr Beschwerden hervorrufen wird als evtl. Schmerzen nach einer Spiegelung.
 
Tu me manques
Benutzer99399  (34) Beiträge füllen Bücher
  • #26
Ich bin komischerweise keine Privatpatientin, daher verstehe ich auch überhaupt nicht, warum das ALLE sehen wollen. Wenns mein Mund wäre, in Ordnung, aber da unten finde ich das irgendwie.. naja.. komisch :/

Die Oberärztin ist komischer Weise nie für mich zu erreichen, obwohl sie das aus medizinischer Sicht sein sollte, da meine "Erkrankung" (wenn man es so nennen darf) in einem großen Gebiet der erste Fall ist, und somit alles andere als Routine und schon gar nicht vorhersehbar.

Erkennst du einen Zusammenhang? :zwinker:
Ich verstehe, dass dir das alles unangenehm ist, aber irgendwie kann man doch auch Verständnis haben, wenn die Ärzte einen so seltenen Fall sehen wollen. Schließlich möchten die sich auch weiterbilden.

Zum eigentlichen Thema:
Ich würde mich noch einmal vernünftig über die Blasenspiegelung aufklären lassen und es danach wohl einfach machen lassen. Ist doch ein Abwasch. Und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du am Tag der OP gleich ganz normal auf Toilette gehen sollst. Dass das Krankenhauspersonal dich schnell wieder mobilisieren möchte ist verständlich, aber so schnell?
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Erkennst du einen Zusammenhang? :zwinker:
Ich verstehe, dass dir das alles unangenehm ist, aber irgendwie kann man doch auch Verständnis haben, wenn die Ärzte einen so seltenen Fall sehen wollen. Schließlich möchten die sich auch weiterbilden.

Zum eigentlichen Thema:
Ich würde mich noch einmal vernünftig über die Blasenspiegelung aufklären lassen und es danach wohl einfach machen lassen. Ist doch ein Abwasch. Und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du am Tag der OP gleich ganz normal auf Toilette gehen sollst. Dass das Krankenhauspersonal dich schnell wieder mobilisieren möchte ist verständlich, aber so schnell?

Klar erkenne ich einen Zusammenhang. Beschissen finde ich nur, dass keiner mir sagt was notwendig ist und was nicht.

Zum Beispiel die Assistenzärztin. Ich sagte ihr, ich wolle nur die Untersuchungen machen, die Notwendig sind. Sie nickte und schickte mich dann auf den Gyn-Stuhl, obwohl nur die Untersuchung der Oberärztin wichtig ist. Auch wollte sie SOFORT eine Blasenspiegelung machen, und die Oberärztin meinte nur am Ende, dass das sowieso reiner Schwachsinn wäre.

Da kann ich ehrlich nicht anders als ausrasten, bei soviel Inkompetenz.

Wie gesagt, wenn ich einen Blasenkatheter bekomme, dann lasse ich sie machen. Wer nach einem Katheter schmerzen hat, hat die auch nach einer Blasenspiegelung. Aber wenn der nicht nötig ist, dann nicht. Dann erspare ich mir lieber die zusätzlichen Schmerzen, die ich hundertpro trotzdem merken werde.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #28
ich plauder jetzt mal ein bisschen aus dem nähkästchen (bin ja krankenschwester).
deine ärzte sind mit sicherheit nicht inkompetent, sondern nur gestresst. diese ärzte kommen zur arbeit (oder hatten eventuell auch die ganze nacht bereitschaft) und besprechen sich, hetzten dann auf visite durch die zimmer, schließlich haben sie um 8 am op tisch zu stehen. dann wird den ganzen tag operiert, danach die restliche visite, begutachtung der neuen patienten, dokumentation (und zwar jeden furz), dies und das, irgendwann zwischendurch, wenns gut läuft, mal was essen oder trinken.
wenn du dich nicht ausreichend informiert fühlst oder nicht verstehst was dir gesagt wird, würde ich an deiner stelle die krankenschwester deines vertrauens fragen.
assistenzärzte sollen was lernen, deshalb machen auch die untersuchungen, nicht-invasive halt auch mal doppelt. wer später nicht von einer schar inkompetenter ärzte, die nichts können betreut werden will, sollte das schon mal mitmachen.

ich verstehe ja, dass du gestresst bist und die sache dich aufwühlt, aber ich finde du übertreibst ein bisschen. wenn die OÄ erst meinte eine blasenspiegelung wär sowieso blödsinn, hatte sie vielleicht auch grad nicht alle infos über dich im kopf. oder die AÄ war bei dir falsch. (das soll jetzt nicht beunruhigend klingen. bevor man anfängt, wird immer nochmal gecheckt ob man den richtigen patienten am start hat.)

my 2 cents
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Off-Topic:
Ich finde sieben Blasenentzündungen im Jahr viel.
Und jede Woche eine Blasenentzündung ist alles andere als normal, sondern eher bedenklich. Falls Du mit üblichen Mitteln pflanzliche Medikamente meinst: Die, die ich so kenne, in Deutschland zum Beispiel unter dem Namen Cystinol erhältlich, die sollen auch nicht unbegrenzt angewandt werden, denn pflanzlich heißt nicht unbedingt ohne Nebenwirkungen (z.B. für die Leber).
Nein, diesbezüglich nehme ich keine Mittelchen aus Deutschland. :zwinker: Bin ja Österreicherin. :grin: Ich nehme alle Helferlein mit Cranberry, trinke auch regelmäßig Cranberry Saft und nehme Blasen und Nierentee zu mir.

Off-Topic:
... Hast du dich schonmal gründlich untersuchen lassen?
Ja natürlich. :ratlos: Ich hab das immer schon und es wird vermutlich auch nicht mehr weggehen.

Ich hoffe dass das jetzt nicht dein Ernst ist und du das Ganze bei dir auch abklären lässt. Über drei BEs in einem Jahr sind definitiv schon abklärungswürdig. Dass du mit einer zweistelligen Anzahl pro Jahr rumkrebst ist ja alles andere als nachahmenswert. Und für solche Fälle gibt es auch Maßnahmen, die über die kurative Einnahme von AB hinausgehen.
Ähm wieso sollte es ein Scherz gewesen sein? :ratlos: Wie gesagt ICH finde 7 BE´s im Jahr sehr sehr wenig im Gegensatz zu mir. Und ja natürlich hab ich mich schon mehrmals ärztlich untersuchen lassen aber es ist immer wieder das gleiche. Diese Woche hab ich noch gar keine gehabt also ist es schon ein Erfolg aber die Woche ist ja noch nicht rum. Ich bin einfach sehr empfindlich. Ich kann nicht ohne Patschen herum laufen, nicht mal in der Wohnung (kalter Boden), nur mit Socken reicht auch nicht (alles kalt) ich muss auch immer warm angezogen sein, vor allem heikel ist der Fußbereich und der Intimbereich das muss ich immer warm halten. Wenn wir spazieren gehen und es ist kalter Wind kann ich mir sicher sein dass ich am nächsten Tag eine BE habe.
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #30
Off-Topic:
wenn du dich nicht ausreichend informiert fühlst oder nicht verstehst was dir gesagt wird, würde ich an deiner stelle die krankenschwester deines vertrauens fragen.

Ich bin die Letzte, die kein Verständnis dafür hätte, dass niemand perfekt ist und Ärzte einen stressigen Job haben - aber dass man als Patient von seinem behandelnden Arzt ausreichend und verständlich informiert wird, das muss man erwarten können. Das ist kein nettes Extra, für das man froh und dankbar sein muss, wenn man es kriegt, sondern ein grundlegendes Element der Behandlung von Patienten.
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Off-Topic:


Ich bin die Letzte, die kein Verständnis dafür hätte, dass niemand perfekt ist und Ärzte einen stressigen Job haben - aber dass man als Patient von seinem behandelnden Arzt ausreichend und verständlich informiert wird, das muss man erwarten können. Das ist kein nettes Extra, für das man froh und dankbar sein muss, wenn man es kriegt, sondern ein grundlegendes Element der Behandlung von Patienten.

Genauso sehe ich es auch! Meine Mum ist Krankenschwester in dem Krankenhaus und hat es definitv stressiger als die OÄ. Die OÄ hat von 7 bis 15.30 Dienst. Bereitschaft macht sie nicht.

Also wenn ich sehe, dass meine Mutter Sonntags oft um halb 2 auf Arbeit geht und halb 11 wieder zurück ist (Spätschicht) und den nächsten Morgen Frühschicht hat, die um 5 uhr morgens beginnt, dann frag ich mich echt: wer hat denn hier den stressigeren Job

Zumal habe ich schon 5 Mal versucht die OÄ zu erreichen, aber anscheinend ist sie nie da und man sagt mir immer, sie würde zurückrufen. Das macht sie nur nie.:schuettel:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Off-Topic:


Ich bin die Letzte, die kein Verständnis dafür hätte, dass niemand perfekt ist und Ärzte einen stressigen Job haben - aber dass man als Patient von seinem behandelnden Arzt ausreichend und verständlich informiert wird, das muss man erwarten können. Das ist kein nettes Extra, für das man froh und dankbar sein muss, wenn man es kriegt, sondern ein grundlegendes Element der Behandlung von Patienten.

Off-Topic:
selbstverständlich seh ich das nicht anders. vor allem seh ich aber, dass es kaum möglich ist, bei der besetzung.


keine ahnung, ich bin noch in der ausbildung und habe natürlich mitgekriegt, dass krankenschwester sein, kein zuckerschlecken ist. aber ich bin jetzt in beinahe jeder abteilung des hauses eingesetzt gewesen undzumindest für gewöhnlich reißen sich die ärzte genauso den arsch auf, auch wenns auf den ersten blick gerade als patient, nicht den eindruck macht.

und was passiert denn, wenn du die ärzte mal fragst "warum?" oder "warum nicht?" drehen die sich dann um und gehen wieder?
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
und was passiert denn, wenn du die ärzte mal fragst "warum?" oder "warum nicht?" drehen die sich dann um und gehen wieder?

Nein, aber sie sagen wir: "Weil Sie ein seltener Fall sind." oder "weil es gerade nicht geht" oder "Da muss ich meinen Chef fragen."

Das mit "Weil Sie ein seltener Fall sind." versteh ich in den meisten Fällen (nur nicht bei meiner Beschwerde, aber das ist zweitens). Den Rest, muss ich ehrlich sagen, höre ich zu oft, als dass ich es noch tolerieren kann.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #34
Off-Topic:
Um unseren Schlag zu verteidigen :zwinker: Es gibt auch einfach Dinge, die weiß man als Arzt eben nicht. Man weiß nicht, was dabei rauskommen, man weiß nicht was man als nächstes tun soll... weil man eben keine Ahnung hat, was es sein soll. Also schöpft man alles an Diagnosemöglichkeiten aus, das einem zur Verfügung steht - was dann auf Patienten oft so wirkt als wolle man lauter unnötige Dinge tun, die doch zu keinem brauchbaren Ergebnis führen. Aber der Arzt weiß dass (grad bei seltenen Fällen)vorher meist selbst nicht, dass da nichts rauskommt. Ärzte sind keine Hellseher - und grade wenn du etwas spannendes hast - was für dich blöd klingt, klar - dann ist es doch verständlich, dass verschiedene Ärzte dich untersuchen wollen, um es eben mal gesehen zu haben.
Das alles ist normal und find ich kein bisschen schlimm. Was ich schlimm fand, dass so viele Ärzte so oft keinen Bock haben, dem Patienten etwas so zu erklären, dass er versteht. Oder ihm einfach ehrlich zu sagen, schauen sie, wir wissen nicht wo das problem liegt, um es zu finden müssen wir in alle möglichen Richtungen untersuchen.
Grade, wenn man schnell eingeschüchtert ist ist das einfach unfair. Meine Großeltern werden schon bevorzugt behandelt und immer noch muss meine Oma mich fragen, warum sie das jetzt so machen muss... für mich geht sowas einfach nicht...
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Off-Topic:
Was ich schlimm fand, dass so viele Ärzte so oft keinen Bock haben, dem Patienten etwas so zu erklären, dass er versteht. Oder ihm einfach ehrlich zu sagen, schauen sie, wir wissen nicht wo das problem liegt, um es zu finden müssen wir in alle möglichen Richtungen untersuchen.

Yep, genau das meine ich eben auch. Mir ist absolut klar, dass Ärzte auch nicht alles wissen und manchmal einfach nur verschiedenen Verdachtsmomenten nachgehen, ohne genau zu wissen, ob dabei was rauskommt (grade wenn es sich auch noch um eine seltene Erkrankung handelt), damit kann ich leben; ich werde aber nie verstehen, warum es nicht möglich ist, das dem Patienten einfach zu sagen.

Für mein Gefühl wählen viel zu viele Ärzte ihren Beruf, ohne mal darüber nachzudenken, ob sie wirklich dafür geeignet sind, mit Menschen zu arbeiten.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #36
Off-Topic:


Für mein Gefühl wählen viel zu viele Ärzte ihren Beruf, ohne mal darüber nachzudenken, ob sie wirklich dafür geeignet sind, mit Menschen zu arbeiten.

Off-Topic:
exakt... oder ohne zu bedenken, dass der Druck im Studium nur ein Vorgeschmack aufs richtige Leben ist... und ob sie fähig sind mit dem Druck umzugehn ohne ihn an ihren Patienten auszulassen - und ob sie fähig sind, die Balance zwischen Distanz und Menschlichkeit zu finden, die sie professionell und doch ... verständnisvoll sein lassen... aber eiegntlich kann man das mit vielen Berufen so überdenken... bestes Beispiel LEHRER :zwinker:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #37
Nein, aber sie sagen wir: "Weil Sie ein seltener Fall sind." oder "weil es gerade nicht geht" oder "Da muss ich meinen Chef fragen."

Das mit "Weil Sie ein seltener Fall sind." versteh ich in den meisten Fällen (nur nicht bei meiner Beschwerde, aber das ist zweitens). Den Rest, muss ich ehrlich sagen, höre ich zu oft, als dass ich es noch tolerieren kann.

naja, es ist nunmal so, dass assistenzärzte nicht immer über jedes detail informiert sind oder dass sie auch nicht erklären können, was der chef sich nun genau gedacht hat.
und wenns grade nicht geht, dann gehts halt grade nicht. (oder meinten die sie könnten es grad nicht erklären?)

ich halt auch schwierig zu beurteilen, da wir hier jetzt weder wissen was du genau hast, noch was für fragen bei dir offen sind.

mir fallen übrigens auch viele gründe ein den patienten NICHT über alles zu informieren. viele wären dann garnicht mehr compliant. allerdings glaube ich jetzt nicht, dass das bei dir der fall ist. auf jeden fall darfst du ruhig auch hartnäckiger sein und sagen "stop, so nicht, jetzt nochmal langsam und das und das ist mir noch nicht klar". und wenn sie mit den augen rollen, scheiß drauf.
viele wollens auch lieber nicht so genau wissen,...man kann halt keinem in den kopf gucken.
 
K
Benutzer106693  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
naja, es ist nunmal so, dass assistenzärzte nicht immer über jedes detail informiert sind oder dass sie auch nicht erklären können, was der chef sich nun genau gedacht hat.
und wenns grade nicht geht, dann gehts halt grade nicht. (oder meinten die sie könnten es grad nicht erklären?)

ich halt auch schwierig zu beurteilen, da wir hier jetzt weder wissen was du genau hast, noch was für fragen bei dir offen sind.

mir fallen übrigens auch viele gründe ein den patienten NICHT über alles zu informieren. viele wären dann garnicht mehr compliant. allerdings glaube ich jetzt nicht, dass das bei dir der fall ist. auf jeden fall darfst du ruhig auch hartnäckiger sein und sagen "stop, so nicht, jetzt nochmal langsam und das und das ist mir noch nicht klar". und wenn sie mit den augen rollen, scheiß drauf.
viele wollens auch lieber nicht so genau wissen,...man kann halt keinem in den kopf gucken.

Also ich habe von einer Entfernung des rechten Eierstocks, 12 Tage nach meiner Geburt, einen Faden im Unterleib, der nun gewandert ist und meine Scheidenwand durchbrochen hat. Jetzt ist er festgewachsen. Dies ist zu 90 % sicher, zu 10% kann es auch was ganz anderes sein.

Aber gerade WEIL es so ein seltener Fall ist, WEIL ich noch so jung bin und gerade WEIL ich sozusagen KUNDE bin sollte denen doch bewusst sein: "Der Kunde ist König!". Genauso ist es bei mir auf Arbeit.

Klar müssen sie auch mal sagen: "So jetzt nicht, ich muss gerade was wichtigeres/anderes (etc.) machen und wenden Sie sich bitte morgen an mich. Aber jeden Tag "Morgen" oder "Das klären wir, wenn sie auf Station liegen!" zu sagen, ist nicht mehr Patienten- bzw. Kundenfreundlich:schuettel:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #39
ja, wie gesagt, behandelt werden wollen ja auch alle am besten gestern. wenns so läuft wie in unserem haus, dann fehlen ungefähr 20% ärzte und noch sehr viel mehr schwestern.
aktuelle fälle gehen immer vor, ich würde sagen spätestens 24 stunden vor dem op termin wird sich ausgiebig um dich gekümmert. hoffe ich doch zumindest.
 
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