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Borderline - Beziehung - Ende?

Weltenversteher
Benutzer87737  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Meine Borderline Beziehung ist mit einer 95 % Wahrscheinlichkeit vorbei!
Ich erhoffe mir hierdurch einen neutralen Überblick verschaffen zu können.

Beziehungsdauer: 3 Monate, intensiv Liebevoll, sie hatte bei mir ihren ersten Orgasmus,
Dann Plötzlich nach ca 10 Tagen, Kaltherzigkeit.
Vorgeworfener Grund:
- Abschied am Bahnhof nicht liebevoll genug (Grund das sie mich zu 90 % nicht mag)
Nach 4 Tagen der "Trennung" wollte sie von mir besucht werden, kurz bevor ich eine Nachhilfestunde als Lehrer hatte. Sie ruf wenige Minuten vor Unterrichtsbeginn an. Und war eifersüchtig das es eine Medizinstudentin war. Was zu den 100 % nicht mögen führte.

Da ich mich mit der Borderline Krankheit beschäftigt habe, hätte ich es ihr wahrscheinlich nie recht machen können. Sie hätte immer etwas gefunden wo sie mich kritisieren kann.

Jetzt ist es so, das sie wahrscheinlich sehr Traurig ist, sie hat auch wahrscheinlich keinen Freund. Wenn ja, dann nur eine Flüchtige begegnung, den in der Regel können Borderliner nicht lange Zeit alleine sein! Und wir sind schon ganze 15 Tage voneinander getrennt.

In der Klinik in der sie in der Zeit war lernte sie einen Mathematiker Autistn mit ~iq 160 kennen. Zuerst dachte ich die beiden wären jetzt zusammen, was meine Sorge schürte und ich ihr Liebes SMS schickte. Das fand sie allerdings nervig. Heute erst erfuhr ich, das die beiden zwar zuerst "zusammen waren" der mathe typ allerdings feststellte das er mit ihr überfordert war und jetzt mit Frauen nix zu tun haben will.
Jetzt will meine (Ex?)Freundin mich allerdings mit ihrer mathe Bekanntschaft verkuppeln (Wir alle 3 sind Bisexuell). Da möchte sie auch dabei sein... (3er Treff der psychotiker?!)
Sie war immer so "eifersüchtig?" und jetzt will sie mich mit einem Kerl verkuppeln?

Ich will sie nicht bequatschen und ihr Hinter her rennen.
Ich habe hier schon oft genug gesagt das ich sie liebe, und das sie mir wichtig ist.
Das ich will das sie Glücklich ist, auch wenn sie mit mir Schluss macht... etc.

Ich überlege ihr eine SMS zu schreiben warum sie genau Angst vor mir hat.
Und das ich in zukunft noch mehr "Mitgefühl" zeigen möchte. Auch wenn ich dies, nie erreichen werde. da sie Borderliner ist (Schubladen steck)
Doch ist das Ratsam?
Am 3.2 wollen wir uns zu dritt treffen.
Gott sei dank, scheine ich noch ein Freundschaftliches Verhältnis zu ihr zu haben.
"Sie hasst mich nicht, sie wünscht sich allerdings das ich nie Exestiert hätte" was bedeutet das?
 
Zuletzt bearbeitet:
CMarc
Benutzer125136  (33) Meistens hier zu finden
  • #2
"Sie hasst mich nicht, sie wünscht sich allerdings das ich nie Exestiert hätte" was bedeutet das?


Genau das was Sie geschrieben hat Sie weise nicht was Sie will üblich für Borderliner. Sei froh das du weist das Sie einer ist ich wusste lange Zeit nichts davon meine ex ist auch so eine.

Ich mach das mitlerweile so das ich Ihr das halt vor Augen führe wenn Sie mal wieder ungerecht urteilt und Ihr das auch sage das ich mich nicht mit Ihr wegen so nem Kleinscheis streite da ich da keinen Bock drauf habe.

Viel Erfolg
 
M
Benutzer117152  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
"Ich hasse Dich - Verlass mich nicht", ganz typisch für Menschen mit einer Borderline-Störung.
Sie erleben Gefühle und Situationen wahnsinnig intensiv, und können dadurch oft nicht mehr "richtig" urteilen. So kommt es auch, dass für sie in dem Moment der Abschied am Bahnhof vermutlich wirklich nicht liebevoll genug war. Das dumme ist nur, dass du nicht in ihren Kopf schauen kannst - er hätte ihr schließlich genausogut zu eng sein können. Und aufgrund der Borderline-Störung kann sie nicht (oder kaum) im Nachhinein von ihrer Schilderung/Meinung abweichen, schließlich hat sie es wirklich als so dramatisch erlebt.
Sie hasst dich also nicht, sondern nur dafür bzw. eigentlich sogar nur das, was du in der Situation in ihr ausgelöst hast. Das hättest du nicht, wenn du nicht existiert hättest. Klar waren da auch die schönen Seiten, aber im Moment, in dem du ihr das gesagt hast, haben sie die anderen Gefühle überflutet, da wurde das Schöne zweitrangig.
Ob die SMS und auch das Thema per SMS zu klären ratsam ist weiß ich nicht, ich denke eher nicht, aber du kennst sie besser. Vermutlich hat sie keine Angst vor Dir, sondern davor, sich emotional auf dich einzulassen, weil du sie ja verlassen könntest.

Ich denke die Frage ist jetzt: Was willst du?
Die Idee mit dem anderen Kerl, zumal mit ihr als "Verkuppler" halte ich ehrlich gesagt für Schwachsinn. Zum Einen stellt sich mir die Frage, wen du eigentlich liebst/was du willst. Zum Anderen schätze ich aus meiner Erfahrung mit Borderline-Menschen, dass sie genau so lange glücklich ist, wie sie während der Aktion im Mittelpunkt steht, dir quasi etwas Gutes tun kann, und dich damit an sie bindet. Und da liegt der Fehler in der Logik, denn solltest du was mit dem Kerl anfangen steht sie nicht mehr im Mittelpunkt, hat Angst alleine und verlassen zu sein, und das Drama ist perfekt.

Wenn du weiter eine Beziehung mit ihr führen willst würde ich vorschlagen, dass ihr entweder in Paartherapie geht (schließlich müsst ihr beide Wege finden, miteinander im Alltag gut umgehen zu können), oder dass sie eine Verhaltenstherapie macht. Das muss sie natürlich selber wollen, sonst bringts nicht. Aber manchen Borderline-Persönlichkeiten hilft das ganz gut, im Alltag zurecht zu kommen, sich einigermaßen zu reflektieren, andere Menschen zu verstehen, und ihre Gefühle besser in den Griff zu bekommen und sie zu verstehen.

Vielleicht wäre es auch am sinnvollsten für euch beide, klare Grenzen zu ziehen, und ihr als ein Freund eine verlässliche, aber freundschaftliche Beziehung anzubieten.
 
Weltenversteher
Benutzer87737  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Ich weiß es auch nicht, warum sie "Vermittler" spielen will.
Folgende Punkte habe ich herrauskristallisiert was sie Kritisiert hat an mir:
Abschied Bahnhof (Nicht liebevoll genug)
Ich gab Nachhilfe und ich war nicht da ich bin ein Soziopath
Das ich ihr Angst mache (das will ich noch irgendwann genauer klären)
Unerträglichen SMS und Sprüche... (Während ihrer RHEA Zeit, ein paar Liebes Gedichte)

Nun will sie in ca 7 Tagen einen dreier Treff Machen. Sie sagte auch, das ich dann mit ihr alles klären könnte...
Eine SMS oder Nachricht will ich hier jetzt auch nicht schicken, vielleicht ist sie Alkoholisiert draußen im Schnee...
`*Seufz*
Ich als Helfersyndrom weiß ja auch nicht, was ich ihr schreiben soll. Entweder entschuldige ich mich dafür morgen per Telefon oder Text das ich es bedauere ihr Angst gemacht zu haben und sie im Stich gelassen zu haben. Oder ich warte einfach ob sie sich von selbst meldet was sicher nicht der Fall sein wird.

Sie ist traurig das sie mich verlassen hat da bin ich mir sicher?. Und ich bin Traurig das sie mich verlässt...

Die Letzte Nachricht klang wie folgt:
Ich geh jetzt raus. Der Schnee ist draußen 10 cm hoch, das macht mich happy das glaubt man(n) nicht.
Was für eine Anspielung auf man(n) ?
Vielleicht hat sie ja doch einen Freund, was ihre gute Laune (Smilies beim Texten) erklären würde. Ich würde mich für sie freuen, wenn sie denn mit ihm glücklicher ist.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Hättest du dich am Bhf zu liebevoll verabschiedest, hättest du sie "erdrückt".
Hättest du ihr keine SMS geschrieben, wäre sie dir egal gewesen.
Hättest du die Nachhilfestunde abgebrochen, hättest du geklammert.

In aller Kürze: eine Beziehung mit einer Person mit BPS, die diese Störung noch nicht ausreichend reflektiert und im Griff hat und damit ihr Verhalten auch noch nicht steuern kann und/oder zu steuern bereit ist - hat keinen Sinn.
Sorry, wenn ich das so direkt sage.
Eigene Erfahrungen.
Und für mich gibt es da deshalb auch nicht mehr zu sagen.
 
M
Benutzer122038  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Nimm die Beine in die Hand und lauf weg!!!
Habe selber mal sowas 3 Monate durchgespielt.
Ziel ist es das DU verletzt wirst damit SIE sich verletzt weil sie dich ja mag....Liebe will ich das jetzt mal nicht nennen...
SCHULD bist IMMER D U !!
IMMER.
Wenn sie glücklich ist kann sie damit nicht umgehen, wenn du Kritik übst oder Zeit für Dich brauchst stößt DU sie ab.
Das geht soweit das DU nicht mehr weisst was Du machen sollst.
Eigene Erfahrung wie gesagt, und kenne ca 5 Fälle im Bekanntenkreis wo es das gleiche Schema war.
Ach ja: mach nicht Schluss, sei kein "Freund". das tut beiden Seiten nicht gut.
Lass es einfach auslaufen.....und geh nicht zu weit mit runter!!!
 
Happiness
Benutzer85592  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Das klingt so nach "egal was/wie du es machst, du machst es falsch"

Machst du hü, will sie hopp....

Meine Frage an dich:
Möchtest du mit jemanden zusammensein, die unberechenbar ist, dir vorwürfe macht und du am nächsten tag nicht weisst, auf welchem bein sie mal wieder aufsteht, nach dem motto "himmelhoch jauchzend, zu tode betrübt" ?

Das ich ihr Angst mache (das will ich noch irgendwann genauer klären)
Könntest du das bitte genauer erkären....?
 
Weltenversteher
Benutzer87737  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Danke für eure Beiträge. Die Beziehung mit ihr ist (leider/Zum Glück) vorbei.
Sie war oft unzufrieden mit mir was sie mir gesagt hat.
Sie konnte mit meiner Liebevollen Art nicht umgehen und war überfordert.

Erst als sie mit mir nicht mehr geredet hat und sie mir nur noch Vorwürfe machte, beschäftigte ich mich mit der Borderline Krankheit intensiver. Ich erkannte erst viele Ihrer Verhaltensmuster.

Ich finde es schade, das sie so ist. Und wünsche mir für sie das sie irgendwann Gesund wird und es schafft.
Ein kleiner Teil in mir liebt sie noch immer, zu über 90 % bin ich über sie hinweg.
Hätte die Beziehung länger gedauert, hätte ich Psychischen Schaden genommen.
(Ich habe sie zugedeckt, hab ihr alles gegeben was sie gebraucht hat, habe sie so gut es geht verwöhnt, habe mein sexuellen Bedürfnisse untergestellt, besonders als ich erfahren hab das sie noch nie einen Orgasmus hatte, wollte ich ihr einen geben, zu anfang hat sie es immer abgebrochen, da sie mit dem "gefühl" das ich ihr beim lecken gegeben habe überforderte,
Einmal war ich der Engel in Weißen Kleidern, und dann ein Arschloch und Schwanzgesteuert, was mir allerdings nichts ausmachte, da ich mich damit nicht angesprochen gefühlt habe...
Sie beschuldigte mich, das ich sie so verrückt mache, und das ich so nett bin und so gut aussehe) (was ich immer als Kompliment auffasste) Ich bin selbst "verrückt" und hab es geliebt eine verrückte Freundin zu haben, was Borderline genau war wusste ich nicht.

Mein Vater hatte Borderline (Das weiß ich erst jetzt durch meine exfreundin), so bin ich damit aufgewachsen um hab diese krankheit als Normal empfunden

Ich freue mich wenn ihr noch mehr über Borderline hier anfügen könntet und eure Erfahrungen mit Beziehungen mit Borderlinern. Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Happiness
Benutzer85592  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Zwar kann ich nicht von Partnerschaften mit Beziehungen erzählen, jedoch die typischen Muster aufzeigen:

- schwarzweiss denken, d. h. es gibt nur ein gut oder ein böse, keine graustufen
- extreme stimmungsschwankungen
- meist probleme in der kindheit
- großes geltungsbedürfnis
- dramenhafte selbstinszenierungen
- scheinbar aus dem nichts kommende asuraster
- große leidenschaft, aber auch großer hass....allgemein ist alles immer groß und extrem.
- sehr nachtragend, es können einem auch dinge von vor 10 jahren vorgehalten werden
- sprechen in vorwürfen, sachlichkeit ist eher schwierig

das sind die dinge, die mir spontan bei borderlinern einfallen. wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du mir auch eine pn schreiben.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Also, zu sehr ins Detail möchte ich nicht gehen, da ich dann einfach mir zu wenig anonym bin.

Als Buch-Empfehlung, falls du dich weiter damit befassen willst: "Ich hasse dich - verlass mich nicht". Das schildert viele Verhaltensweisen sehr gut. Und "Schluss mit dem Eiertanz" - das ist speziell für Angehörige.

So, und "undetailliert" meine Erfahrungen:

- Über meine ausdrücklich ausgesprochenen Wünsche wurde sich hinweggesetzt. Habe ich meine damalige Partnerin darauf angesprochen, war sie beleidigt, weil ich ihren plötzlich aufkeimenden Wunsch, der diametral zu meinem stand, nicht sofort erfüllte. (Fiktives Beispiel: Ich: "Ich möchte morgen bitte ausschlafen, ich hatte einen anstrengenden Tag." Nächster Morgen, sie, um 7.00h: "Lass uns aufstehen, ich will auf den Flohmarkt." Ich: "Nein, ich wollte ausschlafen..." Sie: "Nie machst du was mit mir, immer muss ich mich unterordnen.")
- Es wurde sehr viel geweint und sehr viel geschrien.
- Nach einem Streit war ein Kontakt nicht möglich, blieb ich SEHR lange am Ball und zog mich dann zurück, verfiel sie in einen Entschuldigungs- und Bettelstatus, dass ich zurückkommen möge.
- Ich musste mir ziemliche Beleidigungen anhören.
- In Zeiten, in denen wir räumlich weiter getrennt waren, war sie nicht in der Lage, die Beziehung wirklich sinnvoll aufrecht zu erhalten. Ich saß viele hundert Kilometer entfernt und musste mir am Telefon rationale Vorschläge anhören, wie sie sich mit wem jetzt gerne austoben will und warum wir nicht zusammen sein können.
- Alle körperlichen Intimitäten wurden von ihr bestimmt. Ergriff ich die Initiative oder lehnte ich eine Initiative von ihr ab, wurde ich abgelehnt.
- Reagierte ich "härter", also standfester/"egoistischer" auf ihre Forderungen, kamen irgendwann Tränen und Klammern.
- In einer Freundschaft mit anderer BL-Persönlichkeit: Alles, was ich sagte, wurde in Frage gestellt, jede meiner Aussagen seziert.
Meine Freundin setzte sich in Szene und ich musste schauen, wie ich daneben irgendwie noch Bestand haben konnte, mit meinen Wünschen und Bedürfnissen.

So. Ich glaube, das reicht für einen ersten Einblick.

Meine Erfahrung auch aus der langjährigen BL-Freundschaft und auch im Kontakt mit anderen (Ex-)Partnern:
Ein Mensch mit BPS bringt einen im Lauf der Zeit dazu, sich selbst permanent zu hinterfragen und sich auf einen sehr wackligen Untergrund zu stellen.
Man gewinnt den Eindruck, dass man selbst ein schlechter Mensch ist (da man in dem anderen offenbar nur negative Gefühle auslöst) und dass man sich grundsätzlich falsch verhält.
Was auch dazu kommt, ist dass man in einen Strudel aus Schuldzuweisungen gezogen wird, in dem nicht alle zurecht beschuldigt werden. (Die anderen verhalten sich "aus Prinzip" falsch, der Borderliner ist das Opfer.)
Meine Erfahrung ist auch, dass für viele BPS-ler sich alles um sie dreht. Darauf will ich nicht näher eingehen, es geht mir dabei um Situationen in der Klinik.

Ich spreche aber allgemein von Menschen, die mit ihrer Störung in dem Sinn leben, dass sie diese nicht behandeln lassen wollen oder sich nicht im ausreichenden Maß mit sich und ihrer Störung auseinander setzen! Die ihre Störung als Schutzschild gebrauchen. Das ist verständlich, aber ich muss es nicht mittragen. Das will ich auch nicht...
Bei reflektierteren Personen kann das nochmal anders aussehen!
 
Happiness
Benutzer85592  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
was eswareinmal schreibt, kann ich bestätigen
 
Zuletzt bearbeitet:
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Brich den Kontakt ab, sofort. Das ist das einzig sinnvolle was du jetzt tun kannst.
 
Weltenversteher
Benutzer87737  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Sie meldet sich, und schreibt mir das sie unbedingt mit mir reden will. Sie treibt Späße mit mir, und schafft es das ich ans Telefon gehe. Dann reden wir stundenlang, am Ende sagt sie mir noch das sie sich für das was sie vor tagen geschrieben hatte Entschuldigen möchte. Wie darf ich dieses Verhalten auffassen, das so scheinbar Plötzlich von ihr aussgeht? Ihr Freund ist die ganze Zeit in der Klinik, und jetzt bin ich wohl wieder gut! Warum verhällt sie sich so? Möchte sie jetzt plötzlich wieder gute Freunde sein, sie hat sich Mühe gegeben ein Gespräch aufrecht zu erhalten. Am Ende war ihr Akku leer sonst hätten wir bestimmt noch bis Morgends früh telefoniert. Ich habe nebenbei meine Protokolle weiter geschrieben. Hatte auch schon oft ansätze gemacht aufzulegen. Mehr möchte ich nicht ins Detail gehen. Danke für euren Rat, ich habe keine Lust nochmal von ihr entäuscht zu werden. Ich bin gerade über sie hinweg und erfreue mich des Singel daseins!
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #15
Du kannst dieses Verhalten ganz klar als eines Auffassen: DAS IST BORDERLINE!!!!
Nicht mehr und nicht weniger. Wenn du weiter an ihr kleben bleibst, wird das bis zum Rest deines Lebens so weiter gehen. Interpretiere da nicht zu viel rein. So ist diese Krankheit. Sie spielt mit dir und deinen Gefühlen.
 
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CMarc
Benutzer125136  (33) Meistens hier zu finden
  • #28
@Weltenversteher

Ich würde dir raten versuch es nochmal ich hab den "Fehler" auch gemacht und es bereits nach 24 Stunden fast bereut bisher läuft alles gut aber ich glaube wir sind nunmal so "ich bin erst glücklich wenn es schmerzt und alles in Trümmern liegt" oder eben alles gut wird.

Bisher befinde ich mich auch dem es wird alles Gut weg mal schauen wie lange der anhält ich hoffe erstmal eine Weile.

Kopf Hoch - Brust Raus - Aufgeben ist nicht und wenn doch geh ma mal einen Saufen ^^
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Ich finde da gibt es noch eine weitere Komponente - wobei ich sagen muss, dass ich mit mit Borderline nicht auskenne.

Das Mädchen kann nicht aus ihrer Störung heraus, solange ihre auf Borderline zurückzuführenden Verhaltensweisen Erfolg haben.
Scheinbar braucht sie andere Menschen, um sich selbst mit ihrer Hilfe überhaupt wahrzunehmen. Und diese Wahrnehmung läuft nur über Extrema. Wie eine Fledermaus mit ihrem Echolot. Das Echo scheint hier wohl entscheidend zu sein.

Vom Text auf Deine Persönlichkeit rückschließend (dünnes Eis, sicherlich) scheint es mir nicht als seist Du selbst gefestigt genug, als seist Du Dir nicht einmal über Deine eigenen Ansichten klar. Eines kannst Du gleich bleiben lassen: in jede ihrer Regungen zu viel hineininterpretieren - so wie es hier andere schon formuliert haben. Es führt zu nichts. Sie wird immer wieder an den gleichen Punkten landen, Du wirst automatisch in eine Gegenposition von ihr gedrückt werden. Anhand Deiner Gefühlsantwort kann sie sich wahrnehmen/ihr Selbstbewusstsein "aufbauen"...

Kann sie überhaupt so zur Ruhe kommen und kann so eine Psychotherapie erfolgreich sein? Oder ist Eure Beziehung eine Art von der Klinik ausgelagerte Baustelle, in der die Störung weiter wütet...?
 
CMarc
Benutzer125136  (33) Meistens hier zu finden
  • #30
Tanz auf dem Vulkan würde es besser beschreiben als dünnes Ei.


Vom Text auf Deine Persönlichkeit rückschließend scheint es mir nicht als seist Du selbst gefestigt genug, als seist Du Dir nicht einmal über Deine eigenen Ansichten klar.

-- Würde mal sagen das is ein Volltreffer der aber auch auf mich zutrifft ^^
 
M
Benutzer127923  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #31
Ob man will oder nicht: Bei Liebe endet der Wille zur Logik.
Ich kann Deinen Konflikt nachvollziehen, weil ich ebensolche Erfahrungen in zwei Partnerschaften gemacht habe. Während der ersten Beziehung, die 4 Jahre andauerte, war mir die BPS nicht bewußt. Sie war sehr fürsorglich und erfüllte mir jeden Wunsch, wenn ich so funktionierte wie sie es wollte. Das habe ich, ohne zu hinterfragen, angenommen. Unsere Basis waren ähnliche Lebenserfahrungen, nur die führten zu jeweils unterschiedlichen psychischen Krankheitsbildern. Ich habe zu spät die Folgen registriert, z.B. wie sich mein Freundeskreis dezimierte und das ich einige ihrer Verhaltensweisen adaptiert hatte, so daß ich mich intensiv psychiatrisch behandeln lassen mußte. In der anderen Beziehung, die die Frau kürzlich beendete, war ich mit einer leichten Form von Autismus konfrontiert, die der BPS sehr ähnelt, sich aber bei ihr deutlicher zeigt und trotzdem unverständlich für mich bleibt.
Es ist nicht so, daß ich die BPS und Asperger Symptomatik intellektuell nicht begreife. Ich kann das Wissen nicht in der Praxis umsetzen. Jedesmal erwischt es mich unverhofft und sich stehe vor demselben Problem, daß ich sie nicht verstehe und demzufolge keine Chance habe, mich auf ihr Verhalten einzustellen. Eine Spekulation: Womöglich könnte mir das Verstehen leichter fallen, wenn sie bewußt agieren würde. Sie kann mit mir spielen, wie die Katze mit der Maus. Ich glaube, das ist so, weil ich persönlich involviert bin und/oder mir generell die Fähigkeit mich einzufühlen fehlt. Nichtverstehen in Kombination mit emotionaler Nähe forciert zwangsweise Konflikte. Ich fühle mich provoziert und gelähmt. Dann erkenne ich nur eine Alternative: Flucht.
Partnerschaft oder Freundschaft mit ihr zu führen, hat für mich einen ähnlichen Schwierigkeitsgrad. Da ich sie liebe, die Chaosqueen, bin ich ständig verführt, rückfällig zu werden, ohne daß sie großartig Versuche unternehmen muß, mich um den kleinen Finger zu wickeln. Meist durchschaue ich eh ihre Strategie zu spät oder ich nehme das was sie sagt und tut ernster als sie es meint. Die Lügen verschlimmern meine Orientierungslosigkeit. Mir ist das Dilemma zwischen Verstand und Emotionen bewußt. Ich lebe sehr gern allein, wenn ich mich nicht wie jetzt mit dem blöden Zustand Sehnsucht auseinandersetzen muß. Mein Selbstbewußtsein ist groß, aber ich habe Bange, daß es leidet, wenn ich ständig die Erfahrung mache, ihr nicht gewachsen zu sein oder mit Vertrauensbrüchen konfrontiert bin. Von den Schuldvorwürfen und Beschimpfungen kann ich mich kurze Zeit später lächelnd distanzieren, doch es bleibt die Unsicherheit, ob ich die Kraft habe und ausdauernd genug bin, mich von bestimmten Verhaltensweisen zu distanzieren, die mir, aufgrund meiner eigenen Problematik, sehr zu schaffen machen. Als Partner müßte ich kontinuierlich wie ein Fels in der Brandung für sie sein. Aber ich bin bei ihr eher der Nachgiebige, der allenfalls den Fels in der Brandung mimen und dabei selten Ich liebe Dich sagen kann.
Kurz nach der Trennung bot sie mir eine Unterredung an, worauf ich sie ernüchtert bat, sich nicht mehr bei mir zu melden, da ich weder eine partnerschaftliche noch freundschaftliche Perspektive für uns sah. In den vergangenen Tagen habe ich realisiert, daß eine Flucht einer menschlichen Ablehnung gleichkommt und keine Lösung ist, weil jeder gekränkt mit seinen Fragen zurückbleibt und Altlasten, statt ein kontinuierlich respektvolles Level schafft. Heute habe ich ihr, in der Hoffnung auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung, zum Valentinstag einen kleinen Serotoninschub geschickt.

Vielleicht hilft Dir dieser Erfahrungsbericht.

 
falkeolaf69
Benutzer128122  (55) Verbringt hier viel Zeit
  • #32
Erst nach 20 Jahren gewusst, das Sie eine Borderlinerin ist…….
Es ist erstaunlich, wie offen sich die vom sexuellen Missbrauch Betroffenen sich hier zu Ihren Problemen bekennen und wie sie damit umgehen.
Mir ist es, bis vor einiger Zeit nicht bewusst gewesen, dass ich 21 Jahre lang mit einer Borderlinerin, heute 38 Jahre, ein Leben geführt habe, davon, auf dem Papier, 13 Jahre verheiratet, 3 Kinder. Sie hat sich nie offenbart, nie darüber geredet. Es ist schrecklich für mich, als Opfer einer Überlebenden des sexuellen Missbrauchs durch Ihren Vater, im Alter von 6 bis 12 Jahre weiter leben zu müssen. Ich habe erst durch Recherchen im Internet heraus gefunden, welches verhaltensgestörtes, Miteinander oder auch nicht, Leben wir geführt haben. Vom Kontrollzwang besessen, bis hin, in völlige Isolation von anderen, keinen Freundeskreis mehr, all die schrecklichen Dinge die hier in diesem Thread geschrieben wurden. Die Kinder, ein Junge 13 Jahre, 2 Mädchen, heute 8 und 9 Jahre leiden sehr unter dieser Situation, quälende Fragen, warum ist das alles so passiert, warum hat sich die Mama von Dir getrennt? Der Junge will schon heute nichts mehr mit Ihr zu tun haben, Sie nicht wiedersehen, aufgrund der schrecklichen Vorwürfe, die meine Nochfrau mir gegenüber erhoben hat. Sie betreibt Missbrauch mit dem Missbrauch, eine Situation, die kaum auszuhalten ist. Sie hat die beiden Mädchen in Ihrem Wahn mitgerissen, sich Ihrer Meinung nach schützend vor die Kinder gestellt, in der Vorstellung, alle Ehemänner missbrauchen die eigenen Töchter. Die Verhaltensmuster decken sich mit denen, die ich in zwei Diplomarbeiten von Psychologen gelesen habe, was mir etwas Aufschluss darüber geben konnte, warum sich das ganze eskaliert ist. Ich bin eigentlich nie Ihr Ehemann/Partner gewesen bin. Ihr hat ihr Vater das Urvertrauen zu den Eltern genommen, Sie, mit Ihrem Missbrauch als kleines Kind in das erwachsenen Leben geschickt. Den Vater hat Sie nie dafür angezeigt, die Verjährungsfrist endet im März diesen Jahres. Sie wusste gar nicht wie und was Beziehung ist, man hat es Ihr ja nie vorgelebt. Ich habe unendlich viele Bücher gefunden, über Beziehung, Umgang mit Kindern und all diese Dinge, die was mit Zwischenmenschlichkeit zu tun hatten. Sie hat mich als Partner idealisiert in jungen Jahren, mich benutzt für all die Dinge des normalen Lebens, ein schönes Haus mit drei Kindern. Die letzte Frage, die sich mir stellt und unbeantwortet ist: Warum wollte Sie unbedingt drei Kinder haben? Ich war nur Ihr Versorger und Ausbeuter (sexuell), Sie konnte Täter und Partner, vor allem im Bett, nicht unterscheiden. Wie oft, habe ich Situationen erlebt, die mit Vernunft oder menschlichen Handelns nicht erklärbar waren. Oft habe ich auf Knien vor Ihr gesessen und Sie gefragt, warum bist Du so, was ist los mit Dir? Ich habe Sie geliebt, nur irgendwann habe aufbegehrt und dem unbegreiflichen Handeln mit den Kindern ein Ende setzen wollen, selbst da, wusste ich noch nichts von Ihrem Missbrauch. Da war es zu Spät, Sie flüchtete ins ungewisse mit zwei kleinen Mädchen an der Hand ins Nirwana, nach Nirgendwo. Heute noch kämpfe ich um die beiden, die mit Ihr gehen mussten, weil Sie noch klein sind, Sie wollen nach Hause zurück, doch Gerichtsmühlen mahlen langsam.
 
CMarc
Benutzer125136  (33) Meistens hier zu finden
  • #33
Deine Schilderrungen erkenne ich nur zu gut wieder

. Oft habe ich auf Knien vor Ihr gesessen und Sie gefragt, warum bist Du so, was ist los mit Dir?

Wobei bei sich die fälle doch drastisch unterscheiden. Wobei ich bei meiner Freundin immer noch in der hoffnung bin das Sie eines Tages aufwacht und erkennt das ich Ihr nichts tun werde egal was kommt.

Ich war nur Ihr Versorger und Ausbeuter (sexuell),

So könnte man es deuten wobei es bei mir eher auf die schiene Vertrauen und nicht auf Sexuelle Übergriffe bezogen werden muss.
 
M
Benutzer127923  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #34
Das Dir die Erkrankung an Deiner Frau 20 Jahre lang nicht aufgefallen war, ist nicht ungewöhnlich. Wer sich weder berufsbedingt noch in der Freizeit mit psychischen Erkrankungen befaßt, hat kaum eine Chance die Materie zu durchschauen.
Ich war in den 4 Jahren Beziehung mit der betroffenen Partnerin zu sehr mit meinen Problemen und den Dingen, die ich aufgrund ihres Seins erlebt habe beschäftigt, als daß ich überhaupt hinterfragt habe, wieso was so ist. Das sie an meinen Bekanntschaften/Freundschaften etwas auszusetzen hatte, weil sie mich für sich allein haben wollte, interpretierte ich damals als normal für den Zustand Liebe. Zumal mir enge und häufige Sozialkontakte nie so wichtig waren wie meine Interessen. Ich habe ihr das durchgehen lassen und meine Zeit am Notebook genossen, daß sie mir geschenkt hatte. Vermißt habe ich nichts. Das ich Verhaltensweisen nachgeahmt habe, war für meine Zukunft in negativer Hinsicht bedeutsamer. Sie war kein Opfer sexuellen Mißbrauchs.
Hier ist nachzulesen, daß sexueller Mißbrauch nicht zwingend für die Entwicklung einer BPS ist.

http://www.borderline-borderliner.de/borderline/ursachen-borderline.htm
 
Weltenversteher
Benutzer87737  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #35
Danke erstmal für die wertvollen Beiträge. Unterbrechen möchte ich dies für die Fortführung meiner Liebes/Leidensgeschichte: Viel Spaß *Sarkasmus* :zwinker:

Sonntag im Chatt schreibt sie zu mir wieder "Darling" . Und fand es schon wegen dem bevorstehendem Valtendienstag grausam klischee mäßig sich genau jetzt wieder mit mir zu treffen.

Sie wollte sich schon am Montag mit mir treffen, da ich keine Zeit wegen Klausuren hatte, verschoben wir es auf Mittwoch.
Wir beide wollten allein Matrix 1 sehen.

Ich habe sie dann vorgestern besucht.
Sie war ab Mittwoch in der Klinik was sie selbst etwas nervte, und das geplante viel ins Wasser.
(Wahrscheinlich konnte sie alleine mit ihrer Manie nicht umgehen, darum ist sie freiwillig in die Klinik gegangen)
Sie macht jetzt therapie, und leidet unter Schlafmangel wegen ihrer Manie.

Ihre Affäre mit dem sie wenige wochen zusammen war, kam ebenfalls dazu.
Konnte ihm gar nicht böse sein (Schließlich war es Sie die uns beide verlassen hat). Wir stellten bald fest, das wir beide gemeinsame Wissenschaftliche Interessen hatten und uns gut verstanden. (Auch wenn ich weiß das er mich als "Konkurennt "wohl irgendwo hasst, das beruht vielleicht auf Gegenseitigkeit")

Da sie gut beobachten kann, frage sie mich später ob ich jetzt ne Neue hätte.
Ich bejate, und erzählte ihr das meine neue mich unbedingt am Samstag zum ersten mal treffen will.
Sie weiß das ich sie (mein verrücktes Hühnchen) noch liebe.
Und ich sagte ihr das ich sie für viel klüger halte als jede Frau die ich kenne.
Sie sagte nur das sie Flouristinnien sympatisch findet, ("den Beruf meiner neuen")

Das sie glaubt das ich noch am besten Mitgefühl für sie habe und sie sagt auch das sie mit mir so richtig von Herzen lachen kann.
Sie wollte mit mir wieder zusammen kommen...was ich aus dem chatt interpretierte. Sie lehnt sich zwar oft an mich an. Doch Kuschlen gab es nicht (ja ich weiß ich bin naiv)

Am Abschied weinte sie zwar. Vielleicht das es alles so gekommen ist, und sie jemanden wie mich als freund verlassen hat. Ich halte es für wahrscheinlich das sie mit sich selbst beschäftigt ist. Und tatsächlich nicht genau weiß, und es mit mir nicht überstürzen will?
Schließlich war unser Treffen das erste seit fast einem Monat.

Sie genoss jede Minute mit mir, und wollte das ich so lange bleibe wie es ging.

Eine Abschiedsumarmung gab es interessanterweise nicht

Ich möchte sie das nächste mal fragen ob sie nochmal mit mir zusammen kommen möchte. Bzw wissen ob sie von mir mehr will als eine Freundschaft. Doch bestimmt setze ich sie damit unter Druck... was auch wieder keine gute Idee ist.

Dummerweise stehe ich gerade in der Zwickmühle. Meiner Neuen habe ich erzählt das ich meine Ex besuche.
Anscheinend sorgte meine Ehrlichkeit für noch mehr Attraktivität, und habe schon jetzt das Gefühl keine neue Beziehung anfangen zu können. Da ich zugerne mit meinem verrückten huhn alt werden und ein Kind möchte.
Vielleicht will sie wirklich nur eine Freundschaft, doch dann würde sie nicht so viele Andeutungen von mehr machen.

Trotz meiner ausgibgen Literatur und Internet belesenheit, fällt es mir schwer zu entscheiden, wie die Situation zu bewerten ist. Habe auch nicht alles hier schreiben können, Ich bin einfach blind, da ich selbst mitten drin stecke. Trotzdem haben mir die empfohlenen Bücher und Interntseiten sehr geholfen!

Danke für die Aufmerksamkeit meiner Kindlichen Mitteilungsbedürfnisse und den Wunsch von eurer Meinungsäußerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #36
Nein..du bist nicht blind, dann du siehst durchaus, was schief läuft. Du hast vermutlich einfach nie gelernt Konsequenzen zu ziehen und dabei kann dir hier niemand helfen. Dieser Thread dreht sich genau aus diesem Grund immer wieder im Kreis. Ich tendiere dazu, solche Threads zu verlassen, was ich vermutlich auch tun werde.

Um was ich dich aber bitten möchte: Versau dir dein Leben...kein Problem, da kann ich mit leben. Verharmlose ihre Störung mit "verrücktes Hühnchen" wenn du magst. Du kannst ja auch einen Krebskranken Menschen gerne "armes Hustinettchen" nennen...kein Ding.. ABER MACH NIE NIE NIE KINDER MIT IHR! Das solltest du diesem Kind nicht an tun! Ein Vater, der sich nichtmal um seiner selbst willen durchsetzen kann und eine Mutter die ständig durchdreht bedeutet, dass du diese Krankheit vielleicht weiter gibst oder eine andere Störhung hervor rufst. Das ist ähnlich wie mit der Erbkrankheit, die hier zum Thema "Vasektomie" vor kurzem auf kam. falkeolaf69 hat ja seine Geschichte schon erzählt. Du hast meinen Segen, wenn du ins Offene Messer rennen magst, wenn du aber Kinder in dieses Messer wirfst, hört der Spaß einfach auf.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #37
Ein Kind.
Aha.
Das ist natürlich eine ganz großartige Idee, sich vorzustellen, mit jemandem ein Kind in die Welt zu setzen der hinten und vorne nicht mit seinem Leben klarkommt - während man selbst ausschließlich auf die Bedürfnisse dieses Partners achtet.
Wirklich, super Idee, das mit dem Kind.

Und ja, ich weiß - es geht nicht ums Jetzt. Aber nach dem Lesen deiner Beiträge trau ich dir ehrlich gesagt zu... wenn sie auf dich zukommt, aus einer Laune raus, und sagt: "Ich will jetzt ein Kind", und heult und sonstwas... dass du dann mitmachst.

Mach reinen Tisch mit der anderen. Was du grade betreibst, ist hochgradig unfair. Würdest du bei vollem Bewusstsein so behandelt werden wollen? Du triffst dich mit deiner Ex, planst mit ihr wieder zusammenzukommen und bandelst mit einer anderen an... warum?

Wach auf. Du bist so stark in dem Sog deiner Ex drin, du vergötterst sie ja.
Und hast ihr komisches emotionales Gewackel, dir gegenüber, fast vergessen.

Ja, KLAR ist sie grade lieb und nett. Und wenn du genau hinschaust, dann weißt du auch, wieso: weil du dich entfernst. Du triffst dich mit der Anderen, du nimmst dir Freiheiten - dann muss sie wieder das Heft in die Hand bekommen, also ist sie wieder lieb.
Das sind Prozesse, die meistens absolut unterbewusst laufen.

Ja, das ist eine Leidensgeschichte. Aber keine, der du ausgesetzt bist. Du besitzt in jedem Moment die faktische Macht, dieses Leiden zu beenden indem du den Kontakt abbrichst. Aber du bist in einem mentalen Spinnennetz - und deshalb verharrst du da und lässt das Leiden zu.
 
Weltenversteher
Benutzer87737  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
Ich habe nicht vor mit ihr Kinder zu machen. Bitte fasst das nicht falsch auf. Das ich das gesagt habe sollte nur zum Ausdruck bringen das ich sie sehr mag.

Sie sagt sie sei nicht eifersüchtig das ich mich morgen mit einer anderen Frau treffe. Sie sagt auch selbst das sie mehr Zeit für sich braucht. Als ich ich fragen wollte, ob sie nochmal mit mir zusammen kommen will, musste sie plötzlich auflegen. Vielleicht ist es ihr egal, jedoch zu sagen das sie nur eine Freundschaft will wäre ihr zu schade, dann spielt sie noch lieber mit mir. Vielleicht darf man das so verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #39
Nimms mir nicht übel, aber du gehst die ganze Sache ziemlich einfältig an :cautious: Dein Verhalten wirkt auf mich wenig erwachsen und reflektiert und du scheinst teilweise die Dinge, die wir dir hier mit auf den Weg geben geflissentlich zu überlesen.
 
CMarc
Benutzer125136  (33) Meistens hier zu finden
  • #40
Ich glaub wir müssen mal wirklich einen saufen gehen :bier:damit du dich mal Emotional von deinem Huhn lösen kannst ich hänge auch sehr an meiner Henne :whistle:und den Gedanken mit dem Kind hatte ich auch schon "ja ja böse ich weis" und ich weis auch warum ich die Idee hatte " Heiraten - Kind - Familie " Sie kann nichtmehr so einfach gehen wie bisher also sozusagen als Druckmittel allerdings ist das weder Fair noch Gerecht dem Kind gegenüber das ja garnichts für die Problematik kann.

Meine Weg wird sich jetzt so abzeichen das ich meiner Henne erneut die konsequenenzen aufzeigen wenn Sie nicht aufhört mit meinen Gefühlen zu Spielen "und Sie tut das bewust - Ihr macht es spaß mich zu Manipulieren" und wenn Sie das nicht sein lassen kann bin ich weg so schwer es mir auch fällt.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #41
Warum machst du das mit?

Und komm mir jetzt nicht mit Liebe. Das, was du da beschreibst, ist vieles - aber mit Liebe hat es äußerst wenig zu tun.
Von ihrer Seite aus: sie spielt mit dir.
Du bist eine total tolle Marionette, und es ist noch kein einziger Faden gerissen. Ganz im Gegenteil: die Fäden werden immer fester, je mehr sie mit dir spielt. Prima!
Und von deiner Seite? Tja, offenbar möchtest du ohne deine Puppenspielerin nicht mehr. Ohne dein "verrücktes Huhn".

Weißt du, ein "verrücktes Huhn" nenne ich Menschen, die meist ganz quirlig drauf sind, lustige Ideen haben und einem manchmal durchaus auf die Nerven gehen können.
Leute wie deine Freundin bezeichne ich als Menschen mit BPS.

Vermutlich werde ich mich Damian anschließen und den Thread verlassen.
Es scheint nicht, als hättest du an wirklichen Hilfestellungen Interesse und als hättest du auch nicht die Bereitschaft, deine und ihre Rolle in diesem wirklich ungünstigen Beziehungsgeflecht zu reflektieren und aus dieser Reflexion zu lernen.
 
M
Benutzer127923  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Du hast in einem anderen Beitrag geschrieben, daß Dein Vater vermutlich auch eine BPS hatte. Das muß man bei der Beurteilung Deiner Lage berücksichtigen. Für Dich ist es mehrfach schwer, aus dem derzeitigen Karussell auszusteigen. Ich finde den Vorschlag von CMarc gut. Mit Leidensgenossen verarbeitet man eher die eigene Situation soweit, um sich auch zum Handeln fähig zu fühlen.
Entweder sie spielt die Nichteifersüchtige, aus Angst Du könntest sie deshalb abrupt verlassen, zumal sie die Konkurrentin noch nicht kennt und sich daher notwendigerweise in die Defensive begeben muß oder sie nimmt Deine Neue gar nicht als Konkurrentin wahr, weil sie Dich und damit Deine Argumentation („Und ich sagte ihr das ich sie für viel klüger halte als jede Frau die ich kenne.“) abwertet und Deine Absicht demzufolge nicht ernst nimmt. Egal was es ist, es ist nicht gut.
Ihren Kinderwunsch hast Du intuitiv richtig interpretiert. Willst Du überhaupt irgendwann Kinder haben? Wenn ja, ich will nicht schwarzmalen, bedeutet das eh die Trennung? Ihre Symptomatik scheint mir schwerwiegend.
Ich wollte damals so sehr ein Kind mit der Frau, die ich für verläßlich hielt. Generell wollte ich ein Kind und damit eine eigene Familie. Gott sei Dank, ist daraus nichts geworden. Diese Schwäche ist mir bewußt: Sie hätte mich mit Kindesentzug emotional kalt machen können. Erst als ich mich von ihr getrennt habe, wurde mir deutlich worauf ich mich eingelassen hatte. Ich bin kein Unschuldslamm und ich mußte mich letztlich aus persönlichen Gründen von ihr trennen, aber in der Zeit habe ich Dinge mit ihr erlebt, weil sie sich so verletzt gefühlt hat, die mir ihr wahres Gesicht zeigten. Maximal wollte sie mich zurück und minimal sollte ich sie wenigstens zum Helfen in meiner Nähe lassen. Nachdem ich mich darauf einließ, zog sie es zurück. Dann hatte sie „ganz plötzlich“ jemand anderen, der sensibler, geselliger und wohl auch in allem anderen besser war als ich und damit perfekt zu ihr paßte, meinte sie. Plötzlich war ich komplett abgeschrieben. Ich habe mich so abhängig von ihr gemacht und machen lassen, daß ich anfangs gar nicht klargekommen bin. Das hat mich alles so kaputtgemacht, daß ich durchgedreht, regelrecht entgleist bin, womit ich mich als den Bösen dargestellt habe. Einige Jahre später sah ich sie in einer Stadt und wünschte ihr Guten Tag. Sie hat mich ignoriert und mir damit wieder Schuldgefühle gegeben. Keine Spur von Einsicht. Damit umzugehen, fällt mir bis heute schwer. Man nimmt alles Unausgesprochene als Ballast in weitere Leben.
Jetzt ist sie Dein verrücktes Huhn (so nennt sie Dein Gefühl), das irgendwann zur tollwütigen Fähe werden kann, was im Verhalten auch auf Dich abfärbt oder Dir anderweitig schadet, wenn Du keine für sie spürbare Grenze zwischen Euch ziehen kannst oder es ihr nicht gelingt, an der BPS zu arbeiten. Erstes ist für Dich und zweites für sie irre schwer und für beides braucht es meist erst einen grausamen Anlaß.
Ich rate Dir, Dich, trotz Liebe zu ihr (so empfindest Du es nun mal), auf die Neue zu konzentrieren. Sie will Dich am Samstag unbedingt treffen, obwohl sie weiß, daß Du Dein verrücktes Huhn noch liebst. Beneidenswert…
Mich interessiert, ob sie eine gute Freundin generell und als genauso „gefährlich“ wie eine partnerschaftliche Konkurrenz einordnen würde. Kennst Du das von ihr oder hat jemand anderes solche Erfahrungen gemacht?
 
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